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Bitcoin-Konto schließen, möglich?


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Wenn es mit solchen Rechnern möglich sein sollte, asymmetrische Verschlüsselung auch nur im Ansatz zu brechen, sind Bitcoins ein kleines Problem. Dann sind auch PGP, SSL u.ä. gefährdet.

 

Mit fortschreitender Computerpower kann man auch besser verschlüsseln und das macht auch schnell das Knacken der Verschlüsselung wieder unmöglich.

 

Wenn statt mit 1024Blabla jetzt mit 2048Blabla verschlüsselt wird, wäre das für den Quantenrechner nicht die doppelte Arbeit - das wäre sie nämlich bereits bei 1025Blabla - sondern die milliarden trilliardenfache.

 

Da mache ich mir echt keine Sorgen. Die Mathematik und auch die Physik sind auf der Seite von Bitcoin.

Bearbeitet von Eddi
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Mit fortschreitender Computerpower kann man auch besser verschlüsseln und das macht auch schnell das Knacken der Verschlüsselung wieder unmöglich.

 

Wenn statt mit 1024Blabla jetzt mit 2048Blabla verschlüsselt wird, wäre das für den Quantenrechner nicht die doppelte Arbeit - das wäre sie nämlich bereits bei 1025Blabla - sondern die milliarden trilliardenfache.

 

Da mache ich mir echt keine Sorgen. Die Mathematik und auch die Physik sind auf der Seite von Bitcoin.

Genau, das ist das übliche Katz und Maus Spiel, kann man Bart-Schlösser knacken nimmt man eben Sicherheitsschlösser, kann man die knacken nimmt man ne Tresortür. Das wird ewig so weiter gehen.

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Genau, das ist das übliche Katz und Maus Spiel, kann man Bart-Schlösser knacken nimmt man eben Sicherheitsschlösser, kann man die knacken nimmt man ne Tresortür. Das wird ewig so weiter gehen.

 

Glaub ich nicht. Das Rennen ist so alt wie die Verschlüsselung selber. Verschlüssel mit Computer erreicht aber Dimension, die schlicht und ergreifend unvorstellbar sind. Es gibt fast soviele Bitcoinadressen wie Atome im Weltall und zu jeder Adresse könnten genauso viele Schlüsseln passen. Mit einem simplen Programm kann man ohne weiters die ganze Sache nochmal um hundert Stellen erweitern. Und jede einzelne Stelle bedeutet ein Verzehnfachung.

 

Man kann heute bereits todsicher verschlüsseln. Den Kampf haben die Knacker verloren, oder in allernächster Zukunft. Das Schlachtfeld ist ein anderes geworden: BigData. Alles wird gespeichert und ausgewertet. Damit kommt man eh weiter, als mit diesem Fuchs und Ente Spiel.

Bearbeitet von Eddi
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Man kann heute bereits todsicher verschlüsseln.

Heute ja, aber ich seh das so, an Quantencomputer hat vor 50 Jahren noch keiner geglaubt, da gab es gerade mal die Grundlagen (Turing-Maschine), wer weiß wo wir in 50 Jahren sind. Und abgesehen davon, braucht man nicht unbedingt einen Computer, um eine Verschlüsselung zu knacken, ein Tuch und Wasser tun es auch. ;)

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Wenn ich den Artikel damals richtig verstanden habe, ging es niemals um das Knacken von Schlüsseln. Kryptographen der John Hopkins University beschäftigen sich mit Möglichkeiten, welche die Blockchain bietet um Prozeduren anzuschieben bzw. Markierungen zu setzen und auch, wie man sich davor schützen kann.

 

Die Blockchain ist auch meiner Meinung nach nicht unantastbar. Am 15. August 2010 wurde doch eine Transaktion mit Riesenaufwand manuell entfernt.  Am 11. März 2013 kam es zum ersten Fork. Auch der wurde repariert.

 

Für mich übrigens kein Grund an der Funktion und Sicherheit des Bitcoin zu zweifeln.

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Heute ja, aber ich seh das so, an Quantencomputer hat vor 50 Jahren noch keiner geglaubt, da gab es gerade mal die Grundlagen (Turing-Maschine), wer weiß wo wir in 50 Jahren sind. Und abgesehen davon, braucht man nicht unbedingt einen Computer, um eine Verschlüsselung zu knacken, ein Tuch und Wasser tun es auch. ;)

 

In fünfzig Jahren wird die Welt ganz sicher immer noch die gleiche relativistische Quantenwelt sein wie heute.

 

Die heutigen Computer spielen schon in der molekularen Liga. Das geht nur, weil man Quantenmechanik nutzt, obwohl keiner einen Schimmer davon hat, was das genau ist. Den Handyhersteller ist Quantenmechanik völlig egal, Hauptsache das Handy funktioniert. Aber die Chiphersteller sind quasi von berufswegen Quantenmechaniker. Die sind an die Physik geketten ohne Chance zu entkommen.

 

Um von der Molekül-Liga in die Quanten-Liga aufzusteigen, braucht man Geräte. Große Geräte. Eigentlich: Gigantisch riesige Geräte. Teilchenbeschleuniger und Fussionsreaktoren lassen Grüßen. Quantencomputer legen noch eins drauf.

 

Also, Tuch und Wasser, das würde ich jetzt schon gerne wissen.

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In fünfzig Jahren wird die Welt ganz sicher immer noch die gleiche relativistische Quantenwelt sein wie heute.

Ich behaupte einfach, daß der Mensch bisher nur einen kleinen Bruchteil von dem verstanden hat, wie das Universum funktioniert.

 

Also, Tuch und Wasser, das würde ich jetzt schon gerne wissen.

Waterboarding

 

 

Aller Technik zu trotz ist der Mensch immer das schwächste Glied.

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Ich behaupte einfach, daß der Mensch bisher nur einen kleinen Bruchteil von dem verstanden hat, wie das Universum funktioniert.

 

Das stimmt und ganz verückterweise wird der kleine Bruchteil immer kleiner, je mehr Wissen dazu kommt.

 

Alle fünf Jahren verdoppelt sich mittlerweile das Wissen der Welt und die Fragen haben sich in der gleichen Zeit verzehnfacht.

 

Wie zum Beispiel: Äh? Was wollte Max nochmal?

 

Ach ja, ob man quasi eine Adresse sperren kann, damit da niemand mehr Geld drauf schicken kann. Äh, nö.

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spannende Diskussion.

 

Was ich gar nicht verstehe:

 


Dort stand: Kann ein Transaktionsauslösender durch die auslösende Adresse und deren Privat-Key (Besitznachweis) eine Transaktion nachweisen, zu deren Empfängeradresse der Privat-Key nicht bekannt ist, kann durch eine erneute Transaktion zwischen den beiden Adressen eine Markierung in der Blockchain für einen festzulegenden Zeitraum gesetzt werden. Diese Markierung kann weitere Prozeduren in Gang setzen.

Kannst du das ein Stückchen weiter erklären? Ein link wäre phantastisch (oder englische Sätze, die ich in google reinhauen kann). An sich sagt das Protokoll ja eindeutig, dass eine Überweisung ohne privaten Schlüssel nicht möglich ist.

 

Und das hier ...

 

 


es soll ja die möglichkeit geben das die chance besteht das eine wallet gehackt werden könnte -> das aber nur wenn man diese wallet (sender) xyxy mal benutzt hat -> da wohl das nutzen, ggf. spuren des keys hinerlässt -> das risiko halte ich aber für sehr gering -> und hat auch iwie nix mehr mit dem thema hier zu tun...

 

Muss man ein Kryptograph sein, um das zu verstehen?

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Das stimmt und ganz verückterweise wird der kleine Bruchteil immer kleiner, je mehr Wissen dazu kommt.

 

Alle fünf Jahren verdoppelt sich mittlerweile das Wissen der Welt und die Fragen haben sich in der gleichen Zeit verzehnfacht.

 

Wie zum Beispiel: Äh? Was wollte Max nochmal?

 

Ach ja, ob man quasi eine Adresse sperren kann, damit da niemand mehr Geld drauf schicken kann. Äh, nö.

 

Ich mag den Beitrag :)

 

Je mehr wir wissen, desto weniger wissen wir, juhu! Aber fairerweise muss man zugeben, dass die Fragen immer kleiner werden. Früher hat man gefragt, wie sich die Moleküle im Wasser zusammenhalten, und heute fragt man, wie machen sie das an einer Grenzfläche oder mit diesen oder mit jenen Partnermolekülen ... früher hat man gefragt, aus welchen kleinsten Teilchen die Welt besteht, heute fragt man, ob es denn möglich ist, dass unter diesen und jenen Umständen für eine Miniaturmikronano-Sekunde das Antiteilchen eines Quarsk existieren kann (und baut für solche Fragen einen mächtigen Teilchenbeschleuniger, der in der Stunde so viel Energie frisst, dass man doch glatt einen ganzen Bitcoin damit minen könnte )

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Ich mag den Beitrag :)

 

Je mehr wir wissen, desto weniger wissen wir, juhu! Aber fairerweise muss man zugeben, dass die Fragen immer kleiner werden. Früher hat man gefragt, wie sich die Moleküle im Wasser zusammenhalten, und heute fragt man, wie machen sie das an einer Grenzfläche oder mit diesen oder mit jenen Partnermolekülen ... früher hat man gefragt, aus welchen kleinsten Teilchen die Welt besteht, heute fragt man, ob es denn möglich ist, dass unter diesen und jenen Umständen für eine Miniaturmikronano-Sekunde das Antiteilchen eines Quarsk existieren kann (und baut für solche Fragen einen mächtigen Teilchenbeschleuniger, der in der Stunde so viel Energie frisst, dass man doch glatt einen ganzen Bitcoin damit minen könnte )

 

tr14.gif "Ich weiß, dass ich nichts weiß."   Wer war das nochmal? Genau, der Linus, von Peanuts, der kleine Philosoph mit der Decke, worauf hin er von seinem Kumpel aufs schärfste angeblafft wird: "WAS WEISST DU? NICHTS WEISST DU! GAAAR NICHTS WEISST DU! Ü-BER-HAUPT NICHTS!!!" Tja.

 

Die Fragen werden kleiner? Na ja, bisweilen auch größer. Die Weltformel ist nach wie vor gesucht und der Erkenntnishorizont sagt, dass sie gut versteckt ist. Und selbst wenn sie gefunden ist, bleibt die Frage: Warum ist das alles genau so?

 

Bitcoin wirft auch neue Fragen auf. Wie kann es sein, dass ein völlig wertloses Gut ein Zahlungsmittel werden kann? Ein Zahlungsmittel muss einen Wert haben, sonst kann es nicht als Zahlungsmittel genutzt werden. Woher, zum Kuckkuck, hat Bitcoin seinen Wert, wenn er nur als Zahlungsmittel taugt und eigentlich ja keinen Wert haben kann? Wir alle wissen, dass er einen Wert hat und mittlerweile sogar einen ganz ordentlichen, mit viel Luft nach oben.

 

Offensichtlich kommt der Wert von Geld nicht aus der Vergangenheit, wie bislang geglaubt, sondern aus der Zukunft. Die Frage ist nicht mehr: Was gab es früher für's Geld? Sondern: Was bekomme ich zukünftig dafür? Und das hat Investoren dazu veranlasst, Bitcoin einen Wert zu geben, noch lange bevor überhaupt mal was mit Bitcoins bezahlt wurde. Internet macht's möglich. smilie_pc_132.gif

Bearbeitet von Eddi
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spannende Diskussion.

 

Was ich gar nicht verstehe:

 

Kannst du das ein Stückchen weiter erklären? Ein link wäre phantastisch (oder englische Sätze, die ich in google reinhauen kann). An sich sagt das Protokoll ja eindeutig, dass eine Überweisung ohne privaten Schlüssel nicht möglich ist.

 

Es geht nicht um das Knacken von privaten Schlüsseln oder das Überweisen ohne privaten Schlüssel, sondern um die Nutzung der Möglichkeiten der Blockchain. Dazu gab es einen Artikel (find ich bis heute nicht - kein Verlauf im Torbrowser) - Nutzung der Blockcain um Prozeduren anzuschieben bzw. Markierungen zu setzen und auch, wie man sich davor schützen kann.

 

Dazu gibt es aber eine PDF-Datei, die sich mit der absoluten Anonymität befasst um das zu verhindern. Über diese Datei bin ich auf den Artikel gestossen. Er ist von den selben Autoren, wenn ich mich richtig erinnere. Hier die Datei von der ich spreche: http://spar.isi.jhu.edu/~mgreen/ZerocoinOakland.pdf

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Ach und ja - beinahe hätt ich es vergessen. Sogar die Haupt-Entwickler des Bitcoin-Systems schreiben auf Ihrer Seite zum Thema - Bitcoin-Zahlungen sind nicht umkehrbar - einen bemerkenswerten Satz, der da lautet: In der Zukunft könnten zusätzliche Dienste vorhanden sein, die mehr Wahlmöglichkeiten und Schutz für Kunden bieten - und dies im wichtigen Bereich der unumkehrbaren Zahlung - und weisen ausdrücklich darauf hin - Bitcoin ist nicht anonym.

 

Da ist reichlich Platz für Spekulationen, Ideen und Phantasie.

 

Hier ist die Quelle !

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