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skunk

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Beiträge von skunk

  1. vor 8 Stunden schrieb koiram:

    Das ist genau so sicher wie ein Paperwallet. Das kann man sich (z.B. einlaminiert oder als pdf auf dem USB-Stick) auch an den Schlüsselanhänger hängen, und man kann trotzdem jederzeit drauf zugreifen. Und, man kann eine Sicherheitskope im Safe oder im Bankschließfach haben.

    Die Sache hat zwei Harken.
    1.) Dein Paperwallet hat kein PIN Schutz. Wenn ich das in die Hand bekomme, habe ich die Möglichkeit an das Geld zu kommen. Bei einem Hardware Wallet ist es deutlich schwerer an den Private Key zu kommen. Sowohl Hardware Wallet als auch Paper Wallet sind in der Regel noch mit einem Passwort versehen. Das ist aber ein vom Menschen generiertes Passwort. Das folgt gewissen Regeln und ist in mehr als 60% der Fälle sehr einfach zu knacken. Der PIN Schutz verhindert Brute Force Angriffe dieser Art.
    2.) Du kannst eben nicht jederzeit darauf zugreifen. Wie wäre es mit einem Internet Cafe? Weißt du was auf den Rechnern alles installiert wurde? Ein Paper Wallet funktioniert nur solange du nicht darauf zugreifst und wenn dann nur innerhalb einer sicheren Umgebung. Mein Hardware Wallet hab ich sogar schon mit einer phishing Seite ausprobiert. Die Transaktion ging sauber durch und das Geld war hinterher weiterhin meines. Möchtest du den gleichen Test mit einem Paper Wallet wagen?

  2. Ich hab da auch mal ne Frage. Ich habe im letzten Jahr fleißig Coins auf verschiedenen Börsen gekauft und diese am Ende auf mein Hardware Wallet geschoben. Anfang diesen Jahres habe ich auf einem seperaten Wallet Coins bekommen. Die Kurse sind gefallen und ich habe die Chance genutzt und die Coins gegen andere getauscht. Jetzt erwarte ich am Jahresende einen Verlust. Cointracking rechnet mir einen Gewinn vor weil ich die Coins vom letzten Jahr verkauft haben soll. Auf der Blockchain sieht das aber ganz klar anders aus. Die liegen alle noch da und warten schön auf die Jahresfrist. Wie muss ich den Spaß jetzt buchen?

  3. Am 19.9.2018 um 08:59 schrieb Jokin:

    Somit würde ich empfehlen: Schaffe Dir weitere Mininghardware an, schürfe Coins und unterstütze das Netzwerk. (wobei ich mich frage ob die Miner, die Du jetzt anschaffst bereits in einem Jahr noch profitabel arbeiten können)

    Dem würde ich wiedersprechen. Kauf dir anstelle der Hardware einfach BTC. Sollte der Kurs sich verdoppeln, hast du am Ende mehr davon. 

  4. Es gibt nur ein sicheres Wallet und das ist ein Hardware Wallet. Alles andere ist per Definition weniger sicher. Ein Online Wallet ist so gut wie jede Börse. Da kann ich meine Coins auch gleich auf der Börse parken mit den bekannten Risiken. Eben jene Risiken gelten auch für jedes Online Wallet.

    Die gängigen Hardware Wallets bieten auch Online Dienste an. Ich kann mein Hardware Wallet als Schlüsselanhänger tragen und trotzdem jederzeit und überall auf mein Wallet zugreifen. Mit dem Unterschied, dass der Private Key das Gerät nicht verlässt. Höchste Sicherheit und trotzdem mobil.

  5. 1. Nein weil sich das bei meinem Strompreis nicht rechnet.

    3. Wenn man Mining global betrachtet dann machen die Miner mit geringen Stromkosten (inklusive Kühlung) und geringen Hardwarekosten Gewinne. Je höher ihre Gewinne sind um so schneller können sie weiter hoch rüsten. Es werden die Miner aus den Markt gedrängt, die zu teuer im Unterhalt sind. Das wäre dann ich. Diese Erkenntnis hält mich davon ab überhaupt Bitcoin zu minen.
    Wichtiger Zusatz. Die Frage ist nicht ob du am Ende Gewinne machst, wenn der Bitcoin Preis steigt, machen selbst unwirtschaftliche Miner Gewinne. Der Vergleich ist daher so nicht richtig. Wenn dann sieht die Rechnung wie folgt aus. Ich habe vor 2 Jahren 5.000€ in Hardware zu investiert und heute Summe X auf dem Konto. Nach Abzug aller Kosten bleibt Gewinn Y. Was wäre passiert hätte ich vor 2 Jahren Bitcoins im Werte von 5.000€ gekauft? Welchen Gewinn hätte ich dann heute? Das ist der spannende Vergleich den man am Ende machen muss.

    4. Die Frage war nach Bitcoin. Da gibt es nur einen Coin. Oben stehende Aussage trifft auch auf jeden anderen Coin zu. Da ich in Bezug auf Stromkosten und Hardwarekosten mit anderen Minern nicht konkurrieren kann, muss ich mir auf andere Art und Weise einen Vorteil schaffen. Entweder durch einen Informationsvorsprung, Erfüllen von besonderen Anforderungen oder durch Eingriff in die Software.
    Informationsvorsprung bedeutet ich mine einen neuen Coin bevor alle anderen Miner darauf Aufmerksam werden. Lohnt sich vor allem wenn man nur oberflächliche Informationen hat. Solange minen wie es geht und dann zum nächsten über gehen ohne Entscheiden zu müssen ob das Projekt an sich Zukunft hat. Habe ich dagegen genug Informationen um zu beurteilen ob ein Projekt erfolgreich sein kann oder nicht, dann kann ich mit Kursgewinnen mehr verdienen.
    Besondere Anforderungen gibt es häufig bei PoS Coins. Da sind schnell mal 50.000€ auf dem Wallet notwendig um minen zu dürfen. Hat nicht jeder rumliegen. Besonders interessant wenn man frühzeitig auf solche Projekte aufmerksam wird. Achtung es gibt in dem Bereich mehr Scam Coins als irgendwo anders. Hier ist doppelte Vorsicht geboten sonst ist das Geld ganz schnell weg.
    Eingriff in die Software ist etwas was nach dem deutschen Recht so nicht erlaubt ist. Das vertiefen wir dann besser nicht weiter. Ich denke du verstehst auch so was damit gemeint ist.

    5. STORJ und SONM sofern man das minen nennen möchte.

    6. Beides. Ursprünglich war STORJ ein Nebenjob für mich. Jetzt habe ich da eine Vollzeitstelle. Mein Job ist es Fehler in der Software zu finden. Damit darf ich dann in die Software eingreifen. Gelingt es mir dabei einen Vorteil zu bekommen, melde ich den Fehler und er wird behoben. Der Job macht mir Spaß und er wird gut bezahlt. Selbst wenn mein Miner genug Gewinn abwirft, würde ich meinen Job nicht aufgeben. Zumindest noch nicht.

    7. Der finanzielle Aufwand ist weniger das Problem. Die Hardware ist schnell gekauft. Viel spannender ist die Frage der Steuererklärung. Rückblickend hätte ich da gern ein paar Sachen vorher gewusst. Unbedingt vorher deinen Steuerberater befragen sonst bleibt von dem vermeintlichen Gewinn am Ende nicht viel übrig.

    8. Sobald der Gewinn zu gering wird um Hardware und Stromkosten zu bezahlen. Nicht auf steigende Kurse spekulieren! Wer das macht, hätte besser seine Hardware auf ebay verkauft und alles auf die steigenden Kurse gesetzt. Ist am Ende mehr Gewinn.

    9. Eine Frage für den Steuerberater.

    10. Ich nutze besonders Stromsparende Hardware. Die Kosten halte sich in Grenzen. Wie gesagt lief es bei mir eher auf einen Jobwechsel hinaus. Für mich ist Mining eher eine Form von kostenloser Weiterbildung.

  6. Hallo,

    ich habe gerade eine Einladung zur Web3 Summit erhalten (22-24. Oktober in Berlin https://web3summit.com/ ). Auf dem Plan stehen einige interessante Projekte wie Parity, Tezos, Filecoin, Golem. Ich würde da gern hingehen. Bei einer solchen Gelegenheit bietet es sich an dem einen oder anderen von euch persönlich die Hand zu schütteln. Ich arbeite für Storj und möchte vor Ort neue Kontakte knüpfen zu anderen Open Source Projekten. Man kann sich ja gegenseitig helfen. Unabhängig von dieser Motivation möchte ich auch einfach etwas Small Talk betreiben, lernen was es in der großen weiten Welt noch alles gibt und natürlich Spaß haben.

    Wer ist mit dabei?

    PS: Ich bin mir nicht sicher ob ich den richtigen Bereich im Forum erwischt habe. Falls nicht bitte einfach in den richtigen Bereich verschieben.

    Mit freundlichen Grüßen

  7. Kauf dir ein Trezor Hardware Wallet und gut ist. Dann kannst du selbst auf verseuchten PCs deine Transaktionen durchführen. Der Linux Laptop bringt dir nicht die gleiche Sicherheit egal wie du es machst.

    Aber gut falls du unbedingt Linux nehmen willst dann schau dir mal LXC und Docker an. Das sind im Grunde VMs ohne Hardware Emulation. Bessere Performance und man kann sie vom Host System abschotten. Du musst aber trotzdem vorsichtig sein was du da in dem Container installierst. Der Container kann den Host zum Absturz bringen.

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  8. Fall du Hilfe brauchst ich kenne da 3 "Hacker". Die können wahlweise eine Masternode ordentlich absichern oder angreifen und vom Netz nehmen :D

    Das Wissen der 3 ist breit gestreut. Einer kennt sich besonders gut mit Server Hardware und Betriebssysteme aus, einer sucht nach Sicherheitslücken im Quellcode und Smart Contract und der dritte schreibt kleine Anwendungen um die gefundenen Sicherheitslücken eindrucksvoll zu demonstrieren. Die 3 beschäftigen sich bereits seit einiger Zeit mit dem Thema Masternode.

    Wenn gewünscht kann ich Kontakt herstellen.

  9. vor 1 Minute schrieb Christoph Bergmann:

    Nochmal: Ein Ethereum-Node mit 80 Gigabyte wirft keine alten Blöcke weg. Er hat sie noch, die gesamte Blockchain, und er kann daraus jede Information über jedes Token und jeden State von jedem Contract ausrechnen.

    Dass das ganze noch längst nicht ausreichend gut implementiert ist, zum Teil sehr umständlich, ist eine vollkommen andere Sache.

     

    Ich wiederhole mich auch gern nochmal. Eine Node mit Pruning ist unfähig einfachste Abfragen zu beantworten. Ich kann dir gern ein passendes Skript dafür schreiben was du gegen deine eigene Node laufen lassen kannst. Ich bin mir sicher du wirst überrascht sein weit entfernt du von einer Full Node bist. Formal ist es keine Light Node. Da gebe ich dir Recht. Es ist aber eben auch keine Full Node wenn sie selbst einfachste Abfragen nicht mehr beantworten kann.

    • Like 1
  10. Vielleicht ein praktisches Beispiel wo das Pruning ein Problem wird. Ich kenne ein ERC-20 Token der eine größere Menge an Token an die Adresse des Contracts gesendet hat. Angeblich um die Token zu verbrennen. Nun hat dieser wie auch die meisten anderen ERC-20 Tokens eine approve und eine tranferFrom Funktion. Es wäre also möglich, dass der Owner des Contracts vorher einer dritten Adresse erlaubt diese angeblich verbrannten Tokens später mit transferFrom für sich zu beanspruchen. Es gibt eine Möglichkeit diese Theorie zu prüfen oder zu widerlegen. Das geht aber nur wenn man die alten Blöcke noch hat sonst wird die passende Abfrage lediglich die letzten paar Monate liefern.

    Ein weiteres Beispiel sind Ungereimtheiten bei einem ICO. Die Firma gibt einen Preis für den Coin bekannt und am Ende des ICOs die Summe die verkauft wurde. Mit etwas Mathematik kommt man schnell dahinter, dass eine große Menge an Tokens unter dem offiziellen Preis verkauft wurde. Die Firma bestreitet das. Ich habe ihnen dann mit Hilfe der Blockchain vorgerechnet welche Mengen sie zu welchem Preis verkauft haben. Das ist ebenfalls nur mit einer Full Node möglich.

  11. vor 1 Stunde schrieb Christoph Bergmann:

    Nein. Das ist Desinformation.

    Das sehe ich genau andersrum. Ich benutze parity und habe dagegen ein paar Scripte laufen lassen. Mit Pruning bin ich nur in der Lage ein paar Monate in die Vergangenheit zu blicken. Für die Steuererklärung ist das ein Problem. Interessant wird es auch wenn ein ICO einen Smart Contract mit einer Backdoor veröffentlich. Mit einer Full Node kann ich die Blockchain befragen. Mit Pruning sehe ich lediglich den Endstand aber nicht ob, wie oft und von wem die Backdoor ausgenutzt wurde.

    Setz mal eine Node ohne Pruning auf. Die Blockchain ist in der Tat 1TB groß. Probiere es einfach aus.

    Setz mal eine Node mit Pruning auf. Ich bezeichne das als Light Node. Die Light Node wird sich mit einer Full Node verbinden und dann die 1TB runter laden und validieren. Was passiert wenn es keine Full Nodes mehr gibt? Dann kannst du deine noch aktive Light Node weiter betreiben aber keine neue mehr aufsetzen.

    Letzt Chance wäre Warp Mode. Dann validierst du keine Blöcke mehr sondern lädst dir den Endstand von jemand anderem. Theoretisch können die Snapshots manipuliert sein und es gibt keine Full Node, die das Gegenteil beweisen könnte. Ist das dann noch eine sichere Blockchain?

    vor 1 Stunde schrieb Christoph Bergmann:

    Jetzt rechnen wir mal. Bei einem Blockintervall von15 Sekunden gibt es etwa 4 Blöcke je Minute, was bedeutet, die Blockchain wächst je Minute um 100 Kilobyte. Das ergibt je zehn Minuten ... 1 Megabyte. Also genauso viel wie Bitcoin.

    Die Uncles nicht vergessen! Leider gibt es keine Option um nur die Uncles zu prunen. Man hat nur die Wahl zwischen alles oder nichts. Die vollen 1TB oder nur eine Light Node.

    vor 1 Stunde schrieb Christoph Bergmann:

    Weil Geth im Maximal-Mode jeden einzelnen State speichert. Das ist so, als würde man bei Bitcoin jedes UTXO-Set seit Genesis speichern. Warum das gemacht wird, ist mir aber ehrlich gesagt ein Rätsel. Eventuell erlaubt es, jede Ausführung eines Smart Contracts mit weniger Aufwand zu erkennen (anstatt sie bei Bedarf aus der Blockchain neu berechnen zu müssen). Das werde ich demnächst mal nachforschen.

    Der normale Modus von Geth, der nur Blockchain + State speichert, also dasselbe macht wie ein Bitcoin Full Node, braucht etwa 80 Gigabyte.

    Eine Light Node mit Pruning kennt lediglich den finalen Kontostand ist aber nicht in der Lage zu prüfen wie dieser Kontostand entstanden ist oder auch nur Ansatzweise darüber Auskunft zu geben. Solange die Light Node Initial die volle Blockchain von einer Full Node runter geladen und validiert hat, ist das kein Problem. Der finale Kontostand wurde validiert und auch jeder neue Block wird validiert. Das sollte ausreichend Sicherheit geben. Was passiert aber wenn zu viele Full Nodes vom Netz gehen? Wie sicher sind die Warp Snapshots wenn sie die letzte Verteidigungslinie werden?

  12. vor 2 Minuten schrieb Christoph Bergmann:

    - die ETH-Blockchain tatsächlich deutlich kleiner als die BTC-Blockchain ist (~8gb) und auch ein wenig langsamer wächst, aber die Nodes die State-Historie etwas umständlich aufbauen.

    Nein. Die Blockchain ist 1TB groß. Nur dank Pruning kann man auch mit einer 8GB node (eher ~20GB) an der blockchain teil nehmen. Das ist aus meiner Sicht dann nur noch eine Light Node mit alle Konequenzen.

  13. vor 9 Stunden schrieb user2748:
    1. Ethereum
    2. IOTA
    3. Ripple
    4. EOS
    5. Bitcoin
    6. Cardano
    7. NEO
    8. VeChain
    9. OmiseGo
    10. Monero

    Auf der Watchlist kannst du die gern haben aber vor deinem Investment lasse dir bitte folgendes durch den Kopf gehen:

    1. Blockchain Wachstum zu groß mit allen Konsequenzen. Sicherheitsprobleme in den Smart Contracts. Entwickler müssen eine neue Programmiersprache Solidity lernen.

    2. Keine Spam Protection. Sicherheitsprobleme beim Hash und Signatur Algorithmus.

    3. Alle Macht den Banken. Last uns alles implementieren was sich bei den Banken bewährt hat.

    7. Interessante Alternative zu Ethereum. Entwickler können bekannte Programmiersprachen für die Smart Contracts nutzen. Wachstum der Blockchain und Performance Voraussetzung ist mir nicht bekannt.

    8. und 10. Meiner Meinung nach nicht die besten Privacy Coins am Markt. Grundsätzlich besteht die Gefahr, dass der Gesetzgeber Cryptowährungen erlaubt aber Privacy Coins verbietet.

    9. Airdrop.

    Darf gern jeder für sich selbst entscheiden ob die genannten Punkte zu einem Problem werden können oder nicht. Die von mir nicht genannten Coins sind nicht zwingend gut. Da fehlt mir einfach nur das notwendig Wissen :D

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  14. vor 5 Stunden schrieb user2748:

    sinnvoller sachlicher Austausch vermutlich eher nicht, oder denkst du wirklich dass das mit so einem Post möglich ist?)

    Den sachlichen Austausch hast du bereits abgelehnt. Dann bleiben wir doch weiterhin schön oberflächlich und bedienen uns deiner Wortwahl wie zum Beispiel "Bitcoin ist veraltet". Ein Sachlicher austausch ist damit nicht möglich. 

    Zitat

    mir gings auch primär gar nicht um einen BTC vs ETH Battle.

    Dann Unterlasse in Zukunft bitte entsprechende Vergleiche. Du hast hier mehrfach behauptet Ethereum sei besser als Bitcoin was technisch nicht stimmt. Beide Blockchains haben eine völlig unterschiedliche Spezialisierung. Ethereum für Smart Contracts (und da wäre noch zu hinterfragen ob es nicht durch eine der besseren Smart Contract Blockchains abgelöst werden könnte). Bitcoin für die Altersvorsorge.

    Zitat

    Das Hauptthema ist die Einschätzung was passieren könnte, falls Bitcoin die Markführerschaft verliert.

    Das hatte ich bereits in meiner ersten Antwort geschrieben. Es wird ein kurzfristige Reaktion geben weil Trader auf eine Kursbewegung wetten werden. Danach laufen beide Coins weiter wie bisher. Wer von beiden auf Platz 1 steht, spielt höchstens kurzfristig eine Rolle.

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  15. vor 6 Minuten schrieb user2748:

    Instant-Zahlungen gibts z. B. bei Dash (wo mit PoS Ansatz Master-Nodes betrieben werden). Bei Bitcoin und PoW wird so etwas nie möglich sein.

    Da hast du mich falsch verstanden. PoW und PoS können per Definition nicht einfach Instant Zahlungen machen. Wenn das so wäre, müsste jeder PoS Coin diese Eigenschaft haben.

    Instant Zahlungen gibt es nur durch Maternodes oder Payment Channels (und andere Lösungen die ich gerade nicht im Kopf habe). Lightning ermöglicht Instanz Zahlungen auf der Bitcoin Blockchain. Soviel zum Thema "nie möglich"

    vor 6 Minuten schrieb user2748:

    Das hat nix mit ASICs zu tun, sondern liegt in erster Linie an der Marktkaptialisierung, weil die Coins halt so designt sind, dass die Absicherungs-Kosten sich halt relativ zur Marktkapitalisierung verhalten (also prozentual quasi x% davon sind) und bei großen Werten wie Bitcoin oder ETH halt kein Angreifer genug Mittel hat um so hohe Summen stemmen zu können.

    Die Marktkapitalisierung ist es nur indirekt. Entscheidend ist das Verhältnis von Gewinn zu Strom und Hardware Kosten. ASICs haben bei dem Stromkosten einen großen Vorteil.

    Nehmen wir zwei Coins. Einer erlaubt ASIC Miner und einer nur GPU Miner. Der Gewinn ist gleich. Welcher der beiden Coins hat eine höhere Hash Rate? Welcher der beiden Coins ist besser geschützt gegen 51% Angriffe?

    vor 6 Minuten schrieb user2748:

    Du vergisst, dass wenn du Mastercodes betreiben möchtest du bei PoS zunächst hohe Summe in den Coin investieren musst, also sprich du den Coin dafür selbst halten musst (bei Dash musst du z. B. 1000 Dash dafür haben, das ist eine mittlere 6stellige Summe) und wenn du den Kurs absichtlich in den Keller treibst wirst du dadurch mehr verlieren bzw. du alleine kannst das auch gar nicht in den Keller treiben, weil hier gibts ja genauso ein Konsens-Mechanismus und du müsstest dann 51% der PoS Masternodes betreiben.

    Das ist der Witz an Leerverkäufen. Ich würde die 1000 Dash verlieren hätte aber dank Leerverkauf eine deutlich größere Summe am Ende auf meinem Konto. Genau so funktioniert ein Leerverkauf.

    Wer sagt überhaupt, dass die 1000 Coins meine sind? Ein Leerverkauf funktioniert viel besser mit geliehenen Coins. Gewinn garantiert!

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  16. vor 33 Minuten schrieb user2748:

    Ansosten ist in der Liste auch die Technologie-Bewertung interessant und ich denke dass ist ganz realistisch, weil Bitoin hat da einfach relativ verstaubte Ansichten und kann rein technisch gesehen einfach nicht mehr mithalten mit Blockchains der zweiten, dritten oder vierten Version.

    Nochmals muss ich wiedersprechen. Bitcoin ist alles andere als Veraltet. Die Blockchains der zweiten, dritten und vierten Generation sind reine Marketing Begriffe. Verabschiede dich von diesen Begriffen und hinterfrage mal welche Eigenschaften eine Blockchain haben muss damit man dort sein Geld sicher für 10 Jahre anlegen kann.

    vor 14 Minuten schrieb user2748:

    also Bitcoin Core hat die Blockgröße nicht erhöht, weil u. a. auch große Miner-Pools dagegen waren, die einfach durch den künstlichen Engpass (weil es wäre ja kein Problem gewesen das erst mal kurz zu erhöhen um so auch den aktuellen letzten Engpass zwischen November und Januar zu beseitigen und zusätzlich an Lightning zu arbeiten....), kurz/mittelfristig wesentlich höhere Transaktionsgebühren verlangen können. Das ist auch ein typisches Problem von PoW, dass einfach die Miner eigene Interessen haben, die aber z. T. gegensätzlich sind zu den Interessen die die Nicht-Miner haben.

    Das sehe ich anders. Mir war es völlig egal was die Miner wollen. Ich hatte ja Freie Auswahl welche Bitcoin Implementierung ich wähle. Darunter auch einige mit größeren Blöcken. Nochmal zur Erinnerung. Ich will Geld für 10 Jahre anlegen. Da sind größere Blöcke eher ein Risiko. Lightning ist dagegen kein Risiko für mein Cold Wallet. Mit Transaktionsgebühren von 5$ habe ich keine Probleme. Das ist billiger als die für Ethereum notwendige SSD. Folgerichtig bleibe ich bei den kleinen Blöcken. Sicherste Variante um mein Geld für 10 Jahre anzulegen.

    vor 14 Minuten schrieb user2748:

    Und mit der Aussage, dass ETH mehr Adresse hat, wollte mmuller wohl nur sagen dass es eine bessere Coin-Verteilung von ETH gibt (also weniger fette Wahle) und das ETH aktuell bereits schon dezentraler ist (beim aktuellen Mining ist ETH übrigens auch klar dezentraler...).

    Das bezweifel ich. Hast du dafür Quellen?

    vor 14 Minuten schrieb user2748:

    Und kurz an Bitcoin-Lightning: Das Problem ist a) dass es relativ kompliziert und unübersichtlich ist (zumindest für den Nicht-Technik-Freak) und b) die Channels halt erst geöffnet werden müssen und weil das ja auf der Blockchain verankert wird, muß es dort auch reingeschrieben werden, was dann mindesten 10 Minuten dauert (im Durchschnitt in der Praxis aber wohl wesentlich länger...)

    Wenn gewünscht kann ich dieses Missverständnis ebenfalls beseitigen. Es werden bereits einfache GUIs für Lightning gebaut und die ~30 Minuten Wartezeit sind nur beim ersten Channel notwendig. Ist der Channel offen, kannst du Payments ohne Verzögerung sofort durch das Lightning Netzwerk jagen. Perfekt um einen Kaffee zu bezahlen. Es gibt ein paar Nachteile aber offensichtlich ist das Thema in diesem Thread ja klar. Wir wiederholen fleißig die Stammtisch Reden ohne wirklich ins Detail zu gehen. Schon der Vergleich Bitcoin und Ethereum zeigt das eindrucksvoll. Wer glaubt die eine durch die andere Blockchain ersetzen zu können, hat das Ziel beider Blockchains nicht verstanden.

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  17. vor 17 Stunden schrieb kobiwahn4:

    hy skunk,

    ich habe bereits eine Ethereum Adressen bei MyEtherWallet mit Private Key. Leider sind meine Token auf die falsche Adresse gesendet worden. Diese Adresse ist auf der bitcoin.de Seite und leider nicht ERC20 kompatibel. Über etherscan.io werden sie mir auf meiner falschen Adresse angezeigt. ich habe jedoch keinen Private Key von meiner Ethereum Adresse auf bitcoin.de.

     

    Schritt 2 hast du jetzt übersprungen. Hast du bereits sicher gestellt, dass keine Weiteren Auszahlungen an die falsche Adresse gesendet werden? Erst danach macht es sinn Kontakt mit dem bitcoin.de Support auf zu nehmen.

    Sobald du das erledigt hast, geht es weiter mit Schritt 4. Sende eine Mail an den bitcoin.de Support. Wichtig ist, dass du ihnen die Arbeit so einfach wie möglichst machst und ihnen alle Daten lieferst die sie brauchen. Vor allem die Contract Adresse 0xC16b542ff490e01fcc0DC58a60e1EFdc3e357cA6 solltest du mit angeben. Mit etwas Glück helfen sie dir.

     

  18. vor 4 Stunden schrieb user2748:

    Ansonsten Hauptnachteil ist einfach dass PoW ineffizienter und langsamer ist, man praktisch nie Instant-Zahlungen hinbekommen wird und Skalierungsprobleme hat.

    Jetzt vermischt du ein paar Themen.

    Die Geschwindigkeit bei Bitcoin ist mit Absicht auf 1MB alle 10Minuten begrenzt. Diese Limits haben etwas mit der Skalierbarkeit zu tun. Die Ethereum Blockchain wächst pro Jahr um ~2TB und die Bitcoin Blockchain pro Jahr um ~50GB. Beide nutzen PoW. Wenn ich heute Geld für meine Kinder (Laufzeit 10 Jahre) anlegen möchste, werde ich dafür nicht Ethereum wählen...

    Instant Zahlungen bekommst du weder mit PoW noch mit PoS weil es in beiden Fällen zu Double Spends kommen kann. Mit einem Payment Channel Netzwerk wie Lightning kann man dagegen sogar auf der Bitcoin Blockchain Instanz Zahlungen ermöglichen. Gleiches Spiel mit Raiden für die Ethereum Blockchain.

    Die Aufgabe von PoW ist 51% Angriffe zu erschweren. Bitcoin hat das eindrucksvoll bewiesen. Andere PoW Coins wurden angegriffen weil sie zu wenig Hashpower haben. Unter anderem auch weil sie ASIC Minter verbieten.

    Bitte die Welt nicht einfach nur Schwarz und Weiß sehen. Es gibt nicht nur PoW vs PoS. Die Tücken liegen im Detail.

    Meine Prognose: Hashgraph ist zumindest auf dem Papier besser als PoW und PoS. Wenn der praktische Beweis gelingt, könnte es noch mal interessant für alle anderen Blockchains am Markt werden.

  19. vor 4 Stunden schrieb user2748:

    Zum Ethereum Speicherbedarf und Festplatte: Denke eine zusätzliche Festplatte (die man dann per Raid als logische Clusterplatte zu einer zusammenschließt) sollte kein großes Problem sein und die Kosten dafür im Verhältnis zu den Gesamtkosten von Strom und der Gesamt-Hardware dürften eher gering sein.

    Bei einem Wachstum von ca 2TB pro Jahr, kannst du nicht schnell genug neue SSD nachrüsten. Die sind verdammt teuer. Die Alternative mit Pruning ist da deutlich kostengünstiger. Wie gesagt der Countdown läuft. Ende des Jahres wird zumindest ein mir bekannter Server vom Netz gehen. Weitere werden folgen.

    Zitat

    PoS hat nix mit Leerverkäufen zu tun. Und natürlich wollen die Leute die investiert sind auch das beste für ihre Investition und den Coin, das ist ein riesen Vorteil gegenüber Pow wo gerade die Pow-Miner oft ihr eigenes Süppchen kochen und denen es häufig nur darum geht bei den Transaktions-Gebühren gut zu kassieren.

    Ich spiele mit dem Gedanken mir von einem PoS Coin genug für eine Masternode zuzulegen und ich kann dir versichern ich habe nichts gutes im Sinn. Mein Plan ist es die Transaktionsgebühren zu manipulieren und andere lustige Sachen. Das ist der Vorteil wenn man "Zentralbank" spielen darf.

    Sobald Leerverkäufe möglich sind werde ich den Kurs in den Keller treiben weil ich damit mehr Gewinne machen kann als mit der Masternode.

    Wie du siehst ist die zu Grunde liegende Annahme falsch.

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