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Klimawandel


Axiom0815

Empfohlene Beiträge

vor 1 Stunde schrieb Axiom0815:

950 - 1250 ☝️

Eindeutig die Erwärmung durch die fossilen Brennstoffe Kohle, Erdöl und Erdgas in der Industrie. Autos, Flugzeuge ... 

Op's, ich bin jetzt etwas schwach in Geschichtszahlen. Wann war die Industrialisierung?

Die Mittelalterliche Warmzeit war ein Phänomen regional abweichender Temperaturen (z.B. wärmere Nordhalbkugel, insbesondere deutlich wärmere Arktis/Grönland...) wobei  im globalen Mittel der Unterschied zur anschliessenden "kleinen Eiszeit" nur ca 0,5°C betrug.

Während Mitteleuropa deutlich wärmer war, war zB der tropische Pazifik im gleichen Zeitraum deutlich kühler.

Im gleichen Zeitraum sind zB in Nordamerika, Teilen Europas und Patagonien die Gletscher gewachsen, auch lässt sich kein weltweites Korallensterben in dem Zeitraum nachweisen u.v.m.

Wenn Dich die Ursachen und Mechanismen, die zur mittelalterlichen Warmzeit bzw zur anschliessenden "kleinen Eiszeit" geführt haben, interessieren, kann ich da gern mal ausführlicher drauf eingehen.

Der Vergleich des Klimas der nördlichen Hemisphäre vor 1000 Jahren mit der jetzt beobachteten globalen Änderung hinkt, bzw ist falsch. Während es sich im ersten Fall um interne Umordnungen des Klimasystems  handelt (u.a. Meeresströmungen und Luftzirkulationen) gibt es im zweiten Fall nen ganz klar nachgewiesenen und verstandenen kausalen Zusammenhang, was die Erwärmung verursacht. 

Dabei tritt die Erwärmung im Unterschied zu damals gleichzeitig und global in allen beobachtbaren Systemen auf, egal ob obere Ozeanschichten, Tiefsee, Arktis, Antarktis, nördliche oder südliche Hemisphäre. Des weiteres passiert das hochkorrelierte Ereignis viel viel schneller, als zB die Vorgänge vor 1000 Jahren.

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vor 23 Minuten schrieb mahatma:

Wenn Dich die Ursachen und Mechanismen, die zur mittelalterlichen Warmzeit bzw zur anschliessenden "kleinen Eiszeit" geführt haben, interessieren, kann ich da gern mal ausführlicher drauf eingehen.

Ich würde mich sehr freuen, falls Du die Muße findest, Dir zu lauschen. Danke. ;o))

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vor 8 Stunden schrieb Axiom0815:

Welcher Waldbrand ist den durch den Klimawandel und nicht durch Brandstifter angesteckt worden?

Wobei ich garnicht nach den Motiven der Brandstifter fragen will.

 

Wurde hier bestimmt schon hundert mal so erklärt, dass auch ein Zehnjähriger es verstehen kann.

Hilft natürlich nicht, wenn man komplett beratungsresistent ist.

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Mal ein paar Dinge:

-----------------------

K(l)eine Analogie:

Klima = Hodlen
Wetter = Trading

Auch in einem Bärenmarkt können einzelne Titel starke Gewinne machen und in einem Bullenmarkt können Coins abschmieren.

Beim Verhalten komplexer, chaotischer Systeme darf das auf der Hand liegen.

-----------------------

Klimawandel geschieht eher nicht durch die Abwärme irgendwelcher Elemente, sondern durch das, was man auch Wolldeckeneffekt nennen kann -> Treibhausgase wie CO2 nehmen Wärmeenergie auf und strahlen diese in alle Richtungen wieder ab. Dadurch wird die Abstrahlung von Wärme ins Weltall reduziert und die Kühlleistung sinkt. Folge: Die globale Energiemenge steigt und damit erhöht sich die Durchschnittstemperatur.

Das ist eigentlich eine Binse und wurde schon zig mal, auch in diesem Thread, bis ins Detail erklärt. Es gibt auch einfache Experimente, die jede Person mit einer Wärmebildkamera und einem Luftballon oder SodaMaxx nachvollziehen kann.

-----------------------

Es hängt sehr viel Geld und Macht an Öl/Gas und Kohle. Praktisch unsere gesamte Zivilisation, alle Staaten und Konzerne in den letzten 80 Jahren hatten ihre Energieversorgung zu einem Großteil durch die Verbrennung von Öl/Gas/Kohle (und etwas Kernspaltung) sichergestellt. Das ist eine de-fakto "Weltherrschaft" für die Erdölkönige. Es sollte klar sein, dass die sich das Brot nur sehr ungern von der Butter nehmen lassen. Und zu dem Machtkampf gehört auch eine Reihe von massiven, weltumspannende Medienkampagnen.

Die Fakten zur CO2-induzierten Klimaerwärmung sind seit den 60er oder 70er Jahren allgemein bekannt.

-----------------------

Das, was die Menschheit mit ihrem Planeten macht, ist so, als ob man massiv den eigenen Lebenswandel auf Konsumentenkrediten aufbaut und so viel wie möglich auf Raten kauft, während das eigenen Einkommen per Sozialhilfe sicher gestellt bleibt. Wenn das alle machen, dann ist der Staat pleite und der Planet irgendwann verbraucht. Dann sitzen wir auf einem dicken Raumschiff bei dem das Lebenserhaltungssystem kaputt gegangen ist.

-----------------------

Einen Hummer kocht man, indem das Wasser kontinuierlich erhitzt wird, so merkt das Tier nicht, was passiert.

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vor 6 Minuten schrieb Theseus:

Mal ein paar Dinge:

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K(l)eine Analogie:

Klima = Hodlen
Wetter = Trading

Auch in einem Bärenmarkt können einzelne Titel starke Gewinne machen und in einem Bullenmarkt können Coins abschmieren.

Beim Verhalten komplexer, chaotischer Systeme darf das auf der Hand liegen.

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Klimawandel geschieht eher nicht durch die Abwärme irgendwelcher Elemente, sondern durch das, was man auch Wolldeckeneffekt nennen kann -> Treibhausgase wie CO2 nehmen Wärmeenergie auf und strahlen diese in alle Richtungen wieder ab. Dadurch wird die Abstrahlung von Wärme ins Weltall reduziert und die Kühlleistung sinkt. Folge: Die globale Energiemenge steigt und damit erhöht sich die Durchschnittstemperatur.

Das ist eigentlich eine Binse und wurde schon zig mal, auch in diesem Thread, bis ins Detail erklärt. Es gibt auch einfache Experimente, die jede Person mit einer Wärmebildkamera und einem Luftballon oder SodaMaxx nachvollziehen kann.

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Es hängt sehr viel Geld und Macht an Öl/Gas und Kohle. Praktisch unsere gesamte Zivilisation, alle Staaten und Konzerne in den letzten 80 Jahren hatten ihre Energieversorgung zu einem Großteil durch die Verbrennung von Öl/Gas/Kohle (und etwas Kernspaltung) sichergestellt. Das ist eine de-fakto "Weltherrschaft" für die Erdölkönige. Es sollte klar sein, dass die sich das Brot nur sehr ungern von der Butter nehmen lassen. Und zu dem Machtkampf gehört auch eine Reihe von massiven, weltumspannende Medienkampagnen.

Die Fakten zur CO2-induzierten Klimaerwärmung sind seit den 60er oder 70er Jahren allgemein bekannt.

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Das, was die Menschheit mit ihrem Planeten macht, ist so, als ob man massiv den eigenen Lebenswandel auf Konsumentenkrediten aufbaut und so viel wie möglich auf Raten kauft, während das eigenen Einkommen per Sozialhilfe sicher gestellt bleibt. Wenn das alle machen, dann ist der Staat pleite und der Planet irgendwann verbraucht. Dann sitzen wir auf einem dicken Raumschiff bei dem das Lebenserhaltungssystem kaputt gegangen ist.

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Einen Hummer kocht man, indem das Wasser kontinuierlich erhitzt wird, so merkt das Tier nicht, was passiert.

zum 3. Abschnitt, dem mit den 80 Jahren.

Tollen Schluss gezogen.

 

Man könnte daraus lesen, dass zu wenig zertrümmert wurde, und beim Wiederaufbau die Dämmung,  Wärmepumpen und Solaranlagen sträflich vernachlässigt wurden.

Das mit dem Krediten, ja , ist so -

und zum Schluss, ich esse keinen Hummer, weiss es also nicht. Ich kenne so eine Aussage zum Frosch.

Aber darf man das das heute noch schreiben?

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vor 34 Minuten schrieb Theseus:

Es hängt sehr viel Geld und Macht an Öl/Gas und Kohle. Praktisch unsere gesamte Zivilisation, alle Staaten und Konzerne in den letzten 80 Jahren hatten ihre Energieversorgung zu einem Großteil durch die Verbrennung von Öl/Gas/Kohle (und etwas Kernspaltung) sichergestellt. Das ist eine de-fakto "Weltherrschaft" für die Erdölkönige.

Das mit den "Folge dem Geld" finde ich interessant. 

Nehmen wir mal den Benzinpreis. Wieviel vom Preis an der Tankstelle fließt zu den "Erdölkönigen" und wieviel in andere Taschen?

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/29999/umfrage/zusammensetzung-des-benzinpreises-aus-steuern-und-kosten/#:~:text=Absolut summieren sich Mehrwertsteuer%2C Energie,95 Cent je Liter Ottokraftstoff.

Wir zahlen alle CO2-Steuern und die sollen ständig mehr werden. Wo fließen diese Gelder hin?

Axiom

Bearbeitet von Axiom0815
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vor 10 Minuten schrieb Axiom0815:

Das mit den "Folge dem Geld" finde ich interessant. 

Nehmen wir mal den Benzinpreis. Wieviel vom Preis an der Tankstelle fließt zu den "Erdölkönigen" und wieviel in andere Taschen?

Wir zahlen alle CO2-Steuern und die sollen ständig mehr werden. Wo fließen diese Gelder hin?

Axiom

     

gut er meint es zwar anders, aber so siehts bei Benzin aktuell aus. Ausgehend von 1,81 €/Ltr

 

MWSt, Ökosteuer, Energiesteuer, EBV) 94,6 Cent/l 52 %
Wareneinstand/Produktpreis 72,5 Cent/l 40 %
Kosten

 

und bei Strom?

Heute von 14:00 - 15:00 kostet Strom ca -2 Cent , auf meiner Uhr stehen dann aber 12 Cent. Wer das wohl ist?

 

 
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vor 2 Minuten schrieb blaualge:
     

gut er meint es zwar anders, aber so siehts bei Benzin aktuell aus. Ausgehend von 1,81 €/Ltr

 

MWSt, Ökosteuer, Energiesteuer, EBV) 94,6 Cent/l 52 %
Wareneinstand/Produktpreis 72,5 Cent/l 40 %
Kosten

 

und bei Strom?

Heute von 14:00 - 15:00 kostet Strom ca -2 Cent , auf meiner Uhr stehen dann aber 12 Cent. Wer das wohl ist?

 

 

Das heißt ja, der größte Teil des Geldes geht garnicht an die Produzenten sondern stecken sich andere ein!

Also nichts mit Erdölkönigen und Co, sondern die anderen scheffeln das Geld?

Das realisiert so manches.

Axiom

 

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vor 31 Minuten schrieb blaualge:
     

gut er meint es zwar anders, aber so siehts bei Benzin aktuell aus. Ausgehend von 1,81 €/Ltr

 

MWSt, Ökosteuer, Energiesteuer, EBV) 94,6 Cent/l 52 %
Wareneinstand/Produktpreis 72,5 Cent/l 40 %
Kosten

 

und bei Strom?

Heute von 14:00 - 15:00 kostet Strom ca -2 Cent , auf meiner Uhr stehen dann aber 12 Cent. Wer das wohl ist?

 

 

https://fragdenstaat.de/anfrage/verwendung-der-okosteuer/

Zumindest mit der Ökosteuer stopfen sich die Rentner die Taschen voll.

Bearbeitet von Arghlh
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vor 1 Minute schrieb Arghlh:

https://fragdenstaat.de/anfrage/verwendung-der-okosteuer/

Zumindest mit der Ökosteuer stopfen sich die Rentner die Taschen voll.

das ist das nächste Thema, das gerne ausgeblendet wird. Kein Rentner stopft sich damit die Taschen voll, es ist lediglich ein kleiner Ausgleich, was der Staat an anderer Stelle aus dem System rauszieht.

Ist aber ein anderer Thread, gehört z..b. zim Demokratie-Thema

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Gerade eben schrieb blaualge:

das ist das nächste Thema, das gerne ausgeblendet wird. Kein Rentner stopft sich damit die Taschen voll, es ist lediglich ein kleiner Ausgleich, was der Staat an anderer Stelle aus dem System rauszieht.

Ist aber ein anderer Thread, gehört z..b. zim Demokratie-Thema

Mein Satz war  sarkastisch gemeint. Sorry, dass das nicht so rüber gekommen ist.

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vor 4 Minuten schrieb Arghlh:

Mein Satz war  sarkastisch gemeint. Sorry, dass das nicht so rüber gekommen ist.

ist sarkastisch rüber gekommen, da dies sehr wohl zum derzeit gerne geübten Rentner- bzw. Alten-Bashing passt .

Aber keine Sorge, mich persönlich trifft das nur ganz am Rande, kann daher relativ emotionsfrei darüber diskutieren.

Bearbeitet von blaualge
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vor 23 Minuten schrieb blaualge:

ist sarkastisch rüber gekommen, da dies sehr wohl zum derzeit gerne geübten Rentner- bzw. Alten-Bashing passt .

Aber keine Sorge, mich persönlich trifft das nur ganz am Rande, kann daher relativ emotionsfrei darüber diskutieren.

obwohl, es ist tatsächlich ein Thema, das teilweise hierher gehört und betrachtet werden sollte.

Bereich Steuern und der Zuweisung an die Rentenversicherung.

Wie geschrieben, werden Teile der Steuern auf Benzin & Co der Rentenversicherung zugewiesen. Gleiches gilt bei der Stromsteuer.

Soweit die Steuern auf Treibstoffe nicht erhöht werden, fehlen zunehmend Mittel für die ZuweIsung an die Rentenversicherung.

Ein Ausgleich durch e-Mobilität wird eher nicht gelingen. Tendentiell scheint es doch so zu sein, dass der Verbrauch (bezogen auf das Einzelfahrzeug) hier sinkt. Die Stromsteuer wohl dafür gesenkt wurde oder werden soll (kann ich jetzt im Moment nicht sicher sagen), Verbraucher von örtlichen Versorgern teilweilse (auf Kosten der anderen Kunden) kostenlos mit Energie versorgt werden, mit Energie aus eigenen Solaranlagen "aufgetankt" werden. Hier fehlen Beiträge zur Stromsteuer und somit auch für die Zuweisungen.

Sollte sich die Idee, Industriestrom auf Kosten der Stromsteuer durchsetzen, wird es vermutlich katastrophal.

Nur mal so ein paar Gedanken ....

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vor 26 Minuten schrieb blaualge:

obwohl, es ist tatsächlich ein Thema, das teilweise hierher gehört und betrachtet werden sollte.

Bereich Steuern und der Zuweisung an die Rentenversicherung.

Wie geschrieben, werden Teile der Steuern auf Benzin & Co der Rentenversicherung zugewiesen. Gleiches gilt bei der Stromsteuer.

Soweit die Steuern auf Treibstoffe nicht erhöht werden, fehlen zunehmend Mittel für die ZuweIsung an die Rentenversicherung.

Ein Ausgleich durch e-Mobilität wird eher nicht gelingen. Tendentiell scheint es doch so zu sein, dass der Verbrauch (bezogen auf das Einzelfahrzeug) hier sinkt. Die Stromsteuer wohl dafür gesenkt wurde oder werden soll (kann ich jetzt im Moment nicht sicher sagen), Verbraucher von örtlichen Versorgern teilweilse (auf Kosten der anderen Kunden) kostenlos mit Energie versorgt werden, mit Energie aus eigenen Solaranlagen "aufgetankt" werden. Hier fehlen Beiträge zur Stromsteuer und somit auch für die Zuweisungen.

Sollte sich die Idee, Industriestrom auf Kosten der Stromsteuer durchsetzen, wird es vermutlich katastrophal.

Nur mal so ein paar Gedanken ....

Ein durchaus ernster Gedankengang: Je mehr private PV-Anlagen gebaut werden, desto geringer die Einnahmen des Staates durch die Stromsteuer. 

Ich frage mich schon lange, wie der Staat dies kompensieren will....

 

 

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vor 1 Stunde schrieb Axiom0815:

Das mit den "Folge dem Geld" finde ich interessant. 

Nehmen wir mal den Benzinpreis. Wieviel vom Preis an der Tankstelle fließt zu den "Erdölkönigen" und wieviel in andere Taschen?

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/29999/umfrage/zusammensetzung-des-benzinpreises-aus-steuern-und-kosten/#:~:text=Absolut summieren sich Mehrwertsteuer%2C Energie,95 Cent je Liter Ottokraftstoff.

Wir zahlen alle CO2-Steuern und die sollen ständig mehr werden. Wo fließen diese Gelder hin?

Axiom

Natürlich werden Steuern erhoben, das machen Staaten so. Dennoch bleiben zig Billionen (engl. Trillions) an Cashflow für die Erdölkönge übrig. Die Steuern zahlen ja die Käufer, die mangels Alternativen bis vor kurzem vollständig von dem Oligopol der Ölmultis abhängig waren.

In sofern ist das Steuerargument für diesen Aspekt eher vernachlässigbar. Bis vor kurzem gab es ja sogar noch eine Besteuerung für selbst erzeugten und dann zugleich selbst verbrauchten PV-Strom ab 10kWp Anlagengrösse.

Imho bedeutet Öl in der aktuellen Welt noch den Schlüssel zur Macht. Und das wandelt sich gerade. Leider viel zu langsam.

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vor 6 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

Ein durchaus ernster Gedankengang: Je mehr private PV-Anlagen gebaut werden, desto geringer die Einnahmen des Staates durch die Stromsteuer. 

Ich frage mich schon lange, wie der Staat dies kompensieren will....

 

 

Und wie viele Leute in den Städten zu Fuss oder mit Fahrrädern unterwegs sind, was das an Steuerausfällen bedeutet...

Einkommenssteuer, Kapitalertragsteuer, Umsatzsteuer, .. das sind die Zugpferde, die profitieren, wenn unnötige Ausgaben reduziert werden und die Bürger wieder anfangen, Geld für Waren und Dienstleistungen auszugeben. Umsatzsteuer ist dabei sehr praktisch mit der Inflation gekoppelt.

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vor 53 Minuten schrieb Theseus:

Und wie viele Leute in den Städten zu Fuss oder mit Fahrrädern unterwegs sind, was das an Steuerausfällen bedeutet...

Einkommenssteuer, Kapitalertragsteuer, Umsatzsteuer, .. das sind die Zugpferde, die profitieren, wenn unnötige Ausgaben reduziert werden und die Bürger wieder anfangen, Geld für Waren und Dienstleistungen auszugeben. Umsatzsteuer ist dabei sehr praktisch mit der Inflation gekoppelt.

erster Satz ist wohl auch ....

er stimmt zwar, wird dem Problem aber nicht (ganz) gerecht.

2. Teil, nichts zu ergänzen.

es beschreibt aber, dass  die Verlagerung von Geldströmen sich anders auswirkt, als viele denken.

Ob positiv oder negativ, kann erst viel, viel später bewertet werden.

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vor 3 Stunden schrieb Axiom0815:

Das mit den "Folge dem Geld" finde ich interessant. 

Nehmen wir mal den Benzinpreis. Wieviel vom Preis an der Tankstelle fließt zu den "Erdölkönigen" und wieviel in andere Taschen?

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/29999/umfrage/zusammensetzung-des-benzinpreises-aus-steuern-und-kosten/#:~:text=Absolut summieren sich Mehrwertsteuer%2C Energie,95 Cent je Liter Ottokraftstoff.

Wir zahlen alle CO2-Steuern und die sollen ständig mehr werden. Wo fließen diese Gelder hin?

Bleiben wir beim Thema. Es ging darum, dass die Mineralölkonzerne (zumindest vor den neuen Internet-Konzernen) die reichsten und mächtigsten der Welt sind, deren Chefs zuverlässig die reichsten-Listen angeführt haben.

Das darauf auch Steuern erhoben werden ändert doch nichts daran, der Staat erhebt auf alles Steuern, das war schon immer so, siehe Salzsteuer, Fenstersteuer, und was es schon alles gab, beim mitverdienen waren Staaten immer schon erfinderisch.

Und diese mächtigen und reichen Konzerne verteidigen offensichtlich und für jedermann sichtbar ihr Geschäftsmodell, und wussten interessanterweise früh von den Gefahren durch das ausgestossene CO2. Warum wohl haben sie das in den 70ern untersuchen lassen? Wieso werden sie jetzt dafür verklagt, die Ergebnisse bewusst verschleiert zu haben? Gib doch bitte darauf mal konkret ne Antwort!

Und antworte doch bitte mal auf meine beiden Einwände, dass

1. Die jetztigen Klimaphänomene nicht mit dem normalen Wechsel zwischen Warm und Kaltzeiten erklärbar sind.

2. Die Klimaanomalie vor 1000 Jahren sich von der heute massiv unterscheidet, inbesondere weil sie nicht hochkorreliert gleichzeitig weltweit in allen Systemen nachweisbar ist.  Die weltweite Durchschnittstemperatur war damals nicht nachweisbar höher.

Du sagst doch selber immer, man sollte gesittet, durch Austausch von Argumenten diskutieren, ohne Polemik, Sakasmus, usw.. Du hast Argumente vorgebracht (Klima ändert sich immer, das ist alles der alte Wechsel zwischen Warm und Kaltzeiten, sowie: Im Mittelalter war es auch mal wärmer) ich Einwände dagegen. So wie du von anderen ne gesittete, unemotionale, rationale Diskussionskultur verlangst, wäre es auch von dir schön auf sachliche Gegenargumente einzugehen bzw. logische Fehler in der meinen Aufzuzeigen.

Hiermit die dritte Frage an dich:

Warum haben Mineralölkonzerne in den 70ern die Auswirkung von dem ausgestossenen CO2 untersuchen lassen, und mit welchem Ergebnis? Als Suchhilfe seien die Stichwsorte "Exxon" und "Total Information" genannt.

 

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vor 2 Stunden schrieb Theseus:

Und wie viele Leute in den Städten zu Fuss oder mit Fahrrädern unterwegs sind, was das an Steuerausfällen bedeutet...

Einkommenssteuer, Kapitalertragsteuer, Umsatzsteuer, .. das sind die Zugpferde, die profitieren, wenn unnötige Ausgaben reduziert werden und die Bürger wieder anfangen, Geld für Waren und Dienstleistungen auszugeben. Umsatzsteuer ist dabei sehr praktisch mit der Inflation gekoppelt.

Wenn die Industrie weg bricht, so wie es jetzt schon teilweise aus sieht, wird das auch katastrophale Auswirkungen auf die Steuereinnahmen haben.

Wo bei z.B. nicht nur die Einkommensteuer der Arbeiter fehlt, sondern dafür die Sozialkasse erhöhte Kosten haben wird.

Im soweit wird das "Wirtschaftswunder" noch interessant. Muss man aber nicht spekulieren. Die Realität wird es uns dann zeigen. 

Axiom

Bearbeitet von Axiom0815
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vor 4 Stunden schrieb Axiom0815:

Also nichts mit Erdölkönigen und Co, sondern die anderen scheffeln das Geld?

Das realisiert so manches.

ich glaub die Erdölkönige und Co, können sich nicht beklagen

Zitat

Die Gewinne der globalen Öl- und Gasindustrie stiegen im Jahr 2022 von durchschnittlich 1,5 Billionen US-Dollar in den letzten Jahren auf rund 4 Billionen US-Dollar, sagte der Chef der Internationalen Energieagentur (IEA), Fatih Birol, am Dienstag.

https://www.reuters.com/business/energy/oil-gas-industry-earned-4-trillion-last-year-says-iea-chief-2023-02-14/

 

 

 

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vor 39 Minuten schrieb Axiom0815:

Wenn die Industrie weg bricht der Klimawandel weiter geht wie bisher , so wie es jetzt schon teilweise aus sieht, wird das auch katastrophale Auswirkungen die Steuereinnahmen haben. auf unser aller Leben haben und die sinkenden Steuereinnahmen dürften eher sekundär sein.

Wo bei z.B. nicht nur die Einkommensteuer der Arbeiter fehlt, sondern dafür die Sozialkasse erhöhte Kosten haben wird. z. B. Ernteausfälle drohen, ganze Landstriche sich durch Hagel, Sturm, Regen, Dürren sich verändern 

Im soweit wird das "Wirtschaftswunder" werden die Folgen des Klimawandels noch interessant. Muss man aber nicht spekulieren. Die Realität wird es uns dann zeigen. 

Axiom Rainer

Nur ein klein wenig geändert....

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vor 4 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

Nur ein klein wenig geändert....

Niemand hat bisher behauptet, dass wir einen intakten Planeten für erfolgreiches Wachstum benötigen. 😃

Bearbeitet von Iota-Juenger
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vor 30 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

Nur ein klein wenig geändert....

Heißt konkret für Deutschland? 

Weiter Rekord-Hitze-Sommer Ankündigung und ein nasskalter Sommer?

Dachte es wird wärmer und idealer Weise können wir massiv im Winter an der Heizung sparen. 

Bei diesen steigen Kosten wäre das ja nicht schlecht. 

Ständige Ankündigungen von Dürren und Wasserknappheit und draußen auf den Straßen läuft das Wasser die Straßen runter? 

Gebe im Google "wacken matsch bilder" ein um die aktuellen knochentrocken Böden in Norddeutschland zu sehen.

Na ja, egal was das nun genau heißen mag, ich drücke Dir die Daumen.

Wir haben ja für alles eine Simulation, so auch für die Bodenfeuchte. 🤣

Axiom

PS: Die Lösung für die "richtigen Bilder".

ASSET_MMS_105412632.jpeg.aef31b4c1d31c3e65c58bb0275d9cafe.jpeg

 

Bearbeitet von Axiom0815
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