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Wie seid ihr in den Kryptopmarkt gekommen?


Eiswolf

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Konnte jetzt bei einer schnellen Suche keinen vergleichbaren Thread finden, hoffe es gibt ihn noch nicht.

Habe im Prognose Chat jetzt ab und an mal von Usern gelesen "Wollte schon im Jahr 200X einsteigen [...] ärgere mich [...] bla bla [...] jadda jadda"

Da hab ich mir die Frage gestellt, wie die User hier überhaupt auf den Kryptomarkt gekommen sind.

 

Ich hab zum ersten mal von Bitcoin vor ein paar Jahren erfahren. Müsste so 2012 oder 2013 gewesen sein (+- 1 Jahr). Da hat einer meiner Zulieferer Bitcoin als Zahlungsvariante angeboten und auf die Zahlungsmethode sogar Rabatt gegeben. Hab mir das ganze dann genau 5 min Angeschaut und dann keine Lust mehr gehabt. War noch jünger und gerade erst relativ neu in der Selbstständigkeit. Habe also keine Sekunde daran gedacht ein Wallet zu machen und BTC zu kaufen.

Irgendwann 2015 bin ich dann wieder drauf gestoßen. Habe bei T3N gelesen. Da gab es einen interessanten Artikel über Blockchains und dass T3N einige seiner Mitarbeiter schon immer sowohl in € als auch in BTC bezahlt. Hab der ganzen Sache aber eher informatives Interesse geschenkt, da mein Fokus auf Marketingsachen lag.

Richtig drauf gekommen bin ich erst 2017. Endlich soweit die Selbstständigkeit im Griff, dass ein paar € als Spielgeld übrig bleiben die ich als Risikoteil meiner Altersvorsorge nutzen kann. Als erstes per Onlinebroker eine sinnvolle Summe in Aktien.

Dann kamen all diese Meldungen (so ab Oktober/November) über BTC und die Kursanstiege. Da habe ich zum ersten mal angefangen das ganze ernsthaft zu hinterfragen. Ich wollte wissen was hinter so einem Anstieg stecken kann und war sehr begeistert von der Entwicklung der ganzen Blockchain Technologie. Hatte dann kurz überlegt BTC zu kaufen. Da stand der Kurs aber schon bei über 2000 € und ich dachte mir so "Hier kommt bald eine Korrektur, das ist echt heftig".

Als das ganze dann im Dezember immer höher ging, kam etwas FOMO auf bei mir. Habe den schnellen Weg gewählt, mir ein Konto bei der Fidor-Bank besorgt und wollte erstmal sachte über bitcoin.de anfangen. Zum Glück (wie ich mittlerweile weis) war Fidor mit den Verifikationen völlig überlastet und ich konnte ewig nicht anfangen. Als das Postident dann Anfang Januar durch war, ging es ja kräftig bergab. Da hätte es mich wahrscheinlich auch erwischt. Obwohl ich durch meine Aktien weiß, dass man den Dip kauft und dann schön wartet hat es meinen Kopf bei Krypto irgendwie ausgeschalten und nur ein (und ich hatte mich im Dezember derbe über Fidor aufegeregt) Zufall hat mir hohe Verluste erspart. Man muss auch mal Glück haben.

Die Wartezeit hatte ich mir mit der App "Plus500" verkürzt. Habe dort via PayPal 150 € eingezahlt und CFDs mit IOTA und BTC gehandelt. Wollte es mal testen und die 150 € taten nicht weh. Nach 4 Tagen hatte ich fast 400 €....nach 2 Wochen war alles weg. :D Hat mir deutlich gezeigt wie krass Spaß CFDs machen können...und wie hoch das Risiko ist. Würde ich nie wieder machen, egal mit welcher Summe. -_-

Habe dann während des Januar Dips sehr viel (auch hier im Forum) gelesen. Bei BCH bin ich etwas schlecht rein gegangen. Aber bei den nächsten Trades war ich schlauer. Jetzt habe ich mir vorgenommen zu hodln und immer mal etwas Geld an die Seitenlinie zu stellen um bei einem Dip nachzukaufen.

Bleibe dabei aber bei dem Grundsatz, dass nur drin steckt was ich verlieren kann. Würde zwar sowohl bei den Aktien, als auch bei Krypto sicher ärgerlich sein, aber ich müsste nicht bei der Tafel essen, wenns mal richtig runter geht.

 

Wie seid ihr in den Kryptomarkt gekommen? So wie ich im Prinzip auch erst mit dem Hype Ende 2017 oder schon länger? Bin gespannt, interessiert mich wirklich, weil so ein Forum ja oft ein Schmerlztigel von ganz verschiedenen Personen ist.

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Oktober/November 2017. Habe mich dann bei diversen Börsen registriert und warte zum Teil immer noch auf Antwort. Bei anderen (bitcoin.de/Fidor und bitpanda.com) hat es im dezember/Januar geklappt. Habe jetzt mein "Spielgeld" eingesetzt und warte jetzt erst mal ab.

Interessant ist Deine Aussage zu cfd / plus500 wo sich 400 Euro in Luft aufgelöst haben. Das verwechseln einige. Da kann die Kohle schneller weg sein, als einem lieb ist.

Rainer

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vor 46 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

Interessant ist Deine Aussage zu cfd / plus500 wo sich 400 Euro in Luft aufgelöst haben. Das verwechseln einige. Da kann die Kohle schneller weg sein, als einem lieb ist.

Jap. Und die Aussage "Ihr Kapital ist gefährdet" kommt an so vielen Stellen, dass viele das gar nicht ernst nehmen. Hatte mich für Plus500 entschieden, weil man dort maximal das verlieren kann was man reingehauen hat. Also keine Nachschusspflicht. Plus500 schließt die Position einfach, wenn man nicht mehr genug Cash hat und auf die Warnungen 25 % über 0 nicht reagiert hat. War aber eben auch echt einfach dort einzusteigen. Viel einfacher als wirklich mit Coins, Aktien oder Zertifikaten (Rohstoffe) zu handeln.

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Ich bin irgendwann im September oder Oktober 2017 über Zeitungsnachrichten eher so nebenbei erneut auf das schon seit Jahren bei mir einfach nur "zur Kenntnis genommene" Bitcoin-Thema gestoßen. Irgendwo gelesen, dass der hochgeht, aber dem weiter keine Beachtung geschenkt. Als ich Anfang November 2017 Fiat übrig hatte und nicht mehr wusste, wohin damit, habe ich mich endlich näher mit dem Thema beschäftigt und bin dann eingestiegen. Für die alten Hasen sicherlich kein nennenswerter Einstiegszeitpunkt, bemessen an den heutigen Kursen hat es mir aber im Februar 2018 den Allerwertesten sozusagen gerettet. 

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Hm, ich habe wie viele andere auch schon länger was vom Thema gehört und wurde auch nur zur Kenntnis genommen. Gejuckt hat mich das schon öfter mal. Aber mein Bruder, der seit über 10 Jahren ziemlich erfolgreich CFD Futures handelt und auch Seminare gibt, hat mich nur müde belächelt und gesagt: lass die Finger davon. 

Naja, bin dann, nachdem ich mich etwas belesen habe, im Dezember mit bisschen Spielgeld rein und natürlich ziemlich schnell Erfolge gesehen. War ja Anfang bis Mitte Dezember nicht wirklich schwer. Mein Hintergrundwissen war aber viel zu gering, aber leider lernt man meistens erst aus Fehlern. Nachdem es im Dezember geknallt hat, habe ich geduldig gewartet bis meiner Meinung nach der Dip seinen Tiefpunkt erreicht hatte und bin bei BTC Kurs von 12.000$ rein mit nem fünfstelligen Betrag. Nein...natürlich nicht gestaffelt...aber sei es drum. Wieder schnell Erfolge gefeiert, aber anstatt Kohle rauszunehmen und an der Seitenlinie zu parken, drin gelassen um den Hebel zu erhöhen. Die Gier halt.

Wie es mittlerweile aussieht, kann sich jeder denken. Durch die aktuelle Situation und der Unzufriedenheit damit,  nicht tatenlos zuzusehen, habe ich mich schliesslich mehrere Stunden pro Tag mit Trend/Marktanalyse, Marktpsychologie und ständig mit News gefüttert. Würde sogar sagen, dass ich fast genauso viel Zeit damit wie mit meinem eigentlichen Job verbracht habe. Und trotzdem stellen sich erst jetzt die ersten Erfolge beim Daytrading ein, die auch weit davon entfernt sind, eine zuverlässige Geldquelle zu sein. Die größte Schwierigkeit besteht für mich nach wie vor, cool zu bleiben beim short gehen. Günstig einzukaufen ist ja nicht besonders schwer, aber zuzusehen wie der Kurs steigt während man an der Seitenlinie steht und trotzdem keine FOMO zu schieben, weil man ja schliesslich sein Setup auf Tagesbasis aufgebaut hat, kann einen echt nervös werden lassen. Das alles noch in der Verlustzone macht es im Kopf nicht einfacher. :P

Ursprünglich war das alles als eine Wertanlage geplant. Aber ich seh das jetzt evtl als eine Chance, sich beruflich neu zu orientieren. Die gewonnenen Kenntnisse können abgewandelt schliesslich sehr breit eingesetzt werden. Egal, wie man auf sich selbst gestellt sein Geld verdienen will. Lehrgeld bezahlt man überall. 

 

 

Bearbeitet von Jenex
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Ich habe das Thema schon seit vielen Jahren auf Nachrichten-Seiten und angegliederten Foren mit Interesse beobachtet,  aber mir kam das damals zu kompliziert vor, um selbst aktiv zu werden. Habe dann erst ab Herbst 2017 mit Bitcoin (und später B.Cash) -Zertifikaten angefangen und mich erst im Dezember bei einer Wechselstube angemeldet (kurz vor den Neukunden-Registrierungsstopps) und immer wieder mal ein paar hundert Euro in verschiedene Währungen getauscht. Mitlerweile bin ich auch Kryptomillionär und plane meine Coins aus steuerlichen Gründen längerfristig zu halten.

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Das erste Mal von Bitcoin gelesen habe ich irgendwann in 2009, also tatsächlich sogar ziemlich früh. Ich fand die Idee ziemlich spannend und habe mir dazu auch ein paar Sachen mal angeschaut, insgesamt aber nicht wirklich überrissen, was das Konzept "Kryptowährung" eigentlich bedeutet. Damals war ich in einem Alter, in dem ich froh war, geradeaus pissen zu können - da habe ich kein Verständnis von Wirtschaft, Geld, Finanzen oder generell von der wirklichen Welt gehabt :D

Über die Zeit habe ich das immer wieder mal verfolgt und kam in 2013 zu dem Schluss, dass ich eigentlich bereit wäre, mal 2.000 € in Bitcoin zu investieren, da mich die Idee an sich doch ziemlich überzeugt hat und meine Tendenz eher in Richtung "das muss noch weiter hochgehen" ging. Habe mich dann sogar auf Bitcoin.de registriert, aber wurde schlussendlich von dem "Riesenberg" der Bürokratie vor dem Kauf gestoppt und habe es dann einfach sein lassen. Vermutlich war das der bisher teuerste Preis für Faulheit in meinem Leben.

So lief das dann weiter, ich habe den Kursverlauf regelmäßig (für damalige Verhältnisse - d.h. so alle paar Wochen/Monate mal) verfolgt und mich jedes Mal geärgert, wieviel Geld ich liegengelassen habe. Wie das dann aber immer so ist mit der menschlichen Psyche - wenn man für 80$ nicht gekauft hat, dann macht man es bei 400$ erst recht nicht. Und bei 800$ sowieso nicht mehr,  "den Zug hat man ja eh verpasst jetzt". Andere Kryptowährungen waren mir völlig unbekannt, ich wusste Mitte 2017 gerade einmal, dass es auch noch Litecoin und Ethereum gibt.

Den Wendepunkt zum tatsächlichen Einstieg hat dann ein Kumpel ausgelöst, als wir uns auf einem Klassentreffen über Kryptowährungen unterhalten haben. Da hat er mir dann davon erzählt, dass wir uns mal zwingend einen Coin namens "IOTA" anschauen müssen, weil er gehört hat, dass das der nächste Bitcoin wird. Das war Ende Oktober 2017. Gesagt getan, wir haben uns den Coin angeschaut und waren uns auch zukünftig bei anderen Coins nie mehr so schnell einig darüber, dass wir da investieren müssen. 

In dem Zug habe ich mich dann intensiv mit dem ganzen Markt befasst und in weitere Coins investiert. Dadurch erkennt man dann, dass der ganze Kryptpomarkt weit mehr ist als nur ein Haufen digitale Codes und Spekulationsblasen - anders, als man das als "Außenstehender" vielleicht gern mal glaubt, weil ja alle Medien in die selbe Bresche schlagen. Dabei habe ich dann auch mal logisch und ohne Mentalblockade den Bitcoin analysiert und kam zu dem Schluss, dass das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht ist. Hat mich dann einmal mehr gut geärgert, dass ich nicht wenigstens bei 400$ oder 800$ rein bin.

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Vor mehreren Jahren (evtl. 2014) habe ich von Bitcoin zum ersten Mal gehört: "Eine virtuelle Währung, die auch mit dem Tor-Browser anonym im Darknet verwendet wird, um damit Drogen und Waffen illegal im Internet zu kaufen..." :D

Da sprach man schon davon dass der BitCoin eine große Wertsteigerung erfahren kann, und hatte überlegt ob ich mir welche kaufe, vielleicht für ein paar hundert Euro, habe mich aber nicht genug damit beschäftigt, wie das geht, hielt das für zu kompliziert und das deshalb damals gelassen... :wacko:

Im Dezember 2017 beim Hype kam man da nicht drum rum was vom BitCoin durch die Medien zu erfahren, und mein "kleiner" Bruder - der schon in mehrere innovative Dinge erfolgreich und gewinnbringend investiert hat, und beruflich Geld vermehrt -  erzählte mir Weihnachten 2017 dass er in BitCoin + Ether investiert habe und beim BTC an die 50.000 $/BTC glaube... :D

Dann bin ich auch eingestiegen, ganz nach denm Motto "besser spät als nie": erst mit kostenlosen Coins aus Faucets, habe mit "Learning by Doing" gelernt wie das geht, habe mich bei einigen Portalen angemeldet und verifiziert, jetzt vor 2 Wochen bin ich auch mit selber investierten Euros eingestiegen, und habe in den letzten 2 Monaten außer Geld viel Lebenszeit investiert, aber bin auch um viel Wissen darüber reicher (s. hier).

 

 

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vor 22 Minuten schrieb koiram:

Vor mehreren Jahren (evtl. 2014) habe ich von Bitcoin zum ersten Mal gehört: "Eine virtuelle Währung, die auch mit dem Tor-Browser anonym im Darknet verwendet wird, um damit Drogen und Waffen illegal im Internet zu kaufen..." :D

Genau so hatte ich auch das erste mal vom Bitcoin gehört :lol:

Und daher ist das Thema auch (leider) wieder recht schnell vom Tisch gewesen...

Bearbeitet von MK-BTC
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