c0in Geschrieben 28. November 2017 Teilen Geschrieben 28. November 2017 vor 2 Stunden schrieb Jokin: Steuerhinterziehung magst Du vielleicht auch “Steueroptimierung” nennen und weltreisende Menschen mit Konzernen gleich stellen. Metapher nicht verstanden! vor 2 Stunden schrieb Jokin: Du warst schonmal dort? Ja. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
BitcoinSK Geschrieben 28. November 2017 Teilen Geschrieben 28. November 2017 vor einer Stunde schrieb Christoph Bergmann: Die Rechnung mit den Steuern geht nur halb auf. Klar sind es 35% + Konsumsteuern, zum Teil geht es in Richtung >50%, und wenn man dann noch einmal die Dienste des steuerfinanzierten Behördenapparats in Anspruch nimmt, muss man nochmal bezahlen, gerne auch 20 Euro dafür, dass ein Angestellter des öffentlichen Dienstes zweimal mit der Maus klickt ... Aber andererseits lässt es sich hier leben, die Konsumpreise sind niedrig, die Sicherheit hoch, die Wartezeiten in Ämtern gering (geh' mal in der Türkei auf ein Amt. Da nehmen die Leute Mittag-, Abendessen und zum Teil Schlafsäcke mit) usw. Vor allem aber bezahlt kaum jemand den kompletten Steuersatz, sondern rechnet sich in der Steuererklärung mit Ausgaben arm ... (was an sich meiner Meinung nach wieder eine gewaltige Umverteilung der Unwissenden / Faulen zu den Wissenden / Fleißigen und ihren Steuerberatern ist, aber das ist ein anderes Thema ...) In Ländern wie die Türkei würde ich auch nicht gehen. Aber wenn in der Schweiz (und vielleicht auch in anderen europäischen Ländern) gar keine Steuern auf Gewinne anfallen ist es doch eine Überlegung wert. Die Frage ist, ob es als Deutscher überhaupt so einfach ist, seinen Wohnsitz in die Schweiz zu verlegen. Gibt es hier Leute die schon in die Schweiz ausgewandert sind und was habt ihr für Erfahrungen gemacht. Was gibt es zu beachten? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Jokin Geschrieben 28. November 2017 Teilen Geschrieben 28. November 2017 vor 3 Stunden schrieb BitcoinSK: Gibt es hier Leute die schon in die Schweiz ausgewandert sind und was habt ihr für Erfahrungen gemacht. Was gibt es zu beachten? Schau mal was das Leben in der Schweiz kostet - da fällste um. Das ist mal locker doppelt so teuer, allerdings sind die Einkommen auch höher. Da kann ich auch gleich in DE die Hälfte der Gewinne als Steuer abzahlen. Zumal sich das Auswandern nur für High-Volume-Trader mit entsprechenden Gewinnen lohnt. Holder zahlen nach 12 Monaten eh keine Steuern. Und naja - da optimiere ich dann doch lieber meine hiesige Steuer als mich komplett neu im Ausland zurecht zu finden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
5B06 Geschrieben 29. November 2017 Teilen Geschrieben 29. November 2017 vor 12 Stunden schrieb Jokin: Ernsthaft? Das ist wirklich Deine persönliche Meinung nachdem Du Dich mit Regierungsarbeit und dem Steuersystem ein wenig auseinander gesetzt hast? Wer arbeitet, macht halt auch mal Fehler über die wird leider ausgiebiger berichtet als über gute Arbeit, dadurch entstehen falsche Eindrücke. In welchem Schönwetterland mit niedrigen Steuersätzen? Im Grund braucht man sich nicht mit dem Steuersystem und der Regierungsarbeit auseinander setzen. Es genügt das Ergebnis zu betrachten, um zu erkennen, dass die Arbeit die ein Großteil der Politiker leisten, ein Haufen von Scheiße ist. Das manche schwarz arbeiten oder Steuern hinterziehen kann ich voll und ganz verstehen. Einige Beispiele, obwohl schon einige aufgezählt wurden: Kleine und mittlere Unternehmen werden im Vergleich zu großen Konzernen wesentlich höher besteuert. Der Spitzensteuersatz greift viel zu früh, sodass sich die Erbringung von Leistung für viele nicht mehr wirklich lohnt à absolute Leistungsbremse für den Arbeiter, Angestellten. Oder auch Doppelbesteuerung von Gewinnen. Die “Verteidigungsausgaben“ sind viel zu hoch, fast doppelt so hoch wie Ausgaben für Bildung (absolutes Ungleichgewicht). Die Steuern sind dort hoch, wo sie niedrig sein sollten (z.B. Energie, Einkommen) und dort niedrig, wo sie hoch sein sollten (z.B. auf Fertiggerichte, Süßwaren usw.). Der Solidaritätszuschlag ist absolut ungerechtfertigt. Gesetze wie das Netzwerkdurchsetzungsgesetz, die Frauenquote oder "das Gesetz zur Förderung der Transparenz von Entgeltstrukturen" nutzen den wenigstens Bürgern. Viel wichtiger ist jedoch, dass durch solche Gesetze in den Unternehmen zusätzliche Prozesse geschaffen werden und die kosten Zeit und Geld! Alleine schon der Fakt, dass das Steuersystem unendlich komplex ist und viele ohne einen Steuerberater aufgeschmissen sind, zeugt von einem schlechten Steuersystem. Im Grunde müsste der Hauptteil der Besteuerung nicht bei den Einkommen und Gewinnen liegen, sondern im Konsum. Wer sich dann zu viel "Unsinn" ins Haus holt, zahlt dementsprechend Steuern. Aber vielleicht kannst du uns erklären, warum unser Steuersystem und unsere Regierung so toll ist? Und warum sollte ich überhaupt Steuern auf Gewinne aus Kryptowährungen oder sonstigen Anlagen zahlen? 2 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Jokin Geschrieben 29. November 2017 Teilen Geschrieben 29. November 2017 vor 5 Minuten schrieb 5B06: Aber vielleicht kannst du uns erklären, warum unser Steuersystem und unsere Regierung so toll ist? - hoher Bildungsstand - niedrige Arbeitslosigkeit - gute Sozialsysteme - gute Krankenversorgung - gute Straßen auf denen man mit 250+ km/h fahren kann - hohe Qualitätsstandards - und soooo vieles mehr Steuern werden oft zum Steuern der Wirtschaft genutzt, daher zahlen Großunternehmen oft weniger Steuern weil sie viele Arbeitsplätze schaffen. Und nein, es ist nicht alles super, da sind auch absolut dämliche Entscheidungen dabei, die nur Lobbyisten nutzen. Ich kenne andere Länder, habe nicht permanent in DE gelebt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
xuxus Geschrieben 29. November 2017 Teilen Geschrieben 29. November 2017 (bearbeitet) vor 1 Stunde schrieb Jokin: - hoher Bildungsstand - niedrige Arbeitslosigkeit - gute Sozialsysteme - gute Krankenversorgung - gute Straßen auf denen man mit 250+ km/h fahren kann - hohe Qualitätsstandards - und soooo vieles mehr Steuern werden oft zum Steuern der Wirtschaft genutzt, daher zahlen Großunternehmen oft weniger Steuern weil sie viele Arbeitsplätze schaffen. Und nein, es ist nicht alles super, da sind auch absolut dämliche Entscheidungen dabei, die nur Lobbyisten nutzen. Ich kenne andere Länder, habe nicht permanent in DE gelebt. Oh Gott wenn ich das lese, wird mir kotzübel? - Hoher Bildungsstandard? mit welchen Ländern vergleichst du? -niedrige Arbeitslosenquote? klar viele arbeiten in Teilzeit oder Vollzeit und kriegen so wenig das sie aufstocken müssen, oder die werden in schwachsinnigen Weiterbildungsmassnahmen geschickt. Hauptsache sie kommen in der Statistik für Arbeitslose nicht vor... lieber Geld verschwenden als ein Arbeitslosen mehr -gute Sozialsysteme? naja das einzige ist die Krankenversicherung, aber die Rente? Alter wer das System erfunden hat sollte man ers... das ist die reinste Blasenbildung... -Gute Straßen? ja toll wir haben Autobahnen auf den man 250 kmh fahren kann? bringt aber nichts, denn Baustelle!!!! .... und sooo vieles mehr.... achja was wir wirklich gut können, ist zuerst an andere denken und nicht an uns selbst!!!! Bearbeitet 29. November 2017 von xuxus Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Jokin Geschrieben 29. November 2017 Teilen Geschrieben 29. November 2017 vor 5 Minuten schrieb Adriana Monk: Lebe mal 1 Jahr in England oder Norwegen, dann weisst Du, was er meint ... Oder in den meisten anderen Ländern der Welt. Leider ist Jammern immer einfacher als Loben. Meine ganz persönliche These: Die Deutschen haben nur so hohe Qualitätsstandards weil sie andauernd was zu meckern und zu motzen haben. (mit England und Norwegen hab ich beruflich weniger zu tun, da hätte ich aber schon gedacht, dass man gut leben kann) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Jokin Geschrieben 29. November 2017 Teilen Geschrieben 29. November 2017 Stimmt, das sollte man auch bedenken ... mit 1000 Euro monatlichen Tradinggewinnen wird wohl kaum jemand auswandern. Ich denke ab 10.000 Euro monatlichen Tradinggewinnen wird es schon interessant. Ich würde als erstes Kriterium “Wetter” und “Essen” sowie die Grundversorgung wie fließend Wasser und Strom betrachten. Danach Viehzeug wie Mücken und Schlangen oder was einen sonst so umbringen kann wie Kanibalen. Was dann als Regionen noch überbleibt, kann dann steuerrechtlich mal genauer betrachtet werden. Bei monatlichen 6-stelligen Tradinggewinnen wird es auch schon wieder spannend eine Region zu suchen, die man sich dann umbaut indem man die lokalen Missstände behebt. Ich bin gerade in der Karibik und schaue mich da um :-) (nur Urlaub ...) 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
c0in Geschrieben 29. November 2017 Teilen Geschrieben 29. November 2017 (bearbeitet) vor 6 Minuten schrieb Jokin: Ich bin gerade in der Karibik und schaue mich da um :-) (nur Urlaub ...) Wo wohnst du noch genau? Hast du bei der Einreise auch deine mitgebrachten Kryptos angegeben Bearbeitet 29. November 2017 von c0in Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bartio Geschrieben 29. November 2017 Teilen Geschrieben 29. November 2017 vor 57 Minuten schrieb Jokin: Ich bin gerade in der Karibik und schaue mich da um :-) (nur Urlaub ...) Wo wohnst du? Und nun nur eine zusammenhanglose rein hypothetische Frage: Wenn du ein Paperwallet in deiner Wohnung verstecken wolltest, wo würdest du das machen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
5B06 Geschrieben 29. November 2017 Teilen Geschrieben 29. November 2017 vor 10 Stunden schrieb Jokin: - hoher Bildungsstand - niedrige Arbeitslosigkeit - gute Sozialsysteme ........... Du und ich scheinen unterschiedliche Vorstellungen von "gut" und "schlecht" zu haben. Ich setze außerdem keinen Vergleich mit anderen Ländern an, um etwas zu beurteilen, denn das ist ein wenig wie "Unter den Blinden ist der Einäugige König". vor 2 Stunden schrieb Adriana Monk: Da kannst Du Dich als lebendes Loesegeld ansehen. Wird in DE auch bald so kommen. Warum? Weil der Staat immer mehr an deine Kohle will? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bartio Geschrieben 29. November 2017 Teilen Geschrieben 29. November 2017 (bearbeitet) Etwas was hier noch nicht angesprochen wurde: Wenn du in diesem Land durch Trading dein Lebensunterhalt verdienst, dann MUSST du auch ein Gewerbe anmelden. Siehe Paragraph 15 des Einkommenssteuergesetz Zitat (2) 1Eine selbständige nachhaltige Betätigung, die mit der Absicht, Gewinn zu erzielen, unternommen wird und sich als Beteiligung am allgemeinen wirtschaftlichen Verkehr darstellt, ist Gewerbebetrieb, wenn die Betätigung weder als Ausübung von Land- und Forstwirtschaft noch als Ausübung eines freien Berufs noch als eine andere selbständige Arbeit anzusehen ist. 2Eine durch die Betätigung verursachte Minderung der Steuern vom Einkommen ist kein Gewinn im Sinne des Satzes 1. 3Ein Gewerbebetrieb liegt, wenn seine Voraussetzungen im Übrigen gegeben sind, auch dann vor, wenn die Gewinnerzielungsabsicht nur ein Nebenzweck ist. vor 5 Stunden schrieb 5B06: Warum? Weil der Staat immer mehr an deine Kohle will? Oder vielleicht meint er auch nur, dass dieser Staat immer mehr die Kontrolle über die innere Sicherheit verliert? Auf den Gedanken könnte man durchaus kommen, wenn man die Kriminalstatistik bestimmte Themen (wie Diebstähle, Einbrüche, Drogenhandel, illegale Migration, "Problembezirke" aka NoGo Areas, Gewaltdelikte, sexuelle Straftaten, politisch motivierte Straftaten) anschaut. Bearbeitet 29. November 2017 von bartio Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
GoetzCebu Geschrieben 30. November 2017 Teilen Geschrieben 30. November 2017 Was redet Ihr denn ständig von 53% Steuern in Deutschland ? Auf Gewinne von Finanzprodukten fallen nur 25% Quellensteuer an ! Singapur ist nett - aber schweineteuer ! Und klein - da biste ständig im Flieger um andere Gegenden zu sehen. Dann lieber Philippinen - englischsprachig - noch jede Menge unberührte weisse strände abseits der Touristenziele - und ein Präsident der aufräumt lach Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Jokin Geschrieben 30. November 2017 Teilen Geschrieben 30. November 2017 (bearbeitet) vor 11 Minuten schrieb GoetzCebu: Auf Gewinne von Finanzprodukten fallen nur 25% Quellensteuer an Bitcoins sind jedoch keine Finanzprodukte, daher werden Tradinggewinne als “private Veräußerungsgeschäfte” betrachtet. Bearbeitet 30. November 2017 von Jokin Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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