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CoinTracking


HHMD

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Hallo zusammen,

ich suche nach einer Software, die mir meinen Handel schön aufbereitet für das Finanzamt, da möchte ich auch bei meinen kleinen Summen keinen Fehler machen..

Der "Blocktrainer" Roman empfiehlt CoinTracking, ich habe mir das auch bereits angesehen. Meine Erwartung auch nicht enttäuscht: Tolle Software, genau das richtige für mich. 

Meine Frage hier betrifft die Sicherheit. Übel wäre es, wenn die gehackt werden und Adressen von Menschen, die ein Portfolio halten, in falsche Hände kommen. Das ist auch wohl der Grund, warum man sich nicht unter Klarnahmen anmelden muss. Soweit, so gut. Aber was ist mit dem bezahlen? Spätestens, wenn ich von PayPal, meiner Kreditkarte usw. bezahle ist doch alles wieder zu ortbar? Oder gibt es da einen passenden Weg?

Dank im voraus HHMD

 

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vor 8 Minuten schrieb HHMD:

da möchte ich auch bei meinen kleinen Summen keinen Fehler machen..

Cointracking ist das Gegenteil davon. Cointracking ist einfach zu bedienen aber es validiert deine Daten nicht. Machst du einen Fehler, wird dich Cointracking darauf nicht hinweisen. Oberstes Ziel von Cointracking ist Benutzerfreundlichkeit auch wenn das bedeutet offensichtliche Fehler erst viel zu spät an den User zu eskalieren. Solange Cointracking die Fehler kaschieren kann, bist du Glücklich und zahlst für den Service weiter Geld. Spaßig wird es ganz am Ende wenn du all deine Coins verkaufen und zurück in Euro tauschen willst. Dann kann Cointracking die Fehler nicht länger kaschieren und du wirst mit der bitteren Wahrheit konfrontiert.

Die Alternative wäre CryptoTax. Die sind nicht ganz so benutzerfreundlich dafür aber penibel.

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vor 15 Stunden schrieb skunk:

Cointracking ist das Gegenteil davon. Cointracking ist einfach zu bedienen aber es validiert deine Daten nicht. Machst du einen Fehler, wird dich Cointracking darauf nicht hinweisen. Oberstes Ziel von Cointracking ist Benutzerfreundlichkeit auch wenn das bedeutet offensichtliche Fehler erst viel zu spät an den User zu eskalieren. Solange Cointracking die Fehler kaschieren kann, bist du Glücklich und zahlst für den Service weiter Geld. Spaßig wird es ganz am Ende wenn du all deine Coins verkaufen und zurück in Euro tauschen willst. Dann kann Cointracking die Fehler nicht länger kaschieren und du wirst mit der bitteren Wahrheit konfrontiert.

Die Alternative wäre CryptoTax. Die sind nicht ganz so benutzerfreundlich dafür aber penibel.

Vielen Dank. Sehen das die anderen hier auch so?

Nachtrag zu meinem eigentlichen Problem: Nach einem Geistesblitz habe ich meine oben stehende Frage direkt an das Team von CoinTracking gestellt. Die Antwort kam zeitnah und ausführlich, kurz zusammengefasst: Meine Sorgen brauche ich mir nicht machen, da die Zahlungseingänge nur mit dem Vermerk "bezahlt" meinem Konto zugeordnet werden. Laut deren Aussage ist ein Rückschluss auf meine Person auch bei einem Hack ausgeschlossen, zumindest, wenn ich mein Konto nicht mit Klarnamen erstelle. Solch eine schnelle Reaktion, die dazu auch noch echt weiter hilft, ist heutzutage wirklich besonders..

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vor 2 Stunden schrieb HHMD:

Vielen Dank. Sehen das die anderen hier auch so?

Ich würde noch eine Wortmeldung zum Thema Coinink erwarten also schreib ich dazu auch gleich noch was selber.

Coinink ist irgendwo in der Mitte. Es ist genauso penibel wie CryptoTax. Es ist auch ähnlich Benutzerfreundlich. Kommt ein wenig darauf an welche Funktionen man genau braucht. Das Problem bei Coinink ist, dass es ausschließlich Trading Abbilden kann. Sobald du andere Einkünfte hast, kannst du die bei Coinink nicht mehr vernünftig buchen. Also kein Mining, Staking, Lending, Bonus usw. Eigentlich geht bei denen nur Kaufen, Verkaufen, Transfer von Wallet zu Wallet. Dafür können sie diesen Teil vermutlich etwas besser als CryptoTax.

Du kannst alle 3 Programme kostenlos testen. Hau da einfach ein paar Test Daten rein und lass dir mal einen Steuerreport erstellen. Bau auch mal absichtlich einen Fehler ein und schaue wie die Programme darauf reagieren. Einfach mal einen Kauf als Einzahlung deklarieren. Coinink und CryptoTax werden das Zeitnah erkennen. Cointracking erst wenn du am Ende alle Coins verkaufst. Im ungünstigsten Fall wird Cointracking dir jedes Jahr eine falsche Steuererklärung berechnen und du merkst es nicht mal.

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vor 4 Stunden schrieb HHMD:

Vielen Dank. Sehen das die anderen hier auch so?

Nein, ich sehe das ganz anders.
Ich habe auch alle 3 Anbieter getestet und halte Cointracking für den professionellsten und (für mich) besten Service.

Wenn du händisch Daten eingibst, können die natürlich fehlerhaft sein. Auch Daten die automatisch importiert werden sind nicht immer fehlerfrei. Cointracking biete umfangreiche Möglichkeiten solche Fehler zu erkennen. Beseitigen muss man sie dann von Hand.
Das von @skunkangesprochene "Problem", dass man einen Trade versehentlich als Einzahlung eingibt mag nicht erkannt werden, solange die Position nicht verkauft wird. Bis zu dem Zeitpunkt wird sie aber auch nicht steuerrelevant. Ich wüsste nicht warum deshalb die vorherigen Steuerreports falsch sein sollten.

@skunk"Einfach mal einen Kauf als Einzahlung deklarieren." <- hab ich grade getestet.
Wird jetzt bei f
ehlende "Fehlende Transaktionen finden" als Fehler aufgelistet. Es fehlt ja auch die zugehörige Auszahlung.
War sonst noch was?

Bearbeitet von Philbert
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Noch was zu Coin.ink.
Ich halte es für das einfachste Tool. Wie Skunk schon schrieb, kann es aber nur die Standard Trades.
Das könnte für dich ja durchaus reichen. Zu Bedenken ist aber, dass es vermutlich nicht lange bei diese Standard Trades bleiben wird.
Es gibt jetzt überall Zusatzangebote bei den Börsen für Staking, Lending, Margin-Trading usw.. Und auch Airdrops und Boni gibt's an jeder Ecke.
Wenn man sich für einen Anbieter entschieden hat, möchte man ja nicht im nächsten Jahr wechseln, weil es nicht mehr den Anforderungen genügt.

Der Support war übrigens bei allen dreien meiner Erfahrung nach freundlich und schnell. Es gibt hier für jeden Anbieter einen Thread wo Fragen zeitnah beantwortet werden.
Bei Coin.ink hatte ich allerdings den Eindruck, dass versprochene Fehlerbeseitigungen und Erweiterungen ewig auf sich warten ließen. Da scheint die Manpower etwas dünn besetzt zu sein. Dafür sind sie aber auch billigsten.

Neue Coins einzupflegen und Import-Funktionen anzupassen dauert auch unterschiedlich lange. Bei Cointracking gings meiner Erfahrung nach am schnellsten und gründlichsten.
CryptoTax hat beispielweise den API Import von Binance mittlerweile komplett eingestellt und man darf jetzt händisch die CSV Dateien uploaden. Was dabei geht und was nicht wird auch nicht kommuniziert. Damit sind sie für mich ohnehin keine Alternative.
Ich bezahle diese Dienstleister um möglichst wenig Arbeit mit dem Kram zu haben und hinterher einen brauchbaren und stimmigen Steuerreport.
Für mich kommt deshalb nur Cointracking in Frage, auch wenn sie die teuersten sind.

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vor 1 Stunde schrieb Philbert:

Das von @skunkangesprochene "Problem", dass man einen Trade versehentlich als Einzahlung eingibt mag nicht erkannt werden, solange die Position nicht verkauft wird.

Exakt das ist das Problem. Bei Coinink und CryptoTax ist die Wallet Trennung Pflicht. Jede Einzahlung (im Sinne eines Deposits) muss einer Auszahlung zugeordnet werden. Das sind dann Steuerneutrale Transfers. Bei CryptoTax ist diese Zuordnung recht gut automatisiert. Bei Coinink habe ich den Teil nie testen können.

Coinink und CryptoTax würden diese Fehler sofort erkennen und man bekommt genau angezeigt welche Buchung fehlerhaft ist. Fehler korrigieren und weiter geht es.

vor 2 Stunden schrieb Philbert:

Bis zu dem Zeitpunkt wird sie aber auch nicht steuerrelevant. Ich wüsste nicht warum deshalb die vorherigen Steuerreports falsch sein sollten.

Das ist leider nicht der Fall. Ich habe dazu ein praktisches Beispiel aus meiner Steuererklärung. Ich habe anfänglich Freunde für CryptoTax angeworben und dafür eine kleine Prämie bekommen. Die Prämie habe ich mit an mein Bitcoinde Wallet ausgezahlt. Sagen wir mal 200€ Prämie zu einem Preis von 200€. Ich nehme jetzt absichtlich Extremwerte um das Problem zu verdeutlichen. Einige Monate später habe ich dann noch weitere 1000€ gekauft zu einem Preis von jetzt 1000€. Bestand 2 BTC. Ein Jahr später verkaufe ich den gesamt Bestand.

Problem: Für Cointracking war da eine Einzahlung (Deposit) weil es genau so in den Exporten von Bitcoinde steht. Das heißt selbst wenn ich nur auf einer einzige Börse aktiv war und alle CSV Dateien importiert habe, habe ich trotzdem einen Fehler in meinen Daten!. Tatsächlich hätte es eine Einnahme und keine Einzahlung sein sollen. Mit Coinink und CryptoTax ist mit der Fehler aufgefallen und das nachdem ich schon locker ein Jahr mit Cointracking gearbeitet hatte.

Resultat: Cointracking hat sowohl die Steuern für die Einnahme unterschlagen (lassen wir mal außer acht, dass in diesem Beispiel diese Bonus Zahlung eventuell vergleichbar Airdrop versteuert wird). Diese unterschlagene Steuer wäre in der Steuererklärung fällig gewesen, die ich schon vor Jahren abgegeben habe. Zusätzlich fehlen aber auch 1 BTC im Bestand inklusive Kaufpreis womit alle folgenden Steuererklärung ebenfalls falsch sind. Cointracking wird den Fehler erst dann bemerken wenn ich alle BTC verkaufe. Ich bekomme also von Cointracking den Hinweis auf meine Steuerhinterziehung viel zu spät!

Korrigiere ich die eine Buchung ergibt sich ein völlig anderes Bild. In diesem Beispiel habe ich eventuell nach 300 Tagen 1 BTC verkauft. Mit der einen Korrektur habe ich plötzlich einen weiteren BTC zu 200€ der schon steuerfrei ist. Damit bleibt dann aber auch der zweite BTC im Bestand und kann bei weiteren Trades ebenfalls steuerfrei verkauft werden. Fehlt diese eine Buchung habe ich plötzlich einen steuerlichen Verlust oder Gewinn wo eigentlich keiner vorhanden war. Das gilt in beide Richtungen. Ich kann auch nach 100 Tagen 1 BTC zu 1000€ verkaufen. Bei korrekter Buchung wäre das jetzt ein Gewinn von 800€ der zu versteuern ist. Bei fehlerhafter Buchung ist es dagegen 0 € Gewinn und Steuerhinterziehung.

Jetzt mach das Spiel mal mit etwas größeren Summen und Beständen. Kleine Fehler können zu beachtlichen Fehlern in diesem und jedem folgenden Steuerjahr führen. Da steht man schnell mit einem Bein im Knast und das nur weil die genutzt Software nicht genau genug prüft.

vor einer Stunde schrieb Philbert:

CryptoTax hat beispielweise den API Import von Binance mittlerweile komplett eingestellt und man darf jetzt händisch die CSV Dateien uploaden. Was dabei geht und was nicht wird auch nicht kommuniziert. Damit sind sie für mich ohnehin keine Alternative.

Das Problem mit Binance ist auch bei Cointracking bekannt. Die API von Binance hat ein Rate Limit und das macht Probleme. Der automatische Import lief bei mir teilweise über Monate hinweg nicht weil Binance sich quer gestellt hatte. Inzwischen haben sie sich eventuell geeinigt. Ich will nur sagen das Problem ist Binance in diesem Fall.

Mich persönlich stören die CSV Dateien nicht. Sowohl mein Steuerberater als auch das Finanzamt haben von mir ausdrücklich die CSV Dateien im Original verlangt. Cointracking mag vielleicht über die API schneller importieren aber die CSV Dateien braucht man wegen der Dokumentationspflicht trotzdem.

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vor 18 Minuten schrieb skunk:

Exakt das ist das Problem. Bei Coinink und CryptoTax ist die Wallet Trennung Pflicht. Jede Einzahlung (im Sinne eines Deposits) muss einer Auszahlung zugeordnet werden. Das sind dann Steuerneutrale Transfers. Bei CryptoTax ist diese Zuordnung recht gut automatisiert. Bei Coinink habe ich den Teil nie testen können.
Coinink und CryptoTax würden diese Fehler sofort erkennen und man bekommt genau angezeigt welche Buchung fehlerhaft ist. Fehler korrigieren und weiter geht es.

Ich hab doch gerade geschrieben, dass es Cointracking auffällt wenn bei einer Einzahlung die Auszahlung nicht zuzuordnen ist und einen Fehler ausgibt...
Habe ich vorhin extra noch mal getestet. Wo ist denn jetzt der Unterschied?
 

vor 22 Minuten schrieb skunk:

Zusätzlich fehlen aber auch 1 BTC im Bestand inklusive Kaufpreis womit alle folgenden Steuererklärung ebenfalls falsch sind. Cointracking wird den Fehler erst dann bemerken wenn ich alle BTC verkaufe. Ich bekomme also von Cointracking den Hinweis auf meine Steuerhinterziehung viel zu spät!

Du kontrollierst die Bestände nicht?
Mag ja sein, dass das eine Tool in speziellen Fällen besser/genauer reagiert als das andere. Umgekehrt vermutlich auch. 

 

vor 25 Minuten schrieb skunk:

Da steht man schnell mit einem Bein im Knast und das nur weil die genutzt Software nicht genau genug prüft.

Das halte ich für übertrieben. Letztendlich wird einem sicher kein Strick draus gedreht, wenn eins der Tools Fehler macht. Und erst recht nicht, wenn man es dann korrigiert, wenn man es merkt. Kannst du ausschließen dass CryptoTax Fehler in der Auswertung macht?

vor 28 Minuten schrieb skunk:

Ich will nur sagen das Problem ist Binance in diesem Fall.

Ja mit Binance haben sie alle ihre liebe Mühe. Aber direkt die Segel zu streichen ist für mich keine Lösung und nicht besonders kundenfreundlich. Im Moment hab ich da bei CoinTracking nichts zu meckern. Kann sich zukünftig ändern, klar.

vor 30 Minuten schrieb skunk:

Mich persönlich stören die CSV Dateien nicht. Sowohl mein Steuerberater als auch das Finanzamt haben von mir ausdrücklich die CSV Dateien im Original verlangt. Cointracking mag vielleicht über die API schneller importieren aber die CSV Dateien braucht man wegen der Dokumentationspflicht trotzdem.

Ja, die sollte man einmal im Jahr abspeichern. Mach ich auch.
Ansonsten ist mir das übers Jahr aber zu fummelig Cointracking damit zu füttern. Ich möchte meinen Kram da gerne "up to date" halten um nicht wieder am Jahresende wochenlang Fehler beseitigen zu müssen.
Das sie in deinem Fall die CSV Dateien im Original verlangt haben, könnte wohl damit zusammenhängen, dass bei dir ja auch kein normaler Steuererklärungsvorgang vorliegt. Üblich ist das nämlich nicht. Wenn ich mich recht erinnere, musstest du mehrere Jahre aufarbeiten und nachträglich deklarieren?

Grundsätzlich ist das doch alles in Ordnung: Du findest CryptoTax besser und Cointracking untauglich und hast das auch begründet.
Ich hab weder in dem Einen noch in dem Anderen irgendwelche Aktien drin. Ich hab auch keinen Ref.-Link in meiner Signatur.
Du hast sie alle getestet und nimmst CryptoTax und ich hab sie alle getestet und nehme CoinTracking.

Aber wenn jemand wie @HHMDfragt, was wir empfehlen, dann schreibe ich auch hin, was ich nach meiner Erfahrung für das Beste halte und das ist eben CoinTracking.

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vor 1 Stunde schrieb Philbert:

Ich hab doch gerade geschrieben, dass es Cointracking auffällt wenn bei einer Einzahlung die Auszahlung nicht zuzuordnen ist und einen Fehler ausgibt...
Habe ich vorhin extra noch mal getestet. Wo ist denn jetzt der Unterschied?

Eine Funktion nur für eingeweihte oder wird das vor dem generieren eines Steuerreports zwangsläufig ausgeführt und eventuelle Fehler sofort angezeigt. Ich habe erst letzte Woche einen Steuerreport erstellt obwohl ich genau wusste, dass mir Daten fehlen und Cointracking hat das weder angezeigt noch daran gestört. Ich habe einen Steuerreport erhalten der natürlich nicht stimmen konnte.

vor 1 Stunde schrieb Philbert:

Du kontrollierst die Bestände nicht?

Mit mehr als 8 Nachkommastellen? Ich kontrolliere meine Bestände zwar aber mache dabei natürlich Fehler. Außerdem können nicht alle Fehler darüber gefunden werden. Es gibt ein paar Fehler bei denen die Bestände exakt richtig sind und trotzdem eine falsche Steuer bei raus kommt. Ich habe zum Beispiel zwei Fehler gehabt, die sich gegenseitig aufgehoben haben. Endsumme an Coins bleibt gleich aber die zu zahlende Steuer eben nicht.

Ein wenig beißt sich das auch mit den restlichen Aussagen. Wir beide sind uns einig, dass Cointracking es dem Anwender einfach macht. Warum soll der Anwender jetzt zusätzlich noch Bestände prüfen? Wie soll er das machen? Hat der Anwender sich nicht für Cointracking entschieden um sich den Bestand von Cointracking sagen zu lassen? Viele Anwender werden die Fehler nicht mal dann erkennen wenn der Bestand wie in meinem oben stehenden Beispiel abweichend ist.

vor 2 Stunden schrieb Philbert:

Das halte ich für übertrieben. Letztendlich wird einem sicher kein Strick draus gedreht, wenn eins der Tools Fehler macht. Und erst recht nicht, wenn man es dann korrigiert, wenn man es merkt. Kannst du ausschließen dass CryptoTax Fehler in der Auswertung macht?

Den Strick hast du so oder so am Hals. Eine Korrektur des Fehlers ist möglich aber immer mit Strafzinsen verbunden und die kannst du nicht an das Tool abschieben.

Darüber hinaus sind uns beiden die Grenzen der Tools bewusst. Weg ducken und auf das beste Hoffen ist für mich keine Option. Sobald mir derartige Unzulänglichkeiten bekannt werden, fühle ich mich dazu verpflichtet eine Lösung zu finden um meine Pflichten zu erfüllen. Ich kann nicht einfach den Schwarzen Peter weiter reichen. Insofern sind mir bei CryptoTax aktuell keine Möglichkeiten bekannt eine fehlerhafte Auswertung zu erzeugen. Spätestens wenn ich auf den Steuerreport drücke werde die fehlerhafte Buchungen angezeigt.

vor 2 Stunden schrieb Philbert:

Das sie in deinem Fall die CSV Dateien im Original verlangt haben, könnte wohl damit zusammenhängen, dass bei dir ja auch kein normaler Steuererklärungsvorgang vorliegt. Üblich ist das nämlich nicht. Wenn ich mich recht erinnere, musstest du mehrere Jahre aufarbeiten und nachträglich deklarieren?

Mit meiner konkreten Situation hat das erstmal nichts zu tun. Für meine Steuererklärung 2020 könnte das exakt genauso ablaufen. In 2019 hatten sie meine Steuererklärung nur durchgewunken ohne zusätzliche Daten zu verlangen.

Ursache bei mir dürfte eher sein, dass Eingänge auf meinen Wallets auf 3 unterschiedle Art und Weisen versteuere. Das wirft Fragen auf und dann kommt eben schon mal Rückfragen warum ich in diesem oder jenen Fall ausgerechnet eine steuerneutrale Einnahme habe und in dem anderen Fall eine Mining Einnahme die versteuert wird. Das Problem dabei ist, dass ich diese Klassifizierung ja schon in CryptoTax drin habe. Wenn sie meine CryptoTax Exporte verlangen, bekommen sie nur das gleiche Bild nochmal und können das nicht wirklich überprüfen. Also verlangen sie die CSV Exporte im Original um zu hinterfragen welche Buchungen von mir verändert wurden. Sie suchen nach einem Fehler auf meiner Seite und den finden sie nur wenn sie die Daten vor meiner Manipulation abgreifen.

vor 2 Stunden schrieb Philbert:

Grundsätzlich ist das doch alles in Ordnung: Du findest CryptoTax besser und Cointracking untauglich und hast das auch begründet.

Das habe ich nicht gesagt. Ich habe gesagt Cointracking ist einfach zu bedienen und hat dort seine Stärken. Da der TE aber eine möglichst fehlerfreie Steuererklärung haben möchte, wollte ich auf diese Umstand einfach hinweisen.

Es ist sogar so, dass mein Kumpel aktuell seine Steuererklärung machen möchte und bei den wenigen Transfers die er gemacht hat, funktioniert Cointracking wunderbar. Macht ihm das Leben einfach und von Anfang an ist uns beiden Klar welche Daten wir genau importieren müssen damit es Fehlerfrei wird. Als Untauglich würde ich Cointracking daher nicht bezeichnen. Ich will nur darauf hinweisen bei komplexeren Sachverhalten mit Risiko von fehlerhaften Daten ist Cointracking vielleicht nicht die beste Wahl. Den Rest muss der TE natürlich selbst entscheiden.

 

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54 minutes ago, skunk said:
3 hours ago, Philbert said:

Du kontrollierst die Bestände nicht?

Mit mehr als 8 Nachkommastellen? Ich kontrolliere meine Bestände zwar aber mache dabei natürlich Fehler. [...]

Ein wenig beißt sich das auch mit den restlichen Aussagen. Wir beide sind uns einig, dass Cointracking es dem Anwender einfach macht. [...] Hat der Anwender sich nicht für Cointracking entschieden um sich den Bestand von Cointracking sagen zu lassen?

Da muss ich skunk doch etwas recht geben.

Ich habe mich auch bis zur ersten Steuererklärung quasi blind drauf verlassen, dass CoinTracking alles richtig macht, und ich (außer den vielen automatischen Importen) meine wenigen manuellen Einträge alle sorgfältig gemacht hätte.

Die erste Steuererklärung war sehr mühsam, bis CryptoTax endlich zufrieden war.  Erst seitdem weiß ich, dass es viele Fallstricke gibt, und dass auch bei ordentlicher Eingabe mehr Fehler passieren, als man denkt. 😜

Okay, das mit den Kontrollieren der Bestände wäre auch nicht so einfach gewesen, weil ich gleich nach wenigen Monaten mit einem Bot angefangen habe, der bis zum Jahresende Tausende von kleinen, schnellen Trades produziert hat. Da kann man eigentlich keine Stände mehr kontrollieren, weil das sehr bewegliche Ziele sind ...

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vor 28 Minuten schrieb PeWi:

Da kann man eigentlich keine Stände mehr kontrollieren, weil das sehr bewegliche Ziele sind ...

Ich halte zu Silvester alle Tradingaktivitäten an. Offene Order werden gelöscht und Bestände konsolidiert, also Dust zusammenfassen oder Coins komplett nullen, die ich im neuen Jahr nicht haben will.

Dann gehe ich alle Exchanges durch und mache Screenshots meiner Jahresendbestände, die zugleich Jahresanfangsbestände des Folgejahres werden.

Auf diese Weise erhalte ich einen sauber dokumentierten Jahresabschluss.

Nach Jahreswechsel lade ich sämtliche relevanten CSV-Dateien runter und importiere die in cointracking.

Nun gleiche ich die Bestände ab und trage manuell nach was noch anzupassen ist damit Cointracking meinen Jahresendbestand der Screenshots zeigt. Dazu sind auch kleinere Korrekturen nötig, die ich entsprechend kennzeichne und dokumentiere.

Steuerbescheid für 2018 habe ich heute erhalten. Trotz extrem komplizierter Sachlage wurde alles akzeptiert und den Verlustvortrag hab ich auch erhalten.

Alles total easy 🙂 

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1 minute ago, Anevay said:

Ich halte zu Silvester alle Tradingaktivitäten an. Offene Order werden gelöscht und Bestände konsolidiert, also Dust zusammenfassen oder Coins komplett nullen, die ich im neuen Jahr nicht haben will.

Dann gehe ich alle Exchanges durch und mache Screenshots meiner Jahresendbestände, die zugleich Jahresanfangsbestände des Folgejahres werden.

Auf diese Weise erhalte ich einen sauber dokumentierten Jahresabschluss.

Das hattest du irgendwann schon mal geschrieben. Erscheint mir sinnvoll, vereinfacht vieles, werde ich zukünftig auch machen.

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vor 41 Minuten schrieb Anevay:

Dann gehe ich alle Exchanges durch und mache Screenshots meiner Jahresendbestände, die zugleich Jahresanfangsbestände des Folgejahres werden.

Blöde Frage von meiner Seite: Wozu dient das? Wenn du die CSV Dateien hast, welchen zusätzlichen Nachweis bekommst du mit den Screenshots oder hilft dir das irgendwie den Überblick zu behalten?

Ich selber bin eher Marke Hodler. Ich habe hunderttausende kleine Transaktionen aber da diese alle auf der Blockchain sind, muss ich keine Screenshots machen. Ich summiere die Transaktionen auf, trage das als eine Transaktion bei mir in die Steuererklärung ein mit dem Hinweis, dass ich gern eine detaillierte Aufstellung mit Hunderttausend TransaktionsIDs liefern kann. Börsen spielen in meiner Steuererklärung eher eine untergeordnete Rolle. Ich bin etwas kreativer beim Eingang der Coins und versuche das Risiko beim Verkauf so gering wie möglich zu halten.

Ein Beispiel wäre ETH2 Staking. Mein Plan wäre es mit Tagessummen zu arbeiten aber jede TransaktionsID zu dokumentieren für den Fall, dass das Finanzamt mit Daten erschlagen werden möchte.

Bearbeitet von skunk
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vor 35 Minuten schrieb skunk:

Blöde Frage von meiner Seite: Wozu dient das? Wenn du die CSV Dateien hast, welchen zusätzlichen Nachweis bekommst du mit den Screenshots oder hilft dir das irgendwie den Überblick zu behalten?

Die Screenshots kommen in meine Steuerdokumentation rein. Es schafft ein gewissen Vertrauen wenn zu den Zahlen auch noch entsprechende Bilder dabei sind.

 

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vor 2 Stunden schrieb skunk:

Eine Funktion nur für eingeweihte oder wird das vor dem generieren eines Steuerreports zwangsläufig ausgeführt und eventuelle Fehler sofort angezeigt.

Nur noch kurz dazu.
Nachdem ich wie gesagt viele Stunden damit verbracht hatte alle 3 Tools für mich zu testen, war relativ schnell klar: Hier kannst du erstmal gar nichts glauben!
Das mag natürlich auch an meinem Wust an Daten gelegen haben mit am Ende über 4.500 Transaktionen und viele verschiedene Börsen und Wallets.
Deshalb habe ich dann, nachdem ich mich für CoinTracking entschieden hatte, und Ende letzten Jahres alle Daten strukturiert Schritt für Schritt neu eingegeben habe, ständig alle mir gebotenen Möglichkeiten genutzt die Vollständigkeit, Plausibilität und Korrektheit der Zuordnungen zu überprüfen.
So viele gibt's da nicht und versteckt, oder für Eingeweihte sind die auch nicht. Es gibt den Bereich "Check" und da sind 3 Möglichkeiten: Fehlende Transaktionen suchen, doppelte suchen und Transaktionen validieren. Der wichtigste Punkt ist der Erste. Da hatte ich auch haufenweise Fehler die ich nach und nach mühevoll ausgemerzt habe. Der letzte Check ist dann die Erstellung des Reports selbst. Hier hatte ich dann wieder so um die 20 Warnungen...
Dazu gibt es mehrere Möglichkeiten, Bestände und Kaufkursbasen auflisten zu lassen. Irgendwann lichtete sich dann das Dunkel und ich hatte dann auch Übung bekommen die Fehler zu finden und zu korrigieren.

Für einen Neuling mit wenigen Trades und einfachem Datenbestand mag es sein, dass er sich nach dem Import einfach den Report erstellt und es aussieht als wäre alles ok. Ich kann es mir allerdings nicht wirklich vorstellen dass auf Anhieb im Report alles ok ist; selbst dann nicht.
Falls doch, wäre dein Argument richtig, dass man dann in eventuell falscher Sicherheit gewiegt werden würde!

Abschließend kann ich nur nochmal sagen, dass ich den ganzen Steuerbehandlungskram für Krypto-Trader derart besch.... finde, dass es einem wirklich die ganze Sache verleiden kann. Angefangen mit den unzureichenden und uneinheitlich verwendeten Vorgaben/Regelungen seitens der Behörden über die Datenaufnahme und Export bei den Börsen bis zur Behandlung und Verarbeitung durch die Dienstleister, die alle noch deutliches Verbesserungspotential haben.
Wenn man aus dem Aktienbereich hier her kommt, kann man das alles erst gar nicht glauben! Es ist aber leider so. Es kann in den nächsten Jahren nur besser werden... 

Ich bin für mich jedenfalls gerade sehr froh, dass bei mir für 2020 und 2021 (bis heute) alles sauber ist. Es war wirklich eine Schweinearbeit.... wo einem fast durchgehend der Kopf raucht. Außerdem hab ich draus gelernt. Ich mache bestimmte Transaktionen nicht mehr, bei denen ich weiß, dass sie Probleme bei der Datenübergabe machen. ZB "Convert" bei Binance (nicht Dust-Convert, das funktioniert).

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Ich hab die letzten Tage die 4 Plattformen:

Coin.ink,Blockpit,CryptoTax und Cointracking angeschaut.

Vom Funktionsumfang kommt allerdings nichts an CoinTracking ran. Die Steuersachen habe ich noch net getestet aber allein die Menge an Bilanzen/Statistiken etc. ist schon überwältigend. 

Imports von Coinbase und Pitbanda verliefen Problems, musste nur eine kleine Korrektur vornehmen. 

CoinTracking war auch die einzige Seite die mit den Bitpanda Crypto Indexen zurecht kam. Alle anderen Anbieter haben den Index nicht Importiert. 

Coin.ink hat Potenzial, aber war für mich einfach noch net ausgereift genug. Fängt damit an das die Seite für Mobile Geräte nicht richtig Optimiert ist und viel auf Mobilen Geräten nicht richtig geht. 

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Hallo zusammen,

ich weiß nicht genau ob ich hier richtig bin aber hoffe dennoch das mir vielleicht einer einen Rat geben kann.

Ich bin noch recht neu in der Kryptowelt und habe Anfang 2020 damit Angefangen Geld zu investieren. Leider habe ich gedacht, dass Transaktionen zwischen Coin und Wallet innerhalb von 365 Tagen ebenfalls Steuerfrei sind, da ich mir das Geld ja nicht auf mein Bankkonto überweisen lassen.....dem ist aber leider nicht so, sodass deshalb Steuern anfallen. 

Ich habe Coinink entdeckt, und habe mein Bitpanda Konto mittels API Key und der Coinink Website verbunden, sodass ich nun alle nötigen Informationen (mein Dashbord sowie Transaktionen) auf Coinink einsehen kann. Bei den Transaktionen sehe ich allerdings keine Gebühren die berücksichtigt worden sind für meine Trades....hat dies einen bestimmten Grund oder muss ich diese Nachtragen? Unter anderem werden mir auch Steuerpflichtige Einkünfte angezeigt....jedoch ist für mich nicht ersichtlich, ob es sich hierbei um den gesamten Zeitraum handelt oder um das Jahr 2020 oder nur um das Jahr 2021....weiß vielleicht zufällig jemand um welchen Zeitraum es sich bei der angezeigten "Steuerpflichtige Einkünfte" handelt?

Falls jemand etwas mehr Erfahrung mit Coinink hat und dies sogar weiß, würde ich mich über eine Rückmeldung sehr freuen 🙂

 

Viele Grüße

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