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Können Verluste aus dem Future Handel mit Gewinnen aus dem Spot Handel steuerlich gegen gerechnet werden?


Steel77

Empfohlene Beiträge

vor 18 Stunden schrieb Steel77:

Hört sich irgendwie ironisch an - aber ja ich werde besser im Trading und habe nicht vor aufzugeben - nun ist die entscheidende Frage wie ich es gestalten kann - ohne wieder rechtlich und steuerlich in eine Falle zu laufen. Deshalb wäre ich für ernsthafte Antworten dankbar. Eine der Lösungen um die nur 20K Verlustregel zu umgehen ist ja gewerblich zu traden. Ich weiß aber nicht wie die Regeln bei einem gekauften Tradingaccount sind - Account gegen einmalige Gebühr - 90% Gewinnbeteiligung - strenge Regeln bei max. Verlusten...

gekaufte Tradingaccounts? was willst du denn damit? Da Trading Accounts in der Regel mit Identität verifiziert sein müssen und bei einem Kauf also nicht deine Identität sein kann, wäre das illegal.

Trading GmbHs kannst du kaufen oder auch selbst gründen, ich kann "ride capital" empfehlen: https://www.ride.capital/

(oder einfach keine Futures/Termingeschäfte machen, sondern Spot oder ETFs usw)

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vor 4 Stunden schrieb Serpens66:

gekaufte Tradingaccounts? was willst du denn damit? Da Trading Accounts in der Regel mit Identität verifiziert sein müssen und bei einem Kauf also nicht deine Identität sein kann, wäre das illegal.

Trading GmbHs kannst du kaufen oder auch selbst gründen, ich kann "ride capital" empfehlen: https://www.ride.capital/

(oder einfach keine Futures/Termingeschäfte machen, sondern Spot oder ETFs usw)

THIS!!!1elf  ;o))

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Es handelt sich nicht um gekaufte Trading Accounts - sondern funded Trading Accounts (keine Ahnung wie das auf Deutsch heißt) - hier der LInk https://cryptofundtrader.com/. Mit Gewinnbeteiligung 90% und wen zu viele Verluste eingefahren werden - muss man sich eben neu qualifizieren...

Danke für den Link mit der GmbH - schaue ich mir mal an...

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vor 17 Stunden schrieb Steel77:

Es handelt sich nicht um gekaufte Trading Accounts - sondern funded Trading Accounts (keine Ahnung wie das auf Deutsch heißt) - hier der LInk https://cryptofundtrader.com/. Mit Gewinnbeteiligung 90% und wen zu viele Verluste eingefahren werden - muss man sich eben neu qualifizieren...

Danke für den Link mit der GmbH - schaue ich mir mal an...

das klingt ja echt bescheuert dieses cryptofundtrader, scheint aber seriös zu sein (also kein deutlicher Betrug)? so zumindest der erste eindruck nach 5 minuten Google.
Wenn man gut traden kann (nur dann darf man da ja scheinbar traden) kannst du doch auch völlig selbstständig (privat oder gewerblich) für dich traden und hast 100% der Gewinne und kein Stress mit Accountschließungen.
..
OnTopic würde ich bei solchen Anbietern aber auch wirklich nochmal professionell prüfen lassen, ob das dann überhaupt zu einer Versteuerung als Future Trading bei dir führt. Könnte sein, dass du das ganz anders versteuern musst, wenn die eigentlich diejenigen sind, die die Trades durchführen und dir dann 90% von ihren Gewinnen abgeben... wobei du dich damit bestimmt schon mehr beschäftigt hast als ich.

Bearbeitet von Serpens66
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  • 4 Wochen später...

Gibt es jemanden hier im Forum, den das Thema ebenfalls betroffen hat und bei dem der Fall noch in Arbeit ist oder schon abgeschlossen wurde durch das Finanzamt / Steuererklärung? Das würde mich auch brennend interessieren.

 

LG

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  • 1 Monat später...
Am 22.4.2024 um 21:58 schrieb Cattle Grid:

Die Beschränkung der Verlustverrechnung auf EUR 20.000 ist voll gültig; beim Bundesfinanzhof ist ein Verfahren anhängig, das die Verfassungsmäßigkeit dieser Beschränkung überprüfen soll; Ausgang offen. Die eigene Steuerveranlagung sollte bis zu einem finalen gerichtlichen Entscheid offen gehalten werden.

Der BFH hält diese Regelung für verfassungswidrig. 

https://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/urteil-des-bundesfinanzhofs-besteuerung-von-termingeschaeften-ist-verfassungswidrig/29870348.html

Gut, wer seine eigene Steuerveranlagung offengehalten hat und weiter offenhält.

 

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Danke - was heisst Steuerveranlagung offenhalten?

Ich habe auch noch ein paar Fragen:

- fällt ein Future wie Crude Oil (CL) auch unter der 20k Regel oder ist der ausgenommen?

- wenn ich bei IB CL auswähle und den Future auswähle, komme ich in eine Optionchain. Ist das dann eine Option auf ein Future, die ich handeln würde (also nicht den Future selbst)? Mir noch nicht klar, wie ich den Future handeln kann vs die Option auf den Future, und ob es da steuerliche Unterschiedliche bei der Behandlung gibt.

Danke für die Hilfe im voraus

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vor einer Stunde schrieb winsen98:

Danke - was heisst Steuerveranlagung offenhalten?

Naja, halt rechtzeitig Rechtsmittel gegen die betroffenen Bescheide einlegen...

und anschließend dafür sorgen, dass dein/e Verfahren solange offen bleibt/bleiben, bis das BVerfG in der anderen Sache entschieden hat. 🤔

 

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vor 3 Stunden schrieb winsen98:

Ich habe auch noch ein paar Fragen:

- fällt ein Future wie Crude Oil (CL) auch unter der 20k Regel oder ist der ausgenommen?

- wenn ich bei IB CL auswähle und den Future auswähle, komme ich in eine Optionchain. Ist das dann eine Option auf ein Future, die ich handeln würde (also nicht den Future selbst)? Mir noch nicht klar, wie ich den Future handeln kann vs die Option auf den Future, und ob es da steuerliche Unterschiedliche bei der Behandlung gibt.

Bitte folgendes lesen und verstehen und anwenden. ;*))

https://www.vlh.de/kaufen-investieren/geldanlage/verluste-aus-termingeschaeften-das-aendert-sich.html

 

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  • 1 Monat später...

Wenn ich den Artikel über den Bundesfinanzhof richtig verstanden habe, wird vorgeschlagen, dass alle Verluste bei Futures abgesetzt werden und dass Gewinne und Verluste auch mit anderen Anlageformen und Investments verrechnet werden können? 

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  • 1 Monat später...
On 4/28/2024 at 10:12 AM, Serpens66 said:

Trading GmbHs kannst du kaufen oder auch selbst gründen, ich kann "ride capital" empfehlen: https://www.ride.capital/

Die haben anscheinend gerade Pleite gemacht. Laut Traders', Heft 2024-10:


RIDE ist insolvent

Mit der eigenen GmbH schneller zu mehr Vermögen. Das war einer der Leitsätze von RIDE, die es vermögenden Börsianern erleichterte, eine vermögensverwaltende GmbH zu gründen. Trotz Finanzspritzen in Millionenhöhe ist RIDE inzwischen insolvent. Aus dem Umfeld des Unternehmens ist zu hören, dass es kurzfristig zu einem Liquiditätsengpass gekommen sein soll und nach einer Notlösung gesucht wird. RIDE ist eine digitale Privatbank, die sich auf vermögensverwaltende GmbHs konzentriert, mit denen Anleger Steuern sparen können. Nach eigenen Angaben verwaltet RIDE 700 Millionen Euro.

Quelle: financefwd.com


Wer die Quelle selber nachlesen willl: https://financefwd.com/de/ride-capital-insolvenz/

Bearbeitet von PeWi
diverse Tippfehler
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