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"Öffentliches Portfolio" für Bitcoin-Einsteiger


Jokin

Empfohlene Beiträge

Hallo Jokin!

Erstmal vielen Dank dafür, dass du hier die Arbeit machst mit deinem öffentlichen Portfolio.

Ich bin gerade ebenfalls dabei, eine Strategie für mich zu finden. Da ich Informatik studiert habe und daher ein sehr analytischer Mensch bin, versuche ich diverse Strategien einem Back-Test bzw. einer Simulation zu unterziehen, so auch deine Strategie. Es ist bereits alles implementiert inklusive schöner Visualisierung in Charts (z.B. Darstellung Entwicklung Durchschnittskurs, Entwicklung Portfoliowert, Steuerkonten für jedes Jahr, Auflistung des Portfolios, Auflistung aller Trades, Gewinnberechnung, Renditeberechnungen etc...). Es ist eine Web-Anwendung geworden.

Ich habe jetzt allerdings eine Frage zu deiner Strategie hinsichtlich dem Verkaufen in der Gewinnzone. Das Verkaufen in der Verlustzone zur Realisierung von Verlusten zum Steuersparen ist mir vollends klar, ebenso der Rückkauf am nächsten Tag.

Aus deiner Beschreibung geht für mich leider nicht ganz klar hervor, ob du grundsätzlich Positionen (die mindestens 33% im Wert gestiegen sind) im Portfolio nur bei Steuerfreiheit verkaufst, also nach der Haltefrist von 12 Monaten? Wenn ich mir die PDF's auf der Dropbox von dir anschaue, sehe ich auch einen Verkauf innerhalb der Haltefrist, also dann auch steuerrelevant.

Wenn der Verkauf im Gewinn unter allen Umständen (also egal ob steuerfrei oder nicht) dafür gedacht ist, bei gefallenen Kursen wieder handlungsfähig zu sein, dann muss ich fragen: Verkäufe erhöhen das Budget nach deinen Regeln, d.h. der Verkaufserlös fließt stets dem Budget zu. Wenn ich also in einem Monat verkaufe zur Gewinnabsicherung, erhöht sich dadurch das Budget und im nächsten Monat kaufe ich wieder jeweils in 1/3-Schritten? Weil in diesem Budget-Topf ist ja der Erlös aus dem Verkauf im Vormonat drin. Widerspricht sich das nicht? Also in einem Monat verkaufen um Gewinne abzusichern und dann im nächsten Monat den Betrag wieder reinvestieren?

Bearbeitet von michael.huber
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Am 5.4.2020 um 13:39 schrieb Scrappy:

1. Würdest du nun bei deiner Strategie, sobald ein Chip in deine steuerfreie Zone gerutscht ist - bei egal welchem Gewinn -  auszahlen? 

 

Ja und nein.

Ja, denn damit tütest Du Gewinne steuerfrei ein.
Nein, denn dann hast Du nix mehr falls der Kurs weiter steigt -> Handlungsfähigkeit bewahren.

Somit liegt der ideale Weg genau dazwischen. 

In Deinem Fall würde ich alle 2 Monate eine Monatseinzahlung "auscashen".
Falls der Kurs immens gestiegen ist, dann kann man auch mal überlegen eine weitere Monatseinzahlung rauszunehmen.

Am 5.4.2020 um 13:39 schrieb Scrappy:

Falls ja, was wäre dann der nächste sinnvolle Schritt?

Die Hälfte davon direkt wieder rein, den Rest umschichten in andere Assets wie z.B. Gold.

Falls der Kurs massiv wieder fällt, könntest Du nun steuerrelevante Verluste erzeugen, die nur zu erzeugen sind, wenn Du vorab steuerfreie Gewinne realisiert hast.

Also sagen wir mal:

02/2019 -> 300 Euro rein und 0,1 BTC gekauft
03/2020 -> 0,1 BTC verkauft und 700 Euro realisiert (Gewinn ist steuerfrei)
04/2020 -> 700 Euro wieder rein und 0,1 BTC gekauft

Fällt nun der Kurs auf 2.000 Euro/BTC, dann hast Du die "Möglichkeit" 0,1 BTC zu verkaufen und somit 500 Euro steuerrelevanten Verlust zu generieren.

Hättest Du den Gewinn nicht eingetütet und "musst" verkaufen (weil ein Immobilienkauf ansteht oder so), dann bleibst Du auf 100 Euro Verlust selber sitzen.

Zugegeben: Wenn Du nicht an anderer Stelle Tradinggewinne erzeugst, macht so eine Verlustrealisierung kaum Sinn.

Am 5.4.2020 um 13:39 schrieb Scrappy:

Falls nein,  würdest du gar nicht auszahlen oder nur zB 50% und den Rest weiterhin behalten? oder würdest du erst bei einer Kurssteigerung von mehr als 100% auszahlen?

 

Das hängt davon ab wie gut Du schlafen kannst.

Es ist ungemein beruhigend den ursprünglichen Einsatz rauszunehmen und diesen z.B. Gold oder Immobilien einzutauschen. Die weitere Kursentwicklung wird Dir dann total egal sein und Du bist "abgesichert".

Das ist "Risikomanagement".

vor 34 Minuten schrieb michael.huber:

Aus deiner Beschreibung geht für mich leider nicht ganz klar hervor, ob du grundsätzlich Positionen (die mindestens 33% im Wert gestiegen sind) im Portfolio nur bei Steuerfreiheit verkaufst, also nach der Haltefrist von 12 Monaten? Wenn ich mir die PDF's auf der Dropbox von dir anschaue, sehe ich auch einen Verkauf innerhalb der Haltefrist, also dann auch steuerrelevant.

Respekt, Du bist sehr aufmerksam!

Ja, meine Strategie hat an der Stelle noch eine Lücke - insbesondere wenn ich "eigentlich" nur einen Verkauf je Monat machen will, dann geht die Strategie nicht auf, denn bei bis zu drei Käufen und bis zu einem Verkauf je Monat türmen sich dann die Coins >12 Monate später mal auf.

vor 36 Minuten schrieb michael.huber:

Wenn der Verkauf im Gewinn unter allen Umständen (also egal ob steuerfrei oder nicht) dafür gedacht ist, bei gefallenen Kursen wieder handlungsfähig zu sein, dann muss ich fragen: Verkäufe erhöhen das Budget nach deinen Regeln, d.h. der Verkaufserlös fließt stets dem Budget zu. Wenn ich also in einem Monat verkaufe zur Gewinnabsicherung, erhöht sich dadurch das Budget und im nächsten Monat kaufe ich wieder jeweils in 1/3-Schritten? Weil in diesem Budget-Topf ist ja der Erlös aus dem Verkauf im Vormonat drin. Widerspricht sich das nicht? Also in einem Monat verkaufen um Gewinne abzusichern und dann im nächsten Monat den Betrag wieder reinvestieren?

Nun wird es etwas komplizierter:

>12 Monate:
- kein Verkauf im Verlustbereich, da ich auf den Verlusten eh sitzen bleiben würde.
- ein Verkauf je Monat im Gewinnbereich, denn steuerfreie Gewinne sollte man mitnehmen, aber auch nicht komplett alles raushauen, denn Kurse könnten weiter steigen
  (der Gewinn fließt dann dem Monatsbudget wieder zu, die Drittel-Käufe erfolgen dann mit höherem Budget)
 (und ich muss die Spielregeln anpassen ... hab aber noch keine Idee für eine feste Regel)
< 6 Monate:
- Wenn der Kurs um 1/3 gestiegen ist, geht 1/3 raus ... daher wird der höchste Kauf verkauft und zwei weitere rutschen "virtuell" nach oben, werden also nicht auch verkauft sondern erst wenn der Kurs um ein weiteres Drittel gestiegen ist.
- Wenn der Kurs um 1/3 gefallen ist, wird ein Kauf verkauft und gleich nue gekauft (hab ich im März aber selbst verkackt ... kommt halt vor :D )

< 12 Monate && > 6 Monate:
- in diesem Bereich wird's schwer bestimmte Regeln einzuhalten. Denn je näher die Steuerfreiheit rückt, desto weniger sinnvoll ist es im Gewinn zu verkaufen.
- Verluste jedoch werden möglichst realisiert.

 


Und nicht vergessen: Das hier ist nur ein "Beispiel", quasi eine "Diskussionsgrundlage" für die eigene Strategie.

Meine Strategie soll einfach nur mal zeigen "was real passiert" und dass niemand in der Lage ist in die Zukunft zu schauen. Es gibt auch keine "Fehler", denn durch immer wieder durchgeführte kleine "Aktionen" mitteln sich "Fehler" sowieso aus.

Bloß nie "all-in" oder "all-out" gehen und im Idealfall sollte jeden Monat frisches Geld zur Verfügung stehen.

Ich halte so 100 bis 300 Euro mtl. für eine gesunde Größenordnung. Dass ich das hier mit 3.000 Euro mtl. durchziehen kann, ist ein glücklicher Umstand meinerseits ... 🙂 

 

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vor einer Stunde schrieb Jokin:

Ja und nein.

Ja, denn damit tütest Du Gewinne steuerfrei ein.
Nein, denn dann hast Du nix mehr falls der Kurs weiter steigt -> Handlungsfähigkeit bewahren.

Somit liegt der ideale Weg genau dazwischen. 

...

Die Hälfte davon direkt wieder rein, den Rest umschichten in andere Assets wie z.B. Gold.

 

 

Ich habe nun meinen ersten (bescheidenen) Gewinn steuerfrei realisieren können & habe einen Teil davon in mich selbst investiert.

Ich habe mir damit einen Ledger Nano S gekauft. - ist glaube ich nicht die schlechteste Entscheidung...
Der Rest  vom Gewinn wandert nächstes Monat zusätzlich zum Einsatz wieder in Bitcoins.

Ich werde die "Strategie" weiterhin befolgen und immer mal wieder auscachen, bis ich meinen Einsatz wieder drinnen hab. 

 

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vor 37 Minuten schrieb Scrappy:

Ich werde die "Strategie" weiterhin befolgen und immer mal wieder auscachen, bis ich meinen Einsatz wieder drinnen hab. 

 

Auf jeden Fall rate ich dazu der eigenen Strategie treu zu bleiben 🙂

Ich bleibe weiterhin bei meiner Einschätzung, dass die nächste Zeit turbulent werden wird. (falls nicht: auch gut) - also gerade bei fallenden Kursen sehr bedacht an die Sache heran gehen und nicht hektisch werden.

Und mit etwas ausgecashtem Gewinn ist das auch sehr entspannt.

Vor allem bist Du (zufällig) zum perfekten Zeitpunkt eingestiegen ...

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vor 2 Stunden schrieb Jokin:

Nun wird es etwas komplizierter:

>12 Monate:
- kein Verkauf im Verlustbereich, da ich auf den Verlusten eh sitzen bleiben würde.
- ein Verkauf je Monat im Gewinnbereich, denn steuerfreie Gewinne sollte man mitnehmen, aber auch nicht komplett alles raushauen, denn Kurse könnten weiter steigen
  (der Gewinn fließt dann dem Monatsbudget wieder zu, die Drittel-Käufe erfolgen dann mit höherem Budget)
 (und ich muss die Spielregeln anpassen ... hab aber noch keine Idee für eine feste Regel)
< 6 Monate:
- Wenn der Kurs um 1/3 gestiegen ist, geht 1/3 raus ... daher wird der höchste Kauf verkauft und zwei weitere rutschen "virtuell" nach oben, werden also nicht auch verkauft sondern erst wenn der Kurs um ein weiteres Drittel gestiegen ist.
- Wenn der Kurs um 1/3 gefallen ist, wird ein Kauf verkauft und gleich nue gekauft (hab ich im März aber selbst verkackt ... kommt halt vor :D )

< 12 Monate && > 6 Monate:
- in diesem Bereich wird's schwer bestimmte Regeln einzuhalten. Denn je näher die Steuerfreiheit rückt, desto weniger sinnvoll ist es im Gewinn zu verkaufen.
- Verluste jedoch werden möglichst realisiert.

 

Das ist in der Tat etwas verwirrend 😀 Ich bin eher ein Fan von einfachen Dingen, die man leicht umsetzen kann, vor allem in Code :)

Also nochmal zusammenfassend und ich glaube da sind wir uns einig:

Verluste:

1) Verluste immer realisieren NUR INNERHALB der Haltefrist, damit diese sich steuermindernd aus das Steuerkonto auswirken. Der Trigger wäre hier 1/3 Kursverlust für jede Position im Portfolio. Rückkauf am nächsten Tag. Das Kursrisiko für diesen einen Tag wird sich meines Erachtens über lange Sicht ausmitteln. Mal hat man Glück und der Kurs fällt diesen einen Tag und mal halt eben nicht. Den "sofortigen Wiederkauf" am nächsten Tag würde ich aber nach Volumen und nicht nach Stück machen, weil es ja darum geht, den Erlös wieder zu investieren. Und da der Preis innerhalb eines Tages schwanken kann, werde ich die exakt gleiche Menge nie treffen. Aktuell wird das in meinem Programm täglich geprüft, ob es Positionen im Portfolio gibt, die um 1/3 an Wert verloren haben: wenn ja Verkaufen und auf die Liste für die Käufe am nächsten Tag setzen.

2) Ich würde mit der Verlustrealisierung aber sogar noch einen Schritt weitergehen. Am 30.12. eines jeden Jahres würde ich schauen, welche Positionen aktuell im Verlust und noch nicht steuerfrei sind. Diese alle verkaufen und am Tag danach 31.12 wieder jeweils kaufen nach Volumen. Wenn man das Portfolio langfristig anlegt, spielt die Haltefrist meines Erachtens nicht wirklich eine Rolle. Das eine Jahr der Haltefrist ist so kurz und irgendwann wird die Position im Plus stehen und über der Haltefrist sein. Daher ist der "Reset" der Haltefrist nicht wirklich schlimm und das ist das einzige was man durch so eine Steuerparaktion verliert.

3) Ebenfalls wäre es sogar sinvoll, für jede Position im Portfolio am letztmöglichen Tag der Haltefrist dieser Position zu prüfen, ob eine Verlustrealisierung sinnvoll wäre. Das gilt natürlich nur für Positionen die aktuell im Minus sind und noch nicht über Haltefrist sind. Wie ihr seht, ist für mich eine Strategie nur dann sinnvoll, wenn auch das Steuerthema mit drin ist.

 

Gewinne:

Es geht ja mal grundsätzlich darum, Gewinne "einzutüten" und das möglichst steuerfrei, also nach einem Jahr Haltefrist. Wichtig ist auch, einen Verkauf nicht zu früh zu triggern und vor allem nicht alle Positionen im Portfolio zu veräußern (es könnte ja eine parabolische Rakete starten und dann will man dabei sein).

Evtl. wäre es daher sinnvoll, einen Verkauf einer Position im Portfolio grundsätzlich nur dann auszulösen, wenn diese "sehr deutlich" gestiegen ist. Dieses "sehr deutlich" müsste man halt über einen Schwellwert in % definieren. Was ich damit sagen will, dass ein steuerlich relevanter Verkauf nur dann "gerechtfertigt" ist, wenn dieser auch dick im Plus ist. Zudem wäre noch beachten, dass der "rettende Anker" der Steuerfreiheit nicht zu nah entfernt ist. Extrembeispiel: Verkauf einen Tag vor der Steuerfreiheit, weil dick im Plus, wäre wohl kaum sinnvoll. Diese beiden Sachen müssten kombiniert werden.

Evtl. wäre es ebenfalls sinvoll, die Erlöse aus diesen Gewinnmitnahmen in einen separaten Budget-Topf zu werfen, also nicht mit dem Topf der wiederkehrenden Einzahlungen (z.B. über monatlichen Gehaltseingang gespeist) zu vermischen. Und einen erneuten Kauf erst dann zu triggern, wenn der Kurs relativ zum Verkaufspreis um einen Schwellwert gefallen ist.

 

Das wären mal so meine Gedanken zum Thema. Bin für konstruktive Diskussion immer offen :)

Bearbeitet von michael.huber
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vor 18 Stunden schrieb Jokin:

Ähm, nee - da hab ich nix zu diskutieren. Das entspricht genau meinem Mindset 🙂 

Haha, das ist eigentlich die Antwort, die ich nicht hören wollte. Ich liebe den sachlichen Austausch und habe noch so viele unbeantworte Fragen in meinem Kopf.

Was hältst du z.B. von einem Trailing-Stop-Loss? Also Gewinne nicht fest nach Prozent realisieren, sondern "laufen lassen" und erst durch ein Stop-Loss nach unten triggern?

Realisierbar wäre das z.B. dadurch, dass das Trailing-Stop-Loss ab einem fixen Prozentsatz aktiviert wird und z.B. mit 5% Abstand zum aktuellen Kurs mitwandert.

Aber egal wie man die Gewinne eintütet, bleibt letztlich immer noch die Frage, wann dieser wieder reinvestiert werden. Und bei dieser Frage habe ich momentan überhaupt noch keine Idee.

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vor 47 Minuten schrieb michael.huber:

Was hältst du z.B. von einem Trailing-Stop-Loss? Also Gewinne nicht fest nach Prozent realisieren, sondern "laufen lassen" und erst durch ein Stop-Loss nach unten triggern?

Ja, das geht und das wende ich bei mir auch automatisiert an. Aber für Einsteiger ist das nix.

vor 47 Minuten schrieb michael.huber:

Aber egal wie man die Gewinne eintütet, bleibt letztlich immer noch die Frage, wann dieser wieder reinvestiert werden. Und bei dieser Frage habe ich momentan überhaupt noch keine Idee.

Auch mit einem Trailing-Stop-Loss. das ist exakt dasselbe Prinzip nur eben in die andere Richtung, aber auch nix für Einsteiger.

Softwareseitig ist das sehr einfach umzusetzen - da gibt es kein "Euro" und kein "BTC", da gibt es nur "Seite 1" und "Seite 2", die gegeneinander gehandelt werden. Es gibt auch keine Unterscheidung zwischen "Kaufen 7/ Verkaufen" und keine zwischen "Gewinne / Verluste", das ist alles dasselbe Prinzip -die Coins wechseln nur die Seite. Mal wird mit Euro BTC gekauft und mal wird mit BTC Euro gekauft.

Aber wie gesagt, das ist nix für Einsteiger und nichts für diesen Thread - gern kannst Du dazu einen neuen Thread eröffnen.

Bearbeitet von Jokin
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vor 3 Stunden schrieb 86coins:

gibt es bereits Updates für den April?

Ja, einen Kauf mit dem ersten Drittel hab ich durchgeführt.

Beim zweiten Drittel bin ich mir unsicher und weiß nicht ob ich morgen oder doch erst in einer Woche kaufen soll - ich rechne ganz fest mit sinkenden Kursen.

Die Doku lade ich nicht jedes Mal neu hoch - im Mai dann wieder oder so.

Über den xPub-Key aus dem ersten Beitrag kann jederzeit verfolgt werden was ich getan hab.

Tendenziell werde ich mein drittes Drittel in den Mai mitnehmen um auf den Kursrutsch zu warten.

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vor 3 Stunden schrieb Jokin:

Ja, einen Kauf mit dem ersten Drittel hab ich durchgeführt.

Beim zweiten Drittel bin ich mir unsicher und weiß nicht ob ich morgen oder doch erst in einer Woche kaufen soll - ich rechne ganz fest mit sinkenden Kursen.

Die Doku lade ich nicht jedes Mal neu hoch - im Mai dann wieder oder so.

Über den xPub-Key aus dem ersten Beitrag kann jederzeit verfolgt werden was ich getan hab.

Tendenziell werde ich mein drittes Drittel in den Mai mitnehmen um auf den Kursrutsch zu warten.

sorry, die Werte im xpub hab ich zuletzt nicht mehr gecheckt, da hätte ich es ja gesehen.

 

Zwei Orders von mir warten ebenfalls auf sinkende Kurse (denke Aktien wie auch BTC fallen noch mal), hoffen wir, dass deine Vermutung eintritt :)

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Am 15.4.2020 um 23:10 schrieb 86coins:

Zwei Orders von mir warten ebenfalls auf sinkende Kurse (denke Aktien wie auch BTC fallen noch mal), hoffen wir, dass deine Vermutung eintritt :)

Bei ca. 6.100 Euro hatte ich auf sinkende Kurse gehofft ...
... der ging auch runter auf knapp über 6.000 Euro
Und dann rauf auf über 6.600 Euro
Nun bei 6.400 ...

 

Ich bin kurz davor Fomo zu bekommen :D 

Aber egal - ich sitze das nochmal eine Woche aus - ich rechne ja ganz fest mit einem Einbruch.

Irgendwas unter 6.000 Euro sollte doch noch möglich sein in den nächsten zwei Wochen.

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  • 2 Wochen später...
Am 20.4.2020 um 15:03 schrieb Jokin:

Bei ca. 6.100 Euro hatte ich auf sinkende Kurse gehofft ...
... der ging auch runter auf knapp über 6.000 Euro
Und dann rauf auf über 6.600 Euro
Nun bei 6.400 ...

 

Ich bin kurz davor Fomo zu bekommen :D 

Aber egal - ich sitze das nochmal eine Woche aus - ich rechne ja ganz fest mit einem Einbruch.

Irgendwas unter 6.000 Euro sollte doch noch möglich sein in den nächsten zwei Wochen.

Ich hoffe du hast die letzten Tage noch gekauft, unter 6000 oder besser 7000 wird das im April wohl nicht mehr gehen :(

D.h. meine Orders warten auch ewig auf eine Ausführung. Schon krass, wie massiv alles nach oben geht, ob BTC oder Börsen, obwohl alle Meldungen aus der Wirtschaft massiv negativ sind (v.a. wenn tlw. Vergleiche mit den größten Wirtschaftskrisen bisher gezogen werden).

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vor 1 Stunde schrieb 86coins:

Ich hoffe du hast die letzten Tage noch gekauft, unter 6000 oder besser 7000 wird das im April wohl nicht mehr gehen :(

Ich hab mein "Zweites Zwangsdrittel" bei ca. 6400 Euro in BTC getauscht (Bauchgefühl, was sich als Glücksgriff herausstellt). Das dritte Drittel nehme ich mit in den nächsten Monat.

Ich kann noch nicht ganz glauben, dass es keinen weiteren Rücksetzer gibt, mir ist die Welt gerade zu euphorisch.

Aber schauen wir mal. Ich trauere verpassten Chancen nicht hinterher.

Und wenn der Kurs nun nie mehr unter 7.000 Euro fällt? Auch egal - dann bin ich halt dauerhaft im Plus ... nicht schlimm 🙂 

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  • 2 Monate später...

Wie oder womit hast du eigentlich das "Spielbrett" gestaltet? Oder ist das nur eine grafische Aufbereitung für die Doku? So wäre es halt schön übersichtlich und direkt zu erkennen welche Coins wann "fällig" sind. Anstelle mit der tabellarischen Dokumentation in Excel zu arbeiten. 

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vor 6 Stunden schrieb KPunkt:

Wie oder womit hast du eigentlich das "Spielbrett" gestaltet? Oder ist das nur eine grafische Aufbereitung für die Doku? So wäre es halt schön übersichtlich und direkt zu erkennen welche Coins wann "fällig" sind. Anstelle mit der tabellarischen Dokumentation in Excel zu arbeiten. 

Das ist nur mit Office Powerpoint gemacht 🙂 

Aktuell dümpelt der Kurs so vor sich hin und ich versuche Dips zu kaufen, gelingt nicht immer, aber ist ja nicht schlimm.

Ab September sollte es dann spannender werden wenn die ersten Coins ein Jahr alt werden und ich deren Gewinn eintüten darf.

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  • 1 Monat später...

Habe mich mal etwas in die Materie eingelesen.

Sehe ich das richtig, dass du - seitdem du das öffentliche Portfolio erstellt hast - lediglich Bitcoin eingekauft hast, aber keinen Gewinn realisiert hast?

Auf der letzten Seite steht ja, dass du für knapp 30.000 € insgesamt 3,7 BTC gekauft hast.

 

Edit: Transferierst du die BTC wirklich jedes mal in dein eigenes Wallet? Nach jedem Kauf? Erscheint mir etwas umständlich... 

Bearbeitet von Efdegerobu
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vor 46 Minuten schrieb Efdegerobu:

Sehe ich das richtig, dass du - seitdem du das öffentliche Portfolio erstellt hast - lediglich Bitcoin eingekauft hast, aber keinen Gewinn realisiert hast?

Doch, ich hab auch schon Gewinne realisiert. Einmal glaub ich - einfach um die Systematik zu testen.

Ansonsten hatte ich bei fallenden Kursen Verluste realisiert um Steuern zu sparen.

Eigentlich müsste ich mal wieder Gewinne realisieren, ich will jedoch gerade den Sommer genießen. Außerdem kann ich ab dem 2.9. Gewinne steuerfrei rausnehmen und wieder einsetzen, daher warte ich noch bis September. Ab dann steht jeden Monat mehr Budget zur Verfügung.

vor 48 Minuten schrieb Efdegerobu:

Edit: Transferierst du die BTC wirklich jedes mal in dein eigenes Wallet? Nach jedem Kauf? Erscheint mir etwas umständlich... 

Ja, denn nur wenn die Käufe auf eigenen Adressen liegen, kann ich ganz bestimmte Coins wieder verkaufen ohne dass das FIFO-Prinzip angewendet werden muss.

Mit Electrum ist das nicht umständlich, da sich da gezielt bestimmte Adressen geleert werden.

Alle Adressen gehören zu derselben Wallet, die über den xpub-Key in der Blockchain abrufen lässt.

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Auch wenn ich in diesem Thread nicht immer alle Updates geschrieben hatte und auch die Dropbox nicht immer aktuell war, so hab ich das Projekt dennoch weiter durchgezogen.

So sieht es nun aus:

Unbenannt.thumb.png.16b5fa2af79626d07ca0f1dfcdb05f06.png

 

Das war der letzte Kauf in diesem ersten Projektjahr.  Das Projekt startete im September 2019 und nun ist es Zeit ein Zwischenfazit zu ziehen.

Aktuell wurden für ca. 36.000 Euro 4,471 BTC gekauft (im Schnitt ca. 8.050 €/BTC).

Insgesamt wurden 36 Blockchain-Transaktionen durchgeführt. Die Transaktionsgebühren lagen insgesamt bei geschätzten ca. 50 Euro, die Marktplatzgebühren bei Bitcoin.de lagen bei ca. 0,5% also bei ca. 180 Euro.

Insgesamt zeigte die Strategie, dass sie den Anwender zur Ruhe „zwingt“ bei gleichzeitiger „ausreichender“ Freiheit flexibel auf Kursänderungen reagieren zu können.

Für die Zukunft erwarte ich deutlich steigende Kurse, die durchaus in den nächsten Jahren 6-stellig werden sollten. Das Mio-Ziel wäre derzeit bei einem Kurs von ca. 230.000 Euro/BTC erreicht.

Für dieses Spiel hoffe ich jedoch noch auf eine längere Phase mit Kursen um die 10.000 Euro herum damit in den ersten 3 Jahren 10 BTC eingesammelt werden können. Danach kann der Kurs gern 6-stellig werden. J

Von nun an gehen die steuerfreien Verkäufe los in der Hoffnung mal einen ganzen Bitcoin auf einer Adresse liegen zu haben.
 

Aufgrund des Kursverlaufs steht da nun ein Profit am Ende des ersten Projektjahres, was jedoch nicht gleichbedeutend damit ist, dass die Strategie profitabel ist. Wäre der Kurs heute bei nur 6.000 Euro/BTC dann würde das ebenso wenig bedeuten, dass die Strategie unprofitabel ist. Es geht wie oben beschrieben um die Ruhe. Es geht darum allzu hektisches Hin- und Hertraden zu vermeiden.

Und es geht darum Neulingen eine Art der Dokumentation aufzuzeigen wie sie ihre Trades im Blick behalten.

Für die Einkommensteuererklärung sollten die Transaktionskosten und die Trading-Gebühren natürlich mit einfließen - allerdings geht das am Ende aber auch nur im Hintergrundrauschen unter wenn man nur sehr selten kauft/verkauft.

 

Die Links des ersten Beitrages sind nach einem Jahr noch immer aktuell:
Wallet: https://blockchair.com/bitcoin/xpub/xpub6C5qmkhno9G2BhhtZvuG916ZVLnxoJ9DSz1NPp1pYMH8tthgKiQiN2LXFe8Bnyh1k3uS1gWpnAm6fjmaN8Zpy25GCdTh5m5tewcgKqz1RcQ

Dokumentation: https://blockchair.com/bitcoin/xpub/xpub6C5qmkhno9G2BhhtZvuG916ZVLnxoJ9DSz1NPp1pYMH8tthgKiQiN2LXFe8Bnyh1k3uS1gWpnAm6fjmaN8Zpy25GCdTh5m5tewcgKqz1RcQ

Wem das gefällt, der kann auch gern spenden: 1JokinL8P2A5Zh9QNyD9Rv2HGCYRGLhhef (BTC, BCH, BSV, ..)
... oder seinen Bitcoin.de-Account über meinen Ref-Link anlegen: https://www.bitcoin.de/de/r/x5u9dc
... oder seinen cointracking-Account über meinen Ref-Link anlegen: https://cointracking.info/?ref=J665974

Auf geht's ins zweite Projektjahr :D

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Cooles Projekt. Herzliche Gratulation zum ersten Jahr (und zum Durchhaltevermögen) .

🎂🥂🍾

 Ich bin vor längerem eingestiegen, bei Kursen um die 2-3000 €. Danach einiges ausprobiert, mit traden sogar etwas vermehrt, aber jetzt liegen die BTCs und ETHs nur noch rum.

Faulheits-Hodler

🤣

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wow, gerade erst drauf aufmerksam geworden. mein respekt vor so viel stoischer ruhe und gelassenheit und ich bin recht zuversichtlich, dass du irgendwann zur ersten million kommen wirst. das wird wohl auch keine 27 (?) jahre dauern. dennoch vermute ich, man (nicht jeder) könnte (konjunktiv) das ziel mit diesen monatlichen mitteln schneller erreichen, natürlich inklusive steuerlast.

was wohl der gute alte bordfreak dazu gesagt hätte? ist der auf seiner insel?

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  • 2 Wochen später...
Am 25.8.2020 um 12:21 schrieb coco:

wow, gerade erst drauf aufmerksam geworden. mein respekt vor so viel stoischer ruhe und gelassenheit und ich bin recht zuversichtlich, dass du irgendwann zur ersten million kommen wirst. das wird wohl auch keine 27 (?) jahre dauern. dennoch vermute ich, man (nicht jeder) könnte (konjunktiv) das ziel mit diesen monatlichen mitteln schneller erreichen, natürlich inklusive steuerlast.

was wohl der gute alte bordfreak dazu gesagt hätte? ist der auf seiner insel?

:D:D zu seiner ersten Millionen. Du bist ja süß. Jokin ist unser Krypto Millionär hier wie einige andere :P

 

Aber cool @Jokin,dass du das Projekt weiter führst ^^ Ich schau einmal im Monat rein, was du da treibst :P 

  • Confused 1
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vor 7 Stunden schrieb Heineken:

Aber cool @Jokin,dass du das Projekt weiter führst ^^ Ich schau einmal im Monat rein, was du da treibst :P 

Danke, ich finde es selber spannend.

Und jeder Charttechniker kann so recht unkompliziert ausprobieren wie gut seine Prognosen sind.

Gerade wenn es darum geht tatsächlich zu agieren und nicht nur zu schwafeln, wird's spannend.

Mit meinem Kauf am 1.9. hab ich ja mal mächtig ins Klo gegriffen :D Aber egal ...

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  • 1 Monat später...

Dieses Projekt läuft nun über ein Jahr.

Heute habe ich den ersten Gewinn realisiert. Warum heute? ... naja, die Börsenkurse gehen derzeit runter, der Bitcoinkurs geht jedoch rauf. Meiner (ganz persönlichen !!!) Ansicht nach dürfte der Bitcoin-Kurs in den nächsten Tagen deutlich nach unten korrigieren, wenn der nicht sogar wieder unter die 10.000 Euro absackt, dann plane ich meine weiteren Käufe gemäß den Spielregeln durchzuführen in der "Hoffnung" günstiger als zu 10.900 Euro/BTC nach zu kaufen.

Und wie immer: Das ist reines "Rumraten" - wenn ich falsch liege, liege ich halt falsch. Bei einer derart kleinen Menge von BTC kann man auch mal "zocken".

Ein interessanter Nebeneffekt dieser kleinen Verkäufe ist auch, dass dadurch das Budget steigt, die nächsten Käufe werden also nicht mit nur 1.000 Euro durchgeführt sondern mit deutlich mehr als 1.000 Euro.

Über die Jahre steigt somit permanent die Anzahl der Coins je "Position" mit der dann Käufe und Verkäufe durchgeführt werden.

Hier mal die aktuelle Dokumentation:

https://www.dropbox.com/sh/g1x5gbr93h50asy/AAB69SD3p4K-JcHlG8B78J7oa?dl=0

 

Der Disclaimer darf nicht fehlen: Das ist hier keine Anlageberatung und keine Steuerberatung. Es ist lediglich ein Beispiel einer "möglichen" Strategie, die ich in etwas komplexerer Form "nicht öffentlich" verfolge und mein Risikomanagement funktioniert damit ganz gut.

Daher auch der immer wieder nervige Hinweis: Nicht die Chancen auf hohe Gewinne machen eine erfolgreiche Strategie aus sondern die Risikominderung zur Vermeidung von größeren Verlusten macht eine erfolgreiche Strategie aus.

 

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