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Besteuerung Staking Rewards von Nodes


Cazimodo

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Ja das Listing unser rewards ist durch. 

Wie es mit der Versteuerung unserer rewards unserer Zuflüsse (jeweils alle 5 sec bei wechselnden Preisen ) ablaufen soll, ist mir selbst immer noch ein Rätsel. Ebenso hatten die rewards vor dem Listing eigentlich keinen realen Wert. Auch der genaue der Listingpreis ist mir unbekannt. Vermeintliche 0.02 Euro (Angabe des Unternehmens) wird anderweitig nicht verifiziert. 

Ich denke auch, daß das ein Fall für einen auf cryptos spezialisierten Steuerberater ist. Wenn es einen geben sollte, dann nur wenn eine akkurate Dokumentation vorhanden ist und das wird wie schon erwähnt schwierig werden.

 

Aus meiner persönlichen Erfahrung mit Steuerberater kann ich aber sagen, das diejenigen die ich kontaktierte, um Fragen zu diesem Thema Bereichen zu klären, keiner ein Mandat annehmen wollte, weil das Risiko für sie zu groß ist, falls sie mit ihrer Beratung falsch liegen.

Einige waren sogar so ehrlich, dass sie ihre Unwissenheit in diesen Bereichen offengelegt haben.

 

Bearbeitet von XRPina
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vor 9 Minuten schrieb XRPina:

Ja das Listing unser rewards ist durch. 

Wie es mit der Versteuerung unserer rewards unserer Zuflüsse (jeweils alle 5 sec bei wechselnden Preisen ) ablaufen soll, ist mir selbst immer noch ein Rätsel. Ebenso hatten die rewards vor dem Listing eigentlich keinen realen Wert. Auch der genaue der Listingpreis ist mir unbekannt. Vermeintliche 0.02 Euro (Angabe des Unternehmens) wird anderweitig nicht verifiziert. 

Ich denke auch, daß das ein Fall für einen auf cryptos spezialisierten Steuerberater ist. Wenn es einen geben sollte, dann nur wenn eine akkurate Dokumentation vorhanden ist und das wird wie schon erwähnt schwierig werden.

 

Aus meiner persönlichen Erfahrung mit Steuerberater kann ich aber sagen, das diejenigen die ich kontaktierte, um Fragen zu diesem Thema Bereichen zu klären, keiner ein Mandat annehmen wollte, weil das Risiko für sie zu groß ist, falls sie mit ihrer Beratung falsch liegen.

Einige waren sogar so ehrlich, dass sie ihre Unwissenheit in diesen Bereichen offengelegt haben.

 

Ich habe für mich entschieden das alle bxn die bis zum listing geclaimed wurden den wert 0 haben und ab dem listing den jeweiligen börsenwert.

da es für mich nicht möglich ist den wert alle ungefähr 5 sekunden zu bestimmen habe ich entschiedenden zufluss immer beim claimen der bxn festzulegen.

 

bei cointracking trage ich die Transaktion des claims ein als reward / bonus und wenn ich die bxn dann an ne exchange schicke und verkaufe trage ich den trade ein.

was anderes ist mir durch Unwissenheit einfach nicht möglich 

und besser dokumentieren kann icj es auch nicht

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Am 4.4.2024 um 17:07 schrieb johmarjac:

leider finde ich nirgendwo offizielle Dokumente die mir irgendwie erklären wie man die Bxn die alle 5 Sekunden dazu kommen versteuert werden müssen? Wie soll man das alles dokumentieren?

Unwissenheit schützt nicht vor Strafe. Sowas klärt man doch bevor man mit dem Staking anfängt und kassiert nicht erstmal über Jahre Rewards ohne das alles in die Steuererklärung einbuchen zu können.

Ich habe mir für solche Zwecke gern mal Skripte geschrieben. Im günstigesten Fall gibt es irgendwo einen Service der die Rewards tracken kann. Dessen Daten muss ich dann nur in das Format aufbereiten was mein Steuertool verarbeiten kann. Wenn ein solcher Dienst nicht existiert, nehme ich einen geeigneten Block Explorer, der ich per API abfragen kann. Alternativ zum Block Explorer installier ich mir auch eine Full Node. In einigen Fällen war es schlich einfacher meine lokale Full Node als den Block Explorer abzufragen. Kommt aber etwas auf den Einzelfall an was von beidem besser funktioniert.

In meiner Vergangenheit hatte ich auch mal Tausende von Transaktionen alle mehr oder weniger am gleichen Tag. Ich habe die Transaktionen aufsummiert und dann als ein Mining Reward in meiner Steuererklärung eingetragen. Ich habe im Begleitschreiben diese Vereinfachung erklärt und angeboten bei Bedarf die Summierung raus zu nehmen. Mein Skript hätte auch Tausende von Transaktionen als Mining Reward aufbereitet. Die Summierung macht die Steuerklärung kürzer und leichter verständlich. Anstelle von seitenweise Mining Rewards gibt es eben nur eine Summe.

Der Mining Reward wird nicht Sekundengenau berechnet sondern Tageskurs. Selbst wenn dein Steuertool Sekundengenau abrechnet (was ich nicht glaube weil das pro Jahr 365*24*60*60 Kursdaten pro Coin wäre), kommt da fast das gleiche Ergebnis raus. Mal steigt der Kurs über den Tageskurs und mal liegt er unter dem Tageskurs. Beides gleicht sich über einen längeren Zeitraum gegenseitig aus und eine Berechnung mit Tageskurse kommt am Ende aufs gleiche Ergebnis.

Bearbeitet von skunk
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vor 15 Minuten schrieb skunk:

Unwissenheit schützt nicht vor Strafe. Sowas klärt man doch bevor man mit dem Staking anfängt und kassiert nicht erstmal über Jahre Rewards ohne das alles in die Steuererklärung einbuchen zu können.

Ich habe mir für solche Zwecke gern mal Skripte geschrieben. Im günstigesten Fall gibt es irgendwo einen Service der die Rewards tracken kann. Dessen Daten muss ich dann nur in das Format aufbereiten was mein Steuertool verarbeiten kann. Wenn ein solcher Dienst nicht existiert, nehme ich einen geeigneten Block Explorer, der ich per API abfragen kann. Alternativ zum Block Explorer installier ich mir auch eine Full Node. In einigen Fällen war es schlich einfacher meine lokale Full Node als den Block Explorer abzufragen. Kommt aber etwas auf den Einzelfall an was von beidem besser funktioniert.

In meiner Vergangenheit hatte ich auch mal Tausende von Transaktionen alle mehr oder weniger am gleichen Tag. Ich habe die Transaktionen aufsummiert und dann als ein Mining Reward in meiner Steuererklärung eingetragen. Ich habe im Begleitschreiben diese Vereinfachung erklärt und angeboten bei Bedarf die Summierung raus zu nehmen. Mein Skript hätte auch Tausende von Transaktionen als Mining Reward aufbereitet. Die Summierung macht die Steuerklärung kürzer und leichter verständlich. Anstelle von seitenweise Mining Rewards gibt es eben nur eine Summe.

Der Mining Reward wird nicht Sekundengenau berechnet sondern Tageskurs. Selbst wenn dein Steuertool Sekundengenau abrechnet (was ich nicht glaube weil das pro Jahr 365*24*60*60 Kursdaten pro Coin wäre), kommt da fast das gleiche Ergebnis raus. Mal steigt der Kurs über den Tageskurs und mal liegt er unter dem Tageskurs. Beides gleicht sich über einen längeren Zeitraum gegenseitig aus und eine Berechnung mit Tageskurse kommt am Ende aufs gleiche Ergebnis.

Mir sind aber noch Dinge unklar.

Werden rewards beim erhalt versteuert und auch beim veräußern? Wo finde ich den gesetzlichen paragraphen der genau beschreibt wie all diese krypto sachen versteuer werden. Ich weiß es nicht, weist du es? Finanzamt weiß es doch wahrscheinlich selbst nicht mal 

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vor 33 Minuten schrieb johmarjac:

Mir sind aber noch Dinge unklar.

Werden rewards beim erhalt versteuert und auch beim veräußern? Wo finde ich den gesetzlichen paragraphen der genau beschreibt wie all diese krypto sachen versteuer werden. Ich weiß es nicht, weist du es? Finanzamt weiß es doch wahrscheinlich selbst nicht mal 

Steht alles im BMF Schreiben: https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Pressemitteilungen/Finanzpolitik/2022/05/2022-05-11-ertragsbesteuerung-von-virtuellen-waehrungen.html

Und bitte denke nicht gleich schlechtes über Finanzamt oder Steuerberater. Es gibt durchaus einige, die sich mit dem Thema auskennen. Und ich mache meine Steuerklärung inzwischen komplett allein. So schwer ist das nicht.

Maximale Transparenz im Begleitschreiben kann ich nicht oft genug betonen.

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vor 3 Minuten schrieb skunk:

Steht alles im BMF Schreiben: https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Pressemitteilungen/Finanzpolitik/2022/05/2022-05-11-ertragsbesteuerung-von-virtuellen-waehrungen.html

Und bitte denke nicht gleich schlechtes über Finanzamt oder Steuerberater. Es gibt durchaus einige, die sich mit dem Thema auskennen. Und ich mache meine Steuerklärung inzwischen komplett allein. So schwer ist das nicht.

Maximale Transparenz im Begleitschreiben kann ich nicht oft genug betonen.

Ne schlecht denke ich nicht darüber.

Kann mir nur nicht so wirklich vorstellen das in der Geschwindigkeit wie sich alles weiterentwickelt jeder finanzbeamter immer weiß was er tut.

 

sag mal hast du telegram oder irgendwas wo ich dich kontaktieren kann? Falls du nichts dagegen hast würde ich dich gerne kontaktieren.

ich habe gestern auch schon ein Script geschrieben was mir die Daten aufbereitet aber vielleicht könnne wir uns dies bezüglich austauschen 

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vor 17 Minuten schrieb johmarjac:

sag mal hast du telegram oder irgendwas wo ich dich kontaktieren kann? Falls du nichts dagegen hast würde ich dich gerne kontaktieren.

Ich habe Telegram aber ich lege Wert auf maximalen Datenschutz. Soll heißen wir können entweder über Telegram oder über das Forum kommunizieren aber nicht über beides. Und da wir hier im Forum in Kontakt getreten sind, muss ich den Wechsel hin zu Telegram ablehnen. Was spricht gegen Nachrichten hier im Forum?

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Ja da Skunk schon Recht 'Unwissenheit schützt vor Strafe nicht ' . Leider bin ich bezüglich der korrekten rewards erst unmittelbar, trotz einlesen in die Thematik bzyl. der Versteuerung von rewards erst nach dem Erwerb der nodes darauf gekommen, wie kompliziert es in der Praxis eurd,  wenn's ins Eingemachte geht! 

 

Und großes Kompliment an Sie und johmarjakc, sie beiden sind bis jetzt nach zwei Jahren einer der wenigen (außer dem founder dieser Gruppe und mir ) die sich wirklich für diese Thematik interessieren. 

 

Ich gebe ihnen auch Recht , daß eine ausführliche Dokumentation der erhalten reward incl. Erklärung wie sie die Steuer angesetzt haben bei Steuererklärung eine mögliche Strafe vermeiden wird. 

Bearbeitet von XRPina
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Zum Beispiel könnte ich Vorfeld bei meiner Recherche trotz des genauen lesens wie dem reiben des bmf herausfinden wie die Momente der Zuflüsse von rewards besteuert werden die noch kein Listings haben und somit  keinen Wert. Auf  diese und zahlreiche andere Fragen im Detail habe ich keine verlässliche Antwort und ich glaube auch , dass nicht jeder Steuerbeamte darauf eine verifizierte Antwort geben könnte , weil diese Thematik zu sehr ins Detail gehen die letztendlich wahrscheinlich erst ein Richter beantworten kann 

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vor 11 Minuten schrieb skunk:

Ich habe Telegram aber ich lege Wert auf maximalen Datenschutz. Soll heißen wir können entweder über Telegram oder über das Forum kommunizieren aber nicht über beides. Und da wir hier im Forum in Kontakt getreten sind, muss ich den Wechsel hin zu Telegram ablehnen. Was spricht gegen Nachrichten hier im Forum?

Absolut nichts, alles gut. 🙂

Bei mir ist es genauso. Ich habe damals ziemlich blauäugig drauf losgelegt ohne mich mit Steuern zu befassen. Das Thema lässt mich allerdings nicht mehr schlafen und ich versuche nun mich möglichst gut auf alles vorzubereiten

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vor 4 Stunden schrieb XRPina:

Zum Beispiel könnte ich Vorfeld bei meiner Recherche trotz des genauen lesens wie dem reiben des bmf herausfinden wie die Momente der Zuflüsse von rewards besteuert werden die noch kein Listings haben und somit  keinen Wert. Auf  diese und zahlreiche andere Fragen im Detail habe ich keine verlässliche Antwort und ich glaube auch , dass nicht jeder Steuerbeamte darauf eine verifizierte Antwort geben könnte , weil diese Thematik zu sehr ins Detail gehen die letztendlich wahrscheinlich erst ein Richter beantworten kann 

Mir würde da schon etwas einfallen. Nimm den Verkaufspreis. Also wenn du die Coins jetzt zu 1€ das Stück verkaufst dann nimm diesen Wert auch beim Staking Reward. Das hat zur Folge, dass dein Trading Gewinn 0 ist und du den kompletten Erlös aber als Staking Reward versteuerst. Dagegen wird das Finanzamt garantiert nichts haben. Bei dieser Lösung fällt die Steuerfreiheit nach einem Jahr weg und du zahlst den vollen Betrag in Form von Staking Rewards.

Edit: Ansonsten ist es wohl eigentlich so, dass du den Staking Reward zu dem Wert versteuern musst den er hatte. Wenn kein Preis von einem Exchange vorhanden ist, geht auch jeder andere Preis. Zum Beispiel der Preis zu dem die Coins bei einem ICO verkauft wurden. Dann ist ersatzweise das der Wert der Staking Rewards.

Bearbeitet von skunk
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vor 17 Stunden schrieb skunk:

Edit: Ansonsten ist es wohl eigentlich so, dass du den Staking Reward zu dem Wert versteuern musst den er hatte. Wenn kein Preis von einem Exchange vorhanden ist, geht auch jeder andere Preis. Zum Beispiel der Preis zu dem die Coins bei einem ICO verkauft wurden. Dann ist ersatzweise das der Wert der Staking Rewards.

Also es gilt doch. dass Rewards zum Zeitpunkt des Zuflusses mit dem jeweiligen Handelswert versteuert werden müssen. So weit so gut. Aber was passiert aus Rewards die vor dem Listing eingesammelt wurden. Sind diese dennoch Steuerpflichtig, wenn ja mit welche Begründung ?

Der Handelswert zum Zeitpunkt des Zuflusses vor dem Listing entspricht Null Euro. Da es immer zum Zeitpunkt des Zuflusses gilt, was dann verstrichen wäre, dürfte FA auch nicht nachträglich irgend welche Preise verlangen. Was sagen die Experten dazu ?

Des weiteren würde mich brennend interessieren, wie eure Erfahrungen mit eure Banken waren als ihr ausgecasht habt. Hattet ihr schon mal Kontosprerrung oder andere Probleme, wenn ja wie habt ihr das Problem gelöst oder ging das nur über Steuerberater ? 

 

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vor 12 Minuten schrieb Hansi71:

Der Handelswert zum Zeitpunkt des Zuflusses vor dem Listing entspricht Null Euro. Da es immer zum Zeitpunkt des Zuflusses gilt, was dann verstrichen wäre, dürfte FA auch nicht nachträglich irgend welche Preise verlangen. Was sagen die Experten dazu ?

Meinetwegen. Dann versteuerst du eben 100% des Wertes bei Veräußerung als Gewinn. -> Du kommst nicht drum rum, alle Einkünfte zu versteuern. Ob als Reward oder bei der Veräußerung ist maximal ein Aufschieben und eine Formalität.

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vor einer Stunde schrieb Hansi71:

Der Handelswert zum Zeitpunkt des Zuflusses vor dem Listing entspricht Null Euro.

Geschenkte Coins? Kann die jeder bekommen? Oder muss man für das Staking Geld investieren? Huch da war er wieder der Gegenwert vor dem Listing. Ne das Argument wird wohl schwer werden rüber zu bringen. Du machst das Staking ja weil du dir einen Gewinn erhoffst und diesen fiktiven Gewinn vor dem Listing, kannst du dennoch als solchen auch versteuern.

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23 hours ago, skunk said:

Geschenkte Coins? Kann die jeder bekommen? Oder muss man für das Staking Geld investieren? Huch da war er wieder der Gegenwert vor dem Listing.

War das der Punkt?

Ich habe den Post so verstanden, dass es "vorher" noch keinen Wert gab, also vor dem Listing Coins im Wert von 0€ zugeflossen sind. Und diese 0€ sind dann als Zufluss zu versteuern. (Ab dem Listing gibt es dann einen echten Preis, folglich muss man ab da dann tatsächlich Steuern zahlen.)

Das kann man beim FA möglicherweise schon durchbringen. (Allerdings wird es wohl einen OTC-Preis gegeben haben, den man korrekterweise ansetzen müsste.)

 

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vor 18 Minuten schrieb PeWi:

War das der Punkt?

Ich habe den Post so verstanden, dass es "vorher" noch keinen Wert gab, also vor dem Listing Coins im Wert von 0€ zugeflossen sind. Und diese 0€ sind dann als Zufluss zu versteuern. (Ab dem Listing gibt es dann einen echten Preis, folglich muss man ab da dann tatsächlich Steuern zahlen.)

Das kann man beim FA möglicherweise schon durchbringen. (Allerdings wird es wohl einen OTC-Preis gegeben haben, den man korrekterweise ansetzen müsste.)

Das ist ein Widerspruch. Um staking betreiben zu können bedarf es erstmal einer gewissen Menge an Coin. Ohne Coins ist auch kein Staking möglich. Wo kommen diese Coins her? Gibt es da ein magisches Einhorn, dass die nach belieben einfach rausgibt an jeden der sie haben möchte? Wozu dann überhaupt Staking wenn man sich nach belieben und für 0€ so viele Coins durcken lassen kann wie man möchte? Das ergibt wenig Sinn.

Eher wahrscheinlich ist, dass es ein Presale oder ähnliches gab. Jeder der am Staking teilnehmen möchte muss beim Presale Coins kaufen. Das ist das übliche Geschäftsmodell. Schon lange vor dem Listing hat der Coin somit einen Wert der über 0€ liegt.

Überlege dir mal wie das am Ende in der Steuererklärung aussieht. Die Coins für das Staking können ja nicht aus dem nichts entstanden sein sondern der Presale wäre in der Steuererklärung ein Trade. Da kauft jemand Coins im Werte von 1000€ und behauptet nur eine Zeile später der Wert wäre 0€. Und ein paar Zeilen später werden die Coins plötzlich zu einem höheren Wert wieder verkauft. Das stinkt doch zum Himmel....

Klar das Finanzamt ist aktuell vielleicht noch nicht sensibilisert für derartige Taschenspieler Tricks. Versuchen kann man es natürlich. Dann aber mit ensprechenden Vorsichtsmaßnahmen um auszuschließen, dass das Finanzamt Jahre später die Steuererklärung nochmal ändern kann.

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3 minutes ago, skunk said:

Klar das Finanzamt ist aktuell vielleicht noch nicht sensibilisert für derartige Taschenspieler Tricks. Versuchen kann man es natürlich. Dann aber mit ensprechenden Vorsichtsmaßnahmen um auszuschließen, dass das Finanzamt Jahre später die Steuererklärung nochmal ändern kann.

Darauf wollte ich hinaus. Solange es noch keinen offiziellen Preis mangels Listung gibt, kann man es unter Beachtung aller Vorsichtsmaßnahmen versuchen.

Andernfalls: Wenn der OTC-Preis niedrig genug lag, schafft man es vor der Listung mit den Staking Rewards vielleicht unter die Freigrenze, wenn das erste Listing erst am Jahresende oder im nachfolgenden Jahr erfolgte?

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vor 20 Stunden schrieb PeWi:

Andernfalls: Wenn der OTC-Preis niedrig genug lag, schafft man es vor der Listung mit den Staking Rewards vielleicht unter die Freigrenze, wenn das erste Listing erst am Jahresende oder im nachfolgenden Jahr erfolgte?

Im Bezug auf Blackfort wurden Rewards vor dem Listing angefangen mit dem fiktiven Wert 0,01€ und später bis 0,02€ zu geflossen. Je nach dem wieviel Nodes Hansi gekauft hatte wurden über die Jahre eine Menge nicht verkaufbare und nicht handelbare Rewards angesammelt. Angenommen Hansi hat 2'000'000 Token und bei 0,02€ wären fiktiv  40'000 Teuronen. Angenommen der Preis geht auf 0,001€ und bleibt so. Und das entspricht 2000€. 

Um die Steuerschuld von 40k€ begleichen zu können würden 2000€ nicht ausreichen. Im normal Fall sagt das FA, dass man rechtzeitig die Token verkaufen sollte, um nicht in die Steuerfalle zu tappen. Da aber lange Zeit kein Listing stattfinden konnte und in zwischen jede Menge Token angesammelt wurde, ist steuerfalle vorprogrammiert. 

Leider haben wir Steuerberater die wenig Fachwissen haben, weil es ins juristische geht bzw. den Weg des geringsten Widerstandes gehen und die Interessen des FA vertreten. In dieser Angelegenheit sehe ich nur Winnheller manns genug sich gegen FA zu stellen.  Ich bin der Überzeugung, dass Rewards vor dem Listing steuerfrei sind aber lasse mich gerne von Winnheller besser belehren. 

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vor 3 Stunden schrieb Hansi71:

Um die Steuerschuld von 40k€ begleichen zu können würden 2000€ nicht ausreichen. Im normal Fall sagt das FA, dass man rechtzeitig die Token verkaufen sollte, um nicht in die Steuerfalle zu tappen. Da aber lange Zeit kein Listing stattfinden konnte und in zwischen jede Menge Token angesammelt wurde, ist steuerfalle vorprogrammiert. 

Das Risiko hast du beim Staking grundsätzlich immer auch nach dem Listing. Staking Gewinne können nicht mit Trading Verlusten verrechnet werden. Aus dem Grund kaufe ich beim Steuertool meiner Wahl das akteulle Steuerjahr im Vorraus und mache alle paar Monate eine Abrechnung um zu schauen ob ich mir die voraussichtliche Steuerzahlung noch leisten kann. Notfalls höre ich mit dem Staking auf.

vor 4 Stunden schrieb Hansi71:

In dieser Angelegenheit sehe ich nur Winnheller manns genug sich gegen FA zu stellen.  Ich bin der Überzeugung, dass Rewards vor dem Listing steuerfrei sind aber lasse mich gerne von Winnheller besser belehren. 

Bei deinem Beispiel wird sich das aber nicht rechnen. Winheller wird schnell einen 5 Stelligen Betrag in Rechnung stellen. Und sie bekommen ihr Geld auch dann wenn sie vor Gericht verlieren.

Billiger wäre es einfach den Private Key für das Staking Wallet wegzuschmeißen / als gestohlen zu deklarieren.

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vor einer Stunde schrieb skunk:

Aus dem Grund kaufe ich beim Steuertool meiner Wahl das akteulle Steuerjahr im Vorraus und mache alle paar Monate eine Abrechnung um zu schauen ob ich mir die voraussichtliche Steuerzahlung noch leisten kann. Notfalls höre ich mit dem Staking auf.

Das mache ich prinzipiell auch für Staking und für Trading aber nur mit API Anbindung zB. an Blockpit. Im normal Fall kauft man gewisse Menge an Coins die dann gestakt werden und man kann jeder Zeit diesen Vorgang Beenden. Bei Blackfort ist das nicht möglich, da kontinuierlich produziert wird, ohne dass der Node Halter einen Einfluss darauf hätte.

 

vor einer Stunde schrieb skunk:

Bei deinem Beispiel wird sich das aber nicht rechnen. Winheller wird schnell einen 5 Stelligen Betrag in Rechnung stellen.

Das habe ich befürchtet, dass die nicht preisgünstig arbeiten.

 

vor einer Stunde schrieb skunk:

Billiger wäre es einfach den Private Key für das Staking Wallet wegzuschmeißen / als gestohlen zu deklarieren.

Das wäre meine letzte Option 😭

 

Hey skunk du hast doch in diesem Bereich sehr viel Erfahrung und hätte eine Frage. Wie reagieren die Banken bei hohe oder sehr hohe Summen, wenn man selbst einen Steuerbericht als Herkunftsnachweis zb mit Blockpit oder CoinTraking erbringt. Wie ist/war es bei dir, wann musstest du Steuerberater oder Fachanwalt einschalten und wann nicht. Hattest du schon mal Kontosperrung ?  Ist das wirklich so, dass Banken die Stempel/Siegel von Steuerberater oder Fachanwälte vorziehen ? Danke dir schon mal.

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Schon das auf einmal Tempo und eine Menge Kenntnisse in die Diskussion kommt. Bin mit Gründer dieser Gruppe Cazimodo schon mehr als zwei Jahre im Austausch zu dieser Problematik speziell für nodehalter von blackfort und dessen  bxn rewards. Bis jetzt waren wir beide da ziemlich alleine, die diese Problematik sehr ernst nehmen. Ja auch ich mach mir Sorgen, weil ich mit den Finanzamt keinen Stress haben möchte. Als ich mit dem stakingerträgen von nodes  angefangen hatte war die Sache eigentlich für mich klar , ich dachte ich wäre gut über die Versteuerung von staking informiert. Je länger die Zeit aber Fortschritt, desto mehr merkte ich das der Teufel im Detail steckt.

Vielen Dank an diese kompetente Gruppe . Einen spezialisierten Steuerberater für meine Erträge zu involvierten, wäre wahrscheinlich vollkommen unwirtschaftlich. Ich Versuche deshalb die Dokumentation der staking Erträge besser auf die Reihe zu bekommen und werde alle beim Finanzamt angeben. 

 

hab erst bei bitpanda alle staking Projekte aufgegeben, weil die keinen wöchentlichen rewards zum jeweiligen Zeit des Zuflusses angekommen , sondern nur immer aktuelle Preise x Anzahl der staking rewards 

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Also wie muss ich BXN die ich alle 5 Sekunden nun versteuern? Skunk schrieb was davon, das es auch reicht alle erhaltenen bxn zum tagesaktuellen Kurs zu versteuern.

Leider weiß ich nicht mehr genau ab wann das mit den 0,01 bis zum 0,02 abgelaufen ist. Weiß das jemand noch?

Weil scheinbar vor Listung soll ich ja dann schon angeben dass die bxn einen preis hatten.

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vor 26 Minuten schrieb XRPina:

Einen spezialisierten Steuerberater für meine Erträge zu involvierten, wäre wahrscheinlich vollkommen unwirtschaftlich.

Unbedingt vorher mit der Bank klären, ob deine Herkunftsnachweis vollkommen ausreichen, sonst droht schnelle Kontosperrung, dann bist du wieder beim Anwalt.

 

vor 19 Minuten schrieb johmarjac:

Leider weiß ich nicht mehr genau ab wann das mit den 0,01 bis zum 0,02 abgelaufen ist. Weiß das jemand noch?

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