Storj - Potential?

[skunk]

vor einer Stunde schrieb anonymous0815:

Er hat mich auch vor wenigen Tagen auf einen Interessanten Gegenspieler zu Storj aufmerksam gemacht, ScPrime und ich würde gern wissen, ob Ihr davon schon mal gehört habt und wenn ja, wie Ihr darüber denkt.

Sieht mir stark nach einem SIA Remake aus. Da frage ich mich dann warum SIA ursprünglich gescheitert ist und was dieses Projekt jetzt besser machen will. Natürlich wird jede Copy Cat immer behaupten besser als das Original zu sein aber in der Regel scheitern Projekte in der Größenordnung von SIA nicht an einem trivialen Problem sondern an einem Problem was sie selbst mit massiven Aufwand nicht lösen konnten.

[micro1]

vor 1 Minute schrieb skunk:

Sieht mir stark nach einem SIA Remake aus. Da frage ich mich dann warum SIA ursprünglich gescheitert ist und was dieses Projekt jetzt besser machen will. Natürlich wird jede Copy Cat immer behaupten besser als das Original zu sein aber in der Regel scheitern Projekte in der Größenordnung von SIA nicht an einem trivialen Problem sondern an einem Problem was sie selbst mit massiven Aufwand nicht lösen konnten.

ScPrine ist ein SIA fork und existiert schon ewig. Projekt hat keinen Erfolg. Es gab mal SIA Classic , hyperspace alles gescheitert. Ich hatte für alles Storage freigegeben. Letztlich bin ich nur noch bei Storj geblieben.

[Cricktor]

vor 3 Stunden schrieb anonymous0815:

Neuerdings bin ich davon abgekehrt, für jede Node einen eigenen Linux-Host mit Docker-Installation hochzuziehen und habe ein Bash-Skript entworfen, was den Installationsprozess weitgehend automatisiert und den Multinodebetrieb auf einer einzigen VM ermöglicht.

Zu deinen Fragen kann ich leider Nichts beitragen, aber magst du dein Bash-Skript hier öffentlich machen?

[anonymous0815]

vor einer Stunde schrieb Cricktor:

Zu deinen Fragen kann ich leider Nichts beitragen, aber magst du dein Bash-Skript hier öffentlich machen?

Kann ich machen, hab das aber erst kürzlich überarbeitet und musste es bisher allein testen. Kann sein, dass es in manchen Fällen noch Macken hat.

Im Grunde ist es nur eine CLI-Eingabemaske, welche Speichergröße, ETH-Adresse, E-Mail, Authtoken usw., also alles was für den Docker-Betrieb gebraucht wird, abgefragt und am Ende läuft die Node.

[anonymous0815]

vor 2 Stunden schrieb anonymous0815:

Kann ich machen, hab das aber erst kürzlich überarbeitet und musste es bisher allein testen. Kann sein, dass es in manchen Fällen noch Macken hat.

Im Grunde ist es nur eine CLI-Eingabemaske, welche Speichergröße, ETH-Adresse, E-Mail, Authtoken usw., also alles was für den Docker-Betrieb gebraucht wird, abgefragt und am Ende läuft die Node.

https://pastebin.com/0hdSyXcD

Ich habe es mal dort reingestellt, weil dieses Forum anscheinend kein Highlighting für Bash anbietet.

Am besten Ihr setzt Euch mal eine Debian-VM auf, macht eine Portfreigabe für z.B. Port 28000 TCP/UDP, erzeugt einen Authtoken und eine neue Identität (Letzteres ist im Skript inkludiert) und weist dem mal 500 GB zu und schaut, ob es Euren Vorstellungen entspricht. Ansonsten, feel free.

Bearbeitet 8. Dezember 2022 von anonymous0815

[anonymous0815]

Ich würde gern mal erfahren, wie für Euch der Monat Dezember gerade läuft. Ich habe mal meine Daten mit dem 27.11. verglichen und habe gut 500 GB mehr Disk space used auf meinen Nodes und werde wohl am Ende des Monats um die 20-25$ erzielen. Wie schauts bei Euch aus?

Anbei mal mein Grafana-Dashboard:
https://abload.de/img/screenshot2022-12-111y5d1y.png

[anonymous0815]

Ach und mich würde mal interessieren, ob das Traffic Shaping in einem /24 Subnetz immer noch so scharf praktiziert wird, gefühlt ist der Einbruch, zu meinen Freuden, nicht einfach linear durch 10 geteilt, sondern weniger, oder ist einfach der Node-Traffic in der Zeit angestiegen?

[anonymous0815]

Hi, ChatGPT hat mir etwas verraten, was ich so noch nicht wusste und auch nicht im Storj-Forum gesehen habe:

docker create \
  -v /mnt/storj:/app/config \
  --env WALLET=<wallet-address> \
  --env EMAIL=<email-address> \
  --env ADDRESS=<node-address> \
  --env BANDWIDTH=<bandwidth> \
  --env REGION=us \
  --env SAT_ID=<sat-id> \
  --name storagenode \
  storjlabs/storagenode:latest

Der Augenmerk liegt auf "REGION" und "SAT_ID". Ich war immer der Auffassung, dass man eine Storagenode mindestens 6 Monate auf allen Satelliten laufen lassen muss und dann einen graceful Exit machen kann, aber anscheinend kann man gezielt Storagenodes für einzelne Satelliten aufsetzen. Was ist da dran?

[skunk]

vor 2 Stunden schrieb anonymous0815:

anscheinend kann man gezielt Storagenodes für einzelne Satelliten aufsetzen. Was ist da dran?

Wenn nichts anderes von dir angegeben wird dann bezieht die Storagenode die Liste aller Satellites von hier: https://www.storj.io/dcs-satellites

Du kannst deiner Storage Node eine andere trusted satellite Liste geben. Du kannst auch bei der Standard Liste bleiben und einige Satellites untrusten. Resultat ist in beiden Fällen identisch. Deine Storagenode wird jede Kommunikation mit diesem Satellite einstellen.

Das ganze funktioniert sowohl mit alten als auch mit neuen Storagenodes. Eine alte Storagenode würde auch auf Audit Anfragen nicht mehr reagieren und folglich disqualifiziert werden. Bei einer neuen Storagenode hat man einfach den Vorteil keine Disqualifikation zu kassieren mit der Option den Satellite später der trusted Satellite Liste hinzuzufügen.

[anonymous0815]

Am 8.12.2022 um 20:28 schrieb anonymous0815:

https://pastebin.com/0hdSyXcD

Ich habe es mal dort reingestellt, weil dieses Forum anscheinend kein Highlighting für Bash anbietet.

Mittlerweile habe ich das "Projekt" etwas ausgeweitet und eine Web-GUI um das Skript gebaut, damit wirkt das ganze etwas freundlicher und sollte auch für Einsteiger die Möglichkeit bieten, am Storj-Projekt als Storage Node Operator teilzunehmen.

Hier der Link zu GitHub:
https://github.com/storj-enthusiast/STORJ-Storagenode-Configuration-Script-Collection

Bearbeitet 14. Februar 2023 von anonymous0815
Rechtschreibfehler korrigiert

[anonymous0815]

Ich will das Thema mal wieder aus der Versenkung holen, es gibt immerhin Neuigkeiten für Storage Node Operator (SNO):

https://forum.storj.io/t/update-proposal-for-storage-node-operators/21749

Die Einnahmen für SNOs sollen sich wie folgt verringern:

		Current Payout  Proposed Payout Storage (per TB Mo) $1.50 $0.75 - $1.00 Egress (per TB) $20 $1.50 - $5.00 Audit / Repair traffic (per TB) $10 $1.50 - $5.00
		Ich bin ehrlich gesagt etwas sprachlos, dass in dem Post nicht mal eine Steigerung der Storj-DCS-Kundenpreise erwägt wird und glaube, dass das der Untergang für dieses Projekt sein könnte, sofern es wirklich durchgeboxt wird. Wie steht Ihr dazu und würdet Ihr Euch angesichts der stark gestiegenen Energiepreise dennoch für das Projekt aussprechen?

Bearbeitet 10. März 2023 von anonymous0815

[skunk]

Am 10.3.2023 um 15:29 schrieb anonymous0815:

Wie steht Ihr dazu und würdet Ihr Euch angesichts der stark gestiegenen Energiepreise dennoch für das Projekt aussprechen?

Grenzwertig. Auf der einen Seite ist eine Reduzierung des Storage Node Payouts längst überfällig. Ich hatte damit eigentlich schon vor Monaten gerechnet. Auf der anderen Seite fällt die Reduzierung deutlich größer aus als ich gehofft hatte.

Ich würde sagen es gibt 3 Hoffnungsschimmer.
1. Das neue Payout wird nicht gleich nächsten Monat zu tragen kommen. Es ist die Rede von einer Schrittweisen Reduzierung. Ein paar Monate werde ich also noch die Profite mitnehmen können.
2. Andere Storage Nodes werden das Netzwerk hoffentlich vor mir verlassen müssen. Deren Daten werden dann im Netzwerk neu verteilt und mit etwas Glück kompensiert das das reduzierte Payout.
3. Sollten zu viele Storage Nodes das Netzwerk verlassen, können sie das Payout nicht weiter reduzieren und sind gezwungen es stabil zu halten. Bei welchem Preis das der Fall sein wird, weiß aktuell niemand. Strompreis für uns ist zwar etwas höher als in anderen Ländern aber dafür habe ich inzwischen ein günstiges und zuverlässiges Setup, dass mir vielleicht genug Vorteile verschafft um bei diesem Wettkampf am Ende dennoch als Sieger da zu stehen. Zumindest habe ich alle Hardware Kosten bereits wieder rein bekommen und muss mir darüber keine Gedanken mehr machen. So gesehen kann ich einfach mal abwarten was passiert.

Etwas unangenehm wird die Geschichte mit dem Free Tier und den Testdaten werden. Ich habe das Gefühl lediglich US1 ist in der Hinsicht halbwegs sicher. Bei den anderen Satellites würde ich eine starke Reduzierung des Used Space erwarten je nachdem was genau mit all den Free Tier Accounts passieren soll. Das könnten nochmal schwierige Zeiten werden.

[GhostTyper]

Also, ich habe c.A. 40% mehr Ingress.

Bin mir aber nicht sicher, ob ich die Nodes weiterhin laufen lassen soll.

Wo gibt's eigentlich jetzt die Info, wie lange welche Gebühren gelten?

[skunk]

vor einer Stunde schrieb GhostTyper:

Wo gibt's eigentlich jetzt die Info, wie lange welche Gebühren gelten?

Das letzte Update gab es hier: https://forum.storj.io/t/update-on-storage-node-payouts/22190/1

vor einer Stunde schrieb GhostTyper:

Bin mir aber nicht sicher, ob ich die Nodes weiterhin laufen lassen soll.

Ließ dir das Update am besten mal selbst durch und rechne dir dann aus wie viel Payout das für dich am Monatsende wäre. In meinem Fall betrifft mich die erste Reduktion überhaupt nicht. Ich werde weiterhin mein volles Payout erhalten. Das scheint auch so gewollt zu sein. Erst im zweiten Schritt würde ich eine leichte Reduktion meines Payouts erwarten. Frühstens in einem Monat oder so.

Bearbeitet 11. April 2023 von skunk

[anonymous0815]

Am 11.4.2023 um 16:19 schrieb skunk:

Ließ dir das Update am besten mal selbst durch und rechne dir dann aus wie viel Payout das für dich am Monatsende wäre. In meinem Fall betrifft mich die erste Reduktion überhaupt nicht. Ich werde weiterhin mein volles Payout erhalten. Das scheint auch so gewollt zu sein. Erst im zweiten Schritt würde ich eine leichte Reduktion meines Payouts erwarten. Frühstens in einem Monat oder so.

Mein Problem dabei ist, dass meine 5 TB Node (die größte Node von mir) noch relativ viele Testdaten zu halten scheint, da diese auf EU North, US2 und Saltlake noch deutlichen Egress produziert. Die Node stammt aus Mai 2021. Meine restlichen Nodes sind jünger und kleiner und haben kaum Testtraffic, mal sehen wie es sich da bemerkbar machen wird. Derzeit fahre ich je nach Monat zwischen 30 und 40$ Brutto ein, abzüglich 5-7$ Heldback der jüngeren Nodes. Das deckt quasi die Stromkosten, die Homeserver und NAS verursachen. Ansonsten würde mir persönlich eine höhere Netzauslastung nichts mehr bringen, da ich seit heute 11 von 12 TB belegt habe, eine weitere Erweiterung ginge nahezu nur noch mit einem neuen NAS + neue Platten.

[GhostTyper]

Hab' mich jetzt zu einem graceful-exit entschieden. Traffic wird auch schon weniger, aber manche Nodes haben jetzt das Problem, dass sie mir die Exit-Statistik nicht mehr anzeigen:

# docker exec -it storagenode /app/storagenode exit-status --identity-dir /app/identity
2023-05-22T03:34:40.044Z        INFO    Anonymized tracing enabled      {"Process": "storagenode"}
2023-05-22T03:34:40.044Z        FATAL   Failed to load identity.        {"Process": "storagenode", "error": "file or directory not found: open /identity.cert: no such file or directory", "errorVerbose": "file or directory not found: open /identity.cert: no such file or directory\n\tstorj.io/common/identity.Config.Load:326\n\tmain.cmdGracefulExitStatus:186\n\tmain.newGracefulExitStatusCmd.func1:59\n\tstorj.io/private/process.cleanup.func1.4:399\n\tstorj.io/private/process.cleanup.func1:417\n\tgithub.com/spf13/cobra.(*Command).execute:852\n\tgithub.com/spf13/cobra.(*Command).ExecuteC:960\n\tgithub.com/spf13/cobra.(*Command).Execute:897\n\tstorj.io/private/process.ExecWithCustomOptions:113\n\tmain.main:29\n\truntime.main:250"}

 

[skunk]

Mal ein kurzes Update von meiner Seite.

Ich hatte letzte Woche das Vergnügen mich mit dem Sales Team auf der IBC Messe in Amsterdam zu treffen. Es war die erste Messe an der ich als Austeller teilgenommen habe. Es war anstrengend aber hat auch viel Spaß gemacht. Es war recht interessant aus erster Hand zu hören welche Anforderungen die potentiellen Kunden konkret haben.

Ich wurde recht kurzfristig mit auf die Messe eingeladen weil irgendwo noch ein Platz frei wurde. Ich habe erst im Zug nach Amsterdam darüber nachgedacht vielleicht auch mal hier im Forum zu fragen ob zufällig jemand von euch auch in der Nähe ist. Vielleicht beim nächsten mal.

Von der Messe selbst darf ich vermutlich nicht so viel berichten. Ich könnte jetzt das übliche Bla Bla schreiben von potentiellen Kunden deren Namen ich aber nicht nennen darf. Das ersparen wir uns einfach und warten lieber auf die offiziellen Ankündigungen. Was ich jedoch problemlos nennen kann sind die Gründe, die die potentiellen Kunden zu uns geführt haben.

1. Wasabi und Backblaze haben ihr Pricing angehoben. Das spielt uns durchaus in die Karten. Es gab auch einige potentielle Kunden die aktuell noch den vollen Preis für AWS bezahlen...

2. Performance war praktisch gleich auf mit der Frage nach dem Preis. Das liegt natürlich auch an der Zielgruppe dieser Messe. Wir haben in den letzten Monaten die Performance weiter verbessert. Aktuelle Zahlen habe ich leider nicht im Kopf könnte ich aber bei Interesse nochmal raussuchen.
Hauptargument für das Storj Netzwerk ist vor allem, dass die Performance global abrufbar ist. Auf der IBC gab es zum Beispiel Firmen, die ihre Brötchen mit dem Schneiden von Videos verdienen. Das Videomaterial wird vor Ort direkt in die Cloud hochgeladen und soll dann von mehreren Teams nachbearbeitet werden. Sagen wir mal ein Team sitzt in den USA und eines in Europa. Das ist ein Anwendungsfall der bei den klassischen Cloud Storage Anbietern mit ordentlich Mehrkosten verbunden ist. Werden die Daten in nur einer Region gespeichert, kann das weiter entfernte Team mit nur langsamer Geschwindigkeit darauf zugreifen. Um das zu vermeiden muss man Multiregion aktivieren und schon steigen die Kosten spürbar an. Genau hier punkten dezentrale Netzwerke wie Storj. Ein Pricing für ausreichende bis beeindruckende Performance (je nach Sichtweise).
Meine persönliche Sichtweise ist, dass ich von der Performance tatsächlich beeindruckt bin. Wir haben inzwischen einige Kunden, die von hunderten Endgeräten größere Datenmengen (in Summe schnell mal einige PB in wenigen Tagen) mit maximale Performance abrufen wollen und auch problemlos konnten. In solchen Momenten habe ich mit einer ordentlichen Portion Pessimismus meine eigene Storage Node beugt und mich gefragt ab welchen Zeitpunkt meine Node wohl aussteigen wird. Ich wurde positiv überrascht. Es hat sich herausgestellt, dass die Storage Nodes damit weniger Probleme haben als befürchtet. Selbst vermeintlich schwächere Nodes wie ein Pi3 haben noch ein paar MB RAM übrig um diese Häufung an Downloadanfragen aus dem Cache zu bedienen anstatt die Festplatte an ihr IOPs Limit zu bringen. Und der Kunde ist nach so einem Durchlauf mehr als Zufrieden sowohl was die Performance angeht als auch die vergleichsweise geringen Kosten.

3. Security und Privacy. Auf dem amerikanischen Markt ist das weniger ein Thema. Da nutzen viele Firmen ohnehin AWS ohne sich groß Gedanken darüber zu machen. Maximal setzen sie in AWS ein Häckchen für SOC2 Comliance und senden dann ihre Daten an das nächst beste S3 Gateway.
Auf dem europäischen Markt gab es dagegen einige Anbieter die als erstes gefragt haben welchen Compliance wir denn erfüllen. Ich würde mal schätzen die Hälfte der potentiellen Kunden fragt danach weil sie gesetzlich dazu verpflichtet sind und die andere Hälfte möchte eher vorsorglich die Daten besonders schützen.
Die gute Nachricht für all diese Kunden ist, dass Storj das seit kurzem auch abbilden kann. Der Spaß kann somit losgehen. (Falls gewünscht kann ich gern erklären wie das genau funktioniert).

Zum Abschluss noch eine positive Nachricht von meiner Storage Node. Im letzten Monat gab es einen spürbaren Anstieg beim bezahlten Download Traffic. Auch mit dem jetzt reduzierten Payout hat meine Node im letzten Monat genug verdient um die laufenden Kosten abdecken zu können. Es sieht so aus als könnte ich meine Node noch etwas länger betreiben. Schauen wir mal ob das ein Einzelfall war oder ob ich jetzt dauerhaft mit zumindest kostendeckenden Payouts rechnen kann.

Bearbeitet 22. September 2023 von skunk

[skunk]

Ende letzten Jahres wurde das Storage Node Payout weiter reduziert. Meine Node hat auch das überlebt und läuft dank stark ansteigenden belegten Speicher auch weiterhin kostendeckend. Für dieses Jahr plane ich meine Node auf weiteres Wachstum umzustellen. Zum Beispiel habe ich meine Read Cache zwischenzeitlich abgeschaltet um Strom zu sparen. Ich werde den mal wieder einbauen und testen ob das die HDD soweit entlastet, dass ich vielleicht ein klein wenig mehr Daten dazu gewinnen kann.

Festplatte zustecken muss ich noch nicht. Aktuell sind bei mir 18 von 36 TB belegt. So bei 25 TB belegten Speicher würde ich langsam anfangen eine weitere Festplatte in Betrieb zu nehmen. Das dauert ja gleich mal einige Tage bis die Einsatzbereit ist und ich will meine vorhandene Festplatten auch nicht bis zum letzten Byte beschreiben sonst gehen mir deren IOPs verloren. Ich will die nächste Festplatte bereits dann zustecken wenn die restlichen Festplatten im System noch mehrere TB freien Speicher haben und ich die IOPs etwas besser verteilen kann. Zum Glück noch genug Zeit das ordentlich durchzuplanen.

[Gandulf]

Am 19.1.2024 um 12:25 schrieb skunk:

Ende letzten Jahres wurde das Storage Node Payout weiter reduziert. Meine Node hat auch das überlebt und läuft dank stark ansteigenden belegten Speicher auch weiterhin kostendeckend. Für dieses Jahr plane ich meine Node auf weiteres Wachstum umzustellen. Zum Beispiel habe ich meine Read Cache zwischenzeitlich abgeschaltet um Strom zu sparen. Ich werde den mal wieder einbauen und testen ob das die HDD soweit entlastet, dass ich vielleicht ein klein wenig mehr Daten dazu gewinnen kann.

Festplatte zustecken muss ich noch nicht. Aktuell sind bei mir 18 von 36 TB belegt. So bei 25 TB belegten Speicher würde ich langsam anfangen eine weitere Festplatte in Betrieb zu nehmen. Das dauert ja gleich mal einige Tage bis die Einsatzbereit ist und ich will meine vorhandene Festplatten auch nicht bis zum letzten Byte beschreiben sonst gehen mir deren IOPs verloren. Ich will die nächste Festplatte bereits dann zustecken wenn die restlichen Festplatten im System noch mehrere TB freien Speicher haben und ich die IOPs etwas besser verteilen kann. Zum Glück noch genug Zeit das ordentlich durchzuplanen.

Hi, ich weiss zwar nicht, ob Du das in dem thread schon einmal gepostet hast, aber wäre es möglich, uns einmal Deine Node technisch zu beschreiben?
Meine Node läuft im Moment als Docker in einem unraid System, aber ich bin da nicht so zufrieden und würde mir gerne eine andere Sicht anschauen.

Danke und Gruß

[skunk]

vor einer Stunde schrieb Gandulf:

Hi, ich weiss zwar nicht, ob Du das in dem thread schon einmal gepostet hast, aber wäre es möglich, uns einmal Deine Node technisch zu beschreiben?
Meine Node läuft im Moment als Docker in einem unraid System, aber ich bin da nicht so zufrieden und würde mir gerne eine andere Sicht anschauen.

Danke und Gruß

Ich nutze Debian. Anfangs habe ich mal ein ZFS RAID betrieben habe aber irgendwann gemerkt, dass das in Sachen IOPs eher ungünstig ist. Im Moment habe ich tatsächlich eine Node pro Disk. Jede Disk ist weiterhin mit ZFS formatiert. Ich habe meinem Server mehr RAM spendiert damit ZFS den als Cache benutzen kann. Läuft soweit ganz gut.

storage2.database-dir: /home/storagenode/ssd/dbs
storage2.orders.path: /home/storagenode/ssd/orders

Die Einstellung sind noch recht wichtig sonst verbrachen die DBs ebenfalls einiges an IOPs

[anonymous0815]

Ich möchte auch mal meine Sicht auf Storj geben:

Ich habe mein erwirtschaftetes Storj letztes Jahr komplett abgestoßen, kurz vor dem Peak im Kurs, (genauso wie mein Solana für ca. 20,00$ 😕 ) bin aber nach wie vor SNO. Am 26.12. liefen dann meine 14 TB randvoll, ein paar Tage danach hatte ich kurzzeitig 13,990 TB belegten Speicher, jetzt sind es wieder 13,500 TB, da zwischenzeitlich viel gelöscht wurde.
Ich lasse aktuell 10 Nodes laufen und habe Ende Dezember von der zksync-Auszahlung zur normalen Ethereum-Auszahlung umgestellt, was mir zumindest eine Gebühr erspart. Mein Umsatz sind pro Monat jetzt 19-21,00$, Egress-Traffic spielt nahezu keine Rolle mehr. Jedoch profitiere ich nicht vom Ingress-Anstieg, da ich alles über eine /24 IP abwickle und auch keinen Speicher mehr entbehren kann.
Im Prinzip ist es für mich ein Verlustgeschäft, wenn ich es jeden Monat direkt verkaufen würde. Strom und Hardwareverschleiß fressen diese Einnahmen auf. Dazu habe ich ein 3TB-Backup bei Storj liegen, was aktuell auch ca 12,00$ mtl. kostet (Datenmenge bleibt gleich, aber die Segmente schießen jeden Monat weiter in die Höhe, was auch immer da Duplicati macht). Graceful Exit kommt derzeit noch nicht für mich in Frage, da das meinen Upload einen Monat lang komplett auslasten würde.

Was ist aus den ominösen Interessenten am Projekt geworden? Bei Twitter landen ständig "Sh*tcoin" und co. unter den Posts von Storj, scheinen einige verärgert zu sein, dass der Kurs erst auf 1,05$ hochschoss und jetzt wieder gefallen ist.
 

Bearbeitet 21. Januar von anonymous0815

[skunk]

vor 2 Minuten schrieb anonymous0815:

Graceful Exit kommt derzeit noch nicht für mich in Frage, da das meinen Upload einen Monat lang komplett auslasten würde.

Das wurde geändert. Graceful Exit dauert jetzt 30 Tage und bewegt keine Pieces von deiner Node weg. Das macht im Hintergrund der Repair service aber auch nur für die Segmente für die es wirklich nötig ist. Somit kein zusätzlicher Traffic für deine Node.

vor 5 Minuten schrieb anonymous0815:

Mein Umsatz sind pro Monat jetzt 19-21,00$

Ich komme derzeit auf 27$ pro Monat. Ich habe zwar mehr Download Traffic als du aber der fällt praktisch nicht ins Gewicht. Der Großteil meines Payouts kommt ebenfalls vom Used Space. 27$ reicht aus um meine Stromkosten zu decken. Das Payout ist weiter steigend sodass ich rein rechnerisch bis hoch auf 200$ pro Monat skalieren könnte. Das ist zwar überaus unwahrscheinlich aber solange ich wenigstens meine laufenden Kosten decken kann, gibt es kein Grund zur Panik.

[Gandulf]

vor einer Stunde schrieb anonymous0815:

Ich möchte auch mal meine Sicht auf Storj geben:

Ich lasse aktuell 10 Nodes laufen und habe Ende Dezember von der zksync-Auszahlung zur normalen Ethereum-Auszahlung umgestellt, was mir zumindest eine Gebühr erspart. Mein Umsatz sind pro Monat jetzt 19-21,00$,
 

Hi,
ist der Umsatz insgesamt oder pro Node?

Zum Vergleich, meine Node läuft jetzt seit knapp 3 Jahren. Belgt sind im Moment 11,5 TB (im Moment full, da ich dem share nicht mehr Platz zugewiesen habe).
Mein monatlicher Umsatz sind ca 15 USD.

 

[anonymous0815]

vor 19 Minuten schrieb Gandulf:

Hi,
ist der Umsatz insgesamt oder pro Node?

Zum Vergleich, meine Node läuft jetzt seit knapp 3 Jahren. Belgt sind im Moment 11,5 TB (im Moment full, da ich dem share nicht mehr Platz zugewiesen habe).
Mein monatlicher Umsatz sind ca 15 USD.

 

19 - 21,00 USD insgesamt über alle 10 Nodes, welche insgesamt 14 TB bereitstellen.