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Stonie

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  1. Ganz einfacher Rat: Lass es. Wenn Du Dich seit annähernd vier Wochen "einliest" und dennoch diese Frage postest, dann wirf ein Geld nicht zum Fenster raus. Gruß Stonie
  2. Wende Dich doch an den Support, wenn bezüglich eines Trades hier etwas offen ist. Gruß Stonie
  3. Danke für Deine ebenso ehrlichen Worte, ich entschuldige mich für meinen in der Hatz der Mittagspause vielleicht etwas schnell und respektlos heruntergeschriebenen Beitrag, das war nicht nett. Aber wenn ich lese, dass Inflation entsteht, weil Geld abgezogen wird, ist das halt widersinnig. Bezüglich des Quantencomputers könnten zwar keine weiteren BTC erschaffen werden als die geplanten, Protokoll ist Protokoll, da aber die privaten Schlüssel keine Geheimnisse mehr wären, könnte niemand seine Eigentümerschaft an BTCs belegen, de facto würde das also alle BTC entwerten. Davon abgesehen könnten Quantencomputer in bestimmten Szenarien als mächtige Miner für ungerechte Distribution sorgen, dann müsste sie aber zugegeben bald kommen ... Gruß Stonie
  4. OK, jetzt drehen wir aber ein wenig durch. meine 40.000,- Euro Prognose ist ja schon gewagt, 500.000,- Euro bis 2020 ist aus wirtschaftlichen wie politischen Gründen nicht möglich und auch für den Zweck des BTC als Zahlungsmittel kaum dienlich, es sei denn, Du weißt nicht, welche Bedeutung das Wort "Inflationsbereinigt" hat. 2020 werden vielleicht 8 Millionen BTC tatsächlich zirkulieren. Bei 500.000,- Euro real in heutigen Preisen würden mehr als 4 Billionen Euro zirkulieren und das doppelte theoretisch verfügbar sein. D.h. der BTC würde dann mehr Wert dastellen, als man durch den Verkauf von allem je auf dem Planeten gefördertem Gold zum heutigen Preis erzielen könnte, Du könntest weitgehend die amerikanische Börse aufkaufen und die Staatsverschuldung der Euro-Zone pulverisieren. Schlichte Antwort: Nein, ökonomisch nicht möglich bzw. nur dann, wenn das traditionelle Fiatgeldsystem zusammenbräche, dann sind aber auch die Vergleiche hinfällig. Gruß Stonie
  5. Ganz ehrlich: Du hättest besser geschwiegen. Bitte bitte schreibe nie wieder von einem "guten Artikel" und verlinke dann auf die Deutschen Wirtschaftsnachrichten und die Goldseiten, damit machst Du Dich nur lächerlich. Ich frage mich ständig, wer auf sowas reinfällt und es auch noch zugibt. Als nächstes kommen wahrscheinlich noch de Nachdenkseiten. Und so leid es mir tut: Deine Ausführungen sind weder stimmig noch vollständig. Du kannst nicht einmal Inflation und Deflation auseinanderhalten. Und wer über Gold von Asteroiden und Diamantplaneten spekuliert (was auch eine gewisse Form der Ahnungslosigkeit darstellt, aber das führt nun zu weit), dem sollte die Erfindung der Quantencomputer und die völlige Ausradierung von Bitcoins (da jeder alle privaten Keys ermitteln kann) viel näher sein. Sorry, meine ehrliche Meinung, um die Du gebeten hattest: Der Beitrag ist kompletter Müll. Nicht, weil ich nicht an BTC glaube, sondern weil er von kompletter Ahnungslosigkeit gekennzeichnet ist. Ist nicht persönlich gemeint. Gruß Stonie
  6. Also offline-Nutzung würde (insb. mit anschließendem Abschalten bei Nutzung einer Boot-CD) schon was nutzen, wie sollte sonst jemand (gute Zufallsimplementierung und lokale Erzeugung unterstellt) an die Adressen kommen? Und wieso sollte das schnelle Plündern ein Problem sein? Ich generiere tausende von Transaktionen offline und jage Sie gleichzeitig ins Netz, die sind verarbeitet, bevor die Info sich verbreitet, Blockgröße hin oder her, das geht unter. Ght halt nur einmal ;-) Wahrscheinlicher finde ich aber, dass bei großen Seiten schon vorher jemand den Traffic gescannt hat und bei Key-Übermittlung Alarm geschlagen hätte. Und woher weiß irgendjemand, dass exorbitant hohe Beträge auf den bei bitaddress generierten Wallets liegen? Das kann eigentlich niemand nachvollziehen. Gruß Stonie
  7. Ja, die Box is toll, wenn ich mal einen Leetspeek Random Generator brauchen sollte ;-) Habe Altcoins, die es ja leider noch nicht via Bitcoin.de oder Gox gibt auch daher und die Übertragung auf meine privaten Wallets war gar kein Problem. Gruß Stonie
  8. Sowas würde man denke ich wahlweise als Bauernfängerei, Betrug oder Schneeballsystem bezeichnen. Es ist weder sicher noch steuerfrei und vermutlich auch genehmigungspflichtig durch die Finanzaufsicht. Und nur am Rande wären die 30% irreführend, wenn der Anlagezeitraum nur einen Monat beträgt, die Jahresrendite läge dann weit jenseits der 2.000 Prozent. Nimm einen Kredit bei smava auf und behalte Deine exorbitanten Gewinne einfach. Gruß Stonie
  9. Jep, bin gespannt, ob dann wieder so ein Rücksetzer einsetzt wie beim ersten Überspringen der 900 USD. Gruß Stonie
  10. OK, ich erläutere gern, was ich meinte. GRUNDSÄTZLICH sind die Aussagen von fjvbit ja absolut berechtigt, man sollte NIE einen privaten Schlüssel verwenden, der auf einer Webseite angezeigt oder eingegeben wurde, sei es, dass die Webseite den errechnet hat oder dass man auf der Webseite irgendeine Operation mit dem Schlüssel durchgeführt hat, z.B. die Adresse aus dem privaten Schlüssel ermittelt hat. Es besteht immer die Gefahr, dass der Verkehr zu der Seite umgeleitet wird oder aber die Seite sogar von einem Cyberkriminellen gehostet wird. Bei der Umleitung ist übrigens die Gefahr nicht so sehr, dass Deine Eingabe abgehört wird (gute Seiten führen die Berechnungen eh nur lokal auf dem Client aus), sondern dass Dir manipulierter Quelltext der Seite untergeschoben wird, der dann Deine Eingaben an den Angreifer sendet. Der muss nun nichts weiter tun, als Deine Eingabe oder den für Dich erstellten privaten Schlüssel zu speichern und die zugehörige Adresse in seine Watchlist für die Blockchain aufzunehmen. Und sobald an die Adresse BTC gesandt werden, sind sie auch schon wieder weg, das höchste der Gefühle ist, dass der Angreifer einen gewissen Schwellenwert abwartet und Deine 1 Cent Testzahlung stehen lässt. Nun könnte man denken, dass es reicht, während der Ermittlung von Adresse/Schlüssel das Netzwerkkabel abzuziehen, dann kann ja nichts übermittelt werden. Allerdings kann eine gut gemachte Seite mit Schadcode Eingaben durchaus zwischenspeichern und später absenden. Hier bin ich ganz ehrlich, man kann sich als Privatmensch nicht gegen jeden Angreifer schützen und wenn Dein PC oder Deine Netzverbindung sowieso unter der Kontrolle von Angreifern oder Schadsoftware stehen, laufen viele Bemühungen ins Leere ... die größte Gefahr wäre noch, dass bitadress.org bereits etwas manipuliertes ausliefert. Das würde die Community aber merken, das meinte ich mit backdoor und Berichten im Netz. Gruß Stonie
  11. 1.) Grundsätzlich ja, Seite abspeichern, ggf. alle Verweise auf externe Quellen im Quellcode tilgen und benutzen, reines Steckerziehen reicht theoretisch nicht, aber beim Einfügen einer Backdoor würden darüber Berichte im Netz auftauchen. Mit grundsätzlich meine ich, dass ich die Güte und die korrekte Implementierung der Zufallsfunktion (und nur auf die kommt es an) nicht geprüft habe. 2.) Alles steckt (mathematisch abhängig) in Deinem privaten Schlüssel, den öffentlichen Schlüssel oder die Adressen davon zu trennen macht keinen Sinn, da diese leicht aus dem privaten Schlüssel errechnet werden können, Das Wallet-Tool (oder die Website) Deiner Wahl benötigt ja auch nichts anderes als den privaten Schlüssel zum Import, folglich können alle Coins auch allein mit Kenntnis dieses Schlüssels geklaut werden. Gruß Stonie
  12. Kein Problem, toll, dass Du das selbst gelöst hast. Magst Du uns die Lösung verraten, falls andere das gleiche Problem bekommen? Danke und Gruß Stonie
  13. Was heißt "den Befehl" (=Singular)? Es sind zwei Befehle. Erst wallet ensperren, nach Enter wird die Eingabe in grün wiederholt, DANN in einem zweiten Schritt Schlüssel ausgeben. Label ist der Name, unter dem die Adresse unter den Empfangsadresse bzw. im Adressbuch angezeigt werden soll. Auch wenn das vielleicht gemein klingt, frage ich noch einmal, ob es sinnvoll ist, dass Leute mit Tools ihre Werte sichern, deren grundlegende Bedienung sie - trotz vorhandener Doku im Netz - nicht beherrschen. Gruß Stonie
  14. Dass das sachlich richtig ist, bezweifle ich mitnichten. Ich würde es nur niemandem empfehlen, der sich selbst als Anfänger und unsicher bezeichnet. Wie schnell kann bei der neuen Empfängeradresse etwas daneben gehen, schließlich enthält ein Standard-Wallet meiner Erinnerung nach bereits eine Adresse bei der Erschaffung. Nachher werden eine Adresse und ein Schlüssel notiert, die gar nicht zusammengehören. Oder das mit dem Löschen fällt dem Anfänger nicht so leicht und ein Trojaner fischt ein unverschlüsselte wallet.dat aus dem Papierkorb. Das Vorgehen ist technisch nicht falsch, ich würde es nur nicht jedem empfehlen wollen, das ist alles. Gruß Stonie
  15. Was heißt Spotpreis? Das Abrutschen war abzusehen, das Unterbieten setze ein und das angebotene Volumen stieg hier und bei Gox sprunghaft an, die 900 USD-Grenze war wohl, was die Gewinnmitnahmen einsetzen ließ. Aber ganz klar, da habe ich auch eine kleine zweistellige Zahl von BTC verkauft, warum zusehen? Die bekam ich dann gestern mit einem Preisabschlag im dreistelligen Bereich zurück, heute habe ich so viele Coins wie zuvor, aber einen schönen vierstelligen steuerfreien Betrag zusätzlich auf dem Konto. Nerven habe ich eher nicht verloren. Gruß Stonie
  16. Wenn er so vorgehen kann, ist die Wallet unverschlüsselt, das sollte Sie keinesfalls sein für jemanden, der sich Sorgen um die Sicherheit seiner Coins macht. Gruß Stonie
  17. Herrje, wenn Du Dich nicht traust, dann lass es. Du kannst auch einfach mit einem nur Dir bekannten Satz unter Brainwallet.org ein Schlüsselpaar erzeugen, Du musst Dir dann "nur" Deinen Satz bzw. Deine Wortkombination bzw. Dein ellenlanges Passwort merken. Bei Gox oder hier - vor allem mit eingerichteter 2-Faktor-Authentisierung - sind Deine Coins aber wahrscheinlich sicherer als in jeder Variante, die Du privat veranstaltest. Gruß Stonie
  18. Aja, über veraltete Kenntnisse spotten, aber selbst den Lesern mit der Vergrößerung des Angebots durch mehr Miner ein Lächeln aufs Gesicht zaubern ... Gruß Stonie
  19. Dann sollte ich mich vielleicht klarer fassen. Ich glaube nicht, dass irgendjemand BTC durch ein plötzliches massenhaftes Angebot vernichten will, obwohl z.B. amerikanische Geheimdienste dazu durchaus die Macht besäßen (allerdings mit abnehmender Tendenz). Aber Fakt ist doch, dass eben ein großer Teil von Bitcoins nicht zirkuliert. Nach den Ursachen gefragt halte ich zwei Gründe für vorrangig: Einige Early-Adopters aus 2009/2010 haben ihre Beteiligung vergessen oder ihre Wallets/Schlüssel/Kennwörter z.B. durch Unachtsamkeit beim Rechnerwechsel, Malwarebefall etc. verloren und einige wenige halten tatsächlich Sparanlagen von beträchtlichem Umfang (siehe Shamir-Papier oder Winklevoss-Zwillinge). Da mache ich mir erst einmal wenig Sorgen, dass die auf einen Schlag Ihre Coins auf den Markt werfen, die ersten können nicht, die zweiten sind schlau genug. Allerdings gibt es immer wieder Geschichten, in denen einzelne Personen beträchtliche BTC-Vorkommen entdecken (z.B. 17.000 hier oder 5.000 hier, ohne zu wissen, ob das alles so stimmt). Man sollte nicht vergessen, dass ein paar Tausend Coins mittlerweile das komplette Handelsvolumen bzw. Angebot westlicher Börsen übertreffen. Wenn da ein Noob (in Sachen BTC-Trading, nicht Technik) meint, seine Coins auf den Markt werfen zu müssen, dann kann das unerfreuliches auslösen. Weiter beruht die BTC-Kalkulation auf der Annahme, dass der BTC-Peek überschritten ist, also immer weniger BTC gemint werden können und niemals mehr so viele BTC neu hinzukommen, wie jetzt schon existieren. Das ist zwar korrekt, wenn man die komplette Menge sieht, aber der angebotene Teil ist halt deutlich geringer und kann und wird noch mehrfach gemint werden. Die neuen Coins werden sehr wohl angeboten werden und darauf werden auch alle besser achten. Schlimm muss das am Ende nicht sein. Wenn man nur die Kursentwicklung betrachtet, dann ist selbst ein Wert von 10 USD nicht vernünftig, denn dass entspricht seit der ersten Notierung einem Wertzuwachs von gut 1,4 Mio. % in drei-vier Jahren. Versucht man es fundamental zu betrachten (größere Nachfrage (hat jemand China gesagt?) trifft auf unerbittlich beschränktes Angebot), dann ist nicht unbedingt evident, dass es sich um eine Blase handelt. Es ist schwierig, bei einem neuen Wert mit geringem Handelsvolumen einen fairen Preis zu schätzen. Gruß Stonie
  20. Jaja, ist klar, von welchem Land sprichst Du? In Deutschland ist das Geld heute am nächsten Tag auf dem Konto. Und wenn hier von 40.000 Euro gesprochen wird ... wer hats erfunden ;-) https://forum.bitcoin.de/kursentwicklung-chartanalyse/400-woher-kommt-eigentlich-der-aktuelle-rasante-btc-preisanstieg-6.html#post1959 Was mir sorgen macht ist der hohe Anteil von Bitcoins, die sich gar nicht bewegen. Millionen (!) BTC wurden gemint und niemals bewegt. Dieses Potential könnte den Markt pulverisieren, aber offensichtlich sind die Schlüssel vergessen? Man weiß es nicht. Gruß Stonie
  21. Fein, welche Alternative zur Organisation des Zwischenmenschlichen Zusammenseins hast Du vorzuschlagen? Ich bin gespannt. Fein, dann sorge Du im Gegenzug dafür, dass Du keinerlei Berührungspunkte zu der Gesellschaft hat, die sich anders entschieden hat. Es dürfte noch das eine oder andere Plateau im Regenwald geben, das niemand beansprucht. Da Du im Moment das Internet benutzt, hast Du ganz offenbar Probleme, Dich von der Gesellschaft abzusondern. Die Gewaltfreiheit und das hohe Niveau unseres Staatswesens erkennt man ganz wunderbar an solchen Meinungsäußerungen. Was Du hier schreibst, ist objektiv Kinderkacke, aber Du darfst es natürlich schreiben. Im Gegensatz zu anderen Staaten wird Deine Kritik hier weder zensiert, noch hast Du irgendwelche Konsequenzen zu befürchten. Darum beneiden Dich Milliarden von Menschen. Und wenn Du mit Diebstahl Steuern und Sozialabgaben meinst: Es steht Dir frei, daran etwas zu ändern, was Du willst. Du kannst unser Land jederzeit verlassen. Du kannst auch für Deine Position werben, Wahlen gewinnen und unsere Rechtsordnung umgestalten. Hm, das mag ich nicht annehmen. Ich bemühe mich hier, durch Gegenargumente und gezielte Fragen, die leider unbeantwortet bleiben, die Diskussion am Laufen zu halten. Ich halte weiß Gott nichts von hohen Steuern, Sozialabgaben und vermeintlich gerechter Umverteilung, Ergebisgleichheit ist weiß Gott kein Staatsziel. Dass Politiker Geld anderer Leute ausgeben, ist ein Urübel, von der Kommune über die Länder zum Bund. Menschen, die in meiner Wahrnehmung nie gearbeitet haben, entscheiden mal eben, dass die Rentenbeiträge wegen Wahlversprechen nicht gesenkt werden können. Eine Rente, von der ich nichts haben werde. Und viele gute Dinge unseres Staates geraten ins Hintertreffen, weil man die Grundrechte in der Praxis nicht weit genug achtet, die Gewaltentrennung verschwimmt usw. usw. Klar kotzt mich das an. Aber das sollte den Blick nicht so weit entstellen, dass man deswegen jedem Staat die Existenzberechtigung abspricht. Das ist Quatsch, bisher konnte mir noch niemand ein besseres Modell für das Zusammenleben erklären. Und es sollte den Blick auch nicht so weit verstellen, dass man übersieht, welche unglaubliche Freiheit wir hier genießen. Ich habe das Glück, viel von der Welt gesehen zu haben und viele Menschen kennengelernt zu haben aus anderen Regionen und Kulturen und ich schäme mich nicht zu sagen, dass mir nie ein Staat vorgestellt wurde, in dem Menschen so frei von Ängsten, Sorgen, Drohungen und im Mittel auch von Ungerechtigkeiten sind (stell Dein "der Staat bestiehlt mich" dem Klagen über zu geringen staatlichen Einfluss von Gewerkschaften und Wohlfahrtsverbänden gegenüber). Nochmal: Ganze Kontinente bzw. die Milliarden von Menschen dort beneiden uns. Wenn Du das nicht sehen willst oder komplett anders bewertest, dann ist das Dein gutes Recht, ebenso ist es mein Recht, das zu kritisieren und dass wir das beide ungehindert können, sollte uns glücklich machen. Gruß Stonie
  22. Achso, wer nicht bedingungslos Deine Sicht akzeptiert ist nicht diskussionsfähig, das ist sehr entlarvend. Dann sind Platon, Locke, Rousseau, Hegel und Co. allesamt nicht "diskussions- und erklärungsfähig". Wenn Du Dich ein wenig mit der Materie beschäftigen würdest, dann würdest Du erkennen, dass der moderne Staat gerade daraufhin gerichtet ist, den Bürger vor dem Staat zu schützen, kaum einen anderen Zweck hat unsere Verfassung. Ich behaupte mitnichten, dass das perfekt funktioniert, aber wenn Du dem Staat seine Existenzberechtigung absprichst, dann hätte ich gerne ein Alternative. Ach, kennen wir uns? Oder wo habe ich hier irgendetwas zu Europa gesagt? Lässt sich leicht durch Kommata getrennt aufzählen, ist aber auch nicht Gegenstand der Diskussion. Wollte nur den Einwand vorweg nehmen, dass Dir vielleicht das staatlich geschützte Habitat "Wohneigentumsrecht" nicht vertraut ist. Wenn Du aber von Deiner gut funktionierenden Deutschen Eigentümerversammlung sprichst, dann kann ich mir nur scheckig lachen. Die ist so reglementiert und so "bürgerlich" wie kaum etwas anderes (vielleicht mit Ausnahme von Schrebergärten). Magst Du mir statt allgemeiner Herabwürdigung einfach konstruktiv erklären, wie Du die von mir aufgezählten vier Problemfälle in Abwesenheit des Staates befriedigend löst? Ich gestehe Dir in genau einem Fall die Lösbarkeit zu, nämlich beim nicht zahlenden Miteigentümer, den könnt Ihr mit der Mehrheit der anderen Eigentümer schlicht verprügeln/bestehlen/herauswerfen. Nicht sehr zivilisiert, würde aber wohl gehen. Aber was tust Du in den anderen drei Fällen? Und nur am Rande: Dem Staat von vorne herein Böses und Willkür zu unterstellen (die es zweifelsfrei in Einzelfällen gibt), ist nichts anderen, als das Schlechte im Menschen herauszustellen. Warum darfst Du das und ich nicht? Der Sinn dieses Einwands bleibt mir verschlossen, es handelt sich um funktionierende und prosperierende Staaten, wieso sollen die als Argument gegen die Existenzberechtigung von Staaten greifen? Achja, übrigens alles drei Staaten, die - mangels Größe - existenzielle Teile Ihrer staatlichen Souveränität an die Europäische Union (z.B. Geldpolitik an die EZB) bzw. die sie umgebenden Länder abgegeben (z.B. Landesverteidigung) haben. Die sollen als Beispiel für eine fehlende Existenzberechtigung des Staates herhalten? Fliegt nicht ... Entschuldigungen sind nicht nötig, aber wo leiste ich mir denn eine "Staats-Lobhudelei"? Ich sage - und dies aus tiefer Überzeugung -, dass die hier gefallene Aussage "Für mich sind Regierungen auch überflüssig bzw. Staaten da diese keiner Braucht[sic!]" (nicht von Dir) kindlicher Blödsinn ist. Das ein Staat per se perfekt ist und dort niemand Fehler machen kann, sage ich mitnichten. Allerdings kann man unserem Staatswesen im Vergleich zu anderen Ländern ein hohes Niveau bescheinigen. Bei uns stürzen keine Schulen ein, bei uns erleben wir nicht täglich Gewalt, bei uns muss niemand auf dem Amt, Im Krankenhaus oder bei der bei der Telekom ein Briefchen mit Geld überreichen, damit sein Anliegen bearbeitet wird. Diesen wohligen Rundum-Service erlebst Du in jeder Deiner Eigentümerversammlungen, denn Eure Selbstorganisation funktioniert nur so gut, weil der Staat andere Dinge aus dem Weg geräumt hat und in Extremfällen flankierend zur Seite stehn würde (siehe meine von Dir nicht beantworteten Problemfälle). Wer ist jetzt unreflektiert? Gruß Stonie
  23. Die argumentative Tiefe Deiner Gegenrede, die Bildhaftigkeit Deiner Gegenbeispiele und die detaillierte Erwiderung aller meiner Punkte ist erfrischend. [/iRONIE] Solange ein Seite gute Argumente hat und die andere auf kein einziges davon eingehen mag, zwingt mich mein blöder Verstand leider, den erstgenannten zu folgen. Nur am Rande war von Demokratie gar nicht die rede, sondern nur von der Existenzberechtigung des Staates und da warte ich immer noch auf ein Beispiel, wie es ohne Staat besser läuft. Achja, wenn es den Staat und z.B. das Rechtssystem nicht gäbe, könnte Bitcoin.de auch nicht mit einem Prozent der Gebühren auskommen, aber das nur mal am Rande, um auf den hanebüchenen Vergleich oben zurückzukommen. Gruß Stonie
  24. Kinder, Ihr macht es einem echt schwer, solche Postings ernst zu nehmen. Magst Du mir sagen, was bürgerliche Werte mit der Existenzberechtigung des Staates zu tun haben? Aha, ohne staatlichen Eingriff ... ist klar. Das einzige, was mich gerade vom lauten Lachen abhält ist der angegebene Wohnort Prag, aber auch dort gelten die Regelungen der Europäischen Union. Der Wohnungsmarkt ist eine der am stärksten regulierten Bereiche überhaupt. Der Staat ermöglicht Dir Deine Eigentümerversammlung überhaupt erst und wahrt Deine Rechte. Was würdest Du denn ohne Staat in folgenden Situationen tun? Die anderen Eigentümer beschließen einfach, Dich ohne Entschädigung rauszuwerfen, weil Du in letzter Zeit ihrer Meinung nach zu laut Musik gehört hast oder weil sie gemerkt haben, dass Ihnen irgendwas an Dir nicht passt, politische Ausrichtung, sexuelle Orientierung, was auch immer. Und jetzt? Du wirst doch nicht nach dem Staat rufen, oder? Ein Eigentümer in Eurem Haus zahlt einfach keinen Beitrag an die Gemeinschaft zur Regelung der gemeinsamen Verbindlichkeiten. Und jetzt? Du wirst doch nicht nach dem Staat rufen, oder? Morgen rücken zweihundert Bewaffnete an und schmeißen Dich und alle anderen Eigentümer raus, denn sie mögen Euer Haus und erklären es zu dem ihren. Und jetzt? Du wirst doch nicht nach dem Staat rufen, oder? Euer Haus brennt ab, die Versicherung ignoriert Eure Anrufe, Ihr habt keine Ahnung, wo Ihr die bitterkalte Nacht verbringen sollt. Und jetzt? Du wirst doch nicht nach dem Staat rufen, oder? Abgesehen davon, dass ich die Staatsquote auch für zu hoch halte (gleichwohl Deine 75% Quatsch sind), was hat das mit der Existenzberechtigung des Staates zu tun? Und was soll dieser unsagbar dämliche Vergleich mit den Gebühren von Bitcoin.de? Bezahlt Bitcoin.de bei Euch in der Gegend die Lehrer, stellt die Verwaltung und pflegt die Straßen? Wohl kaum. Die Tatsache, dass Du Dich hier im Forum mutmaßlich über Deinen eigenen spottgünstigen DSL-Anschluss auslassen kannst, hast Du maßgeblich staatlicher Regulierung zu verdanken. Kann Dir nicht folgen, Notwehr und Nothilfe sind geregelt und klar zulässig. Ich wiederhole gerne mein Beispiel. Wenn das Gewaltmonopol Straftaten erzeugt, dann müsste dessen Abwesenheit ja positiv sein. Schauen wir mal in Länder und Regionen, in denen keine Staatsgewalt mehr existiert oder in denen sie nur formale Macht hat. Sehen wir dort Frieden und Freiheit? Das Gegenteil ist in extremer Weise der Fall. Dir müsste also aufgehen, dass irgendetwas an Deinem Argument nicht stimmig sein kann. Gruß Stonie
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