Zum Inhalt springen

IT-Genosse

Mitglied
  • Gesamte Inhalte

    848
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle Inhalte von IT-Genosse

  1. IT-Genosse

    Bundestagswahl 2021

    BTW: Unabhängig davon, ob ich mit der Politik Angela Merkels zufrieden oder unzufrieden bin: Man sollte die Amtszeit des Bundeskanzlers / der Bundeskanzlerin wie in den USA (22. Verfassungszusatz) auf 2 Wahlperioden bzw. 8 Jahre begrenzen. Wie am Ende der Ära Kohl erleben wir auch gegenwärtig eine Erstarrung der poltischen Landschaft, die wir uns als moderne und der Zukunft zugewandte Gesellschaft nicht leisten sollten. Roosevelt selbst hat nach seiner vierten Wahl zum US-Präsidenten diese alte Idee von Thomas Jefferson aufgegriffen. Er starb allerdings 1945 kurz nach Antritt seiner 4. Amtszeit, die Verfassung wurde dann 1947 entsprechend geändert.
  2. IT-Genosse

    Bundestagswahl 2021

    Die TV-Runde gestern Abend hat gezeigt, dass alle drei Kandidaten (und ihre Parteien) gar nicht besonders weit voneinander entfernt sind. Keiner der drei überstrahlt und keiner ist ein Versager oder krasser Aussenseiter. Egal, welche der drei Parteien die zukünftige Regierung anführt, wird es nur marginale Änderungen geben. Man sollte sich da nicht von den Wahlkampfaussagen irre leiten lassen. 97 % des Bundeshaushalts sind auf Jahre festgelegt, der Spielraum für aktive Politik ist minimal. Zudem wird niemand ohne Koalitionspartner regieren können. Das verengt den Spielraum weiter. Für Weltuntergangsszenarien (die von einigen Foristen hier herbeigeredet werden) gibt es keinen Anlass. Selbst, wenn die radikalen Ränder (Linke, AfD) mitspielen dürften, hätte das nur wenig Impact. Bei der Linken sehen wir das z.B. in Thüringen, bei der AfD wäre es vermutlich ähnlich (wenn sie sich nicht vorher selbst zerfleischen). Insgesamt leben wir nicht in den 20er/30er oder 60er/70er Jahren, wo die Fronten viel verhärteter waren und Bürger bereit waren, auch mit Waffengewalt ihre Ziel durchzusetzen. Wir haben das Glück, dass es uns insgesamt trotz Covid immer noch gut geht (v.a. im, internationalen Vergleich). Probleme gibt natürlich wie immer viele, aber unlösbare? Einer meiner Vorredner hatte gesagt, wir würden uns in Zukunft noch sehnsüchtig an den langweiligem Wahlkampf 2021 erinnern. Das sehe ich auch so.
  3. Nachdem der Bitcoin im August die 42k nachhaltig überschritten hatte, hielt ich den Bärenmarkt für beendet. Das war wohl zu voreilig.
  4. Ich glaube schon lange nicht mehr, was Parteien oder Poltiker tun wollen (bzw. in Wahlprogrammen verkünden), sondern schaue nur darauf, was sie tatsächlich getan haben. This!
  5. Wie oft denn noch? Der Index läuft dem Kurs nach. Der sagt gar nichts. Meine einzige Erklärung dafür, dass sich dieser Blödsinn solange hält, ist, dass der CNN Fear & Greed Index (Das Original) seit ewiger Zeit so erfolgreich ist.
  6. Schon recht, die Verbindlichkeiten bleiben. Sieh es aber mal aus der Sicht der Schuldeneintreiber: Ein klares Signal an alle, die versuchen, ein Schlupfloch zu finden. Oh man, es ist spät, ein Wein zuviel und außerdem habe ich zu viele Mafiafilme gesehen. 🤐
  7. Ein Gedankenspiel: Ein hochverschuldetes kleines Land versucht sich dem Diktat der Gläubiger zu entziehen, indem es eine Parallelwährung einführt. Die Gläubiger lassen sich aber nicht an der Nase herumführen und lassen die Parallelwährung crashen. Klingt nach Verschwörungstheorien?
  8. So billig will er sich da herausreden? Die Börsen haben es wieder verkackt und er schiebt eine DDOS-Attacke vor!
  9. Sondereffekte bzw. externe Effekte wird es immer geben. Mal seltener, mal öfter. Die grundliegende Frage ist ja, welche Strategie (Einmalinvest oder CA) mit den Unwägbarkeiten der Realität besser zurechtkommt. Und da ist Coinboy's Experiment sehr wertvoll. Weiter so!
  10. Ich mache dann mal "schlecht Wetter", weil ich irgendwie immer noch skeptisch bin: Aber es fehlt wirklich nicht mehr viel, bis ich mein Bärenfell ablege
  11. Hoffentlich. Sonst hab ich kein Spielgeld mehr
  12. Korrekt! Und „payment system“ ist nicht „store of value“ (Wertspeicher), wie Bitcoin heute von einigen angepriesen wird.
  13. Das liest man seit Ende 2017 ja so oft, das einige anfangen, das auch zu glauben. Im Bitcoin Whitepaper klingt das anders: 1. Introduction Commerce on the Internet has come to rely almost exclusively on financial institutions serving as trusted third parties to process electronic payments. While the system works well enough for most transactions, it still suffers from the inherent weaknesses of the trust based model. Completely non-reversible transactions are not really possible, since financial institutions cannot avoid mediating disputes. The cost of mediation increases transaction costs, limiting the minimum practical transaction size and cutting off the possibility for small casual transactions, and there is a broader cost in the loss of ability to make non-reversible payments for non-reversible services. With the possibility of reversal, the need for trust spreads. Merchants must be wary of their customers, hassling them for more information than they would otherwise need. A certain percentage of fraud is accepted as unavoidable. These costs and payment uncertainties can be avoided in person by using physical currency, but no mechanism exists to make payments over a communications channel without a trusted party. What is needed is an electronic payment system based on cryptographic proof instead of trust, allowing any two willing parties to transact directly with each other without the need for a trusted third party. Transactions that are computationally impractical to reverse would protect sellers from fraud, and routine escrow mechanisms could easily be implemented to protect buyers. In this paper, we propose a solution to the double-spending problem using a peer-to-peer distributed timestamp server to generate computational proof of the chronological order of transactions. The system is secure as long as honest nodes collectively control more CPU power than any cooperating group of attacker nodes. (Hervorhebungen von mir) Nakamoto hat ein Zahlungssystem geschaffen. Als sich 2017/18 zeigte, dass das Zahlungssystem der gestiegenen Nachfrage nicht gerecht wurde (zu langsam, zu hohe Transaktionskosten), setzten zwei Entwicklungen ein: Ausbau des Lightning-Netzwerkes Umdeutung von "Zahlungssystem" zu "Wertspeicher".
  14. Amazon ist ein gewinnorientiertes Unternehmen. Sie haben ein großes Interesse daran, die Kosten so gering wie möglich zu halten. Dazu gehört ganz wesentlich, die Steuerlast so gering wie möglich zu halten. In einer zentralisierten Welt könnten sich die staatlichen Akteure irgendwann dazu durchringen, Amazon wie andere Unternehmen zu besteuern (entsprechende Bestrebungen gibt es gerade). In einer dezentralen Welt wäre das eher nicht möglich. Darüber hinaus ist es Firmen wie Amazon vollkommen egal, ob ein Geldsystem zentral oder dezentral ist, solange sie Gewinne machen (und eine verlässliche Planungsbasis haben). Wenn Amazon nun Bitcoin als Zahlungsmittel zulassen will, dann ist es für sie einfach nur eine Massnahme, um noch mehr Umsatz zu generieren. Offenbar haben sie kalkuliert, dass sie die Kosten in einem überschaubaren Rahmen halten können. Ich denke, dass ist eine positive Nachricht für BTC- Fans. Warum sollte man sich dafür schämen?
  15. Danke für dieses Video und für das Gespräch neulich zwischen Marc Friederich und Andreas Beck. Beide Videos sind eine Bereicherung auf hohem Niveau. Ich finde den Marc Friederich ja sehr anstrengend (ja, ich habe dazu eine Meinung). In seiner Dampfplauderei schießt er eine Behauptung nach der anderen raus, wo es mir bei jeder einzelnen in den Fingern juckt, dazwischen zu hauen. Aber seine Gesprächspartner sind viel klüger als ich und springen nicht über jedes Stöckchen, sondern konzentrieren sich auf das Wesentliche. Heraus kommen Gespräche, die meinen Horizont erweitern und (dank Friederich) sehr unterhaltsam sind. Ich freue mich schon auf das nächste Video. Es darf gerne auch einmal ohne Marc Friederich sein. Btw: Was macht eigentlich sein Partner Matthias Weik?
  16. "Bärenmarkt" oder "großer, tiefer, langer Dip". Das ist mir einerlei. Ich wünsche mir nur, dass der Abstieg dieses Mal viel schneller beendet ist, als es Bea's Chart prognostiziert. Das wird aber nur möglich sein, wenn die jungen risikobereiten Investoren weiterhin viel Spielgeld in den Fingern haben, d.h. wenn die Zinsen niedrig bleiben und die großen Zentralbanken die Märkte weiterhin mit Geld fluten (Anleihekäufe). Beides halte ich vor dem Hintergrund der aktuellen Inflationszahlen und der schnellen wirtschaftlichen Erholung nach dem Covid-Einbruch für wenig wahrscheinlich. Ich sehe Kryptoanlagen (auch BTC) weiterhin im Bereich der riskantesten Assets am Kapitalmarkt, aus denen erfahrungsgemäß am schnellsten Gelder abgezogen werden, wenn der Kapitalmarkt ins Straucheln gerät. Das mag nicht für die vielen Stahleier-Hodler hier gelten, aber ganz sicher für die meisten institutionellen Investoren. Im Gegensatz zu einigen Kollegen hier im Forum glaube ich auch nicht, dass verantwortungsbewußte Anleger Bitcoin als "Inflationsschutz" sehen, dafür ist er in seiner kurzen Geschichte bisher viel zu volatil gewesen. Das große Geld setzt in Zeiten der Geldentwertung traditionell auf Sachanlagen wie Land, Immobilien und Unternehmen. Meine Anlagestrategie bezüglich Bitcoin bleibt unverändert: Unter 25k beginne ich zu kaufen. Sollte er vorher nach oben ausbrechen, sehe ich 42k als guten Einstiegspunkt. Investiert wird in BTC, ETH und ein kleiner Teil in Doge. Gehebelt (bzw. kreditfinanziert) wird nicht. Ich weiß, dass ich mit meinem verfügbarem Einsatz kein Millionär werde; mir reicht einen ordentliche Rendite. Das hat in den vergangenen Jahren gut funktioniert und wird es auch weiterhin.
  17. Das mit dem "vorstellen" ist natürlich so eine Sache. Wer, außer Michael Burry, hätte sich denn 2007 vorstellen können, dass die ganzen gebündelten Subprime-Mortgages nur aus heißer Luft bestanden, die von den großen Ratingagenturen mit Gütesiegeln versehen waren? Wer hätte ernsthaft geglaubt, dass Enron oder Wirercard einfach nur ein großer Betrug waren? Sehe ich auch so. Man sollte sich nur in der FED nicht täuschen. Die gehen zur Not auch den harten Weg. Bei der EZB bin ich da eher skeptisch. Mag sein. Die Initiative der Biden-Regierung zur internationalen Harmonisierung de Mindestbesteuerung ist ein Anzeichen dafür, dass man diesen Unternehmen in den USA nicht mehr ganz so positiv gegenübersteht. Es hat in der US-Geschichte immer wieder Wellen der Zerschlagung vonn Monopol-Unternehmen gegeben (Standard Oil, AT&T, Stahl und Eisenbahnen). Schon klar, darum geht es aber nicht. Es geht darum, ob ein steigender Index von der breiten Masse der enthaltenen Firmen getragen wird, oder nur von einer immer kleiner werdenden Anzahl. Das war in der Vergangenheit immer ein Signal, dass eine Blase vor dem Platzen steht. Nicht so wichtig. Es geht darum, dass seit ca. 10 Jahren vermehrt Handelshemmnisse (Zölle, Einfuhrverbote, Sozial- und Umweltstandards, etc.) auftreten (insb. zwischen den USA und China), die letztendlich den internationalen Güter- und Dienstleistungsaustausch verteuern und damit die Gewinne potentiell schwächen. Als Lehre aus der Großen Depression und des 2. Weltkriegs ging es von 1948 bis 2008 darum, diese Hemminisse zu beseitigen. Seitdem erleben wir ein Revival des "nationalen Interesses", den "Schutz" von bestimmten Branchen etc. Das ist ein grundlegender Wechsel der Denkweise (des Dogma) und führt immer zu erheblichen Brüchen. Sehr guter Punkt! Das Hauptinteresse sollte immer den Chancen gelten. Selbstverständlich sollte man auch die Risiken kennen. Die Gewichtung hängt letztendlich von der eigenen Persönlichkeit ab. Und da hast Du sicher auch recht: Die meisten trauen sich erst, wenn der Zug schon lange fährt. Das erleben wir hier ja auch oft genug.
  18. Und weil es so schön ist, zum x-ten Mal:
  19. Ein "warum genau" wirst Du nie finden. Zu den Gründen des Crashs von 1929 gibt es tausende Publikationen. Die Argumente der aktuellen Crash-Propheten stützen sich auf folgende Punkte: Die langfristen Zinsen befinden auf dem niedrigsten Niveau aller Zeiten. Wenn diese steigen, werden Bonds wieder attraktiver als Aktien und die Investoren schichten um. Zinssprünge haben in der Vergangenheiten sehr oft zu Crashs an den Aktienmärkten geführt. Hier (und auch anderswo) wird oft argumentiert, dass die Zinsen aufgrund der hohen Staatsschulden nicht wirklich steigen können. Dabei wird die Entschlossenheit und Macht der US-Zentralbank FED vollkommen unterschätzt. Die Bewertungen von Aktien (Kurs-Gewinn-Verhältnis) sind sehr hoch. Historisch läßt sich das am besten mit dem CAPE von Nobelpreisträger Robert Shiller darstellen. Demnach sind die Unternehmensbewertungen im S&P 500 heute höher als vor dem 1929er Crash und waren nur 1999-2000 noch höher. Der Anteil der Firmen, die Verluste erwirtschaften, zu den Firmen, die Gewinne erwirtschaften, steigt stark an Die Indexsteigerungen (z.B. im Dow-Jones oder im NASDAQ 100) werden von ganz wenigen Firmen (Apple, Facebook, Alphabet, Microsoft, Tesla, ...) getrieben. Die Ära des Freihandels geht zu Ende und wird von zunehmendem Protektionismus abgelöst. Das war in den 30er Jahren einer der Hauptgründe für die schlimmste Wirtschaftskrise der vergangenen 150 jahre. Quelle: Yale Uni (http://www.econ.yale.edu/~shiller/data.htm) Das Problem, einen Crash zu prognostizieren liegt immer im Zeitpunkt. Der Blick auf den aktuellen Chart von Robert Shiller zeigt, dass es durchaus noch ein bis zwei Jahre weiter laufen kann, bis wir das Level des 2000er Crashs erreichen. Und vielleicht geht es dieses Mal ja noch höher? Ich selbst hatte mich ab Anfang 2006 auf einen Crash der Aktienmärkte eingestellt und bin All-Out. Doch dann ging die Post ja erst richtig ab. Bis Herbst 2007 habe ich von der Seitenlinie zugesehen und bei jedem neuen Top trotzig gerufen: Das wars! Irgendwann habe ich mir selbst nicht mehr geglaubt und bin wieder eingestiegen. Was dann passierte, kennen wir ja aus unseren Bogdanov Memes .
  20. Ist der Bärenmarkt denn wirklich schon vorbei? Eine Menge Mitstreit(enze) hier im Forum sind sich sicher, dass der BTC noch dieses Jahr neue ATHs markiert. Einige glauben gar an 100K. Wenn das zuträfe, befänden wir uns gerade in einer Korrektur (und damit in einem idealen Nachkauf-Zeitfenster). Ich bin da eher spektisch. Solange der Bitcoin die 42K nicht übersteigt, bleibe ich im Bärenlager. Begründung:
  21. Sachwert + Zahlungsstrom (Dividenden)
  22. Ich denke, es sind eine Reihe von Institutionellen investiert, die zum 30.06. bilanzieren müssen. Vielleicht kommt ein Teil der Bewegung von denen (Tesla?). Aufschlussreicher für die Entwicklung der nächsten Wochen ist m.M.n., wie sich der Kurs in den ersten Juli-Tagen verhält. Geht es zurück in den Abwärtskanal? Oder reicht das jetzt erzeugte Momentum, um über 42K zu springen?
  23. Danke! Ohne STOP FUD hätte ich mich glatt geärgert 🙂
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.