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Geminte Coins, Nachweis


Kadinger

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Ich habe aktuell etwas Probleme mit meiner Bank. Vor 3 Monaten rund 70 BTC auf 3 meiner Konten ausgezahlt für einen Gründstückskauf und Hausbau. 

Auf Post vom Finanzamt, bzw. anderen Behörden habe ich mich jetzt schon mal eingestellt. Da ich gerne zu dem Zeitpunkt aber schon klasklar die Herkunft nachweisen möchte, frage ich jetzt besser mal nach.

 

2010 habe ich für rund 10.000€ Mininghardware gekauft, bar. Die Abhebung von meinem Konto kann ich natürlich nachweisen. Auch kann ich einen Stromverbrauch bis 2015 nachweisen, der jeden privaten Rahmen sprengt. 

Nun habe ich die Jahre immer mal wieder BTC gekauft, meist Bar. Mal für 400€, mal für 1000€, aber auch mal für 20.000€ nach einem Fahrzeugverkauf (auch hier liegt der Ver-Kaufvertrag der Fahrzeugs vor). 

Zwischenzeitlich habe ich auch etwas mal in Altcoins umgeschichtet und auch wieder zurück, wurde aber nie Steuerpflichtig. 

 

Seit mehreren Jahren lebe ich jetzt von meinen BTC und werde dies wohl auch noch lange tun, wenn der Kurs nicht völlig abrauscht, hatte aber nie große Bewegungen über meine Konten, da ich meist ausländische Debits benutze mit Google Pay usw.

 

Wie kann ich plausibel nachweisen, dass mein "Vermögen" nun nicht aus Schwarzgeldquellen stammt?

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vor 18 Minuten schrieb Kadinger:

Wie kann ich plausibel nachweisen, dass mein "Vermögen" nun nicht aus Schwarzgeldquellen stammt?

Beim Mining ist das kein Problem. Da kannst du mit Hilfe der TransaktionsIDs beweisen, dass es sich um neue Coins handelt. Bei den Börsen bist du ebenfalls fein raus weil die Überprüfung dort von der Börse gemacht werden muss.

Problematisch sind deine Bar Käufe. Man wird dir Geldwäsche unterstellen. Du hast dir nicht zufällig die Personalien deiner Handelspartner aufgeschrieben?

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vor 32 Minuten schrieb Kadinger:

2010 habe ich für rund 10.000€ Mininghardware gekauft, bar. Die Abhebung von meinem Konto kann ich natürlich nachweisen. Auch kann ich einen Stromverbrauch bis 2015 nachweisen, der jeden privaten Rahmen sprengt. 

Stromverbrauch und Hardware ist sicher kein Nachweis erfolgreichem Minings.

Bei welchem Pool hast denn gemint? Dort gibt es dann auch Belege.

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vor 15 Minuten schrieb Acura360:

Würde Dir empfehlen dich an https://www.winheller.com/ zu wenden - zwar etwas hochpreisig, dafür solltest Du jedoch in sehr guten Händen dort aufgehoben sein.

Was soll denn Winheller da machen?

vor 32 Minuten schrieb Kadinger:

Wie kann ich plausibel nachweisen, dass mein "Vermögen" nun nicht aus Schwarzgeldquellen stammt?

Indem Du genau dokumentierst woher Dein Vermögen stammt - Du hast es ja bereits in Deinem Beitrag gemacht, das machst Du nun nochmal in einer ordentlichen Dokumentation.

Wichtig ist festzuhalten welche Verkäufe Du unterjährig getätigt hast und ob Du dafür Steuern abgeführt hast - nur das interessiert das Finanzamt, bzw. die Steuerfahndung.

Schwarzgeld ist eine Sache für Ermittlungsbehörden, die aber nur tätig werden, wenn irgendjemand diese Ermittlungen startet.

Ich rate Dir Jahr für Jahr einen "jahresabschluss" vorzunehmen -so mache ich das auch. Der bestand aus dem Jahresabschluss ist der Anfangsbestand des Folgejahres - dann musst Du nur noch dokumentieren was Du im Jahr ge- und verkauft hast.

vor 2 Minuten schrieb skunk:

Problematisch sind deine Bar Käufe. Man wird dir Geldwäsche unterstellen. Du hast dir nicht zufällig die Personalien deiner Handelspartner aufgeschrieben?

Eigentlich sind die auch nicht problematisch wenn die Euros, die in BTC getauscht wurden aus einer "dokumentierten Quelle" stammen - das kann auch Geschenk der Oma sein, Verkauf des eigenen Autos, Einkommen aus versteuerter Arbeit oder sonstwo her - Hauptsache es ist plausibel und nachvollziehbar.

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Gerade eben schrieb MixMax:

Stromverbrauch und Hardware ist sicher kein Nachweis erfolgreichem Minings.

Bei welchem Pool hast denn gemint? Dort gibt es dann auch Belege.

Es geht weniger um einen "Nachweis" sondern um einer "Plausibilisierung" der Story.

Wenn der Zeitbereich des Stromverbrauchs mit dem Zeitbereich der geminten Coins zusammen passt, bedarf es wohl keinen weiteren Nachweis solange die Story nicht massiv angezweifelt wird .. da muss aber der Anzweifler Gegenbeweise bringen.

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vor 2 Minuten schrieb Jokin:

Eigentlich sind die auch nicht problematisch wenn die Euros, die in BTC getauscht wurden aus einer "dokumentierten Quelle" stammen - das kann auch Geschenk der Oma sein, Verkauf des eigenen Autos, Einkommen aus versteuerter Arbeit oder sonstwo her - Hauptsache es ist plausibel und nachvollziehbar.

Das reicht nicht um den Vorwurf von Geldwäsche zu entkräften. Dazu müsste er auch nachweisen woher die gekauften BTC stammen.

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vor 8 Minuten schrieb Jokin:

Es geht weniger um einen "Nachweis" sondern um einer "Plausibilisierung" der Story.

Er schrieb oben das er es nachweisen möchte. Ob das so nun reicht oder nicht kann ich sicher nicht beurteilen.

Wie heißt der Thread-Titel Jokin?

Bearbeitet von MixMax
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vor 21 Minuten schrieb skunk:

Das reicht nicht um den Vorwurf von Geldwäsche zu entkräften. Dazu müsste er auch nachweisen woher die gekauften BTC stammen.

 

Würde das dann nicht auch bedeuten, dass ich beim Kauf eines Gebrauchtwagens, Schmucks usw nachweisen müsste, dass der Käufer diese "sauber" erworben hat?

Die Herkunft des Bargelds kann ich natürlich nachweisen, bei jedem 4 stelligen Kauf gibt es eine direkte Barabhebung.

 

vor 26 Minuten schrieb MixMax:

Stromverbrauch und Hardware ist sicher kein Nachweis erfolgreichem Minings.

Bei welchem Pool hast denn gemint? Dort gibt es dann auch Belege.

 

Da muss ich nochmal durchgehen, waren einige verschiedene und auch teilweise Altcoins.

 

 

Es geht auch nur um diese 70 BTC, für den Rest meiner Coins habe ich eine gute Lösung dank einer Kanzlei (nicht Winheller) und muss mir da keine Gedanken machen.

Bearbeitet von Kadinger
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vor 11 Minuten schrieb MixMax:

Er schrieb oben das er es nachweisen möchte. Ob das so nun reicht oder nicht kann ich sicher nicht beurteilen.

 

Mir gehts eigentlich hauptsächlich um Erfahrungen von anderen bezüglich Miningcoins, das mit den Barkäufen ist für mich gar nicht so problematisch. Mein Rechtsbeistand hat zwar Ahnung von Cryptos, auch Grundwissen im Mining, aber bei Altcoin Mining hört es bei ihm dann leider auch auf.

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vor 19 Minuten schrieb MixMax:

Er schrieb oben das er es nachweisen möchte. Ob das so nun reicht oder nicht kann ich sicher nicht beurteilen.

Wie heißt der Thread-Titel Jokin?

EIgentlich wäre "rechtssicher Coin Herkunft erklären - wer hat Erfahrungen mit Miningcoins?" besser gewesen, aber ich wollte es kurz und knackig.

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vor einer Stunde schrieb Kadinger:

Würde das dann nicht auch bedeuten, dass ich beim Kauf eines Gebrauchtwagens, Schmucks usw nachweisen müsste, dass der Käufer diese "sauber" erworben hat?

Korrekt - daher braucht es erstmal einen Vorwurf der Geldwäsche, den es doch noch gar nicht gibt, wenn ich das richtig gelesen habe. probleme mit der bank lassen sich durch eine schriftliche Auskunft ausräumen. Klar und sachlcih darlegen was wann udn wie - fertig.

vor einer Stunde schrieb Kadinger:

Es geht auch nur um diese 70 BTC

Da wirst Du doch sicher wissen wo die herkommen.

Du hast doch auf der Blockchain die Historie und kannst sie bis zum Mining zurück verfolgen. Das hilft doch schon im ersten Ansatz.

Bei jeglichen Ermittlungen zählt für die Ermittler auch die Psychologie: Wenn Du selber eine plausible Story erzählst, die sich wie ein Puzzle lückenlos zusammenfügt, dann werden die Ermittler nicht großartig in den Tiefen Deiner Finazen bohren, die haben besseres zu tun .. antwortest Du jedoch mit "ähm, keine Ahnung - hab ich halt gehabt", dann werden sie nachbohren.

vor einer Stunde schrieb Kadinger:

EIgentlich wäre "rechtssicher Coin Herkunft erklären - wer hat Erfahrungen mit Miningcoins?" besser gewesen, aber ich wollte es kurz und knackig.

Kurze, knappe Antwort: "Blockchain".

Du weißt wann der Block gemint wurde. Und Du hast die Hardware dazu und den Stromverbrauch - was willst Du mehr? Das wird zudem ein Weilchen zurück liegen und dann machste halt eine Aussage unter Eid. Fertig ...

,... mach Dir doch da nicht so einen Kopp....

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vor 48 Minuten schrieb Jokin:

Du hast doch auf der Blockchain die Historie und kannst sie bis zum Mining zurück verfolgen. Das hilft doch schon im ersten Ansatz.

Kurze, knappe Antwort: "Blockchain".

Du weißt wann der Block gemint wurde. Und Du hast die Hardware dazu und den Stromverbrauch - was willst Du mehr? Das wird zudem ein Weilchen zurück liegen und dann machste halt eine Aussage unter Eid. Fertig ...

,... mach Dir doch da nicht so einen Kopp....

 

Wären es nur 70 Coins von 70 wäre mir das auch recht egal und ich könnte das easy selber noch nachvollziehen. Aber wer damals schon dabei war, weiß noch wie es lief. Da wurde mal der Coin gemint, dann mal der, dieser Pool getestet, die Wallet getestet, da mal was hin geschoben und dort mal.

Glaube das erste Jahr habe ich auch Solo gemint, weiß gar nicht mehr obs da schon richtige Pools gab... Ich habe damals z.b. auch eine Festplatte mit rund 200 BTC in den Müll geworfen, weils mir nicht die Arbeit wert war, sie zu sichern. Erst kürzlich wieder einen alten USB Stick gefunden, mit nach heutigem Wert großer Menge BTC. Aus solchen Resten kamen auch die 70 BTC, weil ich mir sicher war, die wurden lange nicht mehr transferiert. 

 

Sicher weiß ich, ich hab die entweder gemint oder mit versteuertem Geld gekauft. Könnte z.b. auch gut sein, dass ich davon verschiedene Altcoins gemint hatte, einen Teil davon hatte ich dann mal über Bitfinex und eine andere Börse, deren Name mir gerade nicht einfallen will exchanged zu anderen Alts und BTC.

Beim Wert damals, war einem das Wurst... Ungefähr so, wie wenn ich dich jetzt Frage "Jokin, wo hast du deinen Kaugummi vom Januar 2010 gekauft, gekaut (Bist du dabei Auto gefahren, falls ja, wie voll war der Tank?), ausgepuckt und was gabs davor zu essen?"

 

Ich werd mir dann am Wochenende mal die Mühe machen, die BTC um die es geht soweit wie möglich zurück zu verfolgen.

Bearbeitet von Kadinger
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vor 47 Minuten schrieb Kadinger:

Aus solchen Resten kamen auch die 70 BTC, weil ich mir sicher war, die wurden lange nicht mehr transferiert. 

Und dafür die Sorgen?

Da ist doch klar wie alt die sind welchem damaligen Gegenwert die entsprachen.

Aus weniger als 700 Euro sind nun 700.000 Euro geworden.

Erklärung fertig.

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