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Bea_Weh

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Beiträge von Bea_Weh

  1. Traders Paradise

    Guten Morgen, meine Lieben. Heute schauen wir mal wieder auf den längerfristigen Trend beim Bitcoin: https://picload.org/view/doogdila/2018-05-14__btc-prognose_2018.jpg.html

    Der Kurs scheint zwischem dem 2013/14 er Trendkanal und meinem NASDAQ100 (2000-02)-Trendkanal in langen Schwüngen zu pendeln. Ein Paradies für Trader. Nachdem es von Anfang Januar bis Mitte April so aussah, als ob der Kurs entlang der unteren Trendlinie läuft, haben wir nun einen kleinen Lichtblick. Nach meinem Setup könnte es in den nächsten Wochen bis auf 6.000 USD runter gehen oder aber auch bis auf 11.000 hoch. Die Glaskugel ist da etwas trübe. Der Gesamttrend sollte aber bearish bleiben. Schaun wir mal, was die Consensus bringt.  Allerdings habe ich das beklemmende Gefühl, dass der Medienhype (der sich hier in den letzten Tagen deutlich widergespiegelt hat) ein Produkt der Good-Feeling-Manipulationsmaschinerie ist, die wir dieses Jahr schon öfter in Aktion erlebt haben (z.B. bei Chinese New Year). @clara bringt das ganz gut auf den Punkt: 

    vor 14 Stunden schrieb clara:

    Genau so läuft das Geschäft. Smart money positioniert sich und macht dann gezielt Stimmung, damit die Masse der kleinen Sentiment-Händler abgemolken werden kann.

    Der Consensus-Kongreß hat leider nicht zu steigendem Interesse an Kryptos oder Bitcoin geführt (Google-Trend). Sollte Anleger ernsthaft auf positive Signale setzen, müßte sich das im Kurs (oder mindestens in den Futures) zeigen. Das ist bisher aber nicht der Fall. 

    Positiv ist die Entwicklung bei Lightning: 19% aller Nodes unterstützen es bereits. Und auch bei Segwit gab es eine Zunahme auf nun 37,6 %. Das Wichtigste ist in meinen Augen aber, dass es zusätzliche Möglichkeiten des unkomplizierten Bitcoinerwerbs gibt.

    Und nun noch etwas in eigener Sache: Ich werde mich auf einen längere Reise begeben und hier nicht mehr aktiv mitwirken können. Meine Glaskugel werde ich @IT-Genosseübergeben, der mich sowieso seit Jahren bei der technischen Umsetzung unterstütz hat und der das Projekt vermutlich besser kennt, als ich selbst. Er wird Euch dann auf dem Laufenden halten und die unangenehme Aufgabe übernehmen, Euch hier noch längere Zeit schlechte Nachrichten zu überbringen. Ich wünsche Euch allen viel Glück! Lauft nicht einfach dem Gelaber von sogenannten Experten nach, sondern macht Euch Eure eigenen Gedanken. Seid kritisch und habt Geduld, die nächste Welle am richtigen Punkt zu erwischen. Und macht Euch jetzt schon Gedanken, wie ihr dann erkennen könnt, wann die Welle bricht.

    Alles Gute, Eure Bea ?

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  2. vor 46 Minuten schrieb Seraph:

    Hm mal eine Frage. Soweit ich das verfolgt und richtig verstanden hab is deine Prognose ja, dass es dieses Jahr vergleichbar mit 2014 läuft bzw. sogar noch schlimmer. und gehst dabei im wesentlichen auf den Zeitraum. (also wir sind in kürzerer Zeit tiefer gefallen deswegen wirds insgesamt evtl übler als damals) Ich hab aber auch schon Prognosen gelesen die auch davon ausgehen das es is 2014 läuft dabei aber nicht auf den Zeitraum sondern den prozentualen Verlust gehen und sagen die ganze Sache läuft diesmal 2,5 bis 3fach schneller ab weil sich der Markt verändert hat. Und kommen damit zum Schluß das wir somit auch früher zb Ende 2018 ein neues ath haben könnten. 

    Puh langer Text. Worauf ich rauswill wie stehst du denn zu dieser anderen Sichtweise? 

    Eine kleine aber wichtige Korrektur: ich prognostiziere das nicht, sondern ich befürchte das. Und bisher trifft meine Befürchtung zu.

    Zur Geschwindigkeit: Um zu einem neuen ATH zu gelangen, reicht es nicht, all die Investoren wieder zurückzugewinnen, die bereits in Kryptos investiert waren, sondern Du brauchst darüber hinaus neue Investoren. Von den Altinvestoren wirst Du diejenigen wieder begeistern können, für die Kryptos ein erfolgreiches Investment waren. Aber jedem Gewinner steht mindestens ein Verlierer gegenüber (v.a. die, die erst seit Dezember 2017) eingestiegen sind. Diese Verlierer sind größtenteils verbrannt. Wenn sie überhaupt noch investiert sind, werden die Meisten von Ihnen froh sein, wenn ihre Einstiegskurse wieder erreicht werden und dann aussteigen. Für neue ATHs brauchst Du also vor allem neue Investoren. Der typische Krypto-Investor ist sehr risiko-affin, männlich zwischen 25 und 40 und Eurasier oder Asiate. Wer den Run 2017 nicht mitgemacht hat, dem sind Kryptos zu riskant (die Deutschen eh, die kaufen ja nicht einmal Aktien). Es dauert normalerweise Jahrzehnte, bis neue Anleger-Generationen nachwachsen. So brauchte der NASDAQ100 siebzehn Jahre, um sein ATH aus dem Jahr 2000 einzustellen. Silber hat sein ATH vom 15.1.1980 zwar nie wieder erreicht, hatte aber 15 Jahre später eine neue Ralley. Der japanische Aktienmarkt erreichte sein Hoch von 1988 erst 2015 wieder. Diese Liste läßt sich beliebig verlängern. Das besondere bei Kryptos ist, dass hier alles schon sehr viel schneller geht. So konnte der Bitcoin seinen Rekordkurs vom 4.12.2013 schon im Januar 2017 übertreffen. Offenbar war Bitcoin noch so unbekannt, dass auf breiter Basis neue Anlegerschichten erreicht werden konnten. Nach dem 2017er Run ist Bitcoin aber jedem bekannt. Und wer auf der Welt schnell Kohle machen will, hat von Kryptos schon gehört.

    Bleiben noch die Großinvestoren. Wir sollten nicht den Fehler machen und unsere Daytrader-Denke auf große institutionelle Investoren übertragen. Die ticken völlig anders. Und die meisten haben einen anderen Zeithorizont. Wenn da, wie von @fjvbit  immer wieder betont, mit neuen ATHs 2020-2022 zu rechnen ist, machen die einen sehr guten Schnitt, der so in anderen Märkten in diesem kurzen Zeitraum bei vergleichbarem Risiko nicht erzielbar wäre.

    Ich bin davon überzeugt, dass @fjvbit richtig liegt. Sonst würde ich nicht soviel Zeit in Recherche und Analyse investieren. Denn den schnellen Schnitt hatte ich (zufällig!) schon letztes Jahr gemacht. Jetzt kommt der geplante und durchdachte. Ob das schon 2019 oder erst 2023 eintritt, ist für mich zweitrangig.

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  3. vor 39 Minuten schrieb IT-Genosse:

    Wenn ein Investor 16.000 Btc kauft, dann ist alleine mit der Gegenfinanzierung ein ganzes Team beschäftigt. Und im Portfoliomanagement werden diverse Entry- und Exit- Szenarien entwickelt. Sollte da ein möglicher Einstieg mit 30% Discount nicht berücksichtigt werden, sind der Portfoliomanger und mindestens noch sein Boss umgehend ihren Job los.

    Dank Dir. Dass ist genau das, was ich sagen wollte. Bei meinen Kunden wären die Köpfe im Underwriting gerollt.

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  4. vor 11 Minuten schrieb Ulli:

    Er unterschätzt, wie viele andere, den Einfluss von Großinvestoren. Denen ist es egal, ob der Kurs bei 6000 oder 9000 steht...mal plump gesagt. Die steigen ein, wenn sie erkennen (und das tun sie immer mehr), dass Bitcoin tatsächlich eine Zukunft hat. Wenn das in regelmäßigen Abständen passiert, steigen auch immer mehr private Investoren ein und die nächste Steigerung tritt ein.

    Logischerweise gibts es zwischendurch immer wieder kleinere Korrekturen durch Verkäufe, diese fallen aber auf immer höherem Niveau aus.

    Auch die Skalierungslösungen vor allem bei Bitcoin und Ethereum werden den Bekanntheitsgrad und die Kurse weiter steigen lassen.

    Wenn dazu noch die Sonne scheint...junge, junge...ich will es mir gar nicht ausmalen.

    Mir als Großinvestor ist es ganz und gar nicht egal, ob der Kurs bei 6000 oder 9000 steht. Wenn absehbar ist, dass ich eine Position in nächster Zeit günstiger eröffnen kann und keine anderen Gründe dagegen sprechen (Budget ist für Quartal X eingeplant, OTC-Contract kann nur bis zum ... umgesetzt werden), dann kaufe ich selbstverständlich günstiger.

    Ich wäre nicht Großinvestor geworden ?, wenn ich nicht rechnen könnte.

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  5. vor 15 Stunden schrieb timbosambo:

    Hier im Forum ist ja nur noch Streit und Anfeinderei (hjauptsächlich bei den altcoins), keine Prognosen oder gescheite aussagen mehr alle mit der Mama in den Winterschlaf gegangen oder wagt jemand ne aussage wann eth und btc mal wieder ausbrechen?

    Dürfen wir damit rechnen, dass von Dir auch mal etwas Konstruktives kommt? Im Rumnölen bist Du ja ganz vorn dabei. Aber Analysen oder begründete Prognosen habe ich von Dir noch nicht gelesen.   

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  6. vor 24 Minuten schrieb freemount:

    Ok, die enormen Vorteile liegen ganz klar auf der Hand. Aber denkst Du nicht, dass sich das etwas im Laufe der Jahre geändert hat (170DM Gebühr) und weiter: Wenn Krypto (egal welche(r) Coin zur echten Alternative droht zu werden), dass die Banken/der Staat entsprechend reagieren werden und z. B. Überweisungszeiten (noch) weiter verkürzen und Gebühren weiter senken werden? Denkst Du nicht, dass das sowieso gewollt ist, aber die Hürden nun mal komplexer sind?

    Dass Krypto so schnell und einfach geht, liegt natürlich primär an der Technik, aber letzten Endes auch daran, dass es unreguliert ist und sich kein Staat offiziell damit großartig beschäftigt. Wo keine Regeln, da keine Hürden für Änderungen, um Dinge zu verbessern.

    Aber auch bei FIAT tut sich doch was: Siehe SEPA, Gebühren und Überweisungszeiten. Es (die Änderungen) dauert nur eben etwas länger und die Systeme sind nun mal überhaupt nicht vergleichbar. Der Vorteil an Krypto ist eben, dass niemand dazwischen steht (Banken und Staaten) und damit der Weg frei für jede Form der Spielerei ist. Aber der Vorteil ist zugleich auch der Nachteil, denn wenn die Ka*** mal am dampfen ist und die Wallet geplündert/gehackt oder was auch immer, hast Du eben keinen Ansprechpartner, der Dir Deine digitalen Moneten wiederherstellt. Einmal weg, immer weg. Solche Dienstleistungen/Garantien etc. kosten nun mal Geld und sie machen Regeln erforderlich und das macht die Sache eben nicht leichter mit dem FIAT.

    Ich sehe Kryptowährungen nach wie vor nur da als Vorteil, wo ich schnell und einfach Kleinigkeiten bezahlen will. Dafür ist auch Lightning toll, aber genau dafür fehlt es an Akzeptanz in der Welt.

    Das gilt für Kryptowährungen umso mehr.

     

    PS: Die Wechselstuben in der Kryptowelt (Börsen) nehmen übrigens auch Gebühren für den Umtausch. Aber weil das eben alles online geht, spart das natürlich Kosten, im Gegensatz zu der Wechselstube, die noch ganz andere Kosten hat und eben nur lokales Klientel bedient. Ich finde den Vergleich nicht ganz fair. Eine Online-Börse, die Millionen von Kunden hat und täglich Milliarden bewegt, kann natürlich geringere Gebühren nehmen, als die lokale Deutsche Bank-Filiale in Jakarte am Ende der 90er Jahre.

    Na klar hat sich das geändert. Mit meiner Kreditkarte kann ich weltweit abheben, mit SEPA schnell und günstig überweisen, usw. Ich hatte ja geschrieben, dass meine Welt in Ordnung ist. Nur waren Anfang 1998 die ATMs in Jakarta nicht mehr mit Bargeld bestückt, da die Inflation galoppierte. Das kann immer wieder passieren. Oder eine Regierung verbietet den Besitz von Devisen. Da ist es für die ansässige Bevölkerung sehr nützlich, wenn es Alternativen gibt, die nicht kontrollierbar sind.

    Zu den Kryptobörsen und -marktplätzen: sie sind notwendig und trallala ... Aber ich liebe sie nicht. Peer-to-Peer-Tausch ohne Intermediär sollte zumindest  als Alternative vorhanden sein. Das war mein ursprünglicher Gedanke. Selbstverständlich wird es immer einen Tradeoff zwischen Sicherheit und Bequemlichkeit geben. Wenn ich mit 5.000 $ in der Tasche auf den Schwarzmarkt gehe, kann das in seltenen Fällen übel ausgehen. Das wissen wir alle. Da gibt es keinen Rundumschutz ?

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  7. vor 16 Minuten schrieb Exodus:

    Google wird bei neuen Sachen gefragt die man noch nicht kennt. Ich denke seit 2017 haben sich viele gefragt oder gegoogelt: "was ist Bitcoin?". Vielleicht ist es also normal das die Anfragen abnehmen - die Leute (in D) gehen jetzt direkt ins Forum wo alle, aber auch wirklich alle Fragen (auch höchst private) beantwortet werden. Wer braucht Google??  ;)?

    In meinem Umfeld haben viele schon einmal vom Bitcoin gehört, aber nur ganz wenige sich damit länger als 5 Minuten beschäftigt. Kaum einer wüßte, wo man Bitcoins kaufen kann. Diese Leute werden sicherlich, wenn Sie inverstieren wollen, zuerst Google fragen...und dann das Forum. Wir sollten uns immer fragen, ob unser Informationsstand auch der ist, den die Leute haben, die wir brauchen, um die Kryptos "to da moon" zu schicken.

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  8. vor 38 Minuten schrieb freemount:

    Warum? Was bringt es mir, wenn ich Krypto leicht tauschen kann (hier also Fortschritte erzielt werden), ich aber weiterhin damit kaum irgendwo bezahlen kann oder sonst etwas mit Krypto anfangen kann? Ohne eine parallele, positive Entwicklung der Akzeptanz bringt der vereinfachte Tauschfortschritt in meinen Augen nichts und fällt für mich in die Kategorie technischer Fortschritt.

    Danke für Deine Anmerkungen. Ich kann gerade nur auf den letzten Punkt eingehen: In meinem Alltagsleben komme ich mit dem Euro ganz gut zurecht. In kritischen Phasen haben wir Positionen in USD, Schweizer Franken oder Dänischen Kronen eröffnet, um uns vor Währungsschwankungen abzusichern. Nun sind die Kryptos dazugekommen. Nett, aber in meinen Augen nicht wirklich notwendig. Allerdings habe ich einige Zeit in Ländern gelebt, die schwer von der Inflation getroffen waren. In diesen Ländern (und darauf hat @fjvbit verwiesen), versuchen die Menschen, in eine Parallelwährung auszuweichen. Das ist meistens der US-Dollar (und zwar Scheine), ab und an war es die D-Mark und in einigen Ländern ist es der Euro. Die jeweiligen Regierungen haben natürlich versucht, das zu unterbinden. Wenn ich nun, anstatt massenhaft Scheine zu tauschen (in Boliven war damals die größte Banknote ein 5 Millionen Peso Schein, das waren knapp 5 Mark; in Jakarta wollte die Deutsche Bank Ende der 90er von mir 170 DM Gebühren dafür, dass ich mein 1.300 DM-Stipendium abheben konnte), kurz mit dem Handy tauschen kann, dann bringt das einen echten Nutzen und alle können die halsabscheidenden Wechselstuben/Banken umgehen. Und wenn sich das verbreitet, können Regierungen auch nicht mehr einfach so inflationieren.

    Noch schöner ist es allerdings, wie Du sagst, wenn ich dann mit Kryptos auch bezahlen kann.

    PS: Ein Forum lebt von Kritik und Meinungsverscheidenheiten ? Und Danke für die Blumen.

     

     

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  9. Hallo Leute! Zeit für einen Blick in die Glaskugel. Wir haben ja beim Bitcoin seit dem 6. April einen schönen Run: https://picload.org/view/dorwglci/2018-04-30__btc-prognose_2018.jpg.html

    Und vor ein paar Tagen kam ja so eine richtig kribbelige Stimmung auf, wo ich schon dachte: "Jetzt geht das wieder so ab wie im letzten Herbst" und erstmals in diesem Jahr wieder etwas gekauft habe. Meine Glaskugel schimpft mit mir und meint, ich müsse doch blind sein, wenn ich jetzt kaufe. Ich halte dagegen: "Das kann durchaus noch bis 11K steigen". Oder noch weiter? Wie nachhaltig ist die Ralley? Oder ist ihr schon wieder die Puste ausgegangen?

    Damit wir den großen Abwärtstrend verlassen können (im Chart "Prog. 2013 Trend" und "Prog. 2018 Trend"), muss das weltweite Interesse an Kryptos steigen. Wir Insider sind da ein wenig blind, da wir selbstverständlich davon ausgehen, dass das Interesse an so einer tollen Sache zunehmen muss. Fragt man hingegen Dr. Google, wie sich denn die Suchanfragen nach Bitcoin entwickelt haben, ist das Ergebnis ernüchternd: Die graue gepunktete Linie in meinem zweiten Chart zeigt das: https://picload.org/view/dorwglcw/2018-04-30__cryptomarketcap.jpg.html. Ich habe hier einmal die Gesamtmarktkapitalisierung, den Marktanteil des BTC (in %) und die Suchanfragen nach "Bitcoin" bei Google zusammengefasst. Suchanfragen nach Bitcoin, weil ich annehme, dass Neulinge zuerst danach suchen würden. Am 6. April (dem Tiefpunkt der Marktkapitalisierung 2018) habe ich einen fetten senkrechten Balken eingezeichnet. Rechts davon steigt die Marktkapitalisierung stark an, der BTC-Anteil nimmt jedoch kontinuierlich ab (obwohl der Bitcoin steigt). Die Anleger gehen vor allem in Altcoins. Selbst ETH und Ripple ziehen nur mäßig mit. Da Dr. Google sagt, dass es kein neu entflammtes Interesse an BTC gibt, unterstelle ich, dass die gesamte Ralley seit Anfang April von Insidern getrieben wurde: die "Seitenlinien-Ralley". Es sind Leute wie ich, die erstmals wieder Hoffnung schuppern. Aber können diese Seitenlinien-Investements die Kurse nachhaltig nach oben treiben? Ich denke: nein. Denn so wie ich haben viele Steuern zahlen oder zurückstellen müssen, haben sich von den schönen Gewinnen etwas gegönnt. Und sind vorsichtig.

    Und? Ist jetzt alles weiterhin düster? Ich weiß es nicht. Ein positives Zeichen ist in meinen Augen der OTC-Deal des Mt.Gox Konkursverwalters. Da steht ein Investor bereit, der zunächst einmal long in den Markt einsteigt. Wie lange und warum wissen wir nicht. Wir können aber annehmen, dass damit die Zahl der großen Player erhöht wird und der Markt sich aus der Abhängigkeit einzelner Player lösen kann. Das auch dieser Investor seine Coins nicht ewig hält, ist klar. Sie werfen ja keine Cashflows ab. Mich stärkt diese Transaktion in dem Glauben, dass es nach dem Tal der Tränen auch wieder Sonnenschein geben wird.

    Ein weiteres positives Zeichen sind die extremen Zinssätze auf den US-Dollar, die seit ein paar Tagen bei Coinlend aufgerufen werden (@boardfreak hält uns da ja auf dem Laufenden). Wenn ich es richtig verstehe, wetten die Borrower auf Kursverluste des Dollar gegenüber Kryptos. Am 29.04. wurden in der Spitze (perverse) 723% Jahreszins für den Dollar verlangt. So hohe Zinssätze haben wir zuletzt im Dezember gesehen.

    Auch auf der technischen Seite gibt es Fortschritte. Die Lightning-Usage des BTC-Netzwerkes liegt nun knapp über 17 Prozent (1.788 von 10.433 Nodes) und nimmt weiter zu. Der SegWit Transaktionsanteil liegt bei 34,4%.

    Zum Schluss noch ein Gedanke, der mir beim Lesen eines Beitrags von @fjvbit am Wochenende kam:   Wenn ich auf der Strasse (wie Bargeld) anonym von Handy zu Handy Krypto gegen Fiat oder Fiat gegen Fiat oder Krypto gegen Krypto tauschen könnte (ohne Börse! und Blödsinns-Registrierung), dann haben wir den ganz großen Durchbruch. Dann wird es für alle plötzlich richtig attraktiv und wir haben einen echten Wettbewerb der Währungsanbieter. 

     

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  10. vor 50 Minuten schrieb Breakingbad:

    Vor allem ist ja diese 10k Grenze eher eine psychologische Grenze..  Wenn wir ein mal nachhaltig über die 10k Grenze schaffen, wird alles sehr interessant. 

     

    Im November haben alle vor der 10k-Grenze gebibbert. Und dann ging es durch wie Butter. Die 7.500 war vorher eine viel heftigere Hürde. Danach erst die 20K ?

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  11. vor 52 Minuten schrieb Falvinea:

    Ich habe mit einem guten Freund eine Wette um zwei NEO am laufen, dass wir nach der Consenus 2018 über 11 k sind. Er hat auf: wir bleiben drunter gewettet. ich habe noch nie eine Wette gegen ihn verloren, daher... ist das dann wohl in Stein gemeißelt!

    Ein heißes Eisen: Nach meiner Glaskugel könnten wir die 11K noch erreichen. Das Zauberkügelchen meint aber, dass das erst Ende Mai bis Mitte Juni anstünde. Da drücke ich doch die Daumen, dass Dein Wettgespür besser ist.

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  12. vor 36 Minuten schrieb Marcus.:

    Boah ey, denke du hast mich auf ingo? Kannst mich wohl doch nicht ignorieren, wa? Und nicht den downvote vergessen ?

    Na wir sind schon ein nettes Irrenhaus hier. Uns fehlt nur noch eine "Mrs. Ratched". Ob die aber unsere Hank-Hydra in den Griff bekäme?

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  13. Gänsehaut: Das fühlt sich an wie im letzten September. BCH und BTG beide in den letzten 24 Stunden um die 25 Prozent gestiegen. Und reißen sogar den ollen Bitcoin-Opa mit über die 9.000er-Schwelle. Wißt Ihr, was da gerade abgeht? Die Seitenline derjenigen, die im letzten Herbst fett abgesahnt haben, schwappt zurück in den Markt.

     

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  14. vor 1 Stunde schrieb skunk:

    1.) Nein das ist nicht möglich. Test Nodes können keine Channels zu anderen Mainnet Nodes aufmachen. Wenn du auf der Übersicht Channels siehst, müssen das Mainnet Nodes sein.

    2.) Gesamtkapazität. Die Transaktionen selber können von Außen nicht eingesehen werden. Du weiß wie viel BTC du selber routest aber nicht was deine Nachbarn so machen.

    Danke für Deine schnelle Antwort. Ich habe nun doch ein wenig Crosspost-Chaos angerichtet, da @leblitzdick im Prognose-Thread auch geantwortet hat.

    Zur Gesamtkapazität: 146.731 USD  erscheint mir ein lächerlich geringer Betrag. Kann das gesamte Lightning-Netzwerk aktuell gleichzeitig nur Transaktionen in dieser Höhe bearbeiten. Was passiert, wenn es mehr sind? Werden die dann auch in eine Warteschlange geschoben? Gibt es einen guten Link, wo das kurz und knapp (auch in Englisch) erklärt wird?

    Danke nochmals 

     

  15. Ich protokolliere seit einiger Zeit die Anzahl der Nodes , die am LN-Netzwerk teilnehmen. Laut https://lnmainnet.gaben.win/  sind das gerade 1.683 (von 10.452 aktuell aktiven Nodes im BTC-Netzwerk = 16,1%). 

    Dazu zwei Fragen:

    1. Sind das immer noch Test-Nodes oder sind sie schon produktiv?
    2. Was bedeuteten die Zahlen zu Total Capacity? Konkret: beziehen sich die 146.731 USD auf eine Transaktion oder auf die Gesamtkapazität des Lightning-Netzwerks?

    Danke (und verzeiht mir, dass ich die Frage schon im Prognose gestellt habe. Dort hat @zagota mich auf diesen Thread verwiesen)

  16. Zum Lighning-Netzwerk: Ich protokolliere seit einiger Zeit die Anzahl der Nodes , die am LN-Netzwerk teilnehmen. Laut https://lnmainnet.gaben.win/  sind das gerade 1.683 (von 10.452 aktuell aktiven Nodes im BTC-Netzwerk = 16,1%). 

    Dazu zwei Fragen:

    1. Sind das immer noch Test-Nodes oder sind sie schon produktiv?
    2. Was bedeuteten die Zahlen zu Total Capacity? Konkret: beziehen sich die 146.731 USD auf eine Transaktion oder auf die Gesamtkapazität des Lightning-Netzwerks?

    Danke und kommt gut in die Woche ?

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  17. vor 42 Minuten schrieb ret1c:

    Nochmal interessehalber, lag der Kursabfall 2014 nicht hauptsächlich an dem Mt.Gox Skandal?

    Hier schreiben einige, dass der Kursverlauf evtl. die selbe Richtung wie der aus 2014 annehmen könnte, aber warum genau sollte er das? 

     

    Ich habe das mehrfach geschrieben, wobei ich das als "optimistische" Prognose bezeichnet habe. Denn bisher liegt der Kursverlauf seit dem ATH 2017 unterhalb des Verlaufs von 2014. Warum er das tut, kann ich Dir nicht beantworten. Und ob er dieses Jahr aus diesem Trend nach oben ausbricht, kann ich nur hoffen. Gegenwärtig gibt es ja etwas Anlass zur Hoffnung, weil wir den großen Abwärtstrend verlassen haben. Viele sehen das als Trendwende. Ich hatte heute Morgen daran erinnert, dass es einen sehr ähnlichen Hoffnungsschimmer vor vier Jahren auch schon einmal gab.

    Ich habe mich in den letzten Jahren ziemlich intensiv mit den großen Asset-Ralleys der Geschichte beschäftigt. Es gibt sehr viele Verhaltensweisen von Anlegern, die immer wieder fast identisch auftreten und doch intensiv geleugnet werden. Vieles davon findet sich ja in der Grafik von Vanilla Banking. Und dann gibt es doch bei jeder Ralley Besonderheiten, die den Vergleich sehr schwer machen. Die größte Besonderheit bei den drei Bitcoin-Ralleys (2011, 2013 und 2017) ist ja die ungeheuere Geschwindigkeit, mit der Aufstieg und Fall stattfanden. Der NASDAQ100 hat von seinem ATH im Jahr 2000 siebzehn Jahre gebraucht, bis er es letztes Jahr übertreffen konnte. Das geht beim Bitcoin um ein Vielfaches schneller. Ich rechne spätestens 2022 mit dem nächsten Peak.  Das es nocheinmal aufwärst geht, davon bin ich fest überzeugt. Denn der letzte Peak war in den Augen der großen Finanzwelt nur eine "Mini-Blase" (Jeremy Grantham von GMO in seinem jüngsten Quartalsbericht). Es hat nicht die großen Player getroffen; die steigen jetzt erst ein.

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  18. vor 24 Minuten schrieb Descartes1596:

    Ich meine das auch nicht böse, aber ich weiß auch nicht was mit vielen Leuten los ist. Bei mir entsteht halt sehr oft der Eindruck, die Leute können nicht richtig zuhören oder lesen. 

    In der Analyse steht eindeutig, dass der Kurs von 650 Dollar überschritten werden muss. Der Kurs hat eben das nicht geschafft, folglich gab es gemäß Analyse einen Rücksetzer, weil der Abwärtstrend nicht gebrochen wurde. Die Analyse war folglich absolut korrekt. 

    Da frage ich mich, wie man da nun nachträglich zu dem Schluss kommen kann, dass die Analyse falsch sei und dann allgemein wieder zu dem Fazit kommt, dass TA für die Tonne ist. 

    TA ist für die Tonne, wenn man nicht in der Lage ist, eine solche Analyse richtig zu lesen und zu interpretieren-. 

    Schau mal bei Coinmarktcap den BTC-Kursverlauf vom 1. Juni bis 11. Juni und dann erkläre mir bitte, wo mein Denkfehler liegt. vielleicht interpretiere ich das ja falsch. ?

  19. vor 24 Minuten schrieb freemount:

    Würde ich jetzt auch genau so interpretieren.

    Wenn eine Marke "überschritten" werden soll, gilt sie für mich persönlich erst dann als überschritten, wenn wir klar darüber kamen und die Zone als Unterstützung bspw. bei einem Pullback dient. Dass die Price Action mal dazu führt, dass "im Eifer des Gefechts" die Kurse höher oder tiefer ausschlagen als der genannte Punkt X muss man da meiner Meinung nach schon mit einkalkulieren - gerade und vor allem bei Krypto.

    Vom 1. Juni bis zum 11.6.2014 das High durchgängig an 11 Tagen über 650, Open dreimal über 650, Low zweimal über 650 und Close fünfmal über 650 (Quelle: Coinmarketcap).

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  20. vor 5 Minuten schrieb Descartes1596:

    Habe gerade wenig Zeit um das nachzuforschen, aber sind denn die 650 2014 überschritten worden und es ging dennoch runter oder ist der Kurs unter dieser Marke geblieben? Das wäre nämlich wichtig. 

    Die letzten Tage gab es von Godmodetrader eine ähnliche Prognose und die dort genannte Marke, die es zu überschreiten gilt, wurde gestern überschritten. 

    3. Juni 2014: 674,11 (High). Ab dem 12. Juni ging es dann sehr lange bergab.

  21. Wow! Ein paar Tage mal nicht bergab und sofort werden neue Bitcoin-ATHs (38.000 USD) ausgerufen. Schön, dass der Optimismus zurückkehrt. Aber es gibt (noch) keinen Grund für FOMO-Käufe. Die Situation erinnert sehr stark an Mai 2014. dort ging es ab dem 19.5.2014 auch erstmalig nach langem Niedergang wieder bergauf.

    Ich habe mir mal (mit dem nachträglichen Wissen, dass es nur ein Strohfeuer vor dem Tal der Tränen war), die damaligen Postings in diesem Thread vorgenommen. Damals war @segeln hier noch sehr aktiv, dessen Beiträge und Ruhe ich sehr schätze. Er, und viele Andere hier, legen viel Wert auf die Technische Analyse (TA). Ein vieldiskutierter Beitrag damals war:

    Vom 20.5.2014 bis zum 30.05. ging es um die eine zentrale Frage: Ist der Aufschwung nachhaltig? Die TAs dieser Zeit gliedern sich in zwei Gruppen:

    1. Könnte rauf, könnte runter (KRKR)
    2. jetzt geht die Rakete ab (Moon)

     Alle TAs lagen falsch. Die oben von Segeln verlinkte KRKR auch. Immerhin nehmen sich einige KRKR-Analysten so weit zurück, dass sie nur über Möglichkeitsräume sprechen. Sie stehen aber wie jeder, der eine TA schreibt, unter dem Druck, dass der Leser eine Prognose erwartet: Was ist nun? Rauf oder Runter?   

    IMHO sollte sich jeder, der für seine Anlageentscheidungen TAs (oder Charts) heranzieht, über deren Grenzen im Klaren sein. Die üblich TA, die wir hier im Thread immer wieder sehen, zeigt Möglichkeitsräume für die nächsten Stunden oder Tage auf. Nicht mehr! Bei meinen TAs (die ich gerne als Glaskugelkiekerei verkaufe) und deren Zeiträume über ein bis zwei Jahre gehen, ist das nicht anders. Auch ich suche nach Mustern in der Geschichte und prüfe, ob sie auf den Bitcoin im Jahr 2018 anwendbar sind. In diesem Euch schon bekannten Chart vom 18.04.2018  zeige ich die beiden (in meinen Augen) wahrscheinlichsten Muster: Der BTC-Verlauf von 2014 und der (auf ein Jahr komprimierte) NASDAQ100 Verlauf von 2000 bis 2002.

    Statistisch gesehen ist das jedoch ein Witz. Von 11 Samples, zu denen ich gute Daten habe, wähle ich zwei aus, die vielleicht passen könnten.

    Also nochmal die dringende Empfehlung an jeden hier: Folgt nicht einfach blind irgendwelchen "anerkannten" Analysten! Bedenkt immer, dass dieser Markt von sehr wenig Akteueren dominiert wird und niemand von uns weiß, ob diese Akteure sich fein säuberlich an der TA orientieren, wenn sie mal kurz Milliarden bewegen. Und bedenkt bitte auch, dass Zufälle immer eine Rolle spielen. Wir Menschen sind nach Albert Camus dazu verdammt, Sinn zu suchen, wo keiner ist ...

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