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skunk

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Beiträge von skunk

  1. vor einer Stunde schrieb herrykerry:

    Kaufe 10 BTC für 10€ am 1.1.2010. Verkaufe 1 BTC für 2€ am 2.1.2010. Was steht dann in der Steuererklärung? Und wie soll man da auf irgendeinen Bestand schließen können?

    Hier muss man unterscheiden zwischen der einen Zahl die du in der Steuererklärung einträgst und den Daten die du auf Nachfrage übermittelst um zu belegen wie diese eine Zahl zustande gekommen ist.

    vor einer Stunde schrieb herrykerry:

    Darüber hinaus stehen in den Dokumentationen von z.B. Aufbereitungstools die Eurowerte für den Verkauf eines Coins. Man kann mit Coin A CoinB,C,D oder Kartoffeln gekauft haben. Davon steht in der Tradeaufbereitung nichts. Da steht verkaufe Coin A gegen Eurowert X.

    Bei mir steht da auch immer die Anzahl der Coins im Report. Wie sollte das Finanzamt sonst auch meine Daten überprüfen? Wenn ich an einem Tag einmal 1 BTC und einmal 1,1 BTC verkaufe, reicht es nicht da grob einen Euro Betrag hin zu schreiben und zu hoffen das Finanzamt könnte das auf magische Art und Weise nur allein am Euro Wert erkennen. Sie brauchen schon eine Möglichkeit jeden gemachten Trade per Hand nachverfolgen zu können und das geht nur wenn da neben Datum und Uhrzeit auch die Anzahl der verkauften Coins steht und nicht nur der Euro Wert.

    Unter anderem steht in dem Report auch jedes mal wann man die Coins gekauft hat. Wenn man diese Kaufnachweise aneinander legt, ergibt sich bereits ein recht gutes Bild nur eben kein aktuelles sondern eines was dann den Bestand von vor ein paar Jahren ausweist. Nehmen wir als Beispiel einen Verkauf Heute und im Report steht dann, dass dieser BTC Ende 2021 gekauft wurde. Angefangen mit dem Trading hast du in 2017. Damit stehen in diesem und in vorhergehenden Reports alle BTC Käufe zwischen 2017 und 2021. Mit Wallet Trennung wird das geringfügig komplizierter und unübersichtlicher aber dennoch machbar.

    vor einer Stunde schrieb herrykerry:

    Wenn man aus einem Report mit Eurowerten irgendwelche Bestände herleiten will kann nur Murks bei rauskommen.

    Sagen wir mal so. Sie werden nicht auf den Cent genau ausrechnen können was dein aktueller Bestand ist. Das geht schon allein deshalb nicht weil in dem Report Hauptsächlich Verkäufe stehen und die Käufe nur indirekt sichtbar werden. Deren Ergebnis wird also nur näherungsweise stimmen. Für einen ersten Eintrag in einem Vermögensregister reicht das aber bereits aus. Es kommt ein wenig darauf an was man mit seinem Vermögen vor hat. Wenn man einer möglichen Vermögenssteuer entgehen möchte, dürfte es nicht reichen auf der einen Seite alle Trades aufzulisten und dann zu behaupten diese Trades wären mit etwas Spielgeld erwirtschaftet worden.

  2. vor 2 Stunden schrieb JimDark:

    jedoch möchte ich dem Staat nicht eine fein säuberlich ausgearbeitete Liste von meinen Crypto Beständen übermitteln, die dann in Zukunft in irgendeiner Art von Vermögensregister landen könnte.

    Effektiv hast du das doch bereits oder wie sah deine Dokumentation zu den Trades aus? Daraus können sie sich deinen aktuellen Bestand schon recht gut ausrechnen.

  3. vor einer Stunde schrieb Mick75:

    Das ist einfach nur Leichtsinn Gewinne weiter voll zu investieren ohne Rückstellungen zu bilden.

    Das geht schneller als man denkt. Denk mal an deine eigene Steuererklärung. Du wirst dir vermutlich nicht die Arbeit machen jeden Monat fein säuberlich abzuschließen so wie ein Unternehmen das machen würde. Du wirst wie bei privaten Steuererklärungen üblich einmal im Jahr einen Steuerreport ziehen. Ich weiß nicht wie es dir so geht aber ich brauche dafür ein Steuertool weil ich nur schwer abschätzen kann welche Summe da am Ende drin steht. Das was du als Leichtsinn bezeichnest ist einfach nur der Nebeneffekt davon, dass der ganze Sachverhalt alles andere als übersichtlich ist.

    Dazu kommt noch, dass längst nicht alle Steuertools auch eine Übersicht anbieten, die man vor dem Verkauf konsultieren könnte. Einige Steuertools haben eine solche Übersicht schlicht nicht. Und schon hat man die nächste Falle mit der man den Gewinn schnell in ungeahnte Höhen treiben kann.

    Es gibt auch ein paar Konstellationen bei denen eine Privatinsolvenz auch dann droht wenn man Monatsabschlüsse macht wo eigentlich keine notwendig wäre, vor jedem Trade einen Steuerreport zieht um die Auswirkungen auf die Steuern zu erfahren und auch sonst alle erdenklichen Vorsichtsmaßnahmen ergreift. Das ist schon ein merkwürdiges Steuersystem, das solche Fallen bereit hält und davon dann gleich mehr als eine.

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  4. vor 46 Minuten schrieb MKE:

    Das verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Wenn du einen riesigen Verlustvortrag hast, werden doch Gewinne erst mal mit dem verrechnet, bevor sie sich als freundliche Bitte um eine Nachzahlung im Schreiben des Finanzamts niederschlagen.

    Was dir nichts bringt wenn du in vor 2 Jahren saftige Gewinne hast und dieses Jahr Verluste in gleicher Höhe. Dann klingelt plötzlich das Finanzamt und zwingt dich in die Privatinsolvenz. Von dem Verlustvortrag kannst du dir dann erstmal nichts kaufen. Der bringt dir erst wieder was Jahre später nachdem die Privatinsolvenz abgeschlossen ist.

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  5. Am 1.3.2023 um 17:10 schrieb finehobby:

    zwei führende Vertreter dieser Technologien haben bereits laufende Chains, aber noch keine eigenen Token (sind aber geplant):

    Arbitrum und zkSync

    die habe ich aktuell in Beobachtung, man kann sich dazu auch in Stellung bringen für mögliche airdrops über paar kleine Aktivitäten - beschrieben in airdrops.io

    habt Ihr ne Meinung dazu?

    Wirf mal hier einen Blick auf Seite 21: https://assets.coingecko.com/reports/2023/CoinGecko-2023-Q1-Report.pdf

  6. vor 21 Minuten schrieb Terx:

    Warum hast du denn das Mandat entzogen?

    Weil ich jede Nachfrage bezüglich meiner Daten selbst beantworten wollte anstelle meinen Steuerberater dafür zu bezahlen. Ich wollte auch verhindern, dass der Sachbearbeiter beim Finanzamt das als für mich kostspielige Weiterbildung betrachtet. Die Weiterbildung geht für mich klar aber solange die Rechnung des Steuerberaters an mich geht, wähle ich den Dozenten und zahle ganz bestimmt nicht den Stundenlohn für den Dozenten.

  7. vor 12 Stunden schrieb Terx:

    Ok stimmt. Allerdings eher in die Richtung:

    - den prüfen wir jetzt ganz genau. Ich habe die Erklärung wirklich sehr genau gemacht. ABER so etwas verursacht extrem viel Aufwand wenn Rückfragen erfolgen.

    - Natürlich Kosten durch Anwalt und co.

    - Hätte gesagt man darf davon ausgehen, dass das FA der Aussetzung widerspricht. Also bleibt am Ende eh nur klagen, was ich nicht machen will. Es sei denn die Erfolgsaussicht ist sehr hoch.

    Bei mir wollte das Finanzamt eine genaue Prüfung durchführen. Ich habe meinem Anwalt / Steuerberater sofort das Mandat dafür entzogen.

    Das Problem war in dem Fall nicht der Einspruch an sich. Meiner Erfahrung nach ist das Finanzamt nicht nachtragend. Der Einspruch macht denen zwar Arbeit aber sie werden ihn professionell behandeln. Denen fehlt auch das Personal um dir das Leben künstlich schwer zu machen.

    Ich hatte eher das Gefühl hinter der Nachprüfung steckte eher der Wunsch nachzuvollziehen wie der ganze Spaß überhaupt berechnet wird. Ich habe dann dem Finanzamt einen USB Stick mit meinen Rohdaten zugeschickt inklusive allen Sonderfällen die in meinen Buchungen zu finden sind. Ich habe dann viele Monde später einen großen Umschlag bekommen. Rückfragen hatten sie keine. In dem Umschlag enthalten war der Steuerbescheid aus dem Steuertool was ich damals benutzt hatte. Ich weiß nicht ob sie sich die Arbeit gemacht haben meine Rohdaten komplett einmal zu importieren oder ob sie direkt an das Steuertool heran gegangen sind um Einblick in meinen Account zu erhalten. Ist am Ende auch egal. Die Nachprüfung hat mich im Grunde nur einen USB Stick und ein paar Minuten Zeit gekostet.

  8. vor 47 Minuten schrieb FastFirst.:

    Grüße in die Runde!

    Bin nicht erst seit gestern im Krypto-Space unterwegs, aber eine Transaktion heute zu MetaMask kann ich mir echt nicht erklären. Vielleicht hat jemand eine Idee? 🤔

    Ich habe einen kleinen Betrag iHv. knapp 0,021 ETH (ca. 38 € abzüglich gas fees ) von einer Börse an MetaMask gesendet und mich gewundert, dass trotz betätigter Transaktion die die Balance auf MM bei Null geblieben ist. Dann haben ich gesehen, dass nur eine Minute Später einen Ausgang von ca. 3,6 Euro passiert ist, mit einer gas fee von ca. 30 €! Diese Transaktion habe ich nie ausgelöst oder gar autorisiert. Hat jemand eine Idee, wie diese Transaktion zustande gekommen sein könnte? Kurios ist, dass mein ganzes gesendetes Guthaben dadurch egalisiert wurde.😔

    Hat vielleicht von den Profis hier jemand einen Tipp, womit das zusammenhängen könnte? Vielen Dank im Voraus 🙂

    Wo hast du deinen Seed überall gespeichert oder eingegeben?

  9. vor 3 Stunden schrieb Jokin:

    Du zeichnest gerade das Bild eines perfekten Opfers für einen Anlagebetrug.

    - suche Langzeitinvestment
    - suche Dienstleister
    - suche möglichst Gratisservice
    - suche maximal vertrauenswürdigen Anbieter
    - suche nicht eigenständig per Google
    - suche möglichst einfach zu bedienende Plattform

    Da fehlt nur noch:
    - suche Handy-App
    - will maximale Rendite
    - soll ohne KYC sein

    Ich würde mich zur Verfügung stellen. Wer mit seinem Geld nichts besseres anzufangen weis, der gibt es einfach mir. Mir würde da durchaus was einfallen :D

    vor 4 Stunden schrieb jingel:

    Gibt es eine vertrauenswürdige Seite wo mein Geld vielleicht nicht direkt verloren ist, weil die Betreiber einfach verschwunden sind bspw.?

    Was du brauchst ist ein Hardware Wallet. Vorzugsweise das hier: https://shiftcrypto.shop/de/#products

    Damit kannst du dann auf der schäbigsten Exchange die dir einfällt einfach kleine Mengen an Kryptowährungen kaufen, auf dein Hardware Wallet transferieren und dort einfach liegen lassen. Es gibt ein paar Regel die du dabei beachten solltest aber solange du die einhältst, kann es dir egal sein ob die Exchange irgendwann hops geht. Dein Guthaben liegt zu dem Zeitpunkt bereits auf deinem Hardware Wallet. Nur nicht den Fehler machen und alles auf einmal bewegen. Wenn du irgendwann verkaufen willst dann auch in kleinen Mengen sodass zu jedem Zeitpunkt nur ein Teil deines Vermögen auf dem Exchange einem Risiko ausgesetzt ist.

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  10. vor 8 Minuten schrieb Tschubaka:

    Kannst ja mal das Excelblatt das ich verlinkt habe ausprobieren.

    Das ist nicht notwendig. Es gibt bereits ausreichend Studien die einfach tausende Menschen um eine Zufallszahl gebeten haben. Die Ergebnisse waren alles andere als Zufällig.

    vor 13 Minuten schrieb Tschubaka:

    Das wird warscheinlich schon bis zu zehn Zahlen erfordern bis du aus der Normalverteilung rauskommst.

    Um eine Normalverweilung zwichen 1-2048 zu untersuchen braucht man schon deutlich mehr als nur 10 Zahlen. Da wäre eher locker 20000 Durchläufe notwendig damit jede Zahl auch eine Chance hat mehrfach getippt zu werden. Das ist mir persönlich zu aufwändig und ich bin mir ziemlich sicher im Selbstversuch würde ich 3 und 4 stellige Zahlen häufiger wählen als die 1 und die 2048. Oder genau andersrum weil ich versuche künstlich eine Normalverteilung zu erzeugen wo es keine geben kann.

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  11. vor 22 Stunden schrieb Simon4264:

    Im Transaktionsverlauf bei Metamask ist der Eingang der ETH ersichtlich und auch alle zwei Smart Contract-Interaktionen werden angezeigt.

    Bei sowas auch schön vorsichtig sein. Es ist durchaus möglich dir einen Blankocheck zur Unterschrift zu geben. Dein Wallet wird dir initial keinen verdächtigen Wert anzeigen. Das ist kein Standard Transfer sonder nur eine Allowance. Du gibst einer anderen Adresse das Recht später dein Guthaben zu bewegen. Leicht in der Umsetzung und gerade Neulinge werden einfach unbedacht die Transaktion signieren und sich dann wunder wie plötzlich die Adresse komplett leer geräumt wird.

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  12. vor 17 Minuten schrieb Serpens66:

    Aber ich bin offen für Empfehlungen von günstigeren Steuerrechtsanwälten, ist mir ehrlich gesagt auch alles etwas zu teuer.

    Ich habe das gleiche Problem. Ich rechne hin und her ob ich meine Rewards einfach weiter ausbauen sollte aber ich bin nicht bereit dann jedes Jahr eine solch stolze Summe an eine Firma zu entrichten die bei mir ein ähnliches Gefühl hinterlassen hat wie bei dir. Ich hatte gehofft du hast einen besseren Partner für solche Fragen gefunden.

    Jetzt bleiben mir so grob 3 Möglichkeiten:
    1. Nicht hoch skalieren und einfach dauerhaft nur Liebhaberei betreiben. Zumindest solange bis es bessere Regeln gibt.
    2. Eine formlose Anfrage bei meinem Finanzamt. Ich würde liebend gern alle Steuern bezahlen aber ich möchte die Rewards sofort in mein persönliches Wallet auszahlen und nicht über das Gewerbe verwalten. Letzteres würde für mich leider massive Mehrkosten verursache sodass ich das komplette Vorhaben vergessen kann.
    3. Soweit hoch skalieren, dass der Reward hoch genug ist um die Mehrkosten auch abdecken zu können. Wobei ich noch kein Gefühl dafür habe wie hoch der Betrag dafür sein müsste. Abgesehen davon habe ich das Gefühl mir fehlt das nötige Kleingeld und ich sehe auch nicht wo ich das in den nächsten Jahre herbekommen sollte.

     

  13. vor 6 Minuten schrieb Tschubaka:

    Die Netzwerkgrbühren bei Ethereum sind umgerechnet so zwischen 6 und 7 Dollar.

    Davon sind wir zum Glück noch ein wenig entfernt. Aktuell sind es $2. Kann man jederzeit hier einsehen: https://etherscan.io/gastracker

    An guten Tagen geht die Transaktionsgebühr auch gern mal runter auf unter 50 Cent.

    vor 6 Minuten schrieb Tschubaka:

    Willst du z.b. 15 Dollar in ETH (oder einem Token) versenden, und die TX-fee ist 5 Dollar, dann kommen beim Empfänger nur noch ETH (oder Token) im Wert von umgerechnet 10 Dollar an.

    Das ist bei ETH unmöglich. Bei BTC gibt es die Möglichkeit vom zu sendenden Betrag die Gebühr abzuziehen bzw kennt die BTC Transaktion keine Gebühr an sich. Die Gebühr ergibt sich aus der Differenz zwischen allen Inputs und Outputs. Nicht so bei ETH. Dort ist die Gebühr immer exklusive. Wenn du 1 ETH versenden willst kommt beim Empfänger auch zwangsläufig genau 1 ETH an. Die Transaktionsgebühren dafür muss der Sender separat entrichten.

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  14. vor einer Stunde schrieb Raven:

    Wer ernsthaft an Informationen und nicht an reinem Bashing von etwas, mit dem er sich nicht wirklich auseinander gesetzt hat, interessiert ist, bekommt da mehr als genug Infos.

    Am Ende aber nicht vergessen all die tollen Infos dann mal mit dem abzugleichen was in Github tatsächlich umgesetzt wird. Es gibt bei allen Projekte sogar bei den guten Projekten eine Lücke zwischen Traum und Wirklichkeit. Der Traum ist gern auch eine eierlegende Wollmichsau. Die Umsetzung selbiger ist dann das woran ich den Erfolg messe. Es spricht nichts dagegen einen Traum zu haben und möglichst viel davon umsetzen zu wollen. Es wird genug Probleme bei der Umsetzung geben sodass der Plan immer wieder angepasst werden muss. Hauptsache das Endprodukt ist mindestens brauchbar.

    Blöd wird es einfach wenn nicht mal der Wille zu erkennen ist den Traum überhaupt umsetzen zu wollen. Das hat mit Bashing nichts zu tun. Jeder kann sich direkt auf Github selbst davon überzeugen was von all dem Marketing Versprechen bisher umgesetzt wurde.

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  15. vor 14 Minuten schrieb Xesa:

    Das ist aber ein schmaler Ausschnitt für die Betrachtung ..

    Ich bevorzuge einfach den Quellcode zu lesen weil der nicht so leicht geschönt werden kann. Ich bin mir sicher du wirst mir gleich erzählen wie toll das Projekt angeblich ist und welche glanzvolle Zukunft es haben könnte. Ich sage dir auf Github zeigt sich mir ein gänzlich anderes Bild und ich muss davon ausgehen, dass von den vergangenen und zukünftigen Märchen nichts umgesetzt wird.

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  16. Am 11.1.2023 um 20:18 schrieb Serpens66:

    Ich werde dieses Jahr (in paar Wochen) eine verbindliche Anfrage beim Finanzamt starten, ob man nicht private Coins an sein Gewerbe verleihen kann und dies dann ähnlich gehandhabt wird, wie es aktuell ja mit Anbietern passiert, denen man die Coins zb fürs Lending für Zinsen verleiht. Soll heißen die Coins gehören weiterhin mir privat und das Verleihen und Rückzahlen unterbricht die Haltefrist nicht, sodass das Gewerbe mit den Coins zb Staking/Ledingzinsen generieren kann, ich die Coins privat aber dennoch steuerfrei irgendwann verkaufen kann. Meine Steuerberater stimmen dieser Logik prinzipiell zu, aber vorsichtshalber mach ich eben eine verbindliche Auskunft. Leider kann es aber sein, dass das Finanzamt dies nicht beantworten wird, das Finanzamt sträubt sich leider allgemein solche Anfragen zu beantworten.
    Bzlg. Steuertool: Trading mit einem Gewerbe mit Buchhaltungspflicht ist aufjedenfall ein Graus, man braucht pro Trade einen Beleg in PDF Form, also einfach mal Millionen von PDF Dateien wenn man viel tradet...

    Hast du schon Rückmeldung erhalten?

  17. vor 5 Stunden schrieb Xesa:

    Ich hole den Thread mal wieder aus den Tiefen des Forums. Gibt es neuerliche Meinungen zu DAG?

    Kann die oben geschilderten Bedenken aus dem Jahr 2021 zumindest etwas nachvollziehen. Finde aus heutiger Sicht allerdings, dass es ein sehr beachtenswertes Projekt ist. Nach eingehender Recherche steht DAG nunmehr auf meiner Kauf-Watchlist.

    Sieht mir recht tot aus: https://github.com/Constellation-Labs/constellation

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  18. vor 14 Minuten schrieb Peer_Gynt:

    Frage: Kannst du mit Keepass fotografieren? Und wenn ja, reserviert sich denn Keepass im Google-beherrschten Gerätespeicher einen eigenen gesicherten Bereich?

    KeePass ist eher nicht fürs Handy gedacht. Gibt es zwar auch als App aber das würde doch deutlich mehr Vertrauen voraussetzen als man als KeePass Benutzer üblicherweise an den Tag legt.

    KeePass ist ein Passwortmanager für den PC ähnlich wie LastPass. Der Unterschied ist, dass KeePass die Passwortdatenbank ausschließlich lokal speichert während der zentrale Server von LastPass schön gehackt wurde.

    Edit: Die Passwortdatenbank ist natürlich verschlüsselt und man hat volle Kontrolle über alle dazugehörigen Parameter. Als verantwortungsbewusster KeePass Anwender macht man davon auch direkt gebrauch und setzt schön die "Difficulty" hoch sodass jeder Brute Force Versuch mehrere Sekunden dauert. Da dauert das durchraten eines 8 stelligen Pin plötzlich 1,5 Jahre. Wenn man die "Difficulty" auf 10 Sekunden erhöht sind es bereits 15 Jahre. Und weil etwas paranoier hier nicht schadet, nimmt man natürlich keinen 8 stelligen Pin sondern ein ordentliches Passwort.

     

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  19. Der Grund warum das ausgerechnet jetzt hoch kocht dürfte der letzte ETH Hardfork sein. Der Hardfork beinhaltete eine einmalige Gelegenheit für die Angreifer. Einige ihrer Opfer haben seit langer Zeit einen ETH Validator laufen lassen. Bisher war es nicht möglich die dafür notwendigen 32 ETH oder die erwirtschafteten Rewards abzubuchen. Mit dem Hardfork ist das jetzt möglich jedoch kann die Auszahlungsadresse nur ein einziges mal gesetzt werden. Viele Validatoren vor allem aus den Anfangstagen haben noch keine Auszahlungsadresse gesetzt. Das Rennen ist somit eröffnet. Wer schafft es zuerst bei diesen Validatoren eine Auszahlungsadresse zu setzen?

    Da es hier pro Validator um mehr als 32 ETH geht, ist das eine einmalige Gelegenheit, die die Angreifer nicht einfach ignorieren können. Normalerweise ist das Spiel, dass die Angreifer ihren Opfern einfach nicht mitteilen, dass sie bereits vollen Zugriff auf deren Wallets haben. Sie warten aus verschiedenen Gründen einfach ab. Einerseits um Spuren zu verwischen. Wenn sie beispielsweise alle Hardware Wallets eines Herstellers kompromittiert hätten, können sie nur schwierig alle gleichzeitig leer räumen. Stattdessen räumen sie nur vereinzelte Wallets leer sodass alle anderen die bitter Wahrheit erst zu spät erkennen. Es gibt noch andere Gründe nicht sofort zuzuschlagen.

    Bei den Validatoren bedeutet abwarten jetzt aber, dass einige der Opfer zwar nicht wissen, dass sie kompromittiert wurden aber sie stehen plötzlich unter Zugzwang eine Auszahlungsadresse setzen zu müssen. Und weil sie die Auszahlungsadresse später nicht ändern können und da immerhin mehr als 32 ETH auf dem Spiel stehen, werden einige der Opfer plötzlich aktiv und drohen sich dem Zugriff zu entziehen. Es reicht ja wenn nur eine Handvoll sich extra ein neues Hardware Wallet zulegen um die 32 ETH sicher verwalten zu können. Dann haben die Angreifer zwar den Validator kompromittiert können aber maximal eine Auszahlung auf das Hardware Wallet veranlassen zu dem sie dann keinen Zugriff mehr haben. Folgerichtig waren die Angreifer gezwungen dieses zeitlich befristete Rennen zu gewinnen und sie haben sich darauf durchaus gut vorbereitet.

    Lange Rede kurzer Sinn. Viele haben in den vergangenen Jahren auf die eine oder andere Weise ihre Seeds zugänglich gemacht. Die Angreifer hatten bis zum letzten Hardfork keinen Notwendigkeit sofort zuzuschlagen. Mit dem Hardfork waren sie gezwungen die Ernte ihrer Arbeit einzufahren bevor die Ernte Beine bekommt und wegrennen kann.

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  20. Ich würde noch hinzufügen, dass wir Menschen gewisse Fehler auch selbst machen müssen. Wenn das PayPal Konto eines mir unbekannten Menschen gehackt wird, ist der ja selbst Schuld. Das kann mir nicht passieren. Mein eigenes Passwort ist sicher. Mir war zwar der Widerspruch zwischen Best Practice und meinem Passwort bewusst aber hey deren PayPal Konto wurde gehackt und nicht meines. Mein Sicherheitslevel scheint auszureichen und deren nicht. Ja und dann kommt der Moment wo man die Konsequenzen der eigenen Fehler ausbaden muss. In meinem Fall eine billige Lektion. Seit dem nutze ich ein Passwortmanager. Ich will damit sagen auch Experten halte sich nur an die Regel, die sie selbst für sinnvoll erachten und leider nicht strikt an alle Regeln, die auch andere für sinnvoll erachten.

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