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Christoph Bergmann

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Beiträge von Christoph Bergmann

  1. Ist bisher noch ein wenig einseitig, oder? Nur coindesk, ccn und wso. Cointelegraph würde ich auch noch reinnehmen, die haben ein Händchen für gute Überschriften.

     

    Forbes berichtet auch ganz gerne über Bitcoin, oder der Business Insider, Ars Technica, Techcrunch ... Vielleicht kann man die RSS-Feeds ja dementsprechend einstellen / scripten ...

    • Love it 3
  2. was meinst du mit stündlich fees anpassen? ich ja auch egal da es nichts damit zu tun hat was ich ausdrücken wollen - und zur prognose: china geht nochmal kurz über 1535 und dann greift mein short hoffentlich endlich mal und dann kanns abwärts gehen :) heute ist echt der wurm drin - erst 1 contract getradet :) und die letzten tage fleissig btc von okcoin zu finex geschaufelt weil dort die zinsen besser waren und nun gehen sie in den keller und nun geht die fahrt rückwärts und ich schick von finex zu okcoin da dort die zinsen mindestens 0.01% pro tag systembedingt sind ;) in diesem sinne: das leben als kredithai ist kein ponyhof :)

     

    Jetzt wissen wir ja, woher die vielen Transaktionen in der Blockchain kommen :)

  3. Und ja, sicher hatte ich mal Bitcoins gekauft und wollte es dann wieder ausgeben. Das war zum einen sehr teuer, weil der Wert so extrem gesunken ist und die noch was drauf geschlagen haben, zweitens wollte kaum einer den haben. Und Teil eine Wertschöpfungskette ist er einfach nicht.

     

     

    hehe ... du hörst dich an wie jemand, der vor fünf Jahren ein E-Auto gekauft hat und sich dann beschwert, dass es keine E-Tankstellen gibt und dass der Kaufpreis des E-Autos nicht durch die Benzinersparnisse reingeholt wurde.

     

    Oder wie jemand, der vor 10 Jahren eine LED-Leuchte gekauft hat und sich beschwert, dass die Stromersparnisse nicht den Kaufpreis ausgeglichen haben.

     

    Oder wie jemand, der sich vor 15 Jahren ein DVD-Laufwerk gekauft hat und nun meckert, dass es noch nicht so viele DVDs zu kaufen gab und dass das Speichern auf 10 CDs günstiger gewesen wäre. Und so weiter.

     

    Was du sagst, ist, dass der Bitcoin zu dem Zeitpunkt, zu dem du ihn gekauft hast, zu volatil war, um ohne Verluste mit ihm einzukaufen und dass er zu diesem Zeitpunkt noch nicht flächendeckend benutzbar war. Das mag richtig sein (wobei du vielleicht auch nur nicht lange genug gesucht hast), aber es sagt nicht das Mindeste über die Zukunft aus.

  4. Na ja, ich habe eigentlich von was ganz anderem geredet, ist aber egal. Aber es ist eine schöne Liebeserklärung. Mach das mal auch so mit Deinem Mädel :-)

     

     

    Mach ich doch :)

     

     

    Deine Beispiele sind auch Aepfel mit Birnen vergleichen. Das geht so nicht.

     

     

    Klar kann man Äpfel mit Birnen vergleichen. Das ist ein toller Sport :)

     

    Graphen war sehr lange eine Grundlagenforschung, die jetzt eigentlich erst zu Produkten übergegangen ist, wie z.B. die ersten Coating Firmen auf Graphen Basis auftauchen.

     

     

    Hmm ... vielleicht ist Bitcoin auch die Grundlagenforschung für dezentrale Währungen?

     

    Aber der Vergleich mit den E-Auto ist sehr gut, das hat sich auch erst in einigen Ländern durchgesetzt, nachdem der Policy Maker das gewollt hat, also der politische Wille da war. Vorher haben die einfach keinen richtigen Mehrwert gezeigt, genau wie der Bitcoin.  Nach Anfangsinvestments sind die Firmen dann langsam aber sicher Pleite gegangen, Buddy und Think sind da Beispiele. Die haben Milliarden verbrannt. Und Tesla verkauft sich auch nur in einem Land richtig, die nehmen mir jeden Tag die Vorfahrt. Jetzt hat mehr sehr viel Geld in die Hand genommen, um E-Autos zu pushen, ich kauf mir auch bald einen, wie jeder hier. Ist einfach billiger.

     

     

    Danke. Ein weiteres Beispiel, das mir einfällt, ist LED. Eine super-Technik, um Licht zu machen, aber weil der Markt zu träge war, musste die EU nachhelfen. Echte Weiterentwicklungen, die auf volkswirtschaftlicher Ebene was bewirken, brauchen nun mal recht lange, um anzukommen. Bei LED oder supersparsamen Kühlschränken waren es zunächst auch nur die Technik-Fans, die das gekauft haben, weil es halt geht. Die Masse zieht immer erst nach, wenn der Tipping-Point erreicht ist oder wenn es massiv bevorteiligt wird. Da beim Bitcoin eine staatliche Förderung unwahrscheinlich ist (außer unfreiwillig durch Inflation und finanzielle Repression), ist halt die Frage, ob mal ein Tipping Point erreicht wird.

     

     

    Die Art von Investoren, von denen ich geredet habe, sind die, die in Produkte und Firmen investieren, nicht in den Handel mit Bitcoins. Die wollen dann auch irgendwann was zurück haben und das in einem gewissen Zeitrahmen. genau wie bei "Höhle der Löwen". Wenn da einer kommt, er hat 19 Geraete in 4 Jahren verkauft, dann fragen die auch, wie er Umsatz machen will. Und das mit den weltweit großen Umsätzen und welt veraendernen Ideen hören die am Tag 10mal. Da musst Du wirklich was haben.

     

    Das Dollar Volumen kannst Du nicht nehmen, das ist Unfug. Es spiegelt in keinster Weise wieder, wie hoch der eigentliche Handels-Umsatz ist. Es zeigt nur, dass sehr viele Leute Bitcoin zu den Hauptcurrencies handeln. Das ist wie beim Forex, der macht 3-5 Billiarden Umsatz, ich mach 10M davon in 2 Stunden. Oder in anderen Worten, Computer generierte Handelssignale (also Kauf und Verkauf) machen an den großen Börsen und Forex ca. 80-90% des Volumens aus, von HFT hat sicher schon mal einer gehört.

     

     

    Nun vergleichst du Äpfel mit Birnen. Die Umsätze auf der Blockchain, von der ich geredet habe, haben nichts mit den Umsätzen auf den Börsen zu tun. Die finden komplett Offchain statt. Wenn man die dazu rechnen würde, hätte man vermutlich den 10-fachen Wert.

     

    Die Umsätze, die man auf der Blockchain sieht, dienen alle dazu, Werte im Rahmen einer globalen Verrechnungseinheit zu transferieren. Klar geht vieles auf eine Börse und von dort weg oder auch von meiner einen Wallet auf die andere - aber das widerspricht nicht dem, das Bitcoin als globale Verrechnungseinheit genutzt wird.

     

     

    Beim Bitcoin ist der Zugang dazu wesentlich einfacher und die Scripte kann man sich einfach runter laden, genau wie beim Mining. Das ist keine große Sache und manche machen da auch richtig Geld mit.

    Was also Deine Zahl sagt, ist, dass da mehr und mehr diese Scripte laufen lassen, wahrscheinlich auch Cross-Handelsplatz. Kann man das beweisen, ja. Mann muss die Blockchain einfach mal nach gewissen Pattern absuchen, die spezifisch für sowas sind. Aber da hab ich leider keine Zeit zu. Aber mit Matlab sollte das einfach zu machen sein.

     

     

    etc. Die Antwort darauf habe ich dir eben schon gegeben. Genau das sagt meine Zahl aus der Blockchain eben nicht.

  5. Ja und nein, nennt sich Spread Betting und ist ganz popular in England, bedarf aber eine Lizenz, besonders in DE.

    Hängt das nicht von den Beträgen ab?

     

    Gibt es für solcherlei Dinge nicht bis zu gewissen Grundbeträgen einen Freifahrtschein?

     

    Das mit Mixer ist problematisch, da wir es hier ja öffentlich bekannt geben, dass wir so was machen :)

  6. "Viele lesen jedoch nur und beteiligen sich selten an Diskussionen"

    -liegt daran dass sich vermutlich viele beim traden verzockt haben und ihrem Bauchgefühl nicht mehr trauen.

    -weil hier mitlerweile so eine bierernste Atmosphäre herrscht dass man bei jeden falschen Prognose nochmal richtig schön mit dem Gesicht reingedrück wird.

     

    was du entspannend findest, finde ich eher ermüdend. wo sind die zeiten hin als noch blubberenten den chart rauf und runter gerutscht sind?

    klickt maln weng zurück zum anfang und fragt euch warum die ganzen gesichter die durchaus wichtigen imput abgegeben haben nichts mehr schreiben... vllt weil ihnen diese "nänänä ich hab viel mehr recht mentalität" aufn sack geht.

    mir sind Glaskugel und Kaffesatz lieber als gar keine Prognosen.

     

    Huhu, das stimmt. Lasst uns wieder mehr im Kaffeesatz lesen.

     

    Ich sag mal, wie bewegen uns seit mehr als sechs Monaten in einem Korridor zwischen 200 und 260 Dollar. Es gab mal einen Ausbruch im Juli auf 300 Dollar, aber das hat sich wieder gelegt. Grund für den Ausbruch war vermutlich die Sorge, Griechenland würde aus der Euro-Zone ausscheiden oder die Aussicht, dass Griechenland massiv Bitcoins braucht, um trotz Kapitalkontrollen die Wirtschaft am Laufen zu halten. Das bedeutet, politische Einflüsse haben durchaus einen Anteil am Preis. Der derzeitige Aktiencrash, der die Kurse etwa des Dax von Woche zu Woche mehr drückt, sollte sich in der nächsten Zeit bemerkbar machen.

     

    Im Endeffekt bewegen wir uns seit Januar in einem Bereich zwischen 200 und 300 Dollar, meistens zwischen 200 und 250.

     

    Wird das ewig so weitergehen?

     

    Ich schätze nicht. Wir haben hier einen sehr stabilen Boden bei gleichzeitig wachsenden Fundamentalwerten. Ein Anstieg sollte mittelfristig kaum mehr zu vermeiden sein.

     

     

    Kurzfristig schätze ich einfach mal, dass der Kurs noch im Lauf des Oktobers eine Stufe höher geht und sich dann erstmal im Bereich 250-300 Dollar einpendelt.

     

     

    Dann habe ich noch zwei interessante Werte, die den Anstieg der letzten zwei Tage von den vorhergegangenen Anstiegen unterscheiden:

     

    Die beiden umsatzstärksten chinesischen Börsen, OkCoin und Huobi, hatten im Volumen ein Monatshoch. Was das zu bedeuten hat, ist Spekulation. Kehrt in China die Bitcoin-Manie zurück? Es wäre möglich. Bekanntlich gab es im Westen bereits 2011 die erste Bitcoin-Blase. Nachdem viele 2013 festgestellt haben, dass das Ding immer noch existiert, sind sie dann verstärkt eingestiegen. Wenn Chinesen langsam merken, dass der Bitcoin allen Adrianischen Unkenrufen zum Trotz noch immer nicht untergegangen ist und dass der Westen das nicht nur als reines Spekulationsobjekt benutzt, könnten sie zurückkehren.

     

    Aber das ist Spekulation ...

     

    Und, sorry: beim nächsten Mal untermale ich das ganze mit Charts. Muss nur noch rauskriegen, wie tradingview funktioniert. Dann werdet ihr mal meine Chartanalysen sehen :)

     

    Hat jemand Lust auf einen Prognosewettbewerb? So was in der Art wie wie legen 0,1 Bitcoin oder so auf eine MultiSigWallet und geben sie dann an den frei, der den Preis Ende einer Woche am besten getroffen hat?

    • Love it 7
  7. Ich mische mich da auch noch mal ein ...
     

    In der Zeit, wo es den Bitcoin gibt, sagen wir mal 5 Jahre, sollte eine Industrie entstanden sein, die Umsatz macht. Ist dies geschehen ?

     

     
    Logo! Es sind übrigens schon mehr als 6 Jahre.
     

    Wenn ja, wo ? OK, bei den Miner, die ihr Zeug verkaufen.  OK, bei einigen Handelsplätzen vielleicht, wobei die auch nicht viel Gewinn  machen können, weil der Umsatz viel zu gering.

     

     Ach ja, zumindest bei den Dollar-Börsen gibt es recht saftige Umsätze. Miner hatten wir schon, dazu kommen noch Trader. Dann sehr viele Schattenbörsen, Firmen wie 1broker.com, die Hersteller von Hardware Wallets, Cloud-Mining-Betreiber, Wallet-Zahlungsprovider wie Coinkite, Walletfirmen wie blockchain.info (die durch Werbung sehr gut verdienen) ... lassen wir die Schwarzmärkte mal außen vor ...
     
     

    Wo jetzt denn noch ? Hat GABI den Markt erschüttert ? Gebt mir doch einfach mal einen veröffentlichten Geschäftsbericht, wo drin steht. JA, wir benutzen Bitcoins, je er führt 5% zum Umsatz zu und ja, er hat zu 10% extra Umsatz geführt. Ich meine jetzt nicht den Edeka oder Kaffeeladen an der Ecke, sondern eine non-startup  Firma, die da Handel mit betreibt, also ihre Waren damit einkauft und verkauft.
     
    Wo wird der Bitcoin in der Wertschoepfgungskette eingesetzt und Umsatz extra erzeugt ? Der Bitcoin ist nur schon ein paar Jahre alt, das ist nichts neues mehr.

     

     

    Wie viele Jahre haben erneuerbare Energien seit ihrer Erfindung gebraucht, um Umsätze zu machen? Wie lange das Elektroauto? Wie lange wird das Internet-of-Things noch brauchen? oder Graphen, dieses Wundermaterial, das schon seit bald zehn Jahren erforscht ist?

     

    Sechs Jahre sind für etwas völlig neues absolut keine lange Zeitspanne. Vor allem wenn es um so etwas fundamentales wie Geld geht. Sieht man ja auch daran, dass du dich immer noch weigerst, dich überhaupt nur darüber zu informieren, ob du deinen Freelancer aus Vietnam mit Bitcoins bezahlen kannst. So wie viele Leute sagen, erneuerbare Energien können nicht funktionieren und Autos brauchen Benzin, sagen halt viele Leute, das kann nicht sein, das kann nicht gehen, wir brauchen für dies und für das aber schon Banken und Euro und Dollar. Aber das wird bzw. kann sich im Lauf der Jahre ändern. Vielleicht auch nicht. Weiß man heute nicht.

     

    Mal ganz davon abgesehen, geht es beim Bitcoin nicht darum, dass irgendeine Firma Umsätze macht. Genau genommen sogar ums Gegenteil. Ist ja P2P, beseitigt also Mittelsmänner.

     

     

    Und dann werden die Investoren mir 1-3 Jahren Horizont langsam aufhören, da einzusteigen. Die anderen haben das Geld bereits verbrannt.

     

     

    Ist doch Ok. Das ist immer so. Bitcoin an sich braucht auch keine Investoren.

     

    Ich höre immer nur konspirative Propaganda und was Chinesen denken.

     

     

    Weil du nur hörst, was du hören willst? Chinesen sind nun mal marktbeherrschend, daher ist es wichtig, was Chinesen denken. Konspirative Theorien höre ich hier ziemlich selten.

     

    Aber die Hauptstory des Bitcoins ist eine alternative weltweite Verrechnungseinheit, da sollte die sich nach
    über 5 Jahren etwas mehr durchgesetzt haben. Also doch nur heisse Luft und Propaganda. So machen die Amis das eben.

     

     

    Hat es sich ja auch. Als weltweite Verrechnungseinheit funktioniert Bitcoin ganz gut.

     

    Nochmal davon abgesehen, ist das nicht die Hauptstory des Bitcoins. Die Hauptstory ist ein Zahlungsmittel, das funktioniert, ohne dass man einem Dritten vertrauen muss. Und als solches tut Bitcoin seinen Dienst ganz gut, wie ungefähr 140.000 Transaktionen am Tag zeigen. In Dollar: 77 Millionen.

     

    Oder willst du jetzt sagen, dass Überweisungen im Umfang von 2,4 Mrd. Dollar im Monat nur heiße Luft sind?

     

    (https://blockchain.info/charts/estimated-transaction-volume-usd?timespan=180days&showDataPoints=false&daysAverageString=7&show_header=true&scale=0&address=)

     

    Vielleicht ist die hauptstory auch, dass Bitcoin ein Geld mit limitierter Menge ist. Wer weiß das schon? Die Hauptstory des Bitcoins ist die, die jemand erzählt.

     

    Hast du Bitcoins eigentlich schon mal benutzt?

     

    Na ja, das sind eben die Grundlagen, auf die man eine Prognose auf Investmententscheidungen aufbaut. Das Potential wird immer kleiner.

     

     
    Wie du meinst ... tatsache ist, dass Bitcoins immer mehr genutzt werden. Das Dollar-Volumen der Transaktionen in den letzten zwei Jahren hat sich etwa verdreifacht. Das ist nicht das exponentielle Wachstum, das in der großen Blase eingepreist wurde, aber es ist, naja, schon ein Potenzial.

    • Love it 6
  8. Wo ist jetzt die Revolution beim Bitcoin ? Und wo ist der Impact ?

     

    Die Revolution: Man kann Geld überall auf der Welt hin versenden ohne einen Dienstleister zu benötigen. Und das auch noch schnell und weitgehend anonym. Keine Revolution?

    Der Impact liegt bis jetzt in ~3,5 Mrd. Marktvolumen, im Darknet, das den Drogenhandel auf sich zieht, und es bahnt sich gerade ein Impact im Remittance an.

    Weitere mögliche Impacts könnten Dinge wie Searchtrade (google hilft weiter) sein.

     

    Geht alles nicht von heute auf morgen, wie leider Ende 2013 viel zu viele Leute erwartet haben. Aber die Bewegung ist da, und es spricht nichts dafür, dass sie plötzlich stoppt.

    • Love it 10
  9. BItcoin + Tor = Darknet. Da kann ich mich gleich neben die Drogendealer am Bahnhof stellen und Bananen verkaufen.

     

    Adrian

     

    Jajaja ... Dir ist schon klar, warum Bitcoin und Tor verwendet werden, oder? Weil es weitgehend anonym ist. Daher wird dich auch niemand dabei beobachten.

     

    google: bitcoin tor good idea

     

     

    Ist das hier echtes Wissen oder nur ein Halbwissen aus google? Hast du dir das Paper durchgelesen? Auf die Schnelle würde ich sagen, es gibt einige Angriffsszenarien, aber alle sind relativ umständlich und auch mit Kosten verbunden.

  10. Na ja, es fehlt schon etwas mehr. Das Problem wie ich es sehe, ist wesentlich weiter. Der Bitcoin hat es nicht geschafft, in die Wertschöpfungskette als solches zu kommen. 

    Das bedeutet, man muss in einer Währung in Bitcoin umtauschen, senden, empfangen und dann wieder umtauschen, wenn man was damit bezahlen will. Auch macht das

    hemmungslose Zocken und dementsprechende Schwankungen den ziemlich Wertlos für eine Wertschöpfungskette.

     

     

    Gezockt wird mit allem, nicht nur mit dem Bitcoin. Anders als Euro, Dollar etc. ist das Volumen vom Bitcoin halt noch so klein, dass dieses Zocken mitunter zu Wertschwankungen führen kann. Aber ich frage mich, ob das mit "Nischenwährungen" für "Nischenländer" nicht genauso ist :)

     

    Mal ein Beispiel: Du willst 200 Euro nach China überweisen. Mit oder ohne Bitcoin? Wäre mal spannend, das zu recherchieren ...

     

     

    In Kenia war das eigentlich ziemlich genial. Wenn Bauer A von Bauer B eine Ziege kauft, musste er teilweise 50 Kilometer hin und 50 Kilometer zurück laufen. Safaricom hat das dann auf einfache alte Nokia Handies gebracht (immer bedenken, wann die das gemacht haben!!) und ein Tastendruck genügte und das Geld war überwiesen. Dann gab es überall Läden, die das Geld auch Bar (ich hab den Namen vergessen) ausgezahlt haben. So konnte, Handel mit schneller Überweisung entstehen, wo es keine Infrastruktur gab. Das wurde dann ein riesen Erfolg und Wirtschaftsfaktor, wenn ich mich recht erinnere. Der Bitcoin ist für diese Anwendung nicht gemacht. Er würde nur zusätzliches Währungsrisiko addieren, wo es keinen Sinn macht.

     

    Mhm, bin mir nicht sicher, ob der Schilling wirklcih so frei von Währungsrisiken ist. Bitcoin hätte hier immer noch den Bonus, dass man mit ihm auch Geld nach Tansania oder Uganda überweisen könnte.

     

    Wenn jemand zur Zukunft sich mal Gedanken machen will, das ist relative einfach. Es ist bei neuen Technologien und erfolgreichen Services immer eine Art Hype zu sehen, genau wie beim Bitcoin.Firmen werden gegründet, Gier wird geweckt, Technologien werden weiterentwickelt. Irgendwann kommt es dann zu einer Konsolidierung, bei dem es Gewinner und Verlierer gibt. Dann zieht die Karavane weiter ...

    Ich mag bezweifeln, dass der Bitcoin zu den Gewinnern gehört, aber die unterliegende Technolgie wird es ganz gewiss. Für mich wird es interessant zu sehen, welches System darauf sich durchsetzt. Alle werden nicht überleben, dazu poppen zur Zeit viel zu viele auf. Also schaun wir mal.

     

     

    Sehe ich gar nicht so unähnlich. Wobei --- Blockchain ohne Bitcoin ist nicht so einfach, wie alle denken. Und zudem hat sich der Bitcoin als "underground"-Währung schon ein Stück weit etabliert. Ich denke, dass der Bitcoin überleben wird, weiß aber nicht, ob er noch weitere Märkte erobert. Vorstellen könnte ich es mir. Aber wie Griechenland zum Beispiel zeigt (da wäre Bitcoin wirklich mal sehr nützlich) scheint die Schwelle noch relativ hoch zu sein.

     

     

    Nur eins ist sicher, wir leben in einer spannenden Zeit.

     

    Adrian

     

     

    Oh ja ...

  11. Was ist eigentlich aus dem Gutenberg mit seiner Technology geworden ? Hat da jemand Peilung ?

     

    Adrian

     

    Wie meinst du das?

     

    Gutenberg hat den Buchdruck mit beweglichen Lettern erfunden und die Bibel gedruckt. Ich denke, er hat danach ein ordentliches Dasein auf Kosten eines Fürsten geführt.

     

    Etwas später haben dann Bauernrevolutionäre reichlich Flugblätter gedruckt und einen Bürgerkrieg im deutschen Reich (bzw. Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation) angezettelt. Und ach ja, dazwischen hat sich glaube ich noch der Protestantismus durchgesetzt. Was auch mit dem Buchdruck zusammenhing.

     

    Siehst du etwa einen Zusammenhang zwischen Bitcoin und Buchdruck?

    • Love it 5
  12. coming soon? boa, 21 und circle? :)

     

    hier zum Beispiel :)

     

    http://bitcoinblog.de/2015/09/22/21-co-macht-bitcoin-zur-integralen-systemressource-vom-computern/

     

    21.co macht Bitcoin zur integralen Systemressource vom Computern

    21.co hat den 21 Bitcoin Computer vorgestellt: ein  System mit integrierter Hard- und Software für Bitcoin. Die erste Version richtet sich an Entwickler. Sie soll den Weg bereiten, um den Computer zum persönlichen Angestellten zu machen, der ein passives Grundeinkommen erwirtschaftet – und dem Individuum die wirtschaftliche Macht zurückgibt.

    • Love it 3
  13. Kann sein, aber das Konzept ist ein riesen Wirtschaftsfaktor geworden, das ist wesentlich mehr als nur einfach Geld überweisen. Dazu dauert es noch 10 Jahre, bis der Bitcoin da ist,

    wenn er überhaupt jemals dahin kommt.

     

    Ja, leider, wie Gargelkark sagt: die Leute müssen erst einmal Bitcoins haben. Derzeit gibt es in Kenia etc. noch kaum einen liquiden Bitcoin-Markt, weshalb es am Ende doch ziemlich teuer ist. Wäre denkbar, dass sich mal Liquidität entwickelt, wenn einheimische Firmen Bitcoins für Produkte annehmen (oder Bitcoins durch überschüssige Solarenergie minen), aber das dauert definitiv noch ziemlich lange.

     

    Was vielleicht möglich sein wird, ist, so ne Art "Dollar" (sorrry, zu faul, um die Landeswährung zu googlen)-Scheck auf Blockchain-Basis zu übertragen. Eventuell könnte das mit Bitcoin/Ethereum so möglich sein, dass sich der Geldwechsel automatisch in das Script einer Transaktion einschreibt ...

     

    Abra startet ja bald mit einem globalen Geldwechselsystem, das irgendwie die Blockchain benutzt ...

    • Love it 1
  14. Du hast nie ein solches Projekt mit Asien gemacht nehme ich an. Sonst würdest nicht absolut so einen Dummsinn reden. Das ist ja nun absoluter Duennschiss vom feinsten.

     

    Geh einfach in Deine Berge und Jodel da rum, das hat mehr Wert.

     

    Adrian

     

    He! Bitte um Beherrschung Adrian und die Abstinenz von Hohn / Spott / Beleidigung. Das gilt für alle.

     

    Abgesehen davon hat boardfreak recht: Ich bin auch gespannt, ob du irgendwann verstehst, dass das Kursrisiko von Dienstleistern übernommen wird.

    • Love it 3
  15. Aber gerne doch, Christoph wollt ich immer schon mal verschieben... :D

     

    So fühlt sich das also an, wenn man moderiert wird :)

     

    @Adrian: Stell' dir einfach mal vor, dass du mit Bitcoins bezahlst und dein Freelancer Euro oder Dollar oder was auch immer bekommt. Oder stell dir vor, dass du in Euro bezahlst und dein Freelancer die Währung seiner Wahl erhält. Nur läuft es halt über den Bitcoin.

    • Love it 1
  16. Hallo? Hast du dir die Webseite überhaupt angeschaut? Gelesen, was ich geschrieben habe?

     

    Die Dienstleister wechseln die Bitcoins sofort um. Es gibt dabei NULL Kursrisiko. Die Gebühren dürften im Vergleich zu den anderen Angeboten deutlich geringer sein. Aber ich kenne mich damit nicht aus, darum frage ich.

     

    Abgesehen davon - ein Bitcoin ist in 10 Minuten überwiesen und in etwa 1 Stunde verkauft. Nenn' mir bitte einen Zeitpunkt, an dem der Bitcoin in diesem Zeitraum um 20-30 Prozent gesunken ist. In den letzten 8 Monaten haben sich so spontane Kurseinstürze um niemals mehr als 10 Prozent bewegt.

     

    Nein, sicher ist das nichts für den internationalen-Freelance-Markt interessant. Zuallerst, solche Projekte sind nicht ganz einfach zu handhaben.

    Du brauchst eine Plattform wie freelancer.com. Sicher brauchen die einfach nur Bitcoin aufnehmen, es loest aber nicht das Grundproblem. 
    Der Bitcoin taugt nichts zum handeln oder bezahlen, solange die Leute damit wie wild zocken. Das ist nur ne Marketingstory.

     

    Du bist doch auch Dienstleister, stell Dir mal vor, Du bekommst einen Auftrag zu einer besprochenen Summe und hinterher bekommst Du 20-30% weniger,

    dann lässt Du auch den Füller fallen. Genau da ist das Basisproblem, das macht auch der Programmierer oder will mehr Geld. Der Mehraufwand an Verhandeln

    und Zeitverzögerung macht das ganze komplett uninteressant. So wie es ist,ist es OK und man kann sich auf die Projekte konzentrieren.

     

    Adrian

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