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Thiasos

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Alle Inhalte von Thiasos

  1. Bitcoin war niemals als Store-of-Value gedacht, sondern als Peer-to-Peer Electronic Cash System. Es wird auch nicht als Store-of-Value funktionieren, da es dafür, bisher zumindest, überhaupt nicht geeignet ist, denn die Preisschwankungen sind dafür viel zu hoch. Wenn ich einen Wert aufbewahren möchte, dann will ich, dass er nächstes Jahr mind. genauso viel wert ist, wie heute. Sonst ist es ein reines Spekulationsobjekt. Es erfüllt somit nicht die Kriterien eines Wertaufbewahrungsmittels. Noch viel schlimmer ist, dass Bitcoin nicht einmal die Funktion eines Zahlungsmittels erfüllt. Und das war doch die eigentliche Errungenschaft des Bitcoins, günstiger, schneller und sicherer zu sein als, als das vorhandene Bankensystem. Endlich sollte der Großteil der Menschheit, der nicht am Bankensystem teilnehmen kann, seine eigene Bank immer dabei haben. Lightning wird nicht viel daran ändern können, denn es ist gedacht für Mikrotransaktionen. Da diese heute überhaupt nicht (mehr) möglich sind und daher nicht stattfinden, wird es eher zu mehr Transaktionen auf der Blockchain kommen. Abgesehen davon, wird Lightning die Zentralisierung erhöhen, da dazu Hubs benötigt werden, welches vermutlich Banken sein werden, die man ja eigentlich loswerden wollte. Die ETF's werden vermutlich zuerst für Bitcoin kommen. Aber sobald die ersten auf dem Markt sind, wird es nur wenig später ebenso ETF's für Ethereum, Bitcoin Cash und weitere Kryptos geben. Am 8. Dez lag die Bitcoins-Dominanz gemessen an der gesamten Marktkapitalisierung bei über 66%. Heute sind es aktuell 44% und damit 1/3 weniger. Für mich sieht es so aus, als ob das Kapital aus dem Bitcoin in andere (Alt-)Coins und ins Fiat flieht. Bitcoin Cash hat sich bspw. im selben Zeitraum von 5% auf 9% fast verdoppelt. Ich glaube nicht, dass wir jemals wieder ein Allzeithoch sehen werden, würde es aber sehr begrüßen, wenn ich mich irren sollte.
  2. Amazon hat ja bereits Coins ausgegeben: https://www.amazon.de/gp/feature.html?docId=1000749413 Aber im Sinne einer Kryptowährung wie Bitcoin wird wohl niemals ein Unternehmen oder eine Zentralbank oder ein Staat solche Coins ausgeben, denn dieses Netzwerk müsste offen, grenzenlos, neutral und zensurresistent sein. Unternehmen und Staaten werden aber keine Kryptowährung herausgeben, die sie nicht kontrollieren können. Wenn aber nur eines der genannten Eigenschaften nicht vorliegt, ist es auch keine Kryptowährung im Sinne einer offenen Blockchain, sondern höchstens ein Token in einer Datenbank. Und das gibt es heute schon.
  3. Nein, das war kein Joke. Sofern das Core Team nicht kurzfristig die vorhandenen Probleme löst, wird das in 2018 so kommen. Der derzeitige noch immer hohe Kurs geht allein auf Spekulanten zurück, nutzbar ist der Coin aber nicht. Und ich glaube nicht, dass er das in absehbarer Zeit wird.
  4. Ich hab's mal für dich korrigiert
  5. Ein Problem könnte sein, dass diese langfristigen Lösungen zu spät kommen und viele Anwender für immer an andere Währungen verloren gegangen sein werden. Zudem habe ich begründete Zweifel, dass Lightning irgendwas an den hohen Gebühren wird ändern können. Nun ja, selbst der Litecoin-Gründer glaubt offenbar nicht mehr an Litecoin, sonst hätte er nicht alle Coins verkauft, oder? Was Dash angeht, zitiere ich mal aus dem bitcoinblog: Die Entwickler haben die Distribution “versehentlich” so programmiert, dass sie in den ersten Stunden nach der Veröffentlichung eine unerhört große Menge der Coins für sich selbst minen können. In der Altcoin-Szene ist das als “Instamining” verschrieen und gilt als Grund, die Finger von einem Coin zu lassen. Gerade die Großfinanz kann von so einem Crash profitieren, indem sie auf fallende Kurse spekuliert.
  6. Es hat sich eine riesige Spekulationsblase aufgebaut. Die meisten, die in den letzten Monaten zugestiegen sind, wollen schnell Geld verdienen. Sehr viele haben einen hohen Preis bezahlt. Wenn es jetzt ordentlich runter geht, ist die Gefahr groß, dass diese Neueinsteiger ganz schnell verkaufen wollen, um Verluste zu begrenzen. Das führt zu weiteren Verkäufen und letztendlich zum Crash. Nur werden leider diejenigen, die ihre Coins nicht an einer Börse halten, nicht verkaufen können, weil deren Transaktionen feststecken. Leider erlaubt das Bitcoinnetzwerk nur max. 7 Transaktionen je Sekunde. Wenn viele gleichzeitig rauswollen, reichen auch 60 Euro nicht mehr. Ich persönlich glaube nicht, dass wir so schnell wieder ein Allzeithoch sehen werden, wenn überhaupt jemals wieder.
  7. wenn das passieren sollte, dass die Coins für einen Spottpreis verkauft werden müssen, ist das Flippening nicht mehr weit.
  8. Falls es jetzt einen Crash geben sollte, werden ganz viele ein ganz großes Problem haben, weil sie ihre Bitcoins nicht transferieren können. Das könnte zu einer regelrechten Massenpanik führen, der den gesamten Markt in Mitleidenschaft zieht.
  9. Der Wert einer Währung ergibt sich durch die Verwendung.
  10. Lightning kann das Skalierungsproblem nicht lösen. Es ist für Mikrotransaktionen gedacht, die heute schon nicht auf der Blockchain stattfinden. Lightning wird also nicht dazu beitragen, den Mempool abzubauen. BCH hat diverse Entwicklerteams, mit unterschiedlichen Sichtweisen, Herangehensweisen und ganz neuen Ideen. Bitpay setzt auf BCH und immer mehr Händler deaktiveren die Möglichkeit mit BTC zu zahlen oder schwenken gleich auf BCH um. BTC ist einfach nicht nutzbar als Peer to Peer Electronic Cash System.
  11. Natürlich nicht. Aber Verschwörungstheorien sind derzeit recht populär.
  12. Livestream vom Start des BCH Handels bei Coinbase https://www.youtube.com/chronoscrypto/live
  13. Aus meiner Sicht wäre es nicht unklug jeweils von BTC und BCH die gleiche Anzahl Coins zu haben. Egal wer sich durchsetzt, man ist immer auf der richtigen Seite.
  14. Charlie Lee hat alle seine Litecoins verkauft: https://np.reddit.com/r/litecoin/comments/7kzw6q/litecoin_price_tweets_and_conflict_of_interest/
  15. 2nd-Layer Applikationen sind gut, werden aber nicht das Problem der zu hohen Gebühren lösen.
  16. Problem ist schon gelöst: https://www.bitcoincash.org/
  17. Lightning ist, so wie ich es verstehe, für Micro-Payments gedacht, die außerdem immer wieder (also regelmäßig) durchgeführt werden. Beispiel: ich kaufe täglich auf dem Weg zur Arbeit einen Kaffee. Voraussetzung ist unter anderem, dass ich zuerst einen bestimmten Betrag (sagen wir 100 Euro) in das Netzwerk einzahle. Dies bedingt schon mal eine Bitcoin-Transaktion. Die nächste Transaktion findet statt, wenn der Payment-Channel geschlossen wird und die Restbeträge wieder zurück überwiesen werden. Meines Erachtens wird Lightning nicht das Problem der hohen Gebühren lösen können, da kleine Transaktionen bereits heute nicht mehr sinnvoll durchgeführt werden können und die Blöcke trotzdem voll sind. Lightning könnte aber völlig neue Geschäftsmodelle ermöglichen. Durch die nötigen Ein- und Auszahlungen werden die Transaktionsgebühren auf der Blockchain aber eher weiter steigen als sinken.
  18. Aus meiner Sicht ist es fraglich, ob Lightning die Lösung aller Skalierungsprobleme sein wird, zumal es offenbar hauptsächlich für Mikrotransaktionen gedacht ist. Hier eine gute Zusammenfassung von Christoph über Vor- und Nachteile: https://bitcoinblog.de/2017/06/28/fuehrt-das-lightning-netzwerk-zu-zentralisierten-hubs-ein-angeblicher-mathematischer-beweis/ Zu bedenken ist außerdem, dass zum Ein- und Auszahlen in das Lightning-Netzwerk jeweils eine Transaktion notwendig ist. Im Moment beträgt die durchschnittliche Gebühr über 20 $. Zum Ein- und Auszahlen sind also jetzt schon Gebühren von über 40 $ nötig. Dafür müssen dann schon ziemlich viele Mikrotransaktionen im Lightning-Netzwerk durchgeführt werden, damit sich das wirklich lohnt. Wenn Lightning nun aber vor allem für Mikrotransaktionen gedacht ist, wird sich auch mit Lightning nichts an der Problematik der hohen Gebühren ändern. Denn Mikrotransaktionen spielen heute schon keine Rolle, eben aufgrund der hohen Gebühren. Lightning könnte aber neue, bisher noch nicht vorhandene, Geschäftsmodelle hervorbringen, wie z. B. der sekundengenauen Abrechnung von Dienstleistungen, etc. Mit anderen Worten: ich zweifel noch daran, dass Lightning an der Problematik der hohen Gebühren etwas wird ändern können, da es m. E. kaum Transaktionen, die heute auf der Blockchain stattfinden, absorbieren wird, und im Gegenteil sogar zu mehr Transaktionen führen könnte, durch Ein- und Auszahlungen in und aus dem Lightning-Netzwerk.
  19. Ist es eigentlich typisch deutsch, dass nur die Gefahren, aber nicht die Chancen gesehen werden? Warten wir nicht alle schon seit langem darauf, dass endlich die Big Player in den Markt einsteigen? Wenn dem nicht so wäre, würden wir den aktuellen Hype gerade nicht erleben, der Kurs wäre vermutlich maximal bei 4.000 Euro.
  20. Zu den Aussagen von Jokin gibt es eigentlich nicht viel hinzuzufügen. Und so groß ist die Blockchain ja auch (noch) nicht. Mittlerweile sind wir bei 144 GB. In 2014 waren es noch 14 GB. Siehe https://blockchain.info/de/charts/blocks-size?timespan=4years Wenn das Wachstum so weiter geht, werden wir m. E. voraussichtlich Anfang 2023 bei 10 TB sein, wobei nicht berücksichtigt ist, dass es Offchain-Transaktionen und möglicherweise Protokoll-Updates geben wird, die die Blöcke komprimieren könnten. Graphene wäre so eine Technologie, durch welche erheblich mehr Transaktionen in einen Block passen könnten (https://news.bitcoin.com/graphene-block-propagation-technology-claims-to-be-10x-more-efficient/). Zudem muss berücksichtigt werden, dass auch die Festplattenkapazitäten steigen. Heute sind 10TB Festplatten nichts besonderes. In 2025 wird es 100 TB Festplatten geben (https://www.heise.de/newsticker/meldung/Festplatten-mit-100-TByte-sollen-2025-erhaeltlich-sein-2467518.html). Vor einigen Jahren hätte es kaum jemand für möglich gehalten, dass es normal ist, über IP zu telefonieren und Fernsehen über Netflix und Co. zu schauen. Die benötigten Kapazitäten werden immer weiter ausgebaut, so dass ich hier keine Engpässe sehe.
  21. Eine Verkürzung der Blockchain wird niemals zur Entscheidung anstehen. Bitcoin ist kein Unternehmen, sondern ein Open Source Projekt. Bitcoin gehört niemanden, deswegen gibt es auch keine Satzung. Was es gibt ist ein Whitepaper, welches die Grundlagen beinhaltet und beschreibt, was Bitcoin eigentlich ist bzw. sein soll, nämlich ein Peer-to-Peer Electronic Cash System. Zu finden ist es zum Beispiel hier: https://bitcoin.com/bitcoin.pdf Auf Deutsch: https://www.bitcoin.de/de/bitcoin-whitepaper-deutsch-html Eine Abstimmung über eine Protokolländerung erfolgt durch die Miner und User, indem diese den Client benutzen, der die Änderung berücksichtigt oder eben nicht berücksichtigt. Wichtig zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang, dass es nicht nur eine Gruppe von Entwicklern gibt, sondern viele Gruppen. Es ist zu unterscheiden zwischen einem Softfork und einem Hardfork. Bei einem Softfork ist eine Änderung im Protokoll abwärtskompatibel. Das bedeutet, dass eine Änderung durch bestimmte Clients berücksichtigt wird, durch andere oder ältere Versionen des Clients aber ignoriert wird. In aller Regel sollten auch die Miner diese Protokolländerung berücksichtigen. Wie beim Versuch eines User Activated Soft Forks zu sehen war, ist dies aber offenbar keine Bedingung. Ein Hardfork findet statt, wenn eine Protokolländerung nicht mehr abwärtskompatibel ist. Dazu müssen sich eine gewisse Anzahl von Minern entscheiden, die Protokolländerung durchzuführen. Sofern nur ein Teil der Miner sich dazu durchringt, entsteht ein Fork, also zu zwei verschiedenen Ketten. Nun müssen aber auch noch die User darüber entscheiden, indem sie den Client benutzen, der diese Änderung berücksichtigt.Wenn ein ausreichend hoher Konsens über die Änderung besteht, wird die alte Blockkette absterben, wenn nicht, werden zwei Blockchains gemined, so geschehen z. B. bei Bitcoin Cash. Ob eine Protokolländerung im Sinne eines Hardforks erfolgreich ist, hängt also von den Minern ab, die diese mittragen müssen, als auch von den Clients, die diese Änderung berücksichtigen müssen, als auch vom Markt. Denn Miner werden eine Blockchain nur minen, wenn es sich für sie lohnt. Wenn der Markt der Meinung ist, dass die Protokolländerung, die zum Hardfork geführt hat, nicht "gut" ist, wird der Marktpreis sinken und die Miner werden sich der Blockchain zuwenden, die mehr Profit verspricht. Als Fazit lässt sich abschließend sagen, dass eine Änderung nur dann erfolgreich durchgeführt werden kann, wenn ein allgemeiner Konsens darüber besteht. Es muss Entwickler geben, die die Protokolländerungen durchführen, es muss Miner und User geben, die diese Änderung mittragen und schließlich muss bei einem Hardfork auch noch der Markt über den Mechanismus der Preisbildung entscheiden. Insofern ist Bitcoin ein demokratisches System, welches ohne Satzungen auskommt.
  22. Ich persönlich würde empfehlen, Bitcoins und Bitcoin Cash zu mengenmäßig gleichen Anteilen zu halten. So ist man stets auf der sicheren Seite, egal wer sich durchsetzt.
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