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ngt

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  1. Na ja, soweit dass bei mir nachts der Wecker zwecks Kurskontrolle klingelt, ist es noch nicht. Andererseits - der Bitcoin ist nicht irgendeine Aktie, sondern eine fundamentale, ungeheuer spannende Revolution unseres Umgangs mit Geld und Werten. Wenn Du in BTC investiert bist und es (wie ich) zumindest für möglich hältst, dass 1 BTC in einigen Jahren 50 T€ entspricht, macht es durchaus Sinn, alles was mit der Kursentwicklung zusammenhängt, im Auge zu behalten und möglichst genau zu verstehen. Wenn Du dann merkst - und da helfen die Informationen aus dem Forum schon - dass sich wirklich etwas tut und Du darauf basierend noch ein paar BTC nachkaufst, dann kannst Du DEN Stundenlohn mit normaler Arbeit nicht erreichen.
  2. Kurs Tagesschluss 13.5.: 316,33 € Kurs Tagesschluss 31.5.: 450,00 € Das mit dem Fallen hat also eindeutig nicht geklappt ... Klar, am besten sollte der Kurs warten, bis man fertig ist mit Investieren, und erst dann abheben. Wünsch' ich mir auch immer ...
  3. http://i.imgur.com/qdeUM8d.jpg ... noch jemand das Gefühl, dass man selbst gemeint ist? :-)
  4. Avalara ist DIE Software wenn es darum geht, die US-Mehrwertsteuer zu berechnen. Das ist alptraumhaft komplex, da diese nicht nur auf Bundes-, Staats-, Bezirks- und Stadtebene erhoben wird, sondern auch gemäß hunderten von Produktklassen. Aus dem Grund braucht man in den USA - anders als z.B. in Europa - spezielle Software dafür.Wenn Avalara jetzt Bitcoin unterstützt, ist das ein ganz wichtiges Signal.
  5. Tja, in Indien gibt's keine Bullen und Bären, sondern Elefanten und heilige Kühe. Und wenn die die Weihrauchdämpfe aus den Tempeln mitbekommen ...
  6. Why getting paid in bitcoins is becoming more popular and more important In September of last year bitcoin job site, Coinality, was attracting 20 – 25 new job posts “in a good month,” according to site founder, Dan Roseman. Wind the clock forward eight months and that figure has gone up by more than 25 times with more than 100 new jobs advertised every week. http://bitscan.com/articles/why-getting-paid-in-bitcoins-is-becoming-more-popular-and-more-important Wieder einer von diesen vielen kleinen Schritten zum Aufbau von Bitcoin-Kreisläufen. Besonders wichtig: Hier werden Bitcoins regelmäßig und in signifikanter Menge in Umlauf gebracht. Auf Coinality gibt es tatsächlich eine beeindruckende Menge von Stellenangeboten mit Bitcoin-Vergütung - ungefähr 240, die meisten davon naheliegenderweise aus der Bitcoin-Industrie.
  7. Kenyan remittance service BitPesa in beta BitPesa works like this: A user anywhere in the world (except the US at the moment) can send any number of bitcoins to a recipient in Kenya via BitPesa, which will convert that money to local currency (with a 3% commission) and send it on to the recipient. With no hidden charges or additional fees, BitPesa would make sending money back to Kenya three to six times cheaper than via traditional international money senders. http://cointelegraph.com/news/111566/kenyan_remittance_service_bitpesa_in_beta Hier könnte der Einsatz von Bitcoins für internationale Geldüberweisungen zuerst erfolgreich sein. Das mobile Bezahlsystem M-PESA ist in Kenia bereits sehr verbreitet. Zitat: “Paying for a taxi ride using your mobile phone is easier in Nairobi than it is in New York”
  8. Vor einigen Tagen erschien ein sehr interessanter Artikel von Ryan Selkis (auch bekannt als „two-bit-idiot“) zur Ermittlung des derzeitigen fairen Bitcoin-Marktwertes: http://www.investopedia.com/articles/investing/050914/easy-way-measure-bitcoins-fair-market-value-doityourself-guide.asp Um eine solche Preis-Einschätzung zu ermitteln, sind einige Annahmen zu treffen. Als erstes benötigen wir eine Hypothese, welchen Wert ein Bitcoin in der Zukunft haben wird. Ich habe bereits vor einiger Zeit in einem Beitrag dargestellt, wie man zu einem solchen Wert gelangen kann: https://www.coinforum.de/topic/1964-werden-bitcoins-langfristig-weiter-steigen-wie-bisher/page-2?do=findComment&comment=16992 Für diesen Beitrag übernehme ich die weniger optimistischen Zahlen aus dem Artikel von Ryan Selkis. Demnach wird in 2024 – also in zehn Jahren - ein Bitcoin 50.000 $ wert sein. Wenn ich nun als langfristig orientierter Anlager heute einen Bitcoin kaufe und erwarte, ihn in 10 Jahren für 50.000 $ verkaufen zu können, wie müsste dann der heutige Bitcoin bewertet sein, d.h. wie lautet sein diskontierter Wert? Der heute gekaufte Bitcoin müsste dazu eine jährliche Rendite erbringen, die sowohl die Opportunitätsrendite abdeckt (also die Rendite, die ich mit einer anderweitigen Anlage meines Geldes erzielen könnte, etwa in Aktien) als auch eine zusätzliche Risikoprämie für den Fall, dass in der Zwischenzeit ein Totalverlust eintritt (z.B. aufgrund eines 51%-Angriffs). Wenn wir bei beiden Werten sehr konservativ agieren, sind wir mit 10% Opportunitätsrendite und 50% Risikozuschlag – also insgesamt 60% - auf der sicheren Seite. Wir wollen also unter diesen Annahmen 10% Jahresendite über 10 Jahre erzielen und uns dabei pro Jahr mit 50%-Zusatzrendite gegen einen Bitcoin-Zusammenbruch versichern. Für den fairen Wert X $ gilt also: X $ * 1,6 10 = 50.000 $ bzw. X $ = 50.000 $ / 1,6 10 = 454,75 $ Dieses Ergebnis passt tatsächlich ziemlich gut zum aktuellen Preisniveau. Ich habe ausgerechnet, dass mit dem angenommenen 50%-Risikozuschlag ein Ausfallrisiko von jährlich 31,25% abgesichert wird, d.h. für jedes der 10 Jahre ist ein Bitcoin-Zusammenbruch mit einer Wahrscheinlichkeit von einem knappen Drittel akzeptabel (natürlich nur für einen Anleger, der seine Investments breit und in verschiedenen Risikoklassen streut). Anmerkung: Die Einzelheiten der Rechnung sind etwas zu kompliziert, um sie hier zu erklären. Wer mag, kann sich aber die entsprechende Excel-Datei herunterladen und ggf. offline Fragen dazu stellen: http://www.evernote.com/shard/s355/sh/4155518b-93f4-4c30-9211-2acb195c38f6/16bda40be581097e5f97ac4c5f368eec Bei der derzeitigen Entwicklung steigt die Überlebenswahrscheinlichkeit des Bitcoins von Tag zu Tag, und eine jährliche Ausfallwahrscheinlichkeit von fast einem Drittel über jedes von zehn Jahren erscheint mir mittlerweile sehr hoch gegriffen. Wenn man stattdessen pro Jahr eine Ausfallwahrscheinlichkeit von 10% unterstellt, kommt man bereits auf einen fairen Wert von 6.723 $ und bei nur 5% erhält man 11.541 $. Verkürzt man die Zeit bis zum Erreichen der 50.000 $ Schwelle von 10 auf 5 Jahre (nach den bisherigen Entwicklungen ist das ohne weiteres denkbar), so kommt man je nach Ausfallwahrscheinlichkeit (31,25%, 10%, 5%) auf diskontierte Bitcoinpreise von 4.768 $, 18.334 $ bzw. 24.022 $. Fazit: Der aktuelle Bitcoin-Preis liegt für einen großen Bereich von vernünftig erscheinenden Annahmen stark unter dem fairen Wert. Die Situation verbessert sich sogar laufend in dem Maße, wie die Überlebenswahrscheinlichkeit des Bitcoin steigt. Es wird sicher nicht mehr lange dauern, bis sich diese Erkenntnis bei weiteren Anlegern – insbesondere Fonds – herumspricht und für steigende Kurse sorgt.
  9. Sehr schlüssige Argumente in diesem Artikel!Insbesondere interessant die Erkenntnis, dass im e-Commerce Bitcoin den kleineren Händlern am meisten hilft. Klar - eine Einmalinvestition von einigen Tausend € für das Aufsetzen eines Zahlungskanals ist für einen großen Händler zu verkraften, für ein kleines Startup aber ein großes Problem. Was auch zu beachten ist: mit Bitcoin braucht man keine Online-Bonitätsprüfung. Diese ist ein erheblicher Kostenfaktor (0,50 € - 1,00 € pro Transaktion), ein Händler ohne Bonitätsprüfung wird jedoch gnadenlos von Betrügern abgezockt. Auch das Zahlungsausfallrisiko - etwa durch Betrug mit gestohlenen Kreditkarten - entfällt mit Bitcoin komplett.
  10. Eine sehr interessante Neuigkeit zu Robocoin-ATMs: http://newsbtc.com/2014/05/01/robocoin-introduces-robocoin-bank-will-convert-bitcoin-atms-local-branches/ Zitat: Key things to take away from the announcement (as noted by Robocoin): Robocoin Kiosks become Robocoin Bank Branches. Buying and Selling become Depositing and Withdrawing. Sending bitcoin to a public address becomes sending money to a phone number. Private keys and public addresses become Robocoin accounts–store and access your wealth with just your phone number, pin number, and palm scan. Im Klartext: Mit Hilfe der Robocoin ATMs kann Geld sehr einfach weltweit versendet werden. Verfahren: - Zahle beim Robocoin-Automaten mit lokaler Währung ein (z.B. [zukünftig] in Dubai). Das Geld ist damit in Form von Bitcoins auf Deinem Online-Konto (gesichert über Telefonnummer, PIN, Handflächen-Scan) und von jedem anderen Automaten weltweit zugänglich. - Versende Teile Deines Guthaben an eine Telefon-Nummer. Das Geld kann dann in lokaler Währung vom Empfänger an einem lokalen Automaten abgehoben werden (z.B. von Deiner Familie in [zukünftig] Indien). - 12 Währungen und 13 Länder werden bereits unterstützt Siehe auch Robocoin-Website: http://www.roboco.in/ Klingt äußerst vielversprechend, allerdings ist noch nichts über Gebühren bekannt (weniger als Western Union?) und so manche regulatorische Hürde dürfte auch noch zu überwinden sein.
  11. Hier ein spannender Artikel speziell zu Argentinien, das eine der 5 oben erwähnten Volkswirtschaften ist: https://medium.com/p/6bb828a1bf2 Kernaussagen: - Starke Inflation in Argentinien (ca. 100% im letzten Jahr, ca. 5000% in 1989) - Argentinier horten 50 Mrd US $ in bar versteckt in Wänden und in Sofakissen - US $ ist bisher quasi zweite Landeswährung - Buenos Aires ist führend bei der Anzahl von Bitcoin-Akzeptanzstellen (siehe Coinmap): 6,1 pro 1 Million Einwohner, zum Vergleich New York: 4,7 pro 1 Million Einwohner - Bitcoin-Nutzung verbreitet sich langsam als Alternative zum US $ - Bitcoins werden vor allem über lokale Schwarzmarkt-Transaktionen gegen Pesos gekauft, dabei werden erhebliche Aufschläge gegenüber dem Bitcoin-Kurs in US $ akzeptiert
  12. Hier das Bitstamp Orderbuch von 16:38 Uhr - Kaufgesuche links, Verkaufsangebote rechts: http://imgur.com/Fl2HqBq Die Nachfrage scheint tendenziell deutlich größer als Angebot zu sein, das sah in den vergangenen Tagen schon öfter so aus. Meine Interpretation: Der Rest der Welt fängt den China-Verkaufsdruck allmählich auf, die guten Nachrichten häufen sich, die Wende ist eingeleitet. Der nächste Peak wäre dann etwa im Juni/Juli fällig, 7,5 Monate nach dem letzten Peak (siehe dazu https://www.coinforum.de/topic/1843-prognose/?view=findpost&p=30627).
  13. http://m.spiegel.de/netzwelt/web/a-967032.html MIT-Bitcoin-Aktion jetzt auch auf Spiegel-Online
  14. http://www.coindesk.com/mit-students-distribute-500000-bitcoin-undergraduates/ Das ist genau der richtige Platz für die Verbreitung der Bitcoin-Ideen. Wirkt sich zwar erst in ein paar Jahren aus, dann aber um so stärker.
  15. There will be Bitcoin: Oil and Gas Data Provider Accepts BTC @segeln: Interessant, fjvbit hatte ja mal die Idee, dass irgendwann der weltweite Ölhandel mit Bitcoins abgewickelt werden könnte. Vielleicht ist das ein erster Schritt ...
  16. London start-up to launch new market for Bitcoin London-based Coinfloor is setting up an over-the-counter market for Bitcoin. Mark Lamb, Coinfloor’s chief executive, said: “We’re seeing a lot of demand… Most of the Bitcoin liquidity is happening off books – it’s a similar problem to the equities market, where you see a lot of these orders happening on dark pools.” http://www.independent.co.uk/news/business/news/london-startup-to-launch-new-market-for-bitcoin-9272520.html Steady Hope for Bitcoin in the UK? The British public has spoken, according to a survey released by YouGov, a UK-based the market research firm, which asked 2052 people about their opinions of Bitcoin. http://cointelegraph.com/post/steady_hope_for_bitcoin_in_the_uk#.U1Um61f3qvB [Der Artikel erhielt nachträglich einen optimistischeren Spin, um 15 Uhr hieß er noch "No Hope for Bitcoin in the UK"]
  17. Christoph Bergmann hat am 17.4. in seinem Bitcoin-Blog einen Beitrag zum Thema ChangeTip eingestellt, der – abgesehen von einem ziemlich übelgelaunten Kommentar wegen der etwas zu optimistischen Überschrift – keine besonderen Reaktionen hervorgerufen hat. Dabei kündigt sich hier möglicherweise eine ganz weitreichende Umwälzung an, vielleicht sogar die erste Bitcoin-Killer-App. Mit ChangeTip kann man auf verschiedenen sozialen/kollaborativen Plattformen – derzeit Reddit, GitHub und Twitter – Tips (also Trinkgelder) als Anerkennung für besonders interessante oder wertvolle Beiträge vergeben. Diese Tips werden in Form von Bitcoins gewährt und liegen in der Größenordnung von $ 0,05 bis hin zu $ 25,00. ChangeTip nutzt eine interne Buchhaltung, die je Nutzerkonto die ein- und ausgehenden Tips saldiert. Nebeneffekt: Die Bitcoin-Blockchain wird so nicht durch Mini-Transaktionen belastet, sondern nur bei Ein- oder Auszahlungen zu den ChangeTip-Nutzerkonten in Anspruch genommen. Die Nutzerkonten werden plattformübergreifend geführt, d.h. man hat nur ein Bitcoin-Konto bei ChangeTip, auch wenn man auf mehreren Plattformen (z.B. Reddit und Twitter) aktiv ist. Halten wir einmal fest, was sich durch ChangeTip ändert: Ein vorhandener Bedarf wird erstmals gedeckt Offensichtlich gibt es ein signifikantes Bedürfnis, auf sozialen Plattformen Anerkennung durch Tips auszudrücken. Vor einiger Zeit führte Google eine Online-Umfrage durch, bei der nach möglichen Einsatzfeldern von Bitcoins im Google-Umfeld gefragt wurde. Ich habe mir seinerzeit einige Hundert der eingereichten Vorschläge angesehen. Sehr viele davon betrafen Tipping, vor allem für YouTube-Inhalte. Auch bei der Diskussionplattform Reddit werden originelle Beiträge bereits jetzt häufig getippt – der Bedarf scheint also tatsächlich zu existieren. Tipping ist jedoch mit den traditionellen Zahlungssystemen praktisch ausgeschlossen. Mit den bisherigen Bitcoin-Bordmitteln ist Tipping zwar möglich, indem man als potenzieller Empfänger eine öffentliche Adresse angibt. Dies ist aber - neben der leichten Anmutung von Betteln - ziemlich umständlich, da der Tip-Geber die Adresse erst in eine Wallet-Software kopieren und von dort eine Bitcoin-Transaktion auslösen muss. Mit ChangeTip kann er stattdessen seine Antwort innerhalb der sozialen Plattform mit dem Tip verbinden, etwa: „Your picture was awesome. $.50 coming your way! @changetip”. Und das funktioniert dann weltweit - man versuche heute einmal, aus Deutschland einem Australier 50 Cent zukommen zu lassen. Viel mehr Menschen haben bald einen Grund, Bitcoins zu besitzen Genau genommen haben sie zwei Gründe: Sie benötigen Bitcoins, um Tips zu vergeben oder ihnen sind durch Tips Bitcoins zugeflossen. Schauen wir uns einmal einige Zahlen an: Twitter hatte Anfang 2014 etwa 645 Millionen angemeldete Nutzer (http://www.statisticbrain.com/twitter-statistics/). Dort ist ChangeTip bereits verfügbar. ChangeTip kündigt auf seiner Website an, bald Facebook einzubinden (https://www.changetip.com/tip-online/). Sollte das wirklich passieren, wäre das Potenzial enorm – selbst 1% aller monatlich aktiven Facebook-User (http://www.statisticbrain.com/facebook-statistics/) wären noch ca. 13 Millionen Menschen. ChangeTip strebt zudem die Integration weiterer Dienste an wie z.B. Quora, Yelp, Pinterest und weitere, die zusätzlich viele Millionen Nutzer erschließen würden. Sicherlich werden durch Tipping keine riesigen Bitcoin-Umsätze generiert, aber – und das ist das Entscheidende – viel mehr Nutzer kommen mit Bitcoins in Berührung und lernen damit umzugehen. Ob sie sich ihre Bitcoins über Börsen beschaffen, über ATMs oder durch lokale Transaktionen (siehe z.B. http://www.cryptocoinsnews.com/news/mycelium-local-trader-app-beta-decentralized-exchange-can-use-today/2014/04/16) ist dabei unerheblich. Hauptsache, es kommt ein Kreislauf in Gang. Es gibt jetzt eine Keimzelle eines generischen Bitcoin-Ökosystems Tipping ist sicher erst der Anfang dessen, was ein System wie ChangeTip leisten kann. Basierend auf der ChangeTip-Infrastruktur sind weitere Anwendungen denkbar, z.B.: Micro-Payments für Content Habe ich erst einmal ein ChangeTip-Konto, kann ich es problemlos zur Bezahlung von Content einsetzen – etwa im Cent-Bereich für einzelne Artikel oder Bilder. Entlohnung für Mini-Jobs Auch hier sind vor allem Content-orienterte Tätigkeiten interessant, etwa Verschlagwortung von Bildern, Übersetzungsarbeiten oder Verfassen einfacher Texte. Instant Payment Bei Bezahlung kleinerer Summen mit Bitcoins – etwa für eine Busfahrkarte – ließe sich ein vorhandenes ChangeTip-Wallet mit ausreichender Deckung für sofortige Zahlung einsetzen. ChangeTip könnte gegen eine geringe Gebühr die Zahlungsgarantie übernehmen und so die bei reinen Bitcoin-Zahlungen erforderliche Bestätigungsfrist eliminieren. Basierend auf Systemen wie ChangeTip sind Anwendungen wie die oben genannten denkbar. Von dort ist dann auch der Weg zu internationalen Geldtransfers und ausgewachsenen e-Commerce-Funktionen absehbar. Fazit Mit ChangeTip wird für mich zum ersten Mal in groben Zügen erkennbar, wo Bitcoin jetzt schon in der Praxis unschlagbare Vorteile bietet und wie auf dieser Basis ein Migrationspfad zu einer breiteren Bitcoin-Akzeptanz aussehen kann.
  18. @Fritze: Schau Dir dazu mal meinen Beitrag vom 22.3. im Fundamentaldatenthread an: https://www.coinforum.de/topic/2101-fundamentaldaten-bezüglich-bitcoin/?p=28722
  19. Diese beiden Artikel führen ein wirklich wichtiges Argument an, warum Bitcoin eine nützliche Neuerung ist: Niedrige Eintrittshürden für die Teilnahme an einem Finanznetzwerk. Zur Teilnahme bei Visa muss man hunderte Seiten von Regeln einhalten - vermutlich beschäftigt es Juristen monatelang, Anträge zu stellen, Belege beizubringen und die Konsequenzen des Vertragswerks zu prüfen. Das geht beim Bitcoin viel schneller. Sehr interessant, dieser Aspekt war mir noch gar nicht bewusst. Dabei weiß ich aus eigener, fast täglicher Erfahrung, wie zäh und aufwändig der Umgang mit Verträgen ist - manchmal schwieriger und vor allem langwieriger als die Erstellung der Systeme, um die es geht. Wichtiger Punkt! "The Bitcoin network serves the same purpose as mainstream payment networks such as Visa or Western Union. But there’s an important difference. The Visa and Western Union networks are owned and operated by for-profit companies. If you want to build a business based on one of those networks, you have to get permission from the owner. And that’s not always easy. To use the Visa network, for example, you have to comply with hundreds of pages of regulations. The Visa network also has high fees, and there are some things Visa won’t let you do on its network at all. Bitcoin is different. Because no one owns or controls the network, there are no limits on how people can use it. Some people have used that freedom to do illegal things like buying drugs or gambling online. But it also means there’s a low barrier to entry for building new Bitcoin-based financial services."
  20. @segeln: Tolle Übersicht zur TA, Respekt ! Habe mir mal den Spaß gemacht, den Bitcoin-Kursverlauf mit der klassischen Blasenkurve aus Deinem letzten Post zu überlagern, ein paar Ähnlichkeiten sind da schon zu erkennen: http://imgur.com/WArSa79 Ich betrachte jetzt jedenfalls die Blase bereits als gepl... - Verzeihung: den Hype als erschöpft - und bin völlig bei Deiner Prognose, dass die Grundtrendlinie weiter intakt ist und auch langfristig bleiben wird. Ganz so weit wird es sicher nicht mehr runtergehen, da sich die Auftriebskräfte durch die weitere Bitcoin-Verbreitung und die entsprechenden Transaktionsvolumina bald bemerkbar machen werden. Nur an den "verstärkten Aufwärtstrend" mag ich nicht mehr so recht glauben - ich gebe dem Kurs lieber Zeit, sich in Ruhe zu entwickeln.
  21. Eine in Zeitungs- und Blog-Artikeln immer wiederkehrende Behauptung ist, Bitcoins hätten – anders als zum Beispiel Gold - keinen inneren Wert. Der Bitcoin könne seinen Wert daher jederzeit vollkommen einbüßen, wenn der Bitcoin-Handel ähnlich wie ein Schneeballsystem zusammenbreche. Im Folgenden möchte ich erklären, warum ich diese Behauptung für unbegründet halte und warum Bitcoins durchaus einen belegbaren, unverfallbaren Wert besitzen, der nicht auf Spekulation beruht. Zur Klarstellung soll erwähnt werden, dass der Bitcoin-Wert aus anderen Gründen durchaus verfallen könnte, z.B. durch einen grundsätzlichen, bisher unentdeckten Fehler im Protokoll (ähnlich wie die berüchtigte „Transaction Malleability“, nur gravierender) oder durch die Konkurrenz einer besseren Kryptowährung. Aber selbst wenn sich morgen sämtliche Investoren von ihren Bitcoins trennen würden, wäre der Bitcoin-Wert danach immer noch deutlich positiv. Am besten lässt sich das an einem Beispiel verstehen. Nehmen wir an, der Bitcoin habe bereits eine gewisse Verbreitung als Zahlungs- und Überweisungsmedium und der Bitcoin-Kurs betrüge heute 0,01 $. Nun wollen 200 Personen jeweils einen Laptop im Wert von 1.000 $ kaufen und diesen mit Bitcoins bezahlen. Das ist kein besonders großes Volumen, gerade einmal 200.000 $. Die erste Person kauft also 100.000 XBT zum Gesamtpreis von 1.000 $ ein und überweist diese an den Händler, desgleichen für die zweite Person, für die dritte – und so weiter. Nachdem 60 Laptops verkauft sind, sind bereits 6 Millionen Bitcoins absorbiert, d.h. die Hälfte der derzeit überhaupt verfügbaren Bitcoins. Spätestens nach dem 120ten Kauf wären sämtliche Bitcoins vom Markt verschwunden und immer noch 80 Käufer blieben übrig (wir unterstellen, dass der Händler die eingenommenen XBT nicht am selben Tag wieder in $ umtauscht). Man sieht an diesem Beispiel, dass der Kurs steigen muss, wenn der Bitcoin in einem bestimmten Umfang als Transaktionsmedium eingesetzt wird – je höher das tägliche Transaktionsvolumen und je geringer die verfügbare Bitcoin-Menge, desto höher der Kurs. Man kann dabei die Funktion des Bitcoin in der Finanzwelt mit der des Frachtcontainers in der Logistik vergleichen. Mit einem standardisierten Frachtcontainer lassen sich physische Waren weltweit schnell, preiswert und sicher versenden. Ein Container muss natürlich erst einmal hergestellt werden und hat deshalb einen Preis. Sein Besitzer verfügt damit über ein Transportmedium für physische Waren, das er für eigene Zwecke einsetzen oder – etwa an einen Spediteur – verkaufen kann. Auch kann er einen Containervorrat anlegen in der Hoffung, dass der Containerpreis im Laufe der Zeit steigt. Wer nun einen Bitcoin kauft, hat damit einen virtuellen Container erworben, mit dem Werte schnell, preiswert und sicher um die Welt verschickt werden können. Auch der Bitcoin-Besitzer kann seinen Bitcoin für eigene Zwecke einsetzen – etwa einen Einkauf bezahlen (d.h. einen Wert zu einem Händler transportieren) - oder ihn an andere Interessenten verkaufen. Ein wenig hinkt der Vergleich freilich, da es natürlich auch Unterschiede gibt: Bei einem Bitcoin ist der Container (also der Bitcoin) nicht von dem transportierten Gut (dem Wert) zu trennen. Bitcoins können niemals „leer“ versendet werden. Die Transportkapazität eines Bitcoins steigt mit seinem Wert. Genauer ausgedrückt: Der Wert eines Bitcoin ist seine Transportkapazität. Im Gegensatz zu physischen Containern kann nur eine begrenzte Menge von Bitcoins hergestellt werden. Der Preis eines Fracht-Containers hängt im Wesentlichen von seinen Herstellkosten ab. Hingegen ergibt sich der Preis eines Bitcoins aus der benötigten Wert-Transportkapazität und der verfügbaren Bitcoin-Menge. Die erste wichtige Erkenntnis lautet damit: Der innere Wert des Bitcoins ergibt sich aus seiner Verwendung als Transaktionsmedium, d.h. als nützliches, aber nur begrenzt vorhandenes Werkzeug zum Werttransport. Je nach Umfang der Nutzung ergibt sich zwangsweise ein Mindestpreis. Ein möglicher Einwand lautet nun, es sei ja ganz einfach, eine Alternativwährung auf der gleichen technischen Basis zu erstellen, die dann den Bitcoin ersetzen und wertlos machen könne. Diese sogenannten Alt-Coins gäbe es ja bereits in großer Zahl. Zur Entgegnung auf dieses Argument kehren wir noch einmal zum Container zurück. Der Wert des standardisierten Fracht-Containers besteht weniger in den eigentlichen Behältern, sondern vor allem in dem Gesamtsystem, das im Laufe der Jahrzehnte entstanden ist. Millionen von LKWs, Eisenbahnwaggons, Schiffen, Flugzeugen, Kränen und Lagerplätzen sind nach Norm-Maßen des Standardcontainers gebaut. Unzählige Software-Programme und organisatorische Abläufe sind auf die Abwicklung des Containerverkehrs ausgerichtet und Hunderttausende Menschen sind dafür ausgebildet, diesen Verkehr überall auf die gleiche Weise nahtlos abzuwickeln. Riesige Investitionen wurden getätigt, um das System in seiner jetzigen Form aufzubauen. Um den Standardcontainer zu ersetzen, müsste ein potenzieller Nachfolger somit enorme Vorteile gegenüber dem jetzigen System bieten. In ähnlicher Form hat sich – wenn auch noch weniger ausgeprägt – für den Bitcoin systemisches Kapital angehäuft. Zahlreiche Börsen, Händler, Finanzdienstleister, ATM-Hersteller und Info-Webseiten sind bereits auf Bitcoins ausgerichtet. Große Investitionen sind vor allem künftig für den weiteren Ausbau der Infrastruktur geplant. Auch der Bekanntheitsgrad des Bitcoin und – für eine noch relativ kleine Minderheit - die erworbenen Fähigkeiten im Umgang damit bilden nachhaltigen substanziellen Wert. Das Bitcoin-Protokoll hat zudem in der Vergangenheit eine Reihe von Krisen gemeistert und dadurch an Robustheit und Verlässlichkeit gewonnen – auch diesen Vorsprung wird man nicht leichtfertig aufs Spiel setzen. Schließlich ist auch die Beschränkung auf eine einheitliche virtuelle Währung ein großer Vorteil für alle Beteiligten – nicht umsonst hat man in den letzten zwanzig Jahren viel Energie darauf verwendet, in Europa mit dem € eine einheitliche Währung einzuführen. Bei den Kryptowährungen ist der Bitcoin klar der Hauptkandidat. Als zweite wichtige Erkenntnis können wir daher festhalten, dass der innere Wert des Bitcoin als Medium zum Werttransport durch seinen systemischen Wert abgesichert wird, der eine Substitution durch eine andere Kryptowährung zunehmend unwahrscheinlich macht.
  22. Interessante 3-Monatsprognose des Geschäftsführers von Gyft (Geschenkkarten, die man mit Bitcoins kaufen kann, die annoncieren immer bei Reddit). Kurzfassung: Die Verbreitung der Bitcoin-Akzeptanz bei Händlern steigt derzeit stark an. Dadurch werden zunehmend Bitcoins bei den Händlern ausgegeben, die bisher gehalten wurden. Die Händler verkaufen die Bitcoins dann wieder auf dem Markt, wodurch das Angebot steigt und der Preis sinkt. Auch die Miner verdienen weniger und bringen ihre Bitcoins zunehmend in Umlauf. In den nächsten 3 Monaten sollte sich der Preis darum in einem Bereich von $ 350 - $ 550 bewegen, bevor er zu steigen beginnt. Langfristig ist die zunehmende Verbreitung von Bitcoins aber ein sehr gutes Zeichen. https://medium.com/p/ba5f3fcce103
  23. Zur technischen Analyse und ihrem prominenten Urvater zunächst ein kleiner Auszug aus Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Charles_Dow): Charles Henry Dow (* 6. November 1851 in Sterling, Connecticut, USA; † 4. Dezember 1902 in Brooklyn, New York, NY) war Journalist, Wirtschaftswissenschaftler und Herausgeber des Wall Street Journal. ... 1896 kreierte Dow für das Wall Street Journal den noch heute bekannten Dow Jones Industrial Average, wobei er die Kurse der zwölf wichtigsten Aktien an der New York Stock Exchange addierte und die erhaltene Summe durch zwölf dividierte. Die Erstnotiz lag am 26. Mai 1896 bei 40,94 Punkten. Zwischen 1899 und 1902 veröffentlichte Dow Editorials mit dem Versuch, die täglichen Aktienkursänderungen einem langfristigen Trend zuzuordnen. Die Zusammenfassung dessen wurde als Lable Dow Theorie bekannt und Grundlage der Technischen Analyse. Ich muss zugeben, dass ich selbst der technischen Analyse durchaus skeptisch gegenüberstehe und für langfristige Entscheidungen lieber fundamentale Daten heranziehe. Trotzdem ist beim Handel mit Aktien und Devisen unbestreitbar eine Menge Psychologie im Spiel. Diese scheint die Mehrheit der Akteure stärker zu beeinflussen, als ihnen lieb ist (mich sicher eingeschlossen). Dies wird z.B. deutlich, wenn man den "klassischen" Verlauf einer Blase mit dem Verlauf des Bitcoin-Kurses in den letzten Monaten vergleicht (siehe http://coinappeal.com/are-we-witnessing-a-bitcoin-bubble/). Natürlich haben in den letzten Monaten einige Ereignisse den Kurs beeinflusst, die nicht Bestandteil einer klassischen Blase sind (Mt. Gox, China) und ganz sicher wird es mit dem Bitcoin auch wieder sehr weit aufwärts gehen. Trotzdem reicht es, die Bilder zu vergleichen, um zumindest ins Schmunzeln zu kommen. Auch wurde bereits mehrfach auf auffällige Rhythmen im Kursverlauf hingewiesen (z.B. http://i.imgur.com/ejrTU8r.jpg, aus http://de.reddit.com...he_big_picture/), die ebenfalls eine gewisse Gruppendynamik vermuten lassen. Darum lohnt es sich aus meiner Sicht, auch der technischen Analyse ihren Platz einzuräumen, sei es um zusätzlicher Erkenntnisse willen oder zumindest für unterhaltsame Spekulationen. Ich bin gespannt auf viele spannende Beiträge in diesem Thread!
  24. Die Regelmäßigkeit ist schon erstaunlich. In dieser Grafik (aus einem reddit-Post [1]) kommt das noch besser heraus: http://i.imgur.com/ejrTU8r.jpg Meine Theorie ist, dass es in jedem Zyklus zunächst viele Investoren gibt, die zwar mit dem Gedanken gespielt haben, Bitcoins zu kaufen, aber letztlich doch nicht eingestiegen sind. Sie sind nach dem Zyklusende frustriert, dass ihnen der Kurs davongelaufen ist und sie diese Möglichkeit verpasst haben. Der Preis sinkt dann langsam und über Monate hinweg auf ein Niveau, das zwar immer noch höher ist als vor dem letzten Run, gemessen am zurückliegenden Höchststand aber irgendwann anfängt, akzeptabel auszusehen. Die frustrierten Anleger liegen derweil in Lauerstellung und warten auf ihre Gelegenheit. Sie brauchen ungefähr 7,5 Monate, um das grundsätzlich höhere Kurslevel und den nunmehr wieder etwas gesunkenen Preis (aber nicht auf das Niveau vor dem Zyklus!) psychologisch als „preiswert“ zu akzeptieren. Im Rückblick ist das sehr schön zu sehen: „Preiswert“ war erst 5$, dann 12 $, dann 100$ und demnächst wohl 400$. Nachdem ausreichend viel Zeit vergangen ist und sich ein neues Preisniveau etabliert hat, steigen dann immer mehr Käufer tatsächlich ein und der beginnende Preisanstieg löst den nächsten Run aus. Der Run wird dabei von drei Kräften getrieben: Anleger, die beim letzten Zyklus vom Kurs abgehängt wurden und jetzt einsteigen – manche eher, manche erst auf dem Niveau, das sich später als der neue Höchststand herausstellt. Kurzfrist-Anlegern, die beim vorigen Abstieg verkauft haben und jetzt wieder re-investieren Fundamentale Verknappung von Bitcoins durch den laufend zunehmenden Einsatz in Wert-Transaktionen (dieser dritte Punkt ist m.E. deutlich weniger gewichtig als die Punkte 1. und 2., ohne ihn wäre der Bitcoin aber tatsächlich nur ein Schneeballsystem) In einem Kommentar zu einem anderen Reddit-Post (Quelle leider nicht mehr auffindbar) wird spekuliert, welche Phasen durchlaufen wurden und welche uns noch bevorstehen: Bisher: - “Reached the tech mainstream” (“Wurde Mainstream im Technikbereich”) - “US sort-of considers it money” (“US betrachtet Bitcoins als – so eine Art - Währung”) Noch ausstehend: - Wall Street and such jump in (“Wallstreet und andere steigen ein”). - Reaches general public mainstream („Wird Mainstream in der allgemeinen Öffentlichkeit“) Damit dürfen wir uns hoffentlich auf weitere Zyklen freuen – die beiden letzten Phasen werden sicher nicht in jeweils einem Run abgehandelt sein. [1] http://de.reddit.com/r/Bitcoin/comments/21s2ot/the_big_picture/
  25. Alle, die jetzt rausgehen, sollten sich mal anhören, was Herbert Wehner dazu gesagt hätte (die Älteren werden sich noch daran erinnern): http://www.youtube.com/watch?v=hKdv-7siNNU
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