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PeWi

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  1. Im Sinne dieser Festlegung stimme ich dir zu, dass statistische Arbitrage keine echte Arbitrage sein kann, weil sie bereits in der Theorie ein Risiko enthält. Allerdings ist die Frage, ob die Einordnung ausschliesslich aufgrund der theoretischen Betrachtung so sinnvoll ist? Arbitrage in der Praxis hat auch seine Risiken (jenseits der eher exotischen, dass eine Börse gehackt wurde). Z.B. kann man nicht garantieren, dass beide zeitgleichen Aufträge auch tatsächlich ausgeführt werden können, da Arbitrage mit anderen Handelsteilnehmern um die besten Plätze im Orderbuch konkurriert. Wenn nur einer der beiden Aufträge durchgeht, dann hat man mindestens die Gebührenverluste. In der Praxis hast du meiner Erinnerung nach mit der normalen Arbitrage gute Erfahrungen gemacht (zumindest in der Vergangenheit). Insofern sollte man auch bei der statistischen Arbitrage schauen, wie sie sich in der Praxis macht. Grundsätzlich würde ich die statistische Arbitrage aber dennoch nicht mit "normalem Traden" gleichsetzen, weil sie konstruktionsbedingt marktneutral ist und somit deutlich weniger riskant sein müsste als "normales Traden".
  2. Das ist der Preis dafür, dass man alles auf einer Exchange handeln kann. 😉 Ernsthaft: Doch, das ist ein Risiko, das man im Blick behalten muss. Im Video, das der TO @theo_crypto verlinkt hat, wird das auch angesprochen.
  3. Wie man in den letzten vier Wochen auch deutlich vorgeführt bekam. Mein Bot hat in den letzten sechs Wochen etwa 5% (in USDT gemessen) verloren. PT und Konsorten sicherlich weit mehr ...?
  4. Yupp. Du suchst dir zwei Coins, deren Kurse gut korrelieren. Wenn sie mal auseinanderlaufen, dann kaufst du den Coin, der zurückfällt, und verkaufst zeitgleich den besseren, anderen Coin leer. Wenn die beiden Coins sich irgendwo wieder treffen, dann löst du beide Positionen auf. Entweder hast du an beiden Coins verdient oder an einem der beiden mehr, als du am anderen verloren hast. Soweit die Theorie. In der Praxis gibt es - genauso wie bei der normalen Arbitrage - noch diverse kleine Stolpersteine. Nachtrag: Größtes Manko ist, dass die Börse dafür echtes Shorten anbieten muss. Das schränkt den Kreis der damit handelbaren Coins doch merklich ein.
  5. Nicht ganz. 😉 Ebenso wie "normale Arbitrage" ist "statistische Arbitrage" im Prinzip unabhängig davon, ob die Kurse steigen, fallen oder seitwärts laufen.
  6. "Statistische Arbitrage" basiert auf leicht anderen Prinzipien als "normale Arbitrage". IMHO müsste die statistische Arbitrage auch etwas größere Volumina bedienen können im Vergleich zur normalen, sprich die Konkurrenzsituation ist weniger arg. 😉
  7. PeWi

    IOTA

    Man kann den Bitcoin in den Untergrund zurückdrängen, wenn man ihn verbietet und die Übergänge Fiat-Crypto entsprechend kontrolliert. Das verhindert Bitcoin natürlich nicht, weil der direkte Übergang Wallet-Bockchain immer noch möglich ist, schadet ihm aber, da viele "brave Bürger" dann schon zurückschrecken werden.
  8. PeWi

    IOTA

    Das denkt der Nerd. Die Realität sieht anders aus: https://xkcd.com/538/ Würde ein Land den Bitcoin angreifen wollen, würde das vermutlich nicht über die Hashpower geschehen, sondern eher indirekt, z.B. an den Schnittstellen zwischen Bitcoin und der realen Welt.
  9. Schöne Darstellung! In der Praxis gibt es dann natürlich auch Mischformen. Bekanntermaßen sinkt der Erfolg jeder Methode mit der Zeit, weil immer mehr Leute auf den gleichen Trichter kommen. Gerade, wenn ich nicht weiß, ob ich mit meiner Methode aus Kategorie 2 lange genug erfolgreich bleiben kann, um meine Ziele zu erreichen, biete sich eine Mischung an. Etwas Einbußen aus Kategorie 2, dafür aber zusätzliche Einnahmen aus Kategorie 1 mitnehmen. Da auch ich vermute, dass sich der Cryptomarkt in den zukünftigen Jahren und mit zunehmender Größe beruhigen wird, werden die Renditechancen wahrscheinlich immer mehr sinken. Auch wird die "Konkurrenz" immer zahlreicher und professioneller. Beides spricht dafür, sich nicht ausschließlich auf die Kategorie 2 zu verlassen, da der Erfolg vermutlich nicht über viele Jahre anhalten wird. Ein zweiter Problempunkt - wenn ich z.B. nicht genügend Startkapital habe, dann dauert es möglicherweise zu lange, bis ich mit Kategorie 2 einen vernünftigen Kapitalstock zum Arbeiten zusammen bekomme. Auch hier würde es sich anbieten, mit einer Mischform zu arbeiten und dann die Kategorie 1 zurückzufahren, sobald das Startmanko behoben ist. Man kann auch mit einer Light-Version seiner Methode in Kategorie 1 arbeiten und die volle, gepimpte Version nur für sich selbst verwenden. Oder umgekehrt - immer, wenn der Wirkungsgrad der aktuellen Methode 2 absinkt, schiebt man sie nach 1 und erarbeitet sich eine neue, verbesserte Methode 2.
  10. Vom Grundsatz her ergibt sich das so: Durchschnittlich wird etwa alle 10 min ein neuer Block gefunden. In einen Block passt eine bestimmte Anzahl an Transaktionen hinein. Wenn man diese Anzahl durch die durchschnittlichen 600 Sekunden teil, bekommt man ca. 7 pro Sekunde raus. Die BTC-Profis können dir das mit den genauen Zahlen vorrechnen.
  11. Eigentlich wollte ich gerade schlafen gehen, und da kommst du noch mit einer Frage ... ;-) Also, wenn ich das PT-Wiki nach mehrmaligem Lesen recht verstehe, dann wäre bei DEFAULT_sell_ only_mode_enabled = true der SOM sofort eingeschaltet, der PT könnte erst gar nicht zu kaufen anfangen. Steht DEFAULT_sell_ only_mode_enabled dagegen auf false wie bei dir, dann ist er erst aus und wird erst durch deine Trigger ein- bzw ausgeschaltet. Siehe https://wiki.profittrailer.com/doku.php?id=pairs.properties#sell_only_mode_settings Insofern ist das grundsätzlich in Ordnung, wenn der SOM bei dir angegangen ist. Und es ist beim momentanen Kursverlauf auch besser, weil der PT andernfalls zu leicht ins fallende Messer hineinkaufen könnte.
  12. Du kannst das ja auch. 😁 Ich bin mir meiner da nicht so sicher, deswegen versuche ich, das meinem Bot beizubringen.
  13. In Dollar zu wechseln ist halt, mit dem Hebel eins zu shorten. Das vermehrt deine Coins genauso, ggfs auch sicherer. Du kannst das natürlich genausogut über aktives Traden machen.
  14. Deswegen bastle ich bei mir rum, in solchen Zeiten ganz aus Coins raus zu gehen und in Tether (oder bald in TUSD) zu parken. Andernfalls kann man in solchen Zeiten zuschauen, wie das Portfolio des Bots zusammenschmilzt. Nicht schön.
  15. Im Prinzip verlierst du erstmal nur die Historie, aber nicht mehr. Problematisch wird es nur beim DCA. Da fehlen jetzt die Informationen, wieviele DCA-Stufen ein Coin schon hat. D.h. der PT geht davon aus, dass jeder Coin noch völlig ohne DCA ist, und alle DCA-Stufen noch möglich sind. (Hätte ein Coin bereits DCA-Stufe x und PT kauft dann wieder x-mal nach, ist deine Balance mehr als alle.) Deswegen sollte man in der DCA.properties immer sicherheitshalber den höchsten DCA-Nachkaufbetrag festnageln (DEFAULT_DCA_max_cost). Inwieweit dich das mit dem Spanischen Kreuz betrifft, kann ich aus dem Kopf nicht sagen. Da müsste man erst wieder nachlesen, inwieweit die DCA verwendet. Obwohl - dein gestern geposteter Screenshot zeigt ein leeres DCA-Log. Fazit: Dann fehlt dir wohl wirklich nur die Historie, was kein Beinbruch ist. Der PT kann weiterlaufen, ohne deswegen etwas falsch zu machen.
  16. Sorry, erst jetzt gelesen. Es gibt ein Unterverzeichnis data/backup/..., da werden die alte Versionen der ProfitTrailerData.json aufgehoben. VIelleicht kannst du die mal probieren, dann hättest du zumindest den Großteil deiner Buys und Sells wieder. Ggfs sind die jüngsten dieser Backups auch schon defekt, dann müsstest du der Reihe nach probieren ...
  17. PeWi

    IOTA

    Gewundert habe ich mich darüber schon, und mir wurde dann irgendwann klar, dass dieser angebliche "Seed" wohl nicht der originale Seed des Light Wallets gewesen sein konnte. Mir war mangels tieferer Kenntnis aber nicht klar, dass, was ich noch im Kryptocontainer hatte, eine Adresse war, und vor allem nicht, was das für Konsequenzen hat, wenn man versehentlich eine Adresse als Seed verwendet. Jetzt weiß ich es und jetzt ist es mir auch sonnenklar. Solange man aber noch nicht in die Verlegenheit kam, darüber nachzudenken, ist einem das nicht unbedingt bewusst, das man damit seine Balance auf dem Präsentierteller serviert. In dem Moment dachte ich noch "egal, was ich da habe, es dringt ja nicht nach außen" und "einen Online-Seedgenerator habe ich ja nie benutzt", also "kann doch nix passieren, egal was für ein 'Seed' das jetzt war".
  18. PeWi

    IOTA

    Das war zu meinen Iota-Anfangszeiten Unwissen und falscher Sammlertrieb. ? Und vor ein paar Tagen zu wenig nachgedacht und zuwenig recherchiert ...
  19. PeWi

    IOTA

    Die Leute von Iota-Talk haben mir draufgeholfen. Im Endeffekt habe ich einen kleinen Fehler gemacht, den andere ausnutzen konnten. ? Damit Leser dieses Threads auch etwas davon haben und meinen Fehler in der Zukunft vermeiden können, beschreibe ich das ganze hier kurz: Bei Iota sehen Seed und Adressen auf den ersten Blick gleich aus, 90 Zeichen aus Buchstaben und Neunern, sind also leicht verwechselbar. Deswegen passiert es immer wieder, dass jemand versehentlich statt eines Seeds eine Adresse eingibt (so bei mir) oder für die Angabe einer Adresse versehentlich einen Seed erwischt. (Ich habe beim Installieren der Trinity Wallet statt des Seeds der Light Wallet eine Adresse verwendet - fehlende Beschriftung in meinem Passwort-Container.) Da das anscheinend immer wieder passiert, gibt es inzwischen Scripte, die automatisch alle Adressen, die im Tangle auftauchen, als Seed durchprobieren und im Erfolgsfall das gefundene Guthaben abschöpfen. Fazit: Die Trinity Wallet kann nichts davor, es war auch kein Fehler in Iota, sondern eine Fehlbedienung meinerseits. Zwar erleichtert durch die Verwechselbarkeit, aber nichtsdestotrotz mein Fehler.
  20. PeWi

    IOTA

    Die von mir zuerst verwendete Seite https://iotasear.ch/bundle/ hat heute Mittag beim ersten Aufruf noch "unconfirmed" angezeigt und erst bei einem Refresh eine Stunde später auf "confirmed" gewechselt. Auch seltsam, weil die von dir empfohlene Seite als konkretes Datum ja 2018-11-07 at 23:12:38 anzeigt, wie du schreibst, was ich auf "deiner" Seite auch selber nachvollziehen kann.
  21. PeWi

    IOTA

    Freischaltung hat inzwischen geklappt, ich habe dort mein Problem gepostet. Leider hat der Status der falschen Abhebetransaktion in der Zwischenzeit auf 'confirmed' gewechselt ... ?
  22. PeWi

    IOTA

    Das hatte ich zuvor auch angenommen, deswegen hat es mich auch iritiert, dass die Trinity nach dem ersten Einrichten auf Kontostand Null geblieben ist. Allerdings wurde das, was ich bei der Light Wallet zum Login benutzt habe (müsste doch der Seed gewesen sein, wenn ich mich recht erinnere?) bei der Trinity nicht als Seed akzeptiert. Ich habe deshalb in der Light Wallet nochmal etwas herumgesucht, bis ich einen Wert gefunden habe, der laut Trinity "geeignet" war. Insofern habe ich vielleicht doch verschiedene Seeds für Light Wallet und Trinity? Zusammenfassen: Die Trinity zeigt nur die Transaktionen, die ich wie beschrieben am 05.11. selber durchgeführt habe, und die zusätzliche von gestern, die mein ganzes Trinity-Guthaben abhebt und die nicht von mir ist. Die Light Wallet zeigt unverändert das Rest-Guthaben an, das ich bislang nicht auf eine Trinityadresse geschickt habe.
  23. PeWi

    IOTA

    Iota flöten? Ich habe am 5.11.18 die Trinity Wallet 0.3.6 Win installiert. Den SHA256 habe ich vor dem Installieren kontrolliert. Als Seed habe ich meinen bestehenden vom Light Wallet 2.5.7 genommen. Der Rechner ist ein Notebook mit Win 8.1, das nur für Crypto-Zwecke benutzt wird und keine Software für andere Zwecke installiert hat (ausschließlich Wallets, Java und der ProfitTrailer-Bot, und Python und meine eigenen Bots). Da ich in der Trinity Wallet auch nach mehreren Minuten kein Guthaben gesehen habe, habe ich dort eine neue Adresse erzeugen lassen und vom alten Light Wallet aus 10i auf die neue Adresse überwiesen. Sobald die zu sehen waren, das gleiche mit 10ki, danach mit 10mi und zuletzt mit 1gi. Heute öffne ich Trinty wieder und sehe, dass das Guthaben 0 Iota betragen soll, weil gestern der Gesamtbestand von 1.01001001 Gi verschickt worden wäre. (EDIT: Ich hatte keine der beiden Wallets gestern offen und habe auch keinerlei Aktion angestossen.) Laut https://iotasear.ch/bundle/ ist die Transaktion noch nicht confirmed. Kann man noch was retten? P.S.: Wie der Stand im Light Wallet mit dem Rest des Guthabens aussieht, kann ich noch nicht sagen, da sie immer noch mit dem Einloggen beschäftigt ist. Wenn ich wirklich eine verseuchte Trinity-Version installiert haben sollte, dann ist anzunehmen, dass aufgrund der Eingabe meines bestehenden Seeds auch das Guthaben auf den alten Adressen abgeräumt wurde. P.S.2: Welche der Nodes aus der Liste 'Tools -> Edit Node Configuration' ist zur Zeit empfehlenswert? P.S.3: Ich habe mich eben auch im Iota-Talk-Forum angemeldet, warte aber schon eine Weile auf die E-Mail zur Aktivierung (auch nix im Spam-Ordner). (EDIT: Mail eingetroffen.)
  24. "Richtige" Backtests, deren Ergebnisse frei von solchen Einflüssen sind und wissenschaftlichen Ansprüchen genügen, sind extrem aufwendig und anspruchsvoll. Unter z.B. dem Stichwort "White's Reality Check" kann man einige Anforderungen dazu nachlesen. Fazit: Die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten für objektive Backtests übersteigen vermutlich das Niveau von 99,xx% alle Botbenutzer und -entwickler, und ich nehme mich da keinesfalls aus. ? Die "üblichen" Backtests, die einem im Bot-Universum über den Weg laufen, muss man folglich mit mehr als einem Körnchen Salz interpretieren.
  25. Um den PT zum Backtesten verwenden zu können, müsste man ganz Binance faken. Und zusätzlich noch die Zeit für den PT massiv schneller vergehen lassen, damit's kein Backtest in Echtzeit wird. ? Ernsthaft: Mit Candledaten bekommt man nur ein grobes Gerüst der echten Ergebnisse hin. Echte und kleinteilig genaue Daten (Orderbücher, Tick-Daten) hätte man über alle Monate sammeln müssen, weil man die im Nachhinein nicht mehr holen kann. (Und selbst das würde keine "richtigen" Ergebnisse liefern, weil die konkurrierenden anderen Marktteilnehmer fehlen.) Und zusätzlich bietet der PT keine Möglichkeit an, ihn fürs Backtesten zu benutzen - man müsste ihn also durch eine Simulation ersetzen, die sich genauso wie er verhält. Mit den vielen Methoden und Parametern, die der PT inzwischen hast, wäre eine solche Simulation ein sehr umfangreiches Projekt. Beide Problempunkte sind nur sehr aufwendig zu lösen, weswegen es in Konsequenz leider - aber einleuchtend - keine Backtests für PT gibt.
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