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Arther

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  1. Arther

    Bürgergeld

    Ja eben, das ist auch so ein ganz deutlicher Grund, wieso Vermögenssteuer kompletter Unfug ist und einfach mal den gesamten Mittelstand vernichten würde. Im privaten kenne ich auch Menschen mit kleiner Rente aber einem abbezahltem Häuslein, die wohnen da seit 50 Jahren, ist heute ein wohlhabendes Viertel. Die wollen da einfach wohnen bleiben und ihren Lebensabend dort verbringen, aber das wäre absolut unmöglich mit einer Vermögenssteuer. Es gibt leider auch keinen Anspruch darauf für Immobilien-Eigentümer, dass sie immer reicher werden, denn das ist ganz normales Unternehmertum und damit mit Risiko verbunden. Der Staat baut eine Autobahn hinter deinem Haus? Gratulation, es verliert 70% an Wert. Dach muss erneuert werden? 30.000 Euro, locker. Heizung kaputt? 20.000 Euro. Staat erneuert die Straße? Musst du leider bezahlen als Eigentümer, 30.000 Euro. Zinsbindung für den Kredit ist abgelaufen und genau jetzt steigen die Zinsen? Darfst 500 Euro jeden Monat mehr zahlen ab sofort. Mietnomade? Darfst du rausklagen, 1 Jahr Mietausfall und Anwalt: 15.000 Euro. Und da sprechen wir noch gar nicht über investierte Zeit oder gar Stress, versuch mal einen Handwerksbetrieb zu kriegen, der wie vereinbart erscheint und wie vereinbart und ohne Mängel arbeitet. Oder sieh zu was passiert, wenn einem nicht konfliktscheuen Mieter mitten im Winter die Heizung kaputt geht. Von daher hast du schon recht, der Eigentümer hat nur Anspruch auf deine Miete und ein paar Umlagen und das weiß der Eigentümer auch und die meisten Mieter wissen das auch, keine Ahnung wie du auf dieses "automatisch immer reicher werden" kommst. Das ist so wie du gerne den mittelständischen Unternehmer mit seinen 5 Baggern aka "Millionär" hart besteuern möchtest, weil 5 Bagger sind ja die reinste Gelddruckmaschine und es kann doch nicht sein, dass es ein Recht darauf gibt, dass die Kunden die 5 Bagger abbezahlen und der Unternehmer dadurch quasi automatisch immer reicher wird.
  2. Ja, Verschiebung der Schuld wird sicherlich viel gemacht (werden). "Hättet ihr alle mal nicht verkauft, sondern weiter gekauft und mehr Leute gefunden die kaufen, ..." oh man 🙄. Ich fasse die Grundstruktur des ganzen mal grob zusammen mit fiktiven Zahlen: Die Gründer verkaufen 10.000 PLCU an Investoren für jeweils 100 Euro, also insgesamt 1 Millionenen Euro. Es werden weitere 50.000 PLCU aus Luft generiert (z.B. die Farmen). Stand Soweit: Gründer haben 1 Millionen Euro, alle anderen haben 0 Euro und X PLCU. Leute fangen jetzt an, PLCU zu verkaufen, aber niemand gibt mehr 100 Euro dafür, zumal es jetzt ja viel mehr gibt als vorher, also wird verkauft an andere Menschen/Investoren (nicht die Gründer) für 80 Euro, 50 Euro, 20 Euro, aber sehr schnell für 10 Euro, 5 Euro, ... denn was ist ein Coin Wert, mit dem nichts gemacht werden kann und von dem kontinuierlich tausende neue aus der Luft heraus generiert werden? Am Ende wurden 60.000 PLCU verkauft für im Schnitt 5 Euro, also insgesamt 300.00 Euro. Quizfrage: Wie groß sind Gewinn und Verlust für die PLCU Gründer und die Investoren insgesamt in diesem Szenario? Antwort: Gründer haben einen Gewinn von 1 Millionen, Investoren haben einen Verlust von 1 Millionen. Das ist eigentlich der Hauptmechanismus, den man verstehen muss. Die Gründer haben 0 Euro bezahlt für ihre PLCU und wollen natürlich möglichst viel Geld einehmen, aber wenn sie es schaffen, dass jemand 100.000 PLCU für je 1 Euro kauft, dann haben sie 100.000 Euro Gewinn gemacht, egal was danach passiert. Der Investor verkauft dann später an einen anderen Investor für 50 Cent, das bedeutet einfach, dass die beiden sich den Verlust aufteilen. Aber natürlich wollen die Gründer, dass nur oder zumindest hauptsächlich von denen gekauft wird, weil bei der 50 Cent Transaktion zwischen den Investoren machen sie keinen Gewinn mehr. Wenn sie aber selber erst 100.000 PLCU für 1 Euro verkaufen und dieser Investor dann die Coins aber nicht weiterverkaufen kann oder will, dann können sie selber den 50 Cent Deal machen und so nochmal 50.000 Euro einsammeln. Und so weiter. Das heißt selbstredend auch: Immer wenn jemand Kauft, dann hat jemand VERkauft.
  3. Arther

    Bürgergeld

    Es wird ja eh schonmal ganz gerne in Gmbhs ausgelagert (z.B. bei Immobilien). Dank EU dürfte es nicht schwer sein, vergleichbare Konstrukte im EU-Ausland auszumachen, wenn der "Finanzdruck" nur groß genug ist. Alles zugunsten von Anwälten und Steuerberatern und auf Kosten der Mittelschicht für die sich dann solche Konstrukte finanziell nicht lohnen.
  4. Arther

    Bürgergeld

    Zu dem konkreten Fall habe ich keine Detailinformationen. Nur das, was ich wiedergegeben habe. Das ist auch schon ein paar Jahre her, aber jedenfalls war es so, dass seine Eltern nicht hatten einreisen dürfen. Für mich ist absolut klar, dass er selbstverständlich gebürgt hätte, genug Geld sollte eigentlich auch vorhanden gewesen sein. Ich gehe daher davon aus, dass es so gewesen ist, wie groocer ja auch geschrieben hat: Jenseits des konkreten Falles ging es (aber auch offtopic hier im Prinzip) mir aber vor allem darum, dass die Wahrnehmung bezüglich Einwanderung nach Deutschland stark verzerrt ist durch die Flüchtlingsdebatten. Angefangen hatte das ganze Thema mit "Internationalem Bürgergeld" - wie also ausgeführt würde das nichts bringen, weil Geld an sich nicht das Problem ist.
  5. Es gibt da zwei Probleme: 1. Kann es keine dauerhafte Definition darüber geben, was Bitcoin (oder vergleichbare Technologien) denn technisch ist, denn Bitcoin ist das, was die Mehrheit als Bitcoin bezeichnet. 2. Eine Folgerung daraus ist, dass nichts bei Bitcoin unveränderlich ist, alles kann theoretisch anders sein eines Tages, wenn die Mehrheit das nur für sinnvoll erachtet. Ein Staat wird daher niemals öffentliche Chains verwendet. Ja, das ist ein guter Punkt, Fälschungssicherheit ist ja nur ein Aspekt davon, was eine entsprechende Technologie leisten können muss.
  6. Bestätigst du damit nicht meine Vermutung? Wie wird das denn aktuell gelöst? Auch Insiderhandel ist ja ein Thema bei sowas. Hier muss man denke ich konkreter hinschauen, weil "NFT" oder "Blockchain" ja erstmal nur einzelne Technologien sind und nichts über Fälschungssicherheit aussagen. Eine nicht zugängliche, vom Staat mit einem einzelnen Server betriebene Blockchain ist nicht viel fälschungssicherer als eine normale Datenbank. Generell stimme ich dir zu, dass in solchen Ländern Methoden zur Fälschungssicherheit ein zentrales Thema sind. Aber wenn es einen zentralen Akteur gibt (Staat) dann ergibt der Einsatz von dezentralen Technologien nicht so viel Sinn. Oder sprichst du explizit davon, dass solche Dinge auf bestehen Blockchains wie ETH aufbauen sollen? Das kann ich mir wiederum nicht vorstellen, dass es sinnvoll ist, dass sich ein Staat derart abhängig macht.
  7. Kommen denn Aufwand und Kosten nicht eher von den Gesetzen her und nicht aufgrund fehlender Technologie? Da würde doch 'normale' Digitalisierung ausreichen, oder nicht? Ist das denn wünschenswert, ist nicht vielmehr das Gegenteil (Transparenz) wünschenswert?
  8. Es gibt immer wieder mal Krypto-Hypes damit Reiche noch reicher werden. NFT war auch so ein Ding, mich wundert, dass da noch jemand zu nachfragt. Im Prinzip war daran nichts aufregendes, wobei ich es bis heute halbwegs schockierend finde, wie viele Menschen sich so leicht verarschen lassen, X sei ja so total nützlich und sinnvoll und bald und überhaupt.
  9. Arther

    Bürgergeld

    Ja. Deswegen ja auch die Werbung, das hat Null mit Menschenfreundlichkeit zu tun. Was denkst du denn, außerhalb von Flüchtlingsbewegungen, wie leicht oder schwer es ist, nach Deutschland zu kommen um hier zu arbeiten? Wir nehmen genau niemanden auf, der dann voraussichtlich hartzt. Ein Bekannter von mir ist promovierter Ingenieur, aber seine Eltern durften nicht nach Deutschland einreisen um bei seiner Abschlussfeier mit dabei zu sein. Weil die könnten ja dann illegal einfach da bleiben. Zynischerweise sind das Syrer. Syrer! Als ob ausgerechnet DIESE Syrer jetzt Anreize hätten, illegal in Deutschland zu verbleiben, die mit dem Rückflugticket, mit Haus und einem kompletten Leben in Syrien das noch intakt ist. Das ist der reguläre Status Quo mit dem gearbeitet wird wenn es um die Einreise von Ausländern geht.
  10. Arther

    Bürgergeld

    Ja sicher doch, denn: Was brauchen wir, was haben die und was liefern die? Wir brauchen junge Menschen, die was beitragen können, die haben das und geliefert werden außerhalb von Flüchtlingsbewegungen eben gerade die Fachkräfte und die engagierten Menschen, welche dort dringend nötig wären, wir aber zynischerweise erst ausbilden, damit sie Probleme vor Ort lösen, aber dann direkt wieder abwerben, weil sie sonst halt nach Frankreich, USA oder sonstwo hingehen. Erinnerst du dich daran, was im Silicon Valley los war, als Trump die Einreise von Iranern verboten hat? Du missverstehst das ganze, denn diese Aufrufe sind nicht dreist gegenüber Deutschland, sondern eine Frechheit gegenüber diesen Ländern, denen wir die wenigen abwerben die das Land hat die das mal voran bringen könnten. Eigentlich müsste es ein internationales Immigrationsregulierungsabkommen geben um den Braindrain einzuschränken das kann oder will sich die westliche Welt aber nicht leisten. Das ist auch Teil dieser westlichen Überheblichkeit: Die brauchen uns, wir die nicht, wenn die kommen, dann nehmen die uns doch was weg, also besser für uns sei es ja, wenn die da blieben, aber na gut ich bin ja ein guter Mensch, also habe ich da jetzt nicht was gegen oder ich bin eben jemand, dem Deutschland wichtiger ist, dann habe ich was dagegen. Ist in jedem Fall aber die selbe falsche Logik.
  11. Arther

    Bürgergeld

    Davon gehe ich nicht aus, Menschen am Existenzminimum haben sich immer schon dennoch vermehrt und tendenziell sogar überpropotional. Das es in Europa vergleichsweise wenige Geburten gibt liegt eben auch stark an unserem sehr hohen Lebensstandard. Das ganze diente also auch schon immer dazu, die Geburtenrate zu beschränken. Der Westen in seiner Kuschelbubble lebt aber in einem Zwiespalt bzw. in einer "Ich finde, Polizisten sollten keine Waffen tragen dürfen" Logik. Man müsse ja hingehen und "denen helfen", aber man solle bitte nicht kolonialistisch daherkommen und versuchen als Außenstehender alles umzukrempeln. Was auch korrekt ist, natürlich, wir sehen zuletzt in Afghanistan wohin das führt, denn Überraschung: Viele mögen es nicht, wenn "der Westen" daherkommt und alles umbaut weil angeblich besser. Wenn man darüber nachdenkt, welches Recht wir haben, dem Afghanen die Produktion von Drogen (Opium) mit Gewalt zu untersagen wird es letztendlich kompliziert, weil wir damit diesen Menschen die Lebensgrundlage entreißen (dort gibt es kein Hartz4). Dürfen wir uns denn das Recht heraus nehmen, den Afghanen zu verbieten, 14jährige Mädchen zu verheiraten? Oder anders gefragt: Dürfen wir diesen Teil der Kultur dort vor Ort akzeptieren und anerkennen oder sollte man das oder muss man das vielleicht sogar, wenn man voran kommen will? Wie kolonialistisch ist es Menschen beizubringen, dass Sex mit einer Jungfrau nicht geeignet ist, AIDS zu heilen? Die Welt ist eben leider keine Anhäufung von "wir besprechen das jetzt mal hier vernünftig am Lagerfeuer und dann sind wir alle vernünftig, Polizisten brauchen keine Waffe mehr tragen und niemand muss mehr hungern". Die westliche überhebliche Selbstgefälligkeit, vor gut 20 Jahren noch wurde über Sex mit jugendlichen, also z.B. 14jährigen Mädchen schwadroniert, mitten in Deutschland, ganz offiziell, aber angeblich wissen wir, wie eine gute Welt zu sein hat und alles andere, das ist geradezu barbarisch, unvorstellbar für uns hier und die anderen da, die hängen ja Jahrhunderte zurück und müssen also dringend von oben herab... Wir wissen zumindest schonmal, was nicht gut funktioniert. So wie Kolonialmächte vor 150 Jahre und auch nicht wie der Westen bis vor wenigen Jahren in Afghanistan. Das ist aber letztendlich gar nicht so unterschiedlich vom Gedanken her wie zu glauben als Wessie könnte man die Probleme mal eben so lösen 'globales Bürgergeld, direkt vom Kolonialherrscher, dann wird das schon'. Wie das aktuell gemacht wird es vielleicht der einzige sinnvolle Weg: Langsam und beschwerlich und hoffen, dass die Demographie nicht alle Bemühungen zerschießt. Die Frage ist, ob wir hier in Europa genug Zeit haben. Hängt sicherlich immer dran, von welcher Region wir genau sprechen. Ich kenne das so, dass der "Braindrain" so stark ist, dass diese Art Technologie kaum bzw. nicht etabliert werden kann. Wer soll die reparieren und sich darum kümmern? Wenn du vor Ort jemanden ausbildest, dann geht der danach gut ausgebildet natürlich nach Europa. Das jetzt mal voraus gesetzt, dass man solche Module nicht einfach abbauen und verkaufen kann, was ich mir sehr lukrativ vorstelle. Das merkst du dann, wenn die Module aus irgendeinem Grund nur 25% Leistung liefern in der Summe und feststellst, dass 50% niemals montiert worden sind, sondern "weg" und 25% sind schon ewig kaputt, weil der neue Chef der Cousin vom Minister ist und erstmal seine Brüder eingestellt hat und dafür leider die letzten zwei Ingenieure feuern musste.
  12. Arther

    Bürgergeld

    Das wichtigste was man verstehen muss ist, dass Geld nicht das Problem ist. Wenn man mit nur Geld effektiv Entwicklungshilfe leisten könnte, dann gäbe es schon lange keine Armut mehr. Genau so würde ein globales Bürgergeld keine Probleme lösen. Was bringt dir z.b. Bürgergeld, wenn der hiesige Warlord jeden Monat kommt und es einsammelt? Was bringt dir Bürgergeld, wenn die Institutionen so korrupt sind, dass nichts bei den Menschen ankommt? Was bringt dir Bürgergeld wenn jeder das erstmal verwendet um nach Europa zu kommen und Deutschland plötzlich 40 Millionen Flüchtlinge hat? Ich weiß die Antwort schon: Man muss das natürlich so machen, dass... das es ankommt, das was nicht geklaut wird etcetc., aber seit Jahrzehnten ist dies nicht gelungen und wenn das irgendwann gelingt dann wäre ein Bürgergeld für diese Menschen noch die kleinste positive Entwicklung im Vergleich.
  13. Arther

    Bürgergeld

    Das kann halt nicht funktionieren, wir kriegen ja noch nichtmal hin, dass Menschen nicht verhungern in Afrika. Es stellt sich auch irgendwo die Frage, ob wir das intensiver machen sollten / versuchen sollten. "Entwicklungshilfe" und Co. wird ja viel in diese Länder gesteckt, aber das ist meistens nicht nachhaltig. Das Problem lässt sich mit Geld leider nicht lösen. Und was willst du sonst machen, gegenüber souveränen Staaten? Die einzige Alternative wäre, die Souveränität der Staaten einzuschränken mit Gewalt, siehe Afghanistan. Und wie wir wissen, klappt selbst das nicht. Es gibt leider keine mittelfristige Lösung.
  14. Arther

    Bürgergeld

    Global gibt es halt krasse Unterschiede, siehe Afrika, siehe Europa, siehe Russland, siehe USA, das ist alles kaum vergleichbar, aber wenn man es tut, dann ist es in Afrika richtig, richtig scheiße, in Russland richtig scheiße, in den USA scheiße, in Europa weniger scheiße. Alleine schon, dass Menschen hier in Deutschland die Einführung eines Bürgergeldes für realistisch halten... das ist richtig krass und zeigt wie gut es uns geht.
  15. Arther

    Bürgergeld

    Und in Russland nochmal schlimmer: Da haben die reichsten 500 Personen, also die oberen 0,0005% insgesamt 40% des Reichstums, das kann man grafisch vermutlich kaum noch darstellen.
  16. Halt einfach mal so <1.000 Aufrufe das Video. Niemand gibt ein Fuck, es geht um den Kurs und Kapitalismus und die Kopplung des BTC Kursrs an SP500 Index ist die logische Konsequenz daraus, dass die Finanzverbrecher den BTC schon längst unter Kontrolle haben. Im Prinzip gibt es nicht viel zu Vertrauen, alle extrapolieren die Zukunft aus der Vergangenheit (to teh Moon), das ist Hoffnung auf Cash und nicht direkt Vertrauen im engeren Sinne.
  17. Und was da für gedanklich Verrenkungen hinterstecken: Putin hat extra (mehrfach?) die Verfassung geändert, damit er weiter an der Macht bleiben kann. Merkel hingegen ist freiwillig abgetreten. Dieses ganze "ist doch egal wen wir wählen, deswegen" ist ziemlicher Unfug, machthungrige Autokraten wie Putin tun alles um an der Macht bleiben zu können. Ich habe gerade Videos geschaut. Kann das mal jemand einordnen? Ist das westliche Propaganda? Das ist so drüber, es fällt mir schwer zu glauben. Sind das wirklich Aussagen aus viel gesehenen Shows und Sendern? Ist das Teil der normalen Berichterstattung in Russland? Will das ernsthaft jemand mit "Westlicher Propaganda" vergleichen??
  18. Ich finde das sehr treffend und James Hodln hat jetzt wohl kaum Angst, das irgendwas davon ernst gemeint sein könnte und das zeigt wunderbar, dass die Situation hier in Deutschland überhaupt nicht vergleichbar ist mit der Situation in Russland. Allein schon, dass es für dich absolut klar ist, dass er nur einen Scherz gemacht hat... in Russland wäre das gar nicht so klar.
  19. Das sagt ja keiner, hier sei alles super. Aber in Russland ist es katastrophal geworden.
  20. Mich würde mal das Verhältnis der Mächte zueinander im dortigen Meer interessieren, also Indonesien, Malaysia, Japan, Taiwan, ... Jedenfalls stehen die nicht gut mit China und haben zusammen genommen soweit ich mich entsinne mehr kg Schiff als China. Russland hat es kaum geschafft, in die Ukraine zu kommen, aber China soll ohne Probleme Taiwan einnehmen? Taiwan ist geografisch und technologisch und gesellschaftlich besser vorbereitet als Ukraine, glaube ich. Also da gibt es nen Haufen Zeug zu bedenken seitens China, die USA sind ein wichtiger Faktor, aber beiweitem nicht der einzige. Nach welchem Maßstab soll die chinesische Armee der US Armee gleichziehen?
  21. Arther

    Bürgergeld

    Würde mich gar nicht wundern, wenn ein weiterer negativer Effekt wäre, dass es üblich wird, Dinge teilweise in Gold o.ä. zu bezahlen. Das hätte einen doppelten Effekt, zum Einen habe ich so weniger offizielles Vermögen nach dem Verkauf und das Haus ist aufgrund des niedrigeren offizellen Kaufpreises sogar noch weniger Wert (jdfs. indirekt wenn über Vergleichswertverfahren berechnet wird), d.h. der Käufer spart dauerhaft Steuern. Vermutlich steigt die Kriminalität als Folge davon stark an und parallel werden Bankschließfächer sehr populär. Oder mal ganz revolutionär gedacht: Wer wenig verdient, der muss auch nur wenig Steuern zahlen. Aber all diese Dinge gehen natürlich nicht genug gegen das Feindbild "Reiche".
  22. Arther

    Bürgergeld

    So ganz grob, das Privatvermögen in Deutschland liegt wohl bei grob 7.500 Millliarden Euro Quelle. Jährlich Steuereinnahmen liegen bei ca. 800 Milliarden Euro Quelle. D.h. man müsste mit ca. 12% einsteigen. Aber das Privatvermögen steigt sowieso schon weniger als 10%, d.h. man müsste diesen Steuersatz mit der Zeit erhöhen. Dazu werden Menschen natürlich das Geld ausgeben anstatt aufzubewahren, d.h. das Vermögen sinkt nochmal schneller. Reiche Menschen werden ihr Geld einfach im Ausland parken, d.h. man würde nur Unter- und Mittelschicht besteuert werden. Wobei selbst die Mittelschicht vermutlich ihr Geld teilweise ins Ausland wandern lassen wird. Das sehe ich auch so, man sollte weniger "gegen Reiche" sein und mehr "für Mittelschicht". Man muss hier einmal Deutschland USA unterscheiden. Menschen im niedriglohnsektor haben oft einen Scheißjob, die USA sind noch viel schlimmer als wir hier in Europa, aber auch hier versucht man solche Menschen auszunutzen, gerne auch über die Grenzen des Gesetzes hinaus. Das hat erstmal nichts mit Amazon zu tun, das ist quasi "standard", bedauerlicherweise.
  23. Wir müssen hier jetzt unterscheiden, damit es nicht zu Strohmannargumenten kommt. Es ging um die Behauptung, die Krim sei schon immer russisch gewesen. Diese Aussage ist falsch. Ich stimme dir zu, dass die Gegenwart hauptsächlich zu betrachten ist wenn es um solche Dinge geht und ich folge deinem Argument, dass das ganze sonst in Beliebigkeit ausartet. Aber speziell bei der Krim muss man mMn durchaus noch die jüngere Geschichte mit berücksichtigen, denn es darf nicht sein, dass Massenmord an den Krimtartaren verübt wird und dann einige Jahrzehnte später das Argument angeführt wird "schaut, sind eh alles Russen hier [die anderen haben wir in Zügen elendig verrecken lassen]". Das ist wichtig, weil es bei Propaganda ja oft nicht darum geht, falsche Aussagen zu produzieren, sondern mit wahren Fakten zu arbeiten, aber genau wie ein Foto die Wahrheit verdrehen kann können auf Fakten die Wahrheit verdrehen, denn die Wahrheit ergibt sich erst, wenn die relevanten Fakten in einen korrekten Zussamenhang gebracht werden. Deswegen ist das reine referenzieren auf den Istzustand hier verzerrend, weil die Enstehung des Istzustandes relevant ist und mitbetrachtet werden muss. Du hast aber auch damit Recht, dass Teil der Wahrheit auch darin besteht, dass 2014 die Eroberung der Krim (soweit ich weiß jedenfalls) von vielen in der Bevölkerung befürwortet worden ist. Und einig sind wir ja sowieso, dass das Verhalten von Russland zu verurteilen ist und so ein Überfall auf einen anderen Staat zur Landgewinnung abzulehnen ist.
  24. Ihm ging es um das "immer", du verlinkst aber nur eine Momentaufnahme aus 2001, aber Jokin hat doch explizit geschrieben, was er meint, denn Russen waren eben keine Mehrheit bis Stalin Massendeportation und Massenmord an den Krimtataren (die eigentlich indigene Bevölkerung der Krim) verübt hat.
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