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fyahfox

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  1. Wie hier schon geschrieben (https://forum.bitcoin.de/threads/2127-Nextcoin-erste-ernstzunehmende-Konkurrenz-f%C3%BCr-Bitcoin?p=21681#post21681), finde ich den Weg des Inumlaufbringes problematisch. Und der Quellcode ist eben (noch?) nicht vollständig öffentlich. Dafür gibt es zwar nachvollziehbare Gründe, es erzeugt aber auch Misstrauen/Zurückhaltung. Das Proof of Work Prinzip (wie beim Bitcoin) sorgt auch nicht für eine gerechte Verteilung der Währung, ich halte es aber für wesentlich gerechter als die anfängliche Verteilung beim Proof of Stake Prinzip.
  2. Das Inumlaufbringen durch Stakeholder finde ich auch problematisch. Hinzu kommt, dass (noch?) nicht sämtlicher Quellcode öffentlich ist. Dafür gibt es zwar nachvollziehbare Gründe, es erzeugt aber auch Misstrauen/Zurückhaltung. Zum Peercoin ist zu sagen, dass es hier zwar auch eine maximale Menge gibt (2,1 Milliarden), aber es können zusätzlich bis zu 1 % pro Jahr durch Proof of Stake erzeugt werden. Ob das langfristig (also nach der Proof of Work Miningphase) zu einer inflationären oder deflationären Entwicklung führt, ist schwierig einzuschätzen, denn die konstanten Transaktionskosten (0,01 PPC pro Transaktion) werden beim Peercoin nicht an jemanden gezahlt, sondern die coins werden wirklich zerstört. Sicher ist allerdings, dass eine Inflation jährlich maximal 1 % betragen kann (nach der Proof of Work Miningphase). Die Kombination von Proof of Work mit Proof of Stake ist aber definitiv interessant, denn dadurch wird das Inumlaufbringen fairer (zumindest im Vergleich zum Stakeholder-Prinzip), aber trotzdem werden die Vorteile des Proof of Stake genutzt (effizienter/umweltfreundlicher, sicherer gegen 51% Angriff). Die feste Transaktionsgebühr von 0,01 PPC finde ich problematisch, denn wenn der Wert des Peercoin mal in Größenordnungen vom Bitcoin aktuell (800 USD) geht, zahlt man pro Transaktion 8 USD. Das ist aus meiner Sicht völliger Unsinn. Mir ist allerdings auch leider nicht bekannt, ob die Transaktionsgebühr angepasst werden kann. VIelleicht weiß das hier jemand...
  3. Zum letzten "Artikel" (Anführungsstriche deshalb, weil welt.de = Axel Springer AG ist und ich diesen Laden eigentlich nicht mit richtigem Journalismus in Verbindung bringen möchte) sei kurz angemekrt, dass sowas technisch zwar möglich ist und wohl tatsächlich auch praktiziert wurde, es aber so teuer ist, dass das nur eingesetzt wird, wenn es sich auch lohnt. Es ist gut zu wissen, dass so eine Technologie existiert; außerhalb von Größenordnungen, die sich politisch ganz oben befinden, braucht man sich damit allerdings meiner Meinung nach nicht zu beschäftigen.
  4. Man kann doch signieren... Das entspricht ziemlich deiner Zetifikats-Idee würde ich sagen.
  5. Eine Überschätzung ist im Zweifelsfall besser als eine Unterschätzung. Die Regierungen/regierenden Personen selbst brauchen von Bitcoin auch gar nichts gehört zu haben. Zumindest nicht bis zu dem Zeitpunkt, wo es in ernste Diskussionen geht Bitcoin zu verbieten. Die Informationen suchen die sich ja nicht selbst zusammen. Dafür gibt es Informations- und Geheimdienste. Und für die gibt es nichts besseres als unterschätzt zu werden.
  6. Ein Eingriff zu einem späteren Zeitpunkt könnte aber wesentlich teurer werden. Das wissen die Staaten auch...
  7. @cabuso: Das sehe ich ähnlich. Hätten sie gewollt, wäre De-Mail sicher. @Coins: Ich gehe nicht vom schlimmsten aus. In dem Video wird eher vom besten ausgegangen... So extreme Formulierungen wie "ausgeschlossen" habe ich nicht benutzt. Ich denke auch nicht, dass die USA mal eben so ohne die geringsten Probleme ein Bitcoinverbot durchkriegen. Ausgeschlossen ist es meiner Meinung nach aber auf keinen Fall. Und natürlich gibt es eine Abhängigkeit anderer Länder zu den USA. Meiner Meinung nach ist diese aber nicht so extrem, dass ich deiner Aussage zustimmen könnte: "Wenn USA Bitcoin nicht verbietet, dann verbietet es sonst auch kein vernünftiges Land.".
  8. Ok, den Spezialfall hab ich vergessen. Aber dann ist es klar. Danke!
  9. Dass ein Verbot damit ausgeschlossen ist, glaubst du doch selbst nicht... Dazu müsste man die Augen vor den Entwicklungen in den USA seit 9/11 aber feste zumachen. Auch sehe ich diese extreme Abhängigkeit anderer Länder von den USA nicht.
  10. Ok. Richtig ist also: Bitcoin-Qt erzeugt im Hintergrund sofort ein neues, unbenutztes Schlüsselpaar, sobald man in der GUI eine neue Adresse generiert. Ich dachte bisher immer, dass Bitcoin-Qt in dem Moment 100 neue erzeugt, wenn die ersten 100 aufgebraucht sind.
  11. Ach, es werden nicht nur am Anfang (nach Installation) 100 Schlüsselpaare direkt erzeugt, sondern beim Sicherungsvorgang über Bitcoin-Qt selbst werden noch mal so viele generiert, dass es 100 Unbenutze gibt?
  12. Wenn du keine Menschen hast, denen du vertraust (schade^^), dann versteck die Kopie halt gut...
  13. Ich sehe es auch so, dass Gründe ganz schnell gefunden werden, sollte sich die Regierung darauf einigen, Bitcoin zu verbieten. Und wie ich auch schon schrieb, ist die technische Blockade nicht notwendig. Sehr viele werden sich durch die Illegalität vom Bitcoin abhalten lassen und ein Großteil des Rests bringt nicht genug Motivation auf für die nervigen Absicherungsmethoden (nicht zur Umgehung der technischen Blockaden, sondern um das Risiko einer Strafverfolgung zu minimieren). Diese Methoden können noch so simpel sein, für Otto-Normal-Bürger ist es doch schon zu viel verlangt, von Whatsapp auf myEnigma umzusteigen!
  14. Wenn der Bitcoin illegal wäre, dann wäre vermutlich auch die passive Benutzung des Clients strafbar. Die Nutzung von Webwallets, die dann natürlich im Ausland gehosted werden, wären ähnlich gefährlich wie Streamingangebote zur Zeit. Unwahrscheinlich, dass was passiert, aber das Risiko ist vorhanden. Und wieviele werden das wohl eingehen?
  15. Ich denke, dass für die Regierungen momentan noch abzuwägen ist, ob es wirtschaftliche Nachteile mit sich bringen könnte, wenn man den Cryptowährungen jetzt den Kampf ansagt. Meiner Meinung nach ist ein komplettes, internationales Verbot aber nicht erforderlich. Für viele Menschen reicht schon die Tatsache, dass es illegal ist, um es abzulehnen. Und ich persönlich empfinde es auch jetzt schon (wo der Bitcoin legal ist) als ausgesprochen schwierig, Leuten den Bitcoin näher zu bringen. Was die Methoden angeht: Na ja, es kommt drauf an, wie die Nutzung geprüft wird, ob wir bald wieder eine Vorratsdatenspeicherung (IP-Adressen) haben und wie hoch die Strafen bei Vergehen sind. Danach richtet sich der Aufwand... TOR ist eine Möglichkeit, aber auch hier gab es schon Vorfälle, die die Sicherheit des TOR-Netzwerks zweifelhaft erscheinen lassen. Besser ist ein VPN-Server in einem Land, wo Bitcoin a) nicht verboten ist und keine oder sehr schlechte Kooperation mit den deutschen Strafverfolgungsbehörden zu erwarten ist (z.B. Russland). Hier hat man nur wieder das Problem, dass man ja auch nicht weiß, ob man dem VPN-Anbieter vertrauen kann... Sollte es dazu kommen, dass Deutschland Bitcoin verbietet, die umliegenden Länder aber nicht, dann kann man sich natürlich selbst irgendwo in diesen Ländern einen Server hinstellen und nen VPN-Server aufsetzen. Oder das von jemandem machen lassen, dem man vertraut.
  16. Zur Frage, ob es überhaupt möglich ist (im Falle eines Verbots) die Durchführung von Bitcointransaktionen zu verhinden, kann ich nur sagen: Gänzlich -> nein. Für Otto-Normal-Bürger aber vermutlich ausreichend. Das Problem ist ja, dass die sinnvolle Verwendung von Bitcoin eine gewisse Akzeptanz (-> Bitcoinzahlungen annehmen) voraussetzt. Diese Akzeptanz wird unter anderem durch die Nachfrage geschaffen. Wenn ein Großteil der potentiellen Bitcoinnutzer es zu kompliziert/anstrengend findet, bestimmte Methoden zur Umgehung eines Verbots anzuwenden, dann sinkt folglich mittel-/langfristig auch die Akzeptanz und das ganze Cryptowährungsprinzip trocknet gewissermaßen aus.
  17. Es ist zwar auch für mich nicht verständlich, warum statt EINEM Cent (genau 0,01 €) irgendwelche höheren Beträge überwiesen werden sollen, aber eins ist sicher: Es ist für Bitcoin.de oder sonstwen KEINE auch nur ansatzweise interessante Einnahmequelle von allen Leuten, die ihr 2-Faktor Gerät verloren haben, 2 € zu kassieren.
  18. Ich denke, AChim hat Recht. So habe ich es bisher auch verstanden.
  19. Ja, das befürchten einige und zwar leider zurecht. Denn der populistische Vergleich mit dem Zusammenschluss aller Großrechner von Banken oder Geheimdiensten hinkt schon sehr: Die Banken/Geheimdienste benutzen CPU- oder auch GPU-starke Systeme, aber eben keine ASICs ("teure Spezialhardware"), die auf die "Bitcoinaufgaben" spezialisiert sind. Du kannst ja auch nicht "zig tausend Mann starke Heere" (hört sich super an... wie "Zusammenschluss aller Großrechner von Banken oder Geheimdiensten"...) mit Wasserstoffbomben vergleichen... 1. muss man davon ausgehen, dass sowohl manche Geheimdienste als auch manche Banken über ausreichend finanzielle Mittel verfügen, um sich so viele ASICs anzuschaffen, dass sie über 50 % Rechenleistung kommen und 2. führt das AISC-Wettrüsten zweifelsfrei in einen Zustand, in dem es für den Otto-Normal-Bürger wirtschaftlich nachteilig ist, sich am Mining zu beteiligen. Und dadurch wird eben der Weg für die Monopolisierung bereitet, weil fast nur noch die Spezialisten übrig bleiben. Und ich persönlich kann auch nicht nachprüfen, ob zwei große Miningbuden nicht in Wahrheit unter einer Decke stecken.....
  20. Ich glaube schon, denn ich weiß nicht genau worauf du hinaus willst. Banken hätten selbst dann weiterhin eine Daseinsberechtigung, wenn der Bitcoin jede andere Währung verdrängt. Was nicht passieren wird.
  21. Ich halte es auch für sehr unwahrscheinlich, dass Bitcoin irgendwann mal Staatsgeld ersetzt. Reines Anlage- oder Spekulationsobjekt wird der Bitcoin dadurch aber nicht automatisch. Was ist für dich "normales Bezahlen"? Paypal hat sich auch recht gut durchgesetzt, aber natürlich nicht für Barzahlungen. 1. Für große Beträge machen diese Karten keinen Sinn, daher ist das Risiko schon mal überschaubar. 2. Würde der Hersteller das tun, ist er in kürzester Zeit seine Kunden los. 3. Solche Karten anzunehemn ist fast risikofrei. Die Bitcoinadresse ist lesbar ohne die Karte zu entwerten, sodass man einfach prüfen kann, ob der Betrag wirklich drauf ist. Falls er drauf ist -> Karte annehmen, private key scannen und Betrag ins eigene wallet senden.
  22. Das kann man tatsächlich so sagen, ja. Die Transaktionsgebühren regulieren sich dadurch, dass die Miner entscheiden können, ab welcher Transaktionsgebührhöhe sie bereit sind, eine Transaktion in einen Block aufzunehmen. Die Anzahl der Miner, die auch die Transaktionen ohne Gebühr aufnehmen, sinkt und daher sinkt auch die Wahrscheinlichkeit, dass solche Transaktionen zeitnah bestätigt werden. AChims Kritik bleibt trotzdem angebracht. Zum einen mag es zwar wirtschaftlich begründet sein, dass die Transaktionsgebühren eine gewisse Höhe haben (Hardwareanschaffungskosten, Stromkosten etc.). Für den User ist es trotzdem ärgerlich, wenn sich Transaktionen mit niedrigen Beträgen nicht lohnen. Zum anderen muss man die Mining-Monopolgefahr im Auge behalten. Daraus könnten sehr hohe Transaktionskosten folgen... Wobei die Transaktionskosten wohl das geringste Problem sind, wenn es zum Miningmonopol kommt.
  23. Es gibt aus meiner Sicht noch nicht DEN vielversprechendsten coin. Bisher habe ich keinen gefunden, bei dem ich keine Nachteile finde (das gilt auch für den Bitcoin). Sehr interessante (und technisch zum Teil sehr unterschiedliche) coins sind aber z.B. Peercoin oder Nxtcoin.
  24. Kannst du zwar machen... Ob deine Zahlung ankommt bzw. wie lange es dauert, ist dann aber ungewiss.
  25. Für das Bezahlen von kleinen Beträgen vor Ort ist Bargeld einfach sinnvoller. Das muss ja kein Eurobargeld sein, sondern kann z.B. so aussehen: http://www.bit-card.com/ Dabei gibt es dann keine Transaktionsgebühren... Es ist noch ein langer Weg... Wahrscheinlich wird der Bitcoin den Euro (oder welche Staatswährung auch immer) niemals vollständig ersetzen. Und vielleicht setzt sich auch eine bessere Cryptowährung durch. Die meisten Altcoins sind zwar billige Kopien oder haben nur minimale Vorteile, es gibt aber auch Entwicklungen mit Potential (Peercoin, Nxtcoin, ...).
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