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Thiasos

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Alle Inhalte von Thiasos

  1. Nun ja, wenn man mit einem Coin etwas bezahlen/kaufen möchte, schränkt das die Auswahl der möglichen Coins stark ein. Durch die Integration von Bitcoin Cash bei Bitpay gibt es für BCH zumindest schon mal einen nicht unwesentlichen Vorteil. Wer schon mal etwas vom https://de.wikipedia.org/wiki/Metcalfesches_Gesetz gehört hat, dem wird bewusst sein, dass der Nutzen eines Kommunikationssystems proportional zur Anzahl der möglichen Verbindungen zwischen den Teilnehmern (also etwa dem Quadrat der Teilnehmerzahl) wächst. Mit anderen Worten und umgemünzt auf Bitcoin: je mehr Teilnehmer Bitcoins nutzen, desto mehr Nutzen hat Bitcoin, desto größer die Nachfrage und desto höher sein Wert. Ein Coin muss also genutzt werden, aus meiner Sicht als Zahlungsmittel. Als Analogie könnte man Telefone nehmen. Wenn nur ein Mensch auf der Welt ein Telefon besitzt, besteht kaum ein Anreiz für andere, auch ein Telefon zu besitzen. Wenn 1000 Menschen ein Telefon haben, dann könnte für mich auch ein Anreiz bestehen, ein Telefon zu besitzen. Aber nur, wenn das Telefon auch von allen anderen genutzt wird. Was bringt es mir, wenn alle anderen zwar ein Telefon haben, es aber nicht anschließen, weil sie vielleicht nur darauf hoffen, dass es im Wert steigt, es also nur als Spekulationsobjekt nutzen? Der Anreiz für mich ein Telefon zu kaufen besteht nun mal darin, auch andere damit erreichen zu können.
  2. Es wäre schön, doch so richtig daran glauben kann ich nicht. Aber wo wir schon dabei sind, die Gerüchteküche anzuheizen: Es gab vor vielleicht 2 Monaten das Gerücht, dass ein Staat Bitcoin Cash als offizielles Zahlungsmittel einführen könnte. In diesem Zusammenhang frage ich mich, wer seit Monaten still und heimlich täglich große Mengen Bitcoin Cash einsammelt, derzeit im Wert von fast 1 Mrd. USD: https://bitinfocharts.com/bitcoin cash/address/19hZx234vNtLazfx5J2bxHsiWEmeYE8a7k-full Es gibt sicherlich nicht viele Menschen auf der Welt, die das nötige Kleingeld haben, um so viel in eine Kryptowährung zu investieren. Vielleicht Roger Ver, der seine Bitcoins verkauft? Vielleicht aber auch ein großes Unternehmen oder ein Staat/Zentralbank? Who knows.
  3. Zuallerst wäre es schön, wenn wir hier von Bitcoin Cash schreiben. BCash ist was anderes. Jetzt stell dir doch mal selbst die Frage: Wer hat denn Segwit eingeführt? Ohne die Miner wäre das wohl nicht möglich gewesen. Die Miner haben sich damit an das New York Agreement gehalten, welches außerdem eine Erhöhung der Blocksize vorsah, und sind somit in Vorleistung gegangen. Es waren die Kernentwickler, die sich leider nicht an das Agreement gehalten haben. AsicBoost ist kein Trick, sondern ein Code, der dafür sorgt, dass das Mining effektiver durchgeführt werden kann. Die Miner verändern und verbessern ständig ihre Software, um das Mining zu verbessern. Theoretisch kann auch AsicBoost von allen Minern genutzt werden. Es würde also Waffengleichheit hergestellt werden. Wenn alle Miner AsicBoost nutzen, hat keiner einen Vorteil davon. Ich bin mir nicht sicher, ob Segwit direkt etwas mit AsicBoost zu tun hat. Der Hardfork sollte aber auch dazu genutzt werden, den Mining-Algorythmus zu verändern, so dass AsicBoost nicht mehr möglich ist. Nein, Bitcoin Cash wurde ins Leben gerufen, weil Bitcoin von Blockstream zu einem Settlement Netzwerk ausgebaut werden soll. Noch im letzten Jahr hieß es überall, Transaktionen seien günstig und schnell. Jeder könnte seine eigene Bank sein. Es wurde gefeiert, wenn wieder ein Händler das Bezahlen mit Bitcoin ermöglicht. Als die Transaktionsgebühren immer höher wurden, wurde auf einmal behauptet, Bitcoin sei kein Payment-Netzwerk, sondern diene als Wertaufbewahrungsmittel. Ich frage mich permanet, ob wirklich niemandem diese Bedeutungsumkehr aufgefallen ist? Second-Layer Lösungen wie Lightning sind gut. Aber Lightning wird das Problem der zu hohen Transaktionsgebühren nicht lösen können, denn es ist für Mikrotransaktionen gedacht. Da Mikrotransaktionen heute kaum stattfinden (aufgrund der hohen Gebühren), wird es auch nicht den viel zu hohen Mempool reduzieren, sondern eher noch vergrößern, da für jedes öffnen und schließen eines Payment-Channels eine Transaktion auf der Bitcoin-Blockchain stattfinden muss. Und das die Gebühren sinken werden, wurde ja bereits mit der Einführung von Segwit versprochen. Das Gegenteil ist passiert. Zudem ist Segwit offenbar ein ziemlich komplexer Code, was auch der Grund ist, weshalb der Anteil der Segwit-Transaktionen noch immer recht gering ist. Und ob Lightning jemals wird funktionieren können, ist noch ziemlich unsicher. Luke Dashjr, ein Core-Entwickler, empfiehlt sogar explizit Segwit nicht für normale Transaktionen zu nutzen: https://twitter.com/LukeDashjr/status/934168876249763842 Second-Layer Lösungen sind übrigens auch auf der Bitcoin Cash Blockchain realisierbar. Ich für meinen Teil kann nur jedem empfehlen, nicht nur auf ein Pferd zu setzen. Ich persönlich habe Anteile sowohl an Bitcoin als auch an Bitcoin Cash. Noch ein paar Worte dazu, warum ich glaube, dass Bitcoin Cash das eigentliche Bitcoin ist, welches Satoshis Vision eines Peer-to-Peer Electronic Cash Systems weiterführt. Die Erhöhung der Blockgröße gehört zum Konzept von Bitcoin. Ich zitiere Satoshi: It can be phased in, like: if (blocknumber > 115000) maxblocksize = largerlimit It can start being in versions way ahead, so by the time it reaches that block number and goes into effect, the older versions that don't have it are already obsolete. When we're near the cutoff block number, I can put an alert to old versions to make sure they know they have to upgrade. http://satoshi.nakamotoinstitute.org/posts/bitcointalk/485/ Es wird immer wieder darauf hingewiesen, dass größere Blöcke zu weniger Nodes und daher zu mehr Zentralisierung führen. Satoshi hat kein Problem damit. Zitat: At first, most users would run network nodes, but as the network grows beyond a certain point, it would be left more and more to specialists with server farms of specialized hardware. http://satoshi.nakamotoinstitute.org/emails/cryptography/2/#selection-75.15-79.54
  4. natürlich kann man das Internet verbieten, in dem man einfach keine Zugänge ermöglicht. Aber die Technologie ist viel zu wertvoll. Staaten, die den Zugang nicht einschränken, werden profitieren. Länder wie Japan haben die Zeichen der Zeit erkannt und Bitcoin zu einem offiziellen Zahlungsmittel ernannt. Andere Länder werden folgen.
  5. Das sehe ich überaupt nicht als Risiko. Der Geist ist aus der Flasche. Ein Bitcoin oder Kryptowährungs-Verbot wäre genauso wirkungslos, wie das Internet zu verbieten. .
  6. Ja, aber wer sichert diese Blockchain? Es sind die Miner. Und warum sichern sie die Blockchain? Weil sie entlohnt werden. Wie werden sie entlohnt? Durch Coins die sie schürfen und verkaufen. Ohne Währung, keine Blockchain.
  7. Eine Blockchaintechnologie ohne Währungsfunktion wird nicht funktionieren. Du kannst es nicht trennen.
  8. XRP ist keine Kryptowährung im eigentlichen Sinne.
  9. Bitcoin wird von Blockstream kontrolliert. Bictoin Cash wird von keinem Unternehmen kontrolliert. Es gibt unterschiedliche Entwicklerteams, mit jeweils eigenen Ideen und Vorgehensweisen. Es ist halt die Frage, welche Logik die bessere ist. Die von Satoshi oder die von Blockstream. Die Zukunft wird es zeigen.
  10. Schön, dass du die Argumente von Blockstream verinnerlicht hast. Satoshi Nakamoto allerdings hat, wie oben gezeigt, bereits 2008 behauptet, dass 100 GB am Tag für den Bitcoin kein Problem darstellen werden. Bis es soweit ist, wird ja auch noch ein wenig Zeit vergehen. Das widerspricht allem, wofür der Bitcoin erschaffen wurde. Aber dafür gibt es ja Ripple. Ich werde das Gefühl nicht los, dass du auf der Titanic stehst, die gerade den Eisberg gerammt hat und dich der Realität verweigerst und daher lieber mit dem Schiff untergehst. Jeder muss für sich selbst entscheiden, ob er Satoshi Nakamoto bzw. der Gruppe, die dahinter steht/stand vertraut oder einem Unternehmen namens Blockstream. Ich für mich habe die Wahl getroffen.
  11. Satoshi schrieb auch: Visa processed 37 billion transactions in FY2008, or an average of 100 million transactions per day. That many transactions would take 100GB of bandwidth, or the size of 12 DVD or 2 HD quality movies, or about $18 worth of bandwidth at current prices. If the network were to get that big, it would take several years, and by then, sending 2 HD movies over the Internet would probably not seem like a big deal. http://satoshi.nakamotoinstitute.org/emails/cryptography/2/#selection-91.51-14.84
  12. Da du es so genau wissen möchtest. Ich bin damals auf Bitcoins aufmerksam geworden, als es gerade mal wieder hoch ging. Ich hatte damals sehr teuer, nämlich zu 16 € gekauft. Einen Teil davon habe ich übrigens bei Mt. Gox verloren. Habe also auch meine Lektion gelernt. Habe ich das etwa behauptet? http://satoshi.nakamotoinstitute.org/emails/cryptography/2/#selection-91.51-14.84 Ich zitiere: At first, most users would run network nodes, but as the network grows beyond a certain point, it would be left more and more to specialists with server farms of specialized hardware. Da du es unbedingt wissen möchtest: Die Aufteilung ist 50% Bitcoins, 30% Bitcoin Cash, 20% Cash
  13. Bei Ripple haben wir ein typisches FOMO. Schon seit Tagen steht bei ShapeShift.io der Umtausch von Bitcoin zu Ripple an erster Stelle. Die Leute flüchten aus Bitcoin in die nächste Sau, die mehr Gewinn verspricht. Ripple ist nicht wirklich eine Kryptowährung. Es sind Token, ausgegeben von einem Unternehmen. Etwas mehr als 38 Mrd. Stück sind im Umlauf und fast 62 Mrd. Stück werden noch zurückgehalten. Zudem kann das Unternehmen jederzeit neue Token erstellen. Es gibt kein Proof-of-Work und kein Proof-of-Stake. Im Prinzip steckt nicht mehr dahinter, als ein paar simple Datenbankeinträge. Es gibt nicht einmal einen offiziellen Client dafür. Ich würde die Finger davon lassen.
  14. Ich bin seit Juni 2011 dabei. Mich hat damals der Gedanke an ein Peer-to-Peer-Electronic Cash System fasziniert. Bei Bitcoin Cash sehe ich diese Vision noch. Ich könnte genauso argumentieren, dass bei dir das Bitcoin Core Marketing gewirkt hat. Ich lese noch immer r/Bitcoin und zusätzlich r/BTC und setze mich mit den Argumenten beider Seiten auseinander. Bisher liegt die Bitcoin Cash-Fraktion mit ihren Argumenten aber ganz weit vorne. Komisches Argument. Das wäre so, als wenn du sagen würdest, ich habe eine 1 MBit-Leitung, wozu brauche ich eine 100 MBit-Leitung. Irgendwann ist die auch voll. Ja klar, irgendwann schon. Erinnert mich an das Jahr 2000, als meine Kumpels auch nicht glauben wollten, dass man bald Filme im Internet wird sehen können, weil sie langsame Datenleitungen gewöhnt waren. Du solltest dich daran gewöhnen, dass der technische Fortschritt weiter geht. Es ist halt die Frage, wer wem was weggenommen hat. Nur weil eine Gruppe von Entwicklern den Bitcoin für sich gekapert hat, heißt es noch lange nicht, dass diese Satoshis Vision von einem Peer-to-Peer-Electronic-Cash Systems ad acta legen können. Du sagst ja selbst, Bitcoin ist jetzt ein Wertspeicher. Das war aber überhaupt nicht die Grundidee. Insofern ist Bitcoin Cash die eigentliche Weiterführung der ursprünglichen Idee und damit das echte Bitcoin. Ob es dir gefällt oder nicht. Litecoin hat bei ähnlichem Transaktionsvolumen 10x höhere Transaktionsgebühren. Ich glaube, dass immer mehr erkennen werden, dass Bitcoin in dieser Form leider keine sinnvolle Funktion mehr hat. Bitcoin ist leider zu einem reinen Spekulationsobjekt verkommen. Der Hype um Bitcoin erinnert mich an das Jahr 2013, als Bitcoin auf einmal auch in aller Munde war. Sobald deine Freunde sich ganz plötzlich dafür interessieren, kannst du sicher sein, dass sich gerade eine Blase entwickelt. Meine Prognose für 2018: Bitcoin wird kein neues Allzeithoch mehr erleben und von uns gehen.
  15. Du hast Lightning nicht verstanden. Lightning ist für Mikrotransaktionen gedacht. Durch Lightning wird es nicht weniger Transaktionen geben auf der Blockchain, denn Mikrotransaktionen finden heute schon nicht mehr auf der Blockchain statt. Die Blockgröße kann weiter nach oben skaliert werden. Zudem gibt es Ansätze wie Graphene, die es ermöglichen, mehr Transaktionen in einen Block zu packen. Die Bitcoin Cash Entwickler arbeiten planen bereits, dies umzusetzen.
  16. Oder sie werden sich mit dem Feind verbünden und für sich vereinnahmen --> "Wenn Du einen Feind nicht besiegen kannst, dann mache ihn Dir zum Freund." (Volksweisheit)
  17. https://coinmarketcap.com/charts/#dominance-percentage Hiess es nicht immer, mit Bitcoins sind Überweisungen schneller und günstiger als mit den Banken und Western Union. Wann hat sich das geändert und wieso? Seit 3 Jahren schon. Segwit hat leider auch nichts daran geändert, dass die Transaktionen teurer wurden Bitcoin Cash Siehe oben
  18. Hört sich für mich absolut nicht überzeugend an. Wie kann einer in Misskredit geraten, weil er eine große Menge Litecoins hat? Ich denke, genau das Gegenteil ist der Fall. Wenn ich selbst in einer Kryptowährung involviert bin, wäre ich doch hochmotiviert alles zu tun, damit es diesem Coin langfristig gut geht. Es erwartet doch auch niemand, dass die Core-Entwickler alle ihre Coins verkaufen, oder? Für mich macht es eher den Eindruck, dass Charlie Lee selbst nicht mehr an den Erfolg von Litecoin glaubt. Oder er rechnet mit einem Einbruch des erhitzten gesamten Coin-Marktes, was mir auch nicht gerade unwahrscheinlich erscheint. So oder so sollte diese Entscheidung zu denken geben.
  19. LN wird bald released: https://twitter.com/starkness/status/676599570898419712 Äh, welches Jahr?
  20. Segwit2x war ja schon nur ein Kompromiss. Durch Bitcoin Cash ist dieser Kompromiss nun nicht mehr nötig. Hinter BitcoinCash stehen mehrere Entwickler-Teams, mit unterschiedlichen Ideen, die sich hoffentlich gegenseitig befruchten. Große Teile der Miner, einflussreiche Investoren und eine große Anzahl von Dienstleistern unterstützen bereits Bitcoin Cash. BitcoinCash unterstützt 8MB große Blöcke. Segwit2x würde nur 2MB große Blöcke unterstützen.
  21. Nur weil man dieses Argument immer wieder wiederholt, wird es dadurch nicht richtiger. Schon alleine aus ökonomischen Gründen nicht. Ich kann mich daran erinnern, dass vor einigen Jahren ein Mining-Pool mehr als 51% der Hash-Power auf sich vereint hatte. Dieser Pool hatte freiwillig die Hash-Power verringert, denn kein Miner kann sich Unsicherheit leisten. Angenommen, die Zentralisierung würde tatsächlich steigen, dann würde das Vertrauen in diese Währung sinken, Investoren aussteigen und die Nutzung und somit die Gebühren als auch der Preis der Währung sinken. Das Miner-Bashing ist allseits beliebt, nur leider realitätsfern. Zentralisierung sehe ich eher bei der Einführung von Lightning, da hier offenbar zentrale Hubs benötigt werden.
  22. Bei so einer Strategie würde ich Paycoin in Betracht ziehen
  23. Der Trezor und mit Sicherheit jede andere Hardware-Wallet generiert immer wieder einen neuen Seed, wenn man ihn neu aufsetzt. Damit sollte ausgeschlossen sein, dass der Seed auf der Seriennummer basiert. Zudem kann zumindest beim Trezor durch ein zusätzliches hardware-unabhängiges Passwort quasi ein 25. Wort dem Seed hinzugefügt werden, was die Sicherheit weiter erhöht. Selbst wenn also jemand den Seed kopiert, hat dieser noch immer keinen Zugriff auf den privaten Schlüssel, sondern würde nur ein leeres Wallet vorfinden.
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