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Christoph Bergmann

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Beiträge von Christoph Bergmann

  1. Genau, fragen wir anders.

    Satoshi Nakamoto, ja die Bitcoin-Idee ist nicht einen anderen zu vertrauen, sondern per Kryptografie zu beweisen.

    Ich mag es immer bei den Fakten zu bleiben und nicht irgendwelche Personen anzugreifen.

     

    Satoshi Nakamoto ja/nein ist für mich wie schwanger oder nicht schwanger. Ein bisschen schwanger geht nicht.

     

    Die Gründe, war um er nicht beweisen will, das er RECHTSVERBINDLICH Satoshi Nakamoto ist, kann ich nachvollziehen. Aber aus diesen Gründen ist Satoshi Nakamoto auch anonym. Warum sollte Satoshi Nakamoto dann davon abstand nehmen?

     

    Hoffen wir das der Bitcoin dadurch noch mal runter kommt und ich etwas besser nachkaufen kann. Langfristig bleibt es nämlich für den Bitcoin uninteressant. Krösus https://de.wikipedia.org/wiki/Kr%C3%B6sus hat man auch schon vergessen, aber GOLD ist nach wie vor GELD.

    Krösus Idee Standards festzulegen und zu Kennzeichen führte letztlich zur Münze.

    Heute kennt man ihm nur noch durch das Sprichwort: Reich wie Krösus.

     

    Axiom

     

     

    PS: Auch mal lesen - https://de.wikipedia.org/wiki/National_Security_Letter

     

    Sorry, falls das jetzt falsch rüberkommt: Hast du das Interview mit ihm angeschaut? Hast du die Blogposts von Gavin, Ian und Jon gelesen? Oder nur auf reddit gelesen?

     

    Im Video sagt er sehr klar: "Ich muss, es entscheidet jemand anderes, ich schütze meine Familie. Hätte ich eine Wahl, würde ihc mich nicht enthüllen."

     

    Hier mein Beitrag, auf dem Blog, kommentiert gerne, bitte nachsichtig sein mit Rechtschreibfehlern, habe ich runtergetippt, weil es sein muss:

     

    https://bitcoinblog.de/2016/05/03/craig-steven-wright-erklaert-er-sei-satoshi/

  2. Ich stimme Dir zu, dass die Kritik die Gavin Andresen momentan abbekommt übertrieben ist. Aber gleichzeitig finde ich das nicht total unverständlich. Denn Bitcoin soll es ja unnötig machen irgendwelchen vermeintlichen Souveränen zu glauben. Von der Craig = Satoshi - Geschichte bleibt aber absolut gar nichts wenn man Andresen und Mantonis wegrechnet. Er hat tatsächlich nichts auf seiner Seite ausser deren Wort. 

     

    Und jeder ist frei zu glauben was er eben glaubt, so natürlich auch Andresen und Mantonis. Aber ich finde es sehr unklug von beiden sich sozusagen "offiziell" derart festzulegen und dabei den Fokus auf die wirklich objektive Beweisführung im Grunde zu verlieren. Denn sie konnten eben nicht ausschließen dass die kryptographische Beweisführung ein Fake war, und sie haben gar nichts selbst in der Hand. Nicht mal den USB-Stick, den Andresen selbst mitbrachte, durfte er behalten. 

     

     

    Das derzeitige Problem ist ja dass sich die Argumentation schon fast verkehrt. Der vermeintliche Satoshi hat eben nicht alles getan um zu beweisen das er es ist und öffentlich hat er sogar gelogen, sondern jetzt sind wir schon fast bei "Man kann nicht beweisen das er es nicht ist." 

     

    Wenn man das Thema auf das einzig Wesentliche reduziert muss man private Beweis-Sessions total wegrechnen. Und vom Bitcoin-Gründer müsste man auch einiges Verständnis erwarten das die Community einen öffentlichen Beweis fordert und vorher nicht überzeugt sein wird. Wenn wiederum genau an der Stelle so viel Verrücktheiten kommen, Fehler und sogar Lügen, liegt der Schluss nahe das der Typ ein Hochstapler ist. 

     

    Vitalik Buterin hat es ganz gut auf den Punkt gebracht:

     

    VB: I will explain why I think he's probably not Satoshi. ((applause)) He had the opportunity to take two different paths of proving this. One path would have been to make this exact proof, make a signature from the first bitcoin block, put the signature out in public, make a simple 10 line blog post, so that Dan Boneh would be convinced and verified.... he would let the crypto community verify this. But instead he has written a huge blog post that is long and confusing and it has bugs in the software and he also says he wont release the evidence. Signaling theory says that if you have a good way to prove something and you have a noisy way to do it, then the reaosn why you picked the noisy way was because you couldn't do it the good way in the first place.

    https://www.reddit.com/r/Bitcoin/comments/4hi1o2/if_you_have_a_good_way_to_prove_something_and_you/

     

    Welche Lügen? Soweit bin ich noch nicht durch.

     

    Wie gesagt - du weißt nicht, aus welchen Gründen er darauf besteht, dass niemand einen konkreten Beweis dafür hat, dass er SN ist. Das kann sein, weil dieser Beweis gefälscht ist, aber es kann auch sein, weil er nicht möchte, dass jemand ein rechtsverbindliches Dokument dafür hat.

    • Love it 1
  3. @Nucoin

     

    hast du die Kompetenz, Fehler in CSWs Post zu sehen?

     

    Und was ist dein Beweis, dass CSW nicht Satoshi ist? Die Situation derzeit ist, dass es

    - keinen gültigen Beweis gibt, dass er es ist, aber die Aussage von drei Leuten, die offensichtlich nicht doof und zusammengenommen sehr wahrscheinlich vertrauenswürdig sind

    - keinen Gegenbeweis, dass er es nicht ist.

     

    Das einzige, was du an Hinweisen lieferst, ist die Bestätigung von Electrum, dass Gavin Andresen die Signatur des Downloads nicht geprüft hat, sofern er kein VPN benutzt hat.

     

    Daraus dann diese Sicherheit abzuleiten, die hier gerade aufgeführt wird, und jemanden wie Gavin Andresen aufs heftigste zu verleumden (r/bitcoin ist ein Blutbad!), ist etwas, das nicht im geringsten zu unterstützen ist, unabhängig davon, wer CSW ist.

  4. immer noch Satoshi B)

     

    In der Kryptographie wird die Identität mit einen "Geheimnis" bewiesen. Man schickt eine Zufallszahl, die es vorher noch nicht gab, und diese wird signiert.

    Ein alter Text aus der Blockchain oder weis wo her ist kein Geheimnis mehr.

     

    Satoshi Nakamoto weis das!

     

    Er hat seine Emails in der Email-Liste mit PGP signiert.

    Er hat ein unwiderlegbareren Zeitfakt aus der "Times" in den ersten Block geschrieben. (Zeitstempel)

     

    Dieser Satoshi Nakamoto würde nie auf die Idee kommen, irgendwelchen alten Blabla im nachhinein zu deuten oder zu interpretieren.

    Er würde auch nie aus seiner selbst gewählten Anonymität hervortreten, ohne es gebe ein ganz, ganz, ganz, ganz .... ganz wichtigen Grund.

     

    Axiom

     

     

    Mir sind zuviele Posts auf r/bitcoin und seit neuestem auch r/btc damit beschäftigt, Gavin Andresen wüst zu verleumden und seltsame Gegenargumente gegen CSW zu finden. Das finde ich gerade spooky.  Die Gründe, warum CSW nicht Satoshi ist / sein darf / sein kann, schreien einem ja dermaßen aggressiv entgegen, dass es unverantwortlich wäre, nicht nach Gründen zu suchen, warum er Satoshi ist.

     

    Fakten sind:

    - Gavin Andresen, Ian Gregg, Jon Matonis und das BBC haben die Signatur bestätigt. Andreas Antonopolous wurde auch gebeten, hat aber abgelehnt.

    - Bei Gavin weiß man, dass sie auf Gavins USB-Stick heruntergalden wurde, auf einem "fabrikneuen" PC geschah und Gavin sich selbst Electrum installiert hat

    - Gavin und Jon Matonis haben über die Signatur hinaus bestätigt, dass CSW ein hervorragendes Wssen über Bitcoin und im speziellen die frühen Jahre hat und auch plausible Erklärungen für z. B. die Zeitbrüche von Satoshis Posts geliefert hat

     

    Gavin:

     

    "During our meeting, I saw the brilliant, opinionated, focused, generous – and privacy-seeking – person that matches the Satoshi I worked with six years ago. And he cleared up a lot of mysteries, including why he disappeared when he did and what he’s been busy with since 2011."

     

    - CSW meint, er sei nicht selbst Satoshi, sondern ein Teil davon.

    - CSW meint, er wolle das nicht tun, müsse es aber

     

    Ich stand mit jemand anderem wg. CSW in Kontakt, der wie mehrere andere auch, absolut überzeugt war, dass CSW Satoshi ist. Grund sind u.a. die vielen Veröfffentlichungen von Satoshi im Bereich Kryptographie / Computersicherheit, sowie einige wenige lilbertäre Meinungsbeiträge auf der Cypherpunk-Mailinglist. Wenn man sich anschaut, was er alles geschrieben hat, fällt es schwer zu glauben, dass er im Jahr 2015/2016 dermaßen viel Energie darin investiert, vorgeblich Satoshi zu sein, einen Auftritt bei BBC hinzulegen, den ich so, wenn es eine Lüge ist, nur sehr guten Schauspielern zutraue, sich selbst in unglaubliche Gefahr zu bringen, Schulden gegenüber der Australischen Steuerbehörde im dreistelligen Millionenwert einzugehen - wofür nochmal?

     

    Natürlich ist einiges schräg. Warum veröffentlicht er jetzt eine solche Webseite?

     

    Und es gibt natürlich Szenarien, wie dass der "fabrikneue Computer" manipuliert wurde und das Netz gehackt wurde, um beim Download eine manipulierte Version von Electrum zu installieren. Natürlich. Kurz habe ich mich auch gefragt, warum Electrum, aber das ist eben eine zuverlässige Wallet, die nicht so endlos braucht, um aktiv zu sein wie Core. Und warum hat er darauf bestanden, den Laptop danach mitzunehmen?

    Warum macht er nicht das, was alle verlangen - und signiert öffentlich eine Nachricht?

     

    Fragen wir es anders: Wer hier würde, wenn er das bisher einmalige Weltverbrechen begangen hätte, eine neue, anarchistische Währung zu entwickeln, dies öffentlich und unwiderlegbar beweisen? Derzeit kann CSW, wenn die Regierung zu ihm kommt und ihm ein Gesetz zeigt, dass es Staaten vorbehalten ist, Währungen zu bilden, entgegnen, es sei nur ein Scherz gewesen.

     

    Also ... CSW möchte zwar, dass die Welt glaubt, er sei Satoshi, er sich aber weigert, dies öffentlich zu beweisen, obwohl er es könnte, wenn er tatsächlich Satoshi ist. Daraus aber jetzt abzuleiten, er sei nicht Satoshi und Gavin sei ein inkompetenter Lügner, halte ich derzeit noch für übertrieben und voreilig. Was nötig sind, sind genauere Schilderungen von Matonis und Gregg.

  5. "...Im Zweifel wird sich ein guter Treuhänder vermutlich für den Händler mit vielen positiven Bewertungen und gegen den neuen Account Käufer entscheiden, da es der Händler ist, der ihn beauftragt..." - davon werden die käufer begeistert sein ;)

     

    "...falls der Händler nun tatsächlich betrügt, werden ihm und dem Treuhänder die Käufer schlechte Bewertungen geben..." - der händler kann auch x prozent des umsatzes korrekt abarbeiten und den rest einfach in die tasche stecken ohne dass sein bewertungslevel zu tief fällt - der treuhänder bekommt sowieso ne schlechte bewertung: entweder vom händler oder vom kunden

     

    "...Socken-Scammer..." - die werden sich verstärkt auf hochpreisigeres spezialisieren

     

    "...Soweit man hört funktioniert ein ähnliches System im Darkweb auch ganz gut..." - ka - die crux an anonymen onlineverkaufsplattformen für offlineware wird imho immer sein dass die händler ihren trustlevel missbrauchen können (zb exitscam) und die käufer keinen trustlevel benötigen (zb wegwerfaccounts)

     

    wie gesagt - bin gespannt wie die losungsansätze in zukunft aussehen werden um diesem dilemma zu begegnen - imho wird dieses nur über eine verminderung der anonymität funktionieren

    Nun ... die Frage ist halt, was ändert eine Zentrale Stelle?

     

    Du kannst auch bei Ebay etwas bestellen und sagen, es sei nicht angekommen. Du kannst auch im Supermarkt etwas kaufen und später sagen, es sei verdorben gewesen. Du kannst bei Ikea alle zwei wochen einen neuen Schrank holen und wieder zurückgeben. Du kannst bei zalando Klamotten bestellen, sie einen Tag tragen und wieder zurückschicken. Früher konntest du im Kaufland 5€ abstauben, wenn du behauptet hast, du seist länger als 10 minuten an der Kasse gestanden. Du kannst auch in einer wirtschaft einfach die Zeche brellen.

     

    Der "kleine Betrug" gehört längst zum System und wird toleriert. Genauso wie bei Kreditkarten und Papier-Banküberweisungen wird ein gewisser Prozentsatz an Betrug einkalkuliert. Fast überall.

     

    Das Modell von OpenBazaar wie auch die Anonymität ändern daran gar nichts. 

     

    Wenn ein Moderator mehrfach die Bewertung bekommt, er würde einen selektiv scammenden Händler unterstützen, wird seine Reputation leiden.

     

    Die des Händlers sowieso. In der Regel geben 1-10 von 100 zufriedenen Käufern eine Bewertung ab und 100 von 100 betrogenen Käufern. d.h. wenn er 1% seiner Kunden scammt, dann wird schon mal in 10% der Bewertungen stehen "Scam!". Der Händler kann nun entweder zu 0,1% scamen, damit es durchs raster fällt, oder es einfach lassen, weil es darauf eh nicht ankommt.

     

    Und ein Käufer, der etwas hochpreisiges - teurer Schmuck oder ein Sammelstück - bestellt, wird sich normalerweise vergewissern, dass er eine Adresse hat, um sein Recht durchzusetzen, oder einen sehr guten Moderator. Und wenn es jemand nicht macht, weil etwa das hochpreisige Objekt hochgradig illegal ist, dann ... nun ja, dann hat er eh wenig Alternativen ...

     

    ** was ich mich noch frage: wo werden die Bewertungen gespeichert? Axiom, weißt du das?

    • Love it 1
  6. Was mich da schon verwundert hatte war, das die Transaktion in 2 Äste geteilt hat, einmal zur Empfängeradresse und zu einer innerhalb Electrum beinhalteten Wechselgeldadresse.

     

    Warum wird da nicht einfach nur abgebucht - ohne Restgeldtransaktion?

     

     Man kann sich Bitcoins wie Münzen vorstellen. Eine Münze, die in deinen Geldbeutel reingeht, ist ein Input, eine Münze, die rausgeht, ist ein output. Nun kann man nur Inputs als ganze für Outputs verwenden, d.h. wenn du auf einer Adresse einmal 1 BTC empfangen hast, musst du diesen komplett nehmen und raussenden. Deine Wallet spaltet nun diesen Input in zwei Outputs - einen an den Empfänger, und einen, mit dem Wechselgeld, an dich selbst. Im prinzip könntest du dafür dieselbe Adrese nehmen, von der aus du sendest, aber da es dies für einen Beobachter leichter macht, dein Transaktionsmuster zu analysieren, generieren die meisten Wallets hierfür neue Adressen.

     

    Heute morgen war noch nichts... Was habe ich falsch gemacht - so für die Zukunft?

     

     

    Man kann nicht viel mehr machen, als ausreichend Gebühren zu bezahlen. Auf dieser Webseite siehst du eine Live-Übersicht über die Gebühren: http://bitcoinfees.21.co/ -- wie zu sehen ist, hast du gerade mit Gebühren von 20-30 Satoshi je byte gute Chancen, in den nächsten Block zu kommen. Die Darstellung ist m.E etwas unklar. Über den Daumen gepeilt kannst du es dir in mBTC (milli-Bitcoin, also ein tausendstel BTC) anzeigen lassen. Dann hast du 0,0002 BTC je Kilobyte. Eine normale Transaktion hat 250 kilobyte, je nachdem, wie viele Inputs du hast. Wenn du also 0,0002 btc bezahlst, bist du weitgehend auf der sicheren Seite.

     

    Ich hoffe, das verkompliziert nicht alles. Wenn man es mal verstanden hat, ist es relativ einfach, aber benutzerfreundlich ist es nicht unbedingt. Bei mir hat Electrum zum letzten Mal eine weitgehend korrekte Gebühr berechnet.

  7. wenn zb a behauptet der artikel war im paket und b dass es leer war dann kann der mod nur würfeln - verkäufer benötigen ein bewertungssystem um trust aufzubauen aber käufer können zb nach jedem scamversuch einen neuen account verwenden - anonymität hat halt auch nachteile - bin gespannt welche lösungsansätze dafür in zukunft vorgeschlagen werden

     

    Und was hast du davon? Dass du fünf mal nacheinander mit 50% Wahrscheinlichkeit selbstgestrickte Socken geschenkt bekommst?

     

    Im Zweifel wird sich ein guter Treuhänder vermutlich für den Händler mit vielen positiven Bewertungen und gegen den neuen Account Käufer entscheiden, da es der Händler ist, der ihn beauftragt ... falls der Händler nun tatsächlich betrügt, werden ihm und dem Treuhänder die Käufer schlechte Bewertungen geben ... das kann natürlich auch dein neuer Account machen, aber das bedeutet für dich als Möchtegern-Socken-Scammer halt, dass du neben der Arbeit, einen gescheiterten Betrugsversuch zu machen, auch noch die Arbeit hast, schlechte Bewertungen zu faken ...

     

    Soweit man hört funktioniert ein ähnliches System im Darkweb auch ganz gut.

    • Love it 1
  8. Vielen, vielen  Dank :)

     

    Jetzt nur die Frage nach der  Zuverlässigkeit der Scripte.

     

    Ich bin nicht in der Lage der Quelltext zu überprüfen, ob da etwas "eingebaut" wurde. Dafür sind sie einfach zu umfangreich und komplex...

     

    Hast du mitbekommen, ob die schon mal jemand externes kompetentes geprüft hat?

     

    Die Frage ist, ob Scripte sicherer sind, als der Bootstick von Ledger...

     

    Edit:

    Auf jeden Fall habe ich mir einen 20-seitigen Würfen zum testen bestellt :)

     

    Du bist wohl kein ehemaliger DSA-Spieler, wenn du dir einen W20 bestellen musst :)

     

    Auf jeden Fall eine gute Frage, die du stellst. Es gab vor kurzem den Fall, dass das pywallet auf sourceforge so manipuliert war, dass es private Schlüssel weiterleitet.

    • Love it 1
  9. https://bitcoinblog.de/2016/04/25/schluss-mit-anonym-wie-das-mit-plant-den-bitcoin-zu-regulieren/?utm_source=twitterfeed&utm_medium=twitter

     

    Ernsthaft? Den FUD schoen weiterfudden?

    Wer Peter Todd zitiert kann auch gleich die neuesten Geschichten aus der Klapsmuehle bringen.

     

    Eigentlich ging ich auch von FUD aus und war schon dabei zu schreiben, dass sich eher ein Ausfluss einer persönlichen Feindschaft oder der Blocksize-Kriege ist. Bis ich am Ende des Papers angekommen bin. Dies hat weitgehend bestätigt, was Peter Todd befürchtet.

     

    Ist nicht alles schwarz und weiß, und man muss Todd nicht mögen und nicht alles glauben, was er meint, um anzuerkennen, dass er diesmal auf ein Szenario hinweist, das nicht ganz von der Hand zu weisen ist.

  10. Mir ging es am Anfang so, dass ich es komplizierter gemacht habe, als es ist, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass Geld so leicht geht.

     

    1. Kauf dir Bitcoins, am besten bei bitcoin.de

    2. Lade dir eine Wallet runter, je nach Gerät. Eine Übersicht gibt es auf https://bitcoin.org/de/waehlen-sie-ihre-wallet -- ich habe auf dem PC gute Erfahrungen mit Electrum gemacht und auf dem Smartphone mit Mycelium

    3. Klicke in der Wallet "Empfangen", kopiere die Adresse, die dann angezeigt wird, gebe sie auf bitcoin.de in das entsprechende Feld ein, nachdem du auf "Auszahlen" geklickt hast - und voila, Bitcoins sind überwiesen. Schritt 3 hört sich vermutlich komplizierter an als er ist

    • Love it 1
  11. @boardfreak: was soll denn das unter deinem Text sein? wenn du nicht darauf bestehst, lösche ich es.

     

    @4ley: das ist so nicht korrekt. Die Leute auf dem Bild sind Pool-Betreiber, keine Miner. Miner gibt es viel mehr, vermutlich mehrere tausend weltweit.

    Sowohl f2pool als auch Slush haben den Minern die Wahl gegeben, Classic- oder Coreblocks zu minen. Bei Slush hat nur ein kleiner Teil abgestimmt, ichglaube, etwa 20-30 Prozent, und davon war etwa die Hälfte für Classic. Bei f2pool waren vielleicht 5-10 Prozent der Hashrate, wenn überhaupt, für Classic. Eine Migration der Miner zu diesen Pools fand so gut wie gar nicht statt, was man auch als eine Wahl ansehen kann.

    Würde Classic wirklich die ökonomische Mehrheit oder sonst eine Art von Mehrheit repräsentieren, würde man dies in der Anzahl von Knoten, die Classic laufen lassen, in der Anzahl der Blöcke, die als Classic gemined werden, und auch im Support von Unternehmen bemerken. All dies bleibt aber weitgehend aus bzw. weit unter den Erwartungen und weit unter Werten, die eine Hardfork rechtfertigen. Die Mehrheit scheint weiterhin bei Core bleiben zu wollen.

     

    Wie gesagt - ich bin auch für größere Blöcke. Aber man muss akzeptieren, dass all die Abstimmungen, die liefen - Miner, Nodes, Wirtschaft, reddit - kein klares Ergebnis für Classic hervorgebracht haben. Der Kurs, den es jetzt gibt, ist, dass Core seinen Weg versucht. Classic ist weiter da, falls Core dabei scheitert.

    • Love it 3
  12. Puh ... frag mich nicht ... ist schon ziemlich lange her ... an sich wissen die Jungs von uscore Bescheid ... ich habe es damals gelassen, weil es sich für mich nicht gelohnt hat, Gridcoins zu minen, und ich der Ansicht war, dass die Leute mit ihrer unfairen / schwachen Verteilungspolitik ein geniales Konzept gegen die Wand gefahren haben ... 

     

    Deine Rechenleistung bekommst du schon bezahlt, genauso wie alle anderen, aber du bekommst halt keinen Anteil der durch Proof-of-Stake vergebenen Coins.

     

    ich habe damals immer die boinc-Projekte im Auge behalten und versucht, welche soweit wie möglich zu lösen. Danach habe ich auch fleißig Coins bekommen, aber das ist schon ein Weilchen her, und mittlerweile bekommt man fürs Gridcoin-Mining leider noch viel weniger als damals.

    • Love it 1
  13. Ich liebe diese OKCoin-Charts, wo gerade mal gut 1k Bitcoin im Orderbuch liegen, aber in manchen Momenten 150k Bitcoin / 5min gehandelt werden. Alles nur heiße Luft. Die einzige chinesische Börse, die eine wirkliche Bedeutung hat, ist btcchina. und auch die ist nicht sooo riesig.

    • Love it 2
  14. @4ley die Sache ist halt so ähnlich, als hätte es eine Bundestagswahl gegeben, in der die SPD granatenmäßig abgek***t hat, obwohl sie ein deiner - und meiner - Meinung nach extrem wichtiges Reformprogramm im Wahlprogramm hatte. Kann man danach noch meckern? Ja, klar, und man kann, wie Reinebuttermilch meint, darauf hoffen, dass die SPD immerhin eine gute Opposition bildet, um der CDU auf die Finger zu schauen. Aber die Wahl selbst ist fürs erste gelaufen. Falls etwas schief geht, kann die Regierung durch Misstrauensvoten etc. immer noch abgewählt werden. Und so wie es aussieht, haben sowohl die Knoten als auch die Miner entschieden, dass Core's Weg eine Chance verdient.

     

    @Reinebuttermilch: Ich finde das Automobil-Beispiel gut, aber von dir falsch interpretiert. Denn vermutlich wäre die Autoindustrie niemals wirklich entstanden, wenn sie zuerst sparsame und effektive Autos konstruiert hätte, bevor sie angefangen hätte, Autos zu verkaufen. Ab wann wäre ein Auto sparsam genug gewesen? Und wie soll sich die Autoindustrie finanzieren, wenn nicht durch den Verkauf von Autos? Eine ähnliche Lage haben wir jetzt in der Bitcoin-Wirtschaft, für die das derzeit bestehende Limit - auhc mit SegWit - klare Wachstumsgrenzen aufzeigt. Der Unwille von Core, sich auf einen Kompromiss einzulassen - zumindest könnte man es so sehen, auch wenn es da andere Meinungen gibt - ist nicht gerade hilfreich, um Fördermittel einzutreiben um so lange durchzuhalten, bis Bitcoin genug optimiert ist, um endlich im Mainstream genutzt zu werden.

     

    An sich finde ich es charmant, die Blöcke kleinzuhalten, solange es geht und zuerst zu versuchen, anders zu skalieren. Aber ich bin nicht sicher, ob das nicht auch nach hinten losgehen kann
     

     

    Ps. zur Demokratie: in Monarchie oder Diktatur sehe ich allerdings auch keine Alternative. Anarchie für Bitcoin fällt von vornherein raus. 

    Im Prinzip müsste es eine Monarchie sein, mit einem König, der Geld nicht benötigt - also nicht bestechlich ist, der nicht angreifbar oder erpressbar ist. Er müsste viel Lebenserfahrung mitbringen. Ihm müsste das Wohl der Menschheit (oder nur das, der Bitcoiner?) am Herzen liegen. Wir bräuchten einen Gott, der das Bitcoin System regelt. Das wäre dann eine Theokratie. Ja. dann wäre es perfekt :-)

     

     

     

    Warum fällt eine Anarchie aus? Ist es nicht bei klaren und unumstößlichen Regeln möglich, auf jegliche aktive Herrschaft zu verzichten?

     

    Wenn wir einen Stand erreicht haben, z. B. Blöcke ohne Limit, oder mit flexiblem Limit, dann könnte man sagen, wir machen nie wieder eine Hardfork, sondern nur noch Softforks, die von jedem, der will, entwickelt werden können. Dann bräuchte man keine fixe Herrschaft mehr und würde sich trotzdem weiter entwickeln. So ähnlich wie es mit Belgien fast zehn Jahre lief.

  15. Betrug ist es nicht, sondern eine Kombination von Proof-of-Stake und Proof-of-Boinc. Gridcoins werden zweigleisig ausgeschüttet: durch das "staken", was der Verzinsung deines Guthabens gleichkommt, sowie durch das Sammeln von Boinc-Punkten.

     

    Leider haben die Entwickler von Gridcoin beim Umstieg von der ersten Version auf die Version Gridcoin Research das Verhältnis von Alten Coins:Staken:Research so angelegt, dass etwa 6 bis 8 Monate nach dem Relaunch die Motivation, Forschung zu betreiben, kaum mehr gegeben ist. Ein anderes Problem ist, dass Gridcoin durch die Boinc-Einbindung eigentlich Asic-resistent sein sollte, aber die Asics durch Bitcoin Utopia wieder reinkamen. Bitcoin Utopia bedeutet, dass Asics über boinc benutzt werden, um Bitcoins für Forschungsprojekte zu minen und dafür Punkte zu bekommen. Es scheint wohl Fälle zu geben, in denen sich Asics fürs reine Bitcion-mining nicht mehr lohnen, aber für das Gridcoin-mining via Bitcoin Utopia doch wieder.

     

    Mehr Infos zum Gridcoin

     

    https://bitcoinblog.de/2014/10/20/der-gridcoin-die-kryptowahrung-fur-die-wissenschaft-wird-ein-jahr-alt-und-erfindet-sich-neu/

     

    Ach ja, @dahme: meiner Erfahrung nach braucht das Ding einige Zeit, um sich richtig einzupendeln. Die Belohnung ist nicht linear, sondern eher sprunghaft, eben mit Abschluss von Boinc-Projekten. Wenn du deine Software falsch eingestellt hast, kann es passieren, dass du hier und da und dort hin Rechenleistung verschenkst, aber kein Projekt zu ende bringst und daher auch keine Boinc-Punkte sammelst.

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