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Prognose


fjvbit

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Die Regierung macht da nicht mit. Für die gehts um Milliarden (in Dollar gedacht). Würde auch nur irgendeine Regierung Bitcoin nutzen wollen wäre die Marketcap bei 20-50 Milliarden. Im Falle Chinas noch viel mehr.

 

Ich denke eher, dass China um einen Mittelweg bemüht ist. Bitcoin komplett zu verbieten, hieße Cryptowährungen aller Art komplett zu verbieten und das hieße wiederum, eine kommende Technologie zu verbieten die möglicherweise Finanzsystemverändernd sein wird. Die Türen komplett dicht zu machen kann auf längere Sicht ein extremer Fehler sein. Vor allem wenn man bedenkt, dass Cryptowährungen aus Sicht der Finanzindustrie wie ne Seuche sind die sie nie wieder wegbekommen werden, selbst wenn sie sie bekämpfen. 

 

Was macht China? Sie erschweren die Kapitaflucht in Bitcoin so sehr, dass nur noch Wenige übrigbleiben die das machen. Wirtschaftlich fällt das dann gar nicht mehr auf, ist keine Gefahr mehr. Und all das ohne Bitcoin oder Cryptowährungen als solche zu verbieten... Wäre ich Chinas Chef, ich würde es wohl nicht anders machen. Denn die Alternative könnte ne Volkswirtschaftliche Katastrophe werden... Würden sie Bitcoin komplett laufen lassen, würde extrem viel Fiat in Bitcoin abwandern, plus: In China gekaufte Bitcoins würden sehr oft im Ausland verkauft. Und vor allem: Das würde genau dann extrem werden, wenn das Bankensystem wirklich in Schwierigkeiten steckt. Man kann das sogar zuspitzen: Bitcoin könnte der Tropfen sein, der das Fass zum Überlaufen brächte und eine Kaskade aus Pleiten auslösen könnte. Denn ein Bankrun mittels Überweisung auf Börsen geht deutlich schneller vonstatten als wenn sich Menschen vor Automaten anstellen. ;)

 

aber das verhindert doch keine kapital flucht? paypal, okpay, normale überweisung, es ist doch weiterhin mühelos möglich fiat in btc zu tauschen

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zu IRS siehe den guten blog-Beitrag von Chrisoph Bergmann
http://bitcoinblog.de/2014/03/27/us-steuerbehorde-bitcoins-gelten-als-vermogenswerte/

 

Die Besteuerung ist im Prinzip simpel und in der Praxis kompliziert

Exakt das ist das Problem
 

Dazu ein Beispiel: Nehmen wir mal an, Joe Miller hat im späten Februar einen Bitcoin zum Preis von 480 Dollar gekauft und damit gestern, als ein Bitcoin 580 Dollar wert war, eine Pizza im Wert von 10 Dollar bestellt. Er musste also 0,017 BTC für die Pizza bezahlen. Da diese Summe Bitcoins zum Zeitpunkt des Kaufs aber nur 8,16 Dollar gekostet hat, muss Joe Miller einen Gewinn von 1,84 Dollar zu versteuern.

Das ist reichlich kompliziert, um es bei jedem Einkauf mit Bitcoins durchzuziehen. Steuerlich legal Bitcoins zu verwenden bedeutet nun also, stets Buch über die Kurse zu führen – ob man Bitcoins kauft oder verkauft, für eine Dienstleistung erhält oder für etwas ausgibt. Die Bitcoin Foundation beklagt daher, dass die Entscheidung des IRS es unnötig umständlich macht, Bitcoins zu verwenden und den Nutzern nicht einhaltbare Dokumentations-Pflichten aufbürdet. Besonders schädlich sei dies für jene, denen Bitcoin am meisten helfen kann – kleine Geschäfte und Individuen ohne Bankkonto

 

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Bearbeitet von segeln
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Die chinesische Regierung würde bestimmt nix lieber, als den Geist wieder in die Flasche zu zaubern, aber es geht einfach nicht mehr. Bitcoin würde bei einem Totalverbot im Untergrund weiter funktionieren, dann doch lieber das Ganze halboffiziell mit Entanonymisierung. Was ausgebremst werden muss, ist der ungehinderte Geldfluss in die Börsen und genau das wird jetzt gemacht.

  • Love it 1
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In wiefern? Wenn A Bitcoins von B kauft ist das Geld von A ja nicht weg, es ist dann bei B. Es kann nichts abwandern. 

 

Es gibt da vor allem eine Gefahr:

 

Momentan trudeln einige Banken in China, zumindest gibt es da Gerüchte. Und sofort bilden sich Schlangen an den Schaltern und Automaten und ein Bankrun droht. Wird die Bank dann nicht unterstützt geht sie pleite. Und in China gibt es keine Einlagensicherung wie in der EU (vermeintlich...). Sollte jetzt also das Gerücht aufkommen, Bank X stehe vor der Insolvenz und es ist möglich von dieser Bank auf eine chinesische Börse zu überweisen, dann kommt das einem Bankrun gleich der dann eine tatsächliche Zahlungsunfähigkeit der Bank herbeiführen kann. Und wir wissen aus eigener Erfahrung (USA und auch EU), dass das Bankensystem so verzahnt ist, dass eine Bank die nächste niederreißen kann und damit das komplette System. 

 

Ich will nicht behaupten, Bitcoin wäre schon groß genug um der Sargnagel zu sein, aber Bitcoin wäre eben ein simpler Weg um Geld von einer "Pleitebank" wegzubewegen... sogar in eine andere Währung. 

 

Und damit zum, aus Perspektive der chinesischen Führung, nächsten Problem: Was Du sagst, stimmt zum Teil. Aber: Es ist eben auch sehr leicht möglich, dass Chinesen Bitcoins auf Huobi kaufen und sich auf Börsen in Europa oder den USA Konten anlegen und die Bitcoins in andere Währungen umtauschen. Für Chinesen ist das eigentlich verboten. Bitcoin wäre aber auch dazu ein leichter Weg. 

 

Indem China den Weg von Zahlungsanbietern und Banken zu Börsen dicht macht, begrenzt sie all diese Probleme auf ein absolutes Minimum, ohne Bitcoin zu verbieten. Das ist folgerichtig. Ich wäre nicht mal sicher, ob westliche Staaten das nicht auch irgendwann bringen könnten. Denn auch unser Finanzsystem steht immer wieder mal kurz vor nem Kollaps und die Einlagensicherung kann man dann komplett vergessen. 

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aber das verhindert doch keine kapital flucht? paypal, okpay, normale überweisung, es ist doch weiterhin mühelos möglich fiat in btc zu tauschen

 

Ist in China nicht so simpel. Die normalen Wege können ja sehr einfach kontrolliert werden. Die Kapitaflucht in China findet meines Wissens vor allem in Bar statt... und das betrifft wiederum fast ausschließlich die Superreichen dort. Der normalen Bevölkerung wird das sehr schwer gemacht. Dazu kommt auch, dass China ja nicht wie westliche Staaten bestraft sondern weit härter. 

 

Das hier ist ein Artikel von Anfang 2013:

 

Wohin mit dem Geld? Das fragt sich eine wachsende Gruppe wohlhabender Chinesen, die in der Volksrepublik kaum Anlagemöglichkeiten hat. Immer mehr Bares wird nun nach Kanada oder in die USA gebracht - in Koffern, Handtaschen oder über Mittelsmänner.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/kapitalflucht-chinesen-bringen-ihr-geld-aus-dem-land-a-875399.html

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Hier die amerikanische Diskussion über IRS:

 

https://bitcointalk.org/index.php?board=74.0

und dort insbesondere:

https://bitcointalk.org/index.php?topic=537418.0

und

https://bitcointalk.org/index.php?topic=530299.0

Sehr,sehr ärgerlich die IRS-Angelegenheit

 

Oh

bitcoin, what have you become? Taxed by the very thing that you were created to eliminate...

oh bitcoin ,was ist aus dir geworden? Steuerlich erfasst durch genau die Institution für deren Elimination du geschaffen wurdest

Bearbeitet von segeln
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mhh bekommen die Chinesen BTC nicht in der großen Brandschutzmauer eingefangen? (Also unterbinden des Handels?)

 

Die Chinesen brauchen eigentlich keine Einlagensicherung, das regelt im zweifel der Staat  - ich seh da auch was Wackelgefahr in China -  aber deswegen Gedanken  um BTC? glaub da crashen dann doch eher die Börsen wenn es wirklich ernst wird. Und die Masse steht dort auf Gold, und auf die Masse an Chinesen  betrachtet sind die BTC Besitzer doch nur eine Handvoll Nerds.

 

Mist BTCcharts ist down wollte noch nen paar Orders legen falls die 500 fällt (sicher eher unwahrscheinlich) , da drunter war das Orderbuch sehr flach... (und auf der Bitstamp Seite ist ja da schon fertig...) -

 

Noch blöder das man immer überweisen muss.

Bearbeitet von _Holger
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Hier die amerikanische Diskussion über IRS:

 

https://bitcointalk.org/index.php?board=74.0

und dort insbesondere:

https://bitcointalk.org/index.php?topic=537418.0

und

https://bitcointalk.org/index.php?topic=530299.0

Sehr,sehr ärgerlich die IRS-Angelegenheit

 

Ich hoffe, dass das noch irgendwie vereinfacht bzw. besser geregelt wird. Sonst verkommt Bitcoin zum Spekulationsobjekt ohne echte Basis in der Realwirtschaft - was wiederum auch gewollt sein könnte. Würde Bitcoin langfristig deutlich unattraktiver machen und möglicherweise dazu führen dass sich die allermeisten kräftig die Finger daran verbrennen wenn es zuerst nen spekulativen Hype gibt, ohne das der realwirtschaftlich noch zu rechtfertigen wäre. 

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mhh bekommen die Chinesen BTC nicht in der großen Brandschutzmauer eingefangen? (Also unterbinden des Handels?)

 

Die Chinesen brauchen eigentlich keine Einlagensicherung, das regelt im zweifel der Staat  - ich seh da auch was Wackelgefahr in China -  aber deswegen Gedanken  um BTC? glaub da crashen dann doch eher die Börsen wenn es wirklich ernst wird. 

 

Würde man den Weg Bank/en ----> Börsen nicht verschließen, um dann bei drohender Gefahr auf einmal komplett dazwischenzuhauen, wäre das nicht mal halb so elegant wie der Weg der jetzt eingeschlagen wird. 

 

Und nein... die Börsen würden von einer Bankenpleite sogar profitieren. Denn die lassen sich ja ebenfalls in Bitcoins bezahlen und da sitzen logischerweise auch die mit dem Know-How, ihre Bitcoins perfekt zu verteilen. Würde China den Weg in den Bitcoin erlauben und dann der Bankensektor trudeln oder sogar kollabieren, wären die Börsen-CEOs die neuen Superreichen. ;) 

 

Wobei es nicht um die geht... Es geht um die normale Bevölkerung und darum, dass nicht Milliarden von Problem - Banken zu Börsen und in Bitcoin abwandern.

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Schenkt doch China nicht soviel Aufmerksamkeit.

In den USA spielt die Musik und da ist das Thema die Besteuerung durch IRS

 

 

Das ist sicherlich ein Thema das dort jeden betrifft. Aber ich glaube nicht, dass das den Kurs so deutlich runterdreht. Das Steuerthema hat ja auch nicht ausschließlich Nachteile. Gibt auch Vorteile. Miner sehen damit z.B. besser aus, wenn sie heute Bitcoins minen und den heutigen Wert angeben, die Bitcoins aber erst in 3 Monaten verkaufen wenn der Kurs deutlich höher steht. 

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...Vorteile. Miner sehen damit z.B. besser aus....

gibt es mehr Miner oder mehr andere BTC User?

 

P.S. auf bitcointalk.org gibt es zu IRS schon mehr als 350 Kommentare. Alle sind vom China-Dip betroffen aber deren Hauptsorge ist IRS

Bin augenscheinlich der einsame Rufer in der Wüste

Bearbeitet von segeln
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@Segeln: Auch der letzte Drop ging von China aus. Vergleich die Zeiten auf Bitcoinwisdom. Zuerst Huobi, dann BTC-E, dann Bitstamp. 

 

Ich hab da heut Nacht live zugeguckt, kaum machte die Meldung aus China die Runde gings abwärts. Die Aussage der IRS war dagegen schon länger bekannt.

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Steuern:

 

müssen wir ja auch zahlen. Wenn man was mit Bitcoins kauft, ist das private Veräußerungsgeschäft vollendet und der Kursgewinn ist einkommenssteuerpflichtig. Das Ganze ist ärgerlich, wird aber sicher durch Zahldienstleister per Softwär-Unterstützung entschärft.

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Das hatte ich geschrieben:

Ich glaube auch,dass der heute dip,bzw. die langsame Erholung davon, auch auf diese IRS-Sache zurückzuführen ist und nicht nur die China -Meldung

Dass heute Nacht der Auslöser China war,habe ich ,man glaubt es kaum,auch mitbekommen

Bearbeitet von segeln
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Das hatte ich geschrieben:

 

Dass heute Nacht der Auslöser China war,habe ich ,man glaubt es kaum,auch mitbekommen

 

Natürlich ist die IRS-Entscheidung ebenfalls kursrelevant und v.a. gibts da viel zu besprechen, gerade für Amis. Aber Du hattest u.a. auch dazu aufgerufen, die China-Diskussion zu stoppen, was ich etwas übereilt bzw. unnötig finde. Und nicht nur der Dip der letzten nacht kam von China, sondern auch der letzte ab etwa 14.15. Vergleicht man die Zeiten wird das klar. 

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S

Aber genau das iat das IRS-Problem

 

Ich behaupte doch gar nichts anderes. Ich behaupte nur: China ist mindestens so kursrelevant und daher finde ich Dein "Stoppt die China-Diskussion" eben nicht richtig. Man kann beides besprechen. 

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