bisoftbald Geschrieben 28. Dezember 2022 Teilen Geschrieben 28. Dezember 2022 Liebe Community, frei erfundenes, exemplarisches Beispiel; angenommen, ich hätte 2020 3x BTC zeitlich versetzt gekauft, also 3x mal für je €1.000 , jeweils einmalig bei 6.000 , 7.000 und 8.000 BTC- Kurs, also insgesamt €3.000 investiert 2020. Der Bestand wird gehalten. Angenommen ich verkaufe dann 2022 alle meine Bestände auf einmal und erhalte insgesamt €7.000, das ergibt ja nach minus der Investitionssumme ( €3.000) einen Gewinn von €4.000 . Das würde ich dann bei der Einkommenssteuererklärung 2022 angeben, als Einkünfte aus Spekulationsgewinnen. (Ich bin aus Österreich, da gilt leider nicht, dass es nach 1 Jahr steuerfrei ist.) Meine Frage ist nun, ob ich in so einem Falle überhaupt ein Abo für ein Steuerprogramm für mein Depot dann benötige für die Steuererklärung, bzw. ob es überhaupt einen Unterschied bei der berechneten Gewinn Summe machen würde, wenn ich alle 4 Transaktionen (3x Kauf, 1x Verkauf) hinterlegen würde im Unsync Depot (Blockpit Steuersoftware -FIFO-Methode. ) , oder wäre die berechnete – Endsumme für den Gewinn die Gleiche, wie bei meiner Berechnungsmethode ? Wenn ich also alle Transaktionen, wie oben im Beispiel im Unsync Depot hinterlege, würde ich auf die dieselbe Gewinn Summe kommen wie in meiner Berechnung (Zufluss – Abfluss- Prinzip) und besteht dann überhaupt eine Notwendigkeit für so ein Abo mit der Fifo Methode ? – Ich benötige die Gewinnsumme für die Steuererklärung. Ich danke euch vielmals für eure Unterstützung! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Amsi Geschrieben 28. Dezember 2022 Teilen Geschrieben 28. Dezember 2022 Willkommen! So ein Tool ist grundsätzlich auf jeden Fall empfehlenswert aber nicht verpflichtend ... wenn du genau 4 Trades hast, dann könntest du das ganze auch einfach in ein Excel schreiben. Oder du nimmst CoinTracking, da sind die ersten 200 Trades kostenlos und ich glaube sogar der "Steuerbericht" dann. Du musst bei der Steuererklärung ja auch sonst vorerst nichts vorlegen ... du schreibst deinen GEWINN in das Feld und fertig. Unter Umständen verlangt das FA dann Nachweise. 1 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
fox42 Geschrieben 28. Dezember 2022 Teilen Geschrieben 28. Dezember 2022 vor 32 Minuten schrieb bisoftbald: oder wäre die berechnete – Endsumme für den Gewinn die Gleiche, wie bei meiner Berechnungsmethode ? Mach es so wie Amsi schreibt. So ist es vernünftig nachvollziehbar. Aber für das Verständnis: Wenn du im gleichen Jahr angeschafft und komplett wieder verkaufst hast, hast du Recht, die Summen sollten genau gleich sein mit beiden Methoden. Sobald du nicht alles bis zum 31.12. verkauft hast, wird's eben komplizierter. Dann ist es mit dem nachvollziehen der einzelnen Trades deutlich einfacher - und sowieso besser nachzuvollziehen. 1 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
BTCinvestor Geschrieben 28. Dezember 2022 Teilen Geschrieben 28. Dezember 2022 Die Gewinnsumme ist die gleiche, da du in deinem Szenario ja alles auf einmal und komplett verkaufst. Da spielen Zeitpunkte und Kurse keine Rolle. Es reicht Anfangsbetrag und Endbetrag. Deine Denkweise ausschließlich in Eurobeträgen wird aber dann zum Problem, wenn Teilmengen an Coins verkauft werden sollen. Da brauchst du unbedingt eine Bewertung von Mengen mit jeweils geltenden Kurswerten (zum Kaufzeitpunkt und Verkaufszeitpunkt). Nur so kannst du den korrekten Gewinn berechnen. Dafür reicht eine Exceltabelle, wenn es nicht in maßlosem Trading ausartet. Aber die solltest du gewissenhaft führen. Bei jedem Kauf. 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bisoftbald Geschrieben 28. Dezember 2022 Autor Teilen Geschrieben 28. Dezember 2022 vor 14 Minuten schrieb fox42: Mach es so wie Amsi schreibt. So ist es vernünftig nachvollziehbar. Aber für das Verständnis: Wenn du im gleichen Jahr angeschafft und komplett wieder verkaufst hast, hast du Recht, die Summen sollten genau gleich sein mit beiden Methoden. Sobald du nicht alles bis zum 31.12. verkauft hast, wird's eben komplizierter. Dann ist es mit dem nachvollziehen der einzelnen Trades deutlich einfacher - und sowieso besser nachzuvollziehen. "Sobald du nicht alles bis zum 31.12. verkauft hast, wird's eben komplizierter. Dann ist es mit dem nachvollziehen der einzelnen Trades deutlich einfacher - und sowieso besser nachzuvollziehen." - Aber die Gewinnsumme würde doch die gleiche bleiben, egal ob ich in 1 , 2 oder 3 Jahren verkaufe oder, wieso würde es komplizierter werden, wenn ich nicht innerhalb des gleichen Jahres den Bestand verkaufen würde? LG und vielen Dank Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
fox42 Geschrieben 28. Dezember 2022 Teilen Geschrieben 28. Dezember 2022 vor 8 Minuten schrieb bisoftbald: "Sobald du nicht alles bis zum 31.12. verkauft hast, wird's eben komplizierter. Dann ist es mit dem nachvollziehen der einzelnen Trades deutlich einfacher - und sowieso besser nachzuvollziehen." - Aber die Gewinnsumme würde doch die gleiche bleiben, egal ob ich in 1 , 2 oder 3 Jahren verkaufe oder, wieso würde es komplizierter werden, wenn ich nicht innerhalb des gleichen Jahres den Bestand verkaufen würde? LG und vielen Dank Ah, gute Frage! Hier die Antwort: Nur realisierter Gewinn/Verlust wird steuerlich betrachtet. Wenn du im 1. Jahr z.B. erst ganz viel Gewinn machst (bsp 5000€-> 10.000€) und etwas verkaufst (5.000€, 2500€ davon Gewinn), später im Jahr aber der Kurs extrem sinkt (Restwert der Coins noch 500€), wäre ja dein Restwert 5500 € (Coins+Euro). Zu versteuern sind die 2500€, auch wenn du theoretisch nur 500€ Gewinn gemacht hast. Das kann man noch ganz anders spinnen, dass es auch richtig fies wird. Man könnte z.B. Steuern zahlen müssen, obwohl man eigentlich nichts mehr hat. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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