Zum Inhalt springen

Sonstige Einkünfte vs. Kapitalerträge


coinneuling

Empfohlene Beiträge

Servus Leute,

ich habe durch den Verkauf von Eth dieses Jahr ca. 500€ verdient (also unter der 600€ Grenze).

Zusätzlich habe ich durch BTC Staking ca. 700€ eingenommen.

Muss ich in der Steuererklärung nun lediglich die Stakingeinnahmen(da über 256€) bei "sonstige Einnahmen" angeben oder gilt beides als Kapitalertrag und ich muss die Summer beider Geschäfte angeben?

Bin da etwas verunsichert und würde mich über eine kurze Einschätzung freuen.

lg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wird der Freibetrag überschritten sind alle Beträge Steuerpflichtig, auch der erste Euro. Somit sind alle Erlöse relevant und zu benennen.
...es sei denn die Haltedauer der veräußerten ETH betrug über 1 Jahr, dann sind sämtliche Erlöse aus diesem Geschäft, unabhängig der Höhe, steuerfrei

Bearbeitet von Latest
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Danke dir für deine Antwort.

 

Mir geht es noch darum ob die "sonstiges Einkünfte" aus dem Staking mit einer Freigrenze von 256€ losgelöst von Kapitalerträgen mit einer Freigrenze von 600€ zu betrachten sind oder gilt doch beides als Kapitalertrag?

Nach meinem Laienverständnis würde ich nun so vorgehen:

  • Bitcoin Staking mit 700€ Ertrag versteuern (sonstige Einkünfte)
  • Eth Verkauf von 500€ nicht angeben da unter 600€ Grenze (Kapitalerträge)

oder wo ist mein Denkfehler?

 

lg

 

Noch ein kleine Frage:

Muss ich die Stakingerträge überhaupt im aktuellen Jahr versteuern, wenn ich sie nicht veräußere, sondern einfach nur liegen lasse? Ist das geklärt?

 

 

 

Bearbeitet von coinneuling
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 33 Minuten schrieb coinneuling:

Noch ein kleine Frage:

Muss ich die Stakingerträge überhaupt im aktuellen Jahr versteuern, wenn ich sie nicht veräußere, sondern einfach nur liegen lasse? Ist das geklärt?

 

Stakingerträge sind "Einkommen".

Und Einkommen muss versteuert werden wenn es steuerrelevant ist (wenn es über die jeweiligen Freibeträge/-grenzen hinaus geht).

vor 35 Minuten schrieb coinneuling:

Eth Verkauf von 500€ nicht angeben da unter 600€ Grenze (Kapitalerträge)

Mit Kapitalerträgen hat das nix zu tun, da es sich um "Private Veräußerungsgeschäfte" handelt.

Und nein, du musst natürlich nix angeben, was nicht steuerrelevant ist. Es macht jedoch Sinn auch diese kleinen Beträge anzugeben falls im nächsten Jahr größere Beträge dort stehen vermeidet man so Rückfragen.

Bedenke, dass Steuererklärungen "deltageprüft" werden, also von den Einkunftsarten, die bereits letztes Jahr angegeben waren werden nur die Zahlen kurz gegengecheckt. Wenn es sich um neue Einkunftarten handelt, dann wird da genauer hingeschaut. Im Folgejahr werden dann nur noch die Zahlen angepasst. Daher kann es strategisch sehr sinnvoll sein auch kleinere Beträge anzugeben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ok super, das hilft mir schonmal weiter:)

Magst du mir vielleicht noch kurz erläutern, wieso es strategisch sinnvoll sein kann die nicht steuerrelevanten Einkünfte anzugeben? Wenn ich im Folgejahr größere Beträge angebe, werden die doch automatisch korrekt abgeführt?

 

lg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 16 Minuten schrieb coinneuling:

Magst du mir vielleicht noch kurz erläutern, wieso es strategisch sinnvoll sein kann die nicht steuerrelevanten Einkünfte anzugeben? Wenn ich im Folgejahr größere Beträge angebe, werden die doch automatisch korrekt abgeführt?

Deine Geschichte wird einfach glaubwürdiger. Du fängst irgendwann langsam an mit dem Trading und hast erstmal kleine Summen in der Steuererklärung. Das Finanzamt sieht das und stellt erstmal keine Fragen. Später erhöht sich der Betrag weil dein Coins immer mehr Wert werden. Das Finanzamt sieht auch das und es wird ihnen aus anderen Steuererklärungen bekannt vorkommen. Die Chance ist recht groß, dass deine Steuererklärung zügig geprüft wird und du nicht mit Rückfragen "belästigt" wirst.

Anders sieht es aus wenn du in den Vorjahren die Summen nicht einträgst und dann von Heute auf Morgen eine größere Summe umsetzt. Dieses Muster wird das Finanzamt ebenfalls erkennen allerdings eher von Leuten, die in den Vorjahren Steuern hinterzogen haben. Hier wird das Finanzamt eventuell hellhörig werden und deine Steuererklärung genauer prüfen. Jetzt könntest du natürlich sagen, dass dir das egal ist weil deine Steuererklärung Fehlerfrei ist. Problem ist nur, dass das Finanzamt bei einer solche Überprüfung durchaus auf komische Ideen kommen kann und dann hast du Spannung, Spaß und Freude mit denen.

Bearbeitet von skunk
  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Guten Abend,

ich schmeiß meine Frage kurz hier mit rein.

Also mit Trades mache ich kaum Geld, bau mir aber grad mit staking ein passvies Einkommen auf. 

Das wird in absehbarer Zeit dann auch versteuert werden müssen. Gibt es nicht Möglichkeiten, meine Gewinne wiederum so anzulegen, dass ich weniger Steuern zahlen muss?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 14 Minuten schrieb einfach_ben:

Das wird in absehbarer Zeit dann auch versteuert werden müssen. Gibt es nicht Möglichkeiten, meine Gewinne wiederum so anzulegen, dass ich weniger Steuern zahlen muss?

da müsstest du evlt genauer erklären, was du meinst und ob du ein real existierendes Beispiel kennst, bei dem es die Steuerlast reduziert, wenn du die Gewinne hinterher auf besondere Art und Weise anlegst.
So per se würde ich antworten: Auf Gewinne (also in dem Fall STaking-Einnahmen) musst du ganz normal Steuern zahlen. Was du danach damit machst, hat keinen Einfluss auf die Steuerlast an sich.
Natürlich könntest du die eingenommenen Coins sofort separieren (sodass sie KEIN Staking machen) und damit für diese Coins weiterhin die 1 Jahr haltefrist-Regel haben. ABER wenn du diese eingenommenen Coins dann verkaufst sind nicht deine Stakinggewinne komplett steuerfrei, sondern nur der Kursgewinn von Anschaffung(=Zeitpunkt wo du sie durch Staking bekommen hast. Der Marktwert ist dein Anschaffungskurs) bis zum Verkauf.

Achte beim Staking darauf, dass die Stakinggewinne laut BMF Entwurf zum Zeitpunkt der Gutschrift in EUR zum Marktwert anfallen.
Wenn du also jeden 1 ETH aus Staking bekommst, das Jahr 2022 der Kurs jeden Tag bei 10k€/ETH liegt und du damit 365*10.000€ Gewinn machst, der Kurs aber im Januar 2023 auf 100€/ETH fällt, dann musst du dennoch auf die 365*10.000€ Steuern zahlen, egal ob deine ETH jetzt nicht mehr soviel wert sind. -> evlt Staking Gewinne einmal am Tag oder pro Woche oderso verkaufen, um die Steuerlast im näcshten Jahr trotz Kursverlusten zahlen zu können.

Bearbeitet von Serpens66
  • Thanks 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Minuten schrieb einfach_ben:

Guten Abend,

ich schmeiß meine Frage kurz hier mit rein.

Also mit Trades mache ich kaum Geld, bau mir aber grad mit staking ein passvies Einkommen auf. 

Das wird in absehbarer Zeit dann auch versteuert werden müssen. Gibt es nicht Möglichkeiten, meine Gewinne wiederum so anzulegen, dass ich weniger Steuern zahlen muss?

Beim Staking musst du verdammt gut aufpassen, dass du nicht in eine ganz fiese Steuerfalle tapst.

Die Einkünfte aus dem Staking werden zu dem Zeitpunkt versteuert wenn sie in deine Wallet wandern. Dabei ist es unerheblich ob du darüber verfügen kannst oder nicht.

Bei Platincoin z.B. haben die Menschen 30% Rendite in ihren Wallets verbuchen können und mussten die Coins zum Marktpreis von 3 Euro/PLC und mehr als "Einkünfte" versteuern. Am Ende des Jahres kommt ein recht guter Berg an steuerpflichtigen Einkünften zusammen. Lass das mal zum Beispiel 30.000 Euro für das Steuerjahr 2020 sein.

Nun wurde das geändert, dass die Nutzer ihre Coins nicht an Börsen senden können. Sie erhalten also die Aufforderung 10.000 Euro Steuern zu zahlen und können ihre PLC nicht verkaufen um die 10.000 Euro zu erlösen.

Weiterhin erleben sie gerade, dass ihre Coins gerade an Wert verlieren. Derzeit sind die nur noch weniger als 2 Euro wert. Der Wert fällt zusehends.

Falls die Leute ihre Coins wieder an den Börsen verkaufen können, wird der Verkaufsdruck den Kurs noch weiter in den Boden rammen. Selbst durch einen Verkauf aller Coins sind dann die 10.000 Euro Steuernachzahlung nicht mehr zu erlösen.

Somit erleidet der "Investor" nicht nur einen Totalverlust sondern muss auch noch privates Geld nachschießen.

Da die Einkünfte aus dem Staking eine andere Einkunftsart als die "Verluste aus privaten Veräußerungsgeschäften" lassen sich diese Wertverluste nur als Verlustvortrag in das nächste Jahr schieben, es wirkt nicht steuermindernd.

 

Und du fragst nun wie du deine Steuern aus Staking-Einkünften reduzieren kannst? Sorry, aber das ist erst der übernächste Schritt. Erstmal geht es darum das Risiko eines Kursverfalls zu senken.

Du musst auch bedenken, dass durch das Staking immer mehr Coins erschaffen werden, die inflationierend wirken. Solange der Coin in seiner Hype-Phase ist, dann ist das alles gut.

Aber wehe, diese Phase ist vorbei!

Beispiele (jeweils den Zeitbereich "all" anklicken:

  1. https://coinmarketcap.com/currencies/pivx/
  2. https://coinmarketcap.com/currencies/dash/
  3. (und es gibt sicher weitere)

Wenn du bei den Coins dann nicht nur den USD-Verlauf sondern den BTC-Verlauf anklickst, dann dürfte dir ganz schnell ziemlich übel werden wenn du deine Staking-Zukunft "realistisch" einzuschätzen versuchst.

 

Ich möchte dir nicht deine Träume nehmen, jedoch funktioniert das mit dem Staking nur in einen überschaubaren Zeitraum. Das Einkommen ist daher nicht "passiv".

Wenn das Einkommen "passiv" sein soll, dann rechne mal durch was es kostet einen sehr hohen Kredit aufzunehmen und diesen komplett in Bitcoin einzutauschen um den Kredit über die nächsten vielen Jahre dann aus dem Bitcoinvermögen heraus zurück zu zahlen.
Historisch betrachtet war dies zu jedem Zeitpunkt die klügste Entscheidung (Kreditlaufzeit min. 5 Jahre)

Natürlich widerstrebt vielen das Aufnehmen von Krediten - nur ist das Staken nicht deutlich riskanter? Ich denke schon 🙂

 

  • Thanks 1
  • Like 2
  • Up 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Minuten schrieb Serpens66:

da müsstest du evlt genauer erklären, was du meinst und ob du ein real existierendes Beispiel kennst, bei dem es die Steuerlast reduziert, wenn du die Gewinne hinterher auf besondere Art und Weise anlegst.
So per se würde ich antworten: Auf Gewinne (also in dem Fall STaking-Einnahmen) musst du ganz normal Steuern zahlen. Was du danach damit machst, hat keinen Einfluss auf die Steuerlast an sich.
Natürlich könntest du die eingenommenen Coins sofort separieren (sodass sie KEIN Staking machen) und damit für diese Coins weiterhin die 1 Jahr haltefrist-Regel haben. ABER wenn du diese eingenommenen Coins dann verkaufst sind nicht deine Stakinggewinne komplett steuerfrei, sondern nur der Kursgewinn von Anschaffung(=Zeitpunkt wo du sie durch Staking bekommen hast. Der Marktwert ist dein Anschaffungskurs) bis zum Verkauf.

Also das war jetzt nur mal ins Blaue gefragt, hab  da keine konkreten Beispiele. Würde nur gern steuern sparen wollen xD

Ja das mit den im staking gewonnen coins ist halt so eine sache. staking ist deswegen für mich interessant, wegen dem zinses zins...da lohnt sich das herausnehmen gar nicht. Bzw ist das mit Arbeit und auch teils Wertverlust verbunden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Minuten schrieb Jokin:

Beim Staking musst du verdammt gut aufpassen, dass du nicht in eine ganz fiese Steuerfalle tapst.

Die Einkünfte aus dem Staking werden zu dem Zeitpunkt versteuert wenn sie in deine Wallet wandern. Dabei ist es unerheblich ob du darüber verfügen kannst oder nicht.

Bei Platincoin z.B. haben die Menschen 30% Rendite in ihren Wallets verbuchen können und mussten die Coins zum Marktpreis von 3 Euro/PLC und mehr als "Einkünfte" versteuern. Am Ende des Jahres kommt ein recht guter Berg an steuerpflichtigen Einkünften zusammen. Lass das mal zum Beispiel 30.000 Euro für das Steuerjahr 2020 sein.

Nun wurde das geändert, dass die Nutzer ihre Coins nicht an Börsen senden können. Sie erhalten also die Aufforderung 10.000 Euro Steuern zu zahlen und können ihre PLC nicht verkaufen um die 10.000 Euro zu erlösen.

Weiterhin erleben sie gerade, dass ihre Coins gerade an Wert verlieren. Derzeit sind die nur noch weniger als 2 Euro wert. Der Wert fällt zusehends.

Falls die Leute ihre Coins wieder an den Börsen verkaufen können, wird der Verkaufsdruck den Kurs noch weiter in den Boden rammen. Selbst durch einen Verkauf aller Coins sind dann die 10.000 Euro Steuernachzahlung nicht mehr zu erlösen.

Somit erleidet der "Investor" nicht nur einen Totalverlust sondern muss auch noch privates Geld nachschießen.

Da die Einkünfte aus dem Staking eine andere Einkunftsart als die "Verluste aus privaten Veräußerungsgeschäften" lassen sich diese Wertverluste nur als Verlustvortrag in das nächste Jahr schieben, es wirkt nicht steuermindernd.

 

Und du fragst nun wie du deine Steuern aus Staking-Einkünften reduzieren kannst? Sorry, aber das ist erst der übernächste Schritt. Erstmal geht es darum das Risiko eines Kursverfalls zu senken.

Du musst auch bedenken, dass durch das Staking immer mehr Coins erschaffen werden, die inflationierend wirken. Solange der Coin in seiner Hype-Phase ist, dann ist das alles gut.

Aber wehe, diese Phase ist vorbei!

Beispiele (jeweils den Zeitbereich "all" anklicken:

  1. https://coinmarketcap.com/currencies/pivx/
  2. https://coinmarketcap.com/currencies/dash/
  3. (und es gibt sicher weitere)

Wenn du bei den Coins dann nicht nur den USD-Verlauf sondern den BTC-Verlauf anklickst, dann dürfte dir ganz schnell ziemlich übel werden wenn du deine Staking-Zukunft "realistisch" einzuschätzen versuchst.

 

Ich möchte dir nicht deine Träume nehmen, jedoch funktioniert das mit dem Staking nur in einen überschaubaren Zeitraum. Das Einkommen ist daher nicht "passiv".

Wenn das Einkommen "passiv" sein soll, dann rechne mal durch was es kostet einen sehr hohen Kredit aufzunehmen und diesen komplett in Bitcoin einzutauschen um den Kredit über die nächsten vielen Jahre dann aus dem Bitcoinvermögen heraus zurück zu zahlen.
Historisch betrachtet war dies zu jedem Zeitpunkt die klügste Entscheidung (Kreditlaufzeit min. 5 Jahre)

Natürlich widerstrebt vielen das Aufnehmen von Krediten - nur ist das Staken nicht deutlich riskanter? Ich denke schon 🙂

 

Ach jokin, deine Antworten sind zugleich informativ und niederschmetternd.

bin auch in keinen hype coins drin. bin hauptsächlich mit adx am staken. 

wie meinst du das konkret, dass die coins ab den zeitpunkt versteuert werden, wenn sie in meiner wallet sind? hab meine vor gut einem jahr gekauft...preis war glaube bei 0.2€ und mittlerweile hat der coins sich bei 0,5€ eingepegelt. stake jetzt schon ein jahr, zieh aber nie geld raus...was hieße das jetzt für mit aktuell?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 13 Minuten schrieb einfach_ben:

wie meinst du das konkret, dass die coins ab den zeitpunkt versteuert werden, wenn sie in meiner wallet sind? hab meine vor gut einem jahr gekauft...preis war glaube bei 0.2€ und mittlerweile hat der coins sich bei 0,5€ eingepegelt. stake jetzt schon ein jahr, zieh aber nie geld raus...was hieße das jetzt für mit aktuell?

ADX? Als die 0,2 Euro wert waren, entsprach das 1.650 SAT. Nun sind die 0,5 Euro wert, jedoch nur noch 1.300 SAT.

Jährlich ca. 40% Rendite mit Zinseszins wiegt das derzeit noch auf, das passt dann schon noch.

Da das auch nur ein SmartContract auf der Ethereum-Blockchain ist, halte ich das nur für Spielerei. Über kurz oder lang wird der Kurs zusammenbrechen.

 

Steuerlich musst du nun Tag für Tag schauen wieviel Coins zu bekommen hast und zu welchem Kurs die an diesem Tag gehandelt wurden. Dies sind deine steuerrelevanten Einkünfte.

Nie Geld rauszuziehen geht solange gut wie der Kurs am steigen ist. Aber wehe der fällt unter den Kurs unter dem du die Coins in deine Wallet bekommen hast, dann zahlst du aus deiner privaten Tasche drauf wenn es ganz übel kommt.

Da es bei gestakten Coins eine Frist von 10 Jahren gibt, wirst du beim Verkauf auch noch dokumentieren müssen wieviel Gewinn du gegenüber dem Kurs gemacht hast als du die Coins in deine Wallet bekommen hast.

Wenn dein Steuertool das sauber dokumentiert, dann ist alles gut - wenn nicht, dann wird dir das viel Arbeit verursachen.

Am Ende ist dann Buy-and-Hodl womöglich doch die bessere Option.

  • Thanks 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Jokin:

ADX? Als die 0,2 Euro wert waren, entsprach das 1.650 SAT. Nun sind die 0,5 Euro wert, jedoch nur noch 1.300 SAT.

Jährlich ca. 40% Rendite mit Zinseszins wiegt das derzeit noch auf, das passt dann schon noch.

Da das auch nur ein SmartContract auf der Ethereum-Blockchain ist, halte ich das nur für Spielerei. Über kurz oder lang wird der Kurs zusammenbrechen.

 

Steuerlich musst du nun Tag für Tag schauen wieviel Coins zu bekommen hast und zu welchem Kurs die an diesem Tag gehandelt wurden. Dies sind deine steuerrelevanten Einkünfte.

Nie Geld rauszuziehen geht solange gut wie der Kurs am steigen ist. Aber wehe der fällt unter den Kurs unter dem du die Coins in deine Wallet bekommen hast, dann zahlst du aus deiner privaten Tasche drauf wenn es ganz übel kommt.

Da es bei gestakten Coins eine Frist von 10 Jahren gibt, wirst du beim Verkauf auch noch dokumentieren müssen wieviel Gewinn du gegenüber dem Kurs gemacht hast als du die Coins in deine Wallet bekommen hast.

Wenn dein Steuertool das sauber dokumentiert, dann ist alles gut - wenn nicht, dann wird dir das viel Arbeit verursachen.

Am Ende ist dann Buy-and-Hodl womöglich doch die bessere Option.

Ich ziehe meine Hut vor Ihnen gnädiger Herr. Danke für die Top Antwort.

Mast du nich vielleicht mal ein Steuern for dummies? Das wäre super :)

  • Haha 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 14.9.2021 um 13:57 schrieb coinneuling:

Danke dir für deine Antwort.

 

Mir geht es noch darum ob die "sonstiges Einkünfte" aus dem Staking mit einer Freigrenze von 256€ losgelöst von Kapitalerträgen mit einer Freigrenze von 600€ zu betrachten sind oder gilt doch beides als Kapitalertrag?

Nach meinem Laienverständnis würde ich nun so vorgehen:

  • Bitcoin Staking mit 700€ Ertrag versteuern (sonstige Einkünfte)
  • Eth Verkauf von 500€ nicht angeben da unter 600€ Grenze (Kapitalerträge)

oder wo ist mein Denkfehler?

 

lg

 

Noch ein kleine Frage:

Muss ich die Stakingerträge überhaupt im aktuellen Jahr versteuern, wenn ich sie nicht veräußere, sondern einfach nur liegen lasse? Ist das geklärt?

 

 

 

In the first case, it is just additional income. In the second case, it is investment income.

Bearbeitet von fedcitop
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.