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Hallo Zusammen,

weisst jemand wie man am besten Kryptowährung offiziell von einer Firma aus kaufen kann? Börsen wie Binance / Bybit akzeptieren keine Firmenkarten, und in Binance Business gibt es grundsätzlich keine Möglichkeit, Krypto für Fiat zu kaufen. Auch P2P-Exchanger möchten nicht wirklich Geschäfte mit Unternehmen machen. Wo ist der beste Ort, um Krypto zu kaufen, um damit Freelancer zu bezahlen, so dass es legal und ohne irgendwelche Grauzonen-Regelungen ist?

 

Danke

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Hallo,

am einfachsten ist es, sich als Firma bei einer der Börsen/Handelsplätze (soweit sie Firmenkunden akzeptieren) anzumelden und vom Firmenbankkonto aus FIAT zu überweisen.

Firmenkarten könnten problematisch sein, weil grundsätzlich der Name des Börsenkunden und der Name auf der KK übereinstimmen müssen. Dies ist ja oftmals nicht der Fall, wenn zusätzlich der Mitarbeitername oder ein anderer Zusatz enthalten ist. Wie ist dies denn bei dir? Eventuell hilft es, eine Firmen-KK zusätzlich anzuschaffen, nur für den Kryptokauf, die dann die Namensgleichheit aufweist.

 

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Bei Bitcoin.de kannst du einen Firmenaccount anlegen und so auch Bitcoin kaufen.

Bedenke, dass nur "private" Veräußerungsgeschäfte zu einer Steuerfreiheit führen können.

Kaufst du heute einen Bitcoin für ca. 26.000 Euro und ist dieser in einem Jahr 50.000 Euro wert, musst du das steuerrechtlich sauber hinbekommen wenn du eine Dienstleistung für 50.000 Euro in BTC bezahlt. Die Kurssteigerung um 24.000 Euro wirst du vermutlich als Einnahmen deklarieren und diese sind dann im Jahr des Bezahlens steuerpflichtig.

Wenn man genau weiß was man da tut, dann kann das steuerrechtlich sogar sehr geschickt sein. Insbesondere wenn man BTC zu einem hohen Kurs kaufte und diese dann an Wert verlieren.

Hier rate ich ganz dringend zum Gespräch mit einem Steuerfachmann bevor man sich als Firma auf dieses Gebiet wagt.

Einfacher sieht es aus wenn man die Bitcoin dann kauft wenn man sie auch aus ausgibt, also keine eigenen Bestände hat. Hier kommt dieser Tipp zum Tragen:

vor 21 Minuten schrieb Chantal Krüger II:

Es wäre besser, wenn Du die Coins selber kaufst und dann an Deine Firma gleich weiterverkäufst, jedoch ist der Buchungsaufwand enorm und muss einer zu erwartenden Steuerprüfung stand halten. Ich würde Crypto aus den Büchern lassen.

Du selber würdest dann einen Privatbestand pflegen. Deine Firma würde die BTC in dem Augenblick von dir abkaufen wenn die Firma auch die Leistung mit den Bitcoin bezahlt. Dadurch gibt es bei der Firma kaum Kursunterschiede - die kann man auch zu "Null" vereinfachen wenn der Transfer taggleich geschieht.
Du selber hättest bei die "private Veräußerungsgeschäfte" und könntest deine Bitcoin nach einem Jahr steuerfrei an deine Firma verkaufen.

Das ist steuerrechtlich absolut sauber solange du den aktuellen Börsenkurs benutzt.

Hier mache ich mir das recht einfach und benutze die USD-Kurse, die Blockchair.com anzeigt und die USD-Euro-Kurse von x-rates.com - das hält dann auch einer Steuerprüfung stand.

Aber auch hier: Unbedingt mit einem Steuerfachmann reden.

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vor einer Stunde schrieb Chantal Krüger II:

 

Besser, alles in FIAT und den Freelancer so ausbezahlen. Wenn der in einem anderen Land lebt und als Privatperson arbeitet, UNBEDINGT VAT Gesetze beachten. Das hat mich auch gerade ein paar Extrarunden gekostet.

Also so etwas ist bei übersetzungsagenturen tägliches Brot. Mehr oder weniger alle Übersetzer für nicht-eu Sprachen leben in ihren heimatländern und viele, ganz viele davon (vor allem für vermeintlich "kleinere" sprachen) arbeiten als Privatpersonen nebenher. Und trotzdem wird das alles sauber abgerechnet mit Umsatzsteuer und allem pipapo. 

  • Like 1
Posted (edited)

War vielleicht missverständlich ausgedrückt. Hätte besser schreiben solle: "Privatpersonen, die in in dem jeweiligen Land ein Kleingewerbe angemeldet haben".

Aber Tatsache ist, dass bei den vermeintlichen "kleinen" sprachen wie z. B. Usbekisch Übersetzungen von überwiegend diesen Personen erledigt. 

Die leben in Usbekistan und erhalten mal hier, mal da einen Auftrag, einige Seiten von z. B. Englisch nach Usbeskisch zu übersetzen.

Nach Anfertigung der Übersetzung schickt der usbeke eine Rechnung an den Auftraggeber in Deutschland. Meist in amerikanischen Dollar ausgefertigt.  Der Auftraggeber zahlt und alles ist paletti.

Wo ist das Problem?

Edited by Aktienspekulaant

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