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Steuer Beratungsgespräch online


bleenk

Empfohlene Beiträge

vor 6 Minuten schrieb Fantasy:

Naja nachdem was @Serpens66 so erfahren hat wäre das nicht gerade meine erste Wahl.

 

Das würde mich nicht von einem Gespräch abhalten um mir zumindest meine eigene Meinung zu machen.

Ich bin nun bei einem Steuerberater, der überhaupt keine Ahnung von Kryptowährungen hat und jeglichen Umfang dazu ablehnt. 

Klingt total absurd?

Ja, aber genau so brauch ich das. Er soll auch nicht meine Einkommensteuererklärung machen/einreichen, denn da würde ich mich dumm und dämlich zahlen. Wir haben eine Partnerschaft aufgebaut: Ich schicke ihm einfach meine Einkommensteuererklärung zu wie ich sie dem Finanzamt schicken würde und er prüft diese und gibt mir Hinweise an welchen Stellen Eintragungen hinterfragt werden könnten und welche Erläuterungen ich vorbereiten soll - auch diese prüft er hinsichtlich Plausibilität (Vollständigkeit), "Glaubhaftigkeit" und Verständlichkeit. 

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Ich würde allgemein garkeinen Steuerberater empfehlen, zumindest nicht zum Bereich Kryptowährungen. 10 Steuerberater haben 20 unterschiedliche Meinungen zumselben Thema. Und das Finanzamt nochmal weitere 30.
Daher im Forum informieren, bzw. den steuer-FAQ Post zb. im bitcointalk.org durchlesen und das wichtigste ist geklärt.
edit: bzw. noch besser, den BMF Entwurf: https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Downloads/BMF_Schreiben/Steuerarten/Einkommensteuer/2021-06-17-est-kryptowaehrungen.pdf

Danach macht man es nach Besten Wissen und Gewissen und notiert haarklein was man gemacht hat, was man wie bewertet/eingerechnet hat und gibt das dem Finanzamt dann als schrifltiche Erklärung bei -> selbst wenn du was völlig falsch gemacht hast, wird dch das Finanzamt entweder darüber afklären und du korrigierst das, oder du kommst damit ungeprüft durch und hast so defintiv keine Steuerhinterziehung begangen, weil du es ja schriftlich erklärt hast.

Alternativ stumpf Steuersotware-tools wie cointracking/accointing verwenden. Die geben aktuell genauso wie Steuerberater diverse verschiedenen ERgebnisse derselben Situation aus, aber da einfach das günstigste aussuchen und dem Finanzamt mitteilen, dass du das verwendet hast und damit jegliche Verantwortung auf dieses Tools abstreifst.

Winheller wurde bei mir so teuer, weil ich erwartet hatte, dass diese sich für mich mit dem Finanzamt streiten und einiges durchsetzen, zb. LIFO oder die Sache mit der Aussetzung des Vollzuges. Aber nicht nur dass Winheller nichts davon erreicht hat, sondern sie haben auch noch die Finanzamt Mitarbeiter aufgestachelt und beide Parteien haben sich "haarsträubenden Unsinn" vorgeworfen. Für diesne Kindergartenfight bei denen keiner von beiden korrekte Argumente vorgebracht hatte, habe ich dann mehrere zehntausend Euro zahlen dürfen, bis ich die Zusammenarebit mit Winheller beendet habe.
Fragen zu Steuerthemen beantworten kann Winheller aber genauso (in)kompetent wie andere Steuerberater.

Bearbeitet von Serpens66
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vor 12 Minuten schrieb Serpens66:

[...] Aber nicht nur dass Winheller nichts davon erreicht hat, sondern sie haben auch noch die Finanzamt Mitarbeiter aufgestachelt und beide Parteien haben sich "haarsträubenden Unsinn" vorgeworfen. Für diesne Kindergartenfight bei denen keiner von beiden korrekte Argumente vorgebracht hatte, habe ich dann mehrere zehntausend Euro zahlen dürfen, bis ich die Zusammenarebit mit Winheller beendet habe. [...]

Ohne jemals mit Winheller zu tun gehabt zu haben hat mich meine Einschätzung zu Winheller, als ich auf der Suche nach einem Steuerberater war, also anscheinend nicht getäuscht.
Deren Artikel und Youtube-Filmchen vermittelten auf mich den Eindruck dass sie von ihrer Unfehlbarkeit überzeugt sind und die "Steuerberatung" eher eine auf Krawall gebürstete ABM für die Steueranwälte ist.

Bearbeitet von Matchbox
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Am 18.11.2021 um 19:35 schrieb Fantasy:

Brauch ich nicht. Rausgeworfenes Geld. Haben schon andere getan, warum soll ich denen noch mehr Geld in den Rachen werfen. 

Sehe ich auch so, für die Steuer brauche ich keinen Steuerberater. So schwer ist die private Vermögenverwaltung doch nicht nicht. 

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Am 18.11.2021 um 16:37 schrieb Serpens66:

Winheller wurde bei mir so teuer, weil ich erwartet hatte, dass diese sich für mich mit dem Finanzamt streiten und einiges durchsetzen, zb. LIFO oder die Sache mit der Aussetzung des Vollzuges. Aber nicht nur dass Winheller nichts davon erreicht hat, sondern sie haben auch noch die Finanzamt Mitarbeiter aufgestachelt und beide Parteien haben sich "haarsträubenden Unsinn" vorgeworfen. 

Ich hatte die auch schon, war alles besten. 

Du hast es dann selbst gewonnen, ohne Fachmann?

Was war der Fehler bei Winheller? 

Mit was hast du gewonnen? 

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Hi zusammen,

ich habe Accounting (hängt ja m.E. mit Winheller zusammen) letztes Jahr für meine Steuererklärung genutzt und mein Finanzamt hat diese anerkannt.

Was ich hier ganz gut fand war der Bezug zu Rechtsanwälten und steuerliche Hinweise / Würdigungen als Begleit-Texte.

Aber ich teile die Meinung hier... die Finanzämter sind bei Kryptos noch so weit uneeinig, dass man nie eine wirkliche Garantie für reibungslose Steuererklärungen hat.

LG

Crypto4Everybody

Bearbeitet von steko170981
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Am 20.11.2021 um 04:23 schrieb alica:

Ich hatte die auch schon, war alles besten. 

Du hast es dann selbst gewonnen, ohne Fachmann?

Was war der Fehler bei Winheller? 

Mit was hast du gewonnen? 

siehe meine Posts hier:


"Fehler" von Winheller war es nichtige Argumente vorzubringen, wie "aber da in Bundesland sowieso wurde xy geurteilt" -> interessiert das Finanzamt nicht, die sind nur an Urteile des BFH gebunden. Außerdem war es ein Fehler so stark auf Konfrontation zu gehen, anstatt vernünftig und in Ruhe die Lage zu erklären.
"Gewonnen" habe ich wie im verlinkten Thread erwähnt lediglich, dass die Aussetzung des Vollzuges gewährt wurde, dies aber in erster Linie durch den Beamtenwechsel.
-> Ein mindestens genauso großes Problem wie Steuerberater sind die Finanzbeamten.

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Ein Mitarbeiter von Winheller ist häufiger auf youtube zu Gast bei Bitcoin2go. Da geht es auch um Steuerfragen. Ich kann allerdings nicht beurteilen ob das lösungsbringend ist. Ansonsten mit CoinTracking versuchen deine Steuerangelegenheiten zu regeln.

Bearbeitet von Solomo
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Um vllt doch nochmal etwas positives über Winheller zu schreiben:
Also klar, wenn ich sehr einfache Fragen zum Thema Kryptowährungen habe (oder ein anderes thema das vollständig geklärt ist), dann bekomme ich bei Winheller eine kompetente Antwort darauf. Aber die bekommt man halt auch kostenlos in jedem Cryptoforum.

Bei komplizierteren Kryptofragen ist Winheller auch kompetent, an ihnen selbst liegt das nicht (ich zitiere sie ja selbst hier und da). Das Problem ist die unklare Gesetzeslage, sodass es garnicht möglich für Winheller ist, bei komplizierteren Fragen eine 100% korrekte Antwort zu geben, das kann selbst das Finanzamt nicht.

Mit dem BMF Schreiben wird es zukünftig dann eine offizielle Vorgehensweise zu einigen KryptoThemen des Finanzamtes geben und ich bin mir sicher Winheller wird diese dann auch kennen und entsprechend Auskunft geben. Dennoch ist auch das BMF Schreiben lediglich eine Auslegung der aktuell unklaren Gesetzeslage, weshalb auch hier Winheller zu Klagen raten wird. Wobei ich perse nichts gegen den Ratschlag einer Klage habe, doch ich sehe das als letztes Mittel, wenn alles andere (zb ein vernünftiges erklärendes Gespräch mit dem Finanzbeamten) versucht wurde. Aktuell haben die Finanzbeamten noch recht großen Spielraum was sie durchlassen und was nicht (99% aller fehlerhaften Steuererklärungen zu Krypto gehen ungeprüft durch). Durch das BMF Schreiben könnte sich das ändern und ein klärendes Gespräch wird nichts mehr bringen, weshalb eine Klage dann tatsächlich der einzige Weg sein wird (sofern man mit der BMF-Regelung nicht einverstanden ist).

Bearbeitet von Serpens66
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