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Klimawandel


Axiom0815

Empfohlene Beiträge

vor 1 Minute schrieb Iota-Juenger:

Ne, gibt nur die Gewissheit, dass du ein  Dampfplauderer bist, der keinerlei Lösungsansätze hat und stumpf den Konservativen Müll von Merz und Afd nachplaudert. Sieht man sehr gut daran, was du über Habeck schreibst. 

danke, du weisst auch nichts anderes, als Unions-Bashing.

Ach bin ich froh, das ich kein Parteibuch der Grünen habe, müsste da dann blind folgen.

 

(ein anderes habe ich auch nicht)

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vor 18 Minuten schrieb blaualge:

danke, du weisst auch nichts anderes, als Unions-Bashing.

Ach bin ich froh, das ich kein Parteibuch der Grünen habe, müsste da dann blind folgen.

 

(ein anderes habe ich auch nicht)

Wie siehst eine realistische Wärmewende?Welcher Energieträger wird zukünftig strategisch wichtig sein? Wie erreichen wir die Pariser Klimaziele? Verbot von Gasheizungen oder reine CO2 Abgabe. Du kritisiert konkrete Pläne, äußerst aber keine eigenen Ideen. Beantworte Die Fragen, dann können wir weiter diskutieren. 

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Brennstoffzelle von Bosch. 

Betrieb mit regenerativem Wasserstoff, Methan oder konventionellem Erdgas. 

https://www.bosch.com/de/forschung/know-how/erfolgsgeschichten/hochtemperatur-brennstoffzellensysteme/

Und hier für LKW

https://www.ardmediathek.de/video/swr-aktuell-baden-wuerttemberg/bosch-baut-brennstoffzellen-fuer-lkw/swr-bw/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzE4ODg5Mjk

Bearbeitet von ratzfatz
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vor 55 Minuten schrieb Iota-Juenger:

Wie siehst eine realistische Wärmewende?Welcher Energieträger wird zukünftig strategisch wichtig sein? Wie erreichen wir die Pariser Klimaziele? Verbot von Gasheizungen oder reine CO2 Abgabe. Du kritisiert konkrete Pläne, äußerst aber keine eigenen Ideen. Beantworte Die Fragen, dann können wir weiter diskutieren. 

ich muss doch keine eigenen Ideen haben. Könnte natürlich einfach (wie du)  die Habeck eingeflüsterten Ideen unreflektiert nachplappern.

Nein, das tu ich nicht. 

ich bin zwar insgesamt mit den Lösungsansätzen klar, jedoch nicht mit der Art und Weise, wie  versucht wird, diese durchzusetzen. 

Einen Punkt hast du selbst genannt. CO2-Abgaben langsam aber stetig anheben bringt den vernunftbegabten von selbst darauf, andere Möglichkeiten zu suchen. Ob das jetzt Wärmepumpen welcher Art auch immer sind oder andere Techniken steht dahin. 

Auf "technologieoffen" kommen reflexartig schon fast Beschimpfungen, jedenfalls als abwegig abgestempelt.

Selbst wenn das sog. Heizgesetz unverändert verabschiedet würde, würde es noch Jahre dauern, bis das erledigt ist.

Solange von Gruppen "technologieoffen" mit H2 gleichgesetzt wird, wird es da keine Fortschritte und Auswege geben. Die wird es aber (auch) mit H2 geben, schneller als ihr euch vorstellen könnt, die Wege sind dann möglicherweise durch Festlegungen verbaut. "Technologieoffen" umfasst jedoch erheblich mehr.

Stellt die Entwickler und Ingenieure nicht dümmer hin, als sie sind. Sollten es am Ende WP sein, soll es recht sein.

So ganz nebenbei, einer der WP-Pioniere, der auch einen der Professoren, die das Wirtschaftsministerium beraten haben, ausgebildet hat, ihm das Wissen um WP vermittelt hat, stellt fest, dass lediglich ca 70% des dt. Wohnungsbestandes auf WP umgestellt werden könne. Die restlichen 30%, über die keiner zu reden gewillt ist, sind absolut ungeeignet zur Umstellung auf WP.

Wie gesagt, *einer* der Punkte ist tatschlich CO2 zu besteuern. Viel wichtiger ist, die Betroffenen aufzuklären und zu überzeugen, marktwirtschaftliche Instrumente einzusetzen und meinetwegen auch Förderungen uns Subventionen bis hin zum italienischen Extrem. Aber offen für Entwicklungen zu bleiben.

Soweit fürs erste

Bearbeitet von blaualge
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vor 1 Stunde schrieb Iota-Juenger:

Wie siehst eine realistische Wärmewende?Welcher E. ....

2. Teil 

Noch zu Wärmepumpen.

Unabhängig von den Fernleitungen, Südlink etc.

Insgesamt sind die Versorgungsleitungen/Versorgungsinfrastruktur nicht nur in den Städten/Ballungsräumen nicht ausreichend dimensioniert, was durch den gleichzeitigen Aufwuchs und zusätzlichen Bedarf für e-Mobilität verschärft wird. Ausbau sicherlich nicht kurzfristig zu machen und zu finanzieren.

Noch schlimmer sieht es in der Fläche aus. Hier gibt selbst die  Versorgungsindustrie zu, dass Leistungsgrenzen eigentlich schon erreicht sind (auch ohne Lobbygeschwätz). Und das eben nicht nur im Schwarzwald, Bayr. Wald, ... Diese Gebiete sind über das ganze Bundesgebiet verstreut. Nord wie Süd, Ost wie West.

Hier sind allenfalls in industriell oder touristisch ausgebauten Regionen ausreichend Kapazitäten.

Lösunghindernisse sind da nach wie vor administrativer Art, Genehmigungen, die sich über Jahre hinziehen. Also nicht nur in Bezug auf Windmühlen, sondern auch Ausbau und Ertüchtigung.

Hier erschliesst es sich mir schlichtweg nicht, das ohne langwierige Genehmigungsverfahren selbst auf vorhandene Masten keine zusätzliche Kabel gehängt werden  oder auch nur verstärkt werden dürfen. Gleiches gilt für Windräder. Warum muss bei Ertüchtigung oder blossem Ersatz das vollständige Genehmigungsverfahren mit allen Weiterungen durchlaufen werden. 

Wo bleibt da der Strom für flächendeckende Versorgung von WP und e-Fahrzeugen?

 

Anderes Problem. WP in dicht bebauten Gebieten nur bedingt möglich, Gerâuschentwicklung, Abstandsvorschriften, was ist, wenn innerhalb der Grundstücksgrenzen nicht mehr möglich?

Genehmigungsvorbehalte bei Denkmalschutz , . .. 

 

So, was ist dann mit den (vorhin genannten) immer noch nicht abgedeckten restlichen 30% der Wohnungen? Was machen wir mit denen. Sind nur so ca. 13 Mio. Wohnungen?

 

Denken wir im 3. Teil darüber nach. Morgen bzw die Tage

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Unsere Wunschwelt und unsere Realwelt ... Inhalt teils von mir entnommen von Sven Plöger ... Wettermeterologe

 

Am Ende haben wir eine Welt in der wir leben , ... das vorab. Trotzdem ist ein Teil der Welt unsere Wunschwelt geworden, ... das was wir alle so gerne hätten, ... wie wir unseren erbauten/errungenen Wohlstand gerne erleben wollen, ... usw. ... Und dann haben wir eine Aussenwelt ... und das ist die Realität. ... Und aus Herrn Plögers Sicht verabschieden sich unsere Wunschwelt und die Aussenwelt " die Realität " .... immer mehr voneinander . ..... Finde persönlich auch = fatal, wenn wir das nicht endlich merken und anerkennen wollen  , ... seih es durch verdrängen , oder sonst was ... auch immer . So langsam sendet die noch übrig gebliebene Natur = Aussenwelt/Realität ... so klare Signale , ... das es auch der letzte " in seiner Wunschwelt sitzend/ lebend " ...  merken sollte/muss .

 

Beim Klimathema muss man immer in den Ozean schauen. Wenn man in den Ozean schaut, sind dort 90 % der Energie , die zusätzlich in unserem System drin ist. ... also das was wir zusätzlich emitieren ... steckt im Ozean. 

Im Moment erleben wir wieder ein aufflammen des EL-Ninos .... das gab es immer schon. = Große Wärme im Pazifik kommt jetzt wieder an die Oberfläche. Und die letzten Jahre waren eher El Ninja Jahre = kalte Jahre eigentlich. ..... Jetzt wird die Atmosphäre angeheizt , .... man schaue in den Nordatlantik, ... die Temperaturen die wir da erleben, ... springen tatsächlich nach oben weg . man wundert sich also nur noch, wie wir da noch in unseren Alltagsdiskussionen landen können . 

Wunschwelt und Wirklichkeit zusammenbringen, .... wäre auch Herr Plögers Wunsch . ... persönlich: Wie schwierig das ist , sehen wir nicht nur hier im Fred . ... trotz allem , ... weitermachen und darüber versuchen,  die viele viele Jahrzehnte alte Wissenschaft mit ihren Erkenntnissen dazu ... neu zu stützen ,  ihr zu verhelfen , treibende Kraft werden zu können. ... sowie "Vorraussetzung dafür " .... viel mehr Bewusstsein in den Bevölkerungen zu schaffen dafür . Nochmals dürfen wir das Thema als Menschheit einfach nicht verschlafen / verdrängen ... usw. ... sonst holt uns die Realität " Aussenwelt " ... in unserer Wunschwelt scheinbar noch gefangen ... auf eine Art und Weiße ein, ... die sich keiner wünschen kann . ... so die Wissenschaft dazu. = Wissen .... schafft . ... ein schönes deutsches Wort .  :)

 

Was wir jetzt gerade erleben, ist das was uns die Wissenschaft vor gut 40 Jahren schon dazu erzählt hat ... prognostiziert hat . ... kommt sogar fast aufs Jahr dazu alles genauso hin . ... das kann man auch so genau feststellen . Von daher sind die damaligen wissenschaftlichen .... präzisen Annahmen/Untersuchungen/Beobachtungen/ Hochrechnungen/ dazu; schon ein Beweis ansich  dass es einen Menschgemachten Anteil am jetzigen Klimawandel gibt . Das schon damals vorausberechnete/prognostizierte Ergebnis .... aufgrund damalig hochgerechneter Daten sowie Annahmen/Schlußfolgerungen dazu .... erleben wir ja nun tatsächlich ... alles also genauso wie damals schon vorhergesagt. Nur so nebenbei : Für mich verblüffend , mit welcher Dreistigkeit/Verantwortungslosigkeit/ .... auch Teile der Politik das Thema Instrumentalisieren ...  um wie Rattenfänger Ihre Stimmen für sich darüber zu generieren . ... Am abgebrühtesten dabei diese AFD . ... Hoffe nur, sollten diese mal die Gestaltungs und Entscheidungsmacht im Land bekommen, .... das wir dann nicht das Eige-Institut ... oder sonstige Blindflieger als ... Leitende Institute dazu bekommen. Klar, dem Teil einer Gesellschaft , ... die keine unbequemen Wahrheiten hören wollen, ... ist das dann Recht so. Nur auch Sie werden eingeholt werden, ... von der Realität. Eine Wunschwelt bleibt halt immer auch eine Wunschwelt . .... auch wenn Werbungen sowie Glitzer und technische Simulationen der Unternehmen uns auch immer noch was anderes vorgaukeln.  Seltsam , trotz allem ... hat die Werbung  immer noch ein glänzendes Image . = Immer neue fossile Produkte werden kommen , die unser Leben noch bequemer und aufregender werden lassen . Käufliche kurzlebige Stimmungen sozusagen. Diese werden durch Technik immer schneller verfügbar werden ... und wer hat am Ende auf Dauer schon Lust drauf zu verzichten .
 

Aber zurück zum eigentlichen Hauptthema . : Um es nochmals ganz einfach zu machen ... andere User wie Mahathma usw haben es ja schon präziser ausformuliert/dargestellt . .... Je wärmer die Atmosphäre ist, umso mehr Energie ist drin. Umso mehr Energie drin ist, kann auch raus. .... Und das ist auch das, was wir gerade beobachten können. 1 Grad wärmer bedeutet in etwa 7 % mehr Wasserdampf drin . " zusätzlich " . Und wenn das drin ist, ist das halt das mehr was freigesetzt werden kann. Und das sehen wir halt in Form von Unwettern " in diversesten Auswirkungen " ... , aber auch in Form, ... wie sich die Zirkulation dadurch in der Atmosphäre verändert. = also, wie ziehen Hoch und Tiefs . Hat natürlich auch mit den Temperaturunterschieden zu tun. Insbesondere die Arktis erwärmt sich dramatisch. = das Eis zieht sich zurück. Dadurch bleibt viel mehr Energie im System, weil einfach der Effekt ausbleibt , das dieses Eis wie ein Spiegel fungieren kann und die Einstrahlung zurück ins Weltall lenken kann . Die Arktis also wird zukünftig wärmer werden . ... = die Temperaturen zwischen Äquator und Pol nehmen ab . Und was nun die Natur machen will , ist diesen Unterschied auszugleichen. ... Je größer sie sind/diese werden/ ... mit mehr Energie ... mit mehr Wind . Und wenn der Unterschied sich verkleinert, ... dann werden die Jetstreams auch langsamer.

Also ein Puzzle von vielen vielen einzelnen Bauteilen der Natur, ... die ineinandergreifen " im Prinzip miteinander verbunden ... sowie aufeinander angewiesen sind. ... 5,11 Millionen Quadratkilometer groß ist unsere Erdoberfläche. ..... ein Wunderwerk der Natur . ... Wir sollten lernen , diese Schöpfung wieder mehr zu schätzen .

Am Ende müssen wir beim Thema als Laien gar nicht so viel behalten . ... am Ende eigentlich nur : ganz viel zusätzliche Energie " ist über dem Menschgemachten Anteil am Klimawandel " .... nun im System und diese wird mehr werden . Und diese muss und wird per Naturgesetze irgentwohin gehen/muss sich entladen. ... Sie steckt im Ozean und in der Atmosphäre.

Wetter ist der Austausch von Temperaturen auf dem Planeten . ... auch mit Extremen Natur Ausschlägen dazu . ... die gab es immer auch schon.  Der Menschgemachte Anteil am Klimawandel nun, wird diese Extreme Wetterlagen enorm verstärken . Alles was Menschen dazu schon erlebt haben wird häufiger vorkommen . ..... in wahrscheinlich immer kürzeren Abständen ..   Dazu wahrscheinlich noch sich festsetzende Ereignisse/Naturveränderungen/ , ... die wir so in der Härte/Natur-Kraft ... noch nicht kannten oder uns wirklich vorstellen konnten . .... eine dann andere Realität halt. ... aber die dann unsrige menschgemachte ... neue.

Jo , Unsere Wunschwelt und die Realität wieder zusammenbringen, darum geht es eigentlich im Kern . ... Wir brauchen einen wirklichen ... schnellen ... globalen Bewusstseinswandel dazu . ... und wenn es geht , noch etwas vom Menschen übriggelassene sich selbst überlassene Natur dazu . Denn ohne die geht für uns alle gar nichts mehr . :)

 

 

Bearbeitet von Manno
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vor 10 Stunden schrieb Iota-Juenger:

Wie siehst eine realistische Wärmewende?Welcher Energieträger wird zukünftig strategisch .... 

Teil 3. 

Noch zu Stromversorgung und Netze.

Was gerne übersehen wird, dass es (zum Glück) immer noch eine Menge kleiner Energieerzeuger und damit verbundenen kleinräumiger Netzbetreiber gibt. Deren Basis bezieht sich auf teilweise jahrundertealte Rechte und Betriebsstätten von Mühlen, Hämmern, Schleifen., ...   Liegen damit naturgemäss an kleineren und größeren Fliessgewässern. Sie tragen in den Regionen erheblich zur Versorgung der Haushalte und Betriebe bei, insbesondere in Gebieten, die für die grossen wirtschaftlich nicht interessant sind. Aktuelle Bestrebungen, EU und Bund verbieten jetzt jedoch teilweise den Betrieb dieser "kleinen" Generatoren, die Nutzung dieser Gewässer für diese Zwecke. Auf der anderen Seite kommen dann Einschränkungen durch Auflagen für Fischaufstiege und ähnlichem. Würden von den Betreibern sicherlich auch gerne realisiert, scheitern dann jedoch an Genehmigungen und Finanzierung. 

Punkt der sich daraus ableitet ist jetzt, können sie die Mehrbedarfe, die Netzertüchtigungen stemmen? Was ist, wenn sie es nicht schaffen? E.on , EnBW und Co stehen da bestimmt nicht in vorderster Reihe um das Geschäft zu übernehmen - erfordert schliesslich Investitionen in Millionenhöhe.

WP in diesen Bereichen eine sichere Bank?

Vom aktuellen Problem der Grundwasserwärmepumpen ganz abgesehen. Die fallen , bedingt durch sinkende Grundwasserstände bundesweit reihenweise aus. Die Brunnen einfach tiefer bohren ist vermutlich nur bei einem kleinen Teil möglich. Einfach ein Griff ins Klo, obwohl sie eine der sinnvollsten Lösungen gewählt hatten?

....

Fortsetzung folgt

 

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Überraschung aus der heutigen Augsburger Allgemeinen:

Der Streit tobt gefühlt seit dem Bau der ersten Windkraftanlage: Wo wird die meiste erneuerbare Energie erzeugt, im Norden oder im Süden? Es gibt unterschiedliche Berechnungsgrundlagen, aber gemessen an den absoluten Zahlen hat, Bayern weiterhin die Nase vorn. Aus Biomasse, Sonne und anderen Quellen erzeugt der Freistaat aktuell 28.069 Megawatt Strom, wie aus Zahlen des Bundeswirtschaftsministeriums hervorgeht. 

......

demnach mit rund 20.534 Megawatt auf Platz zwei, gefolgt von Nordrhein-Westfalen mit 16.478,9 Megawatt. Baden-Württemberg erzeugt 13.546 Megawatt. 

,.......

 

Auch vollständig auch zu finden .

Nur so zum Abgleich mit politisch/ideologisch geprägten Aussagen

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vor vielen Jahren erschien in einer Technikzeitschrift eine Glosse zum Thema Photovoltaik. Es war noch im frühen Solarhype.

"In Zukunft werden die Solaranlagen aus dem Netz abgeschaltet heraus, da sie zu viel genererieren"

 

War damals wurklich als Glosse, nicht als Prognose gedacht. Ich weiss nicht mehr in welcher, aber die hatten die richtige Glaskugel.

Heute erzeugen die Solaranlagen zeitweise doppelt so viel Energie wie benötigt. Netzbetreiber lassen Zubau bzw Anschluss nicht mehr immer zu.

Abgeschaltet wird nicht nur wegen Netzkapazität, sondern auch wg. Bedarf.

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Mein Reden, Panikmache schadet mehr als dass es die Leute zum Umdenken bringt. 

..... 

Im Gespräch mit der Deutschen Presse Agentur erklärte der Wissenschaftler: „Wenn man ständig nur die Botschaft aussendet, dass wir alle dem Untergang geweiht sind, dann lähmt das die Menschen und hält sie davon ab, die nötigen Maßnahmen zu ergreifen, um mit dem Klimawandel fertig zu werden.“

..... 

https://www.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/weltklimarat-chef-skea-warnt-vor-untergangs-szenarien-breitseite-gegen-klima-kle-84861178.bild.html

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vor 4 Stunden schrieb blaualge:

Überraschung aus der heutigen Augsburger Allgemeinen:

Der Streit tobt gefühlt seit dem Bau der ersten Windkraftanlage: Wo wird die meiste erneuerbare Energie erzeugt, im Norden oder im Süden? Es gibt unterschiedliche Berechnungsgrundlagen, aber gemessen an den absoluten Zahlen hat, Bayern weiterhin die Nase vorn. Aus Biomasse, Sonne und anderen Quellen erzeugt der Freistaat aktuell 28.069 Megawatt Strom, wie aus Zahlen des Bundeswirtschaftsministeriums hervorgeht. 

......

demnach mit rund 20.534 Megawatt auf Platz zwei, gefolgt von Nordrhein-Westfalen mit 16.478,9 Megawatt. Baden-Württemberg erzeugt 13.546 Megawatt. 

,.......

 

Auch vollständig auch zu finden .

Nur so zum Abgleich mit politisch/ideologisch geprägten Aussagen

Der Artikel ist so peinlich. 

Zunächst sollte man den Unterschied zwischen Installierter Leistung und erzeugter Energie kennen. Würde mich sehr wundern, wenn Bayern "mehr Strom" aus Wind, PV und Biomasse erzeugt als Niedersachsen. Mal von der größeren Fläche ganz abgesehen. Das passiert, wenn man die Meldungen der Staatskanzlei ungeprüft übernimmt und installierte von erzeugter Leistung nicht unterscheiden kann. Und MW nicht von MWh. Die wichtigen und richtigen Aussagen stehen in den letzten Spalten, die vermutlich kaum jemand mehr liest.

 

Darüber hinaus 

https://www.br.de/nachrichten/bayern/erneuerbare-energien-ist-bayern-wirklich-fuehrend-faktenfuchs,TE13Hq1

Bei der Installierten Leistung handelt es sich um "die elektrische Wirkleistung, die eine Anlage bei bestimmungsgemäßem Betrieb ohne zeitliche Einschränkungen unbeschadet kurzfristiger geringfügiger Abweichungen technisch erbringen kann", so steht es im Erneuerbare-Energien-Gesetz.

Es geht also um die maximale Leistung, die theoretisch durch einen Energieerzeuger, etwa ein Windrad, erbracht werden kann.

Wenn man die absoluten Zahlen von Solar- und Windenergie betrachtet, ist Bayern tatsächlich - wie Söder behauptet - Spitzenreiter im Ländervergleich. Der Freistaat kommt hier laut Marktstammdaten der Bundesnetzagentur auf fast 19.000 Megawatt (MW) Installierte Leistung, gefolgt von Niedersachsen mit knapp 17.500 MW sowie Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg mit jeweils fast 13.000 MW Leistung.

In Relation zur Fläche liegt Bayern im hinteren Mittelfeld

Bruno Burger, Professor am Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme in Freiburg (ISE), sieht den Gebrauch dieser absoluten Zahlen allerdings kritisch. Burger ist zuständig für die Auswertung der Marktstammdaten der Bundesnetzagentur.

Dem bayerischen Ministerpräsidenten wirft der Wissenschaftler bei der Auswahl der Zahlen "Rosinenpickerei" vor. Laut Burger sind die Werte bei der Installierten Leistung von erneuerbaren Energien erst wirklich aussagekräftig, wenn sie im Vergleich zur Fläche eines Landes und/oder zur Bevölkerungszahl berechnet werden. Dann aber sei Bayern allenfalls "mittelmäßig".

Bayern ist flächenmäßig das größte deutsche Bundesland. Und rutscht bei der "Installierten Leistung der erneuerbaren Energien pro Quadratkilometer" klar ab: auf Rang 9 der 13 deutschen Flächenländer, also ausgenommen der Stadtstaaten Hamburg, Bremen und Berlin. Spitzenreiter sind: Schleswig-Holstein, gefolgt vom Saarland, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. Auch gerechnet auf die Bevölkerung liegt Bayern bei der Installierten Leistung im Mittelfeld.

 

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vor 55 Minuten schrieb ratzfatz:

Mein Reden, Panikmache schadet mehr als dass es die Leute zum Umdenken bringt. 

..... 

Im Gespräch mit der Deutschen Presse Agentur erklärte der Wissenschaftler: „Wenn man ständig nur die Botschaft aussendet, dass wir alle dem Untergang geweiht sind, dann lähmt das die Menschen und hält sie davon ab, die nötigen Maßnahmen zu ergreifen, um mit dem Klimawandel fertig zu werden.“

..... 

https://www.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/weltklimarat-chef-skea-warnt-vor-untergangs-szenarien-breitseite-gegen-klima-kle-84861178.bild.html

yeah, Bild! 

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vor 58 Minuten schrieb ratzfatz:

Mein Reden, Panikmache schadet mehr als dass es die Leute zum Umdenken bringt. 

..... 

Im Gespräch mit der Deutschen Presse Agentur erklärte der Wissenschaftler: „Wenn man ständig nur die Botschaft aussendet, dass wir alle dem Untergang geweiht sind, dann lähmt das die Menschen und hält sie davon ab, die nötigen Maßnahmen zu ergreifen, um mit dem Klimawandel fertig zu werden.“

..... 

https://www.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/weltklimarat-chef-skea-warnt-vor-untergangs-szenarien-breitseite-gegen-klima-kle-84861178.bild.html

Das selbe DPA Material liest sich im Handelsblatt und Spiegel schon ein wenig differenzierter.

https://www.handelsblatt.com/dpa/forschung-innovation/umwelt-neuer-chef-des-weltklimarats-zukunft-liegt-in-unserer-hand/29286338.html

https://www.spiegel.de/wissenschaft/ipcc-chef-jim-skea-bei-1-5-grad-erwaermung-geht-die-welt-nicht-unter-a-13dd35aa-1a80-41b8-b966-911015fd9085

Zitat

„Die Welt wird nicht untergehen, wenn es um mehr als 1,5 Grad wärmer wird.“

Bild

wieviel mehr?

Zitat

„Bei 1,5 Grad Erwärmung geht die Welt nicht unter“

Spiegel

Absoluter Konsens, deshalb war 1,5 Grad nicht zu überschreiten, auch das Ziel vom Pariser Klimaabkommen.

Auch über 1,5 Grad wird die Welt nicht untergehen. Nur die Lebensbedingungen werden immer schlechter.

Verantwortlich für die Klimakrise sind die Industriestaaten. Die ersten Leidtragenden, ist die zweite und die dritte Welt.

Deshalb wird die dritte Welt, als erste nicht mehr bewohnbar sein.

Und das die 1,5 Grad nicht mehr zu halten ist, ist auch den optimistischsten Klimaforscher klar. Nur wo werden wir landen.

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vor 16 Stunden schrieb blaualge:

Einen Punkt hast du selbst genannt. CO2-Abgaben langsam aber stetig anheben bringt den vernunftbegabten von selbst darauf, andere Möglichkeiten zu suchen. Ob das jetzt Wärmepumpen welcher Art auch immer sind oder andere Techniken steht dahin. 

Auf "technologieoffen" kommen reflexartig schon fast Beschimpfungen, jedenfalls als abwegig abgestempelt.

Selbst wenn das sog. Heizgesetz unverändert verabschiedet würde, würde es noch Jahre dauern, bis das erledigt ist.

Solange von Gruppen "technologieoffen" mit H2 gleichgesetzt wird, wird es da keine Fortschritte und Auswege geben. Die wird es aber (auch) mit H2 geben, schneller als ihr euch vorstellen könnt, die Wege sind dann möglicherweise durch Festlegungen verbaut. "Technologieoffen" umfasst jedoch erheblich mehr.

Stellt die Entwickler und Ingenieure nicht dümmer hin, als sie sind. Sollten es am Ende WP sein, soll es recht sein.

So ganz nebenbei, einer der WP-Pioniere, der auch einen der Professoren, die das Wirtschaftsministerium beraten haben, ausgebildet hat, ihm das Wissen um WP vermittelt hat, stellt fest, dass lediglich ca 70% des dt. Wohnungsbestandes auf WP umgestellt werden könne. Die restlichen 30%, über die keiner zu reden gewillt ist, sind absolut ungeeignet zur Umstellung auf WP.

Wie gesagt, *einer* der Punkte ist tatschlich CO2 zu besteuern. Viel wichtiger ist, die Betroffenen aufzuklären und zu überzeugen, marktwirtschaftliche Instrumente einzusetzen und meinetwegen auch Förderungen uns Subventionen bis hin zum italienischen Extrem. Aber offen für Entwicklungen zu bleiben.

https://ariadneprojekt.de/publikation/analyse-einfluss-der-co2-bepreisung-auf-den-warmemarkt/

Du willst also kein Verbot, sondern eine langsame CO2 Preis Steigerung. Schauen wir uns mal an, welchen Effekt das hätte und wie das Umfeld aussieht, in dem das stattfinden würde. 

Im Rahmen des Ariane Projekts hat die Bundesregierung eine Studie veröffentlicht.

https://ariadneprojekt.de/publikation/analyse-einfluss-der-co2-bepreisung-auf-den-warmemarkt/

Darin heißt es :"Im Modell haben die meisten Heizungstechnologien eine Lebensdauer von 15-20 Jahren, einige liegen in der Praxis auch darüber. Wird das Energiesystem in den Gebäuden im Jahr 2025 betrachtet, wurden der überwiegende Teil der Investitionsentscheidungen schon lange davor getroffen. Korrekturen durch Neubauten oder Heizungstausch sind zwar möglich, aber ein frühzeitiger Austausch einer Technologie, der deutlich vor ihrem technischen Lebensende stattfindet, ist in der Regel unwirtschaftlich und erfordert hohe externe Preisanreize. "

Was bedeutet das für die Menschen im Alltag? Menschen, die jetzt ein Heizungssystem austauschen/ erneuern wollen, entscheiden stand heute für den Austausch bzw. dein Einbau einer neuen Gastherme, weil diese geringe Anschaffungskosten hat als der Einbau einer Wärmepumpe oder einen Anschluss an das Fernwärmenetz. Über die Anlagendauer steigen die CO2 Kosten, die jährlichen Heizkosten steigen massiv und eine Entscheidung "pro Wärmepumpe" wäre - gerechnet über die Anlagenlebensdauer - wesentlich günstiger gewesen. Gleichzeitig erfolgt vorzeitig kein Austausch der Anlage, weil der Austausch unwirtschaftlich und nur mit extremen Preisanreizen verbunden wäre. Gleichzeitig wird nochmal 15- 20 Jahre weiter CO 2 emittiert. 

vor 16 Stunden schrieb blaualge:

Viel wichtiger ist, die Betroffenen aufzuklären und zu überzeugen, marktwirtschaftliche Instrumente einzusetzen und meinetwegen auch Förderungen uns Subventionen bis hin zum italienischen Extrem. Aber offen für Entwicklungen zu bleiben.

Also hatten wir fest, dass wir voraussetzen, dass Menschen bei einer alleinigen CO2 Bepreisung selbst die Amortisationsrechnung machen müssten und sich, obwohl die Anschaffungskosten höher sind, bewusst für eine Alternative zu Gas oder Öl entscheiden müssten. Du nennst, dass es dir wichtig ist, für Aufklärung zu sorgen. Denkst du wirklich, dass die CDU/FDP ihrer Rolle - losgelöst von ihrer Stellung im Bundestag - verantwortungsbewusst verhält. 

https://www.t-online.de/region/muenchen/id_100172290/markus-soeder-warnt-300000-euro-heizhammer-experten-widersprechen.html

Die Heizpläne der Ampel würden Häuslebauer bis zu 300.000 Euro kosten, behauptet Bayerns Ministerpräsident

Oder wenn die CSU von Heizungsstasi und Heizungshammer redet.

https://www.westfalen-blatt.de/owl/kreis-minden-luebbecke/luebbecke/frank-schaeffler-fdp-markus-lanz-zdf-heizungsgesetz-2778849?pid=true&npg

Frank Schäffler bei „Markus Lanz“:  „Ich habe privat eine Wärmepumpe bestellt“

https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/frank-schaeffler-heizungsrebell-so-kaempft-fdp-abgeordneter-schaeffler-gegen-das-geg/29196652.html

Frank Schäffler führt den Widerstand der Liberalen gegen Habecks Heizungsgesetz an. Der Gegner der Euro-Rettungsmaßnahmen kritisiert nicht das erste Mal ein Vorhaben der Regierung.

Ab 2027 greift der europäische Emissionshandel. Ab diesem Zeitpunkt halten Studien einen CO2 Preis von 200 bis 300€ möglich. Das bedeutet, dass Mehrkosten von mehreren Tausend € pro Jahr für fossile Brennstoffe ausgegeben werden müssen. Gleichzeitig wird in konservativen Kreisen über das Heizen mit Wasserstoff fabuliert. Aktuelle Erdgasnetze können bis zu 30% Volumenanteil H2 Beimischung verkraften. Durch den geringeren Brennwert von Wasserstoff hat man jedoch nur einen Anteil von knapp 10% , den man tatsächlich an CO2 einsparen würde. Ansonsten benötigt man neue Wasserstoffnetze. Auf Nachfrage in meiner Stadt, ob in diversen Straßenzügen zukünftig im Zuge der Wärmeplanung ein Fernwärmenetz verlegt werden wird, wurde dies abgelehnt.

Zitat:" Eine Verlegung direkt in der xxx Str. auf ungrader Seite ist unserseits aufgrund der Gegebenheiten (Straße mit Straßenbahn, Aufgrabungsgenehmigung seitens der Stadt?) und des vorhandenen Leitungsbestandes (Strom, Gas, Wasser, Kanal)  technisch schwer realisierbar und somit nicht geplant."

Wie realistisch hältst du es, dass eine komplett neue Wasserstoffleitung verlegt wird. 

Unter den obig genannten Gesichtspunkten, der schlechten oder bewusst gewollt irritierenden Informationen, wie realistisch denkst du, dass sich Leute so tiefgreifend mit dem Thema beschäftigen? Wäre ein "Verbot" nicht eher dann "Verbraucherschutz", da ein Verbot die aufkommenden Regulierungen, sowohl national, als auch EU-weit berücksichtigt?  Würden wir auf politisch und gesellschaftlicher Ebene eine offene und ehrliche sachgerechte Diskussion führen, müsste man nicht über ein Verbot sprechen. Aber ein langsam ansteigender CO2 Preis setzt einfach nicht die richtigen Anreize. Wahrscheinlich kann man es gut vergleichen mit einem Hummer, der gar nicht mitbekommt, wie er langsam gekocht wird. Vor dem Hintergrund von Verbotspartei zu sprechen halte ich daher für blanken Zynismus. 

Hatte der erste Gesetzesentwurf Mängel? Ja, definitiv. Aber die Art und Weise, wie die Diskussion rund um den Entwurf geführt wurde, geht gar nicht.

Bezüglich der Anwendung in stark bebauten Wohnsiedelungen gibt es auch entsprechende Modelle: 

https://www.bosch-homecomfort.com/de/de/wohngebaeude/unternehmen/presse/die-neue-waermepumpengeneration-von-bosch/

"Die neuen Wärmepumpen sind von Grund auf schalloptimiert: Dank integriertem Schalldiffusor sind sie zwei der leisesten Wärmepumpen ihrer Klasse. Beide Geräte bestechen sowohl im Tages- als auch im Nachtmodus durch einen geringen Schallpegel. Auf diese Weise finden die Compress 5800i AW und die Compress 6800i AW auch in dicht bebauten Reihenhaussiedlungen Platz, ohne den Nachbarschaftsfrieden zu stören."

Klar wird die WP nicht in jedes Haus passen. Die Wärmepumpe kann zwar die weniger nachhaltige Öl- oder Gasheizung ersetzen, aber sie ist bei weitem nicht die einzige Option. Es gibt einige gute Alternativen zur Wärmepumpe, die nachhaltig betrieben werden können.

Bearbeitet von Iota-Juenger
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vor 14 Stunden schrieb blaualge:

2. Teil 

Noch zu Wärmepumpen.

Unabhängig von den Fernleitungen, Südlink etc.

Insgesamt sind die Versorgungsleitungen/Versorgungsinfrastruktur nicht nur in den Städten/Ballungsräumen nicht ausreichend dimensioniert, was durch den gleichzeitigen Aufwuchs und zusätzlichen Bedarf für e-Mobilität verschärft wird. Ausbau sicherlich nicht kurzfristig zu machen und zu finanzieren.

Noch schlimmer sieht es in der Fläche aus. Hier gibt selbst die  Versorgungsindustrie zu, dass Leistungsgrenzen eigentlich schon erreicht sind (auch ohne Lobbygeschwätz). Und das eben nicht nur im Schwarzwald, Bayr. Wald, ... Diese Gebiete sind über das ganze Bundesgebiet verstreut. Nord wie Süd, Ost wie West.

Hier sind allenfalls in industriell oder touristisch ausgebauten Regionen ausreichend Kapazitäten.

Lösunghindernisse sind da nach wie vor administrativer Art, Genehmigungen, die sich über Jahre hinziehen. Also nicht nur in Bezug auf Windmühlen, sondern auch Ausbau und Ertüchtigung.

Hier erschliesst es sich mir schlichtweg nicht, das ohne langwierige Genehmigungsverfahren selbst auf vorhandene Masten keine zusätzliche Kabel gehängt werden  oder auch nur verstärkt werden dürfen. Gleiches gilt für Windräder. Warum muss bei Ertüchtigung oder blossem Ersatz das vollständige Genehmigungsverfahren mit allen Weiterungen durchlaufen werden. 

Folgende Gesetze wurden im Wirtschaftsministerium verabschiedet 

https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Dossier/Energieversorgung/details-solarpaket-1.html

Die Flexibilisierung der Direktvermarktungspflicht durch Einführung der neuen Vergütungsform der unentgeltlichen Abnahme.

Die Vereinfachung der Anlagenzusammenfassung für Dach-Solaranlagen, inklusive einer Sonderausnahme für Balkon-Kraftwerke.

Die Einführung der Gemeinschaftlichen Gebäudeversorgung als neues Modell zur bürokratiearmen Lieferung von PV-Strom innerhalb eines Gebäudes.

Regelungen zur Beschleunigung von Netzanschlüssen, insbesondere ein Wegenutzungsrecht für Erneuerbare-Energien-Anlagen und eine Ausweitung des vereinfachten Netzanschlussverfahrens.

Die Erschließung von Gebäuden im Außenbereich durch Verschiebung des Stichtages in der sogenannten Solarstadl-Regelung.

Eine Entschärfung der Pönalen bei technischen Defekten von Anlagenteilen.

Regelungen zur Ermöglichung des Repowerings bei Dachanlagen.

Weitere Anpassungen zur Entbürokratisierung bei Balkon-PV, insb. durch ein vereinfachtes Anmeldeverfahren und das vorübergehende Zulassen rückwärtsdrehender Zähler.

https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2023/01/20230130-kabinett-beschliesst-beschleuniger-fur-wind-und-netzausbau.html

Vereinfachte Genehmigungsverfahren für Windenergieanlagen an Land, Windenergieanlagen auf See und Netzinfrastrukturprojekte in ausgewiesene EE- und Netzgebiete: Für ausgewiesene EE- und Netzgebiete, die bereits eine strategische Umweltprüfung (SUP) durchlaufen haben, entfällt im Genehmigungsverfahren die Pflicht der Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) und der artenschutzrechtlichen Prüfung.

Anwendungsbereich: Die Verordnung gilt für alle Genehmigungsverfahren von Windenergieanlagen an Land, Windenergieanlagen auf See und Stromnetze ab einer Leistung von 110 kV, die vor dem 30. Juni 2024 begonnen werden. Auch bereits begonnene Genehmigungsverfahren können von den Erleichterungen profitieren.

 

Ist das nicht genau das, was du forderst?

Verschlankung und Beschlenigung der Prozesse?

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vor 2 Minuten schrieb Iota-Juenger:

 

Zitat:" Eine Verlegung direkt in der xxx Str. auf ungrader Seite ist unserseits aufgrund der Gegebenheiten (Straße mit Straßenbahn, Aufgrabungsgenehmigung seitens der Stadt?) und des vorhandenen Leitungsbestandes (Strom, Gas, Wasser, Kanal)  technisch schwer realisierbar und somit nicht geplant."

 

Sehr guter Punkt: Bei uns ist es so, dass die Fernwärmeleitung auf z. B.  der linken Straßenseite verläuft. Alle Häuser und Wohneinheiten, die auf der linken Seite liegen, können Fernwärme für eine einmalige Anschlußgebühr in Höhe von 500,00 beziehen. Unser Haus liegt aber dummerweise auf der rechten Straßenseite. Ein Anfrage hat ergeben, dass wir die Kosten für den Straßendurchbruch selber zu tragen haben: Kostenpunkt: 50.000,..Euro 

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4 minutes ago, Iota-Juenger said:

Ist das nicht genau das, was du forderst?

Verschlankung und Beschlenigung der Prozesse?

Erfahrungsgemäss dauert es etwas bis sich die neuen Richtlinien durchsetzen. Jetzt wirst du mit dem Bundesanzeiger zu den zuständigen Beamten gehen müssen um ihm zu erklären das es eine neue Richtlinie gibt.

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vor einer Stunde schrieb Iota-Juenger:

Der Artikel ist so peinlich. 

Zunächst sollte man den Unterschied zwischen Installierter Leistung und erzeugter Energie kennen. Würde mich sehr wundern, wenn Bayern "mehr Strom" aus Wind, PV und Biomasse erzeugt als Niedersachsen. Mal von der größeren Fläche ganz abgesehen. Das passiert, wenn man die Meldungen der Staatskanzlei ungeprüft übernimmt und installierte von erzeugter Leistung nicht unterscheiden kann. Und MW nicht von MWh. Die wichtigen und richtigen Aussagen stehen in den letzten Spalten, die vermutlich kaum jemand mehr liest.

 

Darüber hinaus 

https://www.br.de/nachrichten/bayern/erneuerbare-energien-ist-bayern-wirklich-fuehrend-faktenfuchs,TE13Hq1

Bei der Installierten Leistung handelt es sich um "die elektrische Wirkleistung, die eine Anlage bei bestimmungsgemäßem Betrieb ohne zeitliche Einschränkungen unbeschadet kurzfristiger geringfügiger Abweichungen technisch erbringen kann", so steht es im Erneuerbare-Energien-Gesetz.

Es geht also um die maximale Leistung, die theoretisch durch einen Energieerzeuger, etwa ein Windrad, erbracht werden kann.

Wenn man die absoluten Zahlen von Solar- und Windenergie betrachtet, ist Bayern tatsächlich - wie Söder behauptet - Spitzenreiter im Ländervergleich. Der Freistaat kommt hier laut Marktstammdaten der Bundesnetzagentur auf fast 19.000 Megawatt (MW) Installierte Leistung, gefolgt von Niedersachsen mit knapp 17.500 MW sowie Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg mit jeweils fast 13.000 MW Leistung.

In Relation zur Fläche liegt Bayern im hinteren Mittelfeld

Bruno Burger, Professor am Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme in Freiburg (ISE), sieht den Gebrauch dieser absoluten Zahlen allerdings kritisch. Burger ist zuständig für die Auswertung der Marktstammdaten der Bundesnetzagentur.

Dem bayerischen Ministerpräsidenten wirft der Wissenschaftler bei der Auswahl der Zahlen "Rosinenpickerei" vor. Laut Burger sind die Werte bei der Installierten Leistung von erneuerbaren Energien erst wirklich aussagekräftig, wenn sie im Vergleich zur Fläche eines Landes und/oder zur Bevölkerungszahl berechnet werden. Dann aber sei Bayern allenfalls "mittelmäßig".

Bayern ist flächenmäßig das größte deutsche Bundesland. Und rutscht bei der "Installierten Leistung der erneuerbaren Energien pro Quadratkilometer" klar ab: auf Rang 9 der 13 deutschen Flächenländer, also ausgenommen der Stadtstaaten Hamburg, Bremen und Berlin. Spitzenreiter sind: Schleswig-Holstein, gefolgt vom Saarland, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. Auch gerechnet auf die Bevölkerung liegt Bayern bei der Installierten Leistung im Mittelfeld.

 

wenn du den Post nochmals liest, bemerkst du doch wohl, dass ich einen Artikel der AA zitiert und darauf verwiesen habe - ohne ihn inhaltlich zu prüfen.

Die AA bezieht sich auf Auskünfte von Habecks Wirtschaftsministerium, mag sein, dass die stimmem oder auch nicht, kannst du ja bewerten und prüfen - aber bitte seriös und nachvollziebbar .

Auch steht in dem Artikel nichts von installierter Leistung, nicht von Quelle Solar oder Wind, sondern ausdrücklich Erzeugung aus verschiedenen erneuerbaren Energien, auch wenn es sich aus Kuhmist und -Odel handelt.

Das ändert nichts an den absoluten Werten.

Bei dem Wert der ohne Nennung des Landes da steht, handelt es sich übrigens genau um das Bundesland, auf das du dich beziehst 

Also einem Mix aus Solar, Wind, Energiepflanzen, Ergebnisse landwirtschaftlicher Tätigkeit.

Darüber hinaus versuchst du wieder mit statistischen Einzelwerten zu manipulieren.

Z.B. auch wenn D an 6. Stelle bei der pro-Kopf-Erzeugung von Umweltschädlichen Abgasen etc steht, handelt es sich dennoch um ca 1% der Weltbevölkerung. Das ändert also gar nichts an den bekannten 1,8 bis 2 %.

So versuchst du auch hier mit Zahlenspielereien etwas vorzugaueln.

 

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vor 41 Minuten schrieb Iota-Juenger:

https://ariadneprojekt.de/publikation/analyse-einfluss-der-co2-bepreisung-auf-den-warmemarkt/

Du willst also kein Verbot, sondern eine langsame CO2 Preis Steigerung. Schauen wir uns mal an, welchen Effekt das hätte und wie das Umfeld aussieht, in dem das stattfinden würde. 

Im Rahmen des Ariane Projekts hat die Bundesregierung eine Studie veröffentlicht.

https://ariadneprojekt.de/publikation/analyse-einfluss-der-co2-bepreisung-auf-den-warmemarkt/

Darin heißt es :"Im Modell haben die meisten Heizungstechnologien eine Lebensdauer von 15-20 Jahren, einige liegen in der Praxis auch darüber. Wird das Energiesystem in den Gebäuden im Jahr 2025 betrachtet, wurden der überwiegende Teil der Investitionsentscheidungen schon lange davor getroffen. Korrekturen durch Neubauten oder Heizungstausch sind zwar möglich, aber ein frühzeitiger Austausch einer Technologie, der deutlich vor ihrem technischen Lebensende stattfindet, ist in der Regel unwirtschaftlich und erfordert hohe externe Preisanreize. "

Was bedeutet das für die Menschen im Alltag? Menschen, die jetzt ein Heizungssystem austauschen/ erneuern wollen, entscheiden stand heute für den Austausch bzw. dein Einbau einer neuen Gastherme, weil diese geringe Anschaffungskosten hat als der Einbau einer Wärmepumpe oder einen Anschluss an das Fernwärmenetz. Über die Anlagendauer steigen die CO2 Kosten, die jährlichen Heizkosten steigen massiv und eine Entscheidung "pro Wärmepumpe" wäre - gerechnet über die Anlagenlebensdauer - wesentlich günstiger gewesen. Gleichzeitig erfolgt vorzeitig kein Austausch der Anlage, weil der Austausch unwirtschaftlich und nur mit extremen Preisanreizen verbunden wäre. Gleichzeitig wird nochmal 15- 20 Jahre weiter CO 2 emittiert. 

Also hatten wir fest, dass wir voraussetzen, dass Menschen bei einer alleinigen CO2 Bepreisung selbst die Amortisationsrechnung machen müssten und sich, obwohl die Anschaffungskosten höher sind, bewusst für eine Alternative zu Gas oder Öl entscheiden müssten. Du nennst, dass es dir wichtig ist, für Aufklärung zu sorgen. Denkst du wirklich, dass die CDU/FDP ihrer Rolle - losgelöst von ihrer Stellung im Bundestag - verantwortungsbewusst verhält. 

https://www.t-online.de/region/muenchen/id_100172290/markus-soeder-warnt-300000-euro-heizhammer-experten-widersprechen.html

Die Heizpläne der Ampel würden Häuslebauer bis zu 300.000 Euro kosten, behauptet Bayerns Ministerpräsident

Oder wenn die CSU von Heizungsstasi und Heizungshammer redet.

https://www.westfalen-blatt.de/owl/kreis-minden-luebbecke/luebbecke/frank-schaeffler-fdp-markus-lanz-zdf-heizungsgesetz-2778849?pid=true&npg

Frank Schäffler bei „Markus Lanz“:  „Ich habe privat eine Wärmepumpe bestellt“

https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/frank-schaeffler-heizungsrebell-so-kaempft-fdp-abgeordneter-schaeffler-gegen-das-geg/29196652.html

Frank Schäffler führt den Widerstand der Liberalen gegen Habecks Heizungsgesetz an. Der Gegner der Euro-Rettungsmaßnahmen kritisiert nicht das erste Mal ein Vorhaben der Regierung.

Ab 2027 greift der europäische Emissionshandel. Ab diesem Zeitpunkt halten Studien einen CO2 Preis von 200 bis 300€ möglich. Das bedeutet, dass Mehrkosten von mehreren Tausend € pro Jahr für fossile Brennstoffe ausgegeben werden müssen. Gleichzeitig wird in konservativen Kreisen über das Heizen mit Wasserstoff fabuliert. Aktuelle Erdgasnetze können bis zu 30% Volumenanteil H2 Beimischung verkraften. Durch den geringeren Brennwert von Wasserstoff hat man jedoch nur einen Anteil von knapp 10% , den man tatsächlich an CO2 einsparen würde. Ansonsten benötigt man neue Wasserstoffnetze. Auf Nachfrage in meiner Stadt, ob in diversen Straßenzügen zukünftig im Zuge der Wärmeplanung ein Fernwärmenetz verlegt werden wird, wurde dies abgelehnt.

Zitat:" Eine Verlegung direkt in der xxx Str. auf ungrader Seite ist unserseits aufgrund der Gegebenheiten (Straße mit Straßenbahn, Aufgrabungsgenehmigung seitens der Stadt?) und des vorhandenen Leitungsbestandes (Strom, Gas, Wasser, Kanal)  technisch schwer realisierbar und somit nicht geplant."

Wie realistisch hältst du es, dass eine komplett neue Wasserstoffleitung verlegt wird. 

Unter den obig genannten Gesichtspunkten, der schlechten oder bewusst gewollt irritierenden Informationen, wie realistisch denkst du, dass sich Leute so tiefgreifend mit dem Thema beschäftigen? Wäre ein "Verbot" nicht eher dann "Verbraucherschutz", da ein Verbot die aufkommenden Regulierungen, sowohl national, als auch EU-weit berücksichtigt?  Würden wir auf politisch und gesellschaftlicher Ebene eine offene und ehrliche sachgerechte Diskussion führen, müsste man nicht über ein Verbot sprechen. Aber ein langsam ansteigender CO2 Preis setzt einfach nicht die richtigen Anreize. Wahrscheinlich kann man es gut vergleichen mit einem Hummer, der gar nicht mitbekommt, wie er langsam gekocht wird. Vor dem Hintergrund von Verbotspartei zu sprechen halte ich daher für blanken Zynismus. 

Hatte der erste Gesetzesentwurf Mängel? Ja, definitiv. Aber die Art und Weise, wie die Diskussion rund um den Entwurf geführt wurde, geht gar nicht.

mensch mann, komm doch mal von deinem Parteiengezänk und -bashing runter.

Natürlich ist die reine CO2-Bepreisung nicht ausreichend, habe ich auch an keiner Stelle so geschrieben. Dabei handelte es sich um einen möglichen Punkt.

Du beisst dich immer sehr schnell reflexartig an einer Aussage fest, ohne den Rest und Zusammenhang zu bewerten, fegst ihn einfach gerne zur Seite.

Habe ich aber auch gar nicht anders erwartet.

Greife ich auch einfach mal einen deiner Fakten raus, die ich nicht mal in Abrede stelle.

Du schreibst schon mehrfach von den 30% Volumen für die Beimischung von H2, als uninteressant.

Da du gerne mit Zahlen spielst, um wieviele damit versorgbare Haushalte handelt es sich dabei? Das hast du bisher nicht vorgetragen.

Anderen Aussagen weist du signifikante Schwere zu. Keiner hat zB behauptet, dass der Einbau von WP 300.000€ kosten würde, das ist allenfalls eine bösartige Interpretation von "bis zu", die im Extremfall tatsächlich enstehen können, denke an denkmalgeschütze komplizierte Objekte. Da kann es sehr schnell sehr teuer werden. 

Omas Häuschen von 1955 fällt dabei möglicherweise aus wirtschaftlichen Gründen dem Bagger zum Opfer. Oma muss jetzt nämlich nicht nur eine WP einbauen, sie muss auch noch die gesamte Heizanlage umbauen oder sogar bauen. Sie heizt nämlich noch mit Einzelöfen, Öl oder Holz, soll sie aber nicht mehr 

Dazu kommt, dass das Häuschen einen baujahrbedingten schlechten Energielevel hat, auch noch die Dämmung dazu. Also nix mit 5 oder 15.000 Euronen, die sie im Zweifel weder hat noch auftreiben kann.

Für Oma ist das dann doch ein emotionaler Schaden von mehr als 300T€.

Oma wird dann, da sie sich die Sanierung nicht leisten kann (oder will), spätestens dann, wenn Strafen wegen Versäumnisse kommen (sind ja nette Beträge genannt), sich ins Altenheim verabschieden, gibt sich mit 90 € Taschengeld zufrieden und lässt den Rest, der über ihre klägliche Rente hinaus geht, vom Sozialamt bezahlen. Gut, die kassieren nach ihrem Ableben das Häuschen, dürfen dieses dann jedoch nach der Übernahme sanieren 🤣 bevor sie es verwerten können. Also nochmal ein paar Euronen obendrauf. Ich gönne ihr ein sehr langes vergnügliches Leben.

besser?

Bearbeitet von blaualge
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vor 12 Minuten schrieb blaualge:

mensch mann, komm doch mal von deinem Parteiengezänk und -bashing runter.

Natürlich ist die reine CO2-Bepreisung nicht ausreichend, habe ich auch an keiner Stelle so geschrieben. Dabei handelte es sich um einen möglichen Punkt.

Du beisst dich immer sehr schnell reflexartig an einer Aussage fest, ohne den Rest und Zusammenhang zu bewerten, fegst ihn einfach gerne zur Seite.

Habe ich aber auch gar nicht anders erwartet.

Greife ich auch einfach mal einen deiner Fakten raus, die ich nicht mal in Abrede stelle.

Du schreibst schon mehrfach von den 30% Volumen für die Beimischung von H2, als uninteressant.

Da du gerne mit Zahlen spielst, um wieviele damit versorgbare Haushalte handelt es sich dabei? Das hast du bisher nicht vorgetragen.

Anderen Aussagen weist du signifikante Schwere zu. Keiner hat zB behauptet, dass der Einbau von WP 300.000€ kosten würde, das ist allenfalls eine bösartige Interpretation von "bis zu", die im Extremfall tatsächlich enstehen können, denke an denkmalgeschütze komplizierte Objekte. Da kann es sehr schnell sehr teuer werden. 

Omas Häuschen von 1955 fällt dabei möglicherweise aus wirtschaftlichen Gründen dem Bagger zum Opfer. Oma muss jetzt nämlich nicht nur eine WP einbauen, sie muss auch noch die gesamte Heizanlage umbauen oder sogar bauen. Sie heizt nämlich noch mit Einzelöfen, Öl oder Holz, soll sie aber nicht mehr 

Dazu kommt, dass das Häuschen einen baujahrbedingten schlechten Energielevel hat, auch noch die Dämmung dazu. Also nix mit 5 oder 15.000 Euronen, die sie im Zweifel weder hat noch auftreiben kann.

Für Oma ist das dann doch ein emotionaler Schaden von mehr als 300T€.

Oma wird dann, da sie sich die Sanierung nicht leisten kann (oder will), spätestens dann, wenn Strafen wegen Versäumnisse kommen (sind ja nette Beträge genannt), sich ins Altenheim verabschieden, gibt sich mit 90 € Taschengeld zufrieden und lässt den Rest, der über ihre klägliche Rente hinaus geht, vom Sozialamt bezahlen. Gut, die kassieren nach ihrem Ableben das Häuschen, dürfen dieses dann jedoch nach der Übernahme sanieren 🤣 bevor sie es verwerten können. Also nochmal ein paar Euronen obendrauf. Ich gönne ihr ein sehr langes vergnügliches Leben.

besser?

Und was ist jetzt an dem Gesetzesentwurf anhand der vorliegenden Fakten, die DIE AMPEL vorgelegt hat - ich betone das, weil es immer den Grünen zugeschrieben wird - unrealistisch/weltfremd/oder macht keinen Sinn? Wo liest man da den Habeck Fanboy? 

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vor 7 Minuten schrieb Iota-Juenger:

Und was ist jetzt an dem Gesetzesentwurf anhand der vorliegenden Fakten, die DIE AMPEL vorgelegt hat - ich betone das, weil es immer den Grünen zugeschrieben wird - unrealistisch/weltfremd/oder macht keinen Sinn? Wo liest man da den Habeck Fanboy? 

ist mir im Moment zu hoch 😎

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vor 1 Stunde schrieb Iota-Juenger:

Folgende Gesetze wurden im Wirtschaftsministerium verabschiedet 

https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Dossier/Energieversorgung/details-solarpaket-1.html

Die Flexibilisierung der Direktvermarktungspflicht durch Einführung der neuen Vergütungsform der unentgeltlichen Abnahme.

Die Vereinfachung der Anlagenzusammenfassung für Dach-Solaranlagen, inklusive einer Sonderausnahme für Balkon-Kraftwerke.

Die Einführung der Gemeinschaftlichen Gebäudeversorgung als neues Modell zur bürokratiearmen Lieferung von PV-Strom innerhalb eines Gebäudes.

Regelungen zur Beschleunigung von Netzanschlüssen, insbesondere ein Wegenutzungsrecht für Erneuerbare-Energien-Anlagen und eine Ausweitung des vereinfachten Netzanschlussverfahrens.

Die Erschließung von Gebäuden im Außenbereich durch Verschiebung des Stichtages in der sogenannten Solarstadl-Regelung.

Eine Entschärfung der Pönalen bei technischen Defekten von Anlagenteilen.

Regelungen zur Ermöglichung des Repowerings bei Dachanlagen.

Weitere Anpassungen zur Entbürokratisierung bei Balkon-PV, insb. durch ein vereinfachtes Anmeldeverfahren und das vorübergehende Zulassen rückwärtsdrehender Zähler.

https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2023/01/20230130-kabinett-beschliesst-beschleuniger-fur-wind-und-netzausbau.html

Vereinfachte Genehmigungsverfahren für Windenergieanlagen an Land, Windenergieanlagen auf See und Netzinfrastrukturprojekte in ausgewiesene EE- und Netzgebiete: Für ausgewiesene EE- und Netzgebiete, die bereits eine strategische Umweltprüfung (SUP) durchlaufen haben, entfällt im Genehmigungsverfahren die Pflicht der Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) und der artenschutzrechtlichen Prüfung.

Anwendungsbereich: Die Verordnung gilt für alle Genehmigungsverfahren von Windenergieanlagen an Land, Windenergieanlagen auf See und Stromnetze ab einer Leistung von 110 kV, die vor dem 30. Juni 2024 begonnen werden. Auch bereits begonnene Genehmigungsverfahren können von den Erleichterungen profitieren.

 

Ist das nicht genau das, was du forderst?

Verschlankung und Beschlenigung der Prozesse?

du siehst das genau richtig, das. Ist im Grundsatz das, was ich fordere. Ach wenn das beschlossene Sache ist, ist es noch lange nicht umgesetzt.

Umweltverträglichkeitsprüfung ist zwar entschlackt, ist jedoch weiterhin mit mindestens einem Jahr zu veranschlagen, auch wenn manche Schritte dann parallel geführt werden können.

Dann bleibt es immer noch beim St. Bürokratius hängen, weil ihm immer noch die 4. Änderungsverordnung zur Durchführungsverordnung vom xx.xx.xxxx fehlt und der Dienstellenvorsitzende krank ist, anschliessend 6 Wichen in Reha und daran anschliessend im wohlverdienten Jahresurlaub. 😎 Vor dieser nicht zurück ist, kann keine Anweisung erteilt werden, dass diese Änderung zu den Akten genommen und anzuwenden ist.

😎

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