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Public Keys


HHMD

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Liebe Forenten,

grundsätzlich ist mir die Thematik rund um die Themen Seed, Privat Key und Public Key klar, aber anscheinend nur grundsätzlich 😀..

Meinen Seed gebe ich nie bekannt und Speicher diesen auch nicht digital ab. Mein Hard-Wallet (samt  Software) generiert daraus meinen Privat Key und sorgt so dafür, dass ich ich der Blockchain erkannt, bzw. meine Coins zugeordnet werde. Diesen Privat Key gebe ich natürlich auch nie raus.  Mit der passenden Software zu meiner Hard-Wallet generiere ich zudem  einen Public Key, den  ich bekannt gebe, wenn mir jemand Coins senden will. Dies sorgt dafür, das in der betreffenden Blockchain die empfangenen Coins mir, also meinem Privat Key, zugeordnet werden. Deswegen ist der Seed so unglaublich wichtig: Wer diesen hat kann mit jeder Hard-Wallet (oder auch Software) den Privat Key erzeugen, den ich nutze, und somit auf die mir zugeordneten Coins in der Blockchain zugreifen. Falls ich da was verkehrt verstanden habe korrigiert mich bitte.

Nun zu meinen Fragen, die alle nur auf den Privat Key abzielen:

Bisher habe ich das Gefühl, dass der generierte Privat Key jedes mal ein anderer ist, zumindest ist der nicht immer gleich. Warum? Und: Könnte ich einen Privat Key mehrmals benutzen? Wenn ja: wann würde das Sinn machen- und was spricht dagegen?

Vielen dank schon einmal im voraus 

HHMD

 

 

 

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Klingt so grundsätzlich richtig. Technisch passiert natürlich etwas mehr. Aber passt schon.

Wenn du Ledger Live benutzt, generiert das Programm bei jedem "receive" eine neue Adresse (priv key). Macht auch Sinn. Du hast in der Regel keinen Vorteil daraus, Adressen wiederzuverwenden. Aber es steigert die Anonymität, immer eine andere zu verwenden. Live macht das ja für dich, ist also auch nicht aufwendiger. 

Aber ja, du kannst alle deine Adressen wiederverwenden. Dein Ledger behält ja Zugriff auf alle Keys.

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vor 47 Minuten schrieb fox42:

Klingt so grundsätzlich richtig. Technisch passiert natürlich etwas mehr. Aber passt schon.

Wenn du Ledger Live benutzt, generiert das Programm bei jedem "receive" eine neue Adresse (priv key). Macht auch Sinn. Du hast in der Regel keinen Vorteil daraus, Adressen wiederzuverwenden. Aber es steigert die Anonymität, immer eine andere zu verwenden. Live macht das ja für dich, ist also auch nicht aufwendiger. 

Aber ja, du kannst alle deine Adressen wiederverwenden. Dein Ledger behält ja Zugriff auf alle Keys.

Hat es nicht doch einen Vorteil, Adressen wieder zu verwenden? Wird die Wallet nicht unübersichtlich, wenn sie dann im Laufe der Zeit aus dutzenden oder gar hunderten Adressen besteht? Hat die Anzahl der bei einer Transaktion verwendeten Adressen nicht auch einen Einfluss auf die Gebühr? (Input - Output), so dass man bei Transaktionen bei weniger benötigten Adressen Gebühren sparen kann?

Beispiel: Wenn ich 1 BTC besitze und dieser ist auf 10 Adressen mit je 0,1 BTC verteilt und ich sende den 1 BTC an jemanden weil ich mir z.b. dafür etwas kaufen will, dann wäre die Transaktion 10 Outputs und 1 Input, oder? Wäre der BTC auf einer einzigen Adresse dann wäre es nur 1 Output und 1 Input.

Ich habe mir dazu gerade folgendes englischsprachige Video angeschaut:

 

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vor einer Stunde schrieb Firith:

Beispiel: Wenn ich 1 BTC besitze und dieser ist auf 10 Adressen mit je 0,1 BTC verteilt und ich sende den 1 BTC an jemanden weil ich mir z.b. dafür etwas kaufen will, dann wäre die Transaktion 10 Outputs und 1 Input, oder? Wäre der BTC auf einer einzigen Adresse dann wäre es nur 1 Output und 1 Input.

Die Transaktion hätte 10 Inputs. Je 0,1 BTC. Und einen Output mit 1 BTC auf die Empfängeradresse.

Die Inputs sind Transaktionen die du auf deine Adressen erhalten hast zu denen du den PrivateKey besitzt.

Jeder einzelne Input referenziert auf eine vorherige Transaktion. Um darüber zu verfügen signierst du diesen Input mit deinem PrivateKey.

Es ist daher vollkommen egal von welchen Adressen die Inputs kommen. Sie werden ohnehin einzeln signiert.

Das Benutzen mehrerer Adressen macht nur dann Sinn wenn du zu einem späteren Zeitpunkt diese NICHT in einer gemeinsamen Transaktion ausgibst. Denn dadurch gibst du die dadurch geschaffene Privatsphäre wieder auf.

Ich führe Bezahlungen grundsätzlich nur von bitcoin.de aus durch. Niedrigste Transaktions-Gebühren und der Empfänger kann keinen Rückschluss auf mein Guthaben erlangen.

Wallets sind für mich nur Lagerplätze um Bitcoins nicht auf Exchanges liegen zu lassen. 

Für unterwegs habe ich eine Handywallet. Die bekommt ausschließlich Coins die älter als ein Jahr sind. Da dokumentiere ich nix.

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vor 8 Minuten schrieb bjew:

kurze Frage dazu, hat mich bisher nicht betroffen. Wie wird das eigentlich  mit dem Wechselged behandelt - steuerlich?

hum? Naja. Wechselgeld kommt auf eine Adresse deiner Wahl. Bleibt in deinem Besitz. Steuerlich egal, weil (noch) nicht veräußert. 

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vor 11 Minuten schrieb bjew:

so gesehen ja, wird aber doch mit neuem Datum = Beginn neuer Haltefrist eingebucht ?!

Das hängt aber von deiner Steuersoftware ab. Neu gekauft ist das ja nicht. Man könnte das als Transfer zwischen zwei Wallets werten. Oder einfach Verbleib in der gleichen Wallet.

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Jetzt mal ernsthaft... warum sollte er denn mehr bezahlen als er muß? Und welcher Händler überweist dir dann Wechselcoins zurück? 

Vielleicht ist es ja eine rein akademische Frage? 

Im Gegensatz zu Bargeld, wo du wenn du für die Wurst 5 € bezahltst auch wenn du 50 Cent zurück bekommst, trotzdem nur 4,50 bezahlt hast, wäre es bei Coins natürlich immer eine Ausgabe und eine Einnahme die in der Blockchain steht. Ein Transfer ist beides nicht. 

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vor 10 Minuten schrieb Philbert:

Jetzt mal ernsthaft... warum sollte er denn mehr bezahlen als er muß? Und welcher Händler überweist dir dann Wechselcoins zurück? 

Vielleicht ist es ja eine rein akademische Frage? 

Ähm.. Eine Bitcoin Transaktion besteht aus Input, Outputs und einer Change Adresse. Ein Input (ehemaliger Output einer Transaktion) Muss immer vollständig ausgegeben werden. Daher gibt man bei der Transaktion eine change Adresse an, wo das hingeht. Die kann man selber wählen.

Natürlich schickt man nicht den vollen Betrag an den Empfänger in der Hoffnung, dass der den Rest zurückschickt. Macht ja keinen Sinn.

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vor 25 Minuten schrieb bjew:

Es muss keineswegs der gesamte Betrag auf einer adresse ausgegeben werden

Er schrieb "Transaktion".

Es wird immer der gesamte Betrag eines UTXO (unspent transaction output) als Input herangezogen. Wenn der Empfänger nicht alles bekommen soll und auch der Miner nicht den gesamten Rest erhalten soll teilt man den Betrag auf: Empfänger + Wechselgeldadresse. Was über bleibt ist für den Miner.

vor 1 Stunde schrieb bjew:

kurze Frage dazu, hat mich bisher nicht betroffen. Wie wird das eigentlich  mit dem Wechselged behandelt - steuerlich?

Da es dich nicht um eine Veräußerung handelt spielt das für die Steuer keine Rolle.

Da es sich um keine Anschaffung handelt spielt es für die Haltefrist ebenso keine Rolle.

Bearbeitet von Anevay
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Ich verstehe trotzdem nicht, warum das für mich als User eine Rolle spielen sollte....

Letztendlich macht das doch die Software alleine und ich habe am Ende den genauen Betrag + Fee überwiesen und der Händler den genauen Betrag bekommen. Und steuerlich ist doch auch klar. 

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vor einer Stunde schrieb bjew:

fast genau so wollte ich das wissen. kommt immer noch drauf an, was die Software im Zusammenhang mit der Wallet draus macht.

Die Frage ist für mich nicht aktuell, geht lediglich darum, eine Wissenslücke zu schliessen

Für die Steuersoftware müsste das eigentlich egal sein. Da es keine Anschaffung (Kauf, Tausch) dieses Wechselgelds gab, sonst wäre ja irgendwo eine Transaktion bei der du Euro oder andere Coins weggegeben hast und dafür dann den Betrag bekommst den du als Wechselgeld zurückbekommen hast.

 

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vor 15 Minuten schrieb battlecore:

Für die Steuersoftware müsste das eigentlich egal sein. Da es keine Anschaffung (Kauf, Tausch) dieses Wechselgelds gab, sonst wäre ja irgendwo eine Transaktion bei der du Euro oder andere Coins weggegeben hast und dafür dann den Betrag bekommst den du als Wechselgeld zurückbekommen hast.

 

Steuerlich ist das klar. Technisch kommt es auf die Steuersoftware an und wie man die Daten da einträgt. Aber wir drehen uns im Kreis. Wir sind uns glaube ich eigentlich alle einig :)

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