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Nano Ledger S


hauward

Empfohlene BeitrÀge

vor 27 Minuten schrieb hauward:

Ja die Liste habe ich auch gefunden. Und alles mögliche was auf der Seite noch steht auch. Aber ich frage mich ob ich die verschiedenen Coins da zusammen auf einem Ledger ablegen kann oder nur bestimmte paare oder gar nur einen Coin.

Das Teil ist nur ein Key Generator. Du kannst auf dem selben Key beliebig viele Coins lagern. Beim Zugriff auf die Coins könnte es etwas fummelig werden aber lagern kannst du alles gleichzeitig.

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vor 5 Minuten schrieb KryptoKumpel:

NatĂŒrlich kannst du mehrere Coins darauf lagern. Aber du kannst maximal 3-4 Apps installieren, und die benötigst du wenn du etwas mit den coins machen willst.
Die Coins verschwinden natĂŒrlich nicht wenn du die Apps löschst und neu installierst.

Sprich je nachdem an welchen Coin ich ran will die App installiere ich!? Die Keys sind dann alle mit auch mit auf dem Stick oder muss ich die extra ablegen aufschreiben etc???

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Aufschreiben musst du dir den root key einmalig bei der ersten Einrichtung. Geht dir das Hardware Wallet verloren kannst du mit dem Paper Backup einen neues Hardware Wallet einrichten und Zugriff auf deine alten Coins bekommen. Die Private Keys fĂŒr jede Adresse sind vom root key abgeleitet. Gleicher root key = gleiche Private Keys und damit erneuten Zugriff auf die Coins.

 

Solltest du beim Einrichten nicht aufgefordert werden den root key aufzuschreiben, dann stimmt da was nicht. Es werden auch gern mal Hardware Wallets ausgeliefert, die bereits von einem Angreifer fĂŒr dich in Betrieb genommen wurden. Unnötig zu erwĂ€hnen, dass der Angreifer mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Kopie angelegt hat und dir spĂ€ter damit dein Wallet leer rĂ€umt :)

 

Ich habe das höchste Level in Bezug auf Paranoia erreicht. Bei jedem neuen Hardware Wallet bĂŒgel ich als erstes die aktuelle Firmware drauf. Notfalls vorher ein Firmware Downgrade machen falls das Teil sich weigert. Dann zur Sicherheit ein paar Resets machen und schauen ob mir das GerĂ€t unterschiedliche root keys generiert oder nicht. Erst dann vertraue ich dem GerĂ€t meine Coins an.

 

Edit: Beim installieren oder deinstallieren von Apps wird dein root key nicht verÀndert. Du musst ihn also nicht erneut aufschreiben und du bekommst auch jederzeit die gleichen private keys wenn du die App wieder installierst.

Bearbeitet von skunk
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vor einer Stunde schrieb hauward:

Sprich je nachdem an welchen Coin ich ran will die App installiere ich!? Die Keys sind dann alle mit auch mit auf dem Stick oder muss ich die extra ablegen aufschreiben etc???

Genau, wenn du was mit Bitcoin machen willst - Bitcoin App installieren (dauert ein paar Sekunden). Wenn du was mit Ethereum machen willst, Ethereum App installieren... usw. Den Rest hat @skunk super erklÀrt.

Tipp: Bitte nur von der Original Ledger Website bestellen! Du lagerst dort eventuell viel Geld und das soll auch gut geschĂŒtzt sein.

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vor 6 Stunden schrieb skunk:

Das Teil ist nur ein Key Generator. ...

Und das ist die Crux!

Ich traue den Zufallsgenerator nicht so richtig. Wieso und warum habe ich schon zig mal hier im Forum erlÀutert.

Wer begreift, dass der privater Key bzw. Seed die grundlegenden Sicherheitsbausteine sind, hinterfragt schnell, woher sein Seed bzw. priv. Key kommt. 
Aus ein "Hochsicherheits-Zufallsgenerator"? Alle Zufallszahlen aus einen Computer sind deterministische  Zufallszahlen. 👆

Dann doch lieber eine MĂŒnze werfen, Spielkarten nutzen (32 Karten, 16 schwarz, 16 rot 😉) oder wĂŒrfeln.

Über das WĂŒrfeln ist schon sehr viel philosophiert worden. Klar kann man 6-seitige WĂŒrfel nutzen (https://iancoleman.io/bip39/) oder 20-seitige ...

Der anspruchsvollste WĂŒrfel ist wohl der 16-seitige WĂŒrfel. Man hat also 16 Seiten, 1-9, 10-15 sind A-F, die 16 ist die 0.

Was da so alles Entwicklung wurde, siehe hier https://www.youtube.com/watch?v=639776r5KHc
Das ist ja wohl her ein Diskus. 😂 Erste brauchbare EntwĂŒrfe https://github.com/chr15m/hexadecimal-die natĂŒrlich aus der Crypto-Welt.
Heute sind sie ganz normal aus Acryl. Man lÀsst einfach in China produzieren. 
 

20181217_203303.png

Meist habe ich immer paar dabei. Wer mich also persönlich mal trifft. *ggg*
Sonst, bei Bedarf, mich kurz anschreiben.

Zusammengefasst: Nur natĂŒrlich ZufĂ€lle sind richtige ZufĂ€lle. Und da Bitcoin auf den Zufall als Sicherung setzen, ist es fundamental sich hier Gedanken zu machen. 
Aus einer selbst gewĂŒrfelten Zufallszahl z.B. 8E7252F15B0FD88810B5F222EA1A37850C59C5A68B892C1A751FF3CDBCA26673 macht man sich sein eigenen Seed und nutzt ihm dann z.B. im Nano.

Axiom

Bearbeitet von Axiom0815
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Ein Computer kann keine Zufallszahlen erzeugen. Er tut nur so als ob. Man nehme einen große Zahlenreihe in der jede Ziffer mit der selben HĂ€ufigkeit steht. Dann nutzt man die System Zeit oder Ă€hnliche Inputs um eine Position in der Zahlenreihe zu bestimmen. So kommt es, dass man auf schnellen Systemen in der selben Nanosekunden zweimal die gleiche Zufallszahl generieren kann.

Eine Kleinigkeit hat @Axiom0815 aber ĂŒbersehen. Zwei Computer mit gleichen Zahlenreihen wĂŒrden die gleiche Zufallszahl generieren. Damit das nicht passiert nimmt man als weiteren Input einfach irgendwelche Hardware IDs. Ich mĂŒsste also schon einige Informationen ĂŒber dein System sammeln um die gleichen Zufallszahlen generieren zu können. Da der Spaß auf Basis von Nanosekunden lĂ€uft, wĂ€re ein Brute Force Angriff auch weiterhin wenig Erfolgsversprechend.

Edit: Was natĂŒrlich nicht bedeuten soll Seed AuswĂŒrfeln ist eine blöde Idee. Ganz im Gegenteil. Es schadet sicher nicht.

Bearbeitet von skunk
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Ich habe gerade mal nachgelesen wie mein Trezor das macht. Der nimmt fĂŒr die Zufallszahl eine Mischung aus Internen und Externen Inputs. Damit wird es fĂŒr den Angreifer nochmals um einiges schwieriger die selben Zufallszahlen zu generieren. Da wĂŒrde ich mir keine Sorgen machen.

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vor 3 Stunden schrieb skunk:

Eine Kleinigkeit hat @Axiom0815 aber ĂŒbersehen. Zwei Computer mit gleichen Zahlenreihen wĂŒrden die gleiche Zufallszahl generieren. Damit das nicht passiert nimmt man als weiteren Input einfach irgendwelche Hardware IDs. Ich mĂŒsste also schon einige Informationen ĂŒber dein System sammeln ...

Nun, ich interessiere mich schon 2 Tage lĂ€nger fĂŒr Kryptografie vor Bitcoin. Ich habe also schon viel gesehen und erlebt. 
Zufallszahlen waren immer ein beliebter Angriffspunkt. Und da mischen die "ganz großen Player" mit.

Also ein wenig "paranoid" ist bei grĂ¶ĂŸeren Summen eventuell angebracht. Kann aber jeder selber halten, wie er will.
Wenn Deine "externen Inputs" natĂŒrliche ZufĂ€lle sind, ist es Okay. Wenn es nur die Tastatur oder Maus ist, naja...  (Ich sag nur Tastaturpuffer.)
Die Maus hat laut Bildschirm genau 8 Richtungen zum nÀchsten Pixel. 8, in Worten "acht". Beim Passwort haben wir 26 Buchstaben oder zusÀtzlich Zahlen, Sonderzeichen.

Unter LBC versucht man systematisch Adressbereiche zu durchsuchen. Man hat lange davon nichts mehr gehört, aber man sollte solchen Versuchen es nicht zu leicht machen.
OberflÀchlichkeit wurde auch manchen Brain-Wallet zum VerhÀngnis. Sie wurden "reihenweise leer gerÀumt".

Ich "ĂŒbertreibe" es noch soweit, dass ich die WĂŒrfelflĂ€chen 16x vertausche. Somit sind eventuelle Wahrscheinlichkeiten durch unzulĂ€nglichkeiten des WĂŒrfels kompensiert.
Okay, macht auch ein bisschen Spaß ĂŒber sowas nachzudenken.

Axiom
 

PS: Wer es mal fĂŒr sich nachvollziehen möchte...

 

WĂŒrfelkorrektur (16 Seiten).png

Bearbeitet von Axiom0815
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Ich verstehe nur noch Bahnhof!!!

Es geht um die VerschlĂŒsselung und wie sicher diese tatsĂ€chlich ist aber bitte was sollte ich jetzt machen damit es gut wird?

Selbst einen 20erWĂŒrfel aus dem alten "DSA" ausgraben um mir einen Key zu generieren? Oder einfach den vom Ledger nutzen?

 

 

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vor 10 Minuten schrieb hauward:

Ich verstehe nur noch Bahnhof!!!

Es geht um die VerschlĂŒsselung und wie sicher diese tatsĂ€chlich ist aber bitte was sollte ich jetzt machen damit es gut wird?

Selbst einen 20erWĂŒrfel aus dem alten "DSA" ausgraben um mir einen Key zu generieren? Oder einfach den vom Ledger nutzen?

 

 

Also die VerschlĂŒsselung ist sicher. Hier ist nicht der Angriffspunkt.

Stelle Dir vor, Du willst eine Email lesen. Diese ist mit ein guten Programm verschlĂŒsselt. Sagen wir nur mit einen Passwort.

Jetzt weißt Du aber, dass der Absender als Passwort immer den Namen von seiner Tochter Lisa nimmt.

Und schon ist die beste VerschlĂŒsselung sinnlos, weil man das Passwort erraten kann/kennt. Die Sicherheit steht und fĂ€llt mit den Passwort.

Und selbst wenn man es nicht weiß, ein Passwort mit 4 Buchstaben ist schnell durch probiert.

Nun haben wir ja die "lĂ€stige Passwortfrage" auf die Technik verlegt. Das nennt sich jetzt SchlĂŒssel (Key).

Das Problem bleibt das gleiche. Ein Roulette Tisch steht leicht schief und es kommen immer die gleichen 6 Zahlen, wobei dabei noch 3 noch hÀufiger kommen.

Diesen Roulette Tisch nimmst Du als Quelle fĂŒr Dein Key. Weil theoretisch er zufĂ€llige Zahlen liefert. Wie schnell sind jetzt die paar Zahlen durch probiert und Dein Key ist geknackt.

Das man sich das durchprobieren nicht so richtig vorstellen kann mit einen Computer Àndert nichts an der Tatsache. Siehe das mal so. Das "mathematische RÀtsel" bei den Minier ist die Suche nach einen Hash mit einer bestimmen Anzahl an Nullen vorne.

Aus verschiede GrĂŒnde, die man allgemein "nationale Sicherheit" nennt, wird seit Jahrzehnten versucht, Zufallsgeneratoren zu manipulieren. (Hardware und Software)

Nun geht es bei Deinen Bitcoin-Key nicht um "hohe Staatsgeheimnisse", aber wenn man die gleiche Technik nutzt, um sein Bitcoin-Key zu erzeugen, hat man die gleichen UnzulÀnglichkeiten.

Ich bin mir sehr sicher, dass die NSA Dir jetzt nicht die 30€ von Deiner Bitcoin-Adresse klaut. Allein deshalb, weil sie sich so verraten wĂŒrden.

Aber regelmĂ€ĂŸig kommen sogenannte "Sicherheitslecks" an die Öffentlichkeit. Und wenn man dadurch die Keyzahl von "praktisch Unendlich" auf sagen wir mal 1-2 Mrd. einschrĂ€nken könnte, wĂŒrde ein Wettrennen der "bösen Buben" beginnen, die Bitcoin abzurĂ€umen.

Hoffen wir in den Fall, das wir die Information auch schnell bekommen und unsere Bitcoin schneller in Sicherheit bringen können.

Mal ein Blick zurĂŒck. Es ist gar nicht lange her, da war in den USA nur KeylĂ€ngen von 56bit erlaubt. Warum? Weil man die in Realtime mitlesen konnte. 

Was macht man nun, wenn man das Problem verstanden hat? Wie ist die Rechtslage z.B. in Frankreich wo der Ledger hergestellt wird? ...

Kurz gesagt, man umgeht das ganze Theater und informiert sich, wie man selbst ein sicheren Key erstellen kann. Die Welt ist voll von natĂŒrlichen ZufĂ€llen.

Wenn man sich also dafĂŒr interessiert oder es um Summen geht, die fĂŒr ein selber relevant sind, ist das ein Thema. 

Wenn man aber nur ein Spieler ist und die Bitcoin schneller verzockt sind, als irgendwer Key minen kann, dann tangiert es einen eher nicht.

Axiom 

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vor 3 Stunden schrieb hauward:

Ich verstehe nur noch Bahnhof!!!

Es geht um die VerschlĂŒsselung und wie sicher diese tatsĂ€chlich ist aber bitte was sollte ich jetzt machen damit es gut wird?

Selbst einen 20erWĂŒrfel aus dem alten "DSA" ausgraben um mir einen Key zu generieren? Oder einfach den vom Ledger nutzen?

Kommt darauf an wie Paranoid du bist und wie viel Guthaben du lagern möchtest. Ich sehe keine Probleme beim Key Generator vom Ledger. AuswĂŒrfeln wĂ€re nur notwendig wenn du auch den letzten Zweifel ausrĂ€umen willst.

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vor 11 Stunden schrieb skunk:

Kommt darauf an wie Paranoid du bist und wie viel Guthaben du lagern möchtest. Ich sehe keine Probleme beim Key Generator vom Ledger. AuswĂŒrfeln wĂ€re nur notwendig wenn du auch den letzten Zweifel ausrĂ€umen willst.

Zitat

In Frankreich gab es von 1990 bis 1996 ein Gesetz, das zum Deponieren dieses SchlĂŒssels bei einer „vertrauenswĂŒrdigen Behörde“ verpflichtete. Damit verbunden war ein Verbot anderer Verfahren und SchlĂŒssel.
Quelle

Mit dem "sehen" ist das immer so eine Sache.
Wer bei einer Adresse erkennt ob sie zu einer HD Wallet gehört, mag das sehen können. 
Ich kann es leider nicht. 

Ich habe mal zur Sicherheit gelernt, alles was man nicht als explizit sicher beweisen kann, ist als unsicher zu betrachten.

Wie gesagt, ich zeige es nur auf. Ob man das dann nutz, ist jedem selbst ĂŒberlassen.
Hat auch immer was mit der Anwendung zu tun, ob oder ob nicht.

Axiom

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  • 2 Wochen spĂ€ter...

Hallo zusammen, ich lese hier hier immer still mit, habe jetzt aber doch eine Frage. 

Gebe zu ich bin leicht verwirrt.... 

Hier wird immer von einem Pin geredet mit dem der Ledger Nano S bei einem Hardware defekt oder Verlust wieder hergestellt wird. Bei meinem  musste ich mir aber eine Passphrase von 24 Wörtern notieren. 

Kann ich bei einem Ledger Nano S eine Eigene Passphrase erstellen?  Diese wĂŒrde ich dann mit den 16 WĂŒrfeln erstellen? Dann wĂ€ren es ja nur Zahlen, dies wĂ€re dann sicherer?.....

Also ich stehe irgendwie auf dem Schlauch....

 

Gruss Speedy

  • Confused 1
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Er sagte ja er musste nur die 24 Wörter aufschreiben.

Das passt schon, bei Verlust oder Àhnlichem benötigt man seinen Seed (= 24 Wörter).

Der PIN schĂŒtzt den Ledger direkt. Sprich wenn dir der Ledger gestohlen wird, kann der Dieb damit nicht viel anfangen, außer er kennt den PIN.

Gibt man den PIN 3x falsch ein, resettet sich der Ledger automatisch.

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