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Thiasos

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  1. Nein, nicht die Miner bestimmen die Gebühr. Die Gebühr ergibt sich aus Angebot und Nachfrage.
  2. 2nd Layer ist gut, als Ergänzung, nicht als Ersatz. In der Form, wie die Umsetzung geplant ist, wird die Dezentralität verringert, in dem zusätzliche Intermediäre hinzukommen. Also nichts mit Zensurresistenz, Neutralität, Dezentralität, was mit Bitcoin eigentlich das Ziel war.
  3. Ja klar, in dem erst ein Fee-Market aufgebaut wird, zwingt man die User auf andere Möglichkeiten zu wechseln. Es sind dann nicht mehr die Miner, die die Gebühren erhalten und damit das Netzwerk sichern, sondern dritte Parteien, die nicht zur Sicherheit beitragen. Abgesehen davon, ist Bitcoin dann nicht mehr neutral und zensurresistent, sondern nur eine Fortführung des bisherigen Systems.
  4. Es ist jetzt das 3. Mal, dass ich das poste. Hier ein Zitat von Adam Back: Und hier bestätigt er, dass er korrekt zitiert wurde: https://twitter.com/laurashin/status/923302335731843072 Mit anderen Worten: Der Plan ist, Transaktionen nur tröpfchenweise über die Blockchain laufen zu lassen. Dadurch werden die Anwender gezwungen, auf andere Alternativen zu wechseln. "Banken" oder andere Unternehmen können sich den Zugang zu Sidechains kaufen und diese kontrollieren.
  5. Bitcoin Cash zeichnet im Vergleich zu Bitcoin aus, dass auch in Zukunft keine Intermediäre nötig sein werden, um Transaktionen vorzunehmen. Ist das nicht das Ziel von Bitcoin gewesen?
  6. Daher ist die Schwierigkeit beim BCH auch nur bei aktuell 12,05%. Es ist gerade 24,5% profitabler, die BCH Blockchain zu minen.
  7. Die Frage ist, was der originale Bitcoin ist. Satoshi hatte die Vision eines Peer-to-Peer Electronic Cash Systems (https://bitcoin.org/en/bitcoin-paper). Ich hatte das gestern schon mal gepostet, ist aber vielleicht untergegangen: Adam Back wird in einem Interview mit Forbes https://www.forbes.com/sites/laurashin/2017/10/23/will-this-battle-for-the-soul-of-bitcoin-destroy-it/ folgendermaßen zitiert:: Hier ( https://twitter.com/laurashin/status/923302335731843072 ) bestätigt Adam Back, dass er korrekt zitiert wurde. Was sagt uns das? Ich werde das Gefühl nicht los, dass Bitcoin zentralisiert wird, aber anders, als viele denken.
  8. Ich weiß ja nicht, ob das hier jemand mitbekommen hat, aber Forbes zitiert Adam Back mit folgenden Worten: Adam Back bestätigt hier auch die Aussage: https://twitter.com/laurashin/status/923302335731843072 Sollte das zu denken geben?
  9. Meine Prognose: Bitcoin + Bitcoin Cash = 3800 Euro noch in diesem Jahr und 10000 Euro in 2018
  10. Die Frage, die sich mir stellt, ist, was ein perfekter Coin ist? Ich persönlich bin da zwiegespalten. Einerseits könnte Bitcoin als Protokoll verstanden werden, auf dem weitere Schichten aufgebaut werden könnten, wie z. B. das Lightning -Netzwerk, Rootstock, etc. Unendlich viele verschiedene Anwendungsmöglichkeiten wären denkbar. Bitcoin im engeren Sinne wäre in diesem Szenario allerdings nicht mehr als ein Settlement-Netzwerk, was im Wesentlichen nur noch als Wertspeicher genutzt wird. Ich würde befürchten, dass dies und auch aufgrund der zunehmenden Komplexität auf Kosten der Sicherheit geht. Die Nachteile dieser Komplexität sind bei Ethereum zu beobachten. Anderseits könnte Bitcoin auch als "Peer-to-Peer Electronic Cash System" verstanden werden. Ganz im Sinne der ursprünglichen Idee von Satoshi würde sich so ein System nur auf diese eine Aufgabe konzentrieren. Also keine eierlegende Wollmilchsau, die irgendwie alles können will, sondern ein Protokoll, welches sich auf eine bestimmte Funktion konzentriert und dabei möglichst simpel und damit weniger fehleranfällig aufgebaut ist. Vielleicht liegt das Optimum in der Mitte, d. h. dass alle Transaktionen On-Chain abgewickelt werden sollten, andere Anwendungen aber als zusätzliche Schicht die Sicherheit des Bitcoin-Netzwerks nutzen könnten. Lightning wäre in diesem Szenario außen vor.
  11. 3800 Euro (in Kombination von Bitcoin und Bitcoin-Cash)
  12. Aus meiner Sicht ist Bitcoin Cash näher an der ursprünglichen Idee von Satoshi dran, als Bitcoin Core. Interessanterweise hat sich Satoshi in diesem Thread in 2010 dafür ausgesprochen, die Blocksize zu erhöhen. Das ist jetzt passiert: https://bitcointalk.org/index.php?topic=1347.msg15139#msg15139
  13. Wenn Bitcoin eines lehrt, dann, dass häufig das Gegenteil von dem eintritt, was die Mehrheit erwartet. Mein Tipp: Bitcoin wird sich in den nächsten Tagen bei 2400 bis 2600 USD einpendeln. BitcoinCash wird sich bei 200 bis 300 USD einpendeln. In den Stunden vor und vor allem nach dem Fork wird es m. E. zu großen Kursschwankungen kommen, bei beiden Varianten. Ich werde meine BCC halten, weil es in der Community eine recht große Unterstützung für Satoshis Vision gibt. Und so lange unsicher ist, ob es im Rahmen von Segwit2x tatsächlich zu einer Erhöhung der Blockgröße kommt, fahre ich im Rahmen einer Risikoverminderungsstrategie lieber zweigleisig. Ich bin zuversichtlich, dass BCC sobald nicht wieder verschwinden wird. Auch bei Ethereum hatten viele gedacht, dass ETC nicht bestehen wird. Dennoch gehört ETC aber immer noch zu den Top 7 der Kryptowährungen. Und das, obwohl es grundsätzlich keine großen Unterschiede zu ETH gibt. Dies ist bei BCC anders, weshalb ich glaube, dass BCC möglicherweise über kurz oder lang einen größeren Anteil am Bitcoin-Kuchen verbuchen wird und auf lange Sicht sogar das Potential hat, BTC in der Marktkapitalisierung zu überholen, sollte die Blocksize nicht bei BTC erhöht werden.
  14. Richtig. Aber die Frage war ja auch, wie Aktien oder andere Daten über die Blockchain "transferiert" werden können.
  15. So wie ich es verstehe, braucht man weder Ethereum noch Smart Contracts um Aktien oder andere Dokumente über eine Blockchain zu handeln. Das Dokument wird lediglich fest mit einem öffentlichen Schlüssel verbunden. Wenn dies auf einer öffentlichen Blockchain, wie dem Bitcoin, passiert, ist dies für jeden ersichtlich. Nur der Besitzer des privaten Schlüssels kann dieses Dokument übertragen. Das physische Dokument, also beispielsweise die Aktie, wird dabei nicht übertragen. Aber das passiert heute ja auch nicht, wenn Du Dir Aktien kaufst.
  16. Ich habe es vielleicht missverständlich formuliert. Zum gesamten Prozess des Minings gehört das Verifizieren der Transaktionen Zusammenfassung der Transaktionen zu Blöcken das Lösen der kryptographischen Rätsel --> das ist der Punkt, wo Bitcoins geschürft werden wenn die Lösung gefunden ist - das Hinzufügen des Blocks zur Blockchain, sowie das Verteilen der Blöcke im Netzwerk Die geschürften Bitcoins sind die Belohnung des Prozesses. Zusätzlich profitieren die Miner von den Transaktionsgebühren. Das eigentliche Schürfen von Bitcoins (Mining) wird hier ganz gut erklärt: https://bitcoinblog.de/2015/08/05/bitcoin-ganz-einfach-wie-entstehen-neue-bitcoins/
  17. Die Aussage oben könnte so verstanden werden, dass beide Prozesse, also das Minen und hinzufügen der Transaktionsblöcke in die Blockchain, sich einander bedingen. Dem ist aber nicht so. Das Mining selbst ist lediglich ein Verfahren, um die Miner für Ihre Aufgabe zu entlohnen. Daneben ergeben sich eine weitere Einkommensmöglichkeit durch das Abschöpfen der Transaktionsgebühren, deren Summe mit steigender Bitcoinnutzung weiter ansteigen wird. In Zukunft werden viele Miner sicherlich weitere Geschäftsmodelle anbieten, um die Einnahmen zu steigern.
  18. Wer sichert in solchen Systemen die Blockchain? Wer verhindert Manipulationen der Blockchain? Wo ist hier der Unterschied zu einer Datenbank?
  19. Ja, das kannst Du, indem Du Dir den offiziellen Client runterlädst, installierst und damit einen Node betreibst. Damit trägst trägst Du dazu bei, die Blockchain zu sichern, Transaktionen auf Validität zu prüfen und im Netzwerk zu verteilen.
  20. Ich glaube, Du hast mich noch nicht richtig verstanden. Bitcoin als Währung ist nur eine Funktionalität, aber die Wichtigste. Die Bitcoin-Blockchain kann auch dazu genutzt werden, um andere Werte oder Dokumente darüber zu verwalten. Derzeit werden zudem viele Anwendungen entwickelt, die als zusätzliche Schicht auf Bitcoin aufbauen. Man denke da an Rootstock, Lightning, etc. Und sobald SegWit aktiviert ist, werden wir in den darauffolgenden Jahren einen Boom solcher Anwendungen auf der Bitcoin-Blockchain finden. Eine Blockchain muss immer auch eine Währungsfunktionalität enthalten. Dies ist eine Grundvoraussetzung für das Funktionieren der Blockchain. Denn irgendwie müssen die Miner, die das Netzwerk sichern, dafür entlohnt werden. Eine Blockchain ohne Währung ist nicht mehr als eine ganz normale Datenbank. Um bei Deinem Beispiel mit den Patientenakten zu bleiben; es können natürlich auch andere Blockchains für diesen Use Case verwendet werden. Miner investieren immer nur so viel, dass gerade noch ein Gewinn durch das Minen entsteht. Die geminten Coins sind ja bei Kryptowährungen mit geringerem Marktkapital nicht wertlos, es wird einfach nur weniger in Hardware und Energieverbrauch investiert. Häufig reicht in solchen Fällen noch der heimische PC. Solche Coins mit einem Marktwert von vielleicht einigen Mio. Dollar können aber nicht die Sicherheit von Bitcoin garantieren, der einen Marktwert von derzeit ca. 45 Mrd. Dollar hat. Mit jeder Steigerung des Marktwerts rüsten die Miner auf, das Netzwerk wird immer sicherer.
  21. Patientendaten mit der Blockchain zu verbinden, könnte ein möglicher Anwendungsfall sein. Und tatsächlich wird daran gearbeitet: https://bitcoinmagazine.com/articles/the-blockchain-for-heathcare-gem-launches-gem-health-network-with-philips-blockchain-lab-1461674938/ Es geht m. E. hierbei aber nicht darum, die Daten öffentlich zu machen, sondern lediglich darum die Patientenakte mit dem öffentlichen Schlüssel zu verbinden. Im Grunde kann heute schon jedes Dokument zum Beispiel mit Microsoft auf einer Blockchain zertifiziert werden: https://www.microsoft.com/reallifecode/2017/04/10/stampery-blockchain-add-microsoft-office/ Die Miner bekommen dafür auch nicht irgendeine Internetwährung, sondern - im Falle von Bitcoin - Bitcoin als Transaktionsgebühren.
  22. Die Miner werden von den Gebühren bezahlt und von den geschürften Bitcoins, die sie verkaufen können (so lange noch welche zu schürfen sind). Ich bezweifel, dass es jemals soweit kommen wird, dass Bitcoin Hodler sich Mining-Hardware anschaffen, um selbst zu schürfen. Das erscheint mir wenig sinnvoll zu sein. Welche Situation müsste eintreten, damit das passiert?
  23. Ein Wechsel von Proof of Work to Proof of Stake geht meines Erachtens mit einem immensen Verlust der Sichereit einher. Für Bitcoin wäre das sicherlich keine geeignete Vorgehensweise. Die Gesamtkosten des Minings sind immer so hoch, dass noch so eben ein Gewinn erzielt werden kann. Dass heißt, bei steigendem Bitcoin-Preis und höheren Gebühreneinnahmen wird die Hash-Rate steigen, weil die Miner einen Anreiz haben, in neue Hardware zu investieren, und zwar nur soweit, bis gerade noch ein Gewinn erzielt wird. Bei sinkenden Einnahmen werden die Miner ihre Hardware weniger arbeiten lassen. Mit der Zeit wird der Anteil der Gebühren an den Gesamteinnahmen weiter steigen, bis diese den Hauptteil der Einnahmen ausmachen. Ich denke, der Bitcoin-Preis oder die Gebührenhöhe haben letztendlich aber wenig Einfluss auf den Gewinn der Miner, sondern eher einen hohen Einfluss auf die Sicherheit des Netzwerks.
  24. Nicht wenn das Billig-Hotel auch qualitativ minderwertig ist und bspw. bestimmte Sicherheitsanforderungen nicht erfüllt. Und wie Christoph schon schreibt, wird Litecoin kaum benutzt. Um die Analogie weiterzuführen: das wäre ungefähr genauso, als wenn man sich Rom ansehen möchte, dazu aber in einem Litecoin-Hotel absteigt, welches irgendwo auf dem Land steht, von wo aus man keine funktionierende Verkehrsanbindung an die Großstadt hat.
  25. Gute Punkte. Dazu habe ich folgende Überlegung gefunden, siehe https://news.ycombinator.com/item?id=11373324:Als Anhaltspunkt für die Sicherheit der jeweiligen Blockchain lassen sich die Energiekosten heranziehen, die nötig wären, um eine 51% Attacke durchzuführen. Vor ca. 1 Jahr war dies ungefähr 15x so teuer für Bitcoin, als für Ethereum. Ich glaube nicht, dass Bitcoin eigentlich als sicherheitstechnisch gebrochen angesehen werden muss. Meines Erachtens waren früher die Pools wesentlich zentralisierter. Heute verteilt sich das Mining auf eine erheblich größere Anzahl an Pools, wie hier zu sehen ist: https://blockchain.info/pools. Ich kann mich daran erinnern, dass vor einigen Jahren ein Pool kurzzeitig mehr als 51% der Hashrate auf sich vereinigen konnte. Daraufhin hat der Pool freiwillig seinen Anteil verringert. Nichts ist für Pools wichtiger, als Unsicherheit zu vermeiden, weil dies direkte Auswirkung auf den Preis hätte, wodurch sich die Pools selbst bestrafen würden. Zudem werden mögliche Auswirkungen von 51%-Attacken teilweise überschätzt, da bspw. Änderungen, die das Protokoll betreffen, damit nicht möglich sind.
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