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Erhöhung der Blockgröße - Gefahr oder Chance ! + bitcoinxt: gut oder schlecht?


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Das es einen Haufen fertiger Tests fuer den bestehenden Teil gibt ist mir schon klar. Aber BIP 100 fuehrt ja nunmal einen ganz neuen Part fuer Bitcoin ein. Woher sollen Tests fuers Minervoting kommen?

Und welche Simulationen mit Verhalten der unterschiedlichen Teilnehmer wurden bisher durchgefuehrt?

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Hallo zusammen,

 

ich bin ein Mitleser von fjfbit´s prognose-thread seit fast der 1. Seite.

 

Habe mich auch versucht, mit dem Thema BiP101 und XT, zu beschäftigen und zu verstehen. Also entweder stehe ich auf dem Schlauch, oder ich verstehe es nicht. Vielleicht kann mir hier einer weiterhelfen.

Nun zu meinem Problem:

 

Falls es zu einem Fork kommt, was bedeutet das oder wie wirkt sich das auf meine BTC aus? Wertemäßig (Verhältnis zum Fiat)? Oder betrifft das nur die Miner?

 

Danke und Gruß

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Bei einem Fork entstehen 2 Währungen. Gab es beim Bitcoin schon diverse Male (LTC, NMC, etc.). Diese können sofern sie gehandelt werden und ein paar Miner auf den alten Clients bleiben auch coexistieren. Allerdings kann auch jeder, der eine Bitcoin-Core-Wallet und alte Bitcoins von vor dem Fork hat, diese verkaufen. So dass die unwichtigere Währung rapide an Wert verliert. Die wichtigere Währung der beiden auf die die überwiegende Mehrzahl mit dem Client wechselt, wird Ihren Wert behalten, bzw. wenn die Änderung einen positiven Wachstumsschub auslöst Ihren Wert erhöhen.

 

LTC und Namecoin sind doch keine geforkten Blockchains oder bin ich grade bescheuert? Ich wuesste nicht, dass es schonmal einen Blockchainfork mit einer weiter bestehenden Alt gab. Lasse mich gerne eines besseren belehren.

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Ja, das ist aber was ganz anderes als ein Blockchainfork.

 

Wenn 75% der Miner 101 Bloecke minen, forkt bei Bitcoin die Blockchain. D.h. es existieren zwei inkompatible Chains, "BIP101" und "Core". Alle Coins, die vor dem Fork auf der Blockchain existierten, existieren danach auf zwei Chains. *

Litecoin etc. haben nur den Bitcoincode geforkt aber einen eigenen Genesisblock und damit eine von Anfang an inkompatible Chain erzeugt. Die Blockchains sind sozusagen schon vor dem ersten Block geforkt.

 

Etwas ELI5 ausgedrueckt: Litecoin etc. haben keine Coins von Bitcoin "uebernommen", XT/BIP101 wuerde sozusagen die bestehenden Bitcoins "uebernehmen und updaten".

 

Fork vom Sourcecode != Fork der Blockchain

 

 

*Realistischerweise wuerde es nicht lange zwei Chains geben. Es wird wahrscheinlich "ganz oder garnicht" kommen, da der Grossteil des Oekosystems im Falle des Forks zur groesseren Chain wechseln wird.

Bearbeitet von cabuso
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Nein, da muss ich dir nochmal eindeutig widersprechen. Das Wording ist hier auch nicht schwierig sondern eindeutig.

 

Bitcoin XT / BIP 101 ist etwas schwerwiegend anderes als Litecoin etc. und es gab bis jetzt nichts vergleichbares.

 

Der Vergleich mit Litecoin etc. ist imho irrefuehrend. 

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Nun, der letzte Fork auf der Blockchain – korrigiert mich – war die Umstellung der Blöcke auf Version 3 (BIP 34).

Votum waren 75% der letzten 1000 Blöcke, dann wurde V3 „soft“ verbindlich, bei 95% der letzten 1000 Blöcke „hart“.

Es ging ziemlich geräuschlos von statten, sodass ich überzeugt bin, dass es auch jetzt nicht zum „Häuserkampf“ kommt.

Schauen wir mal …

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Ich weiß, dass ich vor einiger Zeit einen kritischen Artikel gelesen habe, dass sich, durch eine Vergrößerung der Blöcke, die Geschwindigkeit Dauer der Verteilung eines Blocks im Netzwerk relativ stark erhöhen kann.
Soweit ich mich erinnern kann liegt es derzeit noch in einem Bereich von wenigen Sekunden bis eine Transaktion dem gesamten Netzwerk bekannt ist, kann sich aber bei entsprechender Anpassung der Größe auf einige Minuten erhöhen, was bei 10min/Block schon viel zu viel ist.

Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, dass 2 Gültige Blöcke im Netzwerk rumgeistern, also Forks entstehen.

In wiefern seht ihr das als kritisch oder gibt es sogar Tests, die das widerlegen?

Bearbeitet von cryptologe
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...

Soweit ich mich erinnern kann liegt es derzeit noch in einem Bereich von wenigen Sekunden bis eine Transaktion dem gesamten Netzwerk bekannt ist, kann sich aber bei entsprechender Anpassung der Größe auf einige Minuten erhöhen, was bei 10min/Block schon viel zu viel ist.

Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, dass 2 Gültige Blöcke im Netzwerk rumgeistern, also Forks entstehen.

Das passiert jetzt schon regelmäßig und ist nicht weiter schlimm. Es gibt keinen Fork sondern nur verweiste Blöcke. Die stören gar nicht.

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Naja jetzt sind es ein paar Sekunden, in Zukunft könnten es ein paar Minuten sein. Das klingt für mich nicht direkt vergleichbar...

 

fjvbit hat Recht, für die Funktion des Bitcoin ist es direkt uninteressant.

Für die Miner ist es ein gravierender Nachteil, weil Sie schon an ein anderen Block arbeiten und bei Datenverbreitung im Minutenbereich erhebliche Arbeit reingesteckt haben. :angry:

Wahrscheinlich wird dadurch die Hashpower des gesamten Netzes zurückgehen, weil parallel gearbeitet wird.

Dies wiederum hätte zur Folge dass die Difficulty zurück gehen würde.

(Um so mehr, wie professioneller Miner oder Pools das Handtuch schmeißen.)

 

Vielleicht sollte man schon mal veraltete Miner-Hardware kaufen. :lol:

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Naja jetzt sind es ein paar Sekunden, in Zukunft könnten es ein paar Minuten sein. Das klingt für mich nicht direkt vergleichbar...

Naja, ich wüsste nicht, was dabei schlimmes passieren kann.

 

Der Nutzer bekommt das in der Regel gar nicht mit.

 

Seine Transaktion wurde in 2 Blöcken "eingebaut".

 

Sicherheitstechnisch sehe ich da keine Probleme.

 

Die Miner beschäftigen sich in erster Linie damit.

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fjvbit hat Recht, für die Funktion des Bitcoin ist es direkt uninteressant.

Für die Miner ist es ein gravierender Nachteil, weil Sie schon an ein anderen Block arbeiten und bei Datenverbreitung im Minutenbereich erhebliche Arbeit reingesteckt haben. :angry:

Wahrscheinlich wird dadurch die Hashpower des gesamten Netzes zurückgehen, weil parallel gearbeitet wird.

Dies wiederum hätte zur Folge dass die Difficulty zurück gehen würde.

(Um so mehr, wie professioneller Miner oder Pools das Handtuch schmeißen.)

 

Vielleicht sollte man schon mal veraltete Miner-Hardware kaufen. :lol:

Naja, selbst für die Miner ist es auf längere Sicht egal. Es trift jeden ab und zu, das sollte sich ausgleichen.

 

Es werden 25 BTC in 10 min unter ihnen aufgeteilt, egal wie viele Blöcke doppelt gemacht werden. Wie du schon schreibst sinkt die Difficulty entsprechend und alles ist gut :)

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fjvbit hat Recht, für die Funktion des Bitcoin ist es direkt uninteressant.

Für die Miner ist es ein gravierender Nachteil, weil Sie schon an ein anderen Block arbeiten und bei Datenverbreitung im Minutenbereich erhebliche Arbeit reingesteckt haben. :angry:

Wahrscheinlich wird dadurch die Hashpower des gesamten Netzes zurückgehen, weil parallel gearbeitet wird.

Dies wiederum hätte zur Folge dass die Difficulty zurück gehen würde.

(Um so mehr, wie professioneller Miner oder Pools das Handtuch schmeißen.)

 

Vielleicht sollte man schon mal veraltete Miner-Hardware kaufen. :lol:

Nun gut, dass die Miner mal Orphanbloecke erzeugen ist halt so. Das ist nun wirklich ein freier Markt. Ich kann ja auch kleinere Bloecke minen und damit schneller sei.

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Slush hat seine Kennung für XT beendet. (Letzter Block mit 101 372513 vor 3 Tagen.)
Somit sind jetzt aktuelle keinen neue Blöcke mehr für XT.
Die Full Notes gehen von max ca. 15% auch wieder zurück von jetzt aktuell 11,5%.

Würde sagen Thema beendet.
Erreicht hat XT die Diskussion um die Blockgröße, die so oder so kommen wird. Vielleicht mit BIP100.

Axiom

Bearbeitet von Axiom0815
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Slush hat seine Kennung für XT beendet. (Letzter Block mit 101 372513 vor 3 Tagen.)

Somit sind jetzt aktuelle keinen neue Blöcke mehr für XT.

Die Full Notes gehen von max ca. 15% auch wieder zurück von jetzt aktuell 11,5%.

 

Würde sagen Thema beendet.

Erreicht hat XT die Diskussion um die Blockgröße, die so oder so kommen wird. Vielleicht mit BIP100.

 

Axiom

Slush hat afaik nur temporaer die Kennung entfernt wegen der DDos Attacke. Der starke Abfall an XT Knoten liegt auch am DDos von wem auch immer.

 

Interessante Art des Ideenwettbewerbs btw.: Zensur aller bekannten Foren zum Thema 101/XT und DDos Aufstand. Wusste bist jetzt nicht, dass das unter "Konsens" zu verstehen ist, man lernt nie aus!

 

 

Abseits von XT:

 

Ich finde es wird dringend Zeit fuer mehr Bitcoinimplentierungen und ich frage mich, warum einige der Big Player nicht eigene Forks betreiben. Wuerde der ganzen Geschichte gut tun, wenn verschiedene Implementierungen mit einem gemeinsamen Protokoll arbeiteten.

Beim Thema Blocksize bin ich mittlerweile ueberzeugt, dass das Limit komplett entfernt werden sollte. Es gibt keinen vernuenftigen Grund fuer diese Konstante. Der Netzwerkkonsens laesst sich auch durch eine soft eingestelle Variable sicherstellen. Damit waere das Thema erledigt und es gaebe dann halt dauerhafte Diskussionen welches Limit zur Zeit am besten ist. Das kann dann aber jeder komfortabel per Kommandozeile anpassen oder der Website seiner Wahl vertrauen.

Da - aus welchem Grund auch immer - soviele Leute davor Angst haben ist imho die zweitbeste Loesung BIP101.

 

PS: Wenn man nicht grade an der Ignoranz mancher Beteiligter verzweifelt ist es irgendwo lustig, dass eine einzige, adhoc eingefuehrte, temporaere Konstante Jahre spaeter das Thema Nummer eins ist und das ganze System blockiert.

 

PPS: Die Blocksize wurde btw. ohne jeden Konsens eingefuehrt. ;) Eigentlich muss man sie schon aus dem Grund rausnehmen, Satoshi hat sich ja an garkeinen - wie auch immer gearteten- Konsensprozess gehalten.

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