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skunk

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Beiträge von skunk

  1. vor 4 Stunden schrieb mssm:

    Im Zuge der Saldenbestätigungsverfahren bei Bitcoin.de ist mir aufgefallen, dass der BTC Kontostand bei Cointracking und Bitcoin.de überhaupt nicht übereinstimmt. Bei Bitcoin.de liegen angeblich 30% weniger. Ich habe nochmal die kompletten Jahre 2017 und 2018 inklusive der Gebühren (erweiterter Export) importiert, das Ergebnis ist dasselbe. Bei Cointracking kann ich keine Übersicht der Saldenverläufe finden, um zu sehen, ab wann der Fehler passiert ist. Ich habe unter /balance_by_currency.php und /current_balance.php gesucht.

    Für BTG, ETH und BCH sind die Salden identisch.

    Zwei Möglichkeiten:
    balance_by_exchange.php oder balance_by_currency.php und dann oben Recht im Filter das gewünschte Datum angeben. Dann wird der der Kontostand zu diesem Tag angezeigt.
    enter_coins.php in die erweiterte Suche gehen und direkt nach Bitcoin.de filtern. Vergleich mal die Ein und Auszahlungen mit den Listen die dir Bitcoin.de gibt.

  2. vor 1 Stunde schrieb BL4uTz:

    Naja wer Multimillionär ist und sein Hauptwohnsitz immer noch in Deutschland hat der macht irgendwas sowieso ziemlich falsch.

    Ich würde es genau andersrum sehen. Als Multimillionär in Deutschland hat man alles richtig gemacht. Einfach alles in Coins investieren und sich über die Steuerfreiheit nach einem Jahr freuen. In der Zwischenzeit lebt man wunderbar in einem der besten Länder der Welt. Als Multimillionär muss man in Deutschland vergleichsweise wenig Steuern zahlen und bekommt dafür ein recht gutes Gesundheits und Bildungs System. Man hat mir eine Greencard angeboten. Das kann ich meinen Kindern aber nicht antun. Wenn man mal genauer darüber nachdenkt ist Deutschland nicht so schlecht wie wir gerne behaupten.

    vor 2 Stunden schrieb BL4uTz:

    Selbst jede kleine Lücke im System wie Depottrennung ausnutzen aber hier einen auf braver Bürger tun , ja ne schon klar nicht die Eier es richtig anzugehen und wer es macht so wie es die großen Firmen ist ein Schmarotzer. 

    Wir nutzen eventuell die Lücken im deutschen Steuerrecht zahlen aber ansonsten das was gezahlt werden muss. Die Depottrennung würde ich jetzt auch nicht als Lücke bezeichnen. Man weißt damit ja lediglich nach, dass man Coins für mehr als 1 Jahr gehalten hat.

    Dein Aufruf ist dagegen eine andere Hausnummer. Frag doch mal das Finanzamt ob du hier in Deutschland wohnen und traden darfst und im Ausland steuern bezahlen darfst. Die werden dir dann schon den Sachverhalt erklären. Dagegen ist eine Depottrennung ein Witz!

  3. vor 34 Minuten schrieb Jokin:

    Nein, denn Belege können nachgefordert werden - ich glaub bis zu fünf oder gar zehn Jahren.

    Ja schon klar. Ich würde natürlich vorher ein Backup machen um später auch noch alles nachweisen zu können. Danke dir für den Tipp

     

    vor 34 Minuten schrieb Jokin:

    Aber keine Sorge, auch mit der 100-fachen Anzahl ist CT noch nicht überfordert ?

     

    Da habe ich andere Erfahrungen gemacht. Streng genommen habe ich gute 160.000 Adressen und ca 300.000 Buchungen. Cointracking ist damit nicht mehr zu gebrauchen. Reaktionszeiten waren richtig schlecht. Eine normale Interaktion nicht möglich. Ich habe mich damit begnügt die 300.000 Buchungen in einer CSV Datei zu speichern. Damit dürfen sich im Zweifel die Steuerprüfer rumärgern. Ich habe da ebenfalls ein Script drüber laufen lassen damit Cointracking nicht überfordert ist.

    Aber egal. Darum geht es mir nicht. Cointracking ist nur so gut wie der Benutzer der dort seine Daten einpflegt. Daher möchte ich zur Kontrolle eben alle Buchungen in Cointracking nachvollziehen können. Je übersichtlicher es ist um so schneller kann ich es überprüfen. Im günstigsten Fall ist Cointracking ein 1 zu 1 Abbild von meinen Aktivitäten. Ich habe eine Order plaziert und nicht 100. Finde ich die eine Order in meinen Daten wieder, kann ich sie sofort gedanklich einordnen. Die 100 einzel Buchungen sind dagegen unbrauchbar um sie schnell und einfach zu überblicken.

  4. Das würde ich jetzt aber nicht miteinander vergleichen.

    Bei Bitcoin Core dauert so ein kompletter Scan mehrere Minuten. In der Wallet Datei am Ende gespeichert welcher Block zuletzt durchsucht wurde. Beim erneuten öffnen der Wallet Datei wird an der Stelle weiter gemacht.

    Blockchain.info oder ähnliche Seite haben in der Regel noch eine Datenbank oben drauf gelegt. Wenn man dort seinen Key importiert, muss nicht erst die komplette Blockchain durchsucht werden. Es wird lediglich die Datenbank befragt.

  5. vor 28 Minuten schrieb MenionLeah:

    Vielleicht hat er bei Edward Snowden aufgepasst und weiß, dass die Google-Suchmaschine relativ "evil" ist.

    Dann konfigurierst du dein System um und nimmst eine andere Suchmaschine. Altcoin + Enter funktioniert mit jeder Suchmaschine.

  6. vor 14 Minuten schrieb BL4uTz:

    Z.b. in Zypern , Malta , Schweiz , Tschechien ...

    Ziemlich einfach eine off Shore Firma in Zypern aufzumachen , 60 Tage aufenthalt am Strand, eine günstige Wohnung für das ganze Jahr mieten und schon muss man sich nicht mehr aussaugen lassen. Milliardenschwere Unternehmen nutzen solche Lücken seit Jahren und der kleine Mann soll brav seine 40-50% Steuern bezahlen ? Ja ne ist klar. Nicht dumm und faul sein , sondern die Lücken im System ausnutzen. 

    Oh da wäre ich sehr vorsichtig. Wenn du dann zurück in Deutschland bist und deine Trades durchführst, könnte es problematisch werden dem Finanzamt später klar zu machen, dass das nicht du warst sondern deine gegründete Firma. Selbst wenn dir das gelingt, muss das Geld noch irgendwie von der Firma in dein Private Vermögen was unter Umständen ebenfalls ein Gespräch mit dem Finanzamt nach sich zieht.

    Ich versteuer meine Gewinne lieber ordentlich. So schwer ist es ja nicht sie mehr als ein Jahr zu halten. So habe ich klare Verhältnisse und kein schlechtes Gewissen.

  7. Ein Feature Request hätte ich da an die Damen und Herren von Cointracking:
    Ich habe in Cointracking fast 2000 Buchungen zu stehen und keine Möglichkeit diese irgendwie zu überblicken. Ich habe mir ein Script geschrieben, dass gleichartige aufeinanderfolgende Buchungen summiert. Damit habe ich am Ende nur noch 400 Buchungen mit einem entscheidenden Vorteil. Die Summen der Trades stimmen mit den Ein und Auszahlungen überein. Teilweise habe ich 3 aufeinanderfolgende Einzahlungen und dann über mehrerer Wochen hinweg Trades. Im Kopf kann ich die Summen kurz vergleichen und weiß dann wo die Coins her kommen die ich da verkauft habe.

    Beispiel:
    Ich kaufe ein BTC für 2000€, sende ihn an eine Börse, platziere eine Order in Höhe von 0,9 BTC, sende die Alt Coins an mein Wallet. In Coin Tracking wird die eine Order in hundert Buchung zerstückelt. Das mag für die Steuerberechnung richtig sein aber für mich als Kunden ist das eine Zumutung. Ich kann hinterher nicht mehr erkennen ob ich da jetzt exakt den einen BTC verkauft habe oder noch BTC übrig gelassen habe oder zusätzliche BTC aus anderen Beständen mit verkauft habe. Genau das muss ich aber wissen weil ich sonst nicht nachvollziehen kann was da gelaufen ist. Mein Script summiert die 100 Buchungen wieder zu einer einzigen Buchung. BTC, Alt Coin und Euro Gegenwert bleiben dabei unverändert. Lediglich das Datum des Trades ist nicht 100% genau. Perfekt um mir als Kunde einen Überblick zu verschaffen.

    Richtig super wäre ja eine grafische Darstellung dieser summierten Trades. Ich stelle mir das vor wie die Code Verfolgung von Git. Meine Walletes sind dann Linien und Bewegungen zwischen den Wallets können zeitlich korrekt dargestellt werden. Hat den Vorteil, dass ich sofort erkenne welches Coins ich wann verkauft habe und ob ich durch eine Depotrennung etwas an meiner Lage ändern kann. Eventuell könnte sogar ein Script erkennen welche Coins länger als ein Jahr nicht bewegt wurden wie sich die Steuerberechnung verändern würde wenn man für dieses Wallet eine Depotrennung durchführt. Die Depotrennung mach ich gern auch per Hand. Zu erkennen wo es sich lohnt ist die Herausforderung.

    Derzeit muss ich das mit einem selbst geschriebenen Script machen. Bitte als Feature Request aufnehmen. Gleichartige Trades Summieren für bessere Übersicht. Nur für die Anzeige.

  8. Bonus Frage: Wenn die Steuererklärung vom Finanzamt bestätigt wurde, kann ich doch eigentlich alles löschen, alle automatischen Importer auf den 1.1 stellen und dann aus der alten Steuererklärung die noch in meinem Besitz befindlichen Coins manuell buchen bzw würde ich mir dafür ein Script schreiben um sie als CSV zu importieren. Das Ergebnis für das Folgejahr sollte dadurch nicht verändert werden. Ist dann allerdings etwas aufgeräumter. Ich hab hier inzwischen so viele Buchungen, dass es langsam unübersichtlich wird.

  9. vor 15 Minuten schrieb koiram:

    Das von mir (Mensch) generierte Passwort "IwmadBS39;iH-udziuzSB7)iH.VdziunWiO" welches ich mir z.B. sehr leicht merken könnte ist m.E. nicht so leicht zu knacken, und das in Verbindung mit einem verschlüsselten USB-Stick...

    Damit gehört du zu den anderen 40% die sich bewusst sind wie ein sicheres Passwort auszusehen hat. Sehr einfach zu hacken wäre etwas einfaches wie "Passwort4Coinforum!" Hat zwar auch Zahlen und Sonderzeichen aber eben an den üblichen Stelle. Für einen Angreifer ist das technisch ein Passwort mit 4 Zeichen. Geknackt innerhalb weniger Sekunden. Das Wörterbuch für diesen Angriff beinhaltet nicht nur den Duden. Gern nutzen die Angreifer Youtube oder Facebook Kommentare als Wörterbuch. Da stehen dann auch ausgefallen Wörter drin.
     

    vor 19 Minuten schrieb koiram:

    z.B. Handy mit Wallet-App (Mycelium, Coinomi, Blockchain.info etc.) und mobile Daten den Private-Key abscannen und das Coin-Guthaben weiter transferieren, oder alternativ mit dem eigenen Laptop mit Wallet-Software (z.B. Electrum) und Datenstick...!? Ist das mit einem Cold-Wallet anders? Da braucht man doch auch einen PC mit Internetverbindung?

    Damit bist du bereits einem erhöhtem Risiko ausgesetzt. Versteht mich nicht falsch. Das Paper Wallet ist bei weitem sicherer als das Online Wallet. Es kann dem Hardware Wallet allerdings nicht das Wasser reichen.

    Das Paper Wallet setzt voraus, dass dein Laptop und dein Handy sicher sind. Selbst experten wie wir können das mit letzter Gewissheit nicht sagen. Ich vertraue meinem Handy nur soweit wie ich es werfen kann. Dafür lasse ich es viel zu oft unbeaufsichtigt auf meinem Schreibtisch liegen. Ich muss zu meiner eigenen Sicherheit also davon ausgehen, dass sowohl mein Laptop als auch mein Handy bereits kompromittiert wurden und ich es nur noch nicht bemerkt habe. Ein Hardware Wallet ist in so einem Fall der perfekte Begleiter. Es funktioniert selbst dann wenn man absichtlich eine Phishing Seite besucht oder sich einen Keylogger installiert. Das ist der zusätzliche Schutz den ein Hardware Wallet gegenüber einem Paper Wallet hat.

    Ich will mich hier aber nicht um solche Kleinigkeiten streiten. Solange wir uns beide einig sind, dass Online Wallets mit zu den unsichersten Varianten gehören, kann mir der Rest eigentlich egal sein. Wir betreiben hier gerade meckern auf hohem Niveau :)

    • Thanks 1
  10. vor 8 Stunden schrieb koiram:

    Das ist genau so sicher wie ein Paperwallet. Das kann man sich (z.B. einlaminiert oder als pdf auf dem USB-Stick) auch an den Schlüsselanhänger hängen, und man kann trotzdem jederzeit drauf zugreifen. Und, man kann eine Sicherheitskope im Safe oder im Bankschließfach haben.

    Die Sache hat zwei Harken.
    1.) Dein Paperwallet hat kein PIN Schutz. Wenn ich das in die Hand bekomme, habe ich die Möglichkeit an das Geld zu kommen. Bei einem Hardware Wallet ist es deutlich schwerer an den Private Key zu kommen. Sowohl Hardware Wallet als auch Paper Wallet sind in der Regel noch mit einem Passwort versehen. Das ist aber ein vom Menschen generiertes Passwort. Das folgt gewissen Regeln und ist in mehr als 60% der Fälle sehr einfach zu knacken. Der PIN Schutz verhindert Brute Force Angriffe dieser Art.
    2.) Du kannst eben nicht jederzeit darauf zugreifen. Wie wäre es mit einem Internet Cafe? Weißt du was auf den Rechnern alles installiert wurde? Ein Paper Wallet funktioniert nur solange du nicht darauf zugreifst und wenn dann nur innerhalb einer sicheren Umgebung. Mein Hardware Wallet hab ich sogar schon mit einer phishing Seite ausprobiert. Die Transaktion ging sauber durch und das Geld war hinterher weiterhin meines. Möchtest du den gleichen Test mit einem Paper Wallet wagen?

  11. Ich hab da auch mal ne Frage. Ich habe im letzten Jahr fleißig Coins auf verschiedenen Börsen gekauft und diese am Ende auf mein Hardware Wallet geschoben. Anfang diesen Jahres habe ich auf einem seperaten Wallet Coins bekommen. Die Kurse sind gefallen und ich habe die Chance genutzt und die Coins gegen andere getauscht. Jetzt erwarte ich am Jahresende einen Verlust. Cointracking rechnet mir einen Gewinn vor weil ich die Coins vom letzten Jahr verkauft haben soll. Auf der Blockchain sieht das aber ganz klar anders aus. Die liegen alle noch da und warten schön auf die Jahresfrist. Wie muss ich den Spaß jetzt buchen?

  12. Am 19.9.2018 um 08:59 schrieb Jokin:

    Somit würde ich empfehlen: Schaffe Dir weitere Mininghardware an, schürfe Coins und unterstütze das Netzwerk. (wobei ich mich frage ob die Miner, die Du jetzt anschaffst bereits in einem Jahr noch profitabel arbeiten können)

    Dem würde ich wiedersprechen. Kauf dir anstelle der Hardware einfach BTC. Sollte der Kurs sich verdoppeln, hast du am Ende mehr davon. 

  13. Es gibt nur ein sicheres Wallet und das ist ein Hardware Wallet. Alles andere ist per Definition weniger sicher. Ein Online Wallet ist so gut wie jede Börse. Da kann ich meine Coins auch gleich auf der Börse parken mit den bekannten Risiken. Eben jene Risiken gelten auch für jedes Online Wallet.

    Die gängigen Hardware Wallets bieten auch Online Dienste an. Ich kann mein Hardware Wallet als Schlüsselanhänger tragen und trotzdem jederzeit und überall auf mein Wallet zugreifen. Mit dem Unterschied, dass der Private Key das Gerät nicht verlässt. Höchste Sicherheit und trotzdem mobil.

  14. 1. Nein weil sich das bei meinem Strompreis nicht rechnet.

    3. Wenn man Mining global betrachtet dann machen die Miner mit geringen Stromkosten (inklusive Kühlung) und geringen Hardwarekosten Gewinne. Je höher ihre Gewinne sind um so schneller können sie weiter hoch rüsten. Es werden die Miner aus den Markt gedrängt, die zu teuer im Unterhalt sind. Das wäre dann ich. Diese Erkenntnis hält mich davon ab überhaupt Bitcoin zu minen.
    Wichtiger Zusatz. Die Frage ist nicht ob du am Ende Gewinne machst, wenn der Bitcoin Preis steigt, machen selbst unwirtschaftliche Miner Gewinne. Der Vergleich ist daher so nicht richtig. Wenn dann sieht die Rechnung wie folgt aus. Ich habe vor 2 Jahren 5.000€ in Hardware zu investiert und heute Summe X auf dem Konto. Nach Abzug aller Kosten bleibt Gewinn Y. Was wäre passiert hätte ich vor 2 Jahren Bitcoins im Werte von 5.000€ gekauft? Welchen Gewinn hätte ich dann heute? Das ist der spannende Vergleich den man am Ende machen muss.

    4. Die Frage war nach Bitcoin. Da gibt es nur einen Coin. Oben stehende Aussage trifft auch auf jeden anderen Coin zu. Da ich in Bezug auf Stromkosten und Hardwarekosten mit anderen Minern nicht konkurrieren kann, muss ich mir auf andere Art und Weise einen Vorteil schaffen. Entweder durch einen Informationsvorsprung, Erfüllen von besonderen Anforderungen oder durch Eingriff in die Software.
    Informationsvorsprung bedeutet ich mine einen neuen Coin bevor alle anderen Miner darauf Aufmerksam werden. Lohnt sich vor allem wenn man nur oberflächliche Informationen hat. Solange minen wie es geht und dann zum nächsten über gehen ohne Entscheiden zu müssen ob das Projekt an sich Zukunft hat. Habe ich dagegen genug Informationen um zu beurteilen ob ein Projekt erfolgreich sein kann oder nicht, dann kann ich mit Kursgewinnen mehr verdienen.
    Besondere Anforderungen gibt es häufig bei PoS Coins. Da sind schnell mal 50.000€ auf dem Wallet notwendig um minen zu dürfen. Hat nicht jeder rumliegen. Besonders interessant wenn man frühzeitig auf solche Projekte aufmerksam wird. Achtung es gibt in dem Bereich mehr Scam Coins als irgendwo anders. Hier ist doppelte Vorsicht geboten sonst ist das Geld ganz schnell weg.
    Eingriff in die Software ist etwas was nach dem deutschen Recht so nicht erlaubt ist. Das vertiefen wir dann besser nicht weiter. Ich denke du verstehst auch so was damit gemeint ist.

    5. STORJ und SONM sofern man das minen nennen möchte.

    6. Beides. Ursprünglich war STORJ ein Nebenjob für mich. Jetzt habe ich da eine Vollzeitstelle. Mein Job ist es Fehler in der Software zu finden. Damit darf ich dann in die Software eingreifen. Gelingt es mir dabei einen Vorteil zu bekommen, melde ich den Fehler und er wird behoben. Der Job macht mir Spaß und er wird gut bezahlt. Selbst wenn mein Miner genug Gewinn abwirft, würde ich meinen Job nicht aufgeben. Zumindest noch nicht.

    7. Der finanzielle Aufwand ist weniger das Problem. Die Hardware ist schnell gekauft. Viel spannender ist die Frage der Steuererklärung. Rückblickend hätte ich da gern ein paar Sachen vorher gewusst. Unbedingt vorher deinen Steuerberater befragen sonst bleibt von dem vermeintlichen Gewinn am Ende nicht viel übrig.

    8. Sobald der Gewinn zu gering wird um Hardware und Stromkosten zu bezahlen. Nicht auf steigende Kurse spekulieren! Wer das macht, hätte besser seine Hardware auf ebay verkauft und alles auf die steigenden Kurse gesetzt. Ist am Ende mehr Gewinn.

    9. Eine Frage für den Steuerberater.

    10. Ich nutze besonders Stromsparende Hardware. Die Kosten halte sich in Grenzen. Wie gesagt lief es bei mir eher auf einen Jobwechsel hinaus. Für mich ist Mining eher eine Form von kostenloser Weiterbildung.

  15. Hallo,

    ich habe gerade eine Einladung zur Web3 Summit erhalten (22-24. Oktober in Berlin https://web3summit.com/ ). Auf dem Plan stehen einige interessante Projekte wie Parity, Tezos, Filecoin, Golem. Ich würde da gern hingehen. Bei einer solchen Gelegenheit bietet es sich an dem einen oder anderen von euch persönlich die Hand zu schütteln. Ich arbeite für Storj und möchte vor Ort neue Kontakte knüpfen zu anderen Open Source Projekten. Man kann sich ja gegenseitig helfen. Unabhängig von dieser Motivation möchte ich auch einfach etwas Small Talk betreiben, lernen was es in der großen weiten Welt noch alles gibt und natürlich Spaß haben.

    Wer ist mit dabei?

    PS: Ich bin mir nicht sicher ob ich den richtigen Bereich im Forum erwischt habe. Falls nicht bitte einfach in den richtigen Bereich verschieben.

    Mit freundlichen Grüßen

  16. Kauf dir ein Trezor Hardware Wallet und gut ist. Dann kannst du selbst auf verseuchten PCs deine Transaktionen durchführen. Der Linux Laptop bringt dir nicht die gleiche Sicherheit egal wie du es machst.

    Aber gut falls du unbedingt Linux nehmen willst dann schau dir mal LXC und Docker an. Das sind im Grunde VMs ohne Hardware Emulation. Bessere Performance und man kann sie vom Host System abschotten. Du musst aber trotzdem vorsichtig sein was du da in dem Container installierst. Der Container kann den Host zum Absturz bringen.

    • Like 1
  17. Fall du Hilfe brauchst ich kenne da 3 "Hacker". Die können wahlweise eine Masternode ordentlich absichern oder angreifen und vom Netz nehmen :D

    Das Wissen der 3 ist breit gestreut. Einer kennt sich besonders gut mit Server Hardware und Betriebssysteme aus, einer sucht nach Sicherheitslücken im Quellcode und Smart Contract und der dritte schreibt kleine Anwendungen um die gefundenen Sicherheitslücken eindrucksvoll zu demonstrieren. Die 3 beschäftigen sich bereits seit einiger Zeit mit dem Thema Masternode.

    Wenn gewünscht kann ich Kontakt herstellen.

  18. vor 1 Minute schrieb Christoph Bergmann:

    Nochmal: Ein Ethereum-Node mit 80 Gigabyte wirft keine alten Blöcke weg. Er hat sie noch, die gesamte Blockchain, und er kann daraus jede Information über jedes Token und jeden State von jedem Contract ausrechnen.

    Dass das ganze noch längst nicht ausreichend gut implementiert ist, zum Teil sehr umständlich, ist eine vollkommen andere Sache.

     

    Ich wiederhole mich auch gern nochmal. Eine Node mit Pruning ist unfähig einfachste Abfragen zu beantworten. Ich kann dir gern ein passendes Skript dafür schreiben was du gegen deine eigene Node laufen lassen kannst. Ich bin mir sicher du wirst überrascht sein weit entfernt du von einer Full Node bist. Formal ist es keine Light Node. Da gebe ich dir Recht. Es ist aber eben auch keine Full Node wenn sie selbst einfachste Abfragen nicht mehr beantworten kann.

    • Like 1
  19. Vielleicht ein praktisches Beispiel wo das Pruning ein Problem wird. Ich kenne ein ERC-20 Token der eine größere Menge an Token an die Adresse des Contracts gesendet hat. Angeblich um die Token zu verbrennen. Nun hat dieser wie auch die meisten anderen ERC-20 Tokens eine approve und eine tranferFrom Funktion. Es wäre also möglich, dass der Owner des Contracts vorher einer dritten Adresse erlaubt diese angeblich verbrannten Tokens später mit transferFrom für sich zu beanspruchen. Es gibt eine Möglichkeit diese Theorie zu prüfen oder zu widerlegen. Das geht aber nur wenn man die alten Blöcke noch hat sonst wird die passende Abfrage lediglich die letzten paar Monate liefern.

    Ein weiteres Beispiel sind Ungereimtheiten bei einem ICO. Die Firma gibt einen Preis für den Coin bekannt und am Ende des ICOs die Summe die verkauft wurde. Mit etwas Mathematik kommt man schnell dahinter, dass eine große Menge an Tokens unter dem offiziellen Preis verkauft wurde. Die Firma bestreitet das. Ich habe ihnen dann mit Hilfe der Blockchain vorgerechnet welche Mengen sie zu welchem Preis verkauft haben. Das ist ebenfalls nur mit einer Full Node möglich.

  20. vor 1 Stunde schrieb Christoph Bergmann:

    Nein. Das ist Desinformation.

    Das sehe ich genau andersrum. Ich benutze parity und habe dagegen ein paar Scripte laufen lassen. Mit Pruning bin ich nur in der Lage ein paar Monate in die Vergangenheit zu blicken. Für die Steuererklärung ist das ein Problem. Interessant wird es auch wenn ein ICO einen Smart Contract mit einer Backdoor veröffentlich. Mit einer Full Node kann ich die Blockchain befragen. Mit Pruning sehe ich lediglich den Endstand aber nicht ob, wie oft und von wem die Backdoor ausgenutzt wurde.

    Setz mal eine Node ohne Pruning auf. Die Blockchain ist in der Tat 1TB groß. Probiere es einfach aus.

    Setz mal eine Node mit Pruning auf. Ich bezeichne das als Light Node. Die Light Node wird sich mit einer Full Node verbinden und dann die 1TB runter laden und validieren. Was passiert wenn es keine Full Nodes mehr gibt? Dann kannst du deine noch aktive Light Node weiter betreiben aber keine neue mehr aufsetzen.

    Letzt Chance wäre Warp Mode. Dann validierst du keine Blöcke mehr sondern lädst dir den Endstand von jemand anderem. Theoretisch können die Snapshots manipuliert sein und es gibt keine Full Node, die das Gegenteil beweisen könnte. Ist das dann noch eine sichere Blockchain?

    vor 1 Stunde schrieb Christoph Bergmann:

    Jetzt rechnen wir mal. Bei einem Blockintervall von15 Sekunden gibt es etwa 4 Blöcke je Minute, was bedeutet, die Blockchain wächst je Minute um 100 Kilobyte. Das ergibt je zehn Minuten ... 1 Megabyte. Also genauso viel wie Bitcoin.

    Die Uncles nicht vergessen! Leider gibt es keine Option um nur die Uncles zu prunen. Man hat nur die Wahl zwischen alles oder nichts. Die vollen 1TB oder nur eine Light Node.

    vor 1 Stunde schrieb Christoph Bergmann:

    Weil Geth im Maximal-Mode jeden einzelnen State speichert. Das ist so, als würde man bei Bitcoin jedes UTXO-Set seit Genesis speichern. Warum das gemacht wird, ist mir aber ehrlich gesagt ein Rätsel. Eventuell erlaubt es, jede Ausführung eines Smart Contracts mit weniger Aufwand zu erkennen (anstatt sie bei Bedarf aus der Blockchain neu berechnen zu müssen). Das werde ich demnächst mal nachforschen.

    Der normale Modus von Geth, der nur Blockchain + State speichert, also dasselbe macht wie ein Bitcoin Full Node, braucht etwa 80 Gigabyte.

    Eine Light Node mit Pruning kennt lediglich den finalen Kontostand ist aber nicht in der Lage zu prüfen wie dieser Kontostand entstanden ist oder auch nur Ansatzweise darüber Auskunft zu geben. Solange die Light Node Initial die volle Blockchain von einer Full Node runter geladen und validiert hat, ist das kein Problem. Der finale Kontostand wurde validiert und auch jeder neue Block wird validiert. Das sollte ausreichend Sicherheit geben. Was passiert aber wenn zu viele Full Nodes vom Netz gehen? Wie sicher sind die Warp Snapshots wenn sie die letzte Verteidigungslinie werden?

  21. vor 2 Minuten schrieb Christoph Bergmann:

    - die ETH-Blockchain tatsächlich deutlich kleiner als die BTC-Blockchain ist (~8gb) und auch ein wenig langsamer wächst, aber die Nodes die State-Historie etwas umständlich aufbauen.

    Nein. Die Blockchain ist 1TB groß. Nur dank Pruning kann man auch mit einer 8GB node (eher ~20GB) an der blockchain teil nehmen. Das ist aus meiner Sicht dann nur noch eine Light Node mit alle Konequenzen.

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