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Neue Informationen von Herr Flaskämper


Informatiker

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Herr Flaskämper hat kürzlich in einem anderen Thread, wie nebenbei, einen Beitrag gepostet, den ich so bemerkenswert fand, dass er einen eigenen Thread verdient:

Mal ein kleines Update zum Stand der Dinge wie wir planen vorzugehen:

 

1.) Kooperation mit einer Deutschen Bank, nicht DIE Deutsche Bank

 

Die erste Kontaktaufnahme erfolgte im Oktober 2012, die erste Gespräche im Januar 2013. Mittlerweile befinden wir uns seit Anfang März in konkreten Vertragsverhandlungen und hoffen in den nächsten 2-3 Wochen den Vertrag unterzeichnen zu können.

 

2.) Kostenlose Girokonten für bitcoin.de-User bei unserer Partnerbank

 

Über diese Konten ist es geplant die Käufer und Verkäufe auf bitcoin.de zukünftig abzuwickeln. Im Idealfall haben sowohl Käufer als auch Verkäufer ein Konto bei unserer Partnerbank und können so in Echtzeit handeln. Der Käufer überweist nach einem Kauf den Kaufpreis direkt auf bitcoin.de z.B. mittels SMS-TAN von seinem Konto bei unserer Partnerbank auf das Konto des Verkäufers. Direkt nach der Überweisung werden die gekauften Bitcoins auf das Online-Wallet des Käufers bei bitcoin.de transferiert. Selbst wenn nur der Käufer sein Konto bei unserer Partnerbank hätte, kann der Verkäufer, der sein Konto bei einer andern Bank sichergehen den Kaufpreis zu erhalten. Die ganzen lästigen Stornos würden damit der Vergangenheit angehören. Zudem würden die Gelder bei unserer Partnerbank sicherer liegen, als auf dem Firmenkonten der meisten Bitcoin-Börsen, die vermutlich nicht insolvenzgesichert sind. Die Einlagen auf den Konten bei unserer Partnerbank wären mit mind. 100.000,- Euro abgesichert (gesetzliche Einlagensicherung).

 

3.) BaFin-Antrag für den Betrieb eines "multilateralen Handelssystems"

 

Der Unterschied von einem Marktplatz zu einer Börse besteht rechtlich darin, dass bei einer Börse die Software entscheidet mit wem man handelt. Dieser kleine aber feine Unterschied führt dazu, dass man eine gesonderte Erlaubnis von der BaFin für eben genau so ein Börsen-System benötigt.

 

Da nicht alle User ein weiteres Konto bei einer Bank eröffnen wollen, werden wir neben dem Antrag zum Betrieb eines "multilateralen Handelssystems" auch eine Erlaubnis nach Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz (ZAG )beantragen, um Kundengelder auf unseren Konto vereinnahmen zu dürfen. Nach der Erteilung einer solchen Erlaubnis können dann vor allem auch User aus dem europäischen Ausland Gelder bei uns einzahlen und dann in Echtzeit handeln.

 

Beide BaFin-Anträge werden seit einigen Wochen zusammen mit unserer Fachanwälten und Steuerberatern vorbereitet und in ca. 2 Wochen eingereicht. Mit der Erfahrung von heute, hätte wir diese Anträge auch schon letztes Jahr fertig gestellt, aber letztes Jahr war es für uns einfach noch nicht absehbar, wie es mit dem Bitcoin weitergeht. Nachdem wir insgesamt rund 400.000,- Euro in den letzten 2 Jahren investiert hatten und nur wenige Einnahmen erzielten, wollten wir die weitere Entwicklung erst mal abwarten.

 

Viele Grüße,

Oliver Flaskämper

Vielen Dank Herr Flaskämper, aus meiner Sicht sind das sehr gute Neuigkeiten!

 

Wenn ich das richtig verstehe, dann unterscheiden sich die kostenlosen Girokonten, die bitcoin.de-User bei der Partnerbank eröffnen, nicht gravierend von den Girokonten, die ansonsten (für nicht-bitcoin.de-User) von der Partnerbank angeboten werden? (siehe meinen anderen Thread und die Frage nach "vollwertigen" Girokonten)

 

Das einzige, was ich bei Punkt 2 noch zu meckern finden könnte, ist, dass man Trading-Überweisungen mit mTAN absichern muss. Es wäre natürlich für den Echtzeithandel gut, wenn es alles nur mit einem Klick getan wäre.

Aber ich schätze, da würde selbst die beste Partnerbank nicht mitmachen :( (Überweisung ohne TAN geht wohl nicht.)

 

Punkt 3 ist das beste! :) aber wie lange braucht die BaFin denn voraussichtlich für die Bearbeitung der Anträge?

 

 

 

Ich sehe diese Entwicklung sehr positiv; wenn das alles auch umgesetzt wird, steht bitcoin.de als größter Bitcoin-Euro-Handelsplatz wohl nichts mehr im Wege.

Edited by Informatiker
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Ein Angebot, wie es Herr Flaskämper oben darstellt, wäre schon interessent.

 

Die Frage ist allerdings, wie schnell sich das realisieren lässt und ob ein solches Angebot nicht auch Nachteile mit sich bringt.

 

Ich für meinen Teil lege beispielsweise Wert auf die Möglichkeit, mich lange nicht um den Coin zu kümmern, aber bei aussichtsreicher Kursentwicklung trotzdem spontan kaufen zu können.

 

Weil Bitcoin.de diese Möglichkeit bisher bietet, bin ich zu Bitcoin.de gekommen, nachdem Bitmarket.eu zugemacht hat.

 

Ich fände es schade, wenn ich in Zukunft nicht mehr spontan kaufen, sondern erst die Abwicklung meiner Geldüberweisung abwarten und weglaufenden Kursen zusehen müsste.

 

Alternativ zu den von Herrn Flaskämper angesprochenen Ideen sollte Bitcoin.de daher vielleicht auch prüfen, ob die Kaufabwicklung nicht auch beim bisherigen Verfahren zum Beispiel durch Bitcoin-Hinterlegung ausreichend sicher gemacht werden kann.

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Alternativ zu den von Herrn Flaskämper angesprochenen Ideen sollte Bitcoin.de daher vielleicht auch prüfen, ob die Kaufabwicklung nicht auch beim bisherigen Verfahren zum Beispiel durch Bitcoin-Hinterlegung ausreichend sicher gemacht werden kann.

 

Finde ich auch: Der Käufer muss vor dem Kauf Bitcoins hinterlegen. Wenn der Käufer dann storniert, und sich der Kurs zum Stornozeitpunkt zu ungunsten des Verkäufers bewegt hat, muss der Käufer die Differenz mit den hinterlegten Bitcoins bezahlen.

 

(Für Neueinsteiger, die noch keine Bitcoins haben, müsste natürlich eine Sonderregelung gefunden werden.)

Edited by Wabit
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Alternativ zu den von Herrn Flaskämper angesprochenen Ideen sollte Bitcoin.de daher vielleicht auch prüfen, ob die Kaufabwicklung nicht auch beim bisherigen Verfahren zum Beispiel durch Bitcoin-Hinterlegung ausreichend sicher gemacht werden kann.
Finde ich auch: Der Käufer muss vor dem Kauf Bitcoins hinterlegen. Wenn der Käufer dann storniert, und sich der Kurs zum Stornozeitpunkt zu ungunsten des Verkäufers bewegt hat, muss der Käufer die Differenz mit den hinterlegten Bitcoins bezahlen.

Ich bin gegen diesen Vorschlag, obwohl ich ihn gut finde.

Ich weiß nämlich, dass auf dieser Plattform jede Menge Korinthenkacker und Streithähne unterwegs sind. Das sind so Leute, die würden sogar bei mikrigen Cent-Beträgen den Anwalt rufen; nicht weil sie Geld wollen (Durch die Anwaltskosten würde man das sowieso verlieren), sondern weil sie Streit suchen.

 

Der Vorschlag wäre also, man würde bei Kursänderung den Euro-Verlust durch die hinterlegten Bitcoins bezahlen?

Ja, wie soll denn der aktuelle Bitcoin-Kurs bestimmt werden? Die Chart auf der Startseite zeigt es doch: Es werden gleichzeitig Trades zu sehr unterschiedlichen Preisen abgeschlossen - Deshalb ist diese Chart ja auch eine "Wolke" und nicht eine Kurve. Um eine genaue Kurskurve zu bestimmen braucht es ein genau festgelegtes Verfahren, das aus den einzelnen Trades den Bitcoin-Kurs errechnet.

Egal wie die genauen Parameter des Verfahrens aussehen werden: Die Streithähne werden versuchen das anzufechten.

 

In dem anderen Forum hat mal jemand in Bezug auf den Handel mit Bitcoins diesen Satz geschrieben:

Das ist knallhartes Geschäft, da gibt es keine Wertschöpfung sondern wenn einer 1cent gewinn macht, macht ein anderer 1cent Verlust.

Genau!

Deshalb lege ich sowohl als Käufer, als auch als Verkäufer wert darauf, dass alles auf den Cent genau berechnet wird. Ich gehöre zwar nicht zu denen, die das nicht akzeptieren können, wenn das mal nicht so ist - aber wenn man Ungenauigkeiten vermeiden kann, sollte man es auch vermeiden!

 

Also wenn ich jemandem Bitcoins für Euro verkaufe, und der zahlt nicht, sodass ich später für weniger Euro verkaufe, dann will ich den Verlust auch in Euro erstattet haben; das geht aber nicht, wenn nur Bitcoins und keine Euro hinterlegt sind.

 

Für Neueinsteiger, die noch keine Bitcoins haben, müsste natürlich eine Sonderregelung gefunden werden.

Nicht nur für Neueinsteiger! Ein verantwortungsvoller Bitcoin-Besitzer hat seine Coins in einem Paperwallet oder wenigstens in einem Offline-Wallet; auf der Handelsplattform sollte man nur die Coins haben, die man gerade handelt (BTC24-Opfer wissen, was passieren kann, wenn man es anders macht).

 

Also wenn jemand länger nicht gehandelt hat, oder wegen fallender Kurse komplett in Euro gegangen ist, dann hat er auch keine Coins auf bitcoin.de.

 

Ich für meinen Teil lege beispielsweise Wert auf die Möglichkeit, mich lange nicht um den Coin zu kümmern, aber bei aussichtsreicher Kursentwicklung trotzdem spontan kaufen zu können.

[...]

Ich fände es schade, wenn ich in Zukunft nicht mehr spontan kaufen, sondern erst die Abwicklung meiner Geldüberweisung abwarten und weglaufenden Kursen zusehen müsste.

Wie gesagt: Es ist ein knallhartes Geschäft! Da müssen Sicherheiten her. Da kann man nicht einfach hingehen und sagen: "Hey, ich hätt gern deine Bitcoins, aber zahlen tu ich später...", und im Unterton anfügen: "...oder vielleicht gar nicht."

So gehen die Käufer hier nämlich bisher vor; und dem muss ein Riegel vorgeschoben werden.

 

Übrigens: Den schlechten Schutz der Verkäufer gegen Zahlungsausfall bezahlt man hier mit höheren Preisen. Wenn der Verkäuferschutz besser wird, werden auch mehr Leute bereit sein, hier zu verkaufen --> Der Preis wird sinken; und das ist ja wohl im Interesse der (ehrlichen) Käufer.

Edited by Informatiker
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Ich kopiere das folgende Zitat einfach mal hierher, weil ich denke es passt zur Überschrift dieses Themas:

Gute Nachrichten!

Die heutigen Gespräche mit unserem Wunschpartner aus dem Bankenbereich waren sehr erfolgreich. Es geht nun nicht mehr um das OB, sondern nur noch um das WIE einer Zusammenarbeit. Wenn alles klappt, werden wir hoffentlich in ca. 3-4 Wochen die Verträge unterschreiben. Drückt uns die Daumen!

 

Parallel wird in den nächsten Tagen die technische Anbindung von bitcoin.de an die Schnittstelle unserer baldigen Partnerbank vorbereitet.

Auch über Möglichkeiten für unsere europäischen Kunden, ein Konto bei unserer Partnerbank zu eröffnen, ist heute gesprochen worden. Wir wollen uns diesbezüglich noch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber es KANN etwas ganz großes für die Bitcoin-Entwicklung in Europa werden :-) Wir werden auf jeden Fall unser Möglichstes tun, damit aus dem Traum Wirklichkeit werden kann.

 

Und nun die weniger gute Nachrichten:

Wie bereits heute Morgen berichtet, haben sich Gauner unberechtigten Zugriff zu einigen wenigen (5 von über 50.000) Accounts von bitcoin.de-Usern verschafft. Die 5 betroffenen User werden noch heute Abend eine E-Mail erhalten, wie deren Account wieder freigeschaltet werden kann.

Unsere automatischen Sicherheitsmaßnahmen haben die Unregelmäßigkeiten schnell erkannt und einen größeren Schaden verhindert.

Der ärgerliche, aber im Verhältnis überschaubare Schaden geht auf unsere Kappe, da entgegen unserer Meldung von heute Morgen doch nicht völlig auszuschließen ist, dass eine uns von einem User gemeldete und bereits geschlossene Sicherheitslücke mitverantwortlich für das Problem war.

 

Als Vorsichtsmaßnahme werden alle User beim nächsten Login aufgefordert, ein neues Passwort anzulegen und ggfl. die 2-Wege-Authentifizierung (OTP) zu erneuern. In den nächsten Tagen werden wir weitere Sicherheitsfunktionen aktivieren, um die Nutzung von bitcoin.de noch sicherer zu machen.

 

Die aktuelle Bearbeitungszeit für Support-Anfragen beträgt aktuell 48 Stunden.

Morgen und Anfang kommender Woche werden wir weitere Unterstützung im Support-Team erhalten, um dann hoffentlich bald wieder unser Ziel von 24 Stunden für die Bearbeitung von Support-Anfragen zu unterschreiten.

 

Danke für Eure/Ihre Unterstützung und Verständnis!

Hinweis: Die Absätze hab ich selbst eingefügt: Es liest sich einfach leichter ;-) Edited by Informatiker
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.

Noch ein paar Worte, wie Sicherheit auch schon beim bisherigen Verfahren durch Hinterlegung von Bitcoins erreicht werden könnte.

 

 

Neueinsteiger

 

Neueinsteiger haben keine Bitcoins, die sie als Sicherheit hinterlegen können. Neueinsteiger müssten daher die Möglichkeit bekommen, ohne Hinterlegung beispielsweise für bis zu 200 Euro Bitcoins zu kaufen.

 

Es würde daher wohl zwei Verkaufskanäle geben:

 

  1. Normal-Verkauf gegen Hinterlegung von 50% der gekauften Bitcoins als Sicherheit
     
  2. Neueinsteiger-Verkauf für bis zu 200,00 € ohne Bitcoin-Hinterlegung
     

 

 

Jeder Verkäufer könnte sich frei entscheiden zwischen Normal-Verkauf oder Neueinsteiger-Verkauf zu höherem Preis mit höherem Risiko.

 

Nach dem ersten Kauf könnte sich ein Neueinsteiger bei diesem Schema relativ schnell 'hocharbeiten' auf größere Bitcoin Mengen, von 2 Coins auf 6 Coins auf 18 Coins auf 54 Coins und wo weiter, so lange die Euros reichen.

 

Der Vorteil einer Sicherheitsleistung durch Hinterlegung von Bitcoins liegt insbesondere darin, dass eine Bitcoin-Hinterlegung in einer Stunde erledigt ist, während bei einer Euro-Hinterlegung die Überweisungsdauer von mehr als 24 Stunden abgewartet werden muss.

 

Beim Normal-Verkauf, also nach Hinterlegung von Bitcoin-Sicherheit könnte dann auch wieder zurückgekehrt werden zu der 24 Stunden Frist für die Zahlungsbestätigung. Ja diese Frist könnte sogar auf einen ganzen Bankarbeitstag ausgedehnt werden, damit Kaufinteressenten sich am Wochenende nicht um ihre Angebote kümmern müssen.

 

Beim Neueinsteiger-Verkauf sollte die auf 12 Stunden verkürzte Bestätigungs-Frist dagegen beibehalten oder sogar noch auf 6 Stunden verkürzt werden.

 

 

 

Ausgestaltung

 

Wie die Bitcoin-Sicherheit im Falle eines Vertragsverstoßes verwertet werden soll, müsste noch genauer diskutiert werden.

 

Bei vertragswidrigem Verhalten des Käufers kann der Verkäufer Schaden erleiden sowohl durch Kursverfall wie auch durch Zeitverzögerung und den ganzen Ärger mit der Aufklärung des Vertragsverstoßes.

 

Es bietet sich eine pauschale Abgeltung all dieser Schäden durch eine Art von Vertragsstrafe an, welche so festgelegt wird, dass sie die Euro-Differenz zwischen dem vereinbartem Verkaufskurs und dem bis zur Stornierung aufgetretenen Tieftskurs abdeckt, wobei die Euro-Differenz mit dem vereinbarten Verkaufskurs umgerechnet wird in Bitcoins, welche der Verkäufer aus der hinterlegten Sicherheit erhält.

 

Für den Fall, dass der Käufer dem Support gegenüber keinen Nachweis für eine rechtzeitige Zahlung erbringen kann, würde das so ablaufen, dass der Support den seit Verkaufsabschluss eingetretenen Tiefstkurs bestimmt, die entsprechende Bitcoin-Strafe berechnet und diesen Bitcoin-Betrag aus der hinterlegten Sicherheit an den Käufer überweist.

 

Durch den Einsatz von Bitcoin-Sicherheit statt Euro-Sicherheit würde der Bitcoin im Übrigen als Zahlungsmittel aufgewertet, ein Vorteil für die weitere Entwicklung des Bitcoins.

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Hallo Jeff,

 

zum Thema Neueinstieg: Viele Neueinsteiger haben sich in der Vergangenheit schon beschwert, dass es auch möglich sein muss mit einem grösseren Volumen als 200 Euro anzufangen. Bei den momentanen Wertungssystemen müsste man 5stellige Beträge handeln um von Bronze in Silber aufzusteigen.

 

zum Thema Ausgestaltung: Ich halte deinen Vorschlag von der Ideologie her für in Ordnung, aber praktikabel ist das so nicht. Wenn man schon Geld hinterlegt dann sollte es auch direkt zum Kauf genutzt werden. Eine Verwaltung solcher Sicherheiten an bitcoin.de zu übertragen könnte in den Streitfällen auch für bitcoin.de Probleme mit sich bringen - ich denke sie beschränken sich ja derzeit nicht ohne Grund darauf treuhänderisch zu fungieren.

 

Aber ich finde es sehr positiv wenn es viele Meinungen zu dem Thema gibt!

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Momentan muss man 5stellige Beträge handeln um von Bronze in Silber aufzusteigen.

Eben.

 

Nach meinem Vorschlag wird Sicherheit durch Bitcoin-Hinterlegung hergestellt.

 

Die Frage, ob der Käufer Bronze/Silber/Gold hat, wäre für Verkäufer nahezu bedeutungslos.

 

Durch Hinterlegung der jeweils bereits gekauften Bitcoins könnte ein Neueinsteiger

in fünf Tagen Bitcoins für 600 EUR,

in zehn Tagen Bitcoins für 1.800 EUR und

in vierzehn Tagen Bitcoins für 5.400 EUR kaufen.

 

Wenn man schon Geld hinterlegt dann sollte es auch direkt zum (Bitcoin-) Kauf genutzt werden.

 

Da scheint mir etwas durcheinander geraten zu sein. Es soll ja eben gerade kein 'Geld', sondern Bitcoins hinterlegt werden.

 

Und Bitcoins, die man bereits besitzt, kann man doch nicht mehr zum Bitcoin-Kauf benutzen.

 

Die Einschaltung eines neutralen Dritten zur Festlegung einer Vertragsstrafe halte ich im Übrigen nicht für unüblich. Die Details müssten von der Bitcoin GmbH aber natürlich mit deren Anwälten abgeklärt werden.

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Hallo zusammen!

 

ich habe mir alle Postings durchgelesen und möchte mich erst einmal für das viele Feedback bedanken!

 

Der Grund für die geplante Partnerschaft mit einer Bank liegt schlicht und ergreifend an der Komplexität eines Marktplatzes, der a.) viele Leute vom Handeln abhält und b.) dem Betreiber viel Ärger mit unzufriedenen Kunden bereitet. Der Ärger der Kunden ist in den meisten Fällen berechtigt. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass wir als Betreiber nichts dagegen tun können, dass immer 2 Personen mit einander handeln, die sich in 95% aller Fälle gut vertragen, in 5% aller Fälle aber nicht. Wenn man sich die mittlerweile über 15jährige Geschichte von eBay anschaut und die vielen Versuche das Bewertungssystem und Spielregeln auf dem Marktplatz zu verbessern, dann erkennt man schnell das es keinen "Königsweg" gibt. Was des einen Freud, das ist des anderen Leid. Unterm Strich bleibt am Ende ein Kompromiss, mit dem beiden Seiten vielleicht einigermaßen leben können, aber nicht wirklich zufrieden sind. Für uns als Betreiber von bitcoin.de steht fest, dass der Marktplatz nur noch eine Übergangslösung hin zur Börse ist. Die geplante Partnerschaft mit der Bank ist dabei der erste Schritt.

 

Die Vorteile der Partnerschaft mit der Bank liegen für uns klar auf der Hand:

 

1.) Käufer zahlen Geld auf Ihr EIGENES Trader-Konto bei unserer Partnerbank in Deutschland ein. Das Geld ist vor Insolvenz von bitcoin.de und Insolvenz der Bank geschützt. Der Gerichtsstand ist in Deutschland. Ein Riesenvorteil gegenüber den meisten Bitcoin-Börsen.

 

2.) Käufer können nur Bitcoins kaufen, sofern Sie genügend Geld auf ihrem Konto bei unserer Partnerbank haben.

 

3.) Verkäufer haben ab sofort kein Storno-Risiko mehr und bekommen garantiert ihr Geld nach einem Bitcoin-Verkauf.

 

4.) Käufer erhalten sofort nach der Überweisung ihre Bitcoins transferiert.

 

5.) Sofern der Verkäufer sein Konto auch bei unserer Partnerbank hat, kann er das erhaltene Geld sofort wieder in Bitcoins investieren.

 

6.) Wir haben viiiiiel weniger Stress und Ärger mit zurecht unzufriedenen Kunden, die sich über Stornos wegen Kursschwankungen ärgern. Auch Fragen wie: "Ich habe bezahlt, wann bekomme ich meine Bitcoins" oder "Ich warte schon seit 4 Tagen auf das Geld und meine Bitcoins liegen fest" ect. ect. gehören damit der Vergangenheit an.

 

Sofern die Partnerschaft mit der Bank auf den letzten Metern doch nicht klappen sollte, werden wir aber bis zur Erlangung einer eigenen BaFin-Erlaubnis einige Maßnahmen umsetzen, die das Handeln auf dem Marktplatz verbessern werden. Das ist aber definitiv nur Plan-B. Wir setzen derzeit alles auf Plan-A und sind auch weiter sehr optimistisch! Denn unsere Partnerbank kann über eine Partnerschaft mit bitcoin.de quasi über Nacht tausende neue Kunden gewinnen - aus ganz Europa.

 

Viele Grüße,

Oliver Flaskämper

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Danke für die Informationen! Klingt gut.

Also wenn ein Verkäufer ein Verkaufsangebot platziert, und der Käufer es später annimmt, dann muss er auch sofort überweisen.

So weit, so gut.

 

Aber wie funktioniert es in der anderen Richtung? Also wenn ein Käufer eine Kaufanfrage platziert, dann kann er ja noch nicht sofort überweisen, weil er noch nicht weiß, von wem er denn kaufen wird.

Wenn die Kaufanfrage dann von einem Verkäufer angenommen wird, dann ist er Käufer viellicht ganz wo anders, z.B. im Tiefschlaf.

 

Diese Frage wurde hier schon angesprochen:

So wie ich das verstehe, müsste man aber immer noch händisch die Zahlung anweisen?

[...]

Als Beispiel: Ich setze eine Kauforder um 40€ bei einem aktuelle Kurs von 90€, der Kurs fällt auf einmal mitten in der Nacht auf 40€ meine Kauforder wird angenommen und ich müsste überweisen, was in 15min sicher nicht passieren wird, da ich tief und fest schlafe...

 

Imho macht eine Kooperation mit einer Bank nur Sinn, wenn dies mit dem Marktplatz verknüpft wird und im Falle eines Kaufes sofort und automatisch eine Zahlung erfolgt.

@flo

Genau diese Detailfrage hat mir auch schon Kopfschmerzen bereitet (nur bildlich natürlich;-)

 

Ich bin da sehr gespannt, wie die Lösung von Herr Flaskämper mit der bitcoin.de-Partnerbank (ist das etwa die Fidor?) aussehen wird.

 

Also ich könnte es mir so vorstellen:

 

- Ein Käufer will eine Kaufanfrage platzieren.

- Um die Kaufanfrage tatsächlich auf dem Markt erscheinen zu lassen, muss er bereits eine Überweisung mit mTAN bestätigen. In dieser Überweisung ist das Empfängerkonto noch offen gelassen. Auch der Überweisungsbetrag ist noch nicht genau festgelegt, sondern lediglich zwischen zwei Grenzen bestimmt.

- Zeit vergeht.....

- Ein Verkäufer nimmt die Anfrage an, wobei er die genaue Menge der verkauften Bitcoins innerhalb der vom Käufer festgelegten Schranken angibt. Dadurch wird die bereits hinterlegte Überweisung automatisch ausgeführt, wobei Kontonummer des Empfängers und der genaue Betrag in die Schablone eingetragen werden.

 

Dieses Verfahren würde natürlich voraussetzen, dass die Kunden der bitcoin.de-Partnerbank und der Bitcoin GmbH vertrauen.

 

Das war wie gesagt nur meine Vorstellung; ob das überhaupt umsetzbar ist, weiß ich nicht :-P

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Ich bitte um Verständnis, wenn ich hierzu aktuell noch keine konkreten Angaben machen kann. Wir werden jedoch versuchen die bestmögliche Lösung mit der Partnerbank umzusetzen. Im Idealfall wäre es aus unserer Sicht so, dass der Kaufinteressierte den Kaufpreis bereits beim Einstellen der Kaufanfrage auf ein bankinternes (!) Treuhandkonto überweisen, vom dem es nach dem Kauf nur noch von ihm an den Verkäufer noch einmal mit einer TAN freigegeben werden muss. Aber wie gesagt, das ist zum derzeitigen Zeitpunkt noch "in die Tüte gesprochen".

 

Viele Grüße,

Oliver Flaskämper

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  • 1 month later...

Hallo zusammen,

 

nachdem es mich nun auch mal wieder mit einem Autostorno bei einem Verkauf von 25 BTC erwischt hat (Käufer ist "Gold"-User), würde mich interessieren, ob es nicht zumindest einen Interims-Plan-B gibt. Ich würde vorschlagen, dass Käufer, die nicht zahlen, mit eskalierenden Sperren belegt werden. Beim ersten Kaufbetrug z.B. mit einer Woche, beim zweiten mit zwei Wochen, beim dritten mit vier Wochen usw. Da ich vor einiger Zeit auch einer weiteren Variante von Kaufbetrug begegnet bin - der Käufer hatte 50 BTCs gekauft, die Kurse fielen, also stellte er munter weitere Kaufangebote für 50 BTCs zu entsprechend niedrigeren Kursen ein und bezahlte die bereits gekauften BTCs zu höheren Kursen einfach nicht -, würde ich es auch begrüßen, dass man weitere Kaufangebote erst einstellen kann, wenn die vorherigen als bezahlt markiert wurden. Trifft eine als bezahlte markierte Überweisung nicht ein, müsste eine sofortige empfindliche Sperre greifen.

 

Der geschilderte "Interims-Plan B" (oder eine Variante davon) wird sicherlich Betrügereien hier nicht verhindern können, aber zumindest würde etwas mehr Sicherheit für Verkäufer geschaffen als im aktuellen Zustand, in welchem Kaufbetrügereien schlicht völlig sanktionslos bleiben.

 

Beste Grüße,

Kay

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