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alte Wallet.dat wird nicht gelesen


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Hallo zusammen,

ich versuch gerade meine alte Bitcoin wallet.dat Datei im aktuellen Bitcoin Core Client v0.20.0 einzulesen. Leider bekomme ich die Fehlermeldung "Fehler: Fehler beim Laden von F:\Bitcoin\wallet.dat: das Wallet ist beschädigt"

Folgendes habe ich nach ein bisschen googeln bereits versucht:

  • die alte Sicherungskopie (ist von Februar 2013) in den Ordner F:\Bitcoin reinkopieren -> Fehlermeldung
  • alle Dateien aus dem Ordner F:\Bitcoin löschen und aus Bitcoin\Database alles löschen -> Fehlermeldung
  • Bitcoin über cmd mit dem Zusatz rescan starten -> Fehlermeldung

Es handelt sich um eine Sicherungskopie der Wallet.dat die ich in der Cloud mit WInRAR gepackt abgespeichert hatte. Die Datei kann aus meiner Sicht eigentlich nicht defekt sein.

Ich hatte auch irgendwann mal ca. 2016 nochmal mit einem Bitcoin Client und der Datei Zugriff auf meine Wallet.dat.

Brauche ich eine alte Version des Clients ? ISt die alte Datei nicht mehr kompatibel?

Mein Rechner läuft übrigens mit Windows 10.

Könnt ihr mir helfen an die Wallet ranzukommen?

Vielen Dank für eure Hilfe

Saucler

 

Bearbeitet von Saucler
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vor 12 Stunden schrieb Saucler:

Ich hatte auch irgendwann mal ca. 2016 nochmal mit einem Bitcoin Client und der Datei Zugriff auf meine Wallet.dat.

Dann nimm den Client doch einfach weiter.

Generell würde ich mich nicht darauf verlassen, dass eine Datei dauerhaft und fehlerfrei in der Cloud liegen bleibt und auch ein weiteres Backup vertrauen. Und weiterhin würde ich auch unbedingt die Hardware und die Software behalten mit der der Zugriff das letzte Mal funktionierte.

Bei einem Upgrade auf neuer Hardware würde ich erst die neue Hardware und Software testen und den Zugriff erlangen bevor ich die alte Hardware entsorge.

... hilft Dir nun wohl nicht wirklich.

Daher wirklich weiter versuchen.

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vor 12 Stunden schrieb Saucler:

Es handelt sich um eine Sicherungskopie der Wallet.dat die ich in der Cloud mit WInRAR gepackt abgespeichert hatte. Die Datei kann aus meiner Sicht eigentlich nicht defekt sein.

Such mal nach deinem Cloud Provider mit dem Zusatz "bitrot". Die Daten können recht einfach defekt werden.

Nimm eine alte Version und versuche es damit. Wenn es funktioniert dann exportiere die Private Keys. Syncronisieren musst du die Blockchain dafür nicht.

Edit: Ich kenne einen Cloud Provider der hat das Bitrot Problem nicht. Kann sich sicherlich jeder denken welchen Provider ich meine :D 

Bearbeitet von skunk
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vor 19 Minuten schrieb skunk:

uch mal nach deinem Cloud Provider mit dem Zusatz "bitrot". Die Daten können recht einfach defekt werden.

Wenn ich @Saucler richtig verstanden habe dürfte das in diesem Fall nicht zutreffen, da er WinRAR benutzt hat.

Würde der Archiver dann nicht mit einem Checksum Error entpacken? ;o))

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vor 25 Minuten schrieb ..::. o.Z.o.n.e .::..:

Würde der Archiver dann nicht mit einem Checksum Error entpacken? ;o))

Sollte ja. Theoretisch könnte der Cloud Provider die Daten ab und zu automatisch scannen und gleich die Checksum mit korrigieren in der Hoffnung, dass der Kunde den eigentlichen Fehler dann nicht mehr bemerkt. Für so dreist halte ich die Cloud Provider allerdings nicht. Soweit mir bekannt, drosseln die die Download Rate auf ein paar KB runter sodass du die Lust verlierst auf dein beschädigtes Backup zu warten und stattdessen eine andere Lösung findest. Das ist der übliche Weg um den Fehler zu verheimlichen.

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Vielen Dank für die Hilfe. Ich werde es mal mit Walletool versuchen. Ansonsten mit einer alten Version des Clients oder einer anderen Version von WinRAR. Habe gesehen dass wenn ich mit 7-ZIP entpacke eine andere Dateigröße rauskommt als mit WinRAR.

Viele Dank schonmal

Ich gebe eine Rückmeldung sobald ich etwas testen konnte.

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Walletool hat mir Adressen und Schlüssel ausgespuckt. Kann ich sicher gehen dass diese korrekt sind wenn ich keine Fehlermeldung bekommen habe?

Das einlesen eines Schlüssels in Bitcoin-Core habe ich nach mehreren Stunden heute abgebrochen.

Vielen Dank und viele Grüße

Saucler

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vor 40 Minuten schrieb Saucler:

Walletool hat mir Adressen und Schlüssel ausgespuckt. Kann ich sicher gehen dass diese korrekt sind wenn ich keine Fehlermeldung bekommen habe?

Zitat:

“Sicher is’, dass nix sicher is’,  drum bin i’ vorsichtshalber misstrauisch.” – Karl Valentin

Mehr kann ich Dir leider nicht dazu sagen.

Drum nutze z.B. blockchair um die Adressen zu checken. Und wenn Du deine Coins gefunden hast, dann benutze z.B. Electrum und den passenden Private Key um sie Dir wieder eigen zu machen. ;o))
 

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vor 4 Stunden schrieb battlecore:

Wieso kompliziert wenns auch einfach geht?

Gucken bei exodus.io und Wallet runterladen. Im Menü btc anklicken, dann rechts oben im Menü "move funds" und da den privatekey einfügen.

Fertsch.

Ich denke nicht das er von all den Adressen die walletool ausgespuckt hat weiß welche die coins beherbergt. Und deshalb würde ich die restlichen privat Keys nirgends eintragen.

Ich gestehe allerdings das die Wahrscheinlichkeit hoch ist das ich etwas übersehe. ;o))

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Am 13.7.2020 um 10:49 schrieb skunk:

Such mal nach deinem Cloud Provider mit dem Zusatz "bitrot". Die Daten können recht einfach defekt werden.

Nimm eine alte Version und versuche es damit. Wenn es funktioniert dann exportiere die Private Keys. Syncronisieren musst du die Blockchain dafür nicht.

Edit: Ich kenne einen Cloud Provider der hat das Bitrot Problem nicht. Kann sich sicherlich jeder denken welchen Provider ich meine :D 

"Bit rot", also die Zerstörung einzelner Bits kommt bei SSD und HDD vor. Es kommt aber auch bei der Übertragung vor.
Sehr ärgerlich, aber wer wichtige Daten archiviert, sollte vorsorgen!

Üblich sind mehrere Kopien.

Wer es etwas besser machen will und auch kontrollieren, ob mit der Zeit seine Kopien nicht alles defekt sind, der nutze z.B. die Möglichkeiten von WinRAR.
Wenn man WinRAR, wahrscheinlich wegen der Verschlüsselung nutzt, lohnt ein Blick auf den Befehl "recovery record".
Man erweitert das Archiv also um z.B. 5% oder 10% und wenn ein Bit kippt, kann man es einfach wieder herstellen.

Ich will jetzt nicht damit langweilen, wie der genaue Weg ist. Unter -rr[N] findet der Anwender die Lösung.

Wenn man dann noch sein Archiv signiert, ist man immer schnell informiert, ob man noch originale Daten vor sich hat oder schon was mit ihnen passiert ist.
Wer mag, kann dies ja in seiner Sicherungsstrategie mit einbauen. 

Ich kann es nur empfehlen.

Axiom

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vor 9 Stunden schrieb Philbert:

Nee, kann ich leider nicht. Würde mich aber interessieren.

Der neue Stern am Himmel ist Tardigrade aka Storj. Im Protokoll ist bereits eine Verschlüsselung und Reed Solomon Encoding eingebaut. Durch das Reed Solomon Encoding werden eventuelle Fehler automatisch erkannt und repariert. Den Rest der Eigenwerbung verkneife ich mir besser. Ich arbeite aktuell für Storj.

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vor 29 Minuten schrieb skunk:

Der neue Stern am Himmel ist Tardigrade aka Storj. Im Protokoll ist bereits eine Verschlüsselung und Reed Solomon Encoding eingebaut. Durch das Reed Solomon Encoding werden eventuelle Fehler automatisch erkannt und repariert. Den Rest der Eigenwerbung verkneife ich mir besser. Ich arbeite aktuell für Storj.

Ein dezentraler Cloudspeicher? Sachen gibt's.... Würde jetzt vermuten, dass ist eher was für kleinere Datenmengen...
Reed Solomon Encoding arbeitet vermutlich mit Redundanz. 
Trotz allem kann ich mir nicht so richtig vorstellen, dass beispielsweise bei Google oder Amazon in den Clouds schonmal Bits unbemerkt umfallen. Ich habs gegoogled, aber so richtig viel ist da nicht bei rumgekommen. Zumindest scheint es kein häufiges Phänomen zu sein. Mir ist jedenfalls nach vielen Jahren Nutzung von Google Drive noch nichts dergleichen aufgefallen.

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vor 17 Stunden schrieb ..::. o.Z.o.n.e .::..:

Ich denke nicht das er von all den Adressen die walletool ausgespuckt hat weiß welche die coins beherbergt. Und deshalb würde ich die restlichen privat Keys nirgends eintragen.

Ich gestehe allerdings das die Wahrscheinlichkeit hoch ist das ich etwas übersehe. ;o))

Da haste jetzt übersehen das Exodus eine bisher gute Wallet ist, auch ganz beliebt an sich. Bisher auch nix negatives drüber gelesen. Falls du das wegen der Sicherheit meinst.

Die Privatekeys kann er ruhig zum bewegen der Coins benutzen. Nach dem transfer sind die coins auf ner neuen Adresse versammelt und die hat einen neuen Privatekey. Unterm Strich sind das normale Transaktionen von einer Adresse auf ne andere glaub ich. Nur halt per privatekey statt versenden. Bei Exodus stehen die jedenfalls dann immer in der Transaktionshistorie auch drin.

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vor 13 Minuten schrieb battlecore:

Da haste jetzt übersehen das Exodus eine bisher gute Wallet ist, auch ganz beliebt an sich. Bisher auch nix negatives drüber gelesen. Falls du das wegen der Sicherheit meinst.

Daran habe ich gar nicht gedacht. ;o))

Ich dachte eher daran, das er die public address in einen Blockchain-Explorer eingeben könnte und somit rausbekommt auf welcher Adresse denn überhaupt die Coins sind. – Und erst danach genau diese eine Adresse in eine Wallet importiert. Somit sind die anderen nicht kompromitiert..

So long ...

– o

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vor 17 Minuten schrieb ..::. o.Z.o.n.e .::..:

Daran habe ich gar nicht gedacht. ;o))

Ich dachte eher daran, das er die public address in einen Blockchain-Explorer eingeben könnte und somit rausbekommt auf welcher Adresse denn überhaupt die Coins sind. – Und erst danach genau diese eine Adresse in eine Wallet importiert. Somit sind die anderen nicht kompromitiert..

So long ...

– o

Wenn er die privatekeys in eine andere Wallet eingibt werden vorhandene Coins sowieso transferiert. Und wenn bei einem key keine Coins sind dann ist es eh egal. Er hat in der Wallet ja sowieso eine neue Adresse und key. Die alten keys sind dann eh überflüssig weil er die Adressen ja nicht mehr benutzt.

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vor 12 Minuten schrieb Philbert:

Ein dezentraler Cloudspeicher? Sachen gibt's.... Würde jetzt vermuten, dass ist eher was für kleinere Datenmengen...

Wir haben auch Kunden, die mehr als ein PB speichern wollen.

Falls du mehr zum Thema wissen möchtest, sollten wir aber vielleicht besser in den Storj Thread wechseln. Das passt hier nicht mehr zum Thema.

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