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Endlich Zugriff auf ein SEHR altes ETH Konto - Was jetzt?


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Hallo

In den Jahren 2012 bis 2016 habe ich schon einiges mit Crypto Coins gemacht. Ich hatte damals etwa 4BTC und 30ETH. Die BTC wurden mir auf einer Börse leider geklaut, trotz 2FA. Nachdem mir das zwei mal passierte habe ich mit dem Zeugs im Jahr 2016 aufgehört.

Vor 2940 Tagen, :-), habe ich mich mit ETH beschäftigt. Mit irgend einem UI Client. Ich wollte damals einfach mal eine neue Wallet erstellen und ETH darauf verschieben. Hat auch wunderbar geklappt. 2 ETH auf das neue Wallet. Ein paar Tag später sollten die 2 ETH wieder zu den Anderen auf ein Wallet. Aber, blöd, ich muss mich beim Passwort ganz arg vertippt haben. Im Jahr 2016 tat das ja noch nicht weh. Ging ja nur um ein paar €. Aber inzwischen sieht das anders aus. 2 ETH sind aktuell etwa 6800$. Ich habe alle paar Jahre versucht das pre Sale Konto zu knaken. Ich hatte ja so eine Ahnung in welche Richtung das Passwort gehen müsste. Ohne Erfolg. Bis gestern. Dank ChatGPT und John the Ripper habe ich nun wieder zugriff auf meine 2 ETH. 

Nur, was mache ich nun damit?

Ich denke mit 2 ETH hätte ich nun ein Sinnvolles Volumen um auch was zu erreichen. Nicht wie damals mit 50€ in BTC und irgnd welchen lokal installierten Trading Bots.

Mir schwebt folgendes vor.

  1. ETH auf Binance verschieben.
  2. Aktuell etwa 75% zu FIAT machen.
  3. Mit den restlichen ETH einen Bot betreiben. GRID oder DAC. Das wären dann etwa 0.5 ETH.

Zwei Fragen.

 

  1. Ist Binance vertrauenswürdig? Sicher?
  2. Taugt meine Idee überhaupt was?
  3. Kann man via Binance FIAT auszahlen lassen? Mir ist einfach noch nicht klar wie man an die Kohle kommt.
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vor 4 Stunden schrieb TheBadSenior:

Ist Binance vertrauenswürdig? Sicher?

Nein. Gegen Binance läuft ein Verfahren. Nicht unbeding etwas was direkt tragisch wäre aber wozu unnötig ein Risiko eingehen. Euro Auszahlung haben sie meines Wissens ohnehin eingestellt.

Alternativ vielleicht Kraken? Die haben noch Euro Auszahlung.

vor 4 Stunden schrieb TheBadSenior:

Taugt meine Idee überhaupt was?

Sieh vielleicht zu, dass du deine Dokumentation wasserdicht hinbekommst. Das klingt alles etwas nach Steuerhinterziehung, ups habe meine Coins verloren, oh Wunder habe sie wieder gefunden. Das Finanzamt interessiert sich nicht nur wo die 2 ETH herkommen sondern sie wollen die komplette Vergangenheit dieser 2 ETH wissen.

Alternativ vielleicht einfach noch etwas länger liegen lassen bis alles Verjährt ist?

vor 5 Stunden schrieb TheBadSenior:

Kann man via Binance FIAT auszahlen lassen? Mir ist einfach noch nicht klar wie man an die Kohle kommt.

Einfach ETH/Euro Marktplatz öffnen und verkaufen. Dann bei Euro eine Auszahlung auf dein Bankkonto veranlassen.

Es gibt grob 4 Punkte die du bei der Euro Auszahlung beachten musst.
1. Das Exchange könnte deine ETH oder deine Euro einfriehren und einem Mittelherkunftsnachweis verlangen.
2. Deine Hausbank könnte ebenfalls Fragen stellen im schlimmsten Fall bis hin zur Kündigung deines Kontos.
3. Auslandsüberweisungen über 12500€ im Monat müssen gemeldet werden. Dafür gibt es eine Hotline.
4. Das Finanzamt könnte auch nachfragen wo der Reichtum auf einmal herkommt.

Bei 2 ETH dürfte das Risiko für alle 4 Punkte wohl äußerst gering sein. Ich sag es aber dennoch trotzdem für den Fall, dass du noch mehr ETH findest.

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Die Coins habe ich damals wirklich eingesperrt. Das lässt sich zu einem Teil an der Adresse festmachen. Aber da mache ich mir in der Schweiz nicht gross Sorgen. 

In zwischen habe ich mir ein Konto bei Swissmoney gemacht. Die wohnen bei mir um die Ecke, so wie es aussieht. Da sollte man zuweilen auch an das Kleingeld kommen.

Auf Binance habe ich mit mal ein Spot Gird Bot gebaut. GAANZ vorsichtig. Mal testen was sich da tut.

Andere Frage noch. Da ich jetzt tonnenweise Sachen finde, hat etwas wie Wundertrading.c0m eine Daseinsberechtigung? Binance bietet da ja auch sehr viel.

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Du könntest dich evtl auch bei Bybit.com anmelden, eine Debit Card beantragen,
ETH dort hin schicken und mit der Karte frei über das Geld verfügen,
ohne deine Bank in Anspruch nehmen zu müssen....?
Wäre zumindest eine Möglichkeit um die Gefahr der Kontosperrung zu umgehen!

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Also bei mir ging der Euro Ertrag vom Verkauf von Teilen meiner Shiba Inu Coins bei Binance... letztens erst problemlos und zügig auf mein Fiat Bankkonto = Volks und Raifeisenbank. Hatte da überhaupt keine Probleme. War in etwa so eine Summe ... um die es bei Dir gerade geht. ... kann also nichts schlechtes über Binance berichten . Gut ich hatte da vor ca zwei Jahren per Sepa Einzahlung von meiner Bank aus ein paar mal Einzahlungen getätigt , um auf Binance zu investieren. All die Coins bewege ich dann bis zum Verkauf nicht mehr und belasse diese immer auf den Exchange.. es . Vielleicht spielt das auch immer mit eine Rolle. ... weiß es aber am Ende nicht . :)

Bearbeitet von Manno
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1 hour ago, skunk said:

3. Auslandsüberweisungen über 12500€ im Monat müssen gemeldet werden. Dafür gibt es eine Hotline.

Da habe ich inzwischen mehrfach gehört, dass diese Auslandsüberweisungen nicht meldepflichtig wären, weil die von dir (im Ausland) zu dir (im Inland) gehen, also die deutsche Außenhandelsbilanz nicht verändern.
 

Meldepflichtig wären dagegen alle Transaktionen, die man wirklich gegen Ausländer macht. Jemand hat mehrfach mit der Meldestelle telefoniert, und die haben sich auf den Standpunkt gestellt, dass nicht die Überweisungen meldepflichtig wären, sondern die Trades auf der ausländischen Börse, die 12.500€ überschreiten.

Ein anderer hat auf eine Mailanfrage von der Meldestelle eine ähnliche Antwort bekommen (siehe Screenshot). Die auf der ausländischen Börse getätigten Käufe und Verkäufe müssten gemeldet werden, wenn ihre Tradegröße 12.500€ überschreite.

(Zwar teilweise nicht praktikabel (bei z.B. Daytradern) und auch nicht einleuchtend, weil eine Order ja auch von einem deutschen Teilnehmer angenommen worden sein kann bzw bei der Ausführung in diverse Teile gesplittet worden sein kann - aber wird im Text so verlangt)

photo_2024-03-01_23-21-17.jpg

Bearbeitet von PeWi
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vor 2 Stunden schrieb PeWi:

Da habe ich inzwischen mehrfach gehört, dass diese Auslandsüberweisungen nicht meldepflichtig wären, weil die von dir (im Ausland) zu dir (im Inland) gehen, also die deutsche Außenhandelsbilanz nicht verändern.
 

Meldepflichtig wären dagegen alle Transaktionen, die man wirklich gegen Ausländer macht. Jemand hat mehrfach mit der Meldestelle telefoniert, und die haben sich auf den Standpunkt gestellt, dass nicht die Überweisungen meldepflichtig wären, sondern die Trades auf der ausländischen Börse, die 12.500€ überschreiten.

Da bin ich Schmerzbefreit. Auf der Webseite steht ich muss die Banküberweisung melden. Daran halte ich mich völlig egal was sie mir am Telefon oder per Email mitteilen. Wie soll ich denn die Echtheit der Email verifizieren? Ist die Person, die mir die Email schickt überhaupt Weisungsberechtigt? Wer haftet wenn der Inhalt der Email sich später als falsch heraus stellt und man mir vorwirft micht nicht gemeldet zu haben? Wenn sie von mir keine Meldung mehr wünschen, sollen sie gern die Gesetze anpassen.

Bei der Hotline habe ich noch eine andere kostenlose Hotline gefunden. Der Teile mit Ausnahmsweise ist auch ein Witz. Natürlich werde ich jedesmal die Hotline belästigen weil es schlicht keine Alternativen gibt. Das was du da aus einer Email rauskopiert hast, fehlt auf der offiziellen Webseite komplett. Auch hier habe ich kein Mitleid. Deren Webseite deren Problem.

Ob ich jetzt die Banküberweisung oder die Trades melden muss, ist am Ende eigentlich unerheblich. Wenn ich gegen Euro Trade dann ist auch immer eine Banküberweisung im Spiel. So gesehen können sie sich dann intern auskaspern ob sie jetzt die Trades oder die Banküberweisung haben möchte. Ich melde einfach beides gleichzeitig.

 

Bearbeitet von skunk
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Es geht so oder so nur um eine statistische Erfassung. – Eigentlich interessieren tut es nur –> "Nobody" ;o))

 

PS. Bei bilanzierungsflichtigen Firmen und Einzelhändlern kann dies wichtiger sein, falls da mal eine Buchprüfung anfällt ... aber Otto Normal und Liesschen Müller, die auscashen ... *gnarf*

 

PPS. Ich verweise mal als Analogie auf den folgenden Artikel.

„Wir haben gesagt, wir müssen ein Modell finden, um Folgebereitschaft herzustellen“ – welt.de

https://archive.is/Vc7D2

 

Bearbeitet von ..::. o.Z.o.n.e .::..
PS ... ;o))
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11 hours ago, skunk said:

Natürlich werde ich jedesmal die Hotline belästigen weil es schlicht keine Alternativen gibt. Das was du da aus einer Email rauskopiert hast, fehlt auf der offiziellen Webseite komplett. Auch hier habe ich kein Mitleid. Deren Webseite deren Problem.

Natürlich werde auch ich mich danach richten, was sie auf ihrer Homepage verkünden. Wie du schreibst: Deren Webseite, deren Problem.

Nichtsdestotrotz bin ich ein Freund von Logik, Konsistenz und Praktikabilität. Insofern darf man es anmerken, wenn diese drei Prinzipien verletzt werden. :ph34r:

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On 3/23/2024 at 10:28 PM, skunk said:

Auf der Webseite steht ich muss die Banküberweisung melden.

Noch eine Ergänzung dank @..::. o.Z.o.n.e .::.. aus dem Thread "SafePal S1 Hardware-Wallet":
 

"Sind reine Kontoüberträge meldepflichtig?
Reine Kontoüberträge (vom Inlandskonto auf das Auslandskonto oder umgekehrt) sind nach 
§§ 67 ff. AWV nicht meldepflichtig. Es ist zu beachten, dass Zahlungen, die von dem 
Auslandskonto an Ausländer geleistet oder auf dem Auslandskonto von Ausländern 
entgegengenommen werden, gemäß dem jeweiligen Grundgeschäft auf Anlage Z 4 zu melden 
sind."

Quelle: Bundesbank – (https://www.bundesbank.de/resource/blob/611818/91551718a7066e282189b917027a4b8b/mL/faqs-zur-awv-zahlungsmeldungen-data.pdf,)

 

 

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