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Kauf für den Familien-Kreis


q1221q

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Hallo Zusammen,

vielleicht kennt Jemand von euch gute Quellen, wo dieser Fall beleuchtet wird.

Gibt es eine Möglichkeit, dass ich für zB. meine Eltern Bitcoin kaufe und Sie überweisen mir das Geld auf mein FIAT Konto?

Also ich kaufe über meinen Namen (zB. bei Bitcoin.de + Fidor) und erhalte im Anschluss eine FIAT Überweisung auf mein privates Bankkonto (nicht zwangsweise auch Fidor).

Die Bitcoin kommen dann auf eine eigene Wallet und werden in Zukunft über mein Eltern direkt verkauft (Fall A) oder ich übernehme auch den Verkauf über meinen Account (Fall B).

 

Wenn man nun die Eckdaten / Belege ordentlich vorzeigt, sollte für das Finanzamt ja alles klar erkennbar sein.

Die große Frage ist jedoch - darf ich dies überhaupt und falls ja, gibt es hier bestimmte Punkte worauf zu achten wäre oder gibt es Grenzen / Jahr, welche nicht überschritten werden dürfen.

Hoffe Jemand von euch kennt sich damit aus.

Danke vorab für euren Input!

 

PS: Die Frage könnte auch allgemeiner gestellt werden. Ersetzen wir doch Bitcoin gegen physisches Gold. Dürfte rechtlich gesehen, doch gleich behandelt werden?

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vor 28 Minuten schrieb q1221q:

Gibt es eine Möglichkeit, dass ich für zB. meine Eltern Bitcoin kaufe und Sie überweisen mir das Geld auf mein FIAT Konto?

Ja.

Du kaufst die Bitcoin, bezahlst die mit Eurogeld, schiebst die BTC z.B. auf ein Paper-Wallet und gibst denen das incl. Private-Key, und die überweisen Dir dann die entsprechende Kaufsumme in Eurogeld auf Dein Konto.

 

vor 28 Minuten schrieb q1221q:

gibt es hier bestimmte Punkte worauf zu achten wäre

Je nachdem wie fit deine Eltern in Krypto sind würde ich zur Sicherheit am besten eine Adresse nehmen wovon ich selber den Seed habe, falls die das Paper-Wallet verlieren, oder nur einen Teil woanders hin transferieren und der Rest auf einer Wechselgeldadresse landet. Oder wenn du die wieder im Auftrag der Eltern verkaufen sollst. ;)

Ich würde denen entweder steuerfreie Coins von dir geben, die auch schon länger als 1 Jahr auf einer Adresse liegen, oder die darauf hinweisen dass die bei einer Veräußerung innerhalb des nächsten Jahres zu versteuern sind.

Bearbeitet von koiram
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Ich rate dazu Coins aus dem eigenen steuerfreien Bestand zu übergeben.

Ansonsten ist das "Handel im Auftrag Dritter". Das kann unter Umständen unangenehm werden wenn es später mal darum geht ob man nur im Rahmen der persönlichen Vermögensverwaltung privat handelt oder gewerblich.

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vor 11 Minuten schrieb Anevay:

Ich rate dazu Coins aus dem eigenen steuerfreien Bestand zu übergeben.

Ansonsten ist das "Handel im Auftrag Dritter". Das kann unter Umständen unangenehm werden wenn es später mal darum geht ob man nur im Rahmen der persönlichen Vermögensverwaltung privat handelt oder gewerblich.

Wenn er zum Einkaufspreis die BTC an seine Eltern weiterverkauft ist das sicher kein gewerblicher Handel. Da steht nämlich immer die Gewinnabsicht im Vordergrund. Außerdem die Regelmäßigkeit.

Ich würde die BTC kaufen und genau diese BTC am selben Tag an meine Eltern weiterverlaufen und zwar zum gleichen Preis. Dann ist das für mich eine steuerliche Nullnummer und die Haltefrist von einem Jahr können meine Eltern einhalten oder auch nicht. Meine Eltern bekommen dann einen Ledger mit den Coins und den Seed persönlich übergeben. (Naja vermutlich würde ich den Ledger eher hier bei mir behalten).

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vor 3 Stunden schrieb koiram:

Ja.

Du kaufst die Bitcoin, bezahlst die mit Eurogeld, schiebst die BTC z.B. auf ein Paper-Wallet und gibst denen das incl. Private-Key, und die überweisen Dir dann die entsprechende Kaufsumme in Eurogeld auf Dein Konto.

 

Je nachdem wie fit deine Eltern in Krypto sind würde ich zur Sicherheit am besten eine Adresse nehmen wovon ich selber den Seed habe, falls die das Paper-Wallet verlieren, oder nur einen Teil woanders hin transferieren und der Rest auf einer Wechselgeldadresse landet. Oder wenn du die wieder im Auftrag der Eltern verkaufen sollst. ;)

Ich würde denen entweder steuerfreie Coins von dir geben, die auch schon länger als 1 Jahr auf einer Adresse liegen, oder die darauf hinweisen dass die bei einer Veräußerung innerhalb des nächsten Jahres zu versteuern sind.

Danke für deine Antwort, aber das ging etwas an der Frage vorbei 😉

Diese Punkte waren klar, ging nur um die rechtliche Situation.

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So wie @Philbert und @bjew schon schrieben, löse das "Problem auf" indem Du Deine Bitcoin verkaufst. Du kannst jeder Zeit Deine Bitcoin frei verkaufen. Es ist völlig uninteressant, ob Du sie schon 7 Jahre hältst oder gerade selbst gekauft hast. Typisches Beispiel sind hier Daytrader oder Arbitrage.

Dass das "zufällig" Deine Eltern sind oder Freunde ist völlig egal. 

Wichtig ist für Dich die saubere Dokumentation und die steuerliche Klarheit. Wenn Du also zum gleichen Preis die Bitcoin weiter reichst, sind es Null Steuern. (Und es ist sehr ersichtlich, das keine Gewinnabsicht vor liegt.)

Die Bitcoin sind danach Eigentum Deiner Eltern.

An der "Menge" des Handels kann natürlich auch ein "gewerblicher Hintergrund" vermutet werden. Was ich aber bei einmal Weihnachten mit Null Gewinn ausschließe.

Unabhängig steht es Dir frei, Deine Bitcoin z.B. auch an Deine Eltern zu verschenken. (Hier ist auf Freibeträge zu achten.) Wenn Deine Eltern völlig unabhängig und Tage später z.B. ein Geldgeschenk machen, ist dagen auch nichts zu sagen. (Es sollte, aber wie oben schon gesagt, eher die Ausnahme bleiben.)

Also alles im privaten Rahmen und den Ball flach halten. Dann sollte es keine Reibungspunkte geben!

Handele immer so, dass Du Dich jederzeit sauber rechtfertigen kannst. Selbst wenn keine Kontrolle dahinter steht. Es ist besser!

Viel Glück.

Axiom

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Am einfachsten ist es wenn deine Eltern sich selbst registrieren und BTC selber kaufen.

Unter deiner Anleitung.

Und die Accountdaten und Wallet sicherst du möglichst bei dir. Ich habs schon mehrfach erlebt das ältere Leute plötzlich irgendwas wegwerfen weil sie vergessen haben was es ist. Fernbedienungen. Schlüssel. Was ist das fürn grosser Kasten wo immer bewegte Bilder drauf sind..

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Gleicher Fall bei mir. Hab auch für meinen Vater gekauft, mit seinem Geld, für ihn. Mittlerweile hat er sein eigenes Exchangekonto.

 

Mein Tipp an Dich: Setzt zur SIcherheit einen Treuhandvertrag auf wo ihr schriftlich nochmal darlegt das Du keine Vorteile / Benefits hattest durch diese Tätigkeit. 

Ansonsten kann ich Dir auch einen StB/ Fachanwalt empfehlen der sich damit bestens auskennt.

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