Verkaufen oder Abwarten

[Ether@Berlin]

Hallo Leute,

seit Mitte Dezember bin ich in Ethereum eingestiegen und beobachte jeden Tag die Kursentwicklung. Habe am Anfang noch die News bei Google gelesen über Bitcoin und Co. Was bestimmt die meisten Neulinge machen . Mittlerweile lese ich den Müll den die da verbreiten schon gar nicht mehr da es nur noch gegen Kryptowährungen geht. Kann es sein das viele Neulinge diesen Müll glauben und dadurch ihre Kryptos verkaufen und dadurch der Kurs fällt? Ich bleib hart und verkaufe bestimmt nicht! Hoffe ich mache das richtige. Habe nur das Gefühl das die Medien und Banken Bitcoin und Co ins Nirvana schicken wollen? Was kann man machen? Abwarten Tee trinken? Nachkaufen? Freue mich auf eure Antworten. Lg

[tux3]

Ich glaube im Moment wird viel Panik gemacht und verbreitet... ich werde nichts verkaufen und halte meine ganzen Coins, im schlimmsten Fall verliere ich einiges oder ich mache fetten Gewinn. Mir ist persönlich das Geld das ich gerade reingesteckt habe egal wenn ich es verliere... aber ich würde mir DERMASSEN in den Arsch beißen wenn ich in paar Monaten denke "hätte ich damals nur nicht verkauft und lieber abgewartet..." manchmal muss man einfach was wagen 

einfach locker bleiben 

[elsalato]

Ich finde es auch sehr auffällig, wie die Cryptowährungen, insb. BIT und ETH,  medial zerissen werden. Der Vorstoß Frankreichs und Deutschlands beim im Frühjahr stattfindenden G20-Gipfel wird ebenfalls bei einigen Anlegern zu Nervosität und überstürzten Verkäufen führen. Daher halte ich es bei denjenigen, die erst seit wenigen Wochen / Monaten in den Markt investiert haben, für notwendig weiter zu halten. Hätte ich bereits große Gewinne gemacht, würde ich vermutlich einen geringen Anteil rausziehen und parken. 

Bearbeitet 23. Januar 2018 von elsalato

[Ether@Berlin]

Ich finde man sieht daran richtig wie leicht der Kurs von außen zu steuern ist! 

[Roliok]

Beantworte doch einfach folgende Fragen für dich:
 

1.) Glaubst du daran, dass ein seit neun Jahren laufendes dezentrales Projekt (Bitcoin) aufgrund von medialer Panikmache oder Regulierungen durch Regierungen wirklich von heute auf morgen komplett abstürzen kann?

2.) Glaubst du daran, dass von heute auf morgen plötzlich überhaupt kein Mensch mehr in Kryptowährungen investieren will?

3.) Glaubst du daran, dass sämtliche Projekte im Kryptomarkt nur Scam sind und niemals zu einer realen Anwendung gelangen können?

4.) Glaubst du daran, dass die Technologie der Blockchain generell einfach nur überhyped ist und eigentlich gar keinen wirklichen wertstiftenden Nutzen erbringt?

 

Wenn du das alles für dich mit "ja" beantworten kannst, dann solltest du wirklich aussteigen. Wenn du das für unrealistisch hältst, dann ist relativ klar, dass du drinbleibst.

[TheRealDeal]

Die interessante Frage ist doch eher, warum der Markt so Widerstandsfähig ist, obwohl das Establishment alles daran setzt den Bitcoin ins Nirvana zu schicken. Das sehe ich als äusserst positiv. Im Grunde genommen sind wir gerade da, wo wir vor einem Monat waren. Das ist gar nichts. Eine Seitwärtsbewegung mehr nicht.

Für das internationale Finanzwesen ist das ganze im Grunde genommen eine große Gefahr, die den einen Dominostein umwerfen könnte, der das ganze System zum kollabieren bringt. Alles aufgebaut auf Verschuldung, Werten die nicht vorhanden sind etc.etc.

Die größte Gefahr besteht darin, dass jemand sein Geld aus dem System abzieht und der Kryptomarkt ist sozusagen eine neue Assetklasse, die ausserhalb des Systems abläuft und dabei auch Geld von dort abzieht. Der Finanzmarkt, Anleihen, Aktien, Immobilien, Derivate....das alles wird künstlich aufgeblasen, damit keiner auf die Idee kommt und es auch nicht rentabel ist, sein Geld von dort abzuziehen (aufgrund von Inflation + NullZinsen). Wenn das passiert, dann bricht das ganze System in sich zusammen.

Alles verbucht und in Zahlen verwandelt und diese Zahlen werden dann nochmal als Kredit vergeben, Hypotheken, Derivate....alles nur Zahlen die in keinem Zusammenhang mit der wirklichen Produktivität stehen. Der Kryptomarkt ist dagegen noch ein kleines Sümmchen, er könnte aber gefährlich werden.

Für meine Kryptos habe ich gearbeitet. Da steht Produktivität dahinter, auch wenn es mir verloren gehen sollte.

Derivaten, Kreditausfallversicherungen, Staatsanleihen, Verschuldung.........DAS ist die größte Blase und der größte Betrug der Menschheit und nicht wie von diesen selbsternannten "Nobelpreisträgern" ständig medial verbreitete Unsinn es wären Kryptowährungen. Dieser ekelhafte Zynismus ist ja heutzutage allgegenwärtig. Und die Sahne oben drauf, zahlt der Steuerzahler noch die Kreditausfälle, die Zockereien der Banken am Ende aus und das Spiel geht wieder von vorne los.

Lasst uns doch einen Bank Run inszenieren. Alle die darauf keinen Bock mehr haben, gehen zum gleichen Zeitpunkt los und holen jegliches Bargeld von den Banken. Dazu noch Aktien,Anleihen, Zertifikate in Bargeld umwandeln.........Bumm..der Supergau würde eintreten. Die haben dein erarbeitetes Geld nämlich nicht. Das wurde längst verbucht.

Dazu kommt noch, dass diese Technologie, die dahinter steht, zu gewaltig ist, als dass sie noch aufzuhalten wäre

 

 

Bearbeitet 23. Januar 2018 von TheRealDeal

[smtongu2]

Was meint ihr eigentlich was passiert, sollte es zu einer Finanzkrise kommen, werden dann viele in Kryptowährungen flüchten?

[flo89]

Kann sein, es kann aber auch sein, dass es den ganzen Kryptomarkt mit nach unten zieht.

[Jokin]

vor 2 Stunden schrieb smtongu2:

Was meint ihr eigentlich was passiert, sollte es zu einer Finanzkrise kommen, werden dann viele in Kryptowährungen flüchten?

Was waere wenn lediglich 0,01% der Aktieninvestoren ihre Aktien verkaufen und vom Erloes Kryptowaehrungen kaufen wurden?
(klingt doch gar nicht mal so unwahrscheinlich)

... wuerde sich das im Aktienmarkt bemerkbar machen? Ich denke nicht ...

... wuerde sich das im Kryptomarkt bemerkbar machen?
Um das abschaetzen zu koennen muss man die Marktgroessen kennen:

http://money.visualcapitalist.com/worlds-money-markets-one-visualization-2017/

Schau Dir den Klotz fuer Bitcoin an.
Schau Dir den Stockmarket an ... und schaetze ab.

Dann scroll weiter runter und schau Dir den Derivate-Markt an.

... das ist zum Beispiel ein Grund wieso ich derzeit zusehe soviel wie moeglich Bitcoins zusammen zu kratzen.

vor 6 Stunden schrieb Ether@Berlin:

ann es sein das viele Neulinge diesen Müll glauben und dadurch ihre Kryptos verkaufen und dadurch der Kurs fällt?

Wer die Medien kontrolliert, der kontrolliert die Welt.

Ist so. War so. Bleibt so.

Selbst Trump versucht sich dagegen zu wehren indem er die Misskredit bringt durch "FakeNews", andere Staats"fuehrer" wusten die Medien besser zu nutzen, das nennt sich dann "Propaganda" - wie man es auch dreht und wendet, die Herde laesst sich durch diese Art der Beschallung hervorragend lenken.

[LordAKA1973]

Benutzt Euren Kopf und bildet Euch eine eigene Meinung. 

Angesichts der unvorstellbaren Menge an faulen Krediten und wertlosen Staatsanleihen aus der letzten Krise vor acht Jahren und der daraus resultierende Null-Zins Politik, die Millionen von Menschen um Ihre Altersvorsorge bringen wird, hervorgegangen sind, stellt sich die Frage doch gar nicht, ob man nicht in Kryptowährungen investieren sollte. Meine Erfahrung sagt, wenn der Mainstream alles daran setzt, Blasenbildung oder Gefahren herauf zu beschwören, bin ich auf dem richtigen Weg....

[N3VS84]

vor 8 Stunden schrieb Roliok:

Beantworte doch einfach folgende Fragen für dich:
 

1.) Glaubst du daran, dass ein seit neun Jahren laufendes dezentrales Projekt (Bitcoin) aufgrund von medialer Panikmache oder Regulierungen durch Regierungen wirklich von heute auf morgen komplett abstürzen kann?

2.) Glaubst du daran, dass von heute auf morgen plötzlich überhaupt kein Mensch mehr in Kryptowährungen investieren will?

3.) Glaubst du daran, dass sämtliche Projekte im Kryptomarkt nur Scam sind und niemals zu einer realen Anwendung gelangen können?

4.) Glaubst du daran, dass die Technologie der Blockchain generell einfach nur überhyped ist und eigentlich gar keinen wirklichen wertstiftenden Nutzen erbringt?

 

Wenn du das alles für dich mit "ja" beantworten kannst, dann solltest du wirklich aussteigen. Wenn du das für unrealistisch hältst, dann ist relativ klar, dass du drinbleibst.

@Roliok: Top - kann ich so unterschreiben. 

@Ether@Berlin: Wenn du mich fragst, kann man bei einer solchen Korrektur wie sie im Moment stattfindet nur folgendes tun...

...nachkaufen, Portfolio aufstocken und langfristig halten.

Verkaufen wäre aktuell fatal.

Liebe Grüße 

[TheRealDeal]

vor 17 Stunden schrieb smtongu2:

Was meint ihr eigentlich was passiert, sollte es zu einer Finanzkrise kommen, werden dann viele in Kryptowährungen flüchten?

Also eine Kapitalflucht wird es auf jeden Fall geben. In der Regel waren das bis jetzt immer Edelmetalle, die eigentlich weniger produktiven Wert haben als Blockchain-Technologien. Gold ist aber historisch im Menschengehirn schon immer als wertvoll angesehen. Und es ist begrenzt wie der Bitcoin, dabei aber nicht zerstörbar.

Ich könnte mir aber gut vorstellen, wenn die Kryptowährungen nutzbarer werden, vor allem der Kauf, das Lagern auf userfreundlichen Wallets ohne Nodes,Seeds,Gas etc. und somit für jeden Menschen auf der Welt easy auf dem Handy zu kontrollieren, dann wird das die einzige Währung sein, die noch Sicherheit bietet. Denn es ist klar begrenzt. Niemand kann es manipulieren, niemand kann es entwerten. Es ist deins. Gerade für Schwellenländer, die bedroht sind von Hyperinflationen bei einem weltweiten Zahlungsausfall, kann das der letzte Rettungsanker sein. Siehe jetzt Venezuela, die eine Kryptowährung einführen wollen, gedeckt durch Rohstoffe. Das wird für viele Länder ein Ausweg sein, aus der Zange der internationalen Finanzmärkte rauszukommen.

Wir müssen einfach an Kryptos glauben und es auch nutzbar verwenden, anstatt nur auf schnelle Gewinne durch Shitcoins zu hoffen. Wenn du dir deine Produktivität in Kryptos auszahlen lässt und damit deinen Lebensunterhalt + Konsum bezahlst, dann sind die Banken am Arsch.