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Klimawandel


Axiom0815

Empfohlene Beiträge

vor 12 Minuten schrieb PeWi:

Sowie ich das aus den Medien mitbekommen hatte, war das auf die Schnelle gar nicht anders möglich. Hätte man sie weiterlaufen lassen wollen, hätte man schon vor Jahren die Weichen anders stellen müssen (Personal, Know How, Lieferverträge, Reparaturen, Instandhaltung, neuer TÜV, ...).

Sprich, selbst wenn man sich letzten Sommer auf Weiterlaufen umentschieden hätte, wäre für das Zurückrollen des Abschaltens trotzdem eine mehrjährige Lücke ohne Betrieb entstanden, bis alles für den Weiterbetrieb notwendige wieder zur Verfügung gestanden hätte.

 

Laut einer neuen Studie könnten wir, Stand jetzt, 3 AKWs innerhalb von 9-12 Monaten wieder hochgefahren. Wiederspricht also der gern getätigten Aussage: Der Zug ist sowieso abgefahren. 

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vor 36 Minuten schrieb ratzfatz:

Laut einer neuen Studie könnten wir, Stand jetzt, 3 AKWs innerhalb von 9-12 Monaten wieder hochgefahren. Wiederspricht also der gern getätigten Aussage: Der Zug ist sowieso abgefahren. 

Quelle?

 

Zitat

Ein Atomkraftwerk ist also ein komplexes System. Lässt sich das auch nach einer längeren Pause wieder aktivieren? „Im Prinzip ja“, sagt Stoll. „Technisch kann man relativ unproblematisch ein Kernkraftwerk wieder in Betrieb nehmen.“ Schließlich gebe es in jedem AKW routinemäßig jedes Jahr eine Revision, bei der die Anlage runter und wieder hochgefahren werde, so Stoll.

Praktisch gibt es – auf die Situation in Deutschland bezogen – einige Hürden. So fehle es in den gerade abgeschalteten AKW und auch in denen, die schon abgeschaltet sind, an spaltbarem Material. „Die Betreiber haben sich auf die vereinbarte Laufzeit eingerichtet und so mit dem Brennstoff geplant.“ Das gilt auch für die Atomkraftwerke, die bald vom Netz gehen sollen.

Ein Brennelement hält circa fünf Jahre. „Um passende Brennelemente herzustellen, braucht man zwölf bis 15 Monate – das ist ein langwieriger Prozess“, sagt Stoll. Auch müssten spezielle Teile wie zum Beispiel die Röhren für die Brennstäbe neu gefertigt werden. „Da gibt es keine Lagerbestände.“ Andere Länder hätten Abmessungen, die in den deutschen AKW nicht passen würden.

Außerdem schränkt Stoll ein: „Haben sich die Betreiber darauf eingerichtet, die Anlage abzubauen, wird sie mit scharfen Chemikalien gereinigt – also dekontaminiert.“ Das aber greife unter Umständen das Material der Rohre und Messleitungen so stark an, dass sie aus Sicherheitsgründen nicht mehr eingesetzt werden könnten.

https://www.rnd.de/wissen/akw-kann-man-alte-atomkraftwerke-einfach-wieder-hochfahren-B445CNG3G5GLVA4VEPHEUD75EU.html

und das sagen die Elektrizitätswerke Schönau

Zitat

«Der deutsche Atomausstieg ist unumkehrbar»

Rein technisch gesehen: Die Brennelemente der verbliebenen drei Reaktoren Neckarwestheim 2, Isar 2 und Emsland A sind jetzt am Ende. Vor allem beim Block Isar 2 sinkt die Leistung derzeit kontinuierlich, täglich um etwa fünf Megawatt; aber auch die anderen beiden AKWs schaffen nur noch zwei Drittel ihrer Leistung. Selbst wenn der politische Wille für eine Laufzeitverlängerung da wäre, würde die Beschaffung neuer Brennelemente zu lange dauern, um die Reaktoren zum nächsten Winter noch betreiben zu können.

Zudem sind die sogenannten Periodischen Sicherheitsüberprüfungen (PSÜ), die angesichts des bevorstehenden Endes der Reaktoren ausgesetzt wurden, überfällig. Hinzu kommt außerdem, dass zumindest die EnBW schon in Kürze mit der Rückbaugenehmigung für Neckarwestheim 2 rechnet und dann schnell mit dem Rückbau starten will.

https://www.ews-schoenau.de/blog/artikel/der-deutsche-atomausstieg-ist-unumkehrbar/

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vor 41 Minuten schrieb ratzfatz:

Das ist aber keine Studie, sondern die Meinung eines Atom Lobbisten. Hinter Radiant Energy Group steht der Amerikaner Mark Nelson, der hinter der Kampagne "Stand Up for Nuclear" steht. 

Zitat

Mark Nelson ist sauer auf die Atombranche - weil sie ihn und seine Bewegung nicht genug unterstütze, wie der Kampagnenmanager klagt: "Wir kämpfen schon so lange dafür, von der Nuklearindustrie anerkannt zu werden, und jedes Mal, wenn wir denken, es ist nun so weit, zieht sich die Industrie zurück in ihr Schneckenhaus." Der 32-jährige Amerikaner organisiert "Stand Up for Nuclear", zu Deutsch: Steh auf für Kernkraft. Das ist die nach eigenen Angaben erste und größte internationale Pro-Atomkraft-Bewegung. Die Mitglieder treffen sich zu Demonstrationen vor Atommeilern oder in Hauptstädten weltweit, um gegen Ausstiegspläne zu protestieren. Denn ein Abschalten der Meiler sei unnötig und gefährde den Klimaschutz, lautet ihr Argument.

https://www.sueddeutsche.de/politik/atomkraft-stand-up-for-nuclear-atomausstieg-1.5494290

 

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vor 37 Minuten schrieb Squirrel:

Das ist aber keine Studie, sondern die Meinung eines Atom Lobbisten. Hinter Radiant Energy Group steht der Amerikaner Mark Nelson, der hinter der Kampagne "Stand Up for Nuclear" steht. 

Von einer EE company hätte ich so einen Bericht auch nicht erwartet 😉

Ich gehe mal davon aus, dass nicht alles erstunken und erlogen ist. 

... 

Um diesen Bericht zusammenzustellen, befragten die Autoren Vorstandsmitglieder und Führungskräfte von Nuklearversorgungsunternehmen und Nukleartechnologieunternehmen sowie die Verwendung aus deutschsprachigen Veröffentlichungen und Medien. Die Befragten gaben Einzelheiten zur Bedingung der Anonymität für die Herausforderungen der Verlängerung der Lebensdauer und der Wiederherstellung des Dienstes der sechs betreffenden Reaktoren an. Ihre Antworten waren weitgehend konsistent und werden in verschiedenen Teilen des Berichts erwähnt.

... 

Bearbeitet von ratzfatz
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Nicht das Benzin sollte teurer werden, sondern der Strom billiger. Wucherpreise an Ladesäulen senden das falsche Signal. https://www.inside-digital.de/ratgeber/ladestrom-in-deutschland-autostrom-tarife-im-vergleich

Es gibt in Freiberg, Sachsen, eine Firma, die synthetische Treibstoffe herstellt. Das kann zu 100% mit erneuerbaren Energien gemacht werden und so können alte Motoren CO2-neutral betrieben werden. Das Verfahren ist zwar nicht besonders effizient, aber ich denke, es wird bei der Energiewende eine Rolle spielen

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vor 9 Stunden schrieb ratzfatz:

Von einer EE company hätte ich so einen Bericht auch nicht erwartet 😉

Ich gehe mal davon aus, dass nicht alles erstunken und erlogen ist. 

... 

Um diesen Bericht zusammenzustellen, befragten die Autoren Vorstandsmitglieder und Führungskräfte von Nuklearversorgungsunternehmen und Nukleartechnologieunternehmen sowie die Verwendung aus deutschsprachigen Veröffentlichungen und Medien. Die Befragten gaben Einzelheiten zur Bedingung der Anonymität für die Herausforderungen der Verlängerung der Lebensdauer und der Wiederherstellung des Dienstes der sechs betreffenden Reaktoren an. Ihre Antworten waren weitgehend konsistent und werden in verschiedenen Teilen des Berichts erwähnt.

... 

die Studie stammt von der Radiant Energy Group

* Gründer ist der Atomlobbyist Nelson

* sie stützt sich auf angebliche Aussagen geheimer Mitarbeiter der AKWs.

* selbst AKW-Kenner wie Wendland und Moormann halten die Studie für unseriös

Was kommt als nächstes? Studie von Philipp Morris, Rauchen ist gesund?

Einige AKWs haben definitiv keine Betriebsgenehmigung mehr, anders als von Nelson behauptet. Sagen auch Moormann und Wendland. (z. B. Neckarwestheim 2). Andere sind laut Pressemitteilungen der Betreiber bereits irreparabel zurückgebaut

Bearbeitet von Iota-Juenger
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vor 23 Stunden schrieb bartio:

 

 

Quelle: https://winfuture.de/news,1374891.html

Der Klimawandel kann nur mit Innovation und Fortschritt erfolgreich in Schach gehalten werden. Nicht mit Verzichtsaufrufen oder 5 Jahresplänen entwickelt von Politikern.
Und das ist das Problem was ich in der grünen Bubble bei dem Thema sehe. SIe denken sie wissen alles, kommen mit DDR-like 5 Jahresplänen, dabei haben sie so wenig Ahnung wie Alle anderen auch über zukünftige Entwicklungen.

 

 

 

vor 22 Stunden schrieb Arghlh:

Die einen hoffen, dass Innovation und Fortschritt eine Wundertechnik hervorbringen, die sie vor dem Klimawandel retten, die anderen beten, dass Gott sie rettet.

Bin in beiden Fällen skeptisch,  dass es funktioniert....

 

Innovationen fallen nicht einfach so vom Himmel. Da muss sich jemand Gedanken zu machen und Mittel müssen bereit stehen.  Warum soll jemand Mittel für sowas bereit stellen, wenn subventionierte fossile Energie viel billiger ist? Warum soll jemand an Innovationen arbeiten, wenn das gleiche Schicksal wie bei Solarworld droht?

 

Ich denke, dass das Hand in Hand geht. Forschung und Entwicklung, angemessener Technologieeinsatz usw werden uns helfen, die Klimakrise zu mildern und zu überstehen, selbst, wenn wir das Drama nicht mehr vollständig abwenden können.

Wir mussten nur irgendwann damit anfangen und lasziv faire wie seit den 70ern hat leider nicht sonderlich gut funktioniert.

Den Ansatz mit der Zink-Kaliumhydroxid-Kombination ström zu Speichern und bei der Stromentnahme Wasserstoff zu bekommen, finde ich ganz elegant für stationäre Speicher bei denen auch Wärmekonsumenten vorhanden sind. Es braucht dann halt Brennstoffzellen oder Wasserstoffmotoren, um das H2 rückzuverstromen. Ohne Wärmenutzung allerdings ist das Teil mit einem schlechten Wirkungsgrad geschlagen. Nichts, was jetzt nicht auch per "deutlicher Überdimensionierung" von EE-Anlagen lösbar wäre, muss man halt nur machen.

Und ich finde gut, dass es sich jetzt wieder lohnt, abseits von Öl und Gas mal das Gehirn anzuwerfen und sich neue Lösungsansätze zu überlegen, denn das führt dazu, dass auch wieder Innovationen entstehen. Vielleicht hat der Wirtschaftsstandort DE doch noch was von der ganzen Situation.

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vor 8 Stunden schrieb Iota-Juenger:

die Studie stammt von der Radiant Energy Group

* Gründer ist der Atomlobbyist Nelson

* sie stützt sich auf angebliche Aussagen geheimer Mitarbeiter der AKWs.

* selbst AKW-Kenner wie Wendland und Moormann halten die Studie für unseriös

Was kommt als nächstes? Studie von Philipp Morris, Rauchen ist gesund?

Einige AKWs haben definitiv keine Betriebsgenehmigung mehr, anders als von Nelson behauptet. Sagen auch Moormann und Wendland. (z. B. Neckarwestheim 2). Andere sind laut Pressemitteilungen der Betreiber bereits irreparabel zurückgebaut

Die ganze Diskussion hätte man sich ersparen können, wenn man weniger Ideologie getrieben Politik machen würde. 

Hier das ganze Problem um den deutschen AKW Ausstieg perfekt zusammen gefasst. - - - >

https://www.handelsblatt.com/meinung/homo-oeconomicus/gastkommentar-guenstige-energie-waere-verfuegbar-wenn-die-politik-sich-nicht-straeuben-wuerde/29277570.html

 

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vor 3 Minuten schrieb ratzfatz:

Die ganze Diskussion hätte man sich ersparen können, wenn man weniger Ideologie getrieben Politik machen würde. 

Hier das ganze Problem um den deutschen AKW Ausstieg perfekt zusammen gefasst. - - - >

https://www.handelsblatt.com/meinung/homo-oeconomicus/gastkommentar-guenstige-energie-waere-verfuegbar-wenn-die-politik-sich-nicht-straeuben-wuerde/29277570.html

 

Der Artikel argumentiert auf Grundlage der Studie, dass 8 Kernkraftwerke wieder reaktiviert werden können. Das ist schlichtweg nicht der Fall. Zeig mir einen realistischen Plan für Personal, Beschaffung von Plutonium, Sicherheitsprüfungen etc. Ich würde eher Aussagen deutscher Beteiligten vertrauen, als irgendwelche Atomlobbysten als Quelle heranzuziehen. 

Und Jokin hat es treffend zusammengefasst. Wieso selbst AKW Strom selbst produzieren, wenn wir günstig im Ausland einkaufen können. Die ganze Diskussion ist absurd. Wir reden hier über 5!!% der Stromerzeugung, die zuletzt via AKW produziert wurde. 

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vor 26 Minuten schrieb Iota-Juenger:

Der Artikel argumentiert auf Grundlage der Studie, dass 8 Kernkraftwerke wieder reaktiviert werden können. Das ist schlichtweg nicht der Fall. Zeig mir einen realistischen Plan für Personal, Beschaffung von Plutonium, Sicherheitsprüfungen etc. Ich würde eher Aussagen deutscher Beteiligten vertrauen, als irgendwelche Atomlobbysten als Quelle heranzuziehen. 

Und Jokin hat es treffend zusammengefasst. Wieso selbst AKW Strom selbst produzieren, wenn wir günstig im Ausland einkaufen können. Die ganze Diskussion ist absurd. Wir reden hier über 5!!% der Stromerzeugung, die zuletzt via AKW produziert wurde. 

Die Realität lässt sich einfach nicht ewig unterdrücken. Die EE Politik in De. wird ohne Rücksicht auf die Wirtschaft und die Bürger durchgezogen. So langsam rächt sich dies.

...

Nach ersten Prüfungen sieht Scheller aktuell „große Probleme bei der Versorgungssicherheit“. Und preisgünstiger sei die Energie nicht geworden. „Höhere Umweltverträglichkeit kann ich bislang nicht erkennen, wenn zwar Atommeiler stillgelegt, zugleich aber Kohlekraftwerke wieder hochgefahren und Flüssiggas-Tanker aus den USA bestellt werden“.

... 

https://www.welt.de/politik/deutschland/article246625716/Bundesrechnungshof-Staat-weiss-nicht-welche-Klimaschutzmassnahmen-funktionieren.html

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vor einer Stunde schrieb Theseus:

 

 

Innovationen fallen nicht einfach so vom Himmel. Da muss sich jemand Gedanken zu machen und Mittel müssen bereit stehen.  Warum soll jemand Mittel für sowas bereit stellen, wenn subventionierte fossile Energie viel billiger ist? Warum soll jemand an Innovationen arbeiten, wenn das gleiche Schicksal wie bei Solarworld droht?

 

Ich denke, dass das Hand in Hand geht. Forschung und Entwicklung, angemessener Technologieeinsatz usw werden uns helfen, die Klimakrise zu mildern und zu überstehen, selbst, wenn wir das Drama nicht mehr vollständig abwenden können.

Wir mussten nur irgendwann damit anfangen und lasziv faire wie seit den 70ern hat leider nicht sonderlich gut funktioniert.

Den Ansatz mit der Zink-Kaliumhydroxid-Kombination ström zu Speichern und bei der Stromentnahme Wasserstoff zu bekommen, finde ich ganz elegant für stationäre Speicher bei denen auch Wärmekonsumenten vorhanden sind. Es braucht dann halt Brennstoffzellen oder Wasserstoffmotoren, um das H2 rückzuverstromen. Ohne Wärmenutzung allerdings ist das Teil mit einem schlechten Wirkungsgrad geschlagen. Nichts, was jetzt nicht auch per "deutlicher Überdimensionierung" von EE-Anlagen lösbar wäre, muss man halt nur machen.

Und ich finde gut, dass es sich jetzt wieder lohnt, abseits von Öl und Gas mal das Gehirn anzuwerfen und sich neue Lösungsansätze zu überlegen, denn das führt dazu, dass auch wieder Innovationen entstehen. Vielleicht hat der Wirtschaftsstandort DE doch noch was von der ganzen Situation.

Verstehe mich bitte nicht falsch, ich bin absolut dafür, dass weiter in alle Richtungen geforscht und entwickelt wird.

Nur sollte man halt nicht darauf setzen, dass uns eine Technologie welche aktuell noch gar nicht funktioniert rettet. Da ist beten genauso sinnvoll. 

Wir müssen mit dem arbeiten was wir JETZT haben. Und sollte in 10 Jahren tatsächlich die Kernfusion das Energieproblem lösen, prima! 

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vor 25 Minuten schrieb ratzfatz:

Die Realität lässt sich einfach nicht ewig unterdrücken. Die EE Politik in De. wird ohne Rücksicht auf die Wirtschaft und die Bürger durchgezogen. So langsam rächt sich dies.

...

Nach ersten Prüfungen sieht Scheller aktuell „große Probleme bei der Versorgungssicherheit“. Und preisgünstiger sei die Energie nicht geworden. „Höhere Umweltverträglichkeit kann ich bislang nicht erkennen, wenn zwar Atommeiler stillgelegt, zugleich aber Kohlekraftwerke wieder hochgefahren und Flüssiggas-Tanker aus den USA bestellt werden“.

... 

https://www.welt.de/politik/deutschland/article246625716/Bundesrechnungshof-Staat-weiss-nicht-welche-Klimaschutzmassnahmen-funktionieren.html

du kannst dem Habeck-Jünger doch nicht mit einem Artikel aus der Welt kommen ...... - nein, das geht nicht

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vor 2 Minuten schrieb Arghlh:

Verstehe mich bitte nicht falsch, ich bin absolut dafür, dass weiter in alle Richtungen geforscht und entwickelt wird.

Nur sollte man halt nicht darauf setzen, dass uns eine Technologie welche aktuell noch gar nicht funktioniert rettet. Da ist beten genauso sinnvoll. 

Wir müssen mit dem arbeiten was wir JETZT haben. Und sollte in 10 Jahren tatsächlich die Kernfusion das Energieproblem lösen, prima! 

ist so, auch wenn manche es grundsätzlich ablehnen, in die Zukunft zu gucken, zukünftige Möglichkeiten aus Prinzip ablehnen

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vor 35 Minuten schrieb ratzfatz:

Die Realität lässt sich einfach nicht ewig unterdrücken. Die EE Politik in De. wird ohne Rücksicht auf die Wirtschaft und die Bürger durchgezogen. So langsam rächt sich dies.

...

Nach ersten Prüfungen sieht Scheller aktuell „große Probleme bei der Versorgungssicherheit“. Und preisgünstiger sei die Energie nicht geworden. „Höhere Umweltverträglichkeit kann ich bislang nicht erkennen, wenn zwar Atommeiler stillgelegt, zugleich aber Kohlekraftwerke wieder hochgefahren und Flüssiggas-Tanker aus den USA bestellt werden“.

... 

https://www.welt.de/politik/deutschland/article246625716/Bundesrechnungshof-Staat-weiss-nicht-welche-Klimaschutzmassnahmen-funktionieren.html

Anstatt Welt würde ich eher die Bundesnetzagentur als Quelle heranziehen.

https://www.bundesregierung.de/breg-de/schwerpunkte/klimaschutz/energieversorgungssicherheit-2161980

Der neue Bericht zur Energieversorgungssicherheit der Bundesnetzagentur zeigt, dass auch bei einem Kohleausstieg vor 2030 die Stromversorgung in den Jahren 2025 bis 2031 sicher ist. Dafür braucht es flexible Kraftwerke, einen schnellen Ausbau der Erneuerbaren Energien und eine flexiblere Nachfrage. 

Auch der Katastrophenschutz stellt klar 

 

Ein großflächiger Stromausfall in Deutschland ist äußerst unwahrscheinlich. Das elektrische Energieversorgungssystem ist mehrfach redundant ausgelegt und verfügt über zahlreiche Sicherungsmechanismen, um das Stromnetz bei Störungen zu stabilisieren. Ebenso wird die Wahrscheinlichkeit als gering angesehen, dass es regional und zeitlich begrenzt zu erzwungenen Abschaltungen kommt, um die Gesamtversorgung weiter sicherzustellen.“

Hintergrund zu Welt:"

Wie wir wissen, gehören Medien wie BILD oder WELT Personen wie Mathias Döpfner oder einem der größten private equity Firmen der Welt, die noch in Fossile Energien investiert: KKR. Und spätestens seit den Döpfner-Leaks wissen wir, dass seine Zeitungen direkt angewiesen werden, Wahlkampf für die FDP zu machen. "

Ich habe teilweise früher auch Welt gelesen. Aber nach den Verflechtungen rund um Döppner und den Chat Leaks, halte ich mich von dieser " Zeitung " fern. 

Bearbeitet von Iota-Juenger
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vor 6 Minuten schrieb ratzfatz:

Die ganze Diskussion hätte man sich ersparen können, wenn man weniger Ideologie getrieben Politik machen würde. 

Hier das ganze Problem um den deutschen AKW Ausstieg perfekt zusammen gefasst. - - - >

https://www.handelsblatt.com/meinung/homo-oeconomicus/gastkommentar-guenstige-energie-waere-verfuegbar-wenn-die-politik-sich-nicht-straeuben-wuerde/29277570.html

 

Der erste Absatz dieser Meinung ist doch schon mehrfach falsch ^^

Zitat

Der Ausstieg aus der Atomenergie hat entgegen der Ankündigung führender Politiker wie Katrin Göring-Eckardt (Grüne) nicht zu sinkenden Strompreisen geführt. Die Preise haben sich stattdessen so verhalten, wie man es bei sinkendem Angebot erwarten durfte. Damit kann auch die Bundesregierung die Gefahr für den Standort nicht mehr leugnen.

Falsch #1: Die Preise für Strom sind rückläufig. Wie ich mehrfach schon geschrieben habe ist Strom teilweise zu Preisen wie 2019 zu haben. Weil ich aber kein populistischer Meinungsmacher bin weise ich darauf hin, dass das im Moment noch zu einem Großteil an der EEG Umlage liegt. Heißt aber auch: die Preise werden durch Ausbau Wind/Solar noch weiter fallen.

Falsch #2: "Sinkendes Angebot", und dann noch suggerieren die Preise seien dadurch gestiegen. Das ist dann schon glatt gelogen. Wir bauen aktuell in Rekordtempo Solar dazu. Wind unter Zielwert, noch jedenfalls.

Wir bauen zukunftssichere Gaskraftwerke, die dann als schnell regelbare Grundlastträger Wasserstoff verbrennen werden. DAS ist ein Zukunftskonzept. Denn neue AKWs wollen jetzt alle bauen, aber die haben eben keine Gestehungskosten von 21€/MWh dank Abschreibung, sondern sind auf dem Niveau von Kohle um die 120€/MWh.

Nein zu AKWs. Preise sinken auch so, Versorgung ist auch trotz "Zappelstrom" gesichert, Netzausbau hilft auch gegen Redispatches, wenn auch erst in wenigen Jahren.

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vor einer Stunde schrieb ratzfatz:

Die Realität lässt sich einfach nicht ewig unterdrücken.

Geb ich dir vollkommen recht. Bald zahlen alle wieder normale bzw. sogar günstigere Preise für Strom und wahrscheinlich leicht höhere Preise (als früher) für Gas.

Da wird man echt schwer weiter gegen die Energiewende poltern können, wenn Strom erstmals seit Jahrzehnten günstiger wird. Trotz AKW Aus.

Wer einen günstigen Tarif haben möchte kann ja mal bei https://aldi-gruene-energie.de/strom schauen, die hätten heute für mich den Strom auf Niveau Januar 2020 :D

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vor 2 Stunden schrieb ratzfatz:

Die ganze Diskussion hätte man sich ersparen können, wenn man weniger Ideologie getrieben Politik machen würde. 

Hier das ganze Problem um den deutschen AKW Ausstieg perfekt zusammen gefasst. - - - >

https://www.handelsblatt.com/meinung/homo-oeconomicus/gastkommentar-guenstige-energie-waere-verfuegbar-wenn-die-politik-sich-nicht-straeuben-wuerde/29277570.html

 

Stimmt die Ideologie war die Entscheidung aufgrund von Fukushima das laufende Atomgesetz zu ändern und den vorzeitigen Ausstieg auf dem 15. April 2023 zu legen.

Zitat

Die Atomkatastrophe von Fukushima am 11. März 2011 führt zu einem Kurswechsel. Ursprünglich hat die schwarz-gelbe Koalition unter Angela Merkel den von der rot-grünen Vorgängerregierung beschlossenen Atomausstieg rückgängig gemacht und im Herbst 2010 die Laufzeitverlängerung für die bestehenden Atomkraftwerke beschlossen. Doch drei Tage nach dem Reaktorunglück verkünden Kanzlerin Merkel (CDU) und Vizekanzler Westerwelle (FDP) am 14. März 2011 ein dreimonatiges Moratorium. Es ist der Anfang vom endgültigen Atomausstieg.

https://www.swr.de/swr2/wissen/archivradio/nach-fukushima-merkel-laeutet-atomausstieg-ein-2011-100.html

Als ob der Unfall Einfluss auf die Sicherheit unserer Atomkraftwerke zu tun hatte. Sehr spontan dann drei Tage nach dem Unglück das Moratorium zum Atomausstieg zu verkünden.

Man muss sich das mal vorstellen, so eine schwerwiegende Entscheidung kann, innerhalb von drei Tagen verkündet werden. Klingt für mich nach Katastrophe, die aber am anderen Ende der Erde stattgefunden hat. Kein anderes Land hat so reagiert. 

Die Energiekonzerne wurden mit 2,428 Milliarden entschädigt.

Zitat

Just wenige Tage vor dem zehnten Jahrestag des Atomunglücks von Fukushima haben sich Bundesregierung und Atomkraftbetreiber auf ein milliardenschweres Entschädigungspaket verständigt. 2,428 Milliarden Euro zahlt der Bund demnach an die Betreiberkonzerne RWE, Vattenfall, Eon und EnBW.

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/atomausstieg-entschaedigung-kosten-rwe-vattenfall-1.5225944

 

Und die gleichen CDU/CSU und FDP kommen jetzt und meinen man kann die Atomkraftwerke mal kurz wieder hochfahren. 

Mal in Ernst wie verlogen ist diese Forderung oder wie verlogen war die Entscheidung am 14. März 2011.

Wie ist es denn mit den Bedenken zu der Sicherheit, die ja anscheinend zu dieser Kurzschlusshandlung geführt hatte?

Müssten dann die Energiekonzerne ihre Entschädigungszahlungen wieder zurückzahlen? 

Oder verdienen die dann doppelt? 

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Ob sie beim "ATOM!!!" auf dem Schirm hatten, dass auch Brennstoff für AKWs irgendwo herkommen muss? Frankreich bekommt da jetzt wohl erstmal ein Problem:

Und wenn Russland das jetzt auch noch macht, dann haben sie Europa wieder an den Eiern, weil über 50% des Urans aus den beiden Ländern kommt.

Edit: die Tweets darunter sind so hohl. "Afrika befreit sich vom Westen! Richtig so!". Wird Zeit als Europa autark zu werden, nur noch Bekloppte auf der Welt.

Bearbeitet von Flenst
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vor 1 Minute schrieb Flenst:

Ob sie beim "ATOM!!!" auf dem Schirm hatten, dass auch Brennstoff für AKWs irgendwo herkommen muss? Frankreich bekommt da jetzt wohl erstmal ein Problem:

Und wenn Russland das jetzt auch noch macht, dann haben sie Europa wieder an den Eiern, weil über 50% des Urans aus den beiden Ländern kommt.

Die Kernfusion wird es in Ordnung bringen...

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Am 29.7.2023 um 13:26 schrieb ratzfatz:

Mein Reden, Panikmache schadet mehr als dass es die Leute zum Umdenken bringt. 

..... 

Im Gespräch mit der Deutschen Presse Agentur erklärte der Wissenschaftler: „Wenn man ständig nur die Botschaft aussendet, dass wir alle dem Untergang geweiht sind, dann lähmt das die Menschen und hält sie davon ab, die nötigen Maßnahmen zu ergreifen, um mit dem Klimawandel fertig zu werden.“

so etwas passiert schon mal bei 1,2 Grad Erwärmung.

500 mm Niederschlag in einer Stunde. Deutschland hat 850 mm im Jahr

Ich denke diese Bilder sollte die Politik zum Umdenken bringen

 

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