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FIFO Prinzip


david19

Empfohlene Beiträge

Ich hätte eine Frage zum FIFO Prinzip und wegen der 1 Jahres Reglung.

Ich hatte im Mai dieses Jahres eine neue Wallet eröffnet und BTC drauf überwiesen. Nach 1 Jahr wäre der Gewinn dann steuerfrei.

Ich würde jetzt aber gerne im Juni eventuell wieder etwas BTC nachkaufen. Wenn ich das tue, dann wäre es ab diesen Tag wieder 12 Monate warten? Oder werden es dann automatisch 10 Jahre? Die alten BTC`s werden nicht angefasst, ich möchte nur nachkaufen im Juni. Da bin ich mir nicht sicher ☺️

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Das Anschaffungsdatum wird für jeden Kauf von BTC jeweils für die spezifisch gekauften BTC verbucht. Das heißt, dass deine BTC vom Mai 2019, im Mai 2020 steuerfrei veräußerbar wären. Und dass deine im Juni 2019 gekauften BTC im Juni 2020 steuerfrei wären. 

Zu einer Vermischung der Bestände und der Haltefristen kann es nicht kommen. Eben aus diesem Grund wird das FiFo Verfahren angewendet. Ebenfalls werden durch Transfers die Haltefristen nicht "beschädigt", sodass du das Datum des Erwerbs als Beginn der Frist nutzen musst. 

 

Hier mal ein ausführlicher Artikel von uns: Bitcoin Haltedauer: FiFo und die Spekulationsfrist von einem Jahr

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vor 8 Stunden schrieb david19:

Ich würde jetzt aber gerne im Juni eventuell wieder etwas BTC nachkaufen. 

Achte doch einfach darauf, dass Du in Deiner Wallet jede Adresse nur ein einziges Mal für eine Einzahlung benutzt.

Auf diese Weise weißt Du immer exakt welche Bitcoins Du wann angeschafft hast. In Electrum gibt es ein Kommentarfeld welches ich dafür nutze die Anschaffungskosten aufzunehmen. Das Datum trage ich auch mit ein, dann habe ich einen Screenshot als Beleg.

FIFO muss dann nicht zur Anwendung kommen.

Coins, die älter als ein Jahr sind können dann umgebucht werden zu einer Debitkarte um damit shoppen gegen zu können ohne jegliche weitere Dokumentation vorzunehmen außer ">12 Monate Haltedauer, nicht steuerrelevant".

Keep it simple and stupid.

Bearbeitet von Jokin
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Bei mir ist das so das ich Multiwallets habe weil ich nicht nur BTC habe sondern auch anderes. Für jedes eine Wallet anlegen, Fullnode mit Blockchain runterladen womöglich...ne das ist mir von der Handhabung zu umständlich.

Leider kann man bei den Multiwallets aber nicht endlos neue Adressen bekommen sondern meist nur drei für BTC und drei für ETH. Die ERC20-Coins müssen sich die ETH-Adressen auch noch teilen.

Also müsste ich auch FIFO machen was auch wieder umständlich ist.

Mein Ausweg ist das ich einfach Quartalsweise einen neuen Benutzernamen im Linux anlege, das geht schnell und ist einfach. Da mache ich dann einfach eine Wallet drauf und ab gehts. Da man die nur runterladen und entpacken muss geht auch das recht fix.

So habe ich dann also Quartalsweise Wallets. Wenn im April 2021 ein ATH kommt weiss ich also das ich alle Wallets bis einschlisslich Q1/2020 leeren kann, die haben alle mehr als ein Jahr auf dem Buckel. Da ich ja auch nicht jedesmal die Meldepflichtige Grenze von...ähm..3000 Euro?...pro Geldeingang überschreiten will hat das sogar Vorteile, ich leere jede Wallet bzw. Coin einzeln, schwupp, bin ich unter den 3000 Euro. Mutmaßlich. Je nach Höhe des ATH.

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vor 34 Minuten schrieb battlecore:

Bei mir ist das so das ich Multiwallets habe weil ich nicht nur BTC habe sondern auch anderes. Für jedes eine Wallet anlegen, Fullnode mit Blockchain runterladen womöglich...ne das ist mir von der Handhabung zu umständlich.

Für Electrum wird weder ein Fullnode angelegt noch die Blockchain herunter geladen.

vor 35 Minuten schrieb battlecore:

Leider kann man bei den Multiwallets aber nicht endlos neue Adressen bekommen sondern meist nur drei für BTC und drei für ETH. Die ERC20-Coins müssen sich die ETH-Adressen auch noch teilen.

Ach herrje - das wäre für mich ein absolutes KO-Kriterium.

BTC hab ich in Electrum und für ETH generiere ich mir mit MyEtherWallet Paper-Wallets, die ich dann als PDF ablege. Da ich sowieso alles in meine Einkommensteuerdokumentation aufnehme, ist die Arbeit nicht allzugroß. Zudem betreibe ich den Aufwand auch nur für BTC mehrfach im Monat und für ETH max. 2 mal im Monat, da ansonsten die Dokumentation zu unübersichtlich wird.

vor 38 Minuten schrieb battlecore:

Mein Ausweg ist das ich einfach Quartalsweise einen neuen Benutzernamen im Linux anlege, das geht schnell und ist einfach. Da mache ich dann einfach eine Wallet drauf und ab gehts. Da man die nur runterladen und entpacken muss geht auch das recht fix.

Uff, was für einen Aufwand.

vor 39 Minuten schrieb battlecore:

Da ich ja auch nicht jedesmal die Meldepflichtige Grenze von...ähm..3000 Euro?...pro Geldeingang überschreiten will hat das sogar Vorteile, ich leere jede Wallet bzw. Coin einzeln, schwupp, bin ich unter den 3000 Euro. Mutmaßlich. Je nach Höhe des ATH.

Was für eine "Meldepflicht" meinst Du? Es gibt eine Meldepflicht wenn Du Geld ins Ausland schickst oder aus dem Ausland erhältst, die liegt bei 12.500 Euro je Zahlung. Sind es jeweils 10.000 Euro in mehreren Zahlungen, dann gibt's auch keine Meldepflicht.

Ansonsten geht das natürlich auch mit quartalsweisen Wallets, wenn sämtliche Coins in der Quartalswallet über 12 Monate alt sind, kann man sich den letzten Zahlungseingang nehmen und diesen für alle älteren Einzahlungen ebenso ansetzen. Dann ist auch der ursprüngliche Wert der eingezahlten Coins egal, da nicht steuerrelevant.

Ich ziehe es derzeit noch etwas extremer auf und versuche steuerfrei verkaufbare Coins ein gesamtes Steuerjahr ruhen zu lassen. Also nur was ich in 2017 gekauft hatte werde ich mir erlauben in 2019 zu verkaufen.

Dennoch versuche ich monatlich irgendwas in meine BTC- und ETH-Wallets zu schieben damit diese einen möglichen Kursanstieg "verschlafen".

 

 

 

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@Jokin Bezüglich Electrum, es gibt ja Leute wie mich die Coins gestreut haben, btc, ltc, omg, xlm usw. Für jeden eine eigene Wallet wäre von der Handhabung tatsächlich sehr umständlich weil man sie ja auch aktuell halten muss eigentlich.

Bei MyEtherwallet teilen sich die ERC-Coins auch die Adresse? Es sind ja Ethereum-Assets.

Der Aufwand um mehrere Benutzernamen anzulegen ist doch nicht mehr als 5 Minuten, wenn überhaupt. Mit ner aktuellen Exodus-Datei als zip aufm Stick kopiert man die eben aufn Desktop und entpackt die. Fertig. Muss man natürlich einmal bei Exodus downloaden aufn Stick. Ob nun Exodus oder ne andere Wallet.

Exodus kann auch eine csv erzeugen für den Steuerreport z.b. in Cointracking.info

Mit Meldepflicht mein ich den Betrag für Geldeingänge aus dem Ausland. Wenn ich was von Anycoin bekomme steht das immer bei der Überweisung dabei. Ich mein das wären 3000 Euro.

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vor 45 Minuten schrieb battlecore:

@Jokin Bezüglich Electrum, es gibt ja Leute wie mich die Coins gestreut haben, btc, ltc, omg, xlm usw. Für jeden eine eigene Wallet wäre von der Handhabung tatsächlich sehr umständlich weil man sie ja auch aktuell halten muss eigentlich.

Bei MyEtherwallet teilen sich die ERC-Coins auch die Adresse? Es sind ja Ethereum-Assets.

Der Aufwand um mehrere Benutzernamen anzulegen ist doch nicht mehr als 5 Minuten, wenn überhaupt. Mit ner aktuellen Exodus-Datei als zip aufm Stick kopiert man die eben aufn Desktop und entpackt die. Fertig. Muss man natürlich einmal bei Exodus downloaden aufn Stick. Ob nun Exodus oder ne andere Wallet.

Exodus kann auch eine csv erzeugen für den Steuerreport z.b. in Cointracking.info

Mit Meldepflicht mein ich den Betrag für Geldeingänge aus dem Ausland. Wenn ich was von Anycoin bekomme steht das immer bei der Überweisung dabei. Ich mein das wären 3000 Euro.

Ein Ledger reicht doch für das meiste. Ein Gerät, x Accounts.

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vor 42 Minuten schrieb battlecore:

Ich mein das wären 3000 Euro.

Jeder soll seine Meinung haben.

Korrekt sind die oben genannten "12.500 Euro".

vor 50 Minuten schrieb battlecore:

Bezüglich Electrum, es gibt ja Leute wie mich die Coins gestreut haben, btc, ltc, omg, xlm usw. Für jeden eine eigene Wallet wäre von der Handhabung tatsächlich sehr umständlich weil man sie ja auch aktuell halten muss eigentlich.

Aus diesem Grund habe ich nur BTC, Iota und ETH in eigenen Wallets. Den Rest lasse ich auf Exchanges. Soll sich die Exchange drum kümmern, dass alles läuft.

vor 53 Minuten schrieb battlecore:

Bei MyEtherwallet teilen sich die ERC-Coins auch die Adresse? Es sind ja Ethereum-Assets.

Ich sehe keinen Sinn darin irgendwelche ERC20-Coins außerhalb von Exchanges aufzubewahren.

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vor 4 Stunden schrieb Jokin:

Korrekt sind die oben genannten "12.500 Euro"

Ja jetzt hab ichs, konnte eben erst nachgucken was da genau steht.

Also da steht kein Summe, hab ich falsch in Erinnerung. Da steht:

PHOENIX PAYMENTS BV Marshallweg 5

OrderID xxxxxxxxxxxxxxxxxxx

AWV-MELDEPFLICHT BACHTEN HOTLINE BUNDESBANK (0800)1234-111

Das meinte ich damit.

https://www.weltsparen.de/faq/bedeutet-awv-meldepflicht/

Bearbeitet von battlecore
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vor 13 Stunden schrieb Jokin:

Achte doch einfach darauf, dass Du in Deiner Wallet jede Adresse nur ein einziges Mal für eine Einzahlung benutzt.

Danke, das habe ich gemacht. Ich nutze auch Electrum. Mega ich danke euch 😄

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vor einer Stunde schrieb battlecore:

AWV-MELDEPFLICHT BACHTEN HOTLINE BUNDESBANK (0800)1234-111

Das meinte ich damit.

Ahaaa!

Sorry, mein Fehler ... dieser Text ist ein Standardtext, der Auslandsüberweisungen immer hinzugefügt wird - so auch bei meinem Fidor-Konto und meinem anderen Girokonto.

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