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Prognose


fjvbit

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Hallo Forum!
 
Ich bin seit laengerem von dem Trollfest auf Bitcointalk genervt, und schaue bei euch rein, in der Hoffnung auf ein ertraeglicheres Verhaeltnis zwischen inhaltlicher Diskussion und Beleidigungen, Manipulation, Arroganz, Panik...
 
Bevor ich mich zu kurzfristigen Prognosen hinreissen lasse, moechte ich mal den groesseren Rahmen setzen, in dem ich mich dabei gedanklich bewege.
 

[...] Man muss mal klar unterscheiden zwischen Bitcoin als Technology und Bitcoin als Dingsbums, um Werte damit zu transferieren. [...]

 

Ich sehe mindestens drei unterschiedliche Aspekte:
 
1. Die Blockchain-Technologie mit Bitcoin als erster populaerer Anwendung
2. Bitcoin als reines Zahlungsprotokoll
3. Bitcoin als Waehrung mit Wertaufbewahrungsfunktion
 
Dass die Blockchain als Konzept historisch noch in den Anfaengen steckt, aber einen wesentlichen technologischen Durchbruch bedeutet, ist hier vermutlich unbestritten. Ebenso ist Bitcoin noch lange keine echte Waehrung, also mehr zum zweiten Punkt:
 
Es wird oft gesagt, dass der Preis fuer Bitcoin als Zahlungsprotokoll irrelevant sei, was fuer einzeln betrachtete Transaktionen auch zutrifft. Ich bezahle z.B. Server, VPN, Seedbox, Premiumize, usw. immer noch am liebsten mit Bitcoin. Im groesseren Rahmen haengt die Nuetzlichkeit allerdings von der Liquiditaet ab.
 
Bei einem sinkenden Preis ergibt sich eine problematische Kette: Die Marktkapitalisierung nimmt ab und damit auch die in Fiat gemessene Liquiditaet. Dadurch sinkt die Hoehe der Betraege, die sich mit minimalem Slippage ueber Bitcoin transferieren lassen und somit die Nuetzlichkeit des gesamten Systems.
 
Diese Nuetzlichkeit kann nicht rein quantitativ beschrieben werden; bei bestimmten Grenzen findet ein Umschlag von Quantitaet in Qualitaet statt. Bspw. bedeutet ein zehnfacher Preisanstieg/Preisverfall nicht nur, dass Bitcoin jetzt zehn Mal mehr oder weniger nuetzlich ist, sondern kann auch darueber entscheiden, ob das System fuer bestimmte Anwendungen ueberhaupt brauchbar ist.
 
Ich denke, dass dies neben der Spekulationsdynamik auch dazu beitraegt, dass Bitcoin so stark trendet. Waehrend eines Uptrends steht die Moeglichkeit im Raum, dass Bitcoin bei Erreichen der naechsten Nuetzlichkeitsschwelle fuer ganz neue Spieler interessant wird. Umgekehrt kann Bitcoin auch eine bestehende Klasse von Nutzern verlieren, wenn das System durch den Preisverfall fuer ihre Zwecke unbrauchbar wird.
 
Durch diese positive Feedback-Schleife sehe ich fuer die Zukunft generell weiterhin abwechselnd stabile kuerzere Uptrends und laengere Downtrends. Entscheidend sind langfristig jedoch die Qualitaetsspruenge. Wann finden die statt? Wild spekulierend wuerde ich sagen, bei zwei Groessenordnungen (10^2). Zum besseren Verstaendnis als Preis/BTC statt Marktkapitalisierung:
 
>> 0-1 USD - Spielgeld: Proof-of-Concept, experimentale Nutzung
 
>> 1-100 USD - Underground: Eigenschaften des Bitcoin sind notwendige Bedingung. Silk Road, Gluecksspiel, usw.
 
>> 100-10K USD - Alternative: Zahlungssystem mit geringer Marktdurchdringung aber gewisser Bekanntheit
 
>> 10K-1M USD - Mainstream: Weit verbreitetes Zahlungssystem, ernsthafte Konkurrenz zu Paypal & co.
 
Bitcoin hat sich nach meiner schematischen Einschaetzung unglaublich schnell entwickelt und ich denke, dass die Zukunft erheblich davon abhaengt, ob das aktuelle Nuetzlichkeitslevel ungefaehr gehalten werden kann. Meine Preisgrenzen sind natuerlich arbitraer, aber wenn der momentane Trend noch lange anhaelt, koennte ich zum ersten Mal leicht beunruhigt werden, was die Zukunft angeht.
 
Meine aktuelle langfristige Prognose:
 
>> 90% - Der Kurs faellt hoechstens sehr kurzzeitig unter ~100 USD, Bitcoin bleibt vorlaeufig "Alternative", Erholung auf 300-3K USD zum Jahresende.
 
>> 10% - Der Kurs faellt unter ~100 USD und Bitcoin bleibt dann auch fuer mehrere Jahre "Underground". Ende offen.
 
>> 0% - Bitcoin stirbt. Keine Chance, allein der Drogenhandel sorgt fuer hinreichend Nachfrage.
 
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Ich mine ja, meine btc werden jeden Tag mehr!! .... Ich habe das Geld lieber in Hardware investiert. 5ths strom ist kostenlos mom 1,6 btc im Monat.... aber bei um die 100 kaufe ich noch etwas nach.... Ich sehe die Zukunft des Btc zwischen Zenario 1 und 2

Bearbeitet von Signaldienst SL
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Durch diese positive Feedback-Schleife sehe ich fuer die Zukunft generell weiterhin abwechselnd stabile kuerzere Uptrends und laengere Downtrends. Entscheidend sind langfristig jedoch die Qualitaetsspruenge. Wann finden die statt? Wild spekulierend wuerde ich sagen, bei zwei Groessenordnungen (10^2). Zum besseren Verstaendnis als Preis/BTC statt Marktkapitalisierung:
 
>> 0-1 USD - Spielgeld: Proof-of-Concept, experimentale Nutzung
>> 1-100 USD - Underground: Eigenschaften des Bitcoin sind notwendige Bedingung. Silk Road, Gluecksspiel, usw.
>> 100-10K USD - Alternative: Zahlungssystem mit geringer Marktdurchdringung aber gewisser Bekanntheit
>> 10K-1M USD - Mainstream: Weit verbreitetes Zahlungssystem, ernsthafte Konkurrenz zu Paypal & co.
 

 

Warum meinst du, dass die Höhe des Umrechnungskurses so entscheidend für die Verwendung ist? Es beeinflusst doch nur die Betragshöhe, also ob ich 10 oder 0,1 BTC für ein Produkt bezahlen muss.

 

Entscheidend für die Funktion als Zahlungsmittel/Währung sind für mich eher diese Punkte:

  • Leichte Verfügbarkeit an BTC

Zur Zeit ist es noch viel zu kompliziert um als Otto-Normal an BTC zu gelangen. Fast niemand würde an einer Börse, mit den bekannt hohen Hürden (z.B. KYC Regeln), BTC erstehen nur um damit Einzukaufen. Eine Zwischenlösung wären unkomplizierte Geldautomaten ohne Hürden (zu Not auch nur bestimmte max. Beträge).

  • Hohe Waren- bzw. Dienstleistungsverfügbarkeit

Der einzige Punkt, der sich etwas gebessert hat. Aber es gibt noch immer viel zu wenig Akzeptanzstellen.

  • Stabile Umrechnungskurse

Was für das Traden gut ist, ist für die Geldfunktion schlecht. Wie schon Adrian richtig behauptet, beim Traden kommt es auf die Schwankungen an, nur damit ist Gewinn möglich.

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zum xten mal heute short :)  ma sehen wie lange die 1200 noch hält - der short ist bereis mehr als halbvoll aufgebläht - wäre supi wenn der rutsch mal derart wäre dass ich den stop mitziehen kann ohne dass er alle paar stunden getriggert wird

 

meine meinung: china wird mindestens noch 1x dreistellig bevors wieder längerfristig rauf gehen kann - sollte btc nochmal 2 stellig in usd werden kann ich nicht garantieren dass ich nicht nochma schwach werde und mir btc in die wallet ungehebelt long lege :)

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Bevor ich mich zu kurzfristigen Prognosen hinreissen lasse, moechte ich mal den groesseren Rahmen setzen, in dem ich mich dabei gedanklich bewege.

 

 

 

Ich sehe mindestens drei unterschiedliche Aspekte:

 

1. Die Blockchain-Technologie mit Bitcoin als erster populaerer Anwendung

2. Bitcoin als reines Zahlungsprotokoll

3. Bitcoin als Waehrung mit Wertaufbewahrungsfunktion

 

Dass die Blockchain als Konzept historisch noch in den Anfaengen steckt, aber einen wesentlichen technologischen Durchbruch bedeutet, ist hier vermutlich unbestritten. Ebenso ist Bitcoin noch lange keine echte Waehrung, also mehr zum zweiten Punkt:

 

Es wird oft gesagt, dass der Preis fuer Bitcoin als Zahlungsprotokoll irrelevant sei, was fuer einzeln betrachtete Transaktionen auch zutrifft. Ich bezahle z.B. Server, VPN, Seedbox, Premiumize, usw. immer noch am liebsten mit Bitcoin. Im groesseren Rahmen haengt die Nuetzlichkeit allerdings von der Liquiditaet ab.

 

Bei einem sinkenden Preis ergibt sich eine problematische Kette: Die Marktkapitalisierung nimmt ab und damit auch die in Fiat gemessene Liquiditaet. Dadurch sinkt die Hoehe der Betraege, die sich mit minimalem Slippage ueber Bitcoin transferieren lassen und somit die Nuetzlichkeit des gesamten Systems.

 

Diese Nuetzlichkeit kann nicht rein quantitativ beschrieben werden; bei bestimmten Grenzen findet ein Umschlag von Quantitaet in Qualitaet statt. Bspw. bedeutet ein zehnfacher Preisanstieg/Preisverfall nicht nur, dass Bitcoin jetzt zehn Mal mehr oder weniger nuetzlich ist, sondern kann auch darueber entscheiden, ob das System fuer bestimmte Anwendungen ueberhaupt brauchbar ist.

 

Ich denke, dass dies neben der Spekulationsdynamik auch dazu beitraegt, dass Bitcoin so stark trendet. Waehrend eines Uptrends steht die Moeglichkeit im Raum, dass Bitcoin bei Erreichen der naechsten Nuetzlichkeitsschwelle fuer ganz neue Spieler interessant wird. Umgekehrt kann Bitcoin auch eine bestehende Klasse von Nutzern verlieren, wenn das System durch den Preisverfall fuer ihre Zwecke unbrauchbar wird.

 

Durch diese positive Feedback-Schleife sehe ich fuer die Zukunft generell weiterhin abwechselnd stabile kuerzere Uptrends und laengere Downtrends. Entscheidend sind langfristig jedoch die Qualitaetsspruenge. Wann finden die statt? Wild spekulierend wuerde ich sagen, bei zwei Groessenordnungen (10^2). Zum besseren Verstaendnis als Preis/BTC statt Marktkapitalisierung:

 

>> 0-1 USD - Spielgeld: Proof-of-Concept, experimentale Nutzung

 

>> 1-100 USD - Underground: Eigenschaften des Bitcoin sind notwendige Bedingung. Silk Road, Gluecksspiel, usw.

 

>> 100-10K USD - Alternative: Zahlungssystem mit geringer Marktdurchdringung aber gewisser Bekanntheit

 

>> 10K-1M USD - Mainstream: Weit verbreitetes Zahlungssystem, ernsthafte Konkurrenz zu Paypal & co.

 

Bitcoin hat sich nach meiner schematischen Einschaetzung unglaublich schnell entwickelt und ich denke, dass die Zukunft erheblich davon abhaengt, ob das aktuelle Nuetzlichkeitslevel ungefaehr gehalten werden kann. Meine Preisgrenzen sind natuerlich arbitraer, aber wenn der momentane Trend noch lange anhaelt, koennte ich zum ersten Mal leicht beunruhigt werden, was die Zukunft angeht.

 

Meine aktuelle langfristige Prognose:

 

>> 90% - Der Kurs faellt hoechstens sehr kurzzeitig unter ~100 USD, Bitcoin bleibt vorlaeufig "Alternative", Erholung auf 300-3K USD zum Jahresende.

 

>> 10% - Der Kurs faellt unter ~100 USD und Bitcoin bleibt dann auch fuer mehrere Jahre "Underground". Ende offen.

 

>> 0% - Bitcoin stirbt. Keine Chance, allein der Drogenhandel sorgt fuer hinreichend Nachfrage.

 

Was meint ihr dazu?

Ich sehe es 100% wie du.

 

Unsere shorties wollen erst einsteigen, wenn der Kurs mehrere Monate gestiegen ist. Nur dann haben wir vermutlich ein Kurs > 500 US$.

 

Weit vom aktuellen Kurs entfernt. Bei Bitcoins das Tief zu erwischen ist schwierig bis unmöglich.

 

Ich rechne auch mit weiter fallenden Kurse und kaufe regelmäßig in den fallenden Kurs hinein.

 

Sollte der Kurs < 100 US$ fallen, werde ich einmal einen "grossen Schluck aus der Pulle" nehmen und meine Zielmenge verdoppeln. Gleiche Aktion bei < 50 US$.

 

Man muss vorbereitet sein.

 

Für Ende des Jahres rechne ich mit 600 bis 800 US$, aber alles kann passieren. Auch < 10 US$...

Bearbeitet von fjvbit
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Ich hab noch einen Sinclair ZX Spectrum. War auch in Deinem Test. Mein erster Computer :)

 

Ja, die gute alte Gummitastatur! Ein Kumpel von mir hatte so ein Ding.

 

 

Ich finds Klasse, erst die Heimcomputer, dann das Internet und jetzt Bitcoin. Und ich war überall dabei! :P

 

Und das ist eben nicht zu vergessen, Cryptowährungen stecken nach wie vor in den Kinderschuhen. Auch wenn sich in den letzten Jahren einiges getan hat, laufen kann der Bitcoin noch nicht.

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Ja, die gute alte Gummitastatur! Ein Kumpel von mir hatte so ein Ding.

 

 

Ich finds Klasse, erst die Heimcomputer, dann das Internet und jetzt Bitcoin. Und ich war überall dabei! :P

 

Und das ist eben nicht zu vergessen, Cryptowährungen stecken nach wie vor in den Kinderschuhen. Auch wenn sich in den letzten Jahren einiges getan hat, laufen kann der Bitcoin noch nicht.

Ja ist geil, wir haben eine spannende Zeit gehabt. Wir waren bei allem dabei.

 

Die neue Generation, kann sich ein Leben ohne Smartphone mit Internet nicht mehr vorstellen.

 

Mein erstes Handy war ein Nokia 1011 (hab ich auch noch).

 

Vielleicht kann sich die aller neuste Generation ein Leben ohne Bitcoins bzw. Nachfolger nicht mehr vorstellen. Aber das wäre auch ein Weg von Jahrzehnten. Nicht für ein paar Monate, wie viele hoffen, die schnell reich werden wollen.

 

Wer 1999 Google Aktien gekauft und behalten hat, dem geht es jetzt auch ganz gut

Bearbeitet von fjvbit
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Warum meinst du, dass die Höhe des Umrechnungskurses so entscheidend für die Verwendung ist? Es beeinflusst doch nur die Betragshöhe, also ob ich 10 oder 0,1 BTC für ein Produkt bezahlen muss.

 

 

Nehmen wir als extremes Beispiel mal an, 1 BTC ist nur 1 Cent wert und Du willst einen Laptop für 1000 $ kaufen. Dann würdest Du dafür 100.000 BTC benötigen. Die zu erwerben, würde den gesamten Bitcoin-Markt erschüttern.

Um z.B. 100.000 $ zu versenden, wären 10 Mio BTC erforderlich - das wäre bei diesem Kurs also praktisch nicht möglich.

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Nehmen wir als extremes Beispiel mal an, 1 BTC ist nur 1 Cent wert und Du willst einen Laptop für 1000 $ kaufen. Dann würdest Du dafür 100.000 BTC benötigen. Die zu erwerben, würde den gesamten Bitcoin-Markt erschüttern.

Um z.B. 100.000 $ zu versenden, wären 10 Mio BTC erforderlich - das wäre bei diesem Kurs also praktisch nicht möglich.

 

Rein rechnerisch hast du Recht. Bei 1Cent/BTC kann man keine hohen Beträge versenden, weil nicht genügen BTC existieren. Aber je mehr die Menschen überweisen/bezahlen wollen, also mehr Werte übertragen werden, je höher ist die Nachfrage. Wenn die Nachfrage höher wird, steigt der Preis. Zur Zeit bildet der Preis sich fast nur durch Trader und nicht durch Menschen die mit BTC bezahlen oder bezahlt werden wollen.

 

Grundsätzlich ist trotzdem so, die absolute Höhe ist irrelevant, bis auf den Punkt das genügend Einheiten auch da sein müssen. Als Italien noch die alten Lira hatten, waren dort alle Millionäre. B) Das habe ich oben vergessen zu erwähnen. Danke für den Hinweis.

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Rein rechnerisch hast du Recht. Bei 1Cent/BTC kann man keine hohen Beträge versenden, weil nicht genügen BTC existieren. Aber je mehr die Menschen überweisen/bezahlen wollen, also mehr Werte übertragen werden, je höher ist die Nachfrage. Wenn die Nachfrage höher wird, steigt der Preis. Zur Zeit bildet der Preis sich fast nur durch Trader und nicht durch Menschen die mit BTC bezahlen oder bezahlt werden wollen.

 

Grundsätzlich ist trotzdem so, die absolute Höhe ist irrelevant, bis auf den Punkt das genügend Einheiten auch da sein müssen. Als Italien noch die alten Lira hatten, waren dort alle Millionäre. B) Das habe ich oben vergessen zu erwähnen. Danke für den Hinweis.

Nur in Italien hatten wir eine unbegrenzte Geldmenge. Bei Bitcoins geht das so nicht.

 

Aber du hast recht, bei entsprechender Nutzung passt sich der Preis automatisch an.

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@fjv

 

"...Weit vom aktuellen Kurs entfernt..." - dann poste doch bitte mal zu welchen kursen du 2014 gekauft hast - freue mich :)

 

 

@ngt

 

"...Die zu erwerben, würde den gesamten Bitcoin-Markt erschüttern..." - jeder der aktuell auf finex tradet kriegt das hautnah mit - liquidität im keller - kurs schwankt heftigst (2usd sind ja über 1% aktuell) - versuch da ma mit ner position die mehr als ein paar dutzend btc hat nen stop zu setzen - das ist aktuell schier unmöglich weil man einplanen muss dass die marketorder sich durchs orderbuch fräst - passt man also den stop dementsprechend an dann wird er zu schnell getriggert weil die anderen trader ja gleiches problem haben so dass es kursmäßig schwankt als gäbe es kein morgen mehr :)

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Rein rechnerisch hast du Recht. Bei 1Cent/BTC kann man keine hohen Beträge versenden, weil nicht genügen BTC existieren. Aber je mehr die Menschen überweisen/bezahlen wollen, also mehr Werte übertragen werden, je höher ist die Nachfrage. Wenn die Nachfrage höher wird, steigt der Preis. Zur Zeit bildet der Preis sich fast nur durch Trader und nicht durch Menschen die mit BTC bezahlen oder bezahlt werden wollen.

 

Grundsätzlich ist trotzdem so, die absolute Höhe ist irrelevant, bis auf den Punkt das genügend Einheiten auch da sein müssen.

 

Genau, bei den ausreichend vorhandenen Einheiten liegt der springende Punkt. Dadurch, dass die Anzahl der Bitcoins begrenzt ist, muss der Kurs steigen, wenn der Bedarf nach Wertetransfers steigt.

 

Bisher wurden etwa 13,7 Mio Bitcoins erzeugt. Nehmen wir mal an, dass davon 95% festliegen (z.B. bei Anlegern, in nicht mehr zugänglichen Adressen, usw.) und jeden Tag nur 5% einmalig für Wertetransfers zur Verfügung stehen (der Anteil der tatsächlich bewegten Bitcoins pro Tag ist eher noch geringer, siehe z.B. http://de.reddit.com/r/Bitcoin/comments/2n205b/an_area_chart_showing_the_distribution_of/)

 

Damit könnten beim jetzigen BTC-Kurs von ca. 200 $ täglich 0,05 x 13,7 Mio x  200 $ = 137 Mio $ transportiert werden - das ist nicht sehr viel. Falls nun der Bedarf nach BTC-gestütztem Wertetransfers z.B. auf 500 Mio $ pro Tag steigt und ansonsten nicht mehr BTC zur Verfügung stehen, muss sich der Kurs mindestens verdreifachen.

Bearbeitet von ngt
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@ngt

 

"...muss der Kurs steigen..." - du vergisst: die startups um den btc sind nicht auf den kopf gefallen - dank der blockchain gibt es deshalb zb tether.to

 

Darum hatte ich ja von BTC-gestützten Wertetransfers gesprochen - wenn auf der Blockchain stattdessen nur geringwertige Tokens verschoben werden, wirkt sich das leider so gut wie nicht auf den Kurs aus.

 

Bei Tether habe ich noch keinen Hinweis darauf gefunden, was der Transfer von 1 $ für die Blockchain konkret bedeutet - weißt Du, was da im Hintergrund abläuft?

 

[Edit] Siehe hier: http://www.coindesk.com/realcoin-relaunches-tether-avoid-altcoin-association/

 

"These assets are created and destroyed on the fly. These are purely digital dollars. This is just representing dollars in our bank account," Collins explained.

Collins indicated that the number of Tether tokens in circulation will always equate to the dollars in its bank account, adding that there are no pegs or formulas that complicate the process for its partners.

 

Tether Tokens sind also Zahlungsversprechen von Tether - nicht schlecht, aber auch nicht so ganz der Real Deal.

Bearbeitet von ngt
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