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Generation Z will nicht mehr arbeiten ! Sind die einfach nur faul ?


Chantal Krüger II

Empfohlene Beiträge

vor 1 Minute schrieb Aktienspekulaant:

Meine Söhne schwören auf osmosewasser nach einer partynacht mit extrem viel alkohol. Das spart Aspirin und sie sind ziemlich schnell wieder fit.

Dem Osmosewasser wurden doch die Elektrolyte und Mineralstoffe entzogen, oder?

Dann wäre "normales" Wasser bei einem Kater aber besser geeignet.

Alkohol entzieht dem Körper Flüssigkeit und Mineralstoffe. Die sollte man also aufnehmen um den Kater zu vertreiben.

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Am 13.11.2023 um 17:08 schrieb Iota-Juenger:

42% Steuern auf Arbeit, 25% auf Geld, was durch Geld "verdient "wurde. Dazu noch immer höher steigende Sozialabgaben auf Einkommen durch Arbeit und eine Rentenquote von ca. 42%

Zumindest für die Sozialabgaben gibt es eine Beitragsbemessungsgrenze von um die 7500€ pro Monat. Ab da bleiben die Sozialabgaben mehr oder weniger fix egal wie hoch dein Gehalt steigt.

Am 13.11.2023 um 17:08 schrieb Iota-Juenger:

Wer freiwillig mehr Geld durch Arbeit generiert als er muss, ist selbst Schuld.

Es soll Menschen geben die ihren Job sehr gerne machen. Wenn sie dafür dann auch noch ungefragt befördert werden (weniger auf dem deutschen aber auf dem globalen Arbeitsmarkt), sollen sie die Gehaltserhöhung etwa ablehnen?

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vor 9 Stunden schrieb skunk:

Zumindest für die Sozialabgaben gibt es eine Beitragsbemessungsgrenze von um die 7500€ pro Monat. Ab da bleiben die Sozialabgaben mehr oder weniger fix egal wie hoch dein Gehalt steigt.

Es soll Menschen geben die ihren Job sehr gerne machen. Wenn sie dafür dann auch noch ungefragt befördert werden (weniger auf dem deutschen aber auf dem globalen Arbeitsmarkt), sollen sie die Gehaltserhöhung etwa ablehnen?

Ich denke ich weiß, was du meinst. Allerdings galt mein Vergleich zwischen dem Erwirtschaften von Geld durch Arbeit oder dem Erwirtschaften von Geld durch andere Kapitaleinkünften. Bei der Gegenüberstellung hast du klar die steuerrechtlichen Begünstigungen auf der Seite "Geld durch Geld".

Die Leute, die ihren Job wirklich gerne machen und damit auch gut Geld verdienen, kann man beglückwünschen. Für mich persönlich sind die steuerrechtlichen Rahmenbedingungen "für Geld durch Arbeit" eine große Motivationsbremse beim Arbeiten, auch wenn man seinen Job gerne ausübt, oder das Ziel hat, vermögend zu sein.

Die Beitragsbemessungsgrenze nutzt den best bezahlten 5%, aber nicht der breiten Masse. Umgekehrt verhält es sich mit dem Soli. Kein Wunder, dass die FDP dagegen geklagt hat. 

Bearbeitet von Iota-Juenger
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  • 2 Wochen später...

Ein Problem bei Liquidität: Sobald "Das Volk" Geld hat, wird "Der Markt" versuchen, das Geld heraus zu ziehen. Es bringt nix, 1000€ netto mehr zu haben, wenn man dann diese 1000€ für Schnickschnack verwendet.

Was wär das wohl für eine Gesellschaft, wenn "Werbung" generell verboten wäre?

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Wir haben aber jetzt hier bei uns auch so eine "Generation Z" Mitarbeiterin erwischt (22 Jaher alt). Legt sich Friseurtermine in die Arbeitszeit, Freitags will sie immer homeoffice (wir machen fast nie Homeoffice), will immer pünktlich gehen, auch wenn mal ein Meeting wegen anderen Leuten später nur stattfinden kann. Von 4 Monaten war sie fast einen Monat Krank und jetzt hab ich Sie aus Spaß mal bei Instagram gesucht und rausfunden das Sie (letzte Woche und diese noch Krank geschrieben) 2 mal fröhlich am Wochenende schöne Bilder aus Restaurants sendet. Mädl mach dein Profil wenigstens auf Privat und nicht öffentlich. Noch hat Sie ja Probezeit, mal sehen was wir mit Ihr machen. Aber irgendwie ist sie Kollegial schon unten durch, auch wenn das Krank vielleicht einen guten Grund hat und man ja auch nicht im Bett bleiben muss.

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vor 8 Minuten schrieb Stefan129:

Noch hat Sie ja Probezeit, mal sehen was wir mit Ihr machen.

Die spannende Frage ist doch eigentlich nur ob sie innerhalb ihrer Arbeitszeit die Erwartungen erfüllt und wie weit man das in Zukunft noch steigern kann.

Freitags Homeoffice sehe ich als weniger problematisch und auch pünktlich Feierabend machen ist nachvollziehbar. Es wird inzwischen langsam modern den Mitarbeitern jeden zweiten Freitag frei oder verkürzt zu geben. Gemäß Studien steigert das die Produktivität und senkt das Burnout Risiko. Insofern ist der Homeoffice Wunsch erstmal nicht schlecht. Natürlich nur wenn das ein Job ist bei dem Homeoffice auch im Bereich des möglichen liegt. Bei den Meetings außerhalb der Arbeitszeit sehe ich den Fehler auch nicht bei den Mitarbeitern. Eine Möglichkeit wäre es den Mitarbeitern zu ermöglichen sich Remote in das Meeting zu schalten. Bei uns auf Arbeit verfügen die Meetingräume über entsprechende Technik und das Meeting wird in der Regel auch für alle aufgezeichnet die nicht am Meeting teilnehmen können. Ich schau mir das Meeting dann gern am nächsten Morgen an und habe dann auch alle wichtigen Infos. Es bietet einfach etwas mehr Flexibilität.

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3 hours ago, skunk said:

Die spannende Frage ist doch eigentlich nur ob sie innerhalb ihrer Arbeitszeit die Erwartungen erfüllt und wie weit man das in Zukunft noch steigern kann.

Freitags Homeoffice sehe ich als weniger problematisch und auch pünktlich Feierabend machen ist nachvollziehbar. Es wird inzwischen langsam modern den Mitarbeitern jeden zweiten Freitag frei oder verkürzt zu geben. Gemäß Studien steigert das die Produktivität und senkt das Burnout Risiko. Insofern ist der Homeoffice Wunsch erstmal nicht schlecht. Natürlich nur wenn das ein Job ist bei dem Homeoffice auch im Bereich des möglichen liegt. Bei den Meetings außerhalb der Arbeitszeit sehe ich den Fehler auch nicht bei den Mitarbeitern. Eine Möglichkeit wäre es den Mitarbeitern zu ermöglichen sich Remote in das Meeting zu schalten. Bei uns auf Arbeit verfügen die Meetingräume über entsprechende Technik und das Meeting wird in der Regel auch für alle aufgezeichnet die nicht am Meeting teilnehmen können. Ich schau mir das Meeting dann gern am nächsten Morgen an und habe dann auch alle wichtigen Infos. Es bietet einfach etwas mehr Flexibilität.

Nein, so wir er das schreibt, ist sie eine klare Knadidatin für einen Jobwechsel. Während einer Krankschreibung gelten besondere Regeln, da kannst Du nicht einfach  irgendwo rumturnen und das auf Social Media veröffentlichen,auch wenn das OK war, kann sowas zu Betriebsunfrieden führen, wenn andere deswsegen Überstunden fahren müssen. Dies in der Probezeit ist sehr unglücklich und kann zur sofortigen fristlosen Kündigung führen, wenn Du Pech hast. Muss aber im Einzelfall betrachtet werden.

Was Homeoffice angeht, kann man das gerne fordern, ich bin auch ein grosser Freund davon. Aber ein Arbeitgeber muss alle gleich behandeln. Das bedeutet, wenn es keine generelle Regel für alle zu Homeoffice gibt, ist das eben so, das gilt dann auch für sie, solange sie angestellt ist. 

Was Meetings angeht, bin ich gegen Aufzeichungen. Nach meiner Erfahrung führt das dazu, dass die Leute weniger in den Meetings sind und deswegen keine Interaktion, sondern nur noch Konsum statt findet. Also sollen die ihren Hintern in die Meetings bewegen. Am besten ist noch, wenn Leute, die nicht in den Meetings sind, hinterher noch Dinge korrigieren wollen oder weitere Fragen stellen. Das führt zu Emaillawinen ohne Ende.

Bearbeitet von Chantal Krüger II
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Man muss bei uns auch betrachten das es kein 0815 Job ist und wir mit einem radioaktiven Produkt gegen Krebs, mit einer Haltbarkeit von 4-7 Tagen reden. Sie ist als Produktionsplanerin eingestellt. Da ist das Einstellkriterium schon etwas flexibilität gewesen. Der radioaktive Zerfall nimmt keine Rücksicht auf deinen pünktlichen Feierabend :)  Da passiert halt öfters mal was und man muss kurz vor Feierabend die ganze Produktion noch umstellen, oder man wird Abends angerufen und muss eine Entscheidung treffen mit weitreichenden Folgen, dafür aber auch eine sehr gute Bezahlung. Neben den kranken Tagen ist auch das wenig gezeigte Interesse was mir am meisten sauer aufstößt.  Dazu ist Sie neu und kann im Homeoffice eh kaum was machen, da noch keinen Plan von der Materie. Wie gesagt der Job bei uns ist nicht so einfach, das man hier Dienst nach Vorschrift machen kann und das war auch vorher klar. Mal schauen wie Sie nächste Woche wiederkommt und ansonsten können wir wieder suchen und unsere Überstunden steigen weiter massiv an. Einarbeitung dauert bei uns eh min 1 Jahr bis man soweit ist und durch jetzt schon 4 Wochen krank, verzögert sich das immer mehr. Wie ich mich kenne frag ich Sie eh ganz direkt warum so fröhlich Instagramm Bildchen macht, obwohl krank. Ist Ihr gutes recht, da man nicht zu Hause bleiben muss, aber die Außenwirkung sollte einem schon bewusst sein. Wir Diskutieren morgen schon über Probezeitverlängerung. Und die Meetings gehen halt öfters mal nicht in den festen Schichtzeiten, aber da kann man gerade in der Probezeit auch mal etwas Interesse an den Tag legen. Keine Ahnung wie Ihr früher wart. Aber wenn ich neu irgendwo anfange hab ich jedenfalls alles nach Möglichkeit aufgesaugt wie ein Schwamm und wollte überall dabei sein. 

Ach und meetings aufzeichnen, da müssen auch alle dafür sein, das geht nicht immer. Gerade bei den Amis, die wollen das immer nicht. Hab da auch mal gedacht, ach schneidest da mit. Da wurde Ich im Teams Chat sehr höflich gebeten das zu unterlassen.

Bearbeitet von Stefan129
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1 hour ago, Stefan129 said:

Man muss bei uns auch betrachten das es kein 0815 Job ist und wir mit einem radioaktiven Produkt gegen Krebs, mit einer Haltbarkeit von 4-7 Tagen reden. Sie ist als Produktionsplanerin eingestellt. Da ist das Einstellkriterium schon etwas flexibilität gewesen. Der radioaktive Zerfall nimmt keine Rücksicht auf deinen pünktlichen Feierabend :)  Da passiert halt öfters mal was und man muss kurz vor Feierabend die ganze Produktion noch umstellen, oder man wird Abends angerufen und muss eine Entscheidung treffen mit weitreichenden Folgen, dafür aber auch eine sehr gute Bezahlung. Neben den kranken Tagen ist auch das wenig gezeigte Interesse was mir am meisten sauer aufstößt.  Dazu ist Sie neu und kann im Homeoffice eh kaum was machen, da noch keinen Plan von der Materie. Wie gesagt der Job bei uns ist nicht so einfach, das man hier Dienst nach Vorschrift machen kann und das war auch vorher klar. Mal schauen wie Sie nächste Woche wiederkommt und ansonsten können wir wieder suchen und unsere Überstunden steigen weiter massiv an. Einarbeitung dauert bei uns eh min 1 Jahr bis man soweit ist und durch jetzt schon 4 Wochen krank, verzögert sich das immer mehr. Wie ich mich kenne frag ich Sie eh ganz direkt warum so fröhlich Instagramm Bildchen macht, obwohl krank. Ist Ihr gutes recht, da man nicht zu Hause bleiben muss, aber die Außenwirkung sollte einem schon bewusst sein. Wir Diskutieren morgen schon über Probezeitverlängerung. Und die Meetings gehen halt öfters mal nicht in den festen Schichtzeiten, aber da kann man gerade in der Probezeit auch mal etwas Interesse an den Tag legen. Keine Ahnung wie Ihr früher wart. Aber wenn ich neu irgendwo anfange hab ich jedenfalls alles nach Möglichkeit aufgesaugt wie ein Schwamm und wollte überall dabei sein. 

Ach und meetings aufzeichnen, da müssen auch alle dafür sein, das geht nicht immer. Gerade bei den Amis, die wollen das immer nicht. Hab da auch mal gedacht, ach schneidest da mit. Da wurde Ich im Teams Chat sehr höflich gebeten das zu unterlassen.

Wenn Du da Chef bist, wirst Du Dich darauf einstellen müssen, bald eine neue Mitarbeiterin zu finden, würde ich platt behaupten.

Ansonsten, wenn du das mit der Krankheit / Instagram klären willst und Du bist der Arbeitgeber, musst Du das sehr Formal machen, mit Protokoll und Zeuge/HR, ansonsten hast Du sehr schnell ne Diskreminierungsklage oder Mobbingvorwurf am Hals. Das ist gerade einer Feundin von mir passiert.

Als Angestellter würde ich das runterschlucken und den Arbeitgeber fragen, was er davon hällt !

Als Arbeitgeber hast Du auch die Pflicht, de Betriebsfrieden zu sichern und ein Arbeitnehmer muss trotzdem bei Krankschreibung gewissen Regeln einhalten. Das muss man aber immer im einzelfall betrachten. Ich persöhnlich als Arbeitgeber bin der Meinung, dass jemand der krank ist, nichts auf der Arbeit zu suchen hat, da lass ich auch gerne mal die formalen Dinge gerne schleifen und häng gerne einen Tag dran, aber genauso verlange ich, dass das Maximale getan wird, wieder gesund zu werden. Verarschen können die dann andere. 

Und richtig, manche Jobs verlangen eine gewissen Flexibilität. Sonst kann man den Job nicht machen, das kann man ja woanders wieder kompensieren. 

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11 minutes ago, Aktienspekulaant said:

Geschichten aus dem Paulaner-Garten....

Kann sein, aber mein Anwalt hilft ihr gerade, die Dinge gerade zu ziehen. Du bist anscheinend nie Arbeitgeber gewesen und trollst nur rum.

Was ich wirklich schlimm finde, ist, dass eingewissen Trumpismus im Business zum Standart geworden ist. Einer behauptet und dann hast Du die Arschkarte, das zu widerlegen, was dann keinen irgendwie interessiert. 

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vor 6 Stunden schrieb Theseus:

Mit x1,5 Speed und Pausentrimmung?

Nein eher die andere Richtung. Ich spule auch gern nochmal in der Aufzeichnung zurück um die wichtigen Stellen nochmal sehen zu können. Zum Beispiel wenn zu einem späteren Zeitpunkt im Meeting nochmal Infos zu einer vorhergehenden Folie genannt werden. Im Mitschnitt kann man einfach nochmal nachschauen.

Idealerweise nehme ich natürlich direkt am Meeting teil. Die Aufzeichnung schaue ich mir eher an wenn zu viel Informationen in zu kurzer Zeit übermittelt wurden oder ich am Meeting selbst nicht teilnehmen kann weil ich bereits anderweitig verplant bin. Zum Beispiel um meine Kinder von der Schule abzuholen. Ja ich weiß undenkbar, dass ein Angestellter sich ein Privatleben erlaubt. Mein Arbeitgeber stört sich nicht daran, dass ich das eine oder andere Meeting praktisch mit Ansage verpasse und mir später die Aufzeichnung anschaue.

vor 7 Stunden schrieb Chantal Krüger II:

Nein, so wir er das schreibt, ist sie eine klare Knadidatin für einen Jobwechsel.

Das unterschreibe ich sofort. Wenn der Wunsch nach Homeoffice oder der Wunsch pünktlich Feierabend zu machen von einem Arbeitgeber als Unkollegial gewertet wird, dann ist es Zeit den Arbeitgeber zu wechseln. Es gibt ja zum Glück genug moderne Arbeitgeber, die Homeoffice als Chance verstehen und einen sogar vor Burnout warnt wenn man mal wieder zu viel arbeitet. Es sind teilweise auch nur Kleinigkeiten die einem das Gefühl geben ein Mensch und nicht nur eine Arbeitskraft zu sein.

vor 6 Stunden schrieb Stefan129:

Keine Ahnung wie Ihr früher wart. Aber wenn ich neu irgendwo anfange hab ich jedenfalls alles nach Möglichkeit aufgesaugt wie ein Schwamm und wollte überall dabei sein. 

In meinem ersten Job habe ich innerhalb von nicht mal einem Jahr viel zu viele Überstunden angehäuft. Das war einfach eine komplette Fehlplanung der Chefetage. Das ging soweit, dass ich irgendwann im Krankenhaus aufgewacht bin weil ich völlig übermüdet einen Unfall auf dem Heimweg hatte. Meinem Arbeitgeber war das alles komplett egal. Meinem Chef war meine Gesundheit komplett egal.
Mein aktueller Arbeitgeber hat mir dagegen eine deutlich gesündere Work Life Balance beigebracht. Ich fahre jede Woche meinen Sohn zum Schwimmtraining und verbinde mich von dort ins Meeting. Mein Chef bemerkt das irgendwann und er bietet mir sogar an das Meeting zu verschieben damit ich mehr Zeit für meinen Sohn habe. Auch alle anderen Teilnehmer des Meetings hätten das sofort gemacht. Das ist eine völlig andere Welt die man vermutlich selbst erlebt haben muss. Wie gesagt natürlich nur sofern der Job es ermöglicht.

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vor 8 Stunden schrieb skunk:

In meinem ersten Job habe ich innerhalb von nicht mal einem Jahr viel zu viele Überstunden angehäuft. Das war einfach eine komplette Fehlplanung der Chefetage. Das ging soweit, dass ich irgendwann im Krankenhaus aufgewacht bin weil ich völlig übermüdet einen Unfall auf dem Heimweg hatte. Meinem Arbeitgeber war das alles komplett egal. Meinem Chef war meine Gesundheit komplett egal.
Mein aktueller Arbeitgeber hat mir dagegen eine deutlich gesündere Work Life Balance beigebracht. Ich fahre jede Woche meinen Sohn zum Schwimmtraining und verbinde mich von dort ins Meeting. Mein Chef bemerkt das irgendwann und er bietet mir sogar an das Meeting zu verschieben damit ich mehr Zeit für meinen Sohn habe. Auch alle anderen Teilnehmer des Meetings hätten das sofort gemacht. Das ist eine völlig andere Welt die man vermutlich selbst erlebt haben muss. Wie gesagt natürlich nur sofern der Job es ermöglicht.

Es geht ja auch gar nicht um die Extreme. Aber bei uns ist halt eine gewisse Flexibilität unabdingbar, soll sich aber mit mehr Leuten auch entsprechend verteilen. Aber ohne hier und da paar Überstunden geht es kaum, auch den verschiedenen Zeitzonen unserer Lieferanten geschuldet. Auch unsere Logistik hat eine Bereitschaft, das bringt halt das Produkt mit sich.

Kann auch nicht diese Allergie gegen Überstunden verstehen. Überstunden sind erst ein Problem wenn man dafür keinen Ausgleich bekomme. Mir schreibt hier keiner vor wann und wie Ich die nehmen soll. Da kann ich auch mal 8 Wochen Überstunden nehmen und lange Urlaub machen.

Aber man muss schon auch wissen was man will. Ich hab hier oft Stress, den Ich aber mag (zumindest meistens, August war übel, da Kollege krank und 100h Überstunden im nur in dem Monat). Ist mir aber tausend mal lieber als mein langweiliger Job vorher in der Automotiv, wo ich schon Montag wusste, das ich Freitag 12 Uhr heim kann. Jetzt gehe ich zum ertsen mal im Leben gerne an die Arbeit, hab tolle kollegen die alle gleich ticken und nebenbei weiß man das man sich den Arsch teilweise aufreißt und dafür am Ende ein Patient noch den Krebs überlebt, weil wir liefern konnten. Das ist auch noch mal was anderes, als für ein Stück Blech aufzustehen.

Aber wie gesagt, es muss jeder selber wissen. Wenn mir die Arbeit irgendwo Spaß macht, dann brauch Ich keine Work life balance. Diese ist erst nötig wenn ich mich vom Job erholen muss, weils scheiße ist. Mit Familie sieht das natürlich noch mal etwas anders aus.

 

EDIT: ich verstehe ja zum Teil auch die Gen Z, man muss sich nicht alles gefallen lassen was bisher in der Arbeitswelt so war. Also irgendwo finde Ich das sogar gut. Aber weinende Leute weil sie 40h Wochen nicht verkraften und deswegen kein Leben mehr hätten, da hörts dann bei mir schon etwas auf :)

Bearbeitet von Stefan129
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9 hours ago, skunk said:

Nein eher die andere Richtung. Ich spule auch gern nochmal in der Aufzeichnung zurück um die wichtigen Stellen nochmal sehen zu können. Zum Beispiel wenn zu einem späteren Zeitpunkt im Meeting nochmal Infos zu einer vorhergehenden Folie genannt werden. Im Mitschnitt kann man einfach nochmal nachschauen.

Idealerweise nehme ich natürlich direkt am Meeting teil. Die Aufzeichnung schaue ich mir eher an wenn zu viel Informationen in zu kurzer Zeit übermittelt wurden oder ich am Meeting selbst nicht teilnehmen kann weil ich bereits anderweitig verplant bin. Zum Beispiel um meine Kinder von der Schule abzuholen. Ja ich weiß undenkbar, dass ein Angestellter sich ein Privatleben erlaubt. Mein Arbeitgeber stört sich nicht daran, dass ich das eine oder andere Meeting praktisch mit Ansage verpasse und mir später die Aufzeichnung anschaue.

Das unterschreibe ich sofort. Wenn der Wunsch nach Homeoffice oder der Wunsch pünktlich Feierabend zu machen von einem Arbeitgeber als Unkollegial gewertet wird, dann ist es Zeit den Arbeitgeber zu wechseln. Es gibt ja zum Glück genug moderne Arbeitgeber, die Homeoffice als Chance verstehen und einen sogar vor Burnout warnt wenn man mal wieder zu viel arbeitet. Es sind teilweise auch nur Kleinigkeiten die einem das Gefühl geben ein Mensch und nicht nur eine Arbeitskraft zu sein.

In meinem ersten Job habe ich innerhalb von nicht mal einem Jahr viel zu viele Überstunden angehäuft. Das war einfach eine komplette Fehlplanung der Chefetage. Das ging soweit, dass ich irgendwann im Krankenhaus aufgewacht bin weil ich völlig übermüdet einen Unfall auf dem Heimweg hatte. Meinem Arbeitgeber war das alles komplett egal. Meinem Chef war meine Gesundheit komplett egal.
Mein aktueller Arbeitgeber hat mir dagegen eine deutlich gesündere Work Life Balance beigebracht. Ich fahre jede Woche meinen Sohn zum Schwimmtraining und verbinde mich von dort ins Meeting. Mein Chef bemerkt das irgendwann und er bietet mir sogar an das Meeting zu verschieben damit ich mehr Zeit für meinen Sohn habe. Auch alle anderen Teilnehmer des Meetings hätten das sofort gemacht. Das ist eine völlig andere Welt die man vermutlich selbst erlebt haben muss. Wie gesagt natürlich nur sofern der Job es ermöglicht.

Leider können nicht alle Jobs mit Home Office funktionieren, das ist nunmal Realität. Jobs mit Präsenspflicht sind nun eben so, wie sie sind. Sei es die Krankenschwester, der Automechaniker oder auch ein Feuerwehrmann kann das Feuer nicht remote löschen ...

In einem Betrieb, wo es Misch Jobs gibt, also die einen mit oder ohne Home Office arbeiten können, muss man eine Lösung finden, die beides berücksichtigt, weil der mit Home Office sehr viel Zeit und Kosten spart.

Das mit der Wertschätzung ist vollkommen richtig, ist auch meine Erfahrung, dass sich dies gerade wieder ändert, wohl auch, weil der Arbeitsmarkt sehr limitiert geworden ist.

Das hat alles so um 2000 angefangen, wo mit der Einführung von SAP der einzelne Mitarbeiter nur noch als Kostennummer gesehen und ungewünschte Notwendiglkeit angesehen wurde. Das es sich hierbei auch um eine wertvolle Resourze handelt, hat man denen beim MBA Studium nicht beigebracht.

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vor 1 Stunde schrieb Stefan129:

Wenn mir die Arbeit irgendwo Spaß macht, dann brauch Ich keine Work life balance.

Mir hat mein Job auch immer Spaß gemacht. Das hat mich trotzdem nicht davor bewahrt wegen Übermüdung zu verunfallen und im Krankenhaus aufzuwachen. Burnout interessiert sich für derartige Details nicht. Wenn dein Körper am Limit ist, kann dir der Job noch so viel Spaß machen.

Ich dachte auch immer ich bin noch Jung und muss vor Burnout keine Angst haben. Das war ja das erschreckende, dass es dann doch so schnell geht. Nach nicht mal einem Jahr hatten mein Kollege und ich jeweils 500 Überstunden und keine Möglichkeit diese in absehbarer Zeit auch mal nehmen zu können. 500 Überstunden bedeutet wir haben pro Tag 10 Stunden gearbeitet. Körperlich war das nicht mal das Problem. Was wir mit der Zeit erst erkannt haben ist das rechtliche Dilemma in dem wir uns befanden. Wir hatten mit Azubis zu tun, die vom Gesetzt einen besonderen Schutz genießen. Springt einer von denen aus dem Fenster weil wir schlicht keine Zeit mehr haben um sie ausreichend zu betreuen, sind wir ganz schnell Angeklagte in einem Gerichtsverfahren. Das Gesetzt sieht hier explizit eine Mitschuld vor die sich auch nicht irgendwie in den Skat drücken lässt. Glaubst du der Richter interessiert sich dafür, dass mir der Job eigentlich Spaß gemacht hat?

Wie angenehm eine gute Work Life Balance ist, habe ich erst bei meinem aktuellen Arbeitgeber erkannt. Ich habe jetzt nicht weniger Verantwortung. Der Unterschied ist nur, dass mein Arbeitgeber viel besser damit umgeht. Ab und zu herrscht hier ordentliche Termindruck. Das gehört zum Job dazu. Mein Arbeitgeber ist sich dessen bewusst und sorgt für Ausgleich. Zum Beispiel in Form eines freien  Montags nach einer anstrengenden Woche. Das hat zur Folge, dass mir mein Job Spaß macht und ich dennoch Zeit für meine Familie habe. Mit dem richtigen Arbeitgeber lassen sich beide Ziele erreichen. Wie gesagt nur sofern der Job es zulässt.

Edit: Es sind aber auch hier teilweise Kleinigkeiten auf die es ankommt. Es muss nicht gleich 100% Homeoffice sein. Mein alter Arbeitgeber hatte zum Beispiel Familienzimmer. Das war ein Zimmer mit Schreibtisch und ausreichend Spiele für das eigene Kind. Auch damit lässt sich Beruf und Familie kombinieren. Zum Beispiel an den Tagen an denen die Kita mal wieder geschlossen ist. Leider war mein alter Arbeitgeber beim Thema Gleichberechtigung etwas Rückständig. Dieses eigentlich vorbildliche Angebot war ausschließlich Frauen vorbehalten. Das hatte in meinem Fall zur Folge, dass dann meine Frau sich häufiger um die Kinder kümmern musste während ich an meiner Karriere arbeiten konnte. Anderes Thema. Der Punkt ist einfach, dass es neben Homeoffice noch viele andere Möglichkeiten gibt die Gesundheit und Work Life Balance der Mitarbeiter zu fördern.

Bearbeitet von skunk
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vor 21 Minuten schrieb skunk:

Mir hat mein Job auch immer Spaß gemacht. Das hat mich trotzdem nicht davor bewahrt wegen Übermüdung zu verunfallen und im Krankenhaus aufzuwachen. Burnout interessiert sich für derartige Details nicht. Wenn dein Körper am Limit ist, kann dir der Job noch so viel Spaß machen.

Ich dachte auch immer ich bin noch Jung und muss vor Burnout keine Angst haben. Das war ja das erschreckende, dass es dann doch so schnell geht. Nach nicht mal einem Jahr hatten mein Kollege und ich jeweils 500 Überstunden und keine Möglichkeit diese in absehbarer Zeit auch mal nehmen zu können. 500 Überstunden bedeutet wir haben pro Tag 10 Stunden gearbeitet. Körperlich war das nicht mal das Problem. Was wir mit der Zeit erst erkannt haben ist das rechtliche Dilemma in dem wir uns befanden. Wir hatten mit Azubis zu tun, die vom Gesetzt einen besonderen Schutz genießen. Springt einer von denen aus dem Fenster weil wir schlicht keine Zeit mehr haben um sie ausreichend zu betreuen, sind wir ganz schnell Angeklagte in einem Gerichtsverfahren. Das Gesetzt sieht hier explizit eine Mitschuld vor die sich auch nicht irgendwie in den Skat drücken lässt. Glaubst du der Richter interessiert sich dafür, dass mir der Job eigentlich Spaß gemacht hat?

Wie angenehm eine gute Work Life Balance ist, habe ich erst bei meinem aktuellen Arbeitgeber erkannt. Ich habe jetzt nicht weniger Verantwortung. Der Unterschied ist nur, dass mein Arbeitgeber viel besser damit umgeht. Ab uns zu herrscht hier ordentliche Termindruck. Das gehört zum Job dazu. Mein Arbeitgeber ist sich dessen bewusst und sorgt für Ausgleich. Zum Beispiel in Form eines freuen Montags nach einer anstrengenden Woche. Das hat zur Folge, dass mir mein Job Spaß macht und ich dennoch Zeit für meine Familie habe. Mit dem richtigen Arbeitgeber lassen sich beide Ziele erreichen. Wie gesagt nur sofern der Job es zulässt.

Noch mal, du beschreibst hier Extreme, da hätte ich schon längst gekündigt! Ist schon ein Unterscheid ob sowas die Regel oder die Ausnahme ist.

Bearbeitet von Stefan129
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vor 2 Minuten schrieb Stefan129:

Noch mal, du beschreibst hier Extreme, da hätte ich schon längst gekündigt! Ist schon ein Unterscheid ob sowas die regal oder die Ausnahme ist.

Du hast die These in den Raum gestellt, dass eine Work Life Balance nicht notwendig ist wenn man nur Spaß am Job hat.

Und Vorsicht. Als Außenstehender ist es immer einfach zu sagen in so einer extremen Situation hätte ich schon längst gekündigt. Das ist ein schleichender Prozess. Am Anfang ist noch alles super und der Job macht Spaß. Dann verschlechtert sich die Situation etwas ist aber noch erträglich. So geht es immer weiter bis noch eine ganze Reihe von Versprechen dazu kommt. Die fehlende Stelle wird Anfang nächsten Jahres neu besetzt. Die 3 Monate halte ich noch durch dann wird es wieder besser. Es entwickelt sich langsam hin zu dem Extrem von dem man glaubte es sofort erkennen und unterbinden zu können. Leute ernsthaft nehmt Burnout nicht auf die leichte Schulter. Ich bin nochmal glimpflich davon gekommen kann aber nur davor warnen. Spaß am Job reicht als Schutz leider nicht aus.

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vor 46 Minuten schrieb skunk:

Du hast die These in den Raum gestellt, dass eine Work Life Balance nicht notwendig ist wenn man nur Spaß am Job hat.

Und Vorsicht. Als Außenstehender ist es immer einfach zu sagen in so einer extremen Situation hätte ich schon längst gekündigt. Das ist ein schleichender Prozess. Am Anfang ist noch alles super und der Job macht Spaß. Dann verschlechtert sich die Situation etwas ist aber noch erträglich. So geht es immer weiter bis noch eine ganze Reihe von Versprechen dazu kommt. Die fehlende Stelle wird Anfang nächsten Jahres neu besetzt. Die 3 Monate halte ich noch durch dann wird es wieder besser. Es entwickelt sich langsam hin zu dem Extrem von dem man glaubte es sofort erkennen und unterbinden zu können. Leute ernsthaft nehmt Burnout nicht auf die leichte Schulter. Ich bin nochmal glimpflich davon gekommen kann aber nur davor warnen. Spaß am Job reicht als Schutz leider nicht aus.

Wenn du im ersten Jahr 500!! Überstunden hast, ist das kein schleichender Prozess, sondern von Anfang an so! Und wir eiern hier mit dem wording rum. Also bei 10h jeden Tag gibts keine work life balance, egal wieviel spaß der Job macht, auch da geht man über kurz oder lang, oder leidet nur noch. ich denke da ist sich jeder einig. Aber wenn es mir Spaß macht an der Arbeit, hab ich kein Problem mal länger zu machen, früher zu kommen usw, ich kann es ja auch wieder abbummlen. Ich muss auch oft nicht irgendwo dran teilnehmen, will es aber und hab Zeit, da privat jetzt nichts dringendes vor. Erst wenn das kippt, man immer länger da ist und keine Möglichkeit hat das auszugleichen, dann wird es kritisch. Sonst wird das zu viel und das reißt das die bezahlung auch nicht mehr raus. Wir suchen zwei neue Leute seit knapp 7 Monaten und finden kaum was. Aber das solls von mir auch zu diesem Thema gewesen sein. Es ging hier eigentlich nicht um mich oder dich, sondern um die Gen Z und ich höre das auch bei Bekannten das die sich halt viel rausnehmen und fordern. Ja Sie können das wegen fehlenden Leuten, auch wir haben griße schwierigkeiten Leute zu finden, aber man kanns auch übertreiben mit alles nicht machen wollen.

 

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1 hour ago, Stefan129 said:

Noch mal, du beschreibst hier Extreme, da hätte ich schon längst gekündigt! Ist schon ein Unterscheid ob sowas die Regel oder die Ausnahme ist.

Nein, eigentlich nicht. Das ist oft die Regel, was er hier beschreibt. Warum ?

Besonders als diese MBA und SAP Typen durch die Firmen gingen, um Ineffizienz zu optimieren. Also wurde dann "etwas" optimiert, um Synergie Effekte zu nutzen, was meistens im Abbau von Personen endete. Dann musste sich der Rest eben etwas schneller drehen, um das zu kompensieren, zu einem gewissen Level ging das, aber dann ?

Dann wurde weitergemacht, oft haben die verbleibenen das kompensiert und diese Berater sagten, seht doch, geht ohne Probleme. Und dann wurde weitergemacht ...

Am Ende sind Leute nur noch frustriert oder kurz vor dem Burn Out. Ich habe einen Freund, der ist 6 Monate im Krankenhaus und Therapie gelandet, der konnte zum Schluss nicht einmal seinen Namen schreiben, so müde und fertig war er. Mein ersten Burn Out hatte ich mit 25, weil ich dachte, ich brauch keinen Schlaf.

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vor 15 Minuten schrieb Chantal Krüger II:

Nein, eigentlich nicht. Das ist oft die Regel, was er hier beschreibt. Warum ?

Besonders als diese MBA und SAP Typen durch die Firmen gingen, um Ineffizienz zu optimieren. Also wurde dann "etwas" optimiert, um Synergie Effekte zu nutzen, was meistens im Abbau von Personen endete. Dann musste sich der Rest eben etwas schneller drehen, um das zu kompensieren, zu einem gewissen Level ging das, aber dann ?

Dann wurde weitergemacht, oft haben die verbleibenen das kompensiert und diese Berater sagten, seht doch, geht ohne Probleme. Und dann wurde weitergemacht ...

Am Ende sind Leute nur noch frustriert oder kurz vor dem Burn Out. Ich habe einen Freund, der ist 6 Monate im Krankenhaus und Therapie gelandet, der konnte zum Schluss nicht einmal seinen Namen schreiben, so müde und fertig war er. Mein ersten Burn Out hatte ich mit 25, weil ich dachte, ich brauch keinen Schlaf.

Ja, da kann ich dir nicht mal wiedersprechen. Auch bei Übenahmen durch neuen Eigner oder so ist meist pauschal erst mal 30% Personalabbau und dann schaut man mal wo man landet. Jeder gibt dann Gas und oben sagt man sich, geht doch. Teufelskreislauf beginnt. Aber es gibt halt noch was dazwischen.

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vor 5 Minuten schrieb Stefan129:

Wenn du im ersten Jahr 500!! Überstunden hast, ist das kein schleichender Prozess, sondern von Anfang an so!

Ich kann dir versichern es war ein schleichender Prozess. In den ersten Wochen im Job war noch alles super. Der Job hat Spaß gemacht und es waren nur wenige Überstunden. Dann verschlechterten sich die Bedingungen. Unschön wurde es erst ab dem Moment ab dem wir von dem rechtlichen Dilemma erfahren haben. Wie du es selbst so schön gesagt hast. Beim ersten Job lässt man noch vieles mit sich machen weil man keine andere Wahl hat. In meinem Fall war das eben eine für mich schlechte Erfahrung. (Man könnte auch sagen es war eine wichtige Lektion die mich schlussendlich zu einem Job mit 100% Homeoffice geführt hat.)

vor 14 Minuten schrieb Stefan129:

Es ging hier eigentlich nicht um mich oder dich, sondern um die Gen Z und ich höre das auch bei Bekannten das die sich halt viel rausnehmen und fordern. Ja Sie können das wegen fehlenden Leuten, auch wir haben griße schwierigkeiten Leute zu finden, aber man kanns auch übertreiben mit alles nicht machen wollen.

Ich verstehe deine Position. Bitte verstehe auch meine Situation. Ich habe das Glück einen guten Arbeitgeber gefunden zu haben und möchte hier nur berichten warum ich in Zukunft solche Arbeitgeber bevorzugen werde. Für dich mögen meine Forderungen nach Homeoffice und einigen anderen Annehmlichkeiten übertrieben wirken. Im Gegenzug bin ich durchaus bereit Abstriche beim Gehalt hinzunehmen. Mehr Geld auf dem Konto bringt mir nichts. Mehr Freizeit für die Familie ist mir hier wichtiger. Ich möchte einfach die Hintergründe aufzeigen die zu den vermeintlich übertriebenen Forderungen führen. Einfach für ein besseres gegenseitiges Verständnis.

Ich wiederhole auch nochmal, dass es nicht gleich 100% Homeoffice sein muss oder immer pünktlich Feierabend. Wer die Hintergründe versteht kann Alternativen anbieten. Dafür möchte ich hier das Bewusstsein schaffen. Ich hatte schon Stellenangebote auf dem Tisch mit Anwesenheitspflicht aber anderen Vorzügen. Mir reicht es ja schon überhaupt zu sehen, dass ich als Mensch und nicht nur als Arbeitskraft gesehen werde. Den Rest kann man im Bewerbungsgespräch absprechen. Ist wenigstens ein Homeofficetag im Monat möglich? Die Frage wird doch wohl noch erlaubt sein. Genau dafür ist das Bewerbungsgespräch da. Der Arbeitgeber muss eben auch etwas Werbung für sich machen und nicht nur immer Forderungen stellen nach dem Motto unterschreibe oder lass es bleiben.

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