Zu viel Gewinn gemacht

[Krypto-Neuling]

Hallo,

ich bräuchte mal Eure Hilfe, ich habe dieses Jahr durch den Verkauf von Bitcoin/Ether bei bitcoin.de insgesamt 797 € Gewinn erzielt, als die Kurse vor einiger Zeit in den Keller gingen, hatte ich alle meine Coins verkauft. Ich habe mir jetzt nochmal für 420 € Ether gekauft und müßte diese zum halben Kurs wieder verkaufen, um somit unter 600 € Gewinn für dieses Jahr zu bleiben. Ein eigenes Wallet habe ich nicht, kenne mich damit auch überhaupt nicht aus. Da würde sich dann Jemand freuen, das er so günstig meine Ether bei bitcoin.de kaufen kann. Also, gibt es für mein Problem eine bessere Lösung ?

[Serpens66]

hier gibts ne ähnliche fragestellung:

Es gibt einmal die Idee im ersten Post und dann noch meine Ideen weiter unten. Mehr wüsste ich jetzt auch nicht.

[Sonnenlicht]

vor 3 Stunden schrieb Krypto-Neuling:

Hallo,

ich bräuchte mal Eure Hilfe, ich habe dieses Jahr durch den Verkauf von Bitcoin/Ether bei bitcoin.de insgesamt 797 € Gewinn erzielt, als die Kurse vor einiger Zeit in den Keller gingen, hatte ich alle meine Coins verkauft. Ich habe mir jetzt nochmal für 420 € Ether gekauft und müßte diese zum halben Kurs wieder verkaufen, um somit unter 600 € Gewinn für dieses Jahr zu bleiben. Ein eigenes Wallet habe ich nicht, kenne mich damit auch überhaupt nicht aus. Da würde sich dann Jemand freuen, das er so günstig meine Ether bei bitcoin.de kaufen kann. Also, gibt es für mein Problem eine bessere Lösung ?

Hallo, so richtig verstehe ich dich nicht. Du hast doch schon die Freigrenze mit dem Bitcoin Verkauf überschritten. Da spielt es keine Rolle einen anderen Coin zu kaufen. Die Freigrenze gilt für alle Gewinne mit Kryptowährungen.

Aber du könntest die Ether Coins hodlen. 🤠
(HODLer sind diejenigen, die in schlechten Zeiten niemals ihre Bitcoins verkaufen würden.)

[Krypto-Neuling]

vor 9 Minuten schrieb Sonnenlicht:

Hallo, so richtig verstehe ich dich nicht. Du hast doch schon die Freigrenze mit dem Bitcoin Verkauf überschritten. Da spielt es keine Rolle einen anderen Coin zu kaufen. Die Freigrenze gilt für alle Gewinne mit Kryptowährungen.

Aber du könntest die Ether Coins hodlen. 🤠
(HODLer sind diejenigen, die in schlechten Zeiten niemals ihre Bitcoins verkaufen würden.)

Wenn ich die zuletzt gekauften Ether noch dieses Jahr mit 200,00 € Verlust wieder verkaufe, dann komme ich doch unter die Freigrenze ?

[skunk]

vor 3 Stunden schrieb Krypto-Neuling:

Hallo,

ich bräuchte mal Eure Hilfe, ich habe dieses Jahr durch den Verkauf von Bitcoin/Ether bei bitcoin.de insgesamt 797 € Gewinn erzielt, als die Kurse vor einiger Zeit in den Keller gingen, hatte ich alle meine Coins verkauft. Ich habe mir jetzt nochmal für 420 € Ether gekauft und müßte diese zum halben Kurs wieder verkaufen, um somit unter 600 € Gewinn für dieses Jahr zu bleiben.

Wie groß wäre das Problem wenn du über der Freigrenze landest? Bei den kleinen Beträgen sind die anfallenden Steuern doch erstmal vernachlässigbar gering?

[Krypto-Neuling]

vor 3 Minuten schrieb skunk:

Wie groß wäre das Problem wenn du über der Freigrenze landest? Bei den kleinen Beträgen sind die anfallenden Steuern doch erstmal vernachlässigbar gering?

Das mag schon sein, aber ich möchte deswegen nichts mit dem Finanzamt zu tun haben, da ich ansonsten auch nicht verpflichtet bin, eine Steuererklärung abzugeben.

[Jokin]

vor 8 Minuten schrieb Krypto-Neuling:

Wenn ich die zuletzt gekauften Ether noch dieses Jahr mit 200,00 € Verlust wieder verkaufe, dann komme ich doch unter die Freigrenze ?

Und wenn du die Ether einfach ein Jahr hältst, dann zahlst du halt Steuern auf deinen diesjährigen Gewinn, hast aber die Ether noch im nächsten Jahr.

Warum auf Krampf Verluste generieren?

Und wenn du das doch willst, dann lass dir von deinem Freund 200 Euro geben und du transferierst ihm deine Ether. Einpaar Tage später kaufste die zum gleichen Preis zurück und dokumentierst das entsprechend.

[Krypto-Neuling]

Ich habe erstens kein eigenes Wallet und kenne zweitens auch keinen, mit dem ich das machen könnte.

 

[Gulliver]

Unter der Voraussetzung, dass Du -wie Du schreibst- nicht verpflichtet bist, eine Steuererklärung abzugeben, verschenkst Du hier bares Geld. Die Steuer, die Du auf den Betrag von 797 EUR bezahlen müsstest, wird wohl unterhalb von 197 EUR liegen. Die zwei Formulare, die Du beim FA einreichen musst, sind ruckzuck gefüllt und Du lernst sogar noch etwas dazu (ich gehe mal davon aus, dass Du irgendwann noch in eine Steuerpflicht kommen wirst). Und jetzt irgendeinen Stunt zu machen, um einen Verlust zu generieren, wird Dir wahrscheinlich noch mehr Gewinn einbringen, und/oder vor weitere Dokumentationspflichten stellen.

Seh‘s sportlich …

Bearbeitet 15. Oktober 2021 von Gulliver

[Krypto-Neuling]

Ich habe keine Ahnung, wieviele Steuern anfallen würden, das ist für mich zweitrangig.
Wenn ich einmal eine Steuererklärung mache, dann steht das Finanzamt im nächsten Jahr von sich aus bei mir auf der Matte und fordert eine, das will ich einfach nicht.

 

[Gulliver]

vor 31 Minuten schrieb Krypto-Neuling:

dann steht das Finanzamt im nächsten Jahr von sich aus bei mir auf der Matte und fordert eine, das will ich einfach nicht.

Warum denn das? Wenn Du nicht verpflichtet bist, dann kannst Du dich jedes Jahr entscheiden, ob Du eine ESt-Erklärung abgeben willst. Wenn sich nächstes Jahr nichts geändert hat, bist Du auch nicht verpflichtet eine abzugeben.

 

[Serpens66]

vor einer Stunde schrieb Krypto-Neuling:

Ich habe keine Ahnung, wieviele Steuern anfallen würden, das ist für mich zweitrangig.
Wenn ich einmal eine Steuererklärung mache, dann steht das Finanzamt im nächsten Jahr von sich aus bei mir auf der Matte und fordert eine, das will ich einfach nicht.

ist schon nachvollziehbar, besonders nach dem BMF Schreiben wird das Finanzamt sicherlich standardmäßig jedem der mit Krypto zu tun hat einen langen Fragebogen schicken, was man alles mit Crypto gemacht hat. Bin ich mir zu 90% sicher, dass das spätestens fürs nächste Steuerjahr so kommen wird.

Aber auch demnächst, vielleicht noch nicht nächstes Jahr, wird ja eh eine EU Richtlinie (EU-Richtlinie DAC-8) umgesetzt, dass alle Börsen dem Finanzamt ihre Kunden mit Daten auf Nachfrage ans Finanzamt leiten müssen. Da wird dann ohnehin jeder so einen Fragebogen bekommen, der bei einer Börse nen Account hat (ist in USA und Dänemark und evlt paar mehr Ländern ja bereits so passiert und da es eine EU Richtlinie ist, wird das auch in Deutschland kommen)

[Krypto-Neuling]

Endlich versteht mich mal einer !!

[Jokin]

Ich vermute das Problem liegt ganz woanders.

vor 13 Stunden schrieb Krypto-Neuling:

Ein eigenes Wallet habe ich nicht, kenne mich damit auch überhaupt nicht aus.

... warum lernst du das nicht?

vor 8 Stunden schrieb Krypto-Neuling:

Ich habe keine Ahnung, wieviele Steuern anfallen würden, das ist für mich zweitrangig.

... warum informierst du dich nicht? Wahrscheinlich musst du eh keine Steuern zahlen.

 

 

[Serpens66]

Anstatt absichtlich Verlust zu machen, könntest du auch einfach stark spekulieren und dadurch evlt. besser in Spekulation werden.
Also einfach mal ~1000€ oderso auf irgendeinen Coin setzen und versuchen Gewinn zu machen. Als Anfänger geht sowas meistens schief und man macht Verlust -> Problem erledigt. Und wenn es doch gut geht und du dann aufeinmal 10k€ Gewinn hast, ist es vielleicht doch nicht mehr so schlimm Steuern zu zahlen, da der Gewinn ganz nett ist.

Ansonsten, falls du sonst kein Einkommen bisher haben solltest (zb. Schüler/Student) oderso, kannst du natürlich bis zu ~9000€ gesamt Einkommen haben, ohne dass du es versteuern musst.