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Marktmanipulation


Al1E

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In weit größeren Märkten wie den Aktien- und Derivatemärkten ist die Marktmanipulation ein ständiges Risiko, dem durch die Börsenaufsicht ein Riegel vorgeschoben werden soll.

Was in so riesigen Märkten möglich ist, ist selbstredend auch im Kryptomarkt möglich.

Diesem Risiko ist jeder Marktteilnehmer ausgesetzt und jeder sollte sich dessen vollkommen bewusst sein.

Diese Manipulation geschieht auf unterschiedlichen Ebenen. Nicht immer sind es "Wale", die mit ihrem Vermögen Orderbücher leerpflügen. Manchmal sind das auch versehentliche Aktionen von Pechvögeln, die sich einfach mal vertippt haben und aus Versehen ein Vermögen verjubelt haben (gerade kürzlich erst wieder geschehen).

In aller Regel erfolgt meiner Meinung nach die Manipulation über die Medien. Sehr schön zu sehen wie Shitcoins mal so eben gehypt werden.

Die beste Manipulation geschieht indem man die Masse bewegt, das passiert auch hier im Forum. 

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Nun, der Markt besteht aus Angebot und Nachfrage. 
Tendiert die Wage zu einer oder anderen Seite, bewegt dies die Kurse.

Wenn größere Mengen auf den Markt "geworfen" werden, passiert dies eben auch etwas heftiger. Viele "schreien" dann Manipulation. Ist das wirklich so?

Der Markt bewegt sich entsprechend der Definition oben. Er reagiert also erwartungsgemäß. Viele Marktteilnehmer versuchen Kurse über technische Analysen, komplizierte "Theorien" usw. vorherzusagen. Kommt es dann anders, weil in der Realität mehr gekauft/verkauft wurde, wird "rum geheult". Dabei waren nur die Vorhersagen schlicht falsch, weil man eben solche großen Order nicht kommen gesehen hat. Die Theorie hat also Lücken, nicht die Realität!

Trader arbeiten gerne mit Stop Marken. Solche Orders reagieren besonders darauf und lösen eine Kettenreaktion aus.
Ich habe aber noch nie gehört, wenn in den Bergen eine Schneelawine ins Tal stürzt, dass dies Manipulation war. Die momentanen Umstände haben diese Folgen.

Man sollte also wissen, was seine Coins für sich wert sind und einfach bei einen kurzen Kurssprung die Füße still halten. Gutes Vermögen-Management, so meine Meinung, beinhaltet sowieso kein ständiges handeln. Von meinen alten Banker habe ich die Weisheit, 2x im Jahr das richtige machen, den Rest des Jahres aufpassen, dass man nichts verkehrtes macht.

Kurz, wie in der Natur gibt es nicht immer nur schönes Wetter, sondern es kann auch mal zum Schlagregen kommen oder Düren. Gehört alles dazu und man sollte lernen damit gut umgehen zu können.

 

Aus Bankersicht bzw. hier Börse, ist natürlich das Interesse hoch, dass Du viel handelst. Weil man lebt ja von Gebühren. Ziel ist über die Gebühren soll Dein Vermögen irgendwann auf die andere Seite, Tropfen für Tropfen wandern. 
Und um einen das Schmackhaft zu machen, gibt es viele "Methoden". Muss ich nicht zu schreiben, das Internet ist voll davon.

Der älteste Markt, war der Markt für die Bauern. Und da war es eben normal, dass es lange Zeiten mit mageren Angebot gab, dann zur Ernte eine riesen Menge.
Preis und Volumen-Sprünge sind also das normalste der Welt. Genau so, dass die Teilnehmer versuchen immer das beste für sich raus zu holen.

Axiom

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@Axiom0815

ich möchte nicht schleimen, aber wir liegen meinungstechnisch auf der gleichen Linie.Ich bin vielleicht aus persönlichen Gründen oder aus Faulheit nicht ganz so Prepper lastig wie du.  😀

In diesem Zusammenhang möchte ich diesen Thread ein wenig hijacken und auf eine für mich sehr interessante Diskussion in der Zeit aufmerksam machen. Es geht um die Grundsätze der MMT (Modern Money Theory) 

MMT?

Das Interview mit Mosler klingt im ersten Moment recht glatt, aber die anschließende Diskussion zeigt auf, wo die Probleme liegen. Ich habe mich schon immer gefragt, ob ich vielleicht intellektuell nicht in der Lage bin es (MMT) zu verstehen, denn ich bin fest davon überzeugt, dass uns unser System um die Ohren fliegen wird. Aus diesem Grunde gehöre ich auch zu den BTC Hardlinern, denn ich sehe zur Zeit keinen anderen Ausweg, als ihn zu verwenden.

Vielleicht mag der eine oder andere noch seinen Senf dazu beitragen.

Grüsse

Bearbeitet von RGarbach
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vor 20 Minuten schrieb RGarbach:

bin fest davon überzeugt, dass uns unser System um die Ohren fliegen wird

Naja, jedes System ist nur dann stabil, wenn es sich im ausbalancierten Gleichgewicht befindet.

Ich sehe ein immer mehr kippendes Finanzsystem anhand der immer massiveren Balancierungsmaßnahmen.

Das kann nur knallen.

"ausbalanciertes Gleichgewicht" bedeutet nicht "absolute Ruhe, es darf durchaus wie ein Metronom hin und her schwingen. Kleine Amplituden mit Auf- und Abschwüngen dienen der Systembereinigung und Systemoptimierung.

Derzeit versucht man jedoch mit aller Gewalt Abschwünge zu verhindern, da bauen sich Spannungen auf, die sich zwangsläufig entladen werden.

Kommt der Crash nicht in den nächsten paar Jahren, werden die Spannungen umso größer und der Knall umso heftiger.

Ist der Knall derart groß, dass wir auch keinen Strom mehr haben, bringt uns der Bitcoin herzlich wenig.

Ich hätte den Crash lieber morgen als übermorgen.

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Das Finanzsystem hat sich mittlerweile vollständig von der Realwirtschaft abgekoppelt. Dabei wird vergessen, dass die wirkliche Welt, mit all ihren Errungenschaften als Faustpfand missbraucht wird. 

Aktuell spricht z.b.die Deutsche Bank von einer IT Panne, weil seit Jahren über 120 Parameter zur Identifikation von Geldwäsche bei Großkunden nicht korrekt ausgewertet wurden. Es geht mir auf die Nerven, dass der Kryptoszene ständig vorgeworfen wird, dass wir praktisch nichts als Geldwäsche betreiben. Hier scheint es sich also eher um den Schutz des Status Quo zu handeln, logisch.

Ich befürchte, dass im Zuge dieser Besitzstandswahrung, der Kurs manipuliert wird, um das Vertrauen, zumindest in Bitcoin, zu schädigen. Hilft das alles nicht, werden die Lobbykanäle für ein weitreichendes Verbot scharf gemacht.

Wie kommen wir heraus aus der Nummer?

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vor einer Stunde schrieb RGarbach:

@Axiom0815

ich möchte nicht schleimen, aber wir liegen meinungstechnisch auf der gleichen Linie.Ich bin vielleicht aus persönlichen Gründen oder aus Faulheit nicht ganz so Prepper lastig wie du.  😀

In diesem Zusammenhang möchte ich diesen Thread ein wenig hijacken und auf eine für mich sehr interessante Diskussion in der Zeit aufmerksam machen. Es geht um die Grundsätze der MMT (Modern Money Theory

MMT?

Das Interview mit Mosler klingt im ersten Moment recht glatt, aber die anschließende Diskussion zeigt auf, wo die Probleme liegen. Ich habe mich schon immer gefragt, ob ich vielleicht intellektuell nicht in der Lage bin es (MMT) zu verstehen, denn ich bin fest davon überzeugt, dass uns unser System um die Ohren fliegen wird. Aus diesem Grunde gehöre ich auch zu den BTC Hardlinern, denn ich sehe zur Zeit keinen anderen Ausweg, als ihn zu verwenden.

Vielleicht mag der eine oder andere noch seinen Senf dazu beitragen.

Grüsse

Hallo @RGarbach,

vielen Dank. Die gleiche Meinung zu haben ist aber nicht schleimen. 😉
Man tauscht sich aus in der Diskussion findet man gleiche Meinungen oder Differenzpunkte.
Ja und Preppern... Wenn man alles analysiert, wäre es schon angebracht. Leider habe ich außer der Einsicht und 2-3 Büchsen im Schrank es noch nicht weiter gebracht.

Aber zu Deiner Frage. Kostolany hat mal sinngemäß gesagt, dass er sich sehr freut, nie Betriebswirtschaften studiert zu haben, den "dies vernebelt den Verstand".
Ein Satz, den ich mir nie getraut hätte zu sagen, weil ein riesiger Shitstorm auf mich einprasseln würde.😈

Aber zur Frage:

Fangen wir mal allgemein an. Geld wird erzeugt durch einen Kredit, also z.B. 1 Mio Kredit und 1 Mio Geld (Guthaben) ergibt Null. Es steht also genau so viel Kredit hinter dem Geld. 
Und, der Crux, der Zins. Man muss also Zinsen bezahlen, die nie Erzeugt worden sind. Man kann sie also nur durch neues Schulden machen zurück zahlen.
Das sind die fehlenden 5 Taler.

In der Praxis findet man leider wenig Leute, die wissen/verstehen, wie Geld funktioniert. Insbesondere unter Banker und Ökonomen... 🤦‍♂️

Nun hat der Staat das Problem, dass er immer mehr Geld ausgeben will, als er hat. Das Ende kennen wir heutzutage alle recht gut. Die Schulden wachsen in riesig Dimensionen. Was scheinbar kein Politiker interessiert. Aber auch hier kommt wieder der Crux, die Zinsen wachsen ebenfalls, nehmen immer mehr Anteile der Staatsausgaben ein, bis... ja bis sie die Ausgaben sprengen. Der Staat kann seinen Zinsen nicht mehr Zahlen, er ist Pleite. 

zum Beispiel Pompeij. Wer weis ob es wirklich so war, aber wir wissen, was man uns "verkaufen" will.
In diesem Fall war Regierung und Zentralbank noch nicht getrennt (deshalb die Exkursion in die Geschichte), wo man indirekt oder direkt wieder hin will.
Der Seigniorage (Münzgewinn) steht den Herausgeber zu. Und bei wertlosen Papiergeld ist er nahezu 100%. Im Artikel wurde es zwar etwas kompliziert beschrieben, aber praktisch soll der Staat sein Geld (Kredit) selbst drucken und kann es dann nach belieben ausgeben. Und weil der Staat dann der größte Schuldner ist, brauch man auch kein Zins. 😉

Ist das Geld nun alle, wird einfach neu gedruckt (neuer Kredit) und damit die Ausgaben bezahlt.
Sehr plump im Artikel beschrieben...

Zitat

Mosler: Bleiben wir beim Beispiel Pompeji. Die Regierung lässt ein Aquädukt bauen. Die Münzen sind ein staatliches Monopol. Nehmen wir an, die Regierung beschließt, den Arbeitern eine Münze pro Tag zu zahlen. Der Wert der Münze wird dann zum Wert der Arbeit dieses einen Tages. Dann gibt es vielleicht einen anderen Arbeiter, der keine Lust hat, ein Aquädukt zu bauen, und lieber Tomaten anbaut. Gehen wir davon aus, dass er bereit ist, die zehn Tomaten für eine Münze zu verkaufen. Die zehn Tomaten sind jetzt einen Tag Arbeit wert.
...
Jetzt nehmen wir an, die Regierung beschließt, zwei Münzen für einen Tag Arbeit zu zahlen. Damit kosten zehn Tomaten also jetzt zwei Münzen. Und mit einer Münze kann man jetzt nur noch fünf Tomaten kaufen. Wenn das so weitergeht wird das Geld immer weniger wert. Es entsteht Inflation. Sie wird dadurch verursacht, dass die Regierung beschließt, immer mehr für die gleiche Sache – in diesem Fall einen Tag Arbeit – zu bezahlen.

Ersetze "die Münzen für den Arbeiter" mit Staatsausgaben und schon ist die Sache klar. Der Staat verdoppelt seine Ausgaben, indem er mehr Geld druckt. Das ergibt Inflation, was zur Folge hat, das alle Preise steigen. Man also für den gleichen Preis nur noch die Hälfte bekommt.

Da Universitäten und Hochschulen, insbesondere für Studien immer "Förderer" suchen muss und dies meist der Staat ist, finanziert der Staat, logo, die Theorien, die ihm die unbegrenze Geldquelle verschaffen.

In Wirklichkeit bezahlt es der kleine Mann, dem seine Ersparnisse und sein Arbeitslohn immer weniger wert sind. Er wird enteignet. 
Und wie die Geschichte es nun oft genug gezeigt hat, führt es zu Hyperinflation und Chaos!

 

Wie ist also sowas zu beantworten?

Geld hat als seine elementare, grundlegende Funktion den Wertspeicher. Die Funktion der Recheneinheit und Tauschmittel ist nur sekundär aus der der Funktion des Wertspeichers.

Das im diesem Artikel beschriebene System hat das Geld keinen Wertspeicher!!!! Es ist also ein Bluff, um nicht Betrug zu sagen.

Dieses mal bitte "sacken lassen und verdauen" und dann noch mal über den Bitcoin nachdenken. 😉
Und warum soviele den Bitcoin hodlen. 👍

Axiom

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vor 22 Minuten schrieb Axiom0815:

Das im diesem Artikel beschriebene System hat das Geld keinen Wertspeicher!!!!

Das sehe ich anders.

Wenn ich einen Tag lang am Aquädukt mauere und dafür eine Goldmünze erhalte, dann ist in dieser Goldmünze der Gegenwert einer Tagesarbeit gespeichert.

Diesen Gegenwert einer Tagesarbeit kann ich gegen die 10 Tomaten eintauschen, nun hat der Bauer "einen Tag Arbeit" in seiner Goldmünze gespeichert. also vergängliche Werte (Tomaten faulen) nicht vergänglichen Werten (Goldmünze) gespeichert.

 

Bearbeitet von Jokin
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vor 8 Stunden schrieb Axiom0815:

Nun, der Markt besteht aus Angebot und Nachfrage. 
Tendiert die Wage zu einer oder anderen Seite, bewegt dies die Kurse.

Wenn größere Mengen auf den Markt "geworfen" werden, passiert dies eben auch etwas heftiger. Viele "schreien" dann Manipulation. Ist das wirklich so?

Der Markt bewegt sich entsprechend der Definition oben. Er reagiert also erwartungsgemäß. Viele Marktteilnehmer versuchen Kurse über technische Analysen, komplizierte "Theorien" usw. vorherzusagen. Kommt es dann anders, weil in der Realität mehr gekauft/verkauft wurde, wird "rum geheult". Dabei waren nur die Vorhersagen schlicht falsch, weil man eben solche großen Order nicht kommen gesehen hat. Die Theorie hat also Lücken, nicht die Realität!

Trader arbeiten gerne mit Stop Marken. Solche Orders reagieren besonders darauf und lösen eine Kettenreaktion aus.
Ich habe aber noch nie gehört, wenn in den Bergen eine Schneelawine ins Tal stürzt, dass dies Manipulation war. Die momentanen Umstände haben diese Folgen.

Man sollte also wissen, was seine Coins für sich wert sind und einfach bei einen kurzen Kurssprung die Füße still halten. Gutes Vermögen-Management, so meine Meinung, beinhaltet sowieso kein ständiges handeln. Von meinen alten Banker habe ich die Weisheit, 2x im Jahr das richtige machen, den Rest des Jahres aufpassen, dass man nichts verkehrtes macht.

Kurz, wie in der Natur gibt es nicht immer nur schönes Wetter, sondern es kann auch mal zum Schlagregen kommen oder Düren. Gehört alles dazu und man sollte lernen damit gut umgehen zu können.

 

Aus Bankersicht bzw. hier Börse, ist natürlich das Interesse hoch, dass Du viel handelst. Weil man lebt ja von Gebühren. Ziel ist über die Gebühren soll Dein Vermögen irgendwann auf die andere Seite, Tropfen für Tropfen wandern. 
Und um einen das Schmackhaft zu machen, gibt es viele "Methoden". Muss ich nicht zu schreiben, das Internet ist voll davon.

Der älteste Markt, war der Markt für die Bauern. Und da war es eben normal, dass es lange Zeiten mit mageren Angebot gab, dann zur Ernte eine riesen Menge.
Preis und Volumen-Sprünge sind also das normalste der Welt. Genau so, dass die Teilnehmer versuchen immer das beste für sich raus zu holen.

Axiom

Ich bin ganz deiner Meinung. Gerade dadurch, dass der Markt noch in der Entwicklung ist und alte und meist auch "stumpfsinnige" Kalkulationen nicht funktionieren, bedarf es anderer Bewertungsmethoden, um einen intrinsischen Wert bei Bitcoin oder anderen überhaupt feststellen zu können. Das heißt im Endeffekt, jeder ist in einer gewissen Weise auf sich alleine gestellt.

Dass das kurzweilige Hin- und Herschieben von Geld/Bitcoin letztendlich die "Taschen leer machen kann", ist wohl ein weit verbreiteter Slogan, der aber wohl auch hier stimmt. Nichtsdestotrotz sehe ich es dennoch als Problem an, dass es einige Player im Kryptobereich gibt, die mit verhältnismäßig geringen Mengen deutlich den Kurs in die eine oder andere Richtung bewegen können. Zwar mag das für echte Hodler egal sein, erklär das aber mal absoluten Neulingen.

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vor einer Stunde schrieb Jokin:

Das sehe ich anders.

Wenn ich einen Tag lang am Aquädukt mauere und dafür eine Goldmünze erhalte, dann ist in dieser Goldmünze der Gegenwert einer Tagesarbeit gespeichert.

Diesen Gegenwert einer Tagesarbeit kann ich gegen die 10 Tomaten eintauschen, nun hat der Bauer "einen Tag Arbeit" in seiner Goldmünze gespeichert. also vergängliche Werte (Tomaten faulen) nicht vergänglichen Werten (Goldmünze) gespeichert.

 

Das ist ja die Manipulation, die hier bewusst betrieben wird.

Ich frage mal hier in der Runde, wer hatte das schon mal, weil alles teurer wurde, dass mal sein Lohn verdoppelt wurde? 

Wenn @Jokin Recht hat, kommen hier jetzt eine Flut von Meldungen.
Deshalb bitte nur die ersten 1000 Meldungen. 😜 Danke. 

Meist steigen die Preise und im nachhinein rennt man moderate Lohnerhöhungen (meist nur mit dem Erpressungspotential der Gewerkschaften) hinterher.
Aber ich kann nicht alles wissen. Warten wir auf die ersten 1000 Meldungen, wo es spontan ohne irgendein Zutun eine Lohn-Verdopplung gab.

Und auch so, wenn einer sein "Geld", was er für die Arbeit bekommen hat aufspart und sich die Tomaten erst später kaufen will, bekommt er für seine damalige Arbeit (Geld) nur noch die Hälfte. Geld ist also in diesem Beispiel (Theorie) kein Geldspeicher. Wer das nicht versteht, bitte mal nach über das Wesen eines Speichers informieren.

Ich finde es ungeheuerlich, das Leute, die ein Leben lang gearbeitet und noch brav Steuern gezahlt haben, ihre Ersparnisse durch Inflation zu nehmen. 
Das kann man begründen, wie man will, es ist resperklos den Leuten gegenüber.

Axiom

Bearbeitet von Axiom0815
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vor 37 Minuten schrieb Al1E:

Nichtsdestotrotz sehe ich es dennoch als Problem an, dass es einige Player im Kryptobereich gibt, die mit verhältnismäßig geringen Mengen deutlich den Kurs in die eine oder andere Richtung bewegen können. Zwar mag das für echte Hodler egal sein, erklär das aber mal absoluten Neulingen.

Ja, dann ist es immer super, noch mal den Bitcoin für moderate Preise zu bekommen. Es hat also auch jeder Neueinsteiger, wie gerade jetzt, die Chance dazu.
Sonst gilt, wenn der Preis nicht stimmt, verkauft man nicht. 
Wenn an der Ampel einer am Fenster klopft und Dein Auto für 10€ kaufen willst, verkaufst Du doch auch nicht und regst Dich dann später auf, dass 10€ unterm Wert lagen, Manipulation. 😉

Axiom

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vor 1 Stunde schrieb Axiom0815:

Ich frage mal hier in der Runde, wer hatte das schon mal, weil alles teurer wurde, dass mal sein Lohn verdoppelt wurde? 

Wenn @Jokin Recht hat, kommen hier jetzt eine Flut von Meldungen.
Deshalb bitte nur die ersten 1000 Meldungen. 😜 Danke. 

Ähm, moment mal!

Bitte nun nicht die Sachlage verdrehen.

1. Staat bezahlt Arbeiter für einen Tag Arbeit mit 1 Goldmünze.
2. Bauer arbeitet einen Tag um 10 Tomaten zu erhalten
3. Arbeiter bezahlt Bauer mit einer Goldmünze und tauscht den gespeicherten "1 Tag Arbeit".

Nun gibt es Sachlage 1:
1. Staat kommt auf die Idee dem Arbeiter nun 2 Goldmünzen für einen Tag Arbeit zu bezahlen
2. Bauer will auch für seine Tomaten nun 2 Goldmünzen sehen

=> die Goldmünze, die der Arbeiter vor der "Inflationierung" erhalten hatte, ist nun nur noch die Hälfte wert, er bekommt leider nur noch 5 Tomaten.

Deine verdrehte Sachlage 2:
1. Der Bauer möchte für seine 10 Tomaten nun 2 Goldmünzen sehen
2. Der Staat bezahlt dem Arbeiter aber immernoch nur eine Münze für seinen Tag Arbeit.

=> Die Goldmünze hat keinen eindeutig bestimmbaren Wert - er ergibt sich von nun an aus Angebot und Nachfrage ... es gibt sicher auch Bauern, die 10 Tomaten für nur eine Goldmünze verkaufen.

Es gibt auch noch die Sachlage 3:
1. Staat kommt auf die Idee dem Arbeiter nun 2 Goldmünzen für einen Tag Arbeit zu bezahlen
2. Bauer will auch für seine Tomaten weiterhin nur 1 Goldmünze sehen

=> die Goldmünze hat keinen eindeutig bestimmbaren Wert - er ergibt sich von nun an aus Angebot und Nachfrage ... es wird sicher Arbeiter geben, die auch für eine Goldmünze arbeiten würden.

Dennoch:

vor 1 Stunde schrieb Axiom0815:

Ich frage mal hier in der Runde, wer hatte das schon mal, weil alles teurer wurde, dass mal sein Lohn verdoppelt wurde? 

Wenn @Jokin Recht hat, kommen hier jetzt eine Flut von Meldungen.
Deshalb bitte nur die ersten 1000 Meldungen. 😜 Danke. 

... wo sind die ersten 1.000 Meldungen?
(das "verdoppelt" ist sicher ein Tippfehler und es war "entsprechend erhöht" gemeint)

Seid Ihr alle nicht in einem Unternehmen, dessen Gewerkschaft Verdi, IG Metall oder sonstige trotz lediglich 2% Inflation eine Entgelterhöhung von 3% rausgeholt hat?

Hier ist meine Meldung: ICH

Nachweis: https://www.gesamtmetall.de/sites/default/files/downloads/broschuere_-_tarifentgelte_1990-2017.pdf (siehe Seite 4)

 

Bearbeitet von Jokin
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vor 3 Stunden schrieb Axiom0815:

Das kann man begründen, wie man will, es ist resperklos den Leuten gegenüber.

Ganz genau.. Sag es wie es ist, wir werden verarscht...

Es gibt einen neuen Trend: Die Leute wollen nicht mehr so viel arbeiten wie sie können, sondern nur noch soviel sie müssen, um mehr Zeit zum Leben und für Freunde, Familie und Feier zu haben. Viele haben, insbesondere hier im Board kapiert, Geld macht nicht glücklich, ist aber zu einem bestimmten Grad als Wertspeicher notwendig.

Aber wo kommen wir denn hin, wenn die Sklaven erst etwas reinklotzen und sich anschließend auf die faule Haut legen und die Früchte ihrer Arbeit mit ihren Liebsten und ihren Hobbies genießen? Das geht natürlich nicht, da müsste die sogenannte Elite ja selbst etwas sinnvolles machen, sonst bleibt der Teller ja leer. Deshalb entzieht man den Sklaven den Wert ihrer vermeintlichen papiernen Wertspeicher und zwingt sie wieder ans Band, während man selbst den Schampus auf der Yacht in St Tropez nachschenken lässt.

Am Arsch hängt der Hammer, wie man so schön sagt, wir haben BTC ;)

 

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vor 2 Stunden schrieb Jokin:

Ähm, moment mal!

....

=> die Goldmünze, die der Arbeiter vor der "Inflationierung" erhalten hatte, ist nun nur noch die Hälfte wert, er bekommt leider nur noch 5 Tomaten.

Genau, Du hast es verstanden. 👍
Die anderen "Sachlagen" (Theorien) kann man sicher diskutieren, aber es ging ja um den Artikel, wo nun mal das Beispiel so ist. 😉

vor 2 Stunden schrieb Jokin:

=> die Goldmünze hat keinen eindeutig bestimmbaren Wert - er ergibt sich von nun an aus Angebot und Nachfrage ...

Du hast sicher Recht. Aber es gibt andere Leute, die haben dies alles mal umgedreht und Gold als feste Konstante angenommen und es in einer Grafik dargestellt.
 

vor 2 Stunden schrieb Jokin:

...

Seid Ihr alle nicht in einem Unternehmen, dessen Gewerkschaft Verdi, IG Metall oder sonstige trotz lediglich 2% Inflation eine Entgelterhöhung von 3% rausgeholt hat?

Hier ist meine Meldung: ICH

Nachweis: https://www.gesamtmetall.de/sites/default/files/downloads/broschuere_-_tarifentgelte_1990-2017.pdf (siehe Seite 4)

 

*grins*
Glaubst Du ehrlich an die angegebenen 2% Inflation? 😉

Aber selbst dann ist, nach Adam Riese, das Geld nur noch 45% wert.
Hand auf Herz, findest Du das gerecht? Weil vielleicht die Leute dumm sind und somit selbst schlud?

Wie soll sich dann "der kleine Mann" eine zweite Säule in der Altersvorsorge ansparen bei solche ein System.
Und jetzt bitte nicht, alles falsch, er soll die Riester-Rente nehmen, antworten. 🤣

Axiom

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vor 2 Stunden schrieb Jokin:

Seid Ihr alle nicht in einem Unternehmen, dessen Gewerkschaft Verdi, IG Metall oder sonstige trotz lediglich 2% Inflation eine Entgelterhöhung von 3% rausgeholt hat?

 Hier ist meine Meldung: ICH

Tjaja... Nun ist das mit der Inflation so eine Sache...

Ich will ja nicht, dass die Deppensklaven das checken, sondern lasse bestimmte Werte, über die „die Elite“ natürlich schon verfügt einfach aus dem Referenzkörbchen heraus. Gehen Hauspreise mit in die Inflationsberechnung ein? Natürlich nicht, sondern nur die Billigschrippen von ALDI. Wenn du heute zu einem vernünftigen Bäcker gehst, wo das Brot noch schmeckt, zb Gaues, musst du 7,50€ auf den Tresen legen, das sind 15 DM. Aber nöö, Inflation haben wir nicht.

Hat sich in den letzten Jahren irgendwo die Miete erhöht? Ähhh, das lassen wir mal auch lieber aus dem Korb draußen. Aktien? Das is eh nix für den Plebs, lassen wir auch draußen. Nur die Dinge des täglichen Lebens bleiben günstig, die Sklaven müssen ja essen, sonst kommen sie nicht zurück ans Band...

 

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vor 2 Stunden schrieb Axiom0815:

Aber selbst dann ist, nach Adam Riese, das Geld nur noch 45% wert.
Hand auf Herz, findest Du das gerecht? Weil vielleicht die Leute dumm sind und somit selbst schlud?

Wie soll sich dann "der kleine Mann" eine zweite Säule in der Altersvorsorge ansparen bei solche ein System.
Und jetzt bitte nicht, alles falsch, er soll die Riester-Rente nehmen, antworten. 🤣

Naja, lass das Geld halt nur noch 45% wert sein - mir ist das egal solange mein Einkommen mehr gestiegen ist als die Kaufkraft gesunken ist.

Ob das gerecht ist? Das weiß ich nicht, denn das hängt von jedem einzelnen ab.

Es ist definitiv "ungleich", dass fleißige schlaue Menschen ein höheres Einkommen generieren als faule dumme Menschen. 

Sorry für meine Sichtweise. Meine Eltern hatten 1980 mit "nichts" und mir als Kind ein neues Leben begonnen. Sie waren sehr fleißig, waren mir ein sehr gutes Vorbild. Ich war fleißig, habe gelernt, gearbeitet und mir selbst mein Studium finanziert. 

Ich hatte allen Grund dazu ins Jammertal zu wandern und auch rumzuheulen. Stattdessen hab ich das Beste aus meiner Situation gemacht, gelernt, gebildet, gearbeitet.

Jeder "kleine Mann" hat die Chance groß zu werden. Stattdessen pflastern sie sich mit Tattos zu, rauchen, saufen und glotzen Fußball während sie ihre fette Wampe kraulen und jammern, dass sie nix zu essen haben. Und nebenbei setzen sie noch vier Kinder in die Welt, die von der Gesellschaft durchgefüttert werden sollen.

Nee, echt nicht.

Und ja - es gibt Menschen, die haben keine Chance, die meine ich hier nicht - denn die rauchen nicht, trinken nicht und verfetten auch nicht vor der Glotze sondern reißen sich die Beine aus um über die Runden zu kommen.

 

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vor einer Stunde schrieb Aktienspekulaant:

Sorry wenn ich nerve. Aber was hat das mit dem Thema dieses freds zu tun?

Irrtum. Der Thread hat den falschen Titel und ist im Off-Topic gestartet worden.

Nun sind wir endlich wieder beim Thema :D

 

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vor 1 Stunde schrieb Jokin:

Naja, lass das Geld halt nur noch 45% wert sein - mir ist das egal solange mein Einkommen mehr gestiegen ist als die Kaufkraft gesunken ist. ...

Du schreibst viel über Chancen nutzen, Deine Bildung etc.

Hier ging es um den WertSPEICHER des Geldes. Da ist Deine Antwort falsch.

Den Erhalt an Wert des Geldes auf einen Zeitstrahl. Mag sein, dass Du jetzt besser verdienst als vor 10 Jahren, trotzdem geht es hier eben um das Geld von vor 10 Jahren.

Axiom 

 

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Ok, verstanden - schreib einfach dazu, dass Du das langfristig über Dekaden hinweg meinst.

Ok, dann wäre mein Argument: Nichts eignet sich als langfristiger Wertspeicher, da niemand weiß ob das jeweilige "Speichermedium" auch in zehn Jahren noch zu gebrauchen ist.

Vor zehn Jahren hat niemand dran gedacht, dass Bitcoin sich mal als Wertspeicher eignen würde.

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