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Welche Verdienstmöglichkeiten?


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vor 37 Minuten schrieb battlecore:

Man muss das aber immer auch im Vergleich zu dem normalen Kursgewinn sehen den man in der Zeit mitnehmen könnte.

Was nutzt das traden wenn man am Ende schlechter dasteht als wenn man gehodelt htte und den Gewinn Steuerfrei bekäme.

Beim traden verliert man nit jedem trade der im Plus ist gleich wieder die Steuer.

Und trades sind halt oft nur ein halbes Prozent im Plus. Davon dann noch Steuer.

Genau das vergessen viele Trader und fallen dann richtig böse auf die Nase.

Wer im September 50.000 Euro in BTC tauschte, der hat heute 5 BTC im Wert von 200.000 Euro, die kann er verkaufen und die 200.000 Euro behalten.

Wer im September jedoch 50.000 Euro in BTC tauschte und dann bis heute getradet hat, der muss mindestens einen weiteren BTC Gewinn ertradet haben OHNE den Gewinn, der allein durch die Kurssteigerung zustande kam.

Denn nur wenn er heute 6 BTC hat, dann kann er knapp 250.000 Euro auszahlen, muss aber auf 200.000 Euro Steuern zahlen. Das sind bei z.B. 25% pers. Einkommensteuersatz mal eben 50.000 Euro. Erst dann hat er auch wirklich die 200.000 Euro des Hodlers.

 

Das ist aber nur die halbe Wahrheit, denn wenn der Kurs der 6 BTC des Trades auf 5.000 Euro fällt, dann kann der Trader 220.000 Euro Verlust geltend machen und sich einen Verlustvortrag sichern.

Der Hodler hingegen guckt in die Röhre, er besitzt nur 5 BTC während der Trader 6 BTC UND einen Verlustvortrag hat - aber der Trader muss auch erstmal die 50.000 Euro Steuern zahlen .... kommt es so dumm, dass er nun seine 6 Bitcoin verkaufen muss um seine Steuern begleichen zu können, ist er am Arsch.

Steuernachzahlungen dauern aber locker ein Jahr und länger bis sie wirklich gezahlt werden müssen.

Legt er nun den 6. Bitcoin in eine Coldwallet, und der Kurs steigt wieder auf 50.000 Euro, dann kann er nicht nur seine Steuern mit diesem 6. Bitcoin locker bezahlen sondern konnte mit den anderen 5 Bitcoin einen weiteren 7. Bitcoin ertraden.

Nun hat er einen Verlustvortrag, der locker für die nächsten ein bis zwei Jahre reicht um keine Einkommensteuern zahlen zu müssen.

Natürlich wird der Trader seine Steuern auch weiter derart "steuern", dass er seine Einkommensteuernachzahlungen möglichst gering hält.

Während der Hodler also nach 5 Jahren immer noch seine 5 BTC besitzt, hat der Trader nun 10 oder mehr Bitcoin.

 

... und logisch, nicht JEDER Trader kann seine Bitcoin innerhalb von 5 Jahren verdoppeln - es muss auch Trader geben, die ihre Bitcoinanzahl entsprechend reduzieren. Und weil es immer mehr Hodler gibt wird es auch immer schwerer seine Bitcoin zu vervielfachen, denn der Kurs steigt ja auch unermüdlich.

 

Für die meisten Trader dürfte es eher so sein, dass sie Mühe haben ihren Coinbestand "nach Steuer" zu erhalten.

Daher rate ich jedem Unerfahrenen lieber zum reinen Hodlen oder zumindest 2/3 ihres Einsatzes zu hodlen damit der Schaden begrenzt ist.

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vor 1 Stunde schrieb Maaz:

Die Österreichischen Nachbarn haben da ab kommendem März ein Paradies, wenn sie auf Krypto-Trades wirklich keine Steuern mehr zahlen müssen.

Dafür gibt es keine Steuerfreiheit mehr, da die 1-Jahres Haltefrist wegfällt - soweit mein letzter Stand.
Also zahlst du ausnahmslos immer steuern..da wird hodln ein gutes Stück unattraktiver..rein was das betrifft.

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vor 7 Stunden schrieb Swebbo:

Dafür gibt es keine Steuerfreiheit mehr, da die 1-Jahres Haltefrist wegfällt - soweit mein letzter Stand.
Also zahlst du ausnahmslos immer steuern..da wird hodln ein gutes Stück unattraktiver..rein was das betrifft.

Das Kryptoparadies liegt in der Schweiz, die versteuern rein gar nichts!

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vor 14 Stunden schrieb Jokin:

Das ist komplett falsch.

 

Das ist komplett richtig.

Man muss nur passive EInkünfte wie zB das Staking angeben, macht jedoch kein Mensch und interessiert auch keiner.

Der Rest unterliegt der normalen Vermögenssteuer. Also = 0

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vor 17 Stunden schrieb KryptoNewby:

Das Kryptoparadies liegt in der Schweiz, die versteuern rein gar nichts!

Vermögensteuer ist auch eine Steuer, also warum sagst du 'gar nichts'?

Wie viel ist die Vermögensteuer bei euch?

DE zahlt Einkommenssteuer 

AT zahlt (bald) Kapitalertragssteuer 

CH zahlt Vermögensteuer, und da ist auch jede Vermehrung enthalten, für die man Steuer bezahlt. 

'Gar nichts' ist für mich etwas anderes 😎

Zitat

Man muss nur passive EInkünfte wie zB das Staking angeben, macht jedoch kein Mensch und interessiert auch keiner.

Wenn die Leute das nicht machen ist es trotzdem illegal. Ist die Finanz bei euch so großzügig, und verfolgt das nicht?

Bearbeitet von Gast
Ergänzt.
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vor einer Stunde schrieb alica:

Wie viel ist die Vermögensteuer bei euch?

Das ist so 1% rum ab einem Vermögen von einer Mio. Franken und dann gestaffelt nach oben. Das kann je Kanton unterschiedlich sein und in manchen kann man sich sogar freikaufen.

Total undurchsichtig.

Nich übler ist das Steuersystem in den USA. In DE finde ich das recht durchschaubar aber kompliziert in der Abwicklung.

Die Abwicklung in den USA ist viel einfacher, da wirste durch einen Fragenkatalog geführt und siehst am Ende was du zu zahlen hast oder bekommst. Das zahlste dann sofort und fertig.

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vor einer Stunde schrieb alica:

Wie viel ist die Vermögensteuer bei euch? 


Diese gilt erst über einem Betrag von 200‘000.- und beträgt in meinem Kanton 1,3 Promille.. also nichts..

 

vor einer Stunde schrieb alica:

Ist die Finanz bei euch so großzügig, und verfolgt das nicht?


1. Wie zum Teufel soll dies überprüft werden?

2. Die haben wichtigeres zu tun.

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vor 3 Minuten schrieb KryptoNewby:

1. Wie zum Teufel soll dies überprüft werden?

2. Die haben wichtigeres zu tun.

1. Wie jedes andere Steuervergehen

2. Das wird der Preis zeigen.

und das...

https://cryptotax.io/bitcoin-und-andere-kryptowahrungen-warum-steuersunder-erwischt-werden/

Mit Krypto Steuern zu hinterziehen, ist die denkbar schlechteste Idee. 

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Am 22.12.2021 um 19:30 schrieb Jokin:

Daher rate ich jedem Unerfahrenen lieber zum reinen Hodlen oder zumindest 2/3 ihres Einsatzes zu hodlen damit der Schaden begrenzt ist.

Ich bin da so der Verfechter von "das Eine tun und das Andere nicht lassen". Wer sagt, dass man beim Trading sein ganzes Budget einsetzen muss? Man kann ja einen Großteil hodln und dafür nutzen, auch einen Teil des Trading-Gewinns quasi steuerfrei zu bekommen.

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Am 23.12.2021 um 23:21 schrieb alica:

Mit Krypto Steuern zu hinterziehen, ist die denkbar schlechteste Idee.

Das ist mir egal, ich werde meine Kryptos nicht angeben.

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