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Kryptoverwahrgesetz. Wallets nicht mehr personal / anonym


battlecore

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Ich sage das echt ungern... aber ich habs ja mal gesagt.

Das Kryptoverwahrgesetz usw. würde auch Walletanbieter treffen. Habe ich mal gesagt. Aber es ist perfider, Walletanbieter kann man nicht zwingen, weil man nicht kontrollieren kann wer sie wo in welchem Land einsetzt.

Jetzt ist es soweit.

Ich wollte gerade auf die Schnelle etwas BTC besorgen für ein paar Euros. Geht am schnellsten mit Anycoin, ist halt so.

Gesagt getan. Dann der Hammer. Anycoin hat ja keine integrierte Wallet, man muss eine Walletadresse angeben.

Also eben ne neue Wallet angelegt und Adrese genommen. Plötzlich ein Zwischenschritt der neu ist. Vor zwei Wochen gabs den noch nicht.

Meine Wallet muss erst verifiziert werden :blink: Ich musste einen Screenshot von der Wallet machen wo man die Adresse sieht und den Namen der Wallet, also Exodus in meinem Fall. Dazu musste ich in einer Liste aus Wallets den Namen Exodus auswählen und dann den Screenshot hochladen.

Nun geht das nicht mehr innerhalb weniger Minuten, nene. Die Verifizierung dauert und ist abhängig von deren Geschäftszeiten, also machen das tatsächlich ein paar Leute persönlich. Denn ein Bot / Programm würde das in Sekunden machen.

Was folgt daraus? Man wird bald jede Adresse einem Namen zuordnen können.

 

Prost Mahlzeit. Schöne Aussichten für die Zukunft. Andere Anbieter werden nachziehen.

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Was geht den Anycoin-Leuten meine Wallet an? Frechheit!
Aber da habe ich schon lange abgeraten, da zu kaufen.

Sollte man aber mal irgendwie gezwungen sein, hat man eben eine "Transfer-Wallet" auf die man als erstes überweißt und dann weiter zur eigentlichen.
Die erste ist quasi immer bei Null und kann regelmäßig gelöscht und neu gemacht werden.

Aber bis jetzt ist mir so ein "Kryptoverwahrgesetz" für private Endnutzer nicht bekannt und somit, was die machen ungesetzlich. Und bei solchen sollte man sowieso ein weiten Bogen drum herum machen.

Axiom

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Das wird nicht nur bei Anycoin so bleiben, Anycoin bietet keine integrierte Wallet. Man muss selber eine haben.

Es ist gut möglich das man bei Exchanges zukünftig auch eine Empfänger-Adresse verifizieren muss bevor man Coins versendet.

Wobei dort die integrierte Wallet sowieso ja "verifiziert" ist.

 

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vor 5 Stunden schrieb Axiom0815:

Was geht den Anycoin-Leuten meine Wallet an? Frechheit!
Aber da habe ich schon lange abgeraten, da zu kaufen.

Sollte man aber mal irgendwie gezwungen sein, hat man eben eine "Transfer-Wallet" auf die man als erstes überweißt und dann weiter zur eigentlichen.
Die erste ist quasi immer bei Null und kann regelmäßig gelöscht und neu gemacht werden.

Aber bis jetzt ist mir so ein "Kryptoverwahrgesetz" für private Endnutzer nicht bekannt und somit, was die machen ungesetzlich. Und bei solchen sollte man sowieso ein weiten Bogen drum herum machen.

Axiom

Ja richtig, aber da ich die Coins sofort brauchte blieb nur diese Möglichkeit. Bei den anderen hatte ich kein Fiat mehr rumliegen.

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vor 10 Stunden schrieb battlecore:

 . . .  Man wird bald jede Adresse einem Namen zuordnen können . . .

Dazu bedarf es doch keiner screenshots. Bei jeder zertifizieren Cryptobörse mit KYC ist der Name und die Auszahlungsadresse bekannt (wie sollte auch sonst eine Auszahlung erfolgen) und verknüpfbar auch ohne screenshot. Aber vielleicht wird die SPD mit Frau Saskia Esken zusammen mit der Partei DIE LINKE und der Antifa dafür sorgen das sich jeder per screenshot legitimieren muss :D

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vor 56 Minuten schrieb Gärtner:

Dazu bedarf es doch keiner screenshots. Bei jeder zertifizieren Cryptobörse mit KYC ist der Name und die Auszahlungsadresse bekannt (wie sollte auch sonst eine Auszahlung erfolgen) und verknüpfbar auch ohne screenshot. Aber vielleicht wird die SPD mit Frau Saskia Esken zusammen mit der Partei DIE LINKE und der Antifa dafür sorgen das sich jeder per screenshot legitimieren muss :D

Auf diese Wallet hatte ich vorher noch nie was gesendet, daher war die denen unbekannt. Ich hatte die Wallet neu angelegt, also neue Adresse.

Wenn ich da irgendwann wieder was hinsende dann isse ja bekannt, dann brauch ich die nicht verifizieren.

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Es gibt genug Alternativen um Bitcoin zu anonymisieren. Ohne Drittdienstleister.

Es reicht bereits auf dem Smartphone eine Wallet zu haben auf die man dann Bitcoins sendet und gesplittet an andere eigene Adressen sendet. Niemand weiß dann noch wem welche Adressen gehören.

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vor 5 Minuten schrieb battlecore:

Auf diese Wallet hatte ich vorher noch nie was gesendet, daher war die denen unbekannt. Ich hatte die Wallet neu angelegt, also neue Adresse.

Wenn ich da irgendwann wieder was hinsende dann isse ja bekannt, dann brauch ich die nicht verifizieren.

Verstehe ich nicht.
Wenn du eine neue Adresse für den Empfang von BTC erstellst, dann weiß doch Anycoin nicht, zu welcher Wallet diese Adresse gehört. Oder musstest du den Seed angeben?

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vor 2 Minuten schrieb Anevay:

Es gibt genug Alternativen um Bitcoin zu anonymisieren. Ohne Drittdienstleister.

Es reicht bereits auf dem Smartphone eine Wallet zu haben auf die man dann Bitcoins sendet und gesplittet an andere eigene Adressen sendet. Niemand weiß dann noch wem welche Adressen gehören.

Ja richtig.

ABER, irgendwo KAUFT man diese Bitcoin vorher. Und dort ist man in der Regel bereits verifiziert. Also ist ja bekannt wo man die BTC hinsendet, von Wallet zu Wallet usw.

Das ist dann also eine eindeutige Spur die mal legt.

Dasselbe jetzt bei Anycoin, da die keine eigene integrierte Wallet bieten müssen die jetzt die Wallets wo die Coins hingehen verifizieren. Bei anderen Anbietern mit integrierter Wallet ist das ja bereits sowieso durch das KYC so, jedenfalls überall wo man mit FIAT kauft.

Also egal wie, man legt erstmal eine Spur. Wo die dann endet durch einen Wechsel z.b. in Monero oder so, ist ja ne andere Sache.

Ich vermute aber das sämtliche Privacycoins schon sehr bald überall dort delistet werden wo man sie direkt mit Fiat kaufen kann. Jedenfalls für die Länder wo die Privacycoins verboten werden.

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Gerade eben schrieb rheingold:

Verstehe ich nicht.
Wenn du eine neue Adresse für den Empfang von BTC erstellst, dann weiß doch Anycoin nicht, zu welcher Wallet diese Adresse gehört. Oder musstest du den Seed angeben?

Nein, ich muss einen Screenshot senden wo die Adresse und die Wallet zu sehen ist. Das reicht als Verifizierung das es MEINE Wallet ist.

Wäre es nicht meine Wallet, sondern deine, dann könnte ich davon keinen Screenshot machen.

Vorher konnte ich BTC kaufen und überall hinsenden, auch auf die Adresse von jemand ganz anderes. Das geht jetzt nicht mehr weil ich dann ja keinen Screenshot von der Wallet eines anderen machen kann. Ich MUSS also erst die Coins in MEINE Wallet senden.

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Wass ist denn mit "meine Wallet" gemeint, die sind doch nicht auf irgendwelche Personen registriert...!?

Ich verstehe den Sinn dahinter nicht.

Wenn ich mir z.B. auf https://www.bitaddress.org/ oder https://iancoleman.io/bip39/ eine BTC-Adresse generiere, und die da bei der Exchange per Screenshot verifiziere, kann ich doch...

...erstens jederzeit z.B. mit Electrum die Coins von da zu einer anderen Adresse schicken

...und zweitens, was soll dieser Screenschot belegen?

Meiner Meinung nach völlig undurchdachter Blödsinn.

Bearbeitet von koiram
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vor 3 Minuten schrieb battlecore:

Also egal wie, man legt erstmal eine Spur. Wo die dann endet durch einen Wechsel z.b. in Monero oder so, ist ja ne andere Sache.

Die endet beim ersten Weiterleiten als Teilbetrag.

Wer mich fragt ob das weiterhin meine sind bekommt gesagt: "Nein, habe dafür einen Kühlschrank aus den Kleinanzeigen gekauft" Fertig.

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Gerade eben schrieb rheingold:

Achso, du musst bei jeder Auszahlung ein Screenshot erstellen?

Ja zumindest jetzt einmal, die Adresse war ja neu. Ich denke bei der nächsten Auszahlung auf diese Adresse muss ich das nicht nochmal mit Screenshot machen, denn die Adresse ist ja jetzt bekannt.

Aber wenn ich nochmal eine neue Adresse anlege dann muss ich sicherlich wieder einen Screenshot machen.

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vor 1 Minute schrieb Anevay:

Die endet beim ersten Weiterleiten als Teilbetrag.

Wer mich fragt ob das weiterhin meine sind bekommt gesagt: "Nein, habe dafür einen Kühlschrank aus den Kleinanzeigen gekauft" Fertig.

Ja das schon. Aber der Teilbetrag landet auch auf einer Walletadresse von jemand. Also geht die Spur weiter. Und der sendet die auch wieder weiter....usw. usw.

Irgendwann sind auch diese anderen Adressen dieser Leute irgendwo verifiziert, egal wo.

Schon hat man einen kompletten Kreislauf von Adressen und Namen.

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vor 1 Minute schrieb koiram:

Man kann sich doch jederzeit eine neue Adresse generieren...!?

Ja richtig.

Aber sobald du von einer bereits verifizierten Adresse dann Coins auf die neue Adresse schickst oder von jemand bekommst, dann ist das wieder eine Spur wo mindestens einer von euch bereits bekannt ist durchs verifizieren.

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vor 5 Minuten schrieb koiram:

Diese BTC-Adresszuordnungen werden doch bei Exchanges wo man mit Ausweis registriert ist doch bei jedem Transfer sowiso schon gespeichert...!?

Ja eben, das mein ich ja.

Aber es gab bisher relativ anonyme Möglichkeiten. Wenn jetzt aber alle anfangen Adressen zu verifizieren dann sind diese Möglichkeiten futsch. Dann sind Adressen direkt Namen zuzuordnen.

Wenn auch Walletanbieter z.b. damit anfangen müssen dann wars das endgültig. Denn laut dem Gesetz müssen warscheinlich auch Walletanbieter das machen. Jedenfalls wenn sie es für Deutsche Nutzer anbieten. Und ob eine Wallet sich in Deutschland mit dem Netz verbindet ist ja nun kein Hokuspokus das rauszufinden, möglicherweise wird dann der Zugriff blockiert bis man sich verifiziert hat.

Das ist dann so ähnlich wie Youtube "Dieser Inhalt ist in ihrem Land nicht verfügbar"

Bearbeitet von battlecore
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vor 1 Minute schrieb koiram:

Diese BTC-Adresszuordnungen werden doch bei Exchanges wo man mit Ausweis registriert ist doch bei jedem Transfer sowieso schon gespeichert...!?

Sag` ich doch.

vor einer Stunde schrieb Gärtner:

Dazu bedarf es doch keiner screenshots. Bei jeder zertifizieren Cryptobörse mit KYC ist der Name und die Auszahlungsadresse bekannt (wie sollte auch sonst eine Auszahlung erfolgen) und verknüpfbar auch ohne screenshot

Aber dem battlecore sitzt auch immer Saskia Esken im Nacken :D

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vor 57 Minuten schrieb battlecore:

Auf diese Wallet hatte ich vorher noch nie was gesendet, daher war die denen unbekannt. Ich hatte die Wallet neu angelegt, also neue Adresse.

Wenn ich da irgendwann wieder was hinsende dann isse ja bekannt, dann brauch ich die nicht verifizieren.

Jede Adresse, auf die man Bitcoin überweist ist, sollte neu und damit leer sein und unbekannt. 

Axiom

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vor einer Stunde schrieb battlecore:

Ja das schon. Aber der Teilbetrag landet auch auf einer Walletadresse von jemand. Also geht die Spur weiter. Und der sendet die auch wieder weiter....usw. usw.

Irgendwann sind auch diese anderen Adressen dieser Leute irgendwo verifiziert, egal wo.

Schon hat man einen kompletten Kreislauf von Adressen und Namen.

Bevor Du weiter Deine Theorie entwickelst, mache Dich z.B. über die Wasabi Walle klug. Speziell zum Thema Privatsphäre...

Axiom

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