Zum Inhalt springen

Photovoltaik Eigenverbrauch erhöhen mittels Mining


Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen.

Ich bin momentan an einer schriftlichen Arbeit dran. Mein Ziel ist es meine Photovoltaik Anlage mit ca. 80m2 den Eigenverbauch massiv zu erhöhen und damit die Kosten schneller abzubezahlen mittels Mining. Hört sich ziemlich simpel an, jedoch bin ich auf paar Probleme gestossen und hoffe auf paar Denkfreudige Kollegen.

Zuerst einmal paar Infos: 

- Diese Arbeit ist rein theoretisch, weil man momentan sowieso nichts gutes findet zum minen. 

- Die Solaranlage ist noch nicht installiert und ist erst noch in der Studienphase. Standort währe in der CH im Kanton Wallis.

- Die Solaranlage würde theoretisch 15351 KWh im Jahr herbringen. Da es eine Ferienwohnung ist mit 3 Wohnungen und manchmal niemand dort ist, ist der Eigenverbauch ziemlich niedrig und behaupte nun mal 20 %. 80% habe ich also zur Verfügung und das währen dann 12280 KWh. Durch 365 Tage und 24h ergibt das eine durchschnittliche Leistung von 1.4kWh.

Die Idee ist mal etwas kleines mit 12 Grafikkarten à 120W (1320W). 

Mir ist schon klar, dass ich im Sommer mehr Leistung haben werde als im Winter, jedoch möchte ich diese Anlage ohne grosse Wartung laufen lassen möchte, da ich nur 2-3 im Jahr dort bin. 

Nun zu meinen Fragen:

Wie bringe ich die Anlage dazu 365x24h laufen zu lassen? Wieviele Speicher bräuchte ich dazu? Würde gerne ausrechnen wann ich die Batterien abbezahlt hätte.

Was sollte ich minen? (Etwas ökologisch sinnvolles)

Was kostet ein MiningRig von 12 Graphikkarten?

Weiss jemand was von diesem speziellen SolarCoin? Ich möchte gerne etwas unterstützen was PV Anlagen die Rentabilität unterstützt. 

 

Vielen Dank für eure Zeit und Gedanken. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

ich habe selbst PV-Anlagen und habe prinzipiell denselben Gedanken wie du.

Eine PV-Anlage bringt von SA bis SO Leistung. Abgezogen vom Eigenverbrauch des Hauses bleibt ein volatiler Überschuss.

Dann noch hast du sehr, ja seeeeehr viel Witterungseinfluss. Eine Wolke und der Überschuss ist Null, dann saugt dein Miner vom Netz.

Wenn du nur Überschuss zum minen verbrauchen willst, musst du eine Logik dahinter einsetzen und der Miner muss das auch abkönnen, ständige ein/ausgeschaltet zu werden.

Was ist also deine Entscheidung, Miner abdrehen oder Bezug in Kauf nehmen?

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Stunden schrieb deadmauch:

Durch 365 Tage und 24h ergibt das eine durchschnittliche Leistung von 1.4kWh.

Die Idee ist mal etwas kleines mit 12 Grafikkarten à 120W (1320W). 

uff, sehr auf Kante gerechnet.

vor 4 Stunden schrieb deadmauch:

Wieviele Speicher bräuchte ich dazu? Würde gerne ausrechnen wann ich die Batterien abbezahlt hätte.

Da im Winter kaum Strom produziert wird musst du die Batterien im Sommer füllen und im Winter verbrauchen.

Bei 15.000 kWh jährlich wirste 1/4 in den Winter tragen müssen, also über 3.000 kWh.

Je kWh Speicher kannst du mit 1.000 Euro rechnen. 

Das macht über 3.000.000 Euro zu amortisierende Batteriekosten. 

Zuzüglich dem Anbau um die Batterien unterzubringen.

 

Was du wohl eher ausrechnen willst ist wieviel Energie du speichern musst damit der Miner die Nacht durchlaufen kann. Du müsstest mit min. 10 Stunden rechnen. Also 14 kWh Speicher, die du dann am Tag auch laden kannst. 

Da bist du bei 14.000 Euro Batteriekosten.

Im Winter wirst du deine Miner abschalten, denn wirtschaftlich laufen die da nicht mehr.

Für die 14.000 Euro kannst du eine Menge Strom kaufen. Bis die Batterien amortisiert sind kannste schon fast wieder neue Batterien kaufen.

Bearbeitet von Jokin
  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 12 Stunden schrieb 4711Austria:

 

Was ist also deine Entscheidung, Miner abdrehen oder Bezug in Kauf nehmen?

 

 

Nun gut, dann ist klar. Bezug in Kauf nehmen. Das heisst Tagsüber kann ich den günstigen Solarstrom nehmen und nachts den "günstigeren" Bezugsstrom. Dann werde ich noch vlt 1-2 Batterien kaufen um kurze Unterbrüche zu vermeiden. 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 11 Stunden schrieb Jokin:

Was du wohl eher ausrechnen willst ist wieviel Energie du speichern musst damit der Miner die Nacht durchlaufen kann. Du müsstest mit min. 10 Stunden rechnen. Also 14 kWh Speicher, die du dann am Tag auch laden kannst. 

Da bist du bei 14.000 Euro Batteriekosten.

Im Winter wirst du deine Miner abschalten, denn wirtschaftlich laufen die da nicht mehr.

Für die 14.000 Euro kannst du eine Menge Strom kaufen. Bis die Batterien amortisiert sind kannste schon fast wieder neue Batterien kaufen.

Genau das wollte ich wissen, wieviel Speicher ich brauche um Nachts durchzulaufen lassen. Aber ich denke ich lasse die Finger davon. Höchstens 1-2 Batterien um kurze Unterbrechungen zu überbrücken und danach werde ich den "günstigeren" Nachttarif nehmen. Hauptsache ich muss nicht allzuviel vom teueren Tagtarif beziehen. 

Wenn ich 80m2 habe, mit circa 8KWp... Wieviel Grafikkarten oder Leistung sollte ich beziehen? Nicht zuviel falls ich längere Zeit beziehen muss und nicht zuwenig damit ich nicht zuviel Einspeisen muss... Wie berechne ich das am besten?

Danke!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb deadmauch:

Genau das wollte ich wissen, wieviel Speicher ich brauche um Nachts durchzulaufen lassen. Aber ich denke ich lasse die Finger davon. Höchstens 1-2 Batterien um kurze Unterbrechungen zu überbrücken und danach werde ich den "günstigeren" Nachttarif nehmen. Hauptsache ich muss nicht allzuviel vom teueren Tagtarif beziehen. 

Wenn ich 80m2 habe, mit circa 8KWp... Wieviel Grafikkarten oder Leistung sollte ich beziehen? Nicht zuviel falls ich längere Zeit beziehen muss und nicht zuwenig damit ich nicht zuviel Einspeisen muss... Wie berechne ich das am besten?

Danke!

Oh je, dann wird das ja noch komplizierter, denn du brauchst dann ein Energiemanagement.

Dieses Energiemanagement muss dann dafür sorgen, dass die tagsüber geladenen Batterien nicht nachts entladen werden sondern erst am nächsten Morgen zu Beginn des Tagtarifs.

Vergiss nicht, dass es auch Regentage gibt.

 

Zur Berechnung brauchst du auch die Ausrichtung der Module. Je mehr Module nach Süden oder gar Westen zeigen, desto mehr Batteriespeicher brauchst du für die Morgenstunden. 

Eine reine Südausrichtung führt zu einem Peak in den Mittagsstunden. Da dein Verbrauch gleichmäßig sein soll musst du also auch Module in Richtung Osten ausrichten um die Kurve der Erzeugung abzuflachen.

 

Deine Verbrauchskurve passt überhaupt nicht zur Erzeugungskurve und das auszugleichen wird viel teurer werden als wenn du den Strom brauchst.

 

Schau dir mal das hier an: https://senec.com/de/produkte/senec-cloud

Damit setzt du die PV-Anlage auf dein Ferienhaus und einen Speicher dazu. Der Speicher kann kleiner werden weil du überschüssigen Strom tagsüber und im Sommer in der Cloud "speicherst" und diesen dort dann wieder rausnimmst wenn es Nacht oder Winter ist.

Vereinbare einen Beratungstermin mit den Senec-Leuten und dann besprichst du dort die Details.

Das Gute daran ist, dass du den erzeugten Strom in drei Haushalten nutzen kannst, daher wird dein Miner deutlich kleiner ausfallen und deine Stromkosten werden auch in den anderen beiden Haushalten sinken.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn du "Marken"-Akkus beim Elektroinstallateur deiner Wahl kaufst, bist du bei 1000€/Kwh.

Wenn du ein 48V-System hast Pylontech kaufst, bist du eine Ecke günstiger.

Wenn du ein 48V-System kaufst und die LiFePo4-Stacks selbst aufbaust (BMS + Zellen separat kaufen), dann bist du noch mal ein Stück günstiger. Hab mir kürzlich noch mal 48V/600Ah aus China bestellt. Für den Preis gibts in Deutschland nicht mal das Kunststoffgehäuse mit dem Markenlogo drauf.

Allerdings sind die Hybridwechselrichter für 48V etwas teurer als die für Hochvolt-Akkus.

Hab bei uns ne 3-Phasen-Lösung von EASun im konzipiert, Module auf in Ost-West-Ausrichtung und noch mal was in Südrichtung auf einem Nebengebäude. Schön dabei ist die Inseltauglichkeit mit Netzfallbackautomatik. Nachteil: Echt schwer, eine Elektrofachkraft für die Unterschrift zu finden, weil die eben alle nur ihren überteuerten Kram verkaufen wollen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.