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Gulliver

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  1. Und im ersten Satz des Artikels wird gleich klar (ist es ja immer gewesen), warum die EU so vor Zinserhöhungen zur Inflationsbekämpfung zurückschreckt ... steigende Renditen müssen vermieden werden. Schaffen sie aber vielleicht nur auf dem Papier (das in der EU besonders wenig wert ist), die Märkte gehen da schon mal voran. Am Ende wird man wieder den bösen Markt als Schuldigen identifizieren, der die (ähem) solide, nachhaltige und vorausschauende Politik der EU torpediert. Das 2 Trillionen-Paket wird man dann in weitere absurde Höhen aufgebohrt haben (obwohl man jetzt schon keine sinnvolle Verwendung für das Geld hat), die direkte Schuldenaufnahme der EU weiter vorangetrieben (inklusive europäischem Schuldenregister, in das jeder Bürger "aufgenommen" wird) ... Madame kauft sich damit Zeit, um dann in 2023 in die Rente zu gehen. Die Inflation wird sich dann jedoch hartnäckig verfestigt haben (eine EZB wird dieses Problem niemals mehr lösen können, vielleicht (dickes ? dahinter) könnten es einzelne Staaten schaffen (was dann die Frage aufwirft, wofür braucht man diese ganze Institutionen, die keine einzige Krise in den Griff bekommen haben, ja sogar verschärfend und ausweitend agiert haben) , die Teile, in die der EURO auf dem EZB-Altar zerhackt wird, werden immer kleiner werden (am Ende steht eine pulverisierte Währung) ...
  2. Ich habe mir vor Jahren meine eigenes Heimkino gebaut. Da ich mein Kino aufwändig akustisch optimiert habe, musste es auch ein entsprechender Brummer auf der Receiver-Seite sein; Onkyo und deren THX-Zertifizierung war da ganz vorne dabei. Schade, dass die es nicht in Eigenständigkeit weiterhin schaffen; die Verschuldung ist ja geradezu lächerlich, wenn man sieht, was da heutzutage für Räder gedreht werden.
  3. Diese Woche stehen eine Menge Einzelhandelswerte mit ihren Quartalszahlen an. Da dürfte ein guter Gradmesser sein, ob sich der Verbraucher weiterhin stabil zeigt, trotz Inflation und (wieder zunehmendem) Personalabbau. Das dürfte auch eine gewisse Rückwirkung in den Discretionary Sector haben … Wirtschaftsdaten stehen mit GDP, Hausverkäufen und Neuanmeldungen Jobless Claims an. Es gilt wie immer, die News ist (fast) wurscht, nur die Reaktion darauf zählt …
  4. Die ganzen (ehemals) FANG Stocks sind mittlerweile allesamt in Abwärtstrends eingetreten (Daily & Weekly). So was kann immer mal passieren und wird (wenn quasi versehentlich passiert) dann schnell korrigiert. Aktuell bin ich da aber vorsichtig, denn das Abwärtsmomentum hat jüngst -für meinen Geschmack- etwas zu stark zugelegt, als dass ich hier von einem „Versehen“ ausgehen würde. An den vorausliegenden Widerständen dürfte das zu einem Problem werden. Als Trade kann man schon mal agieren (gehebelt long ist bis zum nächsten Widerstand schon ein gutes Sümmchen möglich). Als Investment für mich deutlich zu früh, da entweder eine klare Bodenbildung sichtbar sein, oder die Abwärtstrendlinie überwunden werden müsste; beides trifft aktuell nicht zu. Wenn man partizipieren will, dann aktuell lieber über Derivate mit definiertem Verlustrisiko, als direkt in den Basiswert, nur um sich dann mit einer Position wiederzufinden, bei der die Falltür aufgeht. Apple und Microsoft sehen da übrigens ähnlich aus. Leicht besser ist da Google. Und das N in faNg mal außen vorgelassen … Booking ist im aggressiven Segment der Consumer Discretionary angesiedelt, ohne zu wissen, was sie eigentlich will. Erratisch ist da noch wohlwollend untertrieben. Der Industrie-ETF XLY ist ähnlich, wie oben mit Apple oder Microsoft gelagert. Erholungen dürften an den Widerständen in Probleme kommen. Juni und Juli sind die saisonal stärksten Monate, die aber nicht mal ansatzweise in den Kursen antizipiert werden. In dem Tourismus-Segment scheinen mir lediglich die Hotels ein halbwegs akzeptables C/R-Verhältnis zu zeigen. Bei Booking rückt auch noch die sehr sportliche Bewertung von P/E 170 in den Fokus (Booking kostete 2009 gerade mal 50 Dollar). Wenn da die Erwartungen nicht getroffen werden, dann wird das schnell übel; siehe jüngst Expedia. Die Zeiten von „Buy the rumor, sell the news“ haben sich aktuell gedreht in „sell the rumor, buy the news“.
  5. Selbstverständlich MUSS deshalb nicht immer ALLES, aber es KANN ALLES ... und damit hast Du ein Werkzeug an der Hand, das dir zumindest eine Frühwarnung geben KANN, dass sich etwas ändern KANN. Beispiel: Die 10-jährigen Renditen sind in 2022 über ihren 30-jährigen Abwärtstrend gestiegen. Kann man als irrelevant abtun, wäre aber mehr als fahrlässig (um nicht zu sagen dumm), denn Trends sind umso stärker, je länger sie anhalten. Und wenn solche Trends brechen, dann ist das in den meisten Fällen nicht darauf zurückzuführen, dass es dem Markt langweilig ist, immer nur nach unten zu tendieren. Wer an einem solchen Punkt, aus Ignoranz oder Unwillen mal auf eine Kurve zu schauen, und lieber den "kompetenten" Worten von Politik und Notenbank (besonders unserer begnadeten EZB ... die gibt ja heute nur widerwillig zu, dass sie völlig den Faden verloren hat) hört, der muss sich nicht wundern, wenn der Markt ihn bestraft. Deshalb würde ich (!!!) (aktuell) auch nicht die jahrzehntelange Geldentwertung in Frage stellen; wenn es mal anders kommen sollte, sagt es die Kurve und kein Politiker oder Notenbank. TA ist gewiss keine Wissenschaft, aber mehr als ein probates Tool, um Entwicklungen und mögliche Änderungen besser einordnen zu können. Der bloße Blick in Bilanzen und die Bewertung von Kennzahlen (das kann ja auch nicht jeder) ist ein Teil der Analysewerkzeuge, für's Timing aber kaum geeignet.
  6. Tendenziell verläuft der Bitcoin-Kurs schon analog zum Goldpreis. Was interessant festzustellen ist (seit 2015) ist, dass im Bitcoin häufig ein stärkerer Kursrückgang ansteht, wenn der Goldpreis zu einer Rally ansetzt. Nach einer Konsolidierung derselben, kommt dann auch der BTC in die Spur gen Norden. Am stärksten war Gold und Bitcoin immer dann positiv korreliert, wenn BTC vor einem Absturz stand. Wenn diese Regel weitere Gültigkeit hat, dann besteht aktuell wenig Downside-Potenzial für den BTC, denn der korreliert gerade mit -0,41 (90 Tage Pearson). Demnach sollte die Kurserholung weitergehen, zumal bis 35k kaum Widerstand besteht.
  7. Von Billionen auf Miliarden runter zu kommen, dürfte eigentlich unmöglich sein. So richtig weh tun, wenn überhaupt, dürfte man doch eher denen, die (auch gehebelt) diesen Angriff über unlimitierten UST-Einsatz gestartet haben. 🤔
  8. Tether kann auch mit Bitcoin gedeckt sein. Ebenso mit Währungen, Treasuries, Commercial Paper etc. etc. … Da Tether schon in der Vergangenheit nicht klar belegen konnte, dass zu jeder Zeit eine 1:1 Deckung bestand, wird es immer wieder Gerüchte um die Stabilität dieses „Stablecoins“ geben. Vermutlich wird auf Grund des Luna-Desasters es jetzt weitere regulatorische Schritte bezüglich Stablecoins und deren Backup-Auflagen geben.
  9. Wie toll die Erhöhung der Geldmenge heutzutage wirkt, wissen wir schon bereits vor der Einführung von LUNA. Wenn etwas schon vorneweg keine gewisse Stabilität innewohnt, wird das über Geldmengensteuerung ganz sicher auch nichts werden.
  10. Broken coins in a broken sector in a broken market …
  11. Für den einen kann eine Ganzzahl -99 sein, dem anderen reicht schon eine 1 … besonders auch dann wenn dahinter das %-Zeichen steht. 🙃
  12. Mir sind da einfach zu viele Stellen vor dem Komma (Stückzahl) und nach dem Komma (Kurs), als dass ich da noch ohne permanenten Einsatz eines Taschenrechners im Landscape-Mode zurecht kommen würde. Wenn Du dich da nur um eine Stelle vertust, kann das schon in einem Desaster enden … ich bevorzuge griffigere Größen, z.B 0,6 oder Ganzzahlen … 🙃
  13. Wir sind wahrscheinlich bereits mittendrin ... ohne große Widerstände kann es bis $35k gehen, ohne dass es am Gesamtbild etwas ändert ... das wäre vom Low gestern ein 40% Move. 🙄
  14. Seit einiger Zeit wird auch an der Tankstelle für Luft Geld verlangt …
  15. Abgewandelt aus einem hessischen Spruch … „Altcoiner derffe dess!“
  16. Das nennt sich dann BLOCKedCHAIN … Mal sehen, ob es da noch Delistings hagelt …
  17. Ist das der selbe, wie in "The Life of Brian" ... Brian hätte dort gesagt "Could be worse" 🤷‍♂️
  18. Man könnte jetzt das Zitat aus GoT anbringen: “What is dead may never die, but rises again harder and stronger." Aber LUNA dürfte selbst der Night King wohl nicht mehr vom Tod zurückholen. Seine Gefolgschaft wird sich dennoch darüber hermachen, so dass immer mal ein paar Brocken nach oben fliegen ... aka, die Zocker zocken halt herum, bis nichts mehr übrig ist.
  19. *Spoiler* Streng genommen „opferte“ sich Theon Greyjoy (ich bevorzuge die englischen Namen), in dem er den Night King attackierte und so Arya eigentlich den Weg ebnete, den Night King ein für alle mal zu erledigen. Theon‘s Tod war für eine gute Sache und er damit geläutert.
  20. Da fällt mir ein Zitat aus Game of Thrones ein “What is dead may never die, but rises again harder and stronger.“
  21. Und Coinbase verkündet in einer solche Situation noch, dass man im Falle einer Insolvenz, die Kundensalden behalten würde. Und im selben Atemzug zurückrudert, dass kein Insolvenzrisiko besteht … was sind da eigentlich für Vollidioten am Ruder.
  22. Du hast aber nicht wirklich was anderes erwartet?
  23. Eigentlich sollte ja an einem solch roten Tag der VIX stark nach Norden tendieren … der ist aber ebenfalls deutlich rot. Das ist jetzt bereits das zweite Mal in den vergangenen Tagen. Steigende Kurse und steigender VIX ist tendenziell bearish …. Das Gegenteil ist bei der beschriebenen Konstellation der Fall. Vielleicht werden wir an den Märkten (Aktien und Crypto) in Kürze die Mutter aller Leckt-mich-am-A.sch-Behaltet-eure-Scheixx-Inflation-F.ck-off-höhere-Zinsen-Who-cares-about-LUNA-Und-alles-was-vielleicht-Relevantes-vergessen-wurde-Rally“ erleben … … wundern würde es wenige, überraschen vermutlich alle.
  24. Man stelle sich die Headline vor „Putin-Rede stützt globale Aktienmärkte“ … ich glaube die EU würde dann sogar Sanktionen gegen nicht-russische Finanzmärkte verhängen. So á la „Du kriegsgeiler Riester-Kapitalist, nimm‘ das!!!“
  25. So was staatsmännisches? … Wow!!!
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