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Wallets von altgedienten Krypto-OGs werden geleert? Und keiner weiß wie?


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vor 54 Minuten schrieb fox42:

Also.. wenn das zu unsicher wäre, kannste dich irgendwann gar nicht mehr bewegen.

Was aber bestimmt sinnvoll sein kann, wäre das Vermögen aufzuteilen. Mehrere Technologien. Falls dann dieser unwahrscheinliche Fall eintritt ist man wenigstens nicht direkt mittellos, sondern verliert höchstens 1/xtel. Das ist auch doof, aber eben auch immer noch unwahrscheinlich.

Ich hab von Anfang an für jedes Quartal eine eigene Wallet. Also jedes Quartal ein neuer Seed, neue Keys.

Und das habe ich immer wieder empfohlen.

Dazu kann man auch noch verschiedene Software nehmen wenn man Softwarewallets benutzt. Dasselbe gilt dann natürlich für Hardwarewallets usw.

Nie alles auf einen Seed setzen.

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2 hours ago, Tschubaka said:

Boh ich druck mir meine Bitcoins jetzt aus dann hab ich die selber in der Hand :huh:

Das ist echt richtig elendig. Bisher ist das in den normalen Medien noch nicht angekommen, jedenfalls hab ich da nix mitbekommen. Wenn das durchschlägt und sich da draufgestürzt wird dann könnts abwärts gehn mit den Kursen. Und wenn die Gox-Wallets betroffen sind und dann plötzlich diese Mengen an BTC in den Markt kommen dann kann man nur hoffen das die Börsen das schnell genug abwürgen. Die Gox-Adressen sind ja bekannt und wenn die über neue Adressen reinkommen müssen die Börsen das schnell genug mitkriegen.

Ich hoff das nicht Millionen Newbies die Flatter kriegen und Massenweise ihre Coins verhökern.

Coronadip incoming

Freu Dich doch, dann kannst Du massenhaft die Bitcoins für 10c nachkaufen 🙂

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And so it begins...

Die BTC gehen auf ein Konto, von dort werden sie in mehrere kleinere Beträge aufgeteilt und weitergeschickt. Das Ganze dann mehrmals hintereinander. Das sieht ganz und gar nicht so aus als hätte da ein Bitcoin-Opa etwas Geld für seinen Lebensabend locker gemacht.

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vor 5 Stunden schrieb MKE:

And so it begins...

Die BTC gehen auf ein Konto, von dort werden sie in mehrere kleinere Beträge aufgeteilt und weitergeschickt. Das Ganze dann mehrmals hintereinander. Das sieht ganz und gar nicht so aus als hätte da ein Bitcoin-Opa etwas Geld für seinen Lebensabend locker gemacht.

Ich liebe es. – Endlich ein bisschen mehr Spannung. Ich hole schon mal das Popcorn.  ;o))

https://blockchair.com/bitcoin/address/1Mjundq2zvjzRKy6VbTfPKsAZhVZe4dLtY

PS. Ein paar BCH liegen da auch noch rum. LOL

PPS. https://bitaps.com/1Mjundq2zvjzRKy6VbTfPKsAZhVZe4dLtY

Am 07.05.2011 hat die Wallet die ersten 0.2 BTC erhalten und dann am 09.05.2011 innerhalb von 18 Minuten zehn mal 100 BTC .

Danach war nur noch Dust zu sehen und erst am 24.04.2023 gehen 400 BTC ab.

Mal gucken was da noch so alles geht.

 

PPPS. Ooops ... : )

 

 

Bearbeitet von ..::. o.Z.o.n.e .::..
Added blockchair ... und PPS, PPPS. ;o))
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vor 11 Stunden schrieb MKE:

Die BTC gehen auf ein Konto, von dort werden sie in mehrere kleinere Beträge aufgeteilt und weitergeschickt. Das Ganze dann mehrmals hintereinander. Das sieht ganz und gar nicht so aus als hätte da ein Bitcoin-Opa etwas Geld für seinen Lebensabend locker gemacht.

Upps.. ja sorry ich hab statt DOGE aus Versehn auf BTC gedrückt.

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Was haltet ihr von folgendem Vorgehen beim Erstellen von SEED/keys ... was ist verbesserungswürdig?

1) würfeln des 64-Zeichen hexadezimalen Codes (Entropy) mit 1 oder mehreren 16-seitigen Würfel (notieren auf Zettel)
2) download von bip39-standalone.html von https://github.com/iancoleman/bip39/releases
3) starten einer Live-CD (Linux, Tails o.ä.) ohne i-net Verbindung
4) Entropy bei bip39-standalone.html eingeben und SEED erstellen (und entsprechend offline verewigen)
5) unter Coin "BTC", Derivation Path "BIP49" die ersten 10-20 öffentlichen BTC keys sichern für spätere Eingänge

Will man später eine Adresse leeren, sucht man sich (offline) den entsprechenden private key wie in Punkt 3-5 und nutzt ihn online zur Transaktion (zb. electrum o.ä.).

Würde mich über Infos, Verbesserungen freuen!

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vor 4 Stunden schrieb fox912:

1) würfeln des 64-Zeichen hexadezimalen Codes (Entropy) mit 1 oder mehreren 16-seitigen Würfel (notieren auf Zettel)

Wie stellst du sicher, daß der 16-seitige Würfel tatsächlich fair ist? Stelle ich mir nicht so leicht vor. Andererseits gibt es Verfahren auch unfaire Würfel durch andere Entropiequellen und XOR letztlich "fair zu ziehen".

2), 3), 4) OK, check!
 

vor 4 Stunden schrieb fox912:

5) unter Coin "BTC", Derivation Path "BIP49" die ersten 10-20 öffentlichen BTC keys sichern für spätere Eingänge

Unnötig, da du mit dem Extended Public Key jederzeit eine vollständige Watch-only-Wallet haben kannst, die dir alle deine öffentlichen Adressen generieren kann und die Private Keys der Wallet nicht gefährden kann.

 

vor 5 Stunden schrieb fox912:

Will man später eine Adresse leeren, sucht man sich (offline) den entsprechenden private key wie in Punkt 3-5 und nutzt ihn online zur Transaktion (zb. electrum o.ä.).

Um ganz sicher zu gehen, signierst du offline eine PSBT-Datei, die deine Transaktion enthält und transportierst sie per Sneakers-Net zu einem Online-Rechner, der sie im Bitcoin-Netzwerk publiziert.

Kannst du dann etwas mühsam mit einem Offline-Rechner, am besten auf Linux-Basis, und einer dort bleibenden Cold Wallet realisieren. Oder du benutzt dafür deutlich komfortabler eine gescheite Hardware-Wallet als Key Store und Signiergerät. (Als bekennender Ledger-Hasser zähle ich die Ledger NoNos nicht zu den gescheiten Produkten, es sei denn man ist Masochist und hat Spaß daran sich von Ledger Live und dem Plastikschrott verarschen zu lassen.)

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vor 4 Stunden schrieb Cricktor:

Wie stellst du sicher, daß der 16-seitige Würfel tatsächlich fair ist? Stelle ich mir nicht so leicht vor. Andererseits gibt es Verfahren auch unfaire Würfel durch andere Entropiequellen und XOR letztlich "fair zu ziehen".

Indem er mehr als einen Würfel nimmt, dann ist das Ergebnis definitiv zufällig genug.

(Ausgehend davon das die Würfel nicht vollkommener Schrott sind, das lässt sich testen indem man hundert mal würfelt und sich die Verteilung ansieht.)

Da er nur einen einzigen Seed erzeugt und die Würfel niemanden anderen zur Verfügung stehen, ist ausgeschlossen, dass jemand eine etwaige Abweichung und deren Art feststellen und angreifen kann.

Bearbeitet von groocer
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Völlig paranoide kaufen sich halt Casino Würfel:

https://www.spielzeug-und-mehr.de/Fun-Trend/Casino-Wuerfel/

Für drei mal fünf Farben nur 15 €.

 

Legen sich eine zufällige gleich verteilte Farbfolge fest also für  Grün (G) , Blau (B) , Rot (R), Lila (L), Bernstein (s) z.B. :

Erster Wurf:    (G) , (B) , (R), (L), (s)

Zweiter Wurf:    (G) , (R) , (B), (L), (s)

Dritter Wurf:    (L) , (B) , (s), (L), (G)

usw.

und würfelt dann auch noch immer abwechselnd mit den drei Würfeln pro Farbe.

 

Damit hat man dann durch die Casino Qualität die Würfelfehler minimiert und durch die Wechsel in den Würfelserien und die Wechsel der Würfel Sets nun wirklich ALLES getan um Einflüsse durch Würfelfehler zu minnimieren.

Casinos wechseln aus dem gleichen Grund ihre Würfel regelmäßig.

 

 

Bearbeitet von groocer
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Das mit den Würfeln ist schön und gut, aber ich denke mal, dass die meisten Normalsterblichen durch die Notwendigkeit, zusätzliche Programme oder Webseiten für die richtige Auswahl des 24ten Wortes nutzen zu müssen, sich größere Risiken einfangen, als wenn sie das alles das Hardware-Wallet machen lassen und alle paar Jahre auf einen neuen Seed umsatteln.

Genauso geht es mir aktuell mit Shamirs Secret Sharing. Ein bestechendes Konzept für eine sichere Lagerung des Seeds in mehreren Teilen, aber wieder ein zusätzlicher Layer inkl. Nutzung von fremder Software, die ich nicht persönlich überprüfen kann. Ich habe mich aktuell erst mal dagegen entschieden und bleibe bei KISS und einem einfachen Bankschließfach.

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vor einer Stunde schrieb MKE:

Das mit den Würfeln ist schön und gut, aber ich denke mal, dass die meisten Normalsterblichen durch die Notwendigkeit, zusätzliche Programme oder Webseiten für die richtige Auswahl des 24ten Wortes nutzen zu müssen, sich größere Risiken einfangen, als wenn sie das alles das Hardware-Wallet machen lassen und alle paar Jahre auf einen neuen Seed umsatteln.

Hm, da bin ich anderer Meinung. Das Risiko, wenn dir die HW den Seed aussucht, ist nicht abschätzbar, und wird ja nicht kleiner, nur weil man alle paar Jahre den Seed wechselt. 

Wem die Würfelei zu blöd ist und keine Programme, Webseiten und PCs für die Auswahl des 24ten Wortes nutzen möchte (verständlich!) kann das einfach die Cold Wallet erledigen lassen. Wenn man in der Bitbox02 seine 24 Wörter eingibt (zur Not willkürlich aus der Liste wählen) wird einem das letzte Wort vorgeschlagen (bzw. die 8 Möglichkeiten). Auf diese Weise hat man nen gültigen Seed der garantiert nie in nem elektronischen Gerät ausserhalb der bitbox Spuren hinterlassen hat.

vor 5 Stunden schrieb groocer:

Indem er mehr als einen Würfel nimmt, dann ist das Ergebnis definitiv zufällig genug.

Absolut!! Die "ungleichheit" der Würfel spielt praktisch keine Rolle!

vor einer Stunde schrieb MKE:

Genauso geht es mir aktuell mit Shamirs Secret Sharing. Ein bestechendes Konzept für eine sichere Lagerung des Seeds in mehreren Teilen, aber wieder ein zusätzlicher Layer inkl. Nutzung von fremder Software, die ich nicht persönlich überprüfen kann. Ich habe mich aktuell erst mal dagegen entschieden und bleibe bei KISS und einem einfachen Bankschließfach.

Sicheres Secret Sharing kann man komplett offline, ohne Programme selber machen.

Beispiel für splitten in zwei Teile:

1. Seed S in 32 byte Hex-Zahl darstellen.

2. 32 byte Zufallszahl Z1 erzeugen.

3. S X Z1 = Z2      (XOR Multiplikation durchführen)

4. Jetzt hat man zwei Teile, Z1 und Z2, aus denen sich der Seed wieder errechnen lässt (Z1 X Z2 = S bzw. Z2 X Z1 = S), wobei kein Teil irgendeine Information des Seeds enthält.

5. Wenn man will kann man Z1 und Z2 zum Beispiel in die 24-Wort Darstellung überführen und getrennt lagern. Wird ein Teil gefunden, kann der Finder genau nichts damit anfangen. Nur beide Teile führen zum Ziel, dazu wieder in die Hex-Darstellung zurückführen und dann die Multiplikation ausführen.

 

Beispiel für splitten in 3 Teile, mit Recovery "2 aus 3".

1. Seed S in 32 byte Hex-Zahl darstellen.

2. 32 byte Zufallszahl Z1 erzeugen.

3. 32 byte Zufallszahl Z2 erzeugen.

4. S X Z1 X Z2 = Z3

5. Jetzt hat man 3 Teile. Lagert man immer zwei an einem Ort (  Z1/Z2 | Z1/Z3 | Z2/Z3 ) reichen zwei der Lagerstätten zur Wiederherstellung aus, man streicht die doppelt vorkommende Zahl, und hat seine 3 Zahlen aus denen sich wieder der Seed errechnen lässt. Dabei helfen die schönen Eigenschaften der XOR Multiplikation, nämlich kommutativ zu sein! ( (Z1XZ2)XZ3 = (Z1XZ3)XZ2 = (Z2XZ3)XZ1 ...)

Die Tabelle zur XOR Multiplikation findet sich zB unter:

https://www.garykessler.net/library/byte_logic_table.html

 

Ich finde die Methode sehr elegant, mit bischen Phantasie gibts da viele Möglichkeiten den Seed zu verschleiern und zu verhindern, dass dieser irgendwo als Klartext rumliegt und von nem zufälligen Finder missbraucht werden kann.

Zum wechseln zwischen Hex und 24-Wort Darstellung: ian coleman.

 

 

 

 

 

 

 

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vor 40 Minuten schrieb mahatma:

Absolut!! Die "ungleichheit" der Würfel spielt praktisch keine Rolle!

Außer man wüsste, dass alle D16 wegen einer schlechten Fabrik in China unwuchtig sind und eher ein paar bestimmte Zahlen anzeigen. Und ganz viele Leute die zum Seed generieren nutzen.

- sehr unwahrscheinlich...

 

vor 43 Minuten schrieb mahatma:

Wem die Würfelei zu blöd ist und keine Programme, Webseiten und PCs für die Auswahl des 24ten Wortes nutzen möchte (verständlich!) kann das einfach die Cold Wallet erledigen lassen. Wenn man in der Bitbox02 seine 24 Wörter eingibt (zur Not willkürlich aus der Liste wählen) wird einem das letzte Wort vorgeschlagen (bzw. die 8 Möglichkeiten). Auf diese Weise hat man nen gültigen Seed der garantiert nie in nem elektronischen Gerät ausserhalb der bitbox Spuren hinterlassen hat.

Danke für den Tipp

vor 43 Minuten schrieb mahatma:

Sicheres Secret Sharing kann man komplett offline, ohne Programme selber machen.

Ist das sicherer, als einfach die die Wörter in 3x8 aufzuteilen?

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vor 29 Minuten schrieb fox42:

Außer man wüsste, dass alle D16 wegen einer schlechten Fabrik in China unwuchtig sind und eher ein paar bestimmte Zahlen anzeigen. Und ganz viele Leute die zum Seed generieren nutzen.

- sehr unwahrscheinlich...

und auffällig.

Wenn man sich schon die Mühe macht seinen Seed zu würfeln, kann man auch gleich noch auswerten ob es eine deutliche Abweichung von der Normalverteilung gibt. (Also ob bestimmte Zahlen überproportional oft vorkommen)

Sollte das der Fall sein kann man einfach Zahlen die statistisch gesehen zu häufig vorkommen streichen. Wenn man dabei wiederum auswürfelt wo in der Reihe man Streichungen vornimmt, kann man so einen besser normalverteilten zufälligen Würfelsatz erzeugen.

Aber bitte auch nicht übertreiben, ein vollständig normalverteilter Würfelsatz nimmt in der Entropie wiederum gewaltig ab.

Mit folgendem Tool kann man sich die Zahlenverteilung von Zufallszahlen anzeigen lassen, um ein Gefühl dafür zu bekommen ab wann eine Zufallszahlenfolge erheblich von der Normalverteilung abweicht.

https://www.zinsen-berechnen.de/zufallszahlen.php

Bearbeitet von groocer
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vor 21 Minuten schrieb fox42:

Außer man wüsste, dass alle D16 wegen einer schlechten Fabrik in China unwuchtig sind und eher ein paar bestimmte Zahlen anzeigen. Und ganz viele Leute die zum Seed generieren nutzen.

- sehr unwahrscheinlich...

selbst dann... das verringert die Entropie um ein kleines bischen, kannste imho vernachlässigen... PS siehe groocers post, genauso isses!

vor 23 Minuten schrieb fox42:

Ist das sicherer, als einfach die die Wörter in 3x8 aufzuteilen?

Ja klar!! Einfach die Wörter aufteilen geht eigentlich gar nicht, damit gibst du nen Teil des Geheimnisses preis und reduzierst deine Sicherheit von 256 bit auf 170 bit. klar kann man argumentieren, das sei noch sicher genug. aber das ist ein anderes Thema, dann kann ich es mir ja gleich sparen, nen 24 wort seed zu verwenden.

Der Trick an der XOR Geschichte ist eben, dass jedes einzelne Teil keinerlei verwertbare Information enthält.

Probiers mal aus, das klingt viel wilder als es ist. Hat man das öfter gemacht hat man die Tabelle (fast) schon im Kopf, da geht das ratz-fatz. 

Damit löst man einfach elegant das Problem, dass ein zufälliger Finder des Seeds einem die Wallet abräumt. zB kann man alle seine Seeds immer mit der gleichen Zufallszahl multiplizieren und dann in Edelstahl geprügelt in seinem Garten vergraben. Die Zufallszahl hat man als 32 byte binär irgendwo in irgendner Datei gespeichert, da sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt, und es ist auch egal ob in Cloud oder sonstwo gesichert. Damit hat man nen weiteren Layer Sicherheit über seine Seeds gelegt, wer nicht weiss welche bytes aus welcher datei mit der hex-darstellung des vergrabenen Seeds zu multiplizieren ist, kann mit dem Fund nichts anfangen. Wer es weis, für den ist die Geschichte in 10 Minuten entschlüsselt.

Die Methode hat auch was wenn man Seeds vererben/weitergeben will...

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vor einer Stunde schrieb mahatma:

Der Trick an der XOR Geschichte ist eben, dass jedes einzelne Teil keinerlei verwertbare Information enthält.

Ja, hab jetzt mal nachgedacht und nicht nur im Vorbeigehen drauf gelinst. Hast natürlich recht.

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Danke für eure zahlreichen Antworten!

vor 15 Stunden schrieb Cricktor:

Wie stellst du sicher, daß der 16-seitige Würfel tatsächlich fair ist? Stelle ich mir nicht so leicht vor. Andererseits gibt es Verfahren auch unfaire Würfel durch andere Entropiequellen und XOR letztlich "fair zu ziehen".

 

vor 11 Stunden schrieb groocer:

Indem er mehr als einen Würfel nimmt, dann ist das Ergebnis definitiv zufällig genug.

Interessant ... ich habe das mal getestet mit 5 Würfel und jeweils 60 Würfen. Da gibt es bei den einzelnen Würfeln tatsächlich gewisse Häufigkeiten, die sich mit 5 Würfel in der Summe dann aber etwas ausgleichen. Da muss ich noch ein paar Versuche mit anderen Würfel durchführen. Fakt jedoch: beim Würfeln auf jeden Fall mehrere Würfel gleichzeitig verwenden!

vor 15 Stunden schrieb Cricktor:

Unnötig, da du mit dem Extended Public Key jederzeit eine vollständige Watch-only-Wallet haben kannst, die dir alle deine öffentlichen Adressen generieren kann und die Private Keys der Wallet nicht gefährden kann.

guter Tipp

vor 15 Stunden schrieb Cricktor:

Um ganz sicher zu gehen, signierst du offline eine PSBT-Datei, die deine Transaktion enthält und transportierst sie per Sneakers-Net zu einem Online-Rechner, der sie im Bitcoin-Netzwerk publiziert.

Kannst du dann etwas mühsam mit einem Offline-Rechner, am besten auf Linux-Basis, und einer dort bleibenden Cold Wallet realisieren. Oder du benutzt dafür deutlich komfortabler eine gescheite Hardware-Wallet als Key Store und Signiergerät. (Als bekennender Ledger-Hasser zähle ich die Ledger NoNos nicht zu den gescheiten Produkten, es sei denn man ist Masochist und hat Spaß daran sich von Ledger Live und dem Plastikschrott verarschen zu lassen.)

Da muss ich mich erst noch tiefer einlesen.

Ich habe schon mitbekommen, dass du kein Ledger Fan bis ... BitBox2.0 (BTC only) soll da deutlich besser sein?

 

Bearbeitet von fox912
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vor 3 Stunden schrieb mahatma:

Wenn man in der Bitbox02 seine 24 Wörter eingibt (zur Not willkürlich aus der Liste wählen) wird einem das letzte Wort vorgeschlagen (bzw. die 8 Möglichkeiten). Auf diese Weise hat man nen gültigen Seed der garantiert nie in nem elektronischen Gerät ausserhalb der bitbox Spuren hinterlassen hat.

Cool! Das macht die Würfelei wieder interessant.

 

vor 3 Stunden schrieb mahatma:

Sicheres Secret Sharing kann man komplett offline, ohne Programme selber machen.

Danke für den Tip. Muss ich in einer ruhigen Stunde mal durchspielen.

 

vor 2 Stunden schrieb groocer:

Sollte das der Fall sein kann man einfach Zahlen die statistisch gesehen zu häufig vorkommen streichen. Wenn man dabei wiederum auswürfelt wo in der Reihe man Streichungen vornimmt, kann man so einen besser normalverteilten zufälligen Würfelsatz erzeugen.

Es sollte doch seit Kindertagen bekannt sein, dass Würfel NICHT statistische Zahlen produzieren und auch noch intelligent sind. Warum sonst haben mein Mensch-Ärgere-Dich Spiel alle anderen immer Sechser und ich quäle mich mit Einsen und Zweien rum. Zumindest solange, bis ich vor dem eigenen Loch sitze und reihenweise Sechser bekomme, so dass mich mein Mitspieler frech grinsend vor der Haustür rauskickt! ;-)

 

vor 2 Stunden schrieb mahatma:

Die Methode hat auch was wenn man Seeds vererben/weitergeben will...

Ein wichtiger Punkt, der meistens nicht beachtet wird. Deine Familie soll ja später was mit den ganzen komischen Zahlen und Buchstaben anfangen können.

 

vor 19 Minuten schrieb fox912:

Fakt jedoch: beim Würfeln auf jeden Fall mehrere Würfel gleichzeitig verwenden!

Was machst du dann mit den mehreren Würfeln? Die Augen aufsummieren? Dann bist du weit weg von einer Gleichverteilung.

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vor 5 Minuten schrieb MKE:

Was machst du dann mit den mehreren Würfeln? Die Augen aufsummieren? Dann bist du weit weg von einer Gleichverteilung.

Nein, ich meinte damit nicht mit einem 16er Würfel arbeiten, sondern zB. gleich mit vier 16er Würfel würfeln (mit einem Wurf entsprechend gleich 4 hex Zahlen gewürfelt).

Noch eine (hoffentlich nicht dumme) Frage zu iancoleman:
Wenn ich bei der Entropy 64 hexadecimal Zahlen eingebe, wieso bekomme ich dann völlig unterschiedliche 24 Seed-Worte (bei Auswahl "use raw entropy 3 words per 32bit" oder "24 words")? Bzw. welche Variante sollte man verwenden?

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vor 1 Stunde schrieb fox912:

Nein, ich meinte damit nicht mit einem 16er Würfel arbeiten, sondern zB. gleich mit vier 16er Würfel würfeln (mit einem Wurf entsprechend gleich 4 hex Zahlen gewürfelt).

ganz genau. gibts im 10er pack bei amazon. hab 20 davon, nach 3 würfen ist der seed fertig.

 

vor 1 Stunde schrieb fox912:

Wenn ich bei der Entropy 64 hexadecimal Zahlen eingebe, wieso bekomme ich dann völlig unterschiedliche 24 Seed-Worte (bei Auswahl "use raw entropy 3 words per 32bit" oder "24 words")? Bzw. welche Variante sollte man verwenden?

man muss "use raw entropy 3 words per 32 bit" nehmen, dann wird die 32 byte hex Zahl direkt verwendet und in den Seed umgerechnet.

Bei "Raw Binary" steht die Hex-Zahl binär dargestellt und bereits in 11-bit Gruppen unterteilt!

Achtung, man sei sich bewusst dass es sich jeweils um EINE und dieselbe Zahl handelt, einmal eine mit 64 "Ziffern", einmal eine mit 256 "Ziffern". es wird die ganze Zahl umgerechnet bzw. anders dargestellt, nicht byte-weise oder 11-bit-weise oder so.

Man kann auch schön zwischen Binär und Hex umrechnen. Von Hex nach binär ist einfach, man gibt bei "Entropy" die Hex-Zahl ein und schaut sich das Ergebnis in "Raw Entropy" an. Will man von Binär (oder irgendner anderen Darstellung, zB 6-seitige Würfel) in Hex umrechnen, die Zahl bei Entropy eingeben, dann den 24-Worte Seed kopieren, "show entropy details" schliessen, im Hauptfenster den kopierten Seed eingeben und zurück auf "show entropy details". Da wird die "filtered entropy" zuerst immer automatisch im Hex-Format angezeigt.

 

PS: Ich glaube, wenn man "24 words" auswählt, wird der Seed nicht aus den 11-bit Gruppen gebildet, sondern die Zahl wird sozusagen im "Seed-Format" angezeigt, also jede Ziffer ist ein Wort, bzw. kann Werte zwischen 0 und 2047 annehmen. Habs aber nicht nachgerechnet.

Bearbeitet von mahatma
ps angefügt
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vor 15 Stunden schrieb Cricktor:

Wie stellst du sicher, daß der 16-seitige Würfel tatsächlich fair ist? Stelle ich mir nicht so leicht vor.

Wie würdest du dir eine SEED erstellen, wenn ich fragen darf?

vor 1 Stunde schrieb mahatma:

ganz genau. gibts im 10er pack bei amazon. hab 20 davon, nach 3 würfen ist der seed fertig.

Die doppelt kegelförmigen, wo auf jedem "Kegel" 8 Flächen angeordnet sind,
oder besser die eher "runden" polyedrischen?

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vor 18 Stunden schrieb MKE:

Es sollte doch seit Kindertagen bekannt sein, dass Würfel NICHT statistische Zahlen produzieren und auch noch intelligent sind. Warum sonst haben mein Mensch-Ärgere-Dich Spiel alle anderen immer Sechser und ich quäle mich mit Einsen und Zweien rum. Zumindest solange, bis ich vor dem eigenen Loch sitze und reihenweise Sechser bekomme, so dass mich mein Mitspieler frech grinsend vor der Haustür rauskickt! 😉

Ich habe hier von Würfelreihen mit  mehr als hundert Ereignissen gesprochen. Da produzieren Würfelreihen schon Ergebnisse die sich statistisch gesehen, der erwartbaren Verteilung annähern.

Wenn man da dann extreme Ausreißer oder bei den Zweigeteilten Würfeln starke Abweichungen im Seitenverhältnis findet, kann man die Zahl der Würfe weiter erhöhen und so sehr sicher feststellen ob der Würfel zufällige Zahlen liefert oder halt nicht; weil er bestimmte Zahlen bevorzugt.

Stellt man das fest, kann man es mit den von mir beschriebenen Methode egalisieren.

vor 15 Stunden schrieb fox912:

Die doppelt kegelförmigen, wo auf jedem "Kegel" 8 Flächen angeordnet sind,
oder besser die eher "runden" polyedrischen?

Bei Doppel Kegelförmige Würfeln besteht die Gefahr, dass sie eine der beiden Seiten bevorzugen.  

Wenn man um diese Gefahr weiß und sie testet (dazu den Würfel einfach als Münze mit zwei Seiten betrachten, hundert Würfe machen und ansehen wie stark die Abweichung vom Normal ist) findet man schnell heraus ob das ein großes Problem ist und kann dem durch verschiedene Methoden entgegenwirken.

(Wieder z.B. durch mehr Würfel die sich ausgleichen. Oder im krassesten aller Fälle wenn alle würfel gleiche statistische Auffälligkeiten zeigen durch ausgewürfelte Korrekturen)

Bearbeitet von groocer
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